DE16240C - Neuerungen an Pflügen - Google Patents

Neuerungen an Pflügen

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DE16240C
DE16240C DE188116240D DE16240DD DE16240C DE 16240 C DE16240 C DE 16240C DE 188116240 D DE188116240 D DE 188116240D DE 16240D D DE16240D D DE 16240DD DE 16240 C DE16240 C DE 16240C
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Germany
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lever
plow
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spring
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Expired
Application number
DE188116240D
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English (en)
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W. WALBAUM in Wanzleben
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerungen beziehen sich auf die Art und Weise der Uebertragung der Zugkraft auf den Pflug. Der Zug der Pferde wird nicht wie bei den gewöhnlichen Pflügen direct übertragen, sondern durch Einschaltung einer am Gestell der Vorderkarre angebrachten Plattfeder auf einen zweiarmigen Hebel, wovon der eine Arm mittelst einer Zugkette mit dem eigentlichen Pflugkörper und der andere durch eine Kette mit einem Hebel in Verbindung steht. Dieser Hebel sitzt lose auf der Aufhängungsaxe des Scharkörpers und bewirkt bei seinem Ausschlag durch Vermittekmg eines Räderwerkes eine Hebung der Spitze des Schares.
Die Einrichtung des Pfluges ist durch die Fig. ι bis 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Die Zugkraft wird auf das vom Pflugkörper unabhängige Gestell A der Vorderkarre direct und durch die an diesem Gestell angebrachte horizontale Plattfeder α auf den unteren Arm des Hebels B übertragen, welcher in der Gabel des Bolzens b gelagert ist. Letzterer ist in einer mit dem Gestell fest verbundenen Hülse geführt und gestattet eine kleine Längsverschiebung. Der eine Stützpunkt c der Feder a, an welchem diese befestigt ist, bleibt unbeweglich, während der andere Stützpunkt d auf der Verbindungsschiene a1 des Gestelles A verschoben und durch eine Stellschraube d1 festgestellt werden kann.
Je weiter dieser Stützpunkt d vom Druckpunkt der Feder oder dem Mittel des Hebels B, Fig. 2 und 3, entfernt wird, desto gröfser wird die Einbiegung der Feder α bei gleichem Druck oder der Ausschlag des oberen Armes des Hebels B sein.
Der untere Arm des letzteren ist durch die Kette e mit dem eigentlichen Pflugkörper und der obere Arm durch die Ketten ff1, das Querstück/2 und die Kette/3 mit dem Hebel C verbunden. In die Kette /3 ist ein Glied eingeschaltet, welches gestattet, die Länge der Kette nach Bedürfnifs verstellen zu können.
Auf dem Verbindungsstück g, welches den Langbaum D mit dem die Sohlenrolle h tragenden Arm verbindet, ist ein Axenkreuz, Fig. 4, befestigt. Das konische Rad i ist mit dem Hebel C, welcher lose auf seiner Axe sitzt und das andere Rad ζ1 mit dem Schar, das ebenfalls lose aufgehängt ist, fest verbunden. Die lose auf der verticalen Axe aufgesteckten konischen Getriebe k k dienen dazu, die Bewegung des Hebels C auf das Schar zu übertragen.
Die Einstellung der Feder α bezw. der Abstand, um welchen der Stützpunkt d vom Mittel des Hebels B entfernt werden mufs, hängt von der Beschaffenheit des zu pflügenden Bodens ab. Das ,Ganze wird so eingestellt, dafs die einzelnen Theile des Pfluges für den Zug, welcher erforderlich ist, um den Pflug durch den gleichmäfsig beschaffenen Theil des betreffenden Bodens zu ziehen, ihre normalen Stellungen einnehmen.
Stöfst nun beispielsweise die Spitze des Schars auf irgend ein Hindernifs, so wird offenbar der zum Ziehen des Pfluges erforderliche Zug in der Kette e vergröfsert, also der Hebel B von links nach rechts gedreht. Bei dieser Bewegung erfolgt gleichzeitig eine Drehbewegung
des Hebels C, wodurch, da dieser mit dem Rad i und das Rad ζ'1 mit dem Schar fest verbunden ist, letzteres um die horizontale Axe des Axenkreuzes in der Richtung des Pfeiles gedreht, also die Spitze des Schares gehoben und der Hintertheil desselben dagegen gesenkt wird. Sobald der Pflug das Hindernifs passirt hat, nehmen die einzelnen Theile ihre ursprüngliche normale Stellung wieder ein.
Damit der Arbeiter selbst auch diese Wirkung hervorbringen kann, ist der eine Arm der Sterze an dem Steichbrett befestigt.
Der Tiefgang des Pfluges wird durch die verticale Verschiebung der Schiene / in ihrer Führung, Fig. 3, und die Breite der Furche durch die horizontale Verschiebung dieser Schiene regulirt, welche mit einem Anschlag m versehen ist, um den Pflug zu verhindern, vom Lande abgehen zu können.
Statt des sogenannten Molterbrettes ist eine Frictionsrolle η zur Verminderung der Reibung angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Art der Zugübertragung mittelst der Feder a, des Hebels B und der Zugkette ff1 f1/3 auf den schwingenden Hebel C und auf den von letzterem in Thätigkeit gesetzten und in Fig. 4 besonders dargestellten Mechanismus, wodurch bewirkt wird, dafs ein die Scharspitze treffendes Hindernifs nicht die Sterzen, sondern die Scharspitze selbst hebt, während letztere nach Ueberwindung des Hindernisses selbstthätig wieder auf die fichtige Furchentiefe sich einstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188116240D 1881-03-01 1881-03-01 Neuerungen an Pflügen Expired DE16240C (de)

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DE16240T 1881-03-01

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DE16240C true DE16240C (de) 1881-12-10

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ID=34558517

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