DE3734194A1 - Landwirtschaftliche bestellkombination - Google Patents

Landwirtschaftliche bestellkombination

Info

Publication number
DE3734194A1
DE3734194A1 DE19873734194 DE3734194A DE3734194A1 DE 3734194 A1 DE3734194 A1 DE 3734194A1 DE 19873734194 DE19873734194 DE 19873734194 DE 3734194 A DE3734194 A DE 3734194A DE 3734194 A1 DE3734194 A1 DE 3734194A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailing
roller
seeder
trailing roller
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873734194
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE19873734194 priority Critical patent/DE3734194A1/de
Priority to DE19873738134 priority patent/DE3738134A1/de
Priority to EP88115418A priority patent/EP0310856A3/de
Publication of DE3734194A1 publication Critical patent/DE3734194A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Bestellkombination gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige landwirtschaftliche Bestellkombination ist durch den Prospekt "Accord Pneumatic Drillmaschinen" mit dem Druckvermerk D 2441-1185 bekannt.
Bei dieser bekannten landwirtschaftlichen Bestellkombination ist die Sämaschine auf dem Bodenbearbeitungsgerät aufgesattelt und das Bodenbearbeitungsgerät ist gegenüber der Nachlaufwalze in einem gewissen Maße frei nach oben bewegbar angeordnet, so daß, wenn das Bodenbearbeitungsgerät über im Boden festsitzende Hindernisse hinweggezogen wird nur das Bodenbearbeitungsgerät angehoben wird, wobei die Nachlaufwalze noch weiterhin Bodenkontakt behält. Da nun die Sämaschine auf dem Bodenbearbeitungsgerät aufgesattelt ist, müssen die Bodenbearbeitungswerkzeuge, wenn sie auf im Boden festsitzende Hindernisse auftreffen und über diese hinweggezogen werden, nicht nur das Gewicht des Bodenbearbeitungsgerätes kurzzeitig tragen, sondern auch das Gewicht der Sämaschine. Aufgrund dieser hohen Belastung (Gewicht des Bodenbearbeitungsgerätes plus Gewicht der Sämaschine plus Gewicht des sich im Vorratsbehälter befindlichen Materiales) kommt es sehr häufig zu Brüchen oder anderen Beschädigungen der Zinken sowie der Antriebsorgane der Bodenbearbeitungswerkzeuge des Bodenbearbeitungsgerätes.
Das Dosierorgan der bekannten Sämaschine wird, wenn es auf ein Bodenbearbeitungsgerät aufgesattelt ist, durch ein nachlaufendes Sporenrad angetrieben. Es ist bei dieser bekannten Sämaschine, wenn sie aufgesattelt ist, nur diese eine Antriebsmöglichkeit vorgesehen.
