DE342530C - Lederstollmaschine - Google Patents

Lederstollmaschine

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Publication number
DE342530C
DE342530C DE1920342530D DE342530DD DE342530C DE 342530 C DE342530 C DE 342530C DE 1920342530 D DE1920342530 D DE 1920342530D DE 342530D D DE342530D D DE 342530DD DE 342530 C DE342530 C DE 342530C
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DE
Germany
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arms
leather
stall
stud
cam disks
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DE1920342530D
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BAYERISCHE MASCHINEN FABRIK RE
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BAYERISCHE MASCHINEN FABRIK RE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Lederstolltriaschine. Es sind bereits Ledc stollmaschin#-n bekannt, bei denen die Regelung des Stolldruckes durch Drehen des unte-en Stollarmes stattfindet, so daß der Stollarm nicht mit seinem vollen Gewicht gehoben za-we-den baucht. Außerdem ist zur Regelung der Ö2nungsweite der Stollarme bereits vorgeschlagen worden, die Stollarