DE4408715A1 - Pflug - Google Patents

Pflug

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DE4408715A1
DE4408715A1 DE19944408715 DE4408715A DE4408715A1 DE 4408715 A1 DE4408715 A1 DE 4408715A1 DE 19944408715 DE19944408715 DE 19944408715 DE 4408715 A DE4408715 A DE 4408715A DE 4408715 A1 DE4408715 A1 DE 4408715A1
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DE
Germany
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plow
arms
longitudinal beam
longitudinal
arm
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DE19944408715
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Leo Welter
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug aufzuzeigen, mit dem unmittelbar beim Pflügen ein Einebnen bzw. Planieren des Ackerbodens zuverlässig möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Pflug entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Pflug, der bevorzugt ein Drehpflug ist, wird mit dem nachgeführten Bodenbearbeitungselement oder Arbeitselement der mit dem Pflugscharen ungepflügte Boden weitestgehend planiert, so daß ein Feld nach dem Pflügen mit anderen Arbeitsgeräten einfach und bequem befahren werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bodenbe­ arbeitselement, mit welchem neben dem Planieren und Eggen auch eine Zerkleinerung des Bodens bzw. der beim Pflügen entstehenden groben Schollen erfolgt und welches hierdurch die Bodenstruktur erhält und den Wasserhaushalt sichert, bevor­ zugt so ausgebildet, daß es allein aufgrund seines Eigenge­ wichtes mit den Zinken auf dem Boden aufliegt, also größeren Hindernissen ausweichen kann, wodurch eine Beschädigung der vorzugsweise rückläufigen Zinken vermieden wird.
Bei der Erfindung ist der Längsbalken des Arbeitsgerätes im Einsatz vorzugsweise parallel oder im wesentlichen parallel zum Pflugbaum angeordnet, und zwar derart, daß der Längs­ balken auf seiner gesamten Länge einen Winkel mit der Bewegungs- bzw. Arbeitsrichtung des Pfluges einschließt, d. h. der zwischen dieser Arbeitsrichtung und der dem Pflugbaum 2 zugewandten Seite des Längsbalkens gebildete Winkel kleiner als 90° ist und sich zur Vorderseite des Pfluges, d. h. in Bewegungsrichtung öffnet.
Bevorzugt ist bei der Erfindung derjenige Tragarm, der das vordere Ende des Längsbalkens hält, in seiner Länge ver­ stellbar, und zwar zumindest aus einem ersten Zustand, in der dieser Tragarm die größte Länge aufweist, in einen zweiten Zustand, in dem die Länge des Tragarmes reduziert ist. Durch die Schrägstellung des Längsbalkens 8 in Bezug auf die Arbeitsrichtung ist gewährleistet, daß der vordere Tragarm während des Arbeitens allein schon durch die auf das Arbeits­ element wirkenden Kräfte in seinem zweiten Zustand mit der größten Länge gehalten ist, in diesem Zustand also lediglich eine Fixierung des Tragarmes mit geringem Kraftaufwand notwendig ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in sehr vereinfachter Darstellung und Draufsicht den Rahmen eines Drehpfluges für einen Schlepper mit Dreipunkt-Hydraulik, zusammen mit einer am Rahmen bzw. Pflugbaum vorgesehenen Vorrichtung gemäß der Er­ findung;
Fig. 2 in Seitendarstellung, d. h. in einer Ansicht ent­ sprechend dem Pfeil A der Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 jeweils in einem Schnitt entsprechend der Linie I-I bei unterschiedlich ausgebildeten Zinken;
Fig. 5 in vergrößerter Einzeldarstellung die Aufhängung des balkenförmigen Zinken-Trägers oder Längsarmes bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren ist 1 ein Drehpflug, der bei der gezeigten Ausführungsform zur Verwendung an einem Schlepper mit Dreipunkt-Hydraulik ausgebildet ist. Der Pflug 1 besteht in üblicher Weise aus dem Pflugbaum 2, der beim Pflügen mit seiner Längserstreckung L schräg zur Fahrt- oder Arbeits­ richtung F des nicht dargestellten Schleppers orientiert ist.
An der Seite 3 des Pflugbaumes 2, die mit der Fahrtrichtung F oder einer hiermit parallelen Achse einen spitzen Winkel einschließt, der sich zur Rückseite des Pfluges öffnet, sind mehrere Halter 4 vorgesehen, die beidendig ein Pflugschar tragen und bei der dargestellten Ausführungsform einstellbar, d. h. jeweils um eine Achse 5 am Pflugbaum 2 schwenkbar vorgesehen sind, die (Achse) senkrecht zur Längserstreckung L sowie im Arbeitszustand des Pfluges 1 in etwa vertikal orientiert ist. Für die Einstellung sämtlicher Halter 4 ist ein nicht dargestellter Einstellmechanismus vorgesehen.
An der Seite 3 sind zwei Tragarme 6 und 7 befestigt, und zwar der Tragarm 6 am vorderen Ende des Pfluges und der Tragarm 7 am rückwärtigen Ende des Pfluges bzw. des Pflugbaumes 2. Die beiden Tragarme stehen über die Seite 3 weg, und zwar derart, daß diese mit ihrer Längserstreckung in einer gemeinsamen Ebene E liegen, die in etwa senkrecht zu den Achsen 5 liegt bzw. beim Pflügen mit dem Pflug 1 eine horizontale oder in etwa eine horizontale Ebene bildet.
An den beiden Tragarmen 6 und 7 ist der Längsbalken 8 eines nachfolgend noch näher beschriebenen rechen- oder eggen­ artigen Arbeitselementes 9 oder 9a befestigt.
Die beiden Tragarme 6 und 7 sind in ihrer wirksamen Länge individuell verstellbar. Hierfür besteht der Tragarm 6 aus den beiden Teilarmen 6′ und 6′′, die über ein Gelenk 10 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Teilarm 6′ ist über ein Gelenk 11 an einem Lager 12 angelenkt, welches an der Seite 3 des Pflugbaumes 2 vorgesehen ist. Der Teilarm 6′′ ist über ein Gelenk 13 mit einem Lager 14 verbunden, an welchem der Längsbalken 8 des Arbeitselementes 9 bzw. 9a vorgesehen ist.
Der Tragarm 7 besteht aus den beiden teleskopartig in­ einandergreifenden Teilarmen 7′ und 7′′, von denen der Teilarm 7′ wiederum an der Seite 3 des Pflugbaumes 2 be­ festigt ist und der Teilarm 7′′ an seinem freien Ende bzw. an einem dortigen Lager 14 über das Gelenk 13 den Längsbalken 8′ des Arbeitselementes 9 bzw. 9a trägt. Wie die Fig. 1 zeigt, kann die wirksame Länge des Tragarmes 6 dadurch verändert werden, daß die beiden Teilarme 6′ und 6′′ zum Tragarm 7 hin geknickt werden, d. h. sich das Gelenk 10 in Richtung auf den Tragarm 7 bzw. in Richtung auf das rückwärtige Ende des Pflugbaumes 2 hin bewegt. Die Achsen der Gelenke 10, 11 und 13 liegen hierfür senkrecht zur Ebene E.
Das Verstellen der Tragarme 6 und 7, d. h. das Schwenken der Teilarme 6′ und 6′′ bzw. das teleskopartige Verschieben der Teilarme 7′ und 7′′ erfolgt beispielsweise mit Hilfe nicht näher dargestellter Einstellspindeln oder mittels hydrau­ lischer oder pneumatischer Zylinder. Für die Einstellung können auch Gestänge vorgesehen sein, oder aber einfache mechanische Sicherungseinrichtungen, die eine Sicherung der Einstellung der Tragarme 6 und 7 in mehreren vorgegebenen Einstellungen ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt in einer Ansicht entsprechend dem Pfeil A das Arbeitselement 9. Dieses besteht aus dem Längsbalken 8 und einer Vielzahl von Zinken 15, die über die Oberseite und Unterseite des Längsbalkens 8 vorstehen. Der Längsbalken 8 ist seinerseits an seinen beiden Enden über jeweils einen Hebel 16 an den Tragarmen 6 bzw. 7 gehalten. Der in der Fig. 2 rechte Schwenkhebel 16 ist dabei über einen ersten Gelenk­ bolzen 17 an dem freien Ende des Tragarmes 6 bzw. an dem dortigen Lager 14 und mittels eines zweiten Gelenkbolzens 18 an dem Längsbalken 8 angelenkt. Entsprechend ist der in der Fig. 2 linke Schwenkhebel 16 über einen Gelenkbolzen 17 am freien Ende des Tragarmes 7 bzw. an dem dortigen Lager 14 und über einen Gelenkbolzen 18 am Längsbalken 8 angelenkt. Die Achsen der Gelenkbolzen 17 und 18 liegen in der Ebene E oder in hierzu parallelen Ebenen und parallel zur Längserstreckung der Tragarme 6 und 7.
Die Fig. 3 zeigt mehr im Detail die Ausbildung des Längs­ balkens 8 und der an diesem vorgesehenen Zinken 15. Der Längsbalken 8 ist von einem U-Profil gebildet, an dem oberen und unteren Schenkel dieses U- oder C-Profils sind die aus Stahl hergestellten Zinken angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die Zinken 15 sind bezogen auf die Fahrtrichtung F nach rückwärts gebogen, d. h. die Zinken 15 bilden rückläufige Zinken, bei denen die freien Enden der Zinken beim Bewegen des Pfluges in Fahrtrichtung F dem Längsbalken 8 etwas nacheilen.
Die Ausbildung ist so getroffen, daß beim Einsatz des Pfluges 1, d. h. beim Pflügen das Arbeitselement 9 mit den an einer Seite des Längsbalkens 8 vorgesehenen Zinken 15, d. h. mit den in der Fig. 2 unteren Zinken 15 auf dem Boden 19 aufsteht, und zwar ausschließlich mit dem Eigengewicht des Arbeits­ elementes 9. Hierfür erstrecken sich die Schwenkhebel 16 jeweils von den freien Enden der Tragarme 6 bzw. 7 nach unten und bilden zusammen mit den zugehörigen Gelenkbolzen 17 und 18 eine Aufhängung für das Element 4 entsprechend einem Gelenkviereck, so daß dieses Element im Bedarfsfall nach oben ausweichen kann.
Die Lage des Arbeitselementes 9 bezüglich der Pflugschare ist so gewählt, daß unmittelbar im Anschluß an das Pflügen mit Hilfe des Arbeitselementes 9 ein Zerkleinern der Boden­ schollen und auch ein Einebnen des Bodens 19 zumindest im Bereich des weitaus größten Teils der in einem Arbeitsgang beim Pflügen erzeugten Furchen erfolgt, wobei dann mit dem vorderen Ende des Arbeitselementes 9 zusätzlich auch ein Zerkleinern und Einebnen bzw. Planieren des Ackerbodens 19 im Bereich der letzten, in einem vorausgegangenen Arbeitsgang beim Pflügen erzeugten Furche erfolgt.
Der Pflug 1 wird nach dem Pflügen eines Feld- oder Acker­ streifens und zum Pflügen eines anschließenden Feld- oder Ackerstreifens in der üblichen Weise gedreht bzw. gewendet, womit dann auch das Arbeitselement 9 in eine gedrehte bzw. gewendete Lage gelangt, in der dann die in der Fig. 2 oberen Zinken 15 auf dem Boden 19 aufliegen.
Die Fig. 4 zeigt gefederte Zinken 15a, die von ihrer Funktion her den Zinken 15 entsprechen, jedoch aus einem dicken Federdraht hergestellt sind, so daß diese Zinken 15a größeren Hindernissen federnd ausweichen können.
Weiterhin können die Zinken 15 oder 15a abweichend von der Darstellung auch so ausgebildet sein, daß sie vorläufig sind, d. h. die freien Enden der Zinken beim Pflügen jeweils dem Längsbalken 8 vorauseilen.
Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform ist es weiterhin auch möglich, nur einen der beiden Tragarme, nämlich den vorderen Tragarm 6 in seiner effektiven Länge einstellbar vorzusehen, so daß hierdurch die Lage des Längsbalkens 8 in bezug auf den Pflugbaum 2 verstellbar ist, und zwar beispielsweise zwischen Stellungen, in denen die Längserstreckung des Längsbalkens 8 mit der Seite 3 unter­ schiedliche Winkel einschließt und einer Stellung, in der der Längsbalken 8 parallel zur Seite 3 liegt.