Durch das deutsche Patent 31 05 641 ist eine landwirtschaftliche Bestellkombination, bestehend aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer hinter dem Bodenbearbeitungsgerät angeordneten Nachlaufwalze sowie einer abnehmbar aufgesattelten Sämaschine, deren Dosierorgan durch ein auf dem Boden abrollendes Element angetrieben wird, wobei die Sämaschine auf die Nachlaufwalze aufsattelbar ist, bekannt. Das Dosierorgan dieser Sämaschine wird durch ein auf dem Boden abrollendes und hinter der Nachlaufwalze angeordnetes Sporenrad angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Bestellkombination erheblich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Maßnahmen kann das Bodenbearbeitungsgerät, wenn es auf im Boden festsitzende Hindernisse trifft und über diese hinweggezogen wird, sehr einfach nach oben ausweichen, weil nur das Gewicht des Bodenbearbeitungsgerätes angehoben werden muß. Von entscheidender Bedeutung ist bei der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Bestellkombination, daß das Bodenbearbeitungsgerät gegenüber der Nachlaufwalze sich nach oben bewegen kann, ohne die Nachlaufwalze sowie die Sämaschine mit anheben zu müssen. Hierdurch wird u.a. der entscheidende Vorteil erreicht, daß bei einem gewissen Ausheben des Bodenbearbeitungsgerätes aus dem Boden, wenn das Bodenbearbeitungsgerät über im Boden festsitzende Hindernisse hinweggezogen wird, bzw. aufgrund härterer Bodenschichten nicht so tief im Boden eindringen kann, die Nachlaufwalze auch dann noch immer Bodenkontakt hat bzw. aufgrund der aufgesattelten Sämaschine fest gegen den Boden gedrückt wird, so daß einerseits ein gutes Krümeln und Andrücken des Bodens gewährleistet bleibt, sowie ein sicherer Antrieb des Dosierorgans in gleichmäßiger Weise sichergestellt ist, für die Fälle, in denen die Nachlaufwalze das Dosierorgan der Sämaschine antreibt. Des weiteren wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleistet, daß je nach Ausbildung der Nachlaufwalze die Sämaschine jeweils von dem optimalen und vorteilhaftesten Antrieb angetrieben werden kann. So ist es beispielsweise von sehr großem Vorteil, da in einfacher Weise ohne ein zusätzliches Rad das Dosierorgan der Sämaschine von einer Nachlaufwalze, die beispielsweise als Reifenpacker, welcher aus nebeneinander angeordneten Reifen besteht, welche den Boden in nebeneinanderliegenden Streifen verdichten, unmittelbar sicher ohne großen Schlupf angetrieben werden kann. Andererseits ist es ohne weiteres möglich, daß bei anderen Nachlaufwalzen, die beispielsweise als Zahnpackerwalzen mit Abstreifern sowie als Stabwalze ausgebildet sind, die Dosierorgane der Sämaschine von auf dem Boden zusätzlich abrollenden Rädern (vorzugsweise einem Sporenrad oder Scheibensech) angetrieben werden. Andererseits ist es auch in äußerst einfacher Weise möglich, daß das Dosierorgan, falls die Sämaschine oder der die landwirtschaftliche Kombination ziehende Schlepper mit einer entsprechenden Regeleinrichtung ausgebildet ist, vom einer elektronischen, wegabhängigen Regelung steuer- oder regelbaren Kraftquelle angetrieben wird. Somit kann also dieselbe Sämaschine, in Serie gefertigt, auf verschieden­ artige Nachlaufwalzen aufgesattelt sowie die Dosierorgane von verschiedenen Organen angetrieben werden.
Erfindungsgemäß ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß die Nachlaufwalze als Reifenpacker ausgebildet ist, der aus mehreren nebeneinander angeordneten Gummireifen besteht, daß das Dosierorgan von dem Reifenpacker angetrieben wird, insbesondere wenn vor dem Reifenpacker eine vorverdichtende Glättschiene angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen ist es ohne weiteres möglich, das Dosierorgan von der Nachlaufwalze selbst anzutreiben, weil der Reifenpacker nur einen sehr geringen Schlupf aufweist. Der Reifenpacker verdichtet den Boden streifenförmig, so daß er auch als Streifenpacker bezeichnet werden könnte.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Nachlaufwalze als Packerwalze mit zahnartigen Ansätzen und Abstreifern ausgebildet ist, daß das Dosierorgan der Sämaschine von einem zusätzlichen auf dem Boden abrollenden Rad, vorzugsweise einem Sporenrad angetrieben wird. Infolge dieser Maßnahme wird für Nachlaufwalzen, die als Packerwalzen ausgebildet sind, in einfacher Weise ein sicherer und schlupffreier sowie genauer Antrieb der Dosierorgane der Sämaschine erreicht.
Eine einfache Anordnung und Aufsattelung der Sämaschine auf die Bestellkombination wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die unteren Kupplungseinrichtungen zwischen dem Rahmen der Sämaschine und der Bodenwalze angeordnet sind, und daß die obere Kupplungseinrichtung zwischen der Drillmaschine und der Bodenbearbeitungsmaschine angeordnet ist.
