AT391050B - Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung - Google Patents

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Description

Nr. 391 050
Die Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät zur landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung mit einem bockartigen Hauptrahmen, welcher - vorzugsweise mittels Dreipunktgestänges - höhenbeweglich an ein Zug-bzw. Schlepperfahrzeug arikoppelbar ist und - vorzugsweise austauschbare - Bodenbearbeitungsgeräte trägt, z. B. Grubber- oder Scharwerkzeuge und/oder zapfwellengetriebene Geräte, wie Zinkenrotoren oder Kreiseleggen, und mit einem Zusatzrahmen, welcher eine das Kombinationsgerät bei der Bodenbearbeitung nach unten abstützende Krümelwalze trägt und als um eine Querachse schwenkbare, schwingenartige Verlängerung des Hauptrahmens angeordnet sowie mit demselben über eine zur Höheneinstellung des Hauptrahmens verstellbare Abstützung verbunden ist.
Derartige Kombinationsgeräte sind beispielsweise aus der DE-OS 30 04 576 bekannt
Aufgrund der Anordnung verschiedenartiger Werkzeuge läßt sich erreichen, daß zur Bearbeitung der jeweiligen Bodenfläche eine einzige Überfahrt genügt. Bei der Bodenbearbeitung bleibt das Kombinationsgerät gegenüber dem Zug- bzw. Schlepperfahrzeug vertikal beweglich und wird ausschließlich (bzw. überwiegend) von der Krümelwalze abgestützt. Eine derartige Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Krümelwalze bereits auf vorbearbeitetem Boden rollt, welcher nur noch eine geringe Welligkeit aufweist. Damit führt das gesamte Kombinationsgerät gegenüber dem Untergrund nur relativ geringe Vertikalbewegungen aus, und das Arbeitsergebnis wird dementsprechend deutlich verbessert.
Darüber hinaus wird die Krümelwalze wirksam belastet, so daß der vorbearbeitete Boden von der Krümelwalze in erwünschter Weise verfestigt werden kann. Dies gilt auch dann, wenn die Krümelwalze selbst eine Bauart mit relativ geringem Gewicht und dementsprechend niedrigen Herstellungskosten aufweist.
Die Höheneinstellbarkeit des Zusatzrahmens gegenüber dem Hauptrahmen erlaubt es, die Höheneinstellung der am Hauptrahmen angeordneten Werkzeuge in einfacher Weise gegenüber der Krümelwalze einzustellen bzw. zu verändern. Darüber hinaus kann als Zusatzrahmen ein handelsüblicher Rahmen verwendet werden, wie er im allgemeinen für Bodenbearbeitungsgeräte vorgesehen ist, die lediglich eine Krümelwalze umfassen.
Die am Hauptrahmen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeuge dringen in der Regel relativ weit in den Boden ein und können deshalb unter Umständen auf Steine oder sonstige Verfestigungen unter der Bodenoberfläche stoßen. In diesem Fall sucht das jeweilige Werkzeug nach oben auszuweichen, wobei bei starrer Anordnung das gesamte Kombinationsgerät angehoben wird. Dies ist jedoch mit einer außerordentlich hohen Belastung des jeweiligen Werkzeuges verbunden, welches unter Umständen dabei sogar brechen kann.
Zwar ist es grundsätzlich bekannt, Bodenbearbeitungswerkzeuge einzeln oder gemeinsam federnd anzuordnen, jedoch kann eine derartige Anordnung das Arbeitsergebnis beeinträchtigen.
Im übrigen ist eine solche Bauart vergleichsweise aufwendig.
Die eingangs angegebene DE-OS 30 04 576 gibt keinerlei Hinweise zur Lösung des aufgezeigten Problems. Der den Hauptrahmen nach Art einer Schwinge verlängernde Rahmen der Krümelwalze läßt sich mittels einer Spindel relativ zum Hauptrahmen stufenlos verstellen, jedoch bilden Hauptrahmen und Zusatzrahmen unabhängig von ihrer Einstellung relativ zueinander eine starre Einheit
Bei einem aus der FR-PS 13 33 905 bekannten Gerät muß eine über eine Zapfwelle angetriebene Bodenfräse ohne jede Abstützung durch ein dahinter angeordnetes Gerät arbeiten, denn der Rahmen des hinter der Bodenfräse angeordneten Sägerätes, welcher am Rahmen der Bodenfräse um eine Querachse schwenkbar angeordnet ist, vermag die Bodenfräse nicht nach unten abzustützen. Zwischen dem Rahmen der Bodenfräse und dem Rahmen des Sägerätes ist lediglich eine Kette angeordnet, um zu ermöglichen, daß das Sägerät vom Boden abgehoben werden kann, wenn die Bodenfräse vom Zug- bzw. Schlepperfahrzeug aus hinreichend weit durch Verstellung des zwischen Zug- bzw. Schlepperfahrzeug und Bodenfräse angeordneten Verbindungsgestänges angehoben wird.
