DE2616545C3 - Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine - Google Patents

Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine

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DE2616545C3
DE2616545C3 DE2616545A DE2616545A DE2616545C3 DE 2616545 C3 DE2616545 C3 DE 2616545C3 DE 2616545 A DE2616545 A DE 2616545A DE 2616545 A DE2616545 A DE 2616545A DE 2616545 C3 DE2616545 C3 DE 2616545C3
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Aldo Bakersfield Calif. Ruozi (V.St.A.)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B77/00Machines for lifting and treating soil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
    • A01D34/8355Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for cutting up or crushing remaining standing stalks, e.g. stubble

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmäschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Maschine der gattungsgemäßen Art (US-PS 31 60 214) wird aufgrund der Ausbildung der vorgesehenen Pflugeinrichiung dwr Boden nicht nur aufgegraben, sondern nach diesem Aufgraben in nachteiliger Weise verdichtet Außerdem erfolgt dann, wenn das zerkleinerte Pflanzenmaterial mittels der hinter dem Maschinenrahmen angeordneten Verteilereinrichtung auf dem aufgebrochenen Ackerbett verteilt worden ist keinerlei Nachbearbeitung dieses Ackerbettes, so daß dieses sich abschließend in einer Form darbietet bei der es teilweise aufgebrochen, teilweise in der erläuterten Weise verdichtet und außerdem an seiner Oberfläche sichtbar mit dem zerkleinerten Pflanzenmaterial bedeckt ist.
Es ist weiterhin ein Untergrundlockerer in Form eines unterhalb einer Grabschaufel befestigten und nach vorn zeigenden Aushebeflügels bekannt (US-PS 16 35 605), mittels dem ein Pflug in die Lage versetzt sein soll, den Ackerboden je nach Wunsch in geringem oder größerem Ausmaß unterhalb der Grabschaufel aufzulockern. Mittels dieses Untergrundlockerers wird jedoch nicht, wie bei der Bettrückformungstechnik gefordert, die gleiche Öffnung im Boden Jahr für Jahr aufrechterhalten, sondern demgegenüber nur ein Schlitz oder eine Öffnung in der Erde erzeugt, die jedoch aufgrund der nach unten offenen V-Form des Aushebeflügels unmittelbar nach der Bildung der Öffnung wieder verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine der gattungsgemäßen Art derart auszugestal-
ten, daß der zu bearbeitende Boden ohne nachteilige örtliche Verdichtung und ohne Beeinträchtigung seiner Gleichförmigkeit einerseits aufgebrochen und andererseits zurückgebettet bzw. zurückgeformt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Maschine ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten-
Bei der erfindungsgemäBen Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine sind eine speziell ausgebildete Pflugeinrichtung sowie eine Beltrückformungseinrichtung vorgesehen, die derart miteinander zusammenwirken, daß eine abschließende Bearbeitung des Bodens ohne Beeinträchtigung dessen Gleichförmigkeit und ohne dessen örtliche Verdichtung erreicht wird.
Da weiterhin der vorgesehene Aushebeflügel eine nach oben geöffnete V-Form aufweist, ergibt sich hierdurch ein vorteilhaftes Zusammenwirken mit der Ausfurchungsklinge dahingehend, daß die Erde ohne nachteilige Verdichtung aufgebrochen und gleichzeitig eine eindeutig gebildete, tiefe Furche zur Aufnahme des gehäckselten Pflanzenmaterials geformt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 die Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 in Draufsicht und F i g. 3 in Rückansicht;
Fig.4 die Maschine im senkrechten Querschnitt gemäß Linie4-4nach Fig. 1;
Fig.5 einen Teil der Maschine im senkrechten Längsschnitt gemäß Linie 5-5 nach F i g. 2;
F i g. 6 einen Teil der Maschine im Horizontalschnitt gemäß Linie 6-6 nach F i g. 5;
F i g. 7 vergrößert einen Teil gemäß Fig. 1;
F i g. 8 einen Horizontalschnitt gemäß Linie 8-8 nach Fig. 5:
Fig.9 eine Hebewalze, teilweise geschnitten in Seitenansicht und
Fig. 10 im Querschnitt gemäß Linie 10-10 nach Fig. 9;
F i g. 11 eine abgewandelte Ausführungsform der Maschine in Seitenansicht und
F i g. 12 in Draufsicht;
Fig. 13 vergrößert einen Teil der Maschine im senkrechten Querschnitt gemäß Linie 13-13 nach F i g. 11 und
Fig. 14 im Schnitt gemäß Linie 14-14 nach F ig. 13.
Wie aus Fig. 1—6 ersichtlich, weist die dargestellte Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine 10 einen Rahmen 12 auf, der in der durch den Pfeil gemäß F i g. 1 angedeuteten Fahrtrichtung verfahrbar ist Am Rahmen 12 sind Doppelpaare 14, 16 von miteinander zum Anheben des Pflanzenmaterials zusammenwirkenden, angetriebenen Hebewalzen 18 drehbar gelagert und derart angeordnet, daß sie sich längs parallel zur Fahrtrichtung des Rahmens 12 erstrecken. Am Rahmen 12 sind außerdem vor den Hebewalzen 18 Führungen 20,22 angeordnet, die zum Einführen des Pflanzenmate- m> rials zwischen die Hebewalzen 18 dienen. Weiterhin sind am Rahmen 12 über den Hebewalzen 18 Klingenanordnungen 24, 26 vorgesehen, die mit den Hebewalzen 18 zum Schneiden der durch diese angehobenen Wurzeln und Stengel zusammenwirken, ir. Vom Rahmen 12 aus erstreckt sich ein Paar von Pflugeinrichtungen 28,30 nach unten. Die Hebewalzenpaare 14, 16, die Führungen 20, 22, die Klingenanord nungen 24,26 und die Pflugeinrichtungen 28, 30 sind in ihrer Doppelausbildung identisch sowie mit identischen Doppelfunktionen vorgesehen, was bedeutet, daß auch schon lediglich jeweils eines der Paare der genannten Anordnungen und Einrichtungen ausreicht, um die der Maschine 10 zugedachte Funktion auszuüben.
Jede Pflugeinrichtung 28, 30 weist einen Ständer 32 auf, der derart am Rahmen 12 befestigt ist, daß er gegenüber diesem angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Eine in Eingriff mit dem Boden bringbare Grabschaufel 34 ist am Ständer 32 befestigt und jeweils vertikal unterhalb sowie mittig zwischen den Paaren 14, 16 der Hebewalzen 18 weitgehend hinter diesen in Fahrtrichtung des Rahmens 12 verlaufend angeordnet, um die Erde 5 aufzubrechen und nach dem mittels der Hebewalzen 18 erfolgten anfänglichen Ergreifen der Stengel die Wurzeln freizulegen. Wie insbesondere ans Fig.4 ersichtlich, sind die Pflugeinrichtungen 28, 30 jeweils den Hebewalzenpaaren 14,16 zugeordnet
Eine Flossenanordnung 36 weist eine an der Unterseite 40 der Grabschaufel 34 befestigte Flosse 38 auf und ist derart angeordnet, daß sie sirh nach Art eines Kragarms von der Grabschaufel 34 und dem Ständer 32 weg nach hinten bis zu einem freien Flossenende erstreckt Am freien Ende der Flosse 38 ist quer zu dieser ein Aushebeflügel 42 befestigt, der in dei aus F i g. 3 und 4 ersichtlichen Weise eine zur Grabschaufel 34 hin, d. h. nach oben geöffnete V-Form aufweist Die Flossenanordnung 36 bricht den Boden S unterhalb der Grabschaufel 34 auf, um dadurch eine Bodenverdichtung aufgrund der Grabschaufel 34 zu verhindern und das gerichtete Wachstum der Pflanzenwurzeln zu erleichtern.
Jede Pflugeinrichtung 28, 30 ist außerdem mit einer Ausfurchungsklinge 44 versehen, die nahe der Grabschaufel 34 am zugeordneten Ständer 32 Defestigt ist und sich von diesem aus nach hinten erstreckt um das aus F i g. 3 ersichtliche Ackerbett B aufzubrechen und eine zur Aufnahme zerkleinerter Pflanzenreste offene Furche zu belassen. Es gelangt weiterhin eine Bügelanordnung 46 zur Anwendung, um die Ausfurchungsklinge 44 zusammen mit der Grabschaufel 34 am Boden des Ständers 32 festzulegen.
Hinter dem Rahmen 12 ist eine Betsrückformungseinrichtung 48 angeordnet, die zwei Paare 52 genuteter Scheibenklingen 54, 56 aufweist Am Rahmen 12 befestigte Bügel 58,60 lagern die Scheiber.klingen 34,56 drehbar sowie anhebbar und absenkbar, so daß die Scheibenklingen 54,56 wahlweise in oder außer Eingriff mit dem rückzuformenden Ackerbett B gebracht werden können. Mit den Bügeln 58, 60 sind verstellbar erste und zweite Werkzeugstangen 62,64 verbunden, an denen die Scheibenklingen 54,56 drehbar gelagert sind, und zwar an einer Stelle dieser Werkzeugstangen 62,64, die im Abstand zur Verbindungsstelle zwischen den Werkzeugstangen 62, 64 und den Bugein 58, 60 liegt. Weiterhin ist zusammen mit der Scheibenklirge 54 nihe dieser eine Werkzeugstangenanordnung 66 an den Bügeln 58,60 befestigt
Mittels Klammern 70 ist eine Querstangc 68 an den Bügeln 58, 60, s'?h zwischen diesen erstreckend, befestigt während eine Klammer 72 die zweite Werkzeugstange 64 an der Querstange 68 hält. Hierbei sind zwei erste Werkzeugstangen 62 und lediglich eine einzige zweite Werkzeugstange 64 vorhanden. Dadurch wird in einfacher Weise eine kompakte und zuverlässige Konstruktion geschaf/en.
Die Werkzeugstangenanordnung 66 weist eine dritte
Werkzeugstange 74 auf, die verstellbar an der ersten Werkzeugstange 62, dieser zugeordnet, festgelegt ist. Eine Ablenkklinge 76 ist mittels einer Klammer 78 an der dritten Werkzeugstange 74 verstellbar befestigt, und zwar an einer Stelle hiervon, die im Abstand zur Befestigungsstelle der dritten Werkzeugstange 74 an der zugeordneten ersten Werkzeugstange 62 liegt. Die erste und die dritte Werkzeugstange 62, 74 sind derart angeordnet, daß sie sich in weitgehend parallelen Ebenen erstrecken.
Eine weitere Werkzeugstange 80, die verstellbar mittels einer Klammer 84 an der zweiten Werkzeugstange 64 befestigt ist, lagert eine Ablenkplatte 82, welche die Scheibenklingen 56 bei der Rückformung des Ackerbettes Bunterstützt.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist eine Welle 86 verschieblich in einem Gleitstück 88 befestigt und mit einem Paar Zapfen versehen, die einen an einer Kurbelanordnung 92 befestigten Schwenkarm 90 umfassen. Hierbei ist ein Arm dieser Kurbeianordnung 92 am freien Ende der Kolbenstange 94 eines konventioneilen linearen Druckmittelzylinders 96 angelenkt. Die Kurbelanordnung 92 und der Schwenkarm 90 sind aneinander festgelegt, so daß sie sich als Einheit bewegen, und sind außerdem an einem Lagerbock 98 angelenkt. Wie aus F i g. 1 und 7 ersichtlich, ist der Bügel 60 mit einem Lenker 100 versehen, der an einem anderen Arm der Kurbelanordnung 92 angelenkt ist, der seinerseits gelenkig mit der Kolbenstange 94 verbunden ist, so daß die Bügel 58, 60 um ihre Anlenkstellen am Rahmen 12 verschwenkt und dadurch die Scheibenklingen 54,56 angehoben bzw. abgesenkt werden können.
Wie aus Fig. 1—6 ersichtlich, weist ein Paar von vorderen Scheibenklingenanordnungen 102,104 jeweils eine weitere Scheibenklinge 106 sowie einen schwenkbar an einem vorderen Teil des Rahmens 12 befestigten Bügel 108 auf. Die Scheibenklingen 106 sind an den Bügeln 108 drehbar an einer Stelle befestigt, die im Abstand zum Rahmen 12 liegt. Die Funktion der Scheibenklingen 106 besteht darin, für die Pflugeinrichtungen 28, 30 jeweils einen Weg durch schweres Unkraut, Trümmer, Schutt u. dgl. freizulegen.
Die Scheibenklingen 106 sind mit einer Vielzahl von Nuten HO versehen, die in bezug auf die Fahrtrichtung des Rahmens 12 jeweils ein vorderes Nutteil 112 sowie ein hinteres Nutteil 114 aufweisen. Bei Berührung mit dem Erdboden werden die Scheibenklingen 106 derart in Drehung versetzt, daß das vordere Nutteil 112 einen Weg freilegt, während das hintere Nutteil 114 die Pflanzenstengel anhebt, ausrichtet und in die Hebewalzen 8 führt.
Wie insbesondere Fig.8 zu entnehmen, weisen die Klingenanordnungen 24, 26 jeweils drei in vertikalem Abstand voneinander vorgesehene Klingenbüschel 116, 118 auf. Jedes dieser Klingenbüschel 116, 118 besitzt drei Klingen 120, 122 und 124 mit jeweils einem Paar radial sich erstreckender Arme 126. Die Arme 126 sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet wobei dieser Abstand zwangsläufig angenähert 60° beträgt, wie aus F i g. 8 ersichtlich.
Wie Fig. 1—6 zu entnehmen, ist am Rahmen 12 ein Ablenkschüd 128 befestigt, das sich zu den Scheibenklingen 54, 56 der Bettrückformungseinrichtung 48 erstreckt, um die von den Klingenanordnungen 24, 26 zugeführten, nicht dargestellten, zerkleinerten Pflanzenreste auf die Oberfläche des Bodens S abzulenken, über die sich der Rahmen 12 hinwegbewegt
Wie insbesondere aus Fig.9 und 10 ersichtlich, sind die Hebewalzen 18 auf einer Welle 130 gelagert, an der ein kegelstumpfförmiges Teil 132 sowie dahinter ein zylindrisches Teil 134 angeordnet ist. Wie beispielsweise aus F i g. 5 ersichtlich, befindet sich das zylindrische Teil 134 hinter dem vorderen Ende des Rahmens 12. Eine aus elastisch federndem Material gebildete Hülse 136 steht in Eingriff mit dem zylindrischen Teil 134 und ist an ihrer Außenseite mit einer Vielzahl nach außen ragender Längsrippen 138 versehen.
ίο Es ist von Vorteil, innerhalb des Bereichs der Längsrippen 138 eine Vielzahl von Stangen 140 derart einzubetten, daß jede Längsrippe 138 eine ihr zugeordnete Stange 140 aufweist, wie aus Fig. 10 ersichtlich. Der Vorteil der Verwendung von Stangen
!r) 140 ist darin zu sehen, daß diese die Stoßdämpfungseigenschaften der elastischen Hülsen 136 verbessern und daher deren Lebensdauer verlängern.
Wie aus Fig. 1—6 ersichtlich, ist der Rahmen 12 mit einem Paar Radanordnungen 142, 144 versehen. Jede
2" Kadanordnung i4i, 144 enthalt ein vertikal versteiibares Rad 146, einen hiermit verbundenen vertikalen Radständer 147, ein am Rahmen 12 vorgesehenes Kanalprofil 148, um den Radständer 147 verschieblich festzulegen, und eine mit dem Radständer 147
2i verbundene Radkurbelanordnung 150, um den Radständer 147 im Kanalprofil 148 zu positionieren. Die Radkurbelanordnung 150 besitzt eine am Radständer
147 befestigte Schraubspindel 152, eine am Kanalprofil
148 befestigte Schraubmutter 154 und einen etwa V-förmigen Handgriff 156, der an der Schraubspindel 152 befestigt ist, wobei letztere in Eingriff mit der Schraubmutter 154 steht. Ein an der Schraubspindel 152 befestigter Radbügel 158 ist mit dem Radständer 147 verbunden, um die axiale Bewegung der Schraubspindel 152, die durch die Drehbewegung der Schraubspindel 152 innerhalb der Schraubmutter 154 erzeugt wird, auf den Radständer 147 zu übertragen und dadurch das Rad 146 in bezug auf den Rahmen 12 zu positionieren. Auf diese Weise kann mittels manueller Betätigung des Handgriffs 156 schnell und leicht die richtige Ausrichtung des Rahmens 12 gegenüber einer Fläche erreicht werden, die von der Maschine 10 überquert werden soll. Ein Gehäuse 160 überdeckt eine Antriebskette 162 welche die konventionelle Antriebswelle, die von einem Schlepper kommen kann, mit den Klingenanordnungen 24, 26 verbindet. Eine Antriebswelle 164, die vorteilhafterweise am Bodenteil des Rahmens 12 angeordnet ist um für bestimmte Bauelemente innerhalb der Maschine 10 Raum zu schaffen, verbindet weiterhin die Hebewal-
so zen 18 beispielsweise mittels einer Ketten-Kettenradanordnung 166 mit der Antriebswelle. Eine weitere Ketten-Kettenradanordnung 168 verteilt die von der Antriebswelle 164 kommende Antriebskraft auf die verschiedenen Hebewalzen 18.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Führungen 20,22 mit Metallblech abgedeckt um den wirksamen Führungsbereich dieser Elemente zu steigern. Wie weiterhin aus einem Vergleich von F ϊ g. 1 mit F i g. 7 ersichtlich, wird die Welle 86 durch die Schwenkbewe
U) gung des Schwenkarms 90 angehoben bzw. abgesenkt um dadurch auch die Pflugeinrichtungen 28, 3( anzuheben bzw. abzusenken. Die Welle 170, an der die Kurbel 92 drehfest befestigt ist erstreckt sich quer zi bzw. durch den Rahmen 12, so daß jeweils eine Welle 8(
(>'■ und ein Gleitstück 88 an beiden Seiten des Rahmens Ii angeordnet sind, um die beiden Pflugeinrichtungen 28 30 gleichzeitig zu betätigen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich legt ein nach Art eines Kragarmes festgelegte!
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Gleitstück 172 den Träger 32 an der Welle 86 fest, so daß die Pflugeinrichtungen 28, 30 wirksam an den Wellen 86 befestigt und durch diese gelagert sind.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist eine Vielzahl von Verstärkungs'vinkeln und Materialverstärkungsteilen 174 entlang von Prallwändtn 176 vorgesehen, die mit den Klingen 120, 121 und 124 zusammenwirken, um das Zerkleinern der durch die zugeordneten KlingenanordniTgen 24, 26 /.ugeführten Stengel und Wurzeln zu erleichtern.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Tig. 11 —14 ist die dargestellte Wurzel- und Stengelzerklcinerungsmaschinc 210 mit einem Rahmen 212 versehen, der dem Rahmen 12 entspricht und an dem ein Paar vertikaler Klingenanordnungen 214, 216 vorgesehen ist. Jeder Klingenanordnung 214, 216 ist eine gemeinsame Klingenwelle 218 zugeordnet, die am Rahmen 212 in einer zu diesem parallelen Ebene sowie quer zum Rahmen 212 angeordnet und durch einen Antrieb in Drehung versetzt wird.
|ede Klingenanordnung 214, 216 ist oberhalb von den Hebewalzenpaaren 14, 16 entsprechenden Hebewalzen 220 angeordnet und weist fünf Klingenbüschel 222,224, 226, 228 und 230 auf, die an der Welle 218 befestigt und längs dieser im Abstand voneinander sowie in parallelen Ebenen angeordnet sind. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, sind die Klingenbüschel jeder Klingenanordnung 214, 216 drehfest an der Welle 218 in einer weitgehend vertikalen Ebene oder in einer zur Quer- und Längserstreckung des Rahmens 212 senkrechten Ebene befestigt. Weiterhin besitzt jede Klingenanordnung 214, 716 einen lösbar über diesen angeordneten und ganz allgemein gekrümmten Schutzdeckel 232, während die Welle 218 durch eine Vielzahl konventioneller Lager 234 gelagert ist, die am Rahmen 212 angeordnet sind.
Die Klingenbüschel können beispielsweise aus eins bis fünf radial sich erstreckenden, stationären gespreizten Klingen 236 und aus eins bis fünf radial sich erstreckenden, angelenkten Dreschflegelklingen 238 zusammengesetzt sein. Hierbei können sämtliche Klingen der Klingenbüschel entweder ausschließlich gespreizte Klingen 236, ausschließlich Dreschflegelklingen 238 oder eine vorbestimmte Kombination der Klingen 236 und 238 sein. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, enthält die dargestellte spezielle Ausführungsform an zwei der Klingenbüschel gespreizte Dreschflegelklingen 23«.
Wie F i g. 12 zu entnehmen, enthält der Antrieb für die Welle 218 Riemenscheiben 240, 242, die an der Welle 218 befestigt sind, um diese mittels Treibriemen 244,246 anzutreiben, die um den jeweiligen Umfang der Riemenscheiben 240, 242 laufen. Die Treibriemen 244, 246 sind mittels einer gemeinsamen leerlaufenden Rolle 248 zu einer Riemenscheibengruppe 250 geführt, die an einer vertikalen Welle 252 befestigt ist Letztere ist mit einem rechtwinklig hierzu angeordneten Getriebekasten 254 verbunden, der den Antrieb auf die Welle 252 von der konventionellen Abtriebswelle 256 überträgt, die mit der Abtriebswelle eines nicht dargestellten Schleppers od. dgl. verbindbar ist
Es wird daher der Antrieb über die Wellen 256, 252 mittels des Getriebekastens 254 und der Treibriemen 244, 246 auf die Welle 218 übertragen, um die vertikal angeordneten Klingenanordnungen 214, 216 in Drehung zu versetzen, wobei letztere die zu zerhäckselnden Stengel utiid Wurzeln in größerem Ausmaß zerkleinern. Hierdurch ist eine Maschine geschaffen, die an unterschiedliche Reihen- bzw. Zeilenabstände des zu bearbeitenden Bodens anpaßbar ist.
Die beschriebenen Ausführungsformen funktionieren folgendermaßen:
Die beiden beschriebenen Maschinen 10, 210 sollen zuerst ein altes Ackerbett bearbeiten, indem sie dieses umpflügen und hieraus die alten Pflanzen und deren Wurzeln herausziehen, die Pflanzen zerquetschen und zerkleinern, während gleichzeitig die an den Pflugeinrichtungetii 24, 26 befestigten Ausfurchungsklingen 44 die Ackerbetten öffnen und eine Furche zur Aufnahme der zerkleinerten Pflanzenreste bilden, die durch entsprechende Ablenkung mittels des hinteren Ablenkschildes 12:8 von der Maschine ausgetragen werden. Die Pflanzenreste werden sodann in die offene Furche geblasen, worauf die hinteren Scheibenklingen 54,56 die Pflanzenresle mit Erde zudecken und die alten Ackerbetten in ihre ursprüngliche Form verbringen, wobei sämtliche der beschriebenen Vorgänge in einem einzigen kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgen. Die zerkleinerten Pflanzenreste werden als Streu verwendet. Die durch die Zersetzung der Pflanzenreste erzeugte Wärme erwärmt den Boden, so daß hierdurch die Pflanzenkeimung begünstigt wird. Aufgrund dieses derart geschaffenen Milieus wird der Boden besser ausgenutzt und Wasser, Dünger, Treibstoff und die zur Bearbeitung des Bodens erforderliche Energie eingespart sowie der Boden in den Pflanzenreihen fruchtbar gemacht. Wenn einmal die Ackerbetten wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht worden sind, ist eine Verdichtung des Bodens im Pflanz- bzw. Wachstumsbereich vollständig beseitigt. Dieselben Betten werden Jahr für Jahr immer wieder benutzt, so daß immer mehr Stengel bzw. Halme wachsen und sämtliche Räder von Fahrzeugen auf denselben Wegen bzw. Spuren fahren, die vom Pflanz- bzw. Wachstumsbereich abgelegen sind. Es sind daher auch die bei den beschriebenen Maschinen vorgesehenen Pflug- und Bettrückformungseinrichtungen vorteilhaft bei der Kontrolle von insbesondere Baumwollpflanzenschädlingen, indem deren Überwinterungsstandort zerstört wird. Dadurch, daß die Wurzeln der Pflanzen herausgezogen werden, werden auch die die eigentlichen Feldfrüchte angreifenden Parasiten sowie ihre Brutstätten zerstört. Weiterhin können die beschriebenen Maschinen je nach Wunsch in beispielsweise vier, sechs, acht und mehr Reihenkombinationen gebaut werden.
Die beschriebenen Maschinen können bei »controlled wheel traffic« (gesteuertem Radverkehr) verwendet werden, einem System konservierender Bodenbearbeitung, das durch das United States Department of Agriculture entwickelt worden ist Dieses System verringert den Aufwand zur Bearbeitung des Bodens um 80%, reduziert die Einsatzkosten, spart Boden, Wasser, Dünger, Treibstoff und Energie und steigert die Ausbeute um 20% oder mehr. Oberflüssige Feldbearbeitungsvorgänge werden außerdem eliminiert. Weiterhin kann ein Bauer stets im selben Ackerbett wieder anpflanzen, wobei gleichzeitig eine Verdichtung des Pflanz- bzw. Wachstumsbereiches verhindert wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wurzel- und StengelzerkJeinerungsmaschine mit einem in Fahrtrichtung verfahrbaren Rahmen, wenigstens einem Paar von miteinander zum Anheben des Pflanzenmaterials zusammenwirkenden, angetriebenen Hebewalzen, die längsparallel zueinander drehbar am Rahmen gelagert sind, Führungseinrichtungen, die am Rahmen vor den Hebewalzen angeordnet sind und zum Einführen des Pflanzenmaterials zwischen die Hebewalzen dienen, einer am Rahmen über den Hebewalzen angeordneten und mit diesen zum Schneiden des durch die Hebewalzen angehobenen Pflanzenmaterials zusammenwirkenden Klingenanordnung und einer am is Rahmen befestigten Pflugeinrichtung, die eine in Eingriff mit der Erde bringbare, an einem Rahmenständer befestigte und vertikal unterhalb sowie mittig zwischen den Hebewalzen weitgehend hinter diesen angeordnete Grabschaufel aufweist, um die Erde aufzubrechen und nach dem mittels der Hebewalzen erfolgten anfänglichen Ergreifen der Stengel die Wurzeln freizulegen, gekennzeichnet durch eine Flossenanordnung (36) mit einer Flosse (38), die an der Unterseite (40) der Grabschaufel (34) befestigt ist und sich von dieser nach hinten bis zu einem freien Flossenende erstreckt, und mit einem am freien Ende der Rosse (38) quer zu dieser befestigten Aushebeflügel (42) mit einer nach oben geöffneten V-Form, eine Ausfurchungsklinge (44), die nahe der Grabschaufel (34) am Ständer (32) befestigt ist und sich von diesem aus nach hinten erstreckt, eine hinter dem Rahmen (12) mit der Pflugeinrichtung (2% 30) zur Bearbeitung des Bodens (S) zusammenwirkende Bettrückformungseinrichtung (48) mit wenigstens einem Paar genuteter Scheibenklingen (54, 56), Bügeln (58, 60), die am Rahmen (12) befestigt sind und die Scheibenklingen (54, 56) drehbar sowie anhebbar und senkbar lagern, ersten und zweiten Werkzeugstangen (62,64), die verstellbar mit den Bügeln (58, 60) verbunden sind und die Scheibenklingen (54,56) an einer im Abstand zur Verbindungsstelle mit den Bügeln (58,60) gelegenen Stelle drehbar lagern, und mit einer Werkzeugstangenanordnung (66), die zusammen mit der genuteten Scheibe (56) nahe dieser an den Bügeln (58,60) befestigt ist, und eine verstellbar an der ersten Werkzeugstange (62) befestigte dritte Werkzeugstange (74) sowie eine Ablenkklinge (76) aufweist, die verstellbar an der dritten Werkzeugstange (74) an einer hieran im Abstand zur Befestigungsstelle zwischen dritter Werkzeugstange (74) und erster Werkzeugstange (62) gelegenen Stelle befestigt ist, wobei die erste und die dritte Werkzeugstange (62, 74) derart 5s angeordnet sind, daß sie sich in weitgehend parallelen Ebenen erstrecken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zum Freilegen eines Weges für die Pfluganordnung (28, 30) durch schweres Unkraut μ u.dgl. wenigstens eine weitere Scheibenklingenanordnung (102,104) mit einem in einem vorderen Teil des Rahmens (12) schwenkbar gelagerten Bügel (108) und einer Scheibenklinge (106) vorgesehen ist, die drehbar am Bügel (108) an einer im Abstand zum (,-, Rahmen (12) gelegenen Stelle befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Scheibenklinge (106) mit Nuten (110) versehen ist, die jeweils in bezug auf die Fahrtrichtung des Rahmens (12) ein vorderes Nutteil (112) zum Freilegen eines Weges sowie ein hinteres Nutteil (114) zum Anheben, Ausrichten und Führen der Stengel in die Hebewalzen (18) aufweisen, wobei bei Berührung mit dem Boden (S) die weitere Scheibenklinge (106) in Drehung versetzbar ist
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß am Rahmen (12) ein sich in Richtung zu den Scheibenklingen (54,56) der Bettrückformungseinrichtung (48) erstreckendes Ablenkschild (128) für die zerkleinerten Pflanzenreste angeordnet ist
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Rahmen (12) ein Paar Radanordnungen (142,144) enthält mit jeweils einem vertikal verstellbaren Rad (146), einem hieran befestigten vertikalen Radständer (147), einem am Rahmen (12) vorgesehenen Kanalprofil (148) zur verschieblichen Halterung des Radständers (147) und einer mit dem Radständer (147) verbundenen Radkurbelanordnung (150) zur Positionierung des Radständers (147) im Kanalprofii (148), wobei die Radkurbelanordnung (150) versehen ist mit einer Schraubspindel (152), einer hiermit in Eingriff stehenden, am Radständer (147) befestigten Schraubmutter (154) und einem an der Schraubspindel (152) befestigten, etwa V-förmigen Handgriff (156), wobei ein an der Schraubspindel (152) befestigter Radbügel (158) diese mit dem Radständer (147) verbindet.
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