Um in vorteilhafter Weise sowohl den Schwerpunkt der Bestellkombination für das Ausheben nach vorn zum Schlepper hin verlagern, so daß geringe Hubkräfte zum Ausheben erforderlich sind, wie auch eine Beschädigung der Säschare beim Wenden am Feldende zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Oberlenker als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, daß mittels des Hydraulikzylinders die Säschare um eine durch die unteren Kupplungseinrichtungen, welche als Gelenke ausgebildet sind, verlaufende Schwenkachse nach vorn schwenkbar ist.
Eine äußerst einfache Anordnung der Sämaschinen in der erfindungsgemäßen Bestellkombination wird dadurch erreicht, daß die Sämaschine fest auf den Tragarmen und/oder Tragrahmen der Nachlaufwalze aufgesattelt ist.
Um die Nachlaufwalze sowie die Sämaschine mit der Nachlaufwalze in einfacher Weise sicher aus dem Boden mit dem vorlaufenden Bodenbearbeitungsgerät ausheben zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem Bodenbearbeitungsgerät und den Tragarmen und/oder Tragrahmen der Nachlaufwalze vorzugsweise längenveränderbare Spannelemente angeordnet sind.
Des weiteren ist in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, daß die Sämaschine Säschare aufweist, welche an einem hinter der Nachlaufwalze angeordneten Querbalken angelenkt sind, daß sich vor den Gelenken, mit dem die Säschare an den Querbalken angeordnet sind, ein aufrecht stehendes Schutzschild angeordnet ist.
Infolge dieser Maßnahmen ist es möglich, die Gelenke der Säschare sowie die Säschare sehr dicht, d.h. unmittelbar mit einem sehr kleinen Abstand hinter der Nachlaufwalze anzuordnen, ohne daß in irgendeiner Weise die Funktion der Säschare behindert wird. Des weiteren wird verhindert, daß von der Nachlaufwalze Boden- oder Pflanzenreste auf die Gelenke oder Säschare geworfen wird, wodurch die Bewegung der Säschare in aufrechter Ebene behindert sowie ein Verstopfen der Säschare gefördert werden könnte.
Dadurch, daß in erfindungsgemäßer Weise der Vorratsbehälter der Sämaschine sich oberhalb in dem von der Nachlaufwalze und dem Bodenbearbeitungsgerät begrenzten Bereich befindet, ergibt sich eine äußerst vorteilhafte kompakte Bauweise der Bestellkombination, wobei der Schwerpunkt sich sehr dicht bei den Kupplungselementen, mit welchen die Bestellkombination an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers ankuppelbar ist, befindet, so daß nur ein sehr geringer Hubkraftbedarf erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bestellkombination, wobei die Sämaschine auf einer als Reifenpacker ausgebildeten Nachlaufwalze angeordnet ist, in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Bestellkombination, wobei die Sämaschine auf einer als Zahnpackerwalze mit Abstreifern ausgebildeten Nachlaufwalze aufge­ sattelt ist, ebenfalls in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Bestellkombination, wobei die Sämaschine auf einer als Reifenpacker ausgebildeten Nachlaufwalze aufgesattelt ist, in der Seitenansicht,
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Bestellkombination, wobei die Sämaschine auf einer als Reifenpacker ausgebildeten Nachlaufwalze aufgesattelt ist, in der Seitenansicht und
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Bestellkombination, wobei die Sämaschine auf die Tragarme einer als Zahnpackerwalze mit Abstreifern ausgebildeten Nachlaufwalze angeordnet ist, in der Seiten­ ansicht.