Ein aus der US-PS 30 19 747 bekanntes Gerät besitzt für den Straßentransport nach unten ausklappbare Räder, welche an Schwenkarmen gehaltert sind, die ihrerseits mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Aggregate aus »einer der Transportstellung der Räder zugeordneten Lage hochgeschwenkt werden können, wobei Messerwalzen des Gerätes auf den Boden abgesenkt werden. Die Kolben-Zylinder-Aggregate sowie die Schwenkarme der Räder sind über Hebelelemente sowie Ketten antriebsmäßig mit Rahmenteilen eines Pflanzgerätes verbunden, derart, daß die Rahmenteile, welche relativ zum Rahmen der Messerwalzen um Querachsen schwenkbar angeordnet sind, unter Anhebung des Pflanzgerätes nach oben schwenken, wenn die Räder in die Transportstellung verschwenkt und die Messerwalzen dementsprechend vom Boden abgehoben werden. Bei diesem Gerät wird also das Gewicht der Messerwalzen sowie des zugehörigen Rahmens bei der Bodenarbeit unmittelbar durch die Messerwalzen auf dem Boden abgestützt, während das nachlaufende Pflanzgerät unabhängig von den vorgenannten Messerwalzen und ihrem Rahmen abgestützt wird.
Die US-PS 30 21 908 zeigt ein Eggengerät, bei dem Eggensegmente mittels Ketten an einem in Gerätequerrichtung erstreckten Zugbalken sowie an Armen gehaltert sind, die sich in Gerätelängsrichtung erstrecken und am vorgenannten Zugbalken befestigt sind. Der Zugbalken ist mittels schamierartiger Gelenke um eine Querachse schwenkbar an einem Fahrwerksrahmen angeordnet, welcher sowohl bei der Bodenarbeit als auch beim Transport des Gerätes mit Rädern über den Boden läuft bzw. nach unten abgestützt wird. Die Schwenkbarkeit des Zugbalkens sowie der daran befestigten Arme dient dazu, die Eggensegmente aus einer auf den Boden abgesenkten Arbeitslage in eine vom Boden abgehobene Transportstellung anzuheben. Durch die Halterung der Eggensegmente mittels Ketten wird gewährleistet, daß sich der Zugbalken sowie der Fahrwerksrahmen einerseits und die Eggensegmente andererseits bei der Bodenarbeit unabhängig voneinander -2-
Nr. 391 050 vertikal bewegen können. Vertikalbewegungen des mit den Rädern über den Boden rollenden Fahrwerksrahmens werden also von den Eggensegmenten femgehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Kombinationsgerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welches sich einerseits durch gute Arbeitsleistung und preisgünstige Bauart auszeichnet und andererseits die Gefahr von Beschädigungen an Bodenbearbeitungswerkzeugen mindert, indem dieselben gegebenenfalls nach oben ausweichen können.
Diese Aufgabe wird eifindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützung zwischen Haupt- und Zusatzrahmen ein Spiel aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Bauart wird erreicht, daß die Höhenlage aller Bodenbearbeitungswerkzeuge auf hinreichend nachgiebigem (normalen) Boden allein durch die Einstellung der Abstützung zwischen Haupt- und Zusatzrahmen vorgegeben wird. Ein federndes Nachgeben bzw. damit verbundene Schwingungen von Bodenbearbeitungswerkzeugen werden ausgeschlossen. Wenn jedoch ein oder mehrere am Hauptrahmen angeordnete Bodenbearbeitungswerkzeuge auf Steine od. dgl. stoßen, wird lediglich der Hauptrahmen mit den daran befestigten Werkzeugen angehoben, d. h. die am Hauptrahmen angeordneten Werkzeuge müssen allenfalls das Gewicht des Hauptrahmens und der daran unmittelbar befestigten Geräte anheben, nicht jedoch auch den Zusatzrahmen mit der. Krümelwalze. Damit wird die Belastung der Bodenbearbeitungsweikzeuge beim Auflaufen auf steinigem Grund u. dgl. erheblich vermindert. Außerdem bleibt die Krümelwalze, welche in diesem Falle nicht angehoben wird, praktisch voll arbeitswirksam.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, Zusatzgeräte, wie Vorrichtungen zum Austragen von Saatgut und/oder Düngeinittein am Zusatzrahmen anzuordnen, wobei, falls notwendig, diese Vorrichtungen mit der Krümelwalze antriebstnäßig verbunden sein können.
