DE951318C - Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeraete, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Geraetegrindel schwenkbar gelagerte Stuetzraeder aufweisen - Google Patents
Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeraete, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Geraetegrindel schwenkbar gelagerte Stuetzraeder aufweisenInfo
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- DE951318C DE951318C DER8608A DER0008608A DE951318C DE 951318 C DE951318 C DE 951318C DE R8608 A DER8608 A DE R8608A DE R0008608 A DER0008608 A DE R0008608A DE 951318 C DE951318 C DE 951318C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
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Description
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1956
R86o8III/4Sa
Zur Einstellung der Arbeitstiefe bei Anbaugeräten, d. h. bei landwirtschaftlichen Geräten, die an einer
am Schlepper befestigten Achse schwenkbar befestigt sind, dienen in der Regel Mittel, wie Stellschrauben
u.. dgl., die am Gerät selbst befestigt sind und z. B. die Lage des Gerätegrindels zum Geräteträger ändern.
Bei Geräten, die über ein Zwischenstück am Schlepper befestigt sind, das sowohl schwenkbar am Schlepper
wie am Gerät befestigt ist, ist es auch bekannt, mit den Geräten Stützräder zu verbinden, die zur Einhaltung
der Arbeitstiefe dienen. Die Höhenlage dieser Stützräder ist durch ebenfalls am Gerät angebrachte
Mittel einstellbar. Sie können sich gegebenenfalls bis in die Nähe des Fahrersitzes erstrecken, aber sie können
nicht durch am Schlepper angebrachte Stellhebel eingestellt werden, weil Schlepper und Gerät Relativbewegungen
zueinander beim Pflügen ausführen. Es wäre aber erwünscht, die Einstellung der Arbeitstiefe
durch am Schlepper selbst befestigte Hebel od. dgl. vornehmen zu können, wie dies dann möglich und
bekannt ist, wenn das Gerät starr mit dem Schlepperrahmen verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Anbaugeräte, die unmittelbar in der Lotrechten schwenkbar am
Schlepper befestigt sind, und betrifft die Ausbildung eines Gestänges, mit dem durch am Schlepper an-
geordnete Stellhebel die Lage der am Gerät schwenkbar gelagerten Stützräder und damit die Arbeitstiefe einstellbar
ist, ohne daß die Relativbewegungen von Schlepper und Gerät sich auf die Einstellung der
Stützräder auswirken können. Das Gestänge ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß in Arbeitsstellung
der Geräte die Angriffspunkte der am Gerät angebrachten Verstellmittel 12,14 der Stützräder 13 und
der durch Zug- oder Druckglieder i5j 39 mit diesen
verbundenen, am Schlepper 1 angebrachten Einstellmittel 16 für die Arbeitstiefe auf einer Linie II-II
liegen, die bzw. deren Verlängerung die Schwenkachse 2 des Gerätes am Schlepper oder die ideelle Zugachse 48
des Gerätes schneidet oder in geringem Abstand von dieser Achse verläuft.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in
dieser zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht eines Schlepperanbaupfluges
mit einem Stützrad zur Einstellung der Arbeitstiefe, das durch einen am Schlepper angebrachten
Stellhebel einstellbar ist,
Abb. 2 einen Anbaupflug entsprechend Abb. 1 mit
einer abgeänderten Ausbildung des Gestänges zur Einstellung des Stützrades,
Abb.3 einen als Geräteträger ausgebildeten Schlepper mit einem am Gerätegrindel befestigten Stützrad für
die Einstellung der Arbeitstiefe und Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Gerätebefestigung
nach Abb. 3.
Die Abb. 1 zeigt einen Schlepper r mit einer Achse 2
zur Befestigung von Anbaugeräten. Die Welle 2 sitzt in einem Teil 3, der starr oder gegebenenfalls auch
schwenkbar an den Achsgehäusen der Hinterachse gelagert ist. In diesem Falle kann die Höhenlage des
Teiles 3 einstellbar gemacht werden. Auf der Welle 2 ist der Geräteträger 4 schwenkbar gelagert. An ihm
ist der Grindel 5 eines Pfluges 6 am Lager 7 angelenkt, die Winkellage von Träger 4 und Grindel 5 kann durch
eine Stellschraube 8 geändert werden. Durch Drehen der Stellschraube mit dem Hebelarm 9 kann die
Arbeitstiefe des Pfluges eingestellt werden. Am Grindel 5 ist weiter ein Lager 10 befestigt; hieran ist
ein doppelarmiger Hebel 11 angelenkt, dessen einer Hebelarm 12 ein Stützrad 13 trägt und dessen anderer
Hebelarm 14 durch eine Kette 15 mit der von Hand oder hydraulisch oder mechanisch betätigten Aushebevorrichtung
16 verbunden ist. Die weitere an diesem Hebel angreifende Kette 17 dient zum Anheben des
Gerätes. Sie hängt in der Arbeitsstellung des Gerätes so weit durch, daß die erforderliche Verstellung des
Stützrades mit HiMe der Kette 15 innerhalb des Durchhanges
der Kette 17 möglich ist. Wie Abb. 1 erkennen läßt, kann durch die Vorrichtung 16 über die Kette 15
und den Hebel 11 das Stützrad 13 verstellt und damit
die Arbeitstiefe des Pfluges 6 geändert werden. Die waagerechte Lage des Gerätes kann erforderlichenfalls
mit Hufe der Stellschraube 8 nachgeregelt werden. Die Angriffspunkte der Kette 15 sind so gewählt, daß
ihre Verbindungslinie die Achse 2 schneidet, um die das Gerät relativ zum Schlepper schwenkt. Es ist so
vermieden, daß die Relativbewegungen vom Schlepper und Gerät sich auf den Hebel 11 auswirken können.
Die Abb. 2 zeigt den gleichen Schlepper 1 mit der Welle 2 zur Befestigung des. Geräteträgers 4. Der
Grindel 18 des Pfluges 19 ist über die Anlenkstelle 20
am Träger 4 hinaus verlängert. An dieser Verlängerung ist bei 21 drehbar ein doppelarmiger Hebel gelagert,
sein kleinerer Hebelarm 22 ist mit der Kette 15 verbunden, sein größerer Hebelarm 23 durch eine
Kette 24 mit dem Arm 25 eines Winkelhebels, dessen anderer Arm 26 das Stützrad 27 trägt. Der Winkelhebel
ist an einem Arm 28 am Grindel 18 angelenkt. Die Kette 17 ist bei 29 am Grindel befestigt. Diese
Ausführung eignet sich besonders bei größerem Abstand der Stützräder von der Welle 2.
Die Abb. 3 zeigt einen Schlepper 30, dessen Rahmen 31 als gekröpfter Träger ausgebildet ist. Dieser als
Geräteträger bezeichnete Schlepper läßt eine Befestigung der Geräte zwischen den Vorder- und
Hinterrädern zu. Zu diesem Zweck sind an dem Rahmen 31 Arme 32 zum Anlenken der Pfluggrindel
33 der Pflüge 34 angebracht. Zur Einstellung der Arbeitstiefe der Pflüge 34 dient ein Stützrad 35,
das an dem Arm 36 eines bei 37 am Grindel 33 angelenkten doppelarmigen Hebels sitzt. Sein anderer
Hebelarm 38 ist durch eine Kette 39 mit dem Hebel 40 verbunden. Er ist bei 41 am Rahmen 31 angelenkt
und wird beispielsweise durch eine hydraulische Vorrichtung verstellt. go
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 sind an dem Rahmen 31 des Schleppers 30 Arme 42 befestigt.
Der Pfluggrindel 43 des Pfluges 44 ist in seinem vorderen Teil 45 rechtwinkelig nach oben abgebogen.
Dieser Teil ist durch zwei Lenker 46 und 47 mit dem Teil 42 verbunden. Beide Lenker sind so gestellt, daß
ihre Verlängerung sich in einem ideellen Drehpunkt schneiden. Zur Einstellung der Arbeitstiefe dient
wiederum ein Stützrad 49. Es wird vom Hebelarm 50 eines doppelarmigen Hebels getragen, der bei 51 am
Grindel 43 gelagert ist. Sem anderer Hebelarm 52 ist wieder durch eine Kette 39 mit dem in Abb. 3 dargestellten
Hebel 40 zum Einstellen der Arbeitstiefe verbunden. Auch die durch die Kette 39 gegebene
Verbindungslinie geht durch den ideellen Zugpunkt 48, d. h. die Relativbewegungen vom Schlepper 30 und
Gerät 44 beeinflussen nicht die Lage des Stützrades 49.
Claims (3)
1. Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeräte, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar
befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Gerätegrindel schwenkbar gelagerte Stützräder
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung der Geräte die Angriffspunkte der
am Gerät angebrachten Verstellmittel (12, 14) der
Stützräder (13) und der durch Zug- oder Druckglieder (15, 39) mit diesen verbundenen, am
Schlepper (1) angebrachten Einstellmittel (16) für die Arbeitstiefe auf einer Linie (H-II) liegen, die iao
bzw. deren Verlängerung die Schwenkachse (2) des Gerätes am Schlepper oder die ideelle Zugachse (48)
des Gerätes schneidet oder in geringem Abstand von dieser Achse verläuft.
2. Anbaugeräte nach Anspruch 1, dadurch ge- 1*5
kennzeichnet, daß das Stützrad an einem am Ge-
rätegrindel angelenkten doppelarmigen Hebel (12, 26) gelagert.ist, dessen freier Hebelarm (14, 25)
entweder unmittelbar mit dem zum Schlepper führenden Zug- oder Druckorgan (15) oder mittelbar
über eine Kette (24) und einen weiteren am Grindel angelenkten doppelarmigen Hebel (23) mit
diesem verbunden ist.
3. Anbaugeräte, insbesondere für als Geräteträger ausgebildete Schlepper, dadurch - gekennzeichnet,
daß- der Gerätegrindel (43) in seinem Vorderteil (45) aufwärts gebogen und durch zwei
Lenker (46, 47) am Schlepperrahmen (31, 42) geführt ist, deren verlängerte Mittellinien sich in dem
ideellen Zugpunkt (48) schneiden, und daß das Zugorgan (39) zur Verstellung des Stützrades (49)
in einer diesen Punkt oder nahezu diesen Punkt schneidenden Linie verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 421 591, 333 682.
Deutsche Patentschriften Nr. 421 591, 333 682.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 507/24 4.56 (609 662 10.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER8608A DE951318C (de) | 1952-03-20 | 1952-03-20 | Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeraete, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Geraetegrindel schwenkbar gelagerte Stuetzraeder aufweisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER8608A DE951318C (de) | 1952-03-20 | 1952-03-20 | Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeraete, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Geraetegrindel schwenkbar gelagerte Stuetzraeder aufweisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951318C true DE951318C (de) | 1956-10-25 |
Family
ID=7397938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER8608A Expired DE951318C (de) | 1952-03-20 | 1952-03-20 | Landwirtschaftliche Schlepperanbaugeraete, die am Schlepper in der Lotrechten schwenkbar befestigt werden und zur Einhaltung der Arbeitstiefe am Geraetegrindel schwenkbar gelagerte Stuetzraeder aufweisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951318C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE333682C (de) * | 1918-06-16 | 1921-03-02 | Mannesmann Mulag Motoren Und L | Stell- und Aushebvorrichtung fuer Motortragpfluege |
DE421591C (de) * | 1925-01-04 | 1925-11-14 | Borsig G M B H A | Anhaengegeraet fuer Motorschlepper |
-
1952
- 1952-03-20 DE DER8608A patent/DE951318C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE333682C (de) * | 1918-06-16 | 1921-03-02 | Mannesmann Mulag Motoren Und L | Stell- und Aushebvorrichtung fuer Motortragpfluege |
DE421591C (de) * | 1925-01-04 | 1925-11-14 | Borsig G M B H A | Anhaengegeraet fuer Motorschlepper |
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