DE1026563B - Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpfluegen mit Dreipunkt-Aufhaengung - Google Patents
Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpfluegen mit Dreipunkt-AufhaengungInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/023—Lateral adjustment of their tools
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Description
DEUTSCHES
Das Patent 937 381 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder
Drehpflügen mit Dreipunkt-Aufhängung, bei der das Arbeitsgerät gegenüber der die Anlenkpunkte der
unteren Lenker verbindenden Querschiene um eine lotrechte Achse verstellbar ist. Nach dem Hauptpatent
ist das Arbeitsgerät mit einem als Querstück ausgebildeten Gerättraggestell verbunden, das an der Querschiene
in waagerechter Ebene geführt und um eine durch die Schiene und das Querstück gelegte lotrechte
Achse winkelverstellbar ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß das um die lotrechte
Achse winkelverstellbare Querstück auch in der angehobenen Stellung frei winkelverstellbar ist. Es
mußten daher besondere Einrichtungen getroffen werden, um das Hin- und Herpendeln des Gerättraggestells
in der angehobenen Stellung bzw. Transportstellung zu unterbinden, oder es mußten vom Bedienungsmann
besondere zusätzliche Arbeiten zum Feststellen des Gerättraggestells vorgenommen werden.
Bei einer ähnlichen Einrichtung ist es bekannt, die Arbeitsschiene zusätzlich mit Pendelbegrenzern zu
versehen. Hierbei wurde am Gerättraggestell ein besonderer Pendellenker vorgesehen, der mittels Spannketten
mit den beiden seitlichen Pendelbegrenzern verbunden ist und dafür sorgt, daß die Spannketten
in Arbeitsstellung entspannt und in der angehobenen Stellung gestrafft sind. Dies bedeutet jedoch einen erheblichen
zusätzlichen Aufwand, was mit der Erfindung vermieden werden soll.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Querschiene mit einem Langloch für den Durchtritt
des Schwenkzapfens versehen ist, so daß das Gerättraggestell in der Arbeitsstellung gegenüber der
Querschiene frei winkelverstellbar ist, die Querschiene sich jedoch in der angehobenen Stellung
selbsttätig gegen die hintere Begrenzung des Gerättraggestells anlegt. Die Erfindung löst die bekannte
Aufgabe dadurch, daß die Querschiene anstatt eines zylindrischen Loches ein Langloch aufweist.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Querscbiene
gegenüber dem Gerättraggestell um einen verhältnismäßig großen Winkel verschwenkbar ist. Für
diesen Fall besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin, daß die Querschiene aus zwei miteinander
verbundenen, nach vorn weisenden, einen Winkel miteinander einschließenden Armen besteht
und einen mittig angeordneten, nach hinten weisenden Vorsprung aufweist, der sich in der angehobenen
Stellung in eine entsprechende Ausnehmung der hinteren Begrenzung des Gerättraggestells einlegt. Ferner
können die einen Winkel miteinander einschließenden Arme Anschläge aufweisen, die sich in der an-Vorrichtung
zur Verstellung
der Arbeitsbreite von Beet- oder
Drehpflügen mit Dreipunkt-Aufhängung
Zusatz zum Patent 937 381
Anmelder:
Pflugfabrik Lemken K. G., Alpen (Ndrh.)
Pflugfabrik Lemken K. G., Alpen (Ndrh.)
gehobenen Stellung gegen die vordere Begrenzung des Gerättraggestells legen. Eine noch weitere Verschwenkbarkeit
wird erreicht, wenn die rückwärtige Begrenzung des Gerättraggestells einen Winkel bildet,
dessen Schenkel nach hinten weisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 das Gerättraggestell für einen Drehpflug in Seitenansicht,
Abb. 2 die Draufsicht zu Abb. 1 mit einem Schnitt in Richtung II-II, der das Gerättraggestell in der angehobenen
Stellung zeigt,
Abb. 3 das Gerättraggestell in Arbeitsstellung,
Abb. 4 und 5 je ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
Abb. 6 einen Schnitt in Richtung der Linie 6-6 der Abb, 5.
Von dem Schleppergestell 1 führen zwei untere Gestänge 2 in bekannter Weise zu den Endpunkten einer
Querschiene 3. Das Gerättraggestell 4 ist als Querstück ausgebildet, das in seinem unteren Teil U-förmigen
Querschnitt hat und mit den in Arbeitsrichtung weisenden waagerechten Flanschen die Querschiene 3
umgreift, so daß es von der Querschiene geführt wird. Am oberen Teil des Gerättraggestells 4 greift das Gestänge
5 an, das zu dem Schleppergestell 1 geführt ist. Mit dem Gerättraggestell 4 ist die Drehachse 6 eines
Drehpfluges verbunden. Die Höheneinstellung der Gestänge 2 erfolgt durch einen Kraftheber 7, dessen
Hubarm la durch ein Gestänge 8 mit den beiden
unteren Gestängen 2 verbunden ist. Als Verbindung zwischen dem Gerättraggestell 4 und der Quer-
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schiene 3 dient ein lotrechter Zapfen 9, um den sich das Gerättraggestell 4 und damit das Arbeitsgerät bei
der Breitenverstellung verdreht.