Dieser Bauart liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, das Gewicht von Zusatzgeräten unmittelbar auf dem Zusatzrahmen und damit auf der Krümelwalze abzustützen, so daß der Hauptrahmen keine zusätzliche Belastung erhält und damit gegen relativ geringen Widerstand nach oben relativ zur Krümelwalze ausweichen kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung, insbesondere die vorteilhafte Ausführung der Abstützung zwischen Haupt- und Zusatzrahmen, werden anhand der Zeichnung nachfolgend erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer zur Abstützung zwischen Haupt- und Zusatzrahmen vorgesehenen Teleskopanordnung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Teleskopanordnung entsprechend dem Pfeil (ΠΙ) in Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Kombinationsgerät umfaßt im wesentlichen einen Zinkenrotor (1), welcher sich entsprechend der Arbeitsbreite des Gerätes in Querrichtung erstreckt und in einer die Fahrtrichtung (F) unterstützenden Umlaufrichtung (U) umläuft, eine Krümelwalze (2), welche etwa gleiche Arbeitsbreite wie der Zinkenrotor (1) aufweist, sowie eine Vorrichtung (3) zum Austragen von Saatgut und/oder Düngemitteln.
Der mittels Zapfwelle (4) antreibbare Zinkenrotor (1) ist an einem Hauptrahmen (5) angeordnet, welcher im wesentlichen aus zwei nebeneinander in Gerätelängsrichtung angeordneten kurzen Längsholmen (6) sowie einem Bock (7) besteht Dabei wird der Bock (7) durch zwei an ihren unteren Enden mit jeweils einem der Längsholme (6) verbundene, in Seitenansicht vertikale Schrägglieder (7*) gebildet, die an ihren oberen Enden (bei Ansicht in Fahrtrichtung) V-artig unter Zwischenschaltung von Holmteilen (7") miteinander verbunden sind.
Der Hauptrahmen (5) ist mittels eines Dreipunktgestänges (8) in an sich bekannter Weise an einem nicht dargestellten Zugfahrzeug angeordnet. Die beiden Unterlenker des Dreipunktgestänges sind dabei an den Vorderenden der Längsholme (6) angelenkt, während der Oberlenker des Dreipunktgestänges (8) zwischen den Holmteilen (7") an deren vorderen Enden angelenkt ist.
An den hinteren Enden der Längsholme (6) ist ein die Krümelwalze (2) tragender Zusatzrahmen (9) angelenkt. Der Zusatzrahmen (9) trägt auch die Vorrichtung (3) zum Austrag von Saatgut und/oder Düngemitteln. Auf dem Zusatzrahmen (9) ist ein Bockteil (10) angeordnet, welches zur Abstützung des Zusatzrahmens (9) gegenüber dem Hauptrahmen (5) dient, indem zwischen dem Oberteil des Bockteiles (10) und dem hinteren Ende der Holmteile (7'') eine teleskopartige Abstützung (11) angeordnet ist.
Die teleskopartige Abstützung (11) besteht im wesentlichen aus einem Rohrteil (12) und einem Schubteil (13) (z. B. ein massives Stangenteil), wobei das im Durchmesser kleinere Schubteil (13) in das im Durchmesser größere Rohrteil (12) eingeschoben ist.
Am Schubteil (13) ist in dafür vorgesehenen Bohrungen ein Bolzenteil (14) angeordnet, dessen Enden in Längsschlitzen (15) des Rohrteiles (12) geführt sind und im Zusammenwirken mit diesen Schlitzen (15) die Beweglichkeit der Teile (12) und (13) relativ zueinander begrenzen. Das Bolzenteil (14) kann gegebenenfalls zur Halterung einer auf dem Rohrteil (12) verschiebbar angeordneten Hülse dienen, welche die Längsschlitze (15) in allen Stellungen der Teile (12) und (13) verdeckt Die Hülse (16) hat lediglich Schutzfunktion, um zu verhindern, daß Personen unachtsam mit ihren Fingern in die Schlitze (15) hineingreifen und bei Bewegungen der Teile (12) und (13) verletzt werden könnten.