Die Bestellkombination gemäß Fig. 1 besteht aus dem Bodenbearbeitungsgerät 1, der Nachlaufwalze 2 sowie der Sämaschine 3. Das Bodenbearbeitungsgerät 1 ist über die vorderen Dreipunktkupplungselemente 4 in bekannter und daher nicht dargestellter Weise an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers anzukuppeln. Dieses Bodenbearbeitungsgerät 1 kann als zapfwellengetriebene Bodenbearbeitungsmaschine oder als gezogenes Bodenbearbeitungsgerät ausgebildet sein. Über die Tragarme 5 ist hinter dem Bodenbearbeitungsgerät 1 die Nachlaufwalze 2 angeordnet. Diese Nachlaufwalze 2 ist als Reifenpacker ausgebildet, wobei auf einem zentralen Tragrohr in Abständen zueinander mehrere Gummireifen aufgeschoben sind. Vor der Nachlaufwalze 2 ist an dem Rahmen 6 der Nachlaufwalze 2 die vorlaufende Glättschiene 7 angeordnet, welche insbesondere den von den Bodenbearbeitungswerkzeugen 8 des Bodenbearbeitungsgerätes 1 aufgelockerten und gekrümelten Boden vorverdichtet. Durch die Nachlaufwalze 2 wird der Boden anschließend verdichtet und weiter gekrümelt. Die Nachlaufwalze 2 bestimmt die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 8 des Bodenbearbeitungswerkzeuges 1. Über den Anschlag 9, der in verschiedene Aussparungen der Halterung 10 eingesetzt werden kann, läßt sich die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 8 bestimmen. Das Bodenbearbeitungsgerät 1 ist gegenüber der Nachlaufwalze 2 in einem gewissen Maße frei bewegbar nach oben angeordnet, so daß das Bodenbearbeitungsgerät 1, wenn die Bodenbearbeitungszinken 8 auf im Boden festsitzende Hindernisse auftreffen, nach oben ausweichen kann, ohne daß die Nachlaufwalze 2 mit angehoben wird. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 kann das Bodenbearbeitungsgerät 1 sich soweit ohne die Walze anzuhalten frei nach oben bewegen, bis die Unterkante 11 des Tragarmes 5 an dem Anschlag 12 anliegt.
Auf dem Tragrahmen 13 der Nachlaufwalze 2 sind die beiden Halterungen 14 in einem Abstand zueinander befestigt. Über diese Halterungen 14 läßt sich die Sämaschine 3 auf die Nachlaufwalze über die am Rahmen 15 der Sämaschine 3 sich befindlichen Kupplungselemente 16, welche als Fanghaken ausgebildet sind, aufsatteln. Zwischen dem Bodenbearbeitungsgerät 1 und dem Rahmen der Sämaschine 3 ist der Oberlenker 17 angeordnet, welcher als Hydraulikzylinder ausgebildet ist. Über den Hydraulikzylinder 17, welcher über die Leitung 18 mit der Schlepperhydraulikanlage verbunden ist, läßt sich die Sämaschine 3, insbesondere der Vorratsbehälter 19 zum Ausheben der gesamten Bestellkombination nach vorn verschwenken, so daß der Gesamtschwerpunkt der Bestellkombination erheblich nach vorn verlagert wird. Hierbei schwenkt die Sämaschine 3 um die durch die Gelenke, welche von den Kupplungsteilen 16 und den Halterungen 14 gebildet werden, verlaufenden Schwenkachsen 20. An dem Rahmen 15 der Sämaschine sind über die Halterungen 21 und der Scharhalteschiene 22 die Säschare 23 angelenkt. Hinter den Säscharen 23 ist über eine Halterung 24 der Saatstriegel 25 angeordnet. Die Dosierorgane 26 der Sämaschine 3 werden über die beiden Kettentriebe 27 und 28 von einem Regelorgan von der Nachlaufwalze 2 angetrieben. Da die Sämaschine 3 mittels des Hydraulikzylinders 17 um die Schwenkachse 20 verschwenkbar ist, sind die Kettentriebe 27 und 28 durch zwei nebeneinander angeordneten Zahnrädern 29 kraftschlüssig miteinander verbunden.
