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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Landmaschine, insbesondere Bodenbearbeitungsmaschine wie Sämaschine oder dergleichen, mit zumindest einem Scharstriegel, der ein vorzugsweise zinkenförmiges, über den Boden führbares Striegelelement aufweist, das von einem Scharstriegelhalter gehalten ist, wobei der Scharstriegelhalter eine Höheneinstellvorrichtung zum Einstellen der Höhe des Striegelelements aufweist.
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Bei Sämaschinen sind den Säscharen regelmäßig Striegel nachgeschaltet, die üblicherweise in Form von Zinken ausgebildet sind, die in geneigter Anstellung hinter den Säscharen über den Boden streichen bzw. kratzen, um eine gute Saatgutbedeckung und Einebnung des von den Säscharen gefurchten Bodens zu erreichen. Hierbei ist die Anstellung und die Positionierung der Striegelelemente relativ zu den Säscharen von Bedeutung, da hierdurch die Arbeitsintensität und die Stärke der Bodenbearbeitung durch die Striegel beeinflusst wird. Je tiefer die Striegel eingestellt sind, desto stärker wirken sie auf den Boden ein. Ähnliches gilt für den Neigungswinkel der Striegel. Je steiler der Striegel angestellt ist, desto härter kratzt er über den Boden, während bei flacheren Anstellungen der Striegel leichter wegfedern kann. Insofern ist es wünschenswert, je nach Bodentyp und -bedingungen mit unterschiedlich positionierten und angestellten Striegeln zu arbeiten.
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Aus der
WO 03/081980 ist eine Striegelanordnung bekannt, die eine Striegelhalterung aufweist, die es erlaubt, je nach Anwendungszweck verschiedene Striegel zu montieren. Dies erlaubt zwar, durch verschiedene Striegeltypen verschiedene Bodeneingriffe zu realisieren, eine Bodenanpassung in der gewünschten Weise ist indes nicht möglich. Ferner ist aus der
WO 2004/004440 A1 eine Striegelanordnung für eine Sämaschine bekannt, bei der der zinkenförmige Striegel einen überlangen Befestigungsabschnitt besitzt, so dass er im Striegelhalter hin und her verschoben werden kann, wodurch der Striegel in unterschiedlicher Höhe befestigt werden kann. Dies erlaubt es zwar, bei Verschleiß den Striegel nachzustellen. Eine Anpassung der Arbeitsintensität an die jeweilige Bodenbeschaffenheit ist jedoch nicht wirklich möglich. Weiterhin zeigt die
WO 2006/110103 A1 einen Scharsstriegel, der über einen sich etwa liegend erstreckenden Striegeltragarm unmittelbar an dem Schartragarm befestigt ist, wobei sich der genannte Striegeltragarm über das Schar hinweg erstreckt. Hierdurch kann zwar eine insgesamt elastische Lagerung des Striegels erreicht werden, so dass sich dieser an die Bodenkonturen anpasst. Allerdings ist auch hier eine aktive Voreinstellung der Arbeitsintensität des Scharstriegels nicht in erwünschtem Umfang möglich.
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Aus der Schrift
EP 15 29 431 A1 ist eine Sämaschine mit einem höheneinstellbaren Scharstriegel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Der Scharstriegel ist hierbei an einem sich horizontal erstreckenden Rahmenteil befestigt, das höheneinstellbar gelagert ist. Weitere Scharstriegelhalter sind aus den Druckschriften
DE 29 43 732 A1 und
DE 12 41 178 B bekannt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Landmaschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine Scharstriegelanordnung geschaffen werden, die eine verbesserte Einstellung der Arbeitsintensität des Striegelelements und eine verbesserte Anpassbarkeit an verschiedene Bodenbeschaffenheiten mit einer insgesamt einfach aufgebauten Lagerung des Scharstriegels erlaubt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Landmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es wird also vorgeschlagen, die verschiedenen Einstellfunktionen voneinander zu trennen und die für die Arbeitsintensität und Bodenbearbeitung relevanten Parameter einzeln einstellbar auszubilden. Erfindungsgemäß besitzt der Scharstriegelhalter eine Höheneinstellvorrichtung und eine davon unabhängig betätigbare Winkeleinstellvorrichtung zur voneinander unabhängigen Einstellung von Höhe und Neigungswinkel des Striegelelements. Hierdurch muss bei Verstellung der Striegelhöhe nicht zwangsweise eine entsprechende Winkelstellung und umgekehrt in Kauf genommen werden. Für jede eingestellte Höhe kann ein gewünschter Neigungswinkel eingestellt werden, während umgekehrt für einen gewünschten Neigungswinkel auch eine gewünschte Höhe eingestellt werden kann. Hierdurch lässt sich eine optimale Einstellung der Arbeitsintensität und der Bodenanpassung erreichen. Insbesondere können eine Kompensation von Verschleiß am Striegelelement und eine Einstellung der Arbeitsintensität unabhängig voneinander erfolgen.
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In Weiterbildung der Erfindung kann der Scharstriegelhalter einen sich etwa liegend erstreckenden Striegeltragarm aufweisen, der mit seinem einen Ende an einem Rahmen- und/oder Tragteil befestigt ist und mit seinem auskragenden Ende das Striegelelement trägt. Die Höheneinstellvorrichtung weist hierbei vorteilhafterweise eine Schwenkvorrichtung zum Verschwenken des Striegeltragarms auf, wobei vorteilhafterweise die Länge des Scharstriegelhalters ausreichend groß gewählt und der Scharstriegelhalter in einer etwa - grob gesprochen - horizontalen Ausrichtung, ggf. leicht schräg geneigt angeordnet wird, so dass bei relativ kleinem Schwenkwinkel eine größere Höhenverstellung erfolgt, so dass die sich hierbei ergebende Winkeländerung des Scharstriegels vernachlässigbar ist. Zudem kann die sich ergebende Winkeländerung durch die zusätzlich gegebene Winkeleinstellvorrichtung kompensiert werden.
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Der vorgenannte Scharstriegelhalter kann dabei grundsätzlich an verschiedenen Teilen bzw. Abschnitten des Maschinenrahmens angelenkt sein. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Striegeltragarm an einem dem Striegelelement vorauslaufenden Schar, insbesondere einer Säschar und/oder einer Bodenandruckrolle, bzw. einem dieses Schar tragenden Schartragarm in der genannten Weise schwenkbar befestigt. Durch die Anordnung unmittelbar am vorauslaufenden Schar bzw. Schartragarm kann eine exakte Führung und Einstellung des Scharstriegels relativ zu dem genannten Schar erfolgen. Zudem ergibt sich eine insgesamt leichte und klein bauende Anordnung, die gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit der Einstellvorrichtungen erlaubt.
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Die Schwenkvorrichtung zur Verschwenkung des Striegeltragarms besitzt dabei vorteilhafterweise Feststellmittel zum Feststellen des Striegeltragarms in zumindest zwei verschiedenen Schwenkstellungen. Um eine feinere Höheneinstellung zu erreichen, sind die Feststellmittel vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass sie eine Feststellung des Striegeltragarms in mehr als zwei Schwenkstellungen erlauben. Ggf. kann eine stufenlose Verstellbarkeit und Feststellbarkeit gegeben sein. Um eine einfache Anordnung ohne Stabilitätsprobleme zu erreichen, kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Schwenkvorrichtung eine Schwenkachse aufweist, und die Feststellmittel einen Feststellbolzen besitzen, der durch Abstecken in verschiedene Bohrungen den Striegeltragarm in verschiedenen Schwenkstellungen fixieren kann. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann der Striegelarm an einer Befestigungskonsole befestigt sein, die in verschiedenen Stellungen an dem Schartragarm feststellbar ist.
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Um unabhängig von der Höheneinstellung des Striegelelements auch dessen Neigungs- bzw. Anstellwinkel in der gewünschten Weise einstellen zu können, kann in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Winkeleinstellvorrichtung an einem auskragenden Endabschnitt des vorgenannten Striegeltragarms befestigt ist, so dass das Striegelelement gegenüber dem Striegeltragarm in seiner Winkelstellung verstellbar ist.
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Die Winkeleinstellvorrichtung kann hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann ein Schwenklager zur schwenkbaren Lagerung des Striegelelements vorteilhafterweise um eine liegende Querachse vorgesehen sein, wobei die Winkeleinstellvorrichtung ein von der Schwenkachse des Schwenklagers beabstandetes Halte- und/oder Anschlagelement für das Striegelelement besitzen kann, mittels dessen das Striegelelement in einer vorbestimmten Winkelstellung fixiert werden kann. Um eine Winkelverstellung zu erlauben, ist vorteilhafterweise das Halte- und/oder Anschlagelement und/oder das Schwenklager in verschiedenen Positionen bringbar, vorzugsweise verschiebbar und/oder versetzbar gelagert, so dass sich durch Veränderung der Relativposition von Schwenklager einerseits und Halte- und/oder Anschlagelement andererseits die Winkelstellung des Striegelelements verändern lässt.