Am Schubteil (13) sind Lochreihen (17) angeordnet, in deren Löcher das stiftartige eine Ende einer Federklammer (18) - das Rohrteil (12) durchsetzend - eingeschoben werden kann, wobei das andere Ende der Federklammer (18) das Schubteil (13) rastartig umgreift und die Lage der Federklammer (18) sichert.
Die Lochreihen (17) sind derart angeordnet, daß die Teile (12) und (13) entsprechend der vollen Länge der -3-
Nr. 391050 Längsschlitze (15) gegeneinander verschiebbar sind, wenn die Federklammer (18) in die in den Figuren 1 bis 3 am weitesten rechts angeordneten Löcher eingeschoben wird. Andererseits läßt sich die Beweglichkeit der Teile (12) und (13) gegeneinander vollständig sperren, wenn das Schubteil (13) aus dem Rohrteil (12) maximal herausgezogen wird (wobei das Bolzenteil (14) an den rechten Enden der Längsschlitze (15) anliegt) und die Federklammer (18) unmittelbar neben dem rechten Stimende des Rohrteiles (12) in dort angeordnete Löcher der Lochreihen (17) eingesetzt wird. In allen übrigen Zwischenstellungen besitzen die Teile (12) und (13) eine mehr oder weniger große Beweglichkeit gegeneinander. Außerdem wird in jeder Zwischenstellung der Federklammer (18) bei der Bodenbearbeitung eine unterschiedliche Höheneinstellung des Hauptrahmens (5) gegenüber dem Zusatzrahmen (9) bzw. der Krümelwalze (2) vorgegeben. Bei der Bodenbearbeitung kann sich nämlich der Hauptrahmen (5) gegenüber dem Zug- bzw. Schleppfahrzeug vertikal bewegen, so daß das Gewicht des Hauptrahmens (5) sowie der daran angeordneten Geräte (hier Zinkenrotor (1)) über die Abstützung (11) auf den Zusatzrahmen (9) bzw. die Krümelwalze (2) übertragen wird, wenn das rechte Stimende des Rohrteiles (12) an der Federklammer (18) anliegt.
Sollten jedoch der Zinkenrotor (1) bzw. das am Hauptrahmen (5) angeordnete Gerät auf Steine od. dgl. auflaufen, so kann der Hauptrahmen (5) aufgrund der Beweglichkeit der Teile (12) und (13) relativ zueinander nach oben ausweichen, so daß die am Hauptrahmen (5) angeordneten Werkzeuge geschont werden.
Dabei wird der Zusatzrahmen (9) nicht angehoben, d. h. die Krümelwalze (2) bleibt arbeitswirksam; außerdem können die am Zusatzrahmen (9) angeordneten Geräte die am Hauptrahmen (5) angeordneten Geräte nicht belasten.
Zum Transport kann das gesamte Gerät mittels des Dreipunktgestänges (8) gegenüber dem Zug- bzw. Schlepperfahrzeug angehoben werden, so daß keinerlei Bodenberührung gegeben ist. Dabei wird das Schubteil (13) aus dem Rohrteil (12) maximal herausgezogen, d. h. das Bolzenteil (14) liegt an den rechten Enden der Längsschlitze (15) an. Um Schwingungen des Zusatzrahmens (9) gegenüber dem Hauptrahmen (5) zu verhindern, wird die Federklammer (18) nunmehr für den weiteren Transport, soweit als möglich nach links versetzt, unmittelbar vor dem rechten Stimende des Rohrteiles (12) in eines der Löcher der Lochreihen (17) eingesetzt, so daß die Beweglichkeit der Teile (12) und (13) gegeneinander unterbunden ist
Soll danach wiederum die Bodenbearbeitung aufgenommen werden, wird die Federklammer bei noch angehobenem Gerät in einer gewünschten Zwischenstellung eingesetzt, so daß sich beim Absenken des Gerätes und der nachfolgenden Bodenbearbeitung die der Zwischenstellung der Fedeiklammer (18) zugeordnete Höhenlage des Hauptrahmens (5) gegenüber dem Zusatzrahmen (9) einstellt.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, die Tiefeneinstellung der am Hauptrahmen (5) angeordneten Werkzeuge bzw. Geräte außerordentlich schnell und mühelos zu verändern. Diese Möglichkeit beruht auf der erfindungsgemäß vorgesehenen teleskopartigen Abstützung (11). Zur Änderung der Tiefeneinstellung braucht der Fahrer des Zug- bzw. Schlepperfahrzeuges das Gerät mittels des motorisch antreibbaren Dreipunktgestänges (8) lediglich etwas anzuheben und dann die Federklammer (18) in ein gewünschtes Loch der Lochreihen (17) umzustecken. Wird nun das Gerät zur Bodenbearbeitung wieder abgesenkt (wobei das Dreipunktgestänge das Gerät mit vertikaler Beweglichkeit gegenüber dem Zug- bzw. Schlepperfahrzeug hält), so stellt sich die durch Umstecken der Federklammer (18) vorgewählte neue Tiefenlage der am Hauptrahmen (5) angeordneten Werkzeuge bzw. Geräte automatisch von selbst ein, da sich der Hauptrahmen (5) mittels der teleskopartigen Abstützung (11) auf dem Zusatzrahmen (9) und damit der Krümelwalze (2) abzustützen sucht, wobei sich die Teleskopteile (12) und (13) ineinanderschieben, bis das Rohr (12) an der Federklammer (18) anliegt.