Die Möglichkeit der Verstellung der wirksamen Länge des Trägers 6 ist auch notwendig, zumindest aber zweckmäßig, um die effektive Breite des mit dem Arbeitselement versehenen Pfluges 9 derart reduzieren zu können, daß die auf öffent­ lichen Straßen und Wegen vorgeschriebene maximale Breite nicht überschritten wird und somit ein Fahren des mit dem Pflug 1 versehenen Schleppers auf derartigen, öffentlichen Straßen und Wegen möglich ist.
Die Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung. Bei dieser Ausführungsform ist der Längsbalken 8 des Arbeitselementes 9 senkrecht zu seiner Längserstreckung an den Tragarmen 6 und 7 bzw. an den freien Enden dieser Tragarme höhenverschiebbar vorgesehen. Anstelle der Gelenk­ hebel 16 an jedem Tragarm 6 und 7 ist jeweils eine mit ihrer Achse senkrecht zur Ebene E angeordnete Führung 20 vorge­ sehen, die bei der dargestellten Ausführungsform von einem Rohrstück mit rechteckförmigem Querschnitt gebildet ist. Auf der Führung 20 ist frei verschiebbar ein Führungsstück, d. h. eine Führungshülse 21 vorgesehen, deren Innenquerschnitt an den Außenquerschnitt der Führung 20 angepaßt ist, so daß ein verdrehungssicheres Gleiten der Führungshülse 21 auf der Führung 20 möglich ist. Die Führung 20 ist beidendig an einem Arm 22 des gabelartig ausgebildeten Lagerelementes 14a gehalten, welches dem Lagerelement 14 entspricht. Der Längsbalken 8 ist an jedem Ende mit einer der Führungshülsen 21′ verbunden, und zwar vorzugsweise abnehmbar.
Auch die Ausführung nach den Fig. 5 und 6 hat den Vorteil, daß das Arbeitselement 9a allein mit seinem Eigengewicht auf dem Boden 19 mit den Zinken 15 oder 15a aufsteht und daß ein Wenden des Pfluges 1 möglich ist. Durch die Führungen 20 und Führungshülsen 21 ist der Längsbalken 8 zuverlässig gehalten.
Wie die Fig. 1 zeigt, liegt der Längsbalken 9 mit seiner Längserstreckung schräg zur Richtung F, und zwar derart, daß die dem Pflugbaum 2 zugewandte Innenseite des Längsbalkens 8 mit dieser Richtung einen Winkel einschließt, der kleiner ist als 90° und sich nach vorne öffnet. Durch diese Anordnung ist auch gewährleistet, daß der Tragarm 6 beim Arbeiten des Pfluges durch die auf den Längsbalken 8 wirkenden Kräfte selbsttätig in dem Zustand mit der größten Länge gehalten wird. Die Verstellung der Schräglage des Längsbalkens 8 erfolgt dann mit der Verstellung des hinteren Tragarmes 7.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist der Längsbalken 8 bei dem Arbeitselement 9a abnehmbar an der Führungshülse 21 dadurch gehalten, daß an dieser Hülse ein Zapfen 23 vorgesehen ist, der durch eine Öffnung des Längsbalkens 8 greift und über die der Führungshülse 21 abgewandte Außenseite des Längsbalkens 8 vorsteht. Dort sind auf dem Zapfen 23 eine in Längsbalken 8 zurückhaltende Scheibe 24 und ein die Scheibe sichernder Splint 25 vorgesehen.
Der maximale Bewegungshub der Führungshülse 21 entlang der Führung 20 ist durch Einstellbolzen 26, die in Löcher der Führung 20 eingreifen, einstellbar.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Führungshülse 21 so auszubilden, daß sie an ihren beiden Stirnseiten jeweils von einem elastischen Pufferelement gebildet ist, um die beim Wenden des Pfluges 1 durch Anschlagen der Führungshülse 21 gegen die Arme 22 oder die Einstellbolzen 26 auftretenden Kräfte zu mindern.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erörtert. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrunde­ liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, die Tragarme 6 und 7 jeweils an einem verstellbaren, d. h. um die Achse 5 schwenk­ baren Halter 4 vorzusehen, um so beim Verstellen der Halter und damit beim Verstellen der Arbeitsbreite des Pfluges 1 zugleich auch eine entsprechende Verstellung und Anpassung der Positionierung des Arbeitselementes 9 bzw. 9a zu er­ reichen.
Bezugszeichenliste
1 Pflug
2 Pflugbaum
3 Seite
4 Halter
5 Achse
6, 7 Tragarm
6′, 6′′ Teilarm
7′, 7′′ Teilarm
8 Längsbalken
9, 9a Arbeitselement
10, 11 Gelenk
12 Lagerelement
13 Gelenk
14, 14a Lagerelement
15, 15a Zinke
16 Hebel
17, 18 Gelenkbolzen
19 Ackerboden
20 Führung
21 Führungshülse
22 Arm
23 Zapfen
24 Scheibe
25 Splint
26 Einstellbolzen
27 Puffer.

Claims (11)

1. Pflug mit einem Rahmen oder Pflugbaum (2), mit mehreren am Pflugbaum (2), vorzugsweise an dortigen Haltern (4), vorgesehenen Pflugscharen sowie mit einem nachgeführten Arbeitselement (9, 9a) zum Einebnen des gepflügten Ackerbodens oder der Furchen, wobei das Arbeitselement wenigstens einen Längsbalken (8) mit Bodenbearbeitungs­ elementen (15, 15a) aufweist, der durch seitlich vom Pflugbaum (2) wegstehende Tragarme (6, 7) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungselemente von einer Vielzahl von Zinken (15, 15a) gebildet sind, und daß der Längsbalken (8) an wenigstens zwei Tragarmen (6, 7) für eine Hub-Bewegung in einer Achsrichtung senkrecht zu einer die Längserstreckung der Tragarme (6, 7) einschließenden Ebene (E) derart gehalten ist, daß ein Ausweichen des Längsbalkens (8) quer bzw. senkrecht zur Oberfläche des zu bearbeitenden Bodens (19) möglich ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem wenigstens einem Längsbalken (8) mit den Zinken (15) gebildete Teil des Arbeitselementes (9, 9a) allein durch sein Eigengewicht auf dem Boden (19) aufliegt.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Vorderseite des Pfluges (1) näherliegende Tragarm (6) in seiner wirksamen Länge verstellbar ist.
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der einer Rückseite des Pfluges näher­ liegende Tragarm (7) in seiner wirksamen Länge verstell­ bar ist.
5. Pflug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vordere Tragarm (6) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilarmen (6′, 6′′) besteht, von denen der eine Teilarm (6′) am Pflugbaum (2) und der andere Teilarm (6′′) am Längsbalken (8) oder an einem Lagerelement (14, 14a) für diesen Längsbalken (8) angelenkt ist, und daß zur Änderung der wirksamen Länge des Tragarmes (6) die beiden Teilarme (6′, 6′′) in Stellungen schwenkbar sind, in denen diese Teilarme einen unterschiedlichen, sich vorzugsweise zur Vorderseite des Pfluges (1) hin öffnenden Winkel miteinander ein­ schließen.
6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilarme (6′, 6′′) aus einer Lage, in der diese Teilarme achsgleich oder im wesentlichen achsgleich aneinander anschließen, in wenigstens eine Lage schwenk­ bar sind, in der die Teilarme (6′, 6′′) einen Winkel miteinander bilden.
7. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsbalken (8) des Arbeitsele­ mentes (9, 9a) schräg zur Fahrt- oder Arbeitsrichtung (F) des Pfluges (1) angeordnet ist, und daß die dem Pflugbaum (2) zugewandte Innenseite des Längsbalkens (8) mit der Achse der Arbeitsrichtung einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich zur Vorderseite des Pfluges hin öffnet.
8. Pflug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zinken (15) im wesentlichen starr ausgebildet sind.
9. Pflug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zinken (15a) federnd ausgebildet sind.
10. Pflug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Längsbalken (8) an wenigstens zwei Führungsstücken (21) gehalten ist, die jeweils in einer Führung (20) in der Achsrichtung senkrecht oder quer zum Boden (19) um einen vorgegebenen Betrag oder Hub ver­ schiebbar sind.
11. Pflug nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Drehpflug
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19535004A1 (de) * 1995-09-21 1997-03-27 Josef Kerner Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für einen Volldrehpflug
EP0783831A1 (de) * 1996-01-12 1997-07-16 Johann Gassner Wendepflug mit Anbauteil
WO2013091608A3 (de) * 2011-12-21 2013-08-29 Lemken Gmbh & Co. Kg Integriertes bodenbearbeitungsgerät für drehpflüge

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