DE201387C - - Google Patents

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DE201387C
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DENDAT201387D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 201387 -KLASSE 45 a. GRUPPE
Höhe verstellbaren Stellstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher Eggen, Brechwalzen, Grubber, Glätter oder ähnliche landwirtschaftliche Geräte am Pfluge befestigt werden können, um gleichzeitig mit dem Pfluge die aufgeworfenen Schollen bearbeiten zu können, bevor sie harttrocknen. Es sind zwar schon Vorrichtungen dieser Art bekannt, jedoch weisen dieselben Nachteile auf,
ίο daß sie einerseits nicht gestatten, das angehängte Gerät unverzüglich bei einer Begegnung mit im Acker etwa vorkommenden Steinen, Baumwurzeln oder -stumpfen oder beim Wenden oder Umfahren von Ecken anzuheben, um diese Hindernisse unbeschadet passieren oder die nötigen Wendungen bequem ausführen zu können, und anderseits die Verbindung zwischen angehängtem Gerät und dem Pflug selbst nicht elastisch genug ist, um sich z. B. allen Unebenheiten eines neu in Kultur genommenen Bodens so anzupassen, daß die Anhängevorrichtung darunter nicht leidet. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich nun von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch wesentlich, daß das zum Einstellen des Tiefganges des angehängten Geräts dienende, aus Stell- und Stützstange bestehende Gestänge so mit dem Pflugbaum und unter sich durch Gelenke verbunden ist, daß beim Einlegen der Stellstange in die höchste Rast einer Stellplatte das am Ende der Stützstange drehbar gelagerte Gerät zum Passieren von Hindernissen sowie zum Wenden und Umfahren von Ecken hoch über den Acker emporgehoben wird.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Pfluges und der Anhängevorrichtung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit angehobener Egge,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Anhängevorrichtung an einem Sitzpflug,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Universalgelenks, Fig. 5 eine Einzelansicht im Schnitt,
Fig. 6 die Rückansicht der Sitzvorrichtung mit der Einstellplatte,
Fig. 7, 8, 9 und IO Einzelansichten von Gelenkverbindungen.
Mit dem Pflugbaum 1 sind die Zugöse 2, die Handbäume 3, die Verbindungsstangen 4 und das Pflugschar 5 in üblicher Weise verbunden.
An dem Pflugbaum 1 sind ferner die Platten 6 befestigt, und einer der Bolzen 6 d ist mit einer Gabel 6b versehen, welche mit dem Zwischenglied 6C und der Gabel 7 der Stützstange 8 ein Universalgelenk bildet (Fig. i, 2 und 4) so daß die Stange 8 sich in bezug auf den Pflugbaum 1 nach zwei Richtungen hin frei bewegen kann. Die Stützstange 8 ist mit einem abwärts gerichteten Arm 9 und einer sich an diesen anschließenden Verlängerung 10 versehen. Das anzuhängende landwirtschaftliche Gerät n ist hier
als Egge dargestellt und· auf der Verlängerung io drehbar angeordnet. Die Vorderseite des Eggenrahmens ist mit einer Führung zur Aufnahme der Stange 12 versehen, die zwischen ihrem Kopf und dem Eggenrahmen einen Zugregler 13 trägt. Die Zugstange 12 und die mittels einer Gabel 15 an die Zugwage angeschlossene Stange 14 bilden das Verbindungsglied zwischen Zugwage und Gerät 11. Die Stange 14 wird am vorteilhaftesten in ihrer Länge verstellbar hergestellt und ist mit der Stange 12 durch das Gelenk 16 verbunden.
Die Stellstange 17 ist am Vorderende des Pflugbaumes 1 drehbar befestigt und läuft annähernd parallel zum Pflugbaum 1 nach rückwärts. Zwischen ihren Enden tritt die Stellstange 17 mit einem Haken 18 in Berührung, der von einem auf der Stützstange 8 verstellbaren Ring 18 c getragen wird und mit einer gegen die Stange 17 drückenden Rolle i8rf versehen ist (Fig. 1 und 8). Am hinteren Ende ist die Stange 17 mit einem Griff 19 zum Einstellen auf der Einstellplatte 20 ausgestattet, die mit passend gestalteten Stiften 21 versehen ist, zwischen welchen die Stellstange 17 durch die ihr innewohnende Federkraft festgehalten wird. Der obere Stift ist gebogen, um für die Stange 17 eine Rast 22 zu bilden.
Auf der Verlängerung 10 der Stützstange 8 ist ein Anschlag 25 vorgesehen, dessen gekrümmter Finger die Drehung der Egge um die Verlängerung 10 begrenzt, wenn diese sich in der in Fig. 2 dargestellten angehobenen Stellung befindet.
Die Einstellplatte 20 ist an dem Querstück 25 befestigt, welches mittels der Flügelschrauben 24 mit den Handbäumen 5 des Pfluges verbunden ist (s. Fig. 1 und 5).
Soll z. B. die Egge gleichzeitig mit dem Pfluge Verwendung finden, und sind die Teile so angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt, so wird die Stellstange 17 zur Erzielung der richtigen Höhenlage der Egge zwischen zwei dieser Höhenlage entsprechende Stifte 21 eingeführt, wobei die Stange 17 die Stellstange 8 trägt. Die sichere Unterstützung der letzteren kann dadurch erzwungen wer-
den, daß der Stellring i8c möglichst weit nach dem Pflugbaum 1 hin eingestellt wird, um die Spannung der Stellstange 17 zu erhöhen. Beim Wenden oder Umfahren von Ecken kann man die Egge in angehobener Stellung erhalten, indem die Stellstange 17 in die Rast 22 gelegt wird (s. Fig. 2). Die ganze Anhängevorrichtung ist federnd in ihrer Konstruktion, leicht und dauerhaft und gibt genügend nach, um ein Arbeiten ohne
Überanstrengung der Teile zu ermöglichen. Die Befestigungsweise der Stellstange 17 gestattet auch, daß sie, wenn Steine oder Wurzeln im Wege liegen, schnell ausgelöst und durch Einlegen in die Rast 22 die Egge aus dem Wege geräumt wird. Durch die Verbindung der Stützstange 8 mit dem Pflugbaum wird verhindert, daß sie beim Niederdrücken der Stange 17 nach vorn fällt.
In den Fig. 3, 6, 7, 9 und 10 ist die Zugwage eines Si.tzpfluges mit 1 a bezeichnet, an welcher ein nachstellbares Zugkabel 2a abnehmbar befestigt ist. Am anderen Ende ist ein landwirtschaftliches Gerät 5", hier wiederum als Egge gedacht, mittels eines Zugbolzens 4" federnd befestigt. Das äußere Ende der die Egge unterstützenden Stange 5 a tritt durch den Eggenrahmen, so daß die Egge in senkrechter Ebene um dieses Stangenende schwingen kann. Diese Bewegung der Egge wird durch den auf dem Stangenende einstellbar befestigten Daumen 6a begrenzt. Das innere Ende der Stützstange 5 a ist an die Konsole 7 a angeschlossen, die aus Platten hergestellt und mittels Bolzen an dem Pfluggestell befestigt ist. Die Verbindung der Stange 5 a mit der Konsole ya wird mittels eines Universalgelenks 8a hergestellt, welches wie das in Fig. 4 in größerem Maßstabe dargestellte Gelenk arbeitet. Das Auge ga sitzt auf dem an der Stützstange ζα vorstehenden Stift io", welcher am besten mit letzterer aus einem Stück besteht, und auf dem Auge 9 a sitzt ein zweites Auge 9*, in welchem das freie Ende der Strebe 11 a mittels einer Stellschraube einstellbar befestigt ist. Das andere Ende der Strebe 11 a besitzt ein Kugelgelenk, bestehend aus der Klaue Ι2Λ und dem Kopf 12*, der mit Hilfe des ihn tragenden Stellringes 13 a an die Stellstange 14" angeschlossen ist. Letztere ist rahmenartig ausgebildet, und ihr Vorderende ist, wie aus Fig. 3 und 7 ersichtlich, in der öse 15 a gelagert, welche mittels des Lappens 16 a auf der Zunge 17a befestigt ist, so daß letztere gedreht werden kann, ohne die Anhängevorrichtung zu verdrehen noch sonstwie zu beeinflussen.
Die Stellstange 14* kann mit der Einstellplatte 18" in Verbindung gebracht werden, welche beliebig gestaltete Rasten haben kann, die, wie aus Fig. 6 deutlich ersichtlich, in diesem Falle aus zwei Serien nach verschiedenen Richtungen gebogener Haken 19 a und 19* bestehen. Die untere Serie ist abwärts und die obere aufwärts gebogen. Am oberen Ende ist die Einstellplatte 18 a mit einer Rast 18* zur Aufnahme der Stellstange I4a versehen, wenn die Egge angehoben bleiben soll. Die Einstellplatte i8a ist nachstellbar an dem rechtwinklig gebogenen Arme 20 a befestigt, dessen wagerechte Verlängerung 21 a die Schleife 22"
bildet, in welcher die den Sitz tragende Feder befestigt wird (s. Fig. 6).

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ . ■
  2. I. Vorrichtung zum Anhängen von Eggen u. dgl. an Pflüge mittels eines an die Zugwage angeschlossenen Zugmittels und einer gelenkigen, in der Höhe verstellbaren Stellstange, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einstellen des Tiefganges des angehängten Geräts (11, 2>a) dienende, aus Stell- und Stützstange bestehende Gestänge (8, 17 bzw. 5a, ua, I4a) so mit dem Pflugbaum (1) und unter sich durch Gelenke (2, 6C, i8rf bzw. 8a, 9", 12*, 15") verbunden ist, daß beim Einlegen der Stellstange (17, 14") in die höchste Rast (22, 18*) einer Stellplatte (20, 18*) das am Ende der Stützstange (8, 5a) drehbar gelagerte Gerät (11, 3") zum Passieren von Hindernissen sowie zum Wenden und Umfahren von Ecken hoch über den Acker emporgehoben wird. . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stützstange (5 a) und Stellstange (i4a) durch eine Strebe (11 a) hergestellt wird, deren eines Ende mittels Kugelgelenks (i2a, 12*) an die Stellstange (14") und deren anderes Ende an die Stützstange (5 a) mittels zweier quer zueinander angeordneter Augen (ga, gb) in der Längsrichtung der Stützstange (5 a) einstellbar angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des auf der Stützstange (8, 5*) drehbar angeordneten Geräts (11, 3fl) mittels eines auf der Stützstange (8, 5 a) angeordneten Daumens (25, 6a) begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060640B (de) * 1957-06-03 1959-07-02 Ernst Axel Ake Axelsson Mit Pflug kombiniertes Geraet, z. B. eine Egge oder Ackerwalze
DE3739237A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Benno Gassner Anordnung eines zur kupplung mit zu schleppenden geraeten bestimmten auslegers an einem pflug oder dergl. land- oder forstwirtschaftlichem geraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060640B (de) * 1957-06-03 1959-07-02 Ernst Axel Ake Axelsson Mit Pflug kombiniertes Geraet, z. B. eine Egge oder Ackerwalze
DE3739237A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Benno Gassner Anordnung eines zur kupplung mit zu schleppenden geraeten bestimmten auslegers an einem pflug oder dergl. land- oder forstwirtschaftlichem geraet

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FR382064A (fr) 1908-01-29

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