Die Bestellkombination gemäß Fig. 2 besteht aus dem Bodenbearbeitungsgerät 1, der Nachlaufwalze 30 sowie der aufgesattelten Sämaschine 3. Die Nachlaufwalze 30 ist als Packerwalze 31 mit den zahnartigen Ansätzen 32 und den Abstreifern 33 ausgebildet. Die Nachlaufwalze 30 ist über die Tragarme 5 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 1 derart verbunden, daß sie über den Anschlag 9 die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 8 des Bodenbearbeitungswerkzeuges 1 bestimmt. Des weiteren ist das Bodenbearbeitungsgerät 1 im gewissen Maße gegenüber der Nachlaufwalze 30 frei nach oben beweglich angeordnet. Die Sämaschine 3, die genauso wie die Sämaschine 3 gemäß Fig. 1 ausgebildet ist, ist über die Kupplungselemente 16 und den Halteelementen 34, welche an den Tragarmen 5 der Nachlaufwalze befestigt sind, auf der Nachlaufwalze 30 aufgesattelt. Die Dosierorgane 26 werden über das Regelgetriebe 35, den Kettentrieben 36 und 37 von den am Rahmen der Sämaschine in aufrechter Ebene bewegbar angeordneten Nachlaufrad 38, welches als Sporenrad ausgebildet ist, angetrieben. Auch hier sind wiederum die beiden Kettentriebe 36 und 37 im Bereich der Schwenkachse, um welches das Sporenrad 38 nach oben schwenken kann, durch ein Doppelkettenrad 37′ miteinander verbunden, so daß das Sporenrad 38 sich auf- und abbewegen kann bzw. die Sämaschine 3 über den Hydraulikzylinder 17 nach vorn verschwenkt werden, ohne daß eine Längenänderung der Kettentriebe eintritt. Es ist jedoch auch möglich, mit einem einzigen Kettentrieb von dem Sporenrad 38 aus das Regelgetriebe 35 anzutreiben, wenn eine durch eine Schwenkbewegung hervorgerufene Längenänderung durch einen federnd oder elastisch beaufschlagten Kettenspanner ausgeglichen wird.
Die Bestellkombination gemäß Fig. 3 besteht aus dem Bodenbearbeitungsgerät 1, der Nachlaufwalze 39 und der Sämaschine 40. Die Nachlaufwalze 39 ist als Reifenpacker mit in einem Abstand nebeneinander auf einem Tragrohr aufgeschobenen Reifen ausgebildet. An dem Rahmen 41 der Nachlaufwalze 39 ist die vorlaufende Glättschiene 7 angeordnet, welche eine vorverdichtende Wirkung von den von den Bodenbearbeitungswerkzeugen 8 des Bodenbearbeitungsgerätes 1 aufgelockerten und gekrümelten Bodens hat. Die Nachlaufwalze 39 ist über die Tragarme 42 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 1 in der Weise verbunden, daß sich das Bodenbearbeitungsgerät 1 gegenüber der Nachlaufwalze 39 im gewissen Maße frei nach oben bewegen kann. Zwischen dem Anbaubock 43 des Bodenbearbeitungsgerätes 1 und den beiden Tragarmen 42 sind die beiden einstellbaren Spannschlösser 44 sowie die Verbindungselemente 45 angeordnet. Über die Spannschlösser 44 und die Verbindungselemente 45 wird die Packerwalze, wenn das Bodenbearbeitungsgerät aus dem Boden ausgehoben wird, mit ausgehoben. Damit das Bodenbearbeitungsgerät 1 sich gegenüber der Nachlaufwalze 39 im gewissen Maße frei nach oben bewegen kann ohne die Walze mit auszuheben, weist das Verbindungselement 45 in seinem unteren Bereich das Langloch 46 auf, in welchem jeweils die bügelförmige Halterung 47, welche an den Tragarmen 42 der Nachlaufwalze 39 befestigt ist, faßt.
