DE7734436U1 - Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere Kreiselegge - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere Kreiselegge

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Patentanwälte 6300 Gleeeen 8.11.1977
DIpI.-Ing. Helmut M le sling Blamarcfcttraioa 43
Dlpt.-lng. Richard Schlee Telefon: (0641) 71019
Dipl.-lng. Arne Misellng S/B 13.284
Heinrich Clausing,
Rabewerk
4515 Bad Essen 8 - Linne
Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere Kreiselegge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit an drehbaren Werkzeugträgern befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen, insbesondere auf eine Kreiselegge mit mehreren in einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Reihe angeordneten Werkzeugkreiseln, wobei das Gestell für die Lagerung der Werkzeugträger an einem Schlepper höhenbeweglich befestigbar ist und an dem Gestell eine relativ zu diesem höhenbewegliche Bodenstütze, z.B. eine drehbare Walze, angeordnet ist, die einen Teil des Gestellgewichtes über mindestens eine ?eder trägt.
\j Bodenbearbeitungsgeräte mit rotierenden Werkzeugen sind in besonderem Maße empfindlich gegen größere Hindernisse, meist Steine, die sich im zu bearbeitenden Boden befinden. Um einen Bruch der Werkzeuge möglichst zu verhindern, hängt man die Geräte so auf, daß sie Hindernissen nach oben ausweichen können. Bei Geräten mit rotierenden Werkzeugen kommt es auch auf eine möglichst gute Fixierung der Arbeitstiefe an, da die Rotation der Werkzeuge auch einen gewissen Bohreffekt hat, der ohne sichere Fixierung der Tiefeneinstellung des Gerätes zu einem zu tiefen Eindringen der Werkzeuge in den Boden führen würde.
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Es ist bereits bekannt, die höhenbewegliche Bodenstütze federnd am Gestell anzubringen (DT-OS 26 24 476). Dadurch erreicht man eine gewisse Hebekraft auf das Gestell, so daß nicht dessen gesamtes Gewicht über die Werkzeuge, die auf ein Hindernis auftreffen, angehoben werden muß. Allerdings wird bei dem bekannten Gerät die Genauigkeit der Tiefeneinstellung durch die Abfederung beeinträchtigt, da diese naturgemäß gewisse Bewegungen zwischen Bodenstütze und Gestell zuläßt.
Durch die Erfindung soll ein Gerät der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, daß trotz Unterstützung des Gestells durch mindestens eine Feder eine genau definierte Tiefeneinstellung erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät der eingangs genannten Art ist gekennzeichnet durch mindestens einen Anschlag, der die relabiv zu dem Gestell höchste Stellung der Bodenstütze begrenzt.
Bei der normalen Arbeit des Gerätes ist die relative Höhenlage zwischen Gestell und Bodenstütze durch den Anschlag begrenzt. Wenn das Bodenbearbeitungsgerät auf ein Hindernis auftrifft, kann es relativ zur Bodenstütze angehoben werden, wobei ein Teil des Gewichtes durch die Feder auf der Bodenstütze abgestützt wird. Dadurch wird eine Verminderung der Belastung
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der Werkzeuge erreicht. Trotz dieser Nachgiebigkeit in der gewünschten Richtung wird ein zu tiefes Eindringen der Werkzeuge in den Boden mit Sicherheit vermieden. Die erfindungsgemäße Konstruktion verbindet also die Vorteile einer elastischen Abstützung der Bodenstütze am Gestell mit einer starren Abstützung. Die starre Abstützung hat, wie gesagt, den Vorteil, daß eine sehr genaue Tiefeneinstellung vorhanden ist.
Die Bodenstütze kann in an sich bekannter Weise mittels schwenkbaren Armen am Gestell gelagert sein (Anspruch 2). Unter die Erfindung fallen aber auch andere Konstruktionen, so z.B. eine teleskopartige Befestigung der Bodenstütze am Gestell.
Die Anschläge sind gemäß Anspruch 3 vorzugsweise höhenverstellbar Dies gestattet eine beqjueme Einstellung verschiedener Arbeitstiefen. Die Verstellbarkeit kann auf verschiedene Art und Weise erreicht warden, so z.B. mit den Mitteln nach Anspruch 4 unter Verwendung von Gewindespindeln.
Auch die Vorspannung der Feder ist vorzugsweise einstellbar. Dies gestattet es, bei verschiedenen Tiefeneinstellungen mittels verstellbaren Anschlägen auch die Belastung der Bodenstütze optimal einzustellen.
Eine vorteilhafte Konstruktive Ausbildung ist in den Ansprüchen 6 und 7 angegeben. Alternativ dazu könnten z.B. die Federn
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innerhalb von FederhüXsen angeordnet werden. Man könnte auch anstelle von Druckfedern Zugfedern verwenden. Unter die Erfindung fallen auch Äusführungsformen mit Gasfedern. Ganz allgemein kann jedes nachgiebige Element verwendet werden, das ein genügend großes Arbeitsvermögen hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät und
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Das Gerät hat ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gestell und eine insgesamt mit 2 bezeichnete Bodenstütze, die relativ zum Gestell 1 höhenbeweglich ist. Das Gestell 1 seinerseits ist an einem Schlepper höhenbeweglich befestigbar. Zu diesem Zweck sind am Gestell 1 Zapfen 3 und 4 sowie eine nach oben ragende Strebe 5 mit Bolzenlöchern 6 vorgesehen. Mit diesen Elementen kann das Gestell am Dreipunktgestänge eines Schleppers befestige werden.
Das Gestell 1 hat einen Getriebekasten 7 c in dem in Längsrichtung des Kastens 7 nebeneinander angeordnet mehrere senkrechte Wellen
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gelagert sind» Mit diesen Wellen sind Stirnzahnräder drehfest verbunden, die miteinander kämmen. Ober einen nicht gezeigten Zapfwellenanschluß kann eine der Wellen, z.B. über ein Kegelradgetriebe, angetrieben werden. Alle anderen Wellen werden dann von dieser Welle aus über die genannten Stirnräder angetrieben. Dies hat zur Folge, daß benachbarte Wellen gegenläufig rotieren.
An jeder Weile ist ein Werkzeugträger 8 befestigt, an dem sich zinkenartige Werkzeuge 9 and 10'befinden- Benachbarte Werkzeugträger 8 sind um 90° gegeneinander verdreht, so daß sich die von den Werkzeugen beschriebenen Kreise überschneiden können, ohne daß die Zinken miteinander in Berührung kommen.
An jedem seitlichen Ende des Getriebekastens 7 ist ein Schutzschild 11 höhenverstellbar befestigt, dessen Unterkante 11a auf der Oberfläche 12a des zu bearbeitenden Bodens 12 gleitet. Die Zinken 9, 10 greifen in den Boden ein. Wegen der Rotation der Werkzeuge würden diese unerwünscht tief eindringen, wenn
C man das Gestell 1 nicht in einer bestimmten Höhe festhalten würde. Hierzu dient die Bodenstütze 2. Das an den Anlenkzapfen 3 und 4 und den Bolzenlöchern 6 angeschlossene Dreipunktgestänge des Schleppers führt das Gestell etwa senkrecht.
Die Bodenstütze 2 besteht bei dem gezeigten Äusführungsbeispiel aus einer Walze 13, die etwa die gleiche Länge hat wie der Getriebekasten 7. Die Walze 13 ist in seitlich am Gestell 1
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angeordneten Armen 14 und 15 drehbar gelagert. Die Arme 14 und 15 sind in gleicher Weise gelagert und beiden Armen sind gleiche Elemente zugeordnet, so daß es genügt, die in Fig. 2 sichtbare Seite genauer zu betrachten.
Der Arm 14 ist von vorne nach hinten geneigt. Sein vorderes Ende ist um einen Zapfen 16 drehbar, der sich am Gestell 1 . befindet. Am hinteren Ende des Armes 14 befindet sich ein Lager
17 für die Lagerung der Walze 13.
Von der Stirnseite 7a des Getriebekastens 7 ragt eine Konsole
18 ab, die ein Gewindeloch 19 enthält. In das Gewindeloch ist eine Gewindespindel 20 mit angeformter Handkurbel 20a eingeschraubt. Das untere Ende 20b der Spindel dient als Anschlagfläche, an der die nach oben gewendete Fläche 14a des Armes 14 anliegt.
Die Konsole 18 hat auch einen Anschlaglappen 18a, in dem sich eine Führungsbohrung 21 befindet, die von einer Stange 22 durchgriffen ist. Die Stange hat an ihrem oberen Ende einen Querstift 23, der verhindert, daß die Stange nach unten aus der Bohrung 21 herausgleiten kann. Das untere Ende der Stange 22 ist bei 24 am Arm 14 angelenkt.
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Auf der Stange 22 befindet sich ein Gewinde 22a, auf dem
eine als Federteller dienende Mutter 25 verschraubbar ist. Zwischen die Mutter 25 und den Anschlaglappen 18a ist eine Druckfeder 26 eingespannt.
Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet wie folgt.
Je nach gewünschter Arbeitstiefe' werden die Spindeln 20 mehr oder weniger nach unten aus den Gewindebohrungen 19 herausgeschraubt. Eine geringere Arbeitstiefe erhält man, wenn die Anschlagflächen 20b weiter nach unten verstellt werden. Bei normaler Arbeit liegen die Arme 14, 15 an den Anschlagflächen 20b an, d.h. das Gewicht des Gestells 1 ist so groß, daß die Druckfedern 26 so weit komprimiert werden, daß die genannte Anlage zustandekommt. Aus der Betrachtung von Fig. 2 ist klar, daß durch 4ie Abstützung des Gestells auf der Walze 2 und die Führung des Gestells durch das Schlepperdreipunktgestänge die Eingriffstiefe der Zinken 9, |Q 10 in den Boden 12 bestimmt wird. Wenn nun die Zinken auf ein Hindernis auftreffen, kann das Gestell 1 nach oben ausweichen, wobei es sich, geführt vom Schlepperdreipunktgestänge, etwa senkrecht nach oben bewegt. Die hierzu nach oben auszuübende Kraft ist kleiner, als es dem Gewicht des Gestells 1 entspricht, da ein großer Teil dieses Gewichtes durch die Druckfeder 26 getragen wird. Wenn das Hindernis passiert ist, geht
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das Gestell 1 wieder in seine normale Arbeitslage zurück, in dar sich das Gestell über die Anschlagflächen 20b auf den Armen 14, 15 abstützt.
Die Spannung der Federn 26 ist durch Verschrauben der Mutter 25 auf dem Gewinde 22 einstellbar. Bei einer größeren Verstellung
der Arbeitstiefe wird man im allgemeinen auch die Vorspannung der λ Federn 26 ändern.
Im Transportzustand des Gerätes schwenken die Arme 14, 15 relativ zum Gestell 1 so weit nach unten, bis die Qaerstifte 23 auf der Oberseite des Anschlaglappens 18a aufliegen. Im Transportzustand sind sowohl die Werkzeuge 9, 10 als auch die Walze 13 vom Boden abgehoben.
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Claims (7)

Schutzansprüche:
1. Bodenbearbeitungsgerät mit an drehbaren Werkzeugträgern befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen, insbesondere Kreiselegge mit mehreren in einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Reihe angeordneten Werkzeugkreiseln, wobei das Gestell für die Lagerung der Werkzeugträger an einem Schlepper höhenbeweglich befestigbar ist und an dem Gestell eine relativ zu diesem
höhenbewegliche Bodenstütze, z.B. eine drehbare Walze, angeordnet ist, die einen Teil des Gestellgewichtes über mindestens eine Feder trägt, gekennzeichnet durch mindestens einen Anschlag (20b>, der die relativ zu dem Gestell (1) höchste Stellung der Bodenstütze (2) begrenzt.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Bodenstütze (2) in an sich bekannter Weise
an zwei relativ zum Gestell (1) schwenkbaren Armen (14, 15) ge-
V > lagert ist und daß jedem Arm eine Feder (26) und ein Anschlag
(20b) zugeordnet ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20b) auf verschiedene End-Höhenlagen der Bodenstütze (2) einstellbar sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20b) an Gewindespindeln (20) angeordnet
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sind, z.B. an am Gestell gelagerten Spindeln, die auf Arme (14, 15) gemäß Anspruch 2 drücken.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (26) eine Stelleinrichtung
(25) zur Änderung der Federvorspannung zugeordnet ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (26) als Druckfedern ausgebildet sind und jede Feder von einem Federbolzen
(22) durchgriffen ist, an dem sich ein vorzugsweise verstellbarer Federteller (25) befindet und der mit einem (14 bzw. 15) der gegeneinander zu bewegenden Teile fest und mit dem anderen (1) in Längsrichtung gleitbar verbunden ist, wobei vorzugsweise ein Anschlag vorgesehen ist, der das Herausziehen des Federbolzens (22) aus der Gleitführung (21) verhindert, z.B. ein Querstift (23) am Federbolzen.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Gestells (1) Konsolen (18) angeordnet sind, von denen jede eine Gewindebohrung (19) für eine als Anschlag dienende Gewindelspindel (20) und ein Loch (21) für die gleitbare Führung des Federbolzens (22) aufweist, wobei sich die Feder (26) einerseits an der zugeordneten Konsole (18) und andererseits an einem auf dem zugeordneten Federbolzen (22) befindlichen Federteller (25) abstützt.
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DE7734436U 1977-11-10 1977-11-10 Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere Kreiselegge Expired DE7734436U1 (de)

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ID=6684320

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DE (1) DE7734436U1 (de)
FR (1) FR2408289B1 (de)
GB (1) GB2007483B (de)
IT (2) IT7823244V0 (de)
NL (1) NL7811177A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903618A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Rabewerk Clausing Heinrich Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere kreiselegge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391050B (de) * 1982-08-31 1990-08-10 Rau Gmbh Maschf Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung
NL8402020A (nl) * 1984-06-27 1986-01-16 Lely Nv C Van Der Grondbewerkingsmachine, in het bijzonder geschikt voor de bereiding van een zaaibed.

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DE2903618A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Rabewerk Clausing Heinrich Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere kreiselegge

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Publication number Publication date
FR2408289A1 (fr) 1979-06-08
FR2408289B1 (fr) 1985-08-30
IT7829585A0 (it) 1978-11-08
IT7823244V0 (it) 1978-11-08
GB2007483A (en) 1979-05-23
NL7811177A (nl) 1979-05-14
IT1100455B (it) 1985-09-28
GB2007483B (en) 1982-04-15

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