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Um das Striegelelement einerseits bei den im bestimmungsgemäßen Arbeitsbetrieb auftretenden Belastungen sicher in der gewünschten Winkelstellung zu halten, andererseits jedoch eine Beschädigung des Striegelelements und/oder eine Verletzungs- oder Beschädigungsgefahr bei nicht bestimmungsgemäßem Betrieb, insbesondere bei Rückwärtsfahrten mit abgesenktem Arbeitsorgan zu verhindern, ist gemäß vorteilhafter Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass die Winkeleinstellvorrichtung einen Feststellmechanismus zum Feststellen des Striegelelements aufweist, der gegenüber verschiedenen Belastungen verschiedene Nachgiebigkeiten aufweist. Dabei ist der genannte Feststellmechanismus zum Feststellen des Striegelelements in mehreren gewünschten Neigungsstellen bezüglich Belastungen des Striegelelements entgegen der Fahrtrichtung nachgiebig und bezüglich Belastung ein Fahrtrichtung unnachgiebig ausgebildet.
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Der Feststellmechanismus der Winkeleinstellvorrichtung kann hierbei verschieden ausgebildet sein. Um die genannte unterschiedliche Nachgiebigkeit gegenüber Belastungen in verschiedenen Richtungen zu zeigen, kann der Feststellmechanismus ein elastisches Element vorzugsweise in Form einer Gummiplatte zum Halten des Striegelelements gegenüber Belastungen bei Rückwärtsfahrten sowie andererseits ein Anschlagelement zum Halten des Striegelelements gegenüber Belastungen bei Vorwärtsfahrten umfassen. Wird die Landmaschine bestimmungsgemäß vorwärts bewegt, so dass das Striegelelement bestimmungsgemäß über den Boden streicht, verhindert das genannte Anschlagelement ein Wegschwenken des Striegelelements nach oben, d.h. es stellt die gewünschte Andruckkraft des Striegelelements sicher. Umgekehrt ist bei Rückwärtsfahrten das genannte elastische Element nachgiebig, d.h. wenn die Landmaschine rückwärts bewegt wird und das Striegelelement sozusagen in den Boden einsticht, kann das Striegelelement unter Verformung des genannten elastischen Halteelements wegschwenken. Andererseits hält das genannte elastische Halteelement das Striegelelement in der gewünschten Winkelausrichtung, wenn das Arbeitsorgan vom Boden abgehoben wird. Nur bei übermäßigen Belastungen, die deutlich über die reine Gewichtskraft des Striegelelements hinausgehen, gibt das genannte nachgiebige Halteelement nach, um eine Beschädigung des Striegelelements oder des Striegelhalters zu vermeiden und insbesondere eine entsprechende Verletzungsgefahr zu eliminieren.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- 1: eine schematische, perspektivische Ansicht einer Landmaschine in Form einer Sämaschine nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, die eine Mehrzahl von Säschare und diesen nachgeordneten Scharstriegeln aufweist,
- 2: eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung des Scharstriegels der Sämaschine aus 1, die die Scharstriegelhalterung mit einem Striegeltragarm zeigt, und
- 3: eine Seitenansicht des Scharstriegels aus 2.
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Die in 1 gezeichnete Sämaschine 1 umfasst einen Maschinenrahmen 2, der einen Saatgutbehälter 3 trägt, aus dem über Saatgutleitungen 4 in an sich bekannter Weise Saatgut im Boden ablegbar ist. In der gezeichneten Ausführung ist dabei der Maschinenrahmen 2 über eine Deichsel 5 an einen nicht gezeigten Schlepper anbaubar.
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Der Maschinenrahmen 2 trägt in der gezeichneten Ausführungsform diverse Bodenbearbeitungswerkzeuge. Beispielsweise sind im vorderen Bereich Vorlaufwerkzeuge 6 in Form einer Spatenrollegge vorgesehen, denen eine Packerwalze 7 in Form einer Vielzahl von Packerrädern nachläuft. Hinter der genannten Packerwalze 7 sind jeweils in Reihen nebeneinander angeordnete Säschare 8, Bodenandruckräder 9 sowie Scharstriegel 10 vorgesehen, die an einem Rahmenteil 2a angelenkt bzw. aufgehängt sind.
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Wie 2 zeigt, umfassen dabei die besagten Scharstriegel 10 ein zinkenförmiges Striegelelement 11, das in der gezeichneten Ausführungsform aus zwei leicht gebogenen, jeweils stabförmigen Zinken besteht, die am oberen Ende durch einen gemeinsamen Verbindungsbügel 12 miteinander verbunden sind, vgl. 2.
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Der Scharstriegelhalter 13, der das besagte Striegelelement 11 hinter den Säscharen 8 bzw. den Bodenandruckrollen 9 hält, umfasst in der gezeichneten Ausführungsform dabei einen Striegeltragarm 14 in Form eines blattfederartigen Bandstahlbügels, der sich - grob gesprochen - liegend von seinem Anlenkpunkt am vorderen Ende nach hinten über die Bodenandruckrolle 9 erstreckt und an seinem hinteren Ende das Striegelelement 11 trägt. In der gezeichneten Ausführungsform ist dabei der genannte Striegeltragarm 14 leicht gekrümmt, so dass sich sein hinterer Abschnitt leicht schräg nach unten erstreckt, vgl. 3.
