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Anbaudrillmaschine mit Laufrädern
EMI1.1
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Dies ist erfindungsgemäss dadurch möglich, dass das genannte Gestänge zwei zueinander parallele und miteinander verbundene Hebelarme gleicher Länge aufweist, wovon einer am Maschinenrahmen gelagert und mit der Hebevorrichtung für die Drillhebel verbunden ist und der andere am Vorrahmen gelagert und an einen Punkt am Traktor angeschlossen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass die Verbindung des Gestänges zum Traktor über ein
Seil, eine Stange oder Kette erfolgt, wobei das eine Ende dieser Verbindung in der Nähe des Anlenkpunktes des oberen Lenkers am Traktor angebracht ist oder um eine in der Nähe des Anlenkpunktes befestigte
Rolle umgelenkt wird.
Das andere Ende der Verbindung ist an einem am Vorrahmen angelenkten Hebelarm in der Weise befestigt, dass sich der wirksame Abstand zwischen dem Befestigungspunkt der Verbindung am Hebelarm und des Anlenkpunktes des Oberlenkers am Vorrahmen während eines Hubvorganges ändert.
Die Veränderung erfolgt zweckmässigerweise so, dass der Abstand des Befestigungspunktes der Ver- bindung zum Anlenkpunkt des Oberlenkers zu Beginn der Aushebebewegung und damit auch am Ende der
Absenkbewegung gross ist.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung weist ausserdem folgende Merkmale auf : Es ist eine von Hand betätigbare Verriegelung zum Arretieren des am Vorrahmen gelagerten Hebelarmes in ausgehobener Stellung vorhanden. Weiterhin ist zwischen dem genannten Hebelarm und einem Anlenkpunkt am Vorrahmen eine vorgespannte Zentralfeder zur Federbelastung der Drillhebel angeordnet.
Die Anbaudrillmaschine mit den erfindungsgemässen Merkmalen hat gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile : Bei Betätigung der Hebevorrichtung des Traktors gehen zwei voneinander unabhängige Bewegungsabläufe vonstatten, die Aushebebewegung der Drillhebel und das Anheben des Drillmaschinenrahmens.
Die Aushebung der Drillhebel verläuft dabei mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, so dass die Drillschare den Boden bereits verlassen haben, wenn die Aushebebewegung des Drillmaschinenrahmens beginnt.
Gleichzeitig mit der Aushebung der Drillhebel wird eine starke Zentralfeder zur Federbelastung der Drillhebel in abgesenkter Stellung gespannt, wobei die Kraft für diese Aushebebewegung nur von der Hebevorrichtung des Traktors aufgebracht wird und keinen Einfluss auf die Bewegung des Maschinenrahmens hat.
Die Erfindung wird in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert : Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Maschine mit der Hebevorrichtung des Traktors in abgesenkter Stellung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Maschine mit der Hebevorrichtung des Traktors in angehobener Stellung. Fig. 3 zeigt einen Teil des Gestänges mit Verriegelung in der Seitenansicht. Fig. 4 zeigt einen Teil des Gestänges mit Verriegelung in der Draufsicht. Fig. 5 zeigt den Vorrahmen mit auf das Gestänge wirkender Zentralfeder in der Seitenansicht. Fig. 6 zeigt einen Teil der Maschine mit dem verstellbaren Anschlag in der Seitenansicht.
Ein Vorrahmen 1 ist mit dem Oberlenker 2 und den unteren Lenkern 3 und 31 des Traktors 4 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Vorrahmen 1 und dem Maschinenrahmen 5 wird über Pendelarme 6, 7 und 71 hergestellt, die eine senkrechte Pendelbewegung zwischen dem Vorrahmen 1 und dem Maschinenrahmen 5 ermöglichen. Die senkrechte Bewegung des Vorrahmens 1 wird nach oben durch Anschläge 8 und 81 begrenzt. An dem Anlenkpunkt 9 des Traktors 4 für den Oberlenker 2 ist gleichzeitig eine Seilrolle 10 befestigt. Über die Seilrolle 10 läuft ein Seil 11, das mit einem Ende an einem Festpunkt 12 des Vorrahmens 1 befestigt ist und mit dem andern Ende über eine Seilscheibe 13 an einen Hebelarm 14 angeschlossen ist. Die Seillänge ist durch eine auf dem Hebelarm 14 angebrachte Spannvorrichtung einstellbar.
