DE251377C - - Google Patents

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DE251377C
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DE1910251377D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 251377 -KLASSE 45 a. GRUPPE
AUGUST VENTZKI in GRAUDENZ. Vorderkarre für Kehrpflüge mit Selbstführung.
Zusatz zum Patent 250228 vom 2. Juni 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1910 ab. Längste Dauer: 1. Juni 1925.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Weiterausbildung der Einrichtung zur Erzielung einer sicher wirkenden Selbstführung bei Karrenpflügen nach Patent 250228, und zwar ist diese Einrichtung so getroffen, daß der Karrenpflug als Kehrpflug gebraucht werden kann.
Die bisher nach dem Prinzip der Karrenpflüge gebauten Kehrpflüge wiesen den Nachteil auf, daß sie eine nur mangelhafte Selbstführung besaßen. Es hat dieses seinen Grund in folgendem:
Nach jedesmaligem Wenden muß die Spitze des Baumes in die rechte oder linke Kerbe des Auflagesattels der Vorderkarre gelegt werden. Infolgedessen ändern sich dabei die Kettenlängen; sind die Ketten z. B. für den Rechtsgang richtig eingestellt, so passen sie nicht genau für den Linksgang und umgekehrt. Eine sichere Selbstführung ist deshalb nicht zu erreichen, wenn man nicht zu den Hilfsmitteln greift, den Baum durch besondere Vorstecker ο. dgl. mit der Karre starr zu verbinden. Letztere Anordnung kompliziert das ganze Gerät aber wesentlich und kommt für die vorliegende Erfindung nicht in Frage. Auch bereitet das beim jedesmaligen Wenden nötig werdende Umstellen der Zugschiene Schwierigkeiten.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun die Selbstführung in der durch Patent 250228 geschützten Weise dadurch erzielt, daß das vordere Ende des Gründeis eine nach unten gerichtete Durchkröpfung aufweist und hier mit einer Auflagerplatte versehen ist, welche während der Arbeit auf den Sattel durch eine sehr kurze, einerseits unmittelbar oberhalb der Durchkröpfung, andererseits an der Zugschiene angreifende Kette angedrückt wird.
Um nun diese Einrichtung den bei Kehrpflügen obwaltenden Verhältnissen anzupassen, ist das Auflager für das vordere Gründelende auf einem Hebel angeordnet, der je nach der Fahrtrichtung nach rechts oder links umgelegt wird, wobei gleichzeitig der Zughaken in die richtige Lage übergeführt wird.
Es ist bei Kehrpflügen zwar schon bekannt, die Einstellung des Zughakens von der Umstellung der Pflugkörper abhängig zu machen. Neu sind dagegen die besonderen, der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Mittel und die Anpassung der Einrichtung zum Umstellen der in Frage kommenden Teile an einem Karrenpflug nach Patent 250228.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Hinteransicht, während Fig. 3 die Einstellung der Zugschiene im Grundriß zeigt.
In der Mitte der Vorderkarrenachse α ist der Stellhebel c drehbar gelagert, der mittels einer (nicht dargestellten) Klinke an dem Stellbogen I in entsprechenden Lagen eingestellt werden kann. Dieser Hebel weist an
seinem unteren Ende ein Langloch auf, durch das das hintere Ende der Zugschiene f hindurchgesteckt ist. Ferner trägt der Hebel c das Auflager für das vordere Gründelende. Dieses besteht aus einer um einen Bolzen drehbaren Platte d, deren Drehung dadurch einstellbar begrenzt ist, daß die Enden der Platte sich auf Schraubenbolzen e o. dgl. auflegen, die in einer weiteren am Hebel c festsitzenden Platte k einstellbar sind.
Wird nun beim Wenden der Hebel c z. B. in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung hinüberbewegt, so folgt dieser Bewegung zunächst der Zughaken f und nimmt die in Fig. 3 punktiert gezeichnete Stellung ein. Gleichzeitig folgt der Bewegung dieses Hebels auch die Auflagerplatte d und die Spitze des .Gründeis g; die Auflagerplatte nimmt die Schräglage ein, die durch die Einstellung der Schrauben e bedingt ist und die sich nach den Bodenverhältnissen richtet. Die Mitte des Gründeis steht nunmehr senkrecht über dem Angriff der Kette i, und alle Teile sind durch die eine einzige Handhabung des Hebels c zur Arbeit richtig eingestellt.
Das Maß des Ausschwingens der Zugschiene kann durch Verlegen des Drehpunktes in dem Bügel h (Fig. 3) eingestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorderkarre für Kehrpflüge mit Selbstführung nach Patent 250228, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Kehrpfluges für Rechts- und Linksgang ein Stellhebel (c) dient, der an seinem unteren Ende drehbar an der Achse der Vorderkarre befestigt ist, ein Loch zur Aufnahme und Verstellung der Zugschiene (f) aufweist und einen drehbaren Sattel (d) trägt, auf welchem sich das vordere Ende des Gründeis (g) auflegt.
2. Vorderkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit des Sattels (d) durch Stellschrauben (e) beschränkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910251377D 1910-06-02 1910-12-01 Expired DE251377C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE250228T 1910-06-02
DE251377T 1910-12-01

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DE1910251377D Expired DE251377C (de) 1910-06-02 1910-12-01

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