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Um die Position und Neigung des Striegelelements 11 exakt einstellen zu können, umfasst der Scharstriegelhalter 13 dabei sowohl eine Höheneinstellvorrichtung 15 als auch eine Winkeleinstellvorrichtung 16 zur voneinander unabhängigen Einstellung von Höhe und Neigungswinkel des Striegelelements 11.
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Gemäß 2 umfasst die Höheneinstellvorrichtung 15 dabei eine Schwenkvorrichtung 17, mittels derer der Striegeltragarm 14 an seinem vorderen Anlenkpunkt um eine liegende Querachse verschwenkt werden kann, so dass das hintere Ende des Striegeltragarms 14 eine Höhenveränderung erfährt. Der Striegeltragarm 14 ist dabei mittels einer Befestigungskonsole 18 an dem vorauslaufenden Schar bzw. Schartragarm 19 befestigt, wobei die Befestigungskonsole 18 an dem genannten Schartragarm 19 um eine liegende Querachse 20 schwenkbar gelagert ist. Dabei können durch von der Schwenkachse 20 beabstandete Feststellmittel 21 verschiedene Winkelstellungen fixiert werden. In der gezeichneten Ausführung umfassen die Feststellmittel 21 dabei eine Schraubbolzen zur Befestigung der Befestigungskonsole 18, der durch Abstecken in verschiedene Bohrungen verschiedene Winkelstellungen fixieren kann, vgl. 2.
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Unabhängig von der genannten Höhenverstellung durch Verschwenken des Striegeltragarms 14 kann der Neigungswinkel des Striegelelements 11 individuell eingestellt werden. Die hierzu am hinteren Ende des Striegeltragarms 14 vorgesehen Winkeleinstellvorrichtung 16 umfasst hierbei eine Schwenklagerung 22 mit einer liegenden Querachse 23 für das Striegelelement 11, wobei in der gezeichneten Ausführungsform die Schwenklagerung 22 durch eine auf den Striegeltragarm 14 geschraubte Lagerplatte 24 realisiert ist, die eine Querausnehmung zur Aufnahme des Verbindungsbügels 12 des Striegelelements 11 begrenzt, so dass das Striegelelement 11 um seinen Verbindungsbügel 12 verschwenkbar ist. Um das Striegelelement 11 in verschiedenen Schwenkstellungen fixieren zu können, sind der Schwenklagerung 22 Feststellmittel 25 zugeordnet, die von der Achse der Schwenklagerung 22 beabstandet sind und dort das Striegelelement 11 halten. Die Feststellmittel 25 umfassen hierbei einen Schwenkanschlag 26, der in der gezeichneten Ausführungsform von einem an der Lagerplatte 24 und/oder dem Striegeltragarm 14 fixierten Querbolzen gebildet wird, der sich über dem Striegelelement 11 erstreckt. Zudem umfassen die Feststellmittel 25 ein elastisches Halteelement 27, das ebenfalls an der Lagerplatte 24 und/oder dem Striegeltragarm 14 befestigt ist und das Striegelelement 11 an dem genannten Schwenkanschlag 26 hält. Hierdurch ist einerseits sichergestellt, dass die Feststellmittel 25 die beim bestimmungsgemäßen Vorwärtsfahren im Arbeitsbetrieb auftretenden Kräfte am Striegelelement 11 abgefangen werden. Fährt indes die Sämaschine 1 rückwärts und stechen dabei die Striegelelemente 11 in den Boden ein, können die Striegelelemente 11 nach vorne schwenken, d.h. gemäß 3 im Uhrzeigersinn, wobei sich hierbei das Halteelement 27 in Form einer Gummiplatte elastisch verformt.
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Um das Striegelelement 11 in seinem Neigungswinkel verstellen zu können, ist der Schwenkanschlag 26 und/oder das elastische Halteelement 27 gegenüber der Lagerplatte 24 und/oder dem Striegeltragarm 14 verstellbar. Insbesondere ist der genannte Schwenkanschlag 26 versetzbar, vorzugsweise in mehrere Löcher steckbar, vgl. 2, wodurch sich der Neigungswinkel entsprechend ändert.
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Wie 3 zeigt, ist dabei der Winkelverstellbereich vorzugsweise derart gewählt, dass sich das Striegelelement 11 von vorne oben nach hinten unten schräg geneigt erstreckt, wobei vorteilhafterweise ein Winkelbereich gegenüber der Vertikalen von etwa 10° bis 70°, vorzugsweise 15° bis 60° einstellbar ist. Der Verstellbereich kann dabei stufenweise ausgebildet sein, beispielsweise drei Winkelstufen innerhalb des genannten Verstellbereiches.