Um zu verhindern, daß das stiftartige Ende der Federklammer (18) abgeschert werden kann, sind an dem rechten Stimende des Rohrteiles (12) halbkreisförmige Aussparungen (19) angeordnet, welche das stiftförmige Ende der Federklammer (18) bogenförmig umfassen und dementsprechend mit relativ großer Fläche an der Federklammer (18) anliegen.
Als Antriebsverbindung zwischen der Austragvorrichtung (3) für Saatgut und/oder Düngemittel und der Krümelwalze (2) kann eine Kette (20) angeordnet sein.
Die Austragrohre (21), welche das Saatgut bzw. die Düngemittel auf die Erdoberfläche leiten, sind im Regelfälle vor der Krümelwalze (2) angeordnet, derart, daß das ausgetragene Saatgut bzw. die Düngemittel zumindest teilweise mit Erde überdeckt werden, welche vom Zinkenrotor (1) aufgeworfen wird.
Gegebenenfalls ist auch eine Anordnung der Austragrohre (21) hinter der Krümelwalze (2) möglich. Dabei kann - vor allem wenn Saatgut ausgetragen werden soll - hinter der Krümelwalze (2) die Anordnung von elastisch federnden Striegelelementen (22) zweckmäßig sein, deren federnde Enden den von der Krümelwalze (2) hinterlassenen Boden an der Oberfläche bürstenartig lockern und damit das Saatgut mit einer dünnen Erdschicht übeidecken. -4-

Claims (5)

  1. Nr. 391 050 PATENTANSPRÜCHE 1. Kombinationsgerät zur landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung mit einem bockartigen Hauptrahmen, welcher vorzugsweise mittels Dreipunktgestänge höhenbeweglich an ein Zug- bzw. Schlepperfahrzeug ankoppelbar ist und vorzugsweise austauschbare Bodenbearbeitungsgeräte trägt, z. B. Grubber oder Scharwerkzeuge und/oder zapfwellengetriebene Geräte, wie Zinkenrotoren oder Kreiseleggen, und einem Zusatzrahmen, welcher eine das Kombinationsgerät bei der Bodenbearbeitung nach unten abstützende Krümel walze trägt und als um eine Querachse schwenkbare, schwingenartige Verlängerung des Hauptrahmens angeordnet sowie mit demselben über eine zur Höheneinstellung des Hauptrahmens verstellbare Abstützung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (11) zwischen Haupt- und Zusatzrahmen (5, 9) ein Spiel aufweist.
  2. 2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine teleskopartige Anordnung (12,13) mit einstellbarem Spiel als Abstützung (11) angeordnet ist.
  3. 3. Kombinationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Teil (13) der Teleskopanordnung (12,13) ein verstellbarer Anschlag (18) zur Begrenzung der maximalen Verkürzung der Teleskopanordnung (12,13) angeordnet ist.
  4. 4. Kombinationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) im maximal ausgezogenen Zustand der Teleskopanordnung (12,13) in eine diesen Zustand fixierende Sperrlage einstellbar ist.
  5. 5. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zusatzrahmen (9) eine mit der Krümelwalze (2) antriebsmäßig gekoppelte Vorrichtung (3) zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln angeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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