Der Hebelarm 14 und die Seilscheibe 13 sind starr miteinander verbunden und in dem Festpunkt 12 drehbar. Weiterhin starr mit der Seilscheibe 13 verbunden sind Hebelarme 15 und 16.
Auf den Hebelarm 15 wirkt eine Zentralfeder 17, die mit dem einen Ende an einen Anlenkpunkt 18 des Vorrahmens 1 angeschlossen ist.
Der Hebelarm 16 ist über eine Stange 19 mit einem Winkelhebel 20 verbunden, der in dem Anlenkpunkt 21 des Pendelarmes 6 drehbar am Vorrahmen 1 gelagert ist. Ein Hebelarm 22 des Winkelhebels 20 ist mit einem Hebelarm 23 des im Anlenkpunkt 24 des Pendel- urnes 6 am Maschinenrahmen 5 drehbar gelagerten Winkelhebels 25 über eine Stange 26 verbunden. Der andere Hebelarm des Winkelhebels 25 betätigt über eine Stange 27 das Aushebeorgan der Drillhebel 28.
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Im Festpunkt 12 des Vorrahmens 1 ist weiterhin eine Exzenterscheibe 29 gelagert, die mit
Hilfe eines Stellhebels 30 und einer Sperrklinke 31 sowie eines Rastsegmentes 32 einen verstell- baren Anschlag für den Hebelarm 22 bildet. Am Vorrahmen 1 ist ausserdem ein Sperrhebel 33 gelagert, der in eingerasteter Stellung die Drehbewegung des Hebelarmes 14 um den Festpunkt 12 verhindert.
Bei Betätigung der Hebevorrichtung des Traktors wird über die Lenker 2, 3 und 3'der Vorrah- men 1 angehoben. Dabei vergrössert sich durch die Winkelstellung zwischen dem Oberlenker 2 und dem Seil 11 die Entfernung zwischen dem Anlenkpunkt 9 des Traktors 4 und dem Festpunkt 12 des Vorrahmens 1, so dass durch das Seil 11 über den Hebelarm 14 das Gestänge zur Aushebung der Drillhebel 28 in Bewegung versetzt wird. Die Bewegung des Gestänges wird bei fortschreitender
Hubbewegung immer geringer, da durch die Schwenkbewegung des Hebelarmes 14 der Winkel zwi- schen dem Oberlenker 2 und dem Seil 11 stark verkleinert wird. Gleichzeitig mit dem Ausheben der Drillhebel 28 wird über den Hebelarm 15 die Zentralfeder 17 gespannt.
Bei diesem Vorgang bleibt der Maschinenrahmen 5 so lange mit den Rädern auf dem Boden ste- hen, bis die Pendelarme 7 und 7'in bekannter Weise die Anschläge 8 und 8'erreichen. Von dem
Zeitpunkt an wird bei weiterer Betätigung der Hebevorrichtung der Maschinenrahmen 5 angehoben.
Beim Absenken der Maschine verläuft die Bewegung in umgekehrter Reihenfolge, d. h. zum Zeit- punkt des Aufsetzens der Räder des Maschinenrahmens 5 auf den Boden ist die Absenkbewegung des
Vorrahmens 1 und der Drillhebel 28 noch nicht beendet. Die Absenkbewegung der Drillhebel 28 wird durch deren Eigengewicht und durch die auf den Hebelarm 15 wirkende gespannte Zentralfe- der 17 bewirkt, die nach dem Aufsetzen der Drillhebel 28 auf den Boden das Gestänge bis in die durch den Exzenter 29 eingestellte untere Grenzstellung bewegt.
Bei auftretenden Bodenunebenheiten bewegt sich der Maschinenrahmen 5 über die Pendelar- me 6,7 und 71 senkrecht zum Vorrahmen 1, während zwischen Traktor 4 und Vorrahmen 1 keine Bewegung erfolgt. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Hebelarme 22 und 23 bleibt dabei die durch den Exzenter 29 festgelegte Tiefeneinstellung der Drillhebel unverändert.
Der von Hand zu betätigende Sperrhebel 33 dient zur Arretierung des Mechanismus in ausgeho- bener Stellung beim Abbau der Maschine vom Traktor 4.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI3.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.