Erfindungsgemäß ist die Querschiene 3 mit einem Langloch 21 versehen, durch das der Drehzapfen 9
hindurchgeführt ist. Da durch das Gewicht des Gerättraggestells 4 beim Anheben im oberen Anlenkpunkt
eine Zugkraft und in den unteren Anlenkpunkten eine Druckkraft erzeugt wird, rutscht das Gerättraggestell
4 mit seiner U-förmigen Führung gegenüber der Querschiene 3 so weit nach vorn, bis es sich
mit dem die waagerechten Flansche 4 α der U-förmigen
Ausnehmung verbindenden Steg 4i> gegen die rückwärtige
Kante der Querschiene 3 anlegt. In dieser Stellung ist das Gerättraggestell 4, wie Abb. 2 zeigt,
gegen unbeabsichtige Schwenkbewegungen gegenüber der Querschiene 3 gesichert.
In der Arbeitsstellung wird das Gerättraggestell, wie Abb. 3 zeigt, durch die Zugkraft des Schleppers
bzw. den Bodenwiderstand so weit gegenüber der Querschiene 3 nach hinten gezogen, bis der Zapfen 9
in dem Langloch 21 zur Anlage kommt. In dieser Stellung ist das Gerättraggestell 4 gegenüber der
Querschiene 3 frei beweglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 besteht die Querschiene 3 aus zwei miteinander verbundenen,
nach vorn weisenden, einen Winkel miteinander einschließenden Armen 3 a. Im Scheitel dieses Winkels
weist die Querschiene einen Vorsprung 3 b auf und wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3
ein Langloch 21 mit hindurchgeführtem Drehzapfen 9. Die rückwärtige Begrenzung des Gerättraggestells 4
bildet einen Winkel, dessen Schenkel 4&' nach hinten
weisen. Auch hier wird beim Anheben das Gerättraggestell 4 gegen unbeabsichtigte Schwenkbewegungen
gegenüber der Querschiene 3 gesichert, sobald sich der Vorsprung 3b in die Ausnehmung 4c gelegt hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. S und 6 sind statt des Vorsprunges 3b und der Ausnehmung
4 c an jedem Schenkel 3 a Anschläge 3 c vorgesehen, die sich in der angehobenen Stellung gegen die vordere
Begrenzung des Gerättraggestells 4 legen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpflügen mit Dreipunkt-Aufhängung,
bei der das Arbeitsgerät mit einem als Querstück ausgebildeten Gerättraggestell verbunden
ist, das an der Querschiene in waagerechter Ebene geführt und um eine durch die Schiene
und das Querstück gelegte lotrechte Achse winkelverstellbar ist, nach Patent 937 381, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschiene (3) mit einem Langloch (21) für den Durchtritt des Schwenkzapfens
(9) versehen ist, so daß das Gerättraggestell (4) in der Arbeitsstellung gegenüber der
Querschiene (3) frei winkelverstellbar ist, die Querschiene (3) sich jedoch in der angehobenen
Stellung selbsttätig gegen die hintere Begrenzung (46) des Gerättraggestells (4) anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene (3) aus zwei
miteinander verbundenen, nach vorn weisenden, einen Winkel miteinander einschließenden Armen
(3 a) besteht und einen mittig angeordneten, nach hinten weisenden Vorsprung (3 b) aufweist, der
sich in der angehobenen Stellung in eine entsprechende Ausnehmung (4 c) der hinteren Begrenzung
(4&') des Gerättraggestells (4) einlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Winkel miteinander
einschließenden Arme (3aj Anschläge (3 c) aufweisen,
die sich in der angehobenen Stellung gegen die vordere Begrenzung des Gerättraggestells (4)
legen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Begrenzung
(4&) des Gerättraggestells (4) einen Winkel bildet, dessen Schenkel (<kb') nach hinten
weisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/39 3.58
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DE1957P0018189 DE1026563B (de) | 1953-09-01 | 1957-03-21 | Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpfluegen mit Dreipunkt-Aufhaengung |
Publications (1)
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ID=581770
Family Applications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1953P0010387 Expired DE937381C (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpfluegen mit Dreipunkt-Aufhaengung |
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- 1953-09-01 DE DE1953P0010387 patent/DE937381C/de not_active Expired
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- 1957-03-21 DE DE1957P0018189 patent/DE1026563B/de active Pending
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