Die Sämaschine 40 ist über die Bügelschrauben 48 fest an den Tragarmen und somit an dem Tragrahmen 49 der Bodenwalze 39 befestigt. Somit ist also die Sämaschine 40 fest und unverschwenkbar gegen der Walze auf der Nachlaufwalze 39 aufgesattelt. Die Dosierorgane 26 der Sämaschine 40 werden über das Regelgetriebe 35 und den Kettentrieb 50 von der als Reifenpacker ausgebildeten Nachlaufwalze 39 angetrieben. An dem Rahmen 51 der Sämaschine 40 ist das aufrecht stehend angeordnete Schutzschild 52 befestigt, welches über die gesamte Breite der Nachlaufwalze 39 reicht.
Die Bestellkombination gemäß Fig. 4 besteht aus dem vorlaufenden Bodenbearbeitungsgerät 1, der Nachlaufwalze 53, welche als Reifenpacker mit vorlaufender Glättschiene ausgebildet ist und der auf der Nachlaufwalze 53 aufgesattelten Sämaschine 54. Die Sämaschine 54 ist über die Bügelschrauben 48 und den auf dem Tragrahmen 55 die Nachlaufwalze 53 angeschweißten Halterungen 56 auf der Nachlaufwalze 53 aufgesattelt. Die Nachlaufwalze 53 ist über die Tragarme 57 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 1 verbunden. Zwischen den beiden in einem Abstand zueinander angeordneten Tragarmen 57 befinden sich die als Spannschlösser 44 ausgebildeten Spannelemente, welche derart ausgebildet sind, daß aufgrund des Langloches 46 sich das Bodenbearbeitungsgerät 1 in einem gewissen Maße frei gegenüber der Bodenwalze 53 nach oben bewegen kann. Die Tragarme 57 sind über die Gelenke 58 an dem Tragrahmen 55 der Nachlaufwalze 53 angelenkt. Zwischen dem Rahmen 59 der Sämaschine 54 und dem Dreipunktanbaubock 43 des Bodenbearbeitungsgerätes 1 ist der als Hydraulikzylinder 17 ausgebildete Oberlenker angeordnet. Über diesen Hydraulikzylinder 17 läßt sich die Nachlaufwalze und die auf der Nachlaufwalze aufgesattelte Sämaschine 54 um die durch das Gelenk 58 verlaufende Schwenkachse verschwenken. Hierdurch wird u.a. ein größerer Bodenabstand der Säschare 23 und des Saatstriegels 25 beim Ausheben der Bestellkombination beispielsweise zum Wenden am Feldende erreicht, wenn über den Hydraulikzylinder 17 die Sämaschine 54 nach vorn verschwenkt wird. Die Dosierorgane 26 werden über das Regelgetriebe 35 dem Kettentrieb 50 und der Walze 53 angetrieben.
Die Bestellkombination gemäß Fig. 5 besteht aus dem Bodenbearbeitungsgerät 1 der als Packerwalze ausgebildeten Nachlaufwalze 60 sowie der Sämaschine 61. Die Nachlaufwalze 60 ist über die Tragarme 62 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 1 verbunden. Über den Anschlag 9 läßt sich die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 8 bestimmen, wobei die Nachlaufwalze 60 die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 8 in Zusammenhang mit dem Anschlag 9 bestimmt. Des weiteren ist die Nachlaufwalze 60 derart mit dem Bodenbearbeitungsgerät 1 verbunden, so daß das Bodenbearbeitungsgerät 1 in gewissem Maße gegenüber der Bodenwalze 60 frei nach oben beweglich ist. An den Tragarmen 62, welche sich jeweils auf den äußeren Seiten der Nachlaufwalze 60 befinden, ist jeweils auf den beiden Tragarmen 62 das Kupplungselement 63 angeordnet, über welche die Sämaschine 61 auf die Nachlaufwalze aufsattelbar ist. Zwischen dem Rahmen 64 und dem Dreipunktanbaubock 43 des Bodenbearbeitungsgerätes 1 ist der längenveränderbare Oberlenker 65 angeordnet. Die Dosierorgane 26 der Sämaschine 61 werden über die als Elektro- oder Hydraulikmotor 66 ausgebildeten Kraftquelle angetrieben. Der Elektro- oder Hydraulikmotor 66 ist über eine elektronische wegabhängige Regelung regel- oder steuerbar, so daß die gewünschte Drehzahl der Dosierorgane 26 und somit die gewünschte Ausbringmenge in sehr einfacher Weise eingestellt und geregelt werden kann.

