DE416881C - Selbsttaetige Aushebevorrichtung fuer federnde Untergrundlockerer fuer Kraftpfluege - Google Patents

Selbsttaetige Aushebevorrichtung fuer federnde Untergrundlockerer fuer Kraftpfluege

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DE416881C
DE416881C DEST38387D DEST038387D DE416881C DE 416881 C DE416881 C DE 416881C DE ST38387 D DEST38387 D DE ST38387D DE ST038387 D DEST038387 D DE ST038387D DE 416881 C DE416881 C DE 416881C
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DE
Germany
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lever
lifting device
automatic lifting
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Expired
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DEST38387D
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AUGUST STUKENBROK ERSTES FAHRR
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AUGUST STUKENBROK ERSTES FAHRR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.AUGUST 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 416881 -KLASSE 45 a GRUPPE
(St 38381-m\4sa)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1924 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig sich ausrückenden Untergrundlockerer für Kraftpflüge, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß er unter gleichzeitiger Einwirkung zweier Federn steht, welche beim Auftreffen des Untergrundlockerers auf ein Hindernis im Boden nachgeben und dadurch den Untergrundlockerer selbst aus dem Boden so lange herausziehen, bis das Hindernis überwunden ist. Um hierbei dem Untergrundlockerer eine vollständig freie Beweglichkeit zu sichern und das Überwinden des Hindernisses zu erleichtern, ist der Untergrundlockerer an einem abgekröpften Hebel angebracht, der von zwei gegeneinander verstellbaren Hebeln gehalten Xg wird, auf deren gemeinschaftlichem Drehpunkt die zweite Feder des elastischen Federsystems einwirkt.
Ferner sind besondere Vorkehrungen getroffen, um den Untergrundlockerer am Ende einer Furche gleichzeitig mit dem Schar aus dem Boden herauszuheben.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des selbsttätigen Untergrundlockerers in
Abb. ι in der Seitenansicht und in der *\bb. 2 in schaubildlicher Ansicht und in Arbeitsstellung dargestellt.
Der Untergrundlockerer α ist an einem Hebeiarm d befestigt, welcher im Punkt / drehbar an der Pflugbrust c gelagert ist. Der Hebel d wird seinerseits von zwei Scherenhebeln e und / gehalten, die unter dem Zuge zweier Federn η und' t stehen. Von diesen ist der Hebel / in Punkt / mit dem Grindel b und der Hebel e durch Gelenkbolzen g· mit dem Hebel el nachgiebig verbunden. Links neben Gelenkpunkt g befindet sich ein Anschlag t am Winkelhebel a, d, der die äußerste Stellung begrenzt, bis zu der der Untergrundlockerer ausgehoben werden muß, um in Höhe der Pflugsohle zu kommen.
Der Angriffspunkt der Feder η an den Hebelarmen e und / erfolgt durch einen Haken ο, dessen Drehzapfen h nach Erfordernis in verschiedene Stellöcher der Hebel e und / eingesetzt werden kann, so daß hierdurch die Schnittiefe des Untergrundlockerers veränderlich ist.
Andererseits ist am Hebel d noch ein zweites Hebelsystem p, pl bei q drehbar angelenkt, Der eine linksseitige Hebel ρ stützt sich vermittels einer Rolle r gegen den Hebel e, während das freie Ende des rechtsseitigen Hebels p1 eine Anschlagschraube s sowie einen Haken zur Befestigung eines Seilzuges trägt, der vom Führersitz aus bedient werden kann. Im Arbeitszustande lehnt sich Scherenhebel e an Rolle r des Hebels p, während der rechtsseitige Hebel p1 mit Stellschraube s auf Scharstiel d ruht. Beim Anziehen des Seiles wird der linksseitige Hebel ρ gegen den Scherenhebel e gedrückt. Er bewirkt auf diese Weise ein Einknicken des Gelenkes und dadurch ein Hochheben des Scharstieles d mit dem Untergrundschar. Beim Nachlassen des Seiles senkt sich der rechtsseitige Hebel p1, und der linksseitige Hebel ρ gibt dem Drucke des unter Federwirkung stehenden Scherenhebeis e nach, bis eine Verkleinerung des von den Hebeln e und d gebildeten Winkels infolge des dazwischensitzenden Hebelpaa- ' res ρ, ρ1 nicht mehr möglich ist. Stellschraube s dient zum Einstellen des Hebels p1, damit der vom Scherenhebel e und Scharstiel d gebildete Winkel stets gleich bleibt, auch wenn der Tiefgang durch Verstellung in· Punkt h verändert wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß beim Auftreffen des Untergrundlockerers α auf einen im Boden befindlichen Fremdkörper der Lockerer nach hinten hochgedrückt wird und dabei die unter dem Zuge der Federn I und η stehenden Hebel sich einander nähern; sobald die Stärke der Federn wieder überwiegt, d.h. nachdem der Untergrundlockerer über das Hindernis hinweggegangen ist, wird letzterer durch die Federn Z und η wieder zum Eingriff in den Boden gebracht. Am Ende jeder gezogenen Furche kann der Führer beim Ausheben der j Pflugschar durch Anziehen des Seilzuges den ! Untergrundlockerer ebenfalls aus dem Boden herausheben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Aushebevorrichtung für federnde Untergrundlockerer für Kraftpflüge mit um einen Punkt schwingendem Scharstiel, dadurch gekennzeichnet, daß der von zwei Scherenhebeln (ß,f) am Grindel (b) gehaltene winklig abgebogene, den Untergrundlockerer (<z) tragende Scharstiel (d) um einen ortsfesten Punkt (/) an der Pflugbrüst (c) drehbar gelagert ist und die Scherenhebel (e, f) unter Wirkung zweier Federn in und I) stehen, welche durch den Hebel (m) am Grindel (b) miteinander in Verbindung gebracht sind.
  2. 2. Selbsttätige Aushebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Feder (n) auf den gemeinsamen Gelenkpunkt (Ji) der beiden gleicharmigen Scherenhebel (e, /) wirkt und aus einem Haken (0) besteht, dessen Befestigungsbolzen (Ä) in je zwei beliebig miteinander kombinierbaren Löchern der Hebel (e, f) eingestellt werden kann.
  3. 3. Selbsttätige Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dem Untergrundlockerer (at tragenden Scharstiel (d) ein Hebelpaar (p, p1) gelenkig verbunden ist, das in Verbindung mit einem Seilzug zum Ausheben des Untergrundlockerers dient.
  4. 4. Selbsttätige Aushebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Drehpunkt (q) der Hebel
    (p, p1) auf dem Scharstiel (d) liegt, während, das freie Ende des Hebels (p) vermittels einer Rolle (r) an Hebel (e) anliegt bzw. an demselben entlang gleitet, während das freie Ende des Hebels (p1) einen Haken für die Befestigung des Seilzuges besitzt und eine Stellschraube (s) trägt, die den Anschlagwinkel zwischen dem Hebel (p1) und dem Scharstiel (d) begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST38387D 1924-09-11 1924-09-11 Selbsttaetige Aushebevorrichtung fuer federnde Untergrundlockerer fuer Kraftpfluege Expired DE416881C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931323C (de) * 1952-07-05 1955-08-04 Alfred Berdatz Radspurlockerer
FR2500254A1 (fr) * 1981-02-20 1982-08-27 Estonskaya Selskokhozyaistvenn Charrue pour le labourage et le sous-solage simultanes du sol
DE3128362A1 (de) * 1981-07-17 1983-01-27 Estonskaja sel'skochozjajstvennaja Akademija, Tartu Pflug zum pfluegen und zur gleichzeitigen ackerkrumevertiefung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931323C (de) * 1952-07-05 1955-08-04 Alfred Berdatz Radspurlockerer
FR2500254A1 (fr) * 1981-02-20 1982-08-27 Estonskaya Selskokhozyaistvenn Charrue pour le labourage et le sous-solage simultanes du sol
DE3128362A1 (de) * 1981-07-17 1983-01-27 Estonskaja sel'skochozjajstvennaja Akademija, Tartu Pflug zum pfluegen und zur gleichzeitigen ackerkrumevertiefung

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