DE858464C - Tiefgangregelung fuer Anbaupflugwerke von Schleppern mit um ihre Triebachse schwenkbarem Triebblock - Google Patents

Tiefgangregelung fuer Anbaupflugwerke von Schleppern mit um ihre Triebachse schwenkbarem Triebblock

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DE858464C
DE858464C DEH6359A DEH0006359A DE858464C DE 858464 C DE858464 C DE 858464C DE H6359 A DEH6359 A DE H6359A DE H0006359 A DEH0006359 A DE H0006359A DE 858464 C DE858464 C DE 858464C
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drive block
axis
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Walter Hofmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01B63/023Lateral adjustment of their tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 8. DEZEMBER 1952
H 6359111145a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefgangregelung für Pflüge von Schleppern, bei denen der Triebachsblock um die Triebachse verschwenkt werden kann, wobei der hintere Schlepperteil an den Triebachsblock angelenkt ist. Erfindungsgemäß wird die Möglichkeit der Triebachsverschwenkung für die Regelung der Pflugtiefe ausgenutzt, indem der Führungspunkt des als Schwingpflug ausgebildeten Pfluges an eine vor oder hinter der Triebachse liegende Stelle des Triebblockes gelegt wird.
Dies bedeutet gegenüber den bekannten Bauarten von Schleppern mit verschwenkbarem Triebblock eine Verbesserung der Pflugarbeit und gleichzeitig eine Verbilligung. Bei den bekannten Bauarten wird der Pflug unmittelbar an den Triebachsblock angelenkt und hat während des Betriebes relativ zum Block keine Schwenkmöglichkeit um eine Querachse. Die Triebachse des Triebblockes stellt somit gleichzeitig den Führungspunkt dar. Zum Zwecke der Tiefeneinstellung wird hierbei der Pflugkörper in der Nähe seiner Befestigung um eine Querachse mittels einer Gewindespindel verschwenkt. Die Resultierende der Pflugkräfte erfährt dadurch eine Lagenveränderung relativ zur Triebachse, d. h. die Resultierende geht nur in den seltensten Fällen durch die Triebachse als dem konstruktiv gegebenen Führungspunkt des Pfluges. Dadurch entstehen Pflugreibungsverluste und schlechte Pflugärbeit. Bei der Erfindung kann nun in vollkommener Weise das Prinzip des Schwingpfluges angewendet werden, d. h. der Führungs punkt des Pfluges kann in die Resultierende der Pflugkräfte gelegt werden. Dieser ändert auch
während der Tiefgangregelung seine Lage relativ zur Resultierenden nicht, da zur Tiefgangregelung der Führungspunkt in Höhenrichtung verlagert wird. Dies geschieht erfindungsgemäß durch Verschwenken des Triebblockes. Die Erfindung gewährleistet also volles, freies Kräftespiel und ergibt damit ein Mindestmaß an Reibungsverlusten und eine \rorzügliche Pflugarbeit. Infolge Wegfalls der Verstellspindel und der bei den bekannten ίο Pflugwerken meist verwickelten Anlenkung für die seitliche Schwenkbarkeit des Pfluges wird durch die Erfindung darüber hinaus eine nicht unwesentliche Verbilligung erreicht. Die oben, geschilderten \rorteile der Erfindung treten besonders bei einem Vergleich mit Schlepperbauformen, bei denen die Pflugwerke zwischen den Achsen an einem besonderen Hubwerk befestigt sind, in Erscheinung. Bei diesen Bauformen wird nämlich gleichzeitig noch eine Schonung des 'Hubwerkes erreicht, da dieses infolge der Anlenkung des Pfluges am Triebachsblock die Pflugarbeitskräfte nicht mehr aufnehmen muß, sondern lediglich dem Aushub des Pfluges dient.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 schematisch und beispielsweise dargestellt. Bei der Ausführungsform der Abb. 1 handelt es sich um einen Schlepper mit vorderem gelenktem Triebachsblock, einer rückwärts liegenden Achse und besonderem Hubwerk für die Arbeitsgeräte. Die Ausführungsform der Abb. ,2 behandelt ein Fahrzeug ähnlich den bekannten Einachsschleppern. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 ist an dem mit ii bezeichneten Triebachsblock im Gelenk 2 der Fahrzeugrahmen 3 angelenkt. Dieser hat die Achse 4 und ein mechanisch handbetätigtes Hubwerk, welches aus dem Handhebel 5, dem Rastenbogen 6 und dem Hubhebel 7 besteht. Die Rückdrehmomente des Triebachsblockes 1 und die Drehmomente, welche durch die Anlenkung " des Rahmens 3 auf den Triebachsblock wirken, werden durch die Gewindespindel 10 und die beiden Hebel 11 und 12 auf den rückwärtigen Fahrzeugteil 3 abgestützt.
Erfindungsgemäß wird nun das aus dem Grindel 13 und den Pflugkörpern 14 bestehende Pflugwerk am Triebachsblock 1 in genügender Entfernung von der Triebachse angelenkt, und zwar derart, daß der Anlenkpunkt 14 ungefähr in der Resultierenden 15 der auf den Pflugkörper wirkenden Kräfte liegt. Der Anlenkpunkt 14 stellt somit den Führungspunkt der Pflugkörper dar und ergibt so, wie bekannt, ein Mindestmaß an Pflugreibung und außerdem eine gute Pflugarbeit. In erfindungsgemäßer Art wird nun die Einstellung der Pflugtiefe durch Verschwenken des Triebachsblockes ι um die Triebachse 16 bewerkstelligt. Dies geschieht durch Betätigen der Gewindespindel 10, welche eine Knickung des Fahrzeuges im Gelenk 2 und damit gleichzeitig eine vertikale Verlagerung des Führungspunktes 14 für den Pflugkörper ermöglicht. Es ist ersichtlich, daß die Pflugresultierende stets durch den Führungspunkt 14 geht. Das Ausheben des Pfluges geschieht durch das schon erwähnte Hubwerk 5 bis 7, an dessen Hubhebel7' mittels einer Kette »7 der Grindel 13 angehängt ist.
An dem Führungspurikt 14 können naturgemäß auch andere Bodenbearbeitungsgeräte angelenkt werden, insbesondere solche, welche ähnlich wie ein Pflugkörper bezüglich ihres Tiefganges eine Gleichgewichtslage anstreben. Es ist dabei zweckmäßig, den Geräten im xA.nlenkpunkt 14 nicht nur einen 'Freiheitsgrad um eine Querachse, sondern auch um eine Hochachse zu geben, so daß sich die Pflugkörper bzw. andere Bodengeräte frei einspielen können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt, welche eine Seitenansicht des Fahrzeuges zeigt. An den Triebachsblock 20 ist an den Zapfen 21 der rückwärtige Fahrzeugteil 22 angelenkt. Dieser Fahrzeugteil stützt sich mittels des Rades 23 auf dem Boden ab und wird mittels der Lenkholme 24 geführt. Dieser Fahrzeugteil besitzt außerdem das aus dem Handhebel 25, dem Rastenbogen 26 und dem Hubhebel 27 bestehende Hubwerk. Mittels dieses Hubwerkes, das auch in Form einer Gewindespindel vorliegen kann, kann über eine Koppel 28, welche am Triebachsblock 20 im Gelenk 29 angreift, der Triebachsblock um seine Triebachse 30 verschwenkt werden. Das Ausheben g0 des Pfluges geschieht in an sich bekannter Weise durch Anheben der Lenkholme 24.
Erfindungsgemäß wird diese Verschwenkbarkeit des Blockes für die Tiefgangregelung der Bodeuwerkzeuge ausgenutzt, indem am vorderen Teil des Blockes, und zwar im Gelenk 31I1, das Pflugwerk, wie schon unter Abb. 1 beschrieben, angelenkt wird, wobei wiederum dieser Anlenkpunkt ungefähr auf der Kräfteresultierenden des Pfluges liegt.
Durch genügend weites Vorverlegen des Führungspunktes 31 kann hierbei dem Reaktionsmoment des Triebachsblockes um die Triebachse ein fast gleich großes linksdrehendes Moment, herrührend von der am Führungspunkt angreifenden und schräg nach unten gerichteten Pflugkraft entgegengesetzt werden, so daß das Rastenwerk nur geringe Rastkräfte aufzunehmen hat.
Die Erfindung ist nicht nur auf die beiden unter Abb. ι und 2 beschriebenen Ausführungsformen anwendbar, sondern auf alle Schlepper- und Gerätebauarten mit verschwenkbarem Triebachsblock, insbesondere auch auf die bekannten Einachsschlepper. Auch auf Schlepperbauarten, bei denen der Triebachsblock hinten liegt, ist die Erfindung ohne Schwierigkeit anwendbar. Der Führungspunkt kann auch hinter der Triebachse liegen, wesentlich ist nur eine bestimmte Entfernung von dieser, damit durch eine Schwenkung des Blockes eine genügend große Verlagerung des Punktes in vertikaler Richtung erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Tiefgangregelung für Anbaupflugwerke von Schleppern mit um ihre Triebachse schwenkbarem Triebblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit des Triebblockes (1) für
    die Tiefgangeinstellung des Pflugkörpers herangezogen wird, indem der Werkzeuggrindel (1.3, 32) nach Art eines Schwingpfluges an einem in größerem Abstand von der Triebachse liegenden Drehpunkt (14, 31) am Triebblock (1, 20) angelenkt ist.
  2. 2. Tiefgangregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- bzw. Anlenkpunkt (14, 31) des Werkzeuggrindels so weit vor die Triebachse (16, 30) und entsprechend tief gelegt wird, daß durch die Pflugkräfte ein dem Reaktionsmoment des Triebblockes (1) entgegenwirkendes Moment erzeugt wird.
  3. 3. Tiefgangregelung nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung auf Einachsschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Triebblockes (20) durch ein Verstellwerk (10 bis 12 und 25 bis 27), welches zwischen dem Triebachsblock (1) und einem mit Heckrad (4, 23) ausgerüsteten Stützrahmen (3,22) gelegt ist, vorgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5551 11.52
DEH6359A 1950-10-15 1950-10-15 Tiefgangregelung fuer Anbaupflugwerke von Schleppern mit um ihre Triebachse schwenkbarem Triebblock Expired DE858464C (de)

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