Claims (9)

1. Landwirtschaftliche Bestellkombination, bestehend aus einem Bodenbearbeitungsgerät, einer hinter dem Bodenbearbeitungsgerät angeordneten Nachlaufwalze, welche über Tragarme derart mit dem vorlaufenden Bodenbearbeitungsgerät verbunden ist, daß sich das Bodenbearbeitungsgerät gegenüber der Nachlaufwalze in einem gewissen Maße frei nach oben bewegen kann, sowie einer abnehmbaren aufgesattelten Sämaschine, deren Dosierorgan durch ein auf dem Boden abrollendes Element angetrieben wird, wobei die Sämaschine auf verschiedenartig ausgebildeten Bodenbearbeitungsgeräten mit verschiedenen Nachlaufwalzen aufsattelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine auf die Nachlaufwalzen direkt aufsattelbar ist, daß die Sämaschine mittels Kupplungselementen mit der Nachlaufwalze bzw. deren Tragarme oder Tragrahmen kuppelbar ist, daß die Sämaschine (3, 40, 54, 61) auf verschiedenartig ausgebildete Nachlaufwalzen (2, 30, 53, 60) unmittelbar aufsattelbar ist, wobei je nach Ausbildung der Nachlaufwalze (2, 30, 53, 60) das Dosierorgan (26) der Sämaschine (3, 40, 54, 61) von der Nachlaufwalze (2, 39, 53) oder von einem zusätzlichen, auf dem Boden abrollenden Rad (38) oder von einer anderen, vorzugsweise mit einer elektronischen, wegabhängigen Regelung regel- oder steuerbaren Kraftquelle (66) angetrieben wird.
2. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufwalze (2, 39, 53) als Reifenpacker ausgebildet ist, der aus mehreren nebeneinander angeordneten Gummireifen besteht, daß das Dosierorgan (26) von dem Reifenpacker angetrieben wird, insbesondere wenn vor dem Reifenpacker eine vorverdichtende Glättschiene angeordnet ist.
3. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufwalze (30) als Packerwalze mit zahnartigen Ansätzen (32) und Abstreifern (33) ausgebildet ist, daß das Dosierorgan (26) der Sämaschine (3) von einem zusätzlichen, auf dem Boden abrollenden Rad (38), vorzugsweise einem Sporenrad, angetrieben wird.
4. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kupplungseinrichtungen (14, 16, 29, 48, 63) zwischen dem Rahmen der Sämaschine (3, 54, 61) und der Bodenwalze (2, 30, 53, 60) angeordnet sind, und daß die obere Kupplungseinrichtung (17, 65) zwischen der Sämaschine (3, 54, 61) und der Bodenbearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist.
5. Bestellkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker als Hydraulikzylinder (17) ausgebildet ist, daß mittels des Hydraulikzylinders (17) die Säschare um eine durch die unteren Kupplungseinrichtungen (14, 16, 58, 63), welche als Gelenke ausgebildet sind, verlaufende Schwenkachse nach vorn schwenkbar ist.
6. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine (40, 54) fest auf den Tragarmen und/oder Tragrahmen der Nachlaufwalze (39, 53) aufgesattelt ist.
7. Bestellkombination nach Anspruch 1, 4 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenbearbeitungsgerät (1) und dem Tragarmen (42, 57) und/oder Tragrahmen der Nachlaufwalze (39, 53) vorzugsweise längenveränderbare Spannelemente (44) angeordnet sind.
8. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine Säschare (23) aufweist, welche an einem hinter der Nachlaufwalze (39, 53, 60) angeordneten Querbalken angelenkt sind, daß sich vor den Gelenken, mit dem die Säschare (23) an dem Querbalken angeordnet sind, ein aufrecht stehendes Schutzschild (52) angeordnet ist.
9. Bestellkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (19) der Sämaschine (3, 40, 54, 61) sich oberhalb in dem von der Nachlaufwalze und dem Bodenbearbeitungsgerät (1) begrenzten Bereich befindet.
DE19873734194 1987-10-09 1987-10-09 Landwirtschaftliche bestellkombination Withdrawn DE3734194A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873734194 DE3734194A1 (de) 1987-10-09 1987-10-09 Landwirtschaftliche bestellkombination
DE19873738134 DE3738134A1 (de) 1987-10-09 1987-11-10 Landwirtschaftliche bestellkombination
EP88115418A EP0310856A3 (de) 1987-10-09 1988-09-21 Landwirtschaftliche Bestellkombination

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873734194 DE3734194A1 (de) 1987-10-09 1987-10-09 Landwirtschaftliche bestellkombination

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3734194A1 true DE3734194A1 (de) 1989-04-20

Family

ID=6337980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873734194 Withdrawn DE3734194A1 (de) 1987-10-09 1987-10-09 Landwirtschaftliche bestellkombination

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3734194A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303625A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen
DE102010062861A1 (de) * 2010-12-10 2012-06-14 Andreas Heiß Landwirtschaftliche Maschine
DE19954423B4 (de) * 1998-11-14 2014-08-14 Lemken Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Bestellkombination mit günstiger Schwerpunktsverlagerung
CN104137672A (zh) * 2013-05-08 2014-11-12 施申元 电动耕培机

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303625A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen
DE4303625B4 (de) * 1993-02-09 2005-02-10 Deutz Ag Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen
DE19954423B4 (de) * 1998-11-14 2014-08-14 Lemken Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Bestellkombination mit günstiger Schwerpunktsverlagerung
DE102010062861A1 (de) * 2010-12-10 2012-06-14 Andreas Heiß Landwirtschaftliche Maschine
CN104137672A (zh) * 2013-05-08 2014-11-12 施申元 电动耕培机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT391050B (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung
EP0310856A2 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
CH662701A5 (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung.
EP0172358B1 (de) Gerätekombination zur Bodenlockerung und Saatbettherrichtung
DE2741373A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2515767A1 (de) Saatbeetaufbereitungsgeraet
DE29605356U1 (de) Sägerät, insbesondere für Mulchsaat
DE3105641C2 (de)
DE68904790T2 (de) Kombinierte drill- und bodenbearbeitungsmaschine.
DE69012976T2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
DE2839601C2 (de)
DE3033848A1 (de) Kombinationsgeraet fuer die bodenbearbeitung
DE2528930A1 (de) Tragrahmen fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete
EP0445582B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
CH662036A5 (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
DE3734194A1 (de) Landwirtschaftliche bestellkombination
EP0416374B1 (de) Grubber
DE3214897C1 (de) Saemaschine
DE3105640A1 (de) "geraetekombination fuer die landwirtschaft"
DE19633119A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE3814149A1 (de) Landwirtschaftliche bestellkombination
DE3431796A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3507682A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine oder aehnliche landmaschine, insbesondere kreiselegge zur saatbettbereitung
DE3874942T2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
DE2750106C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3738134

Format of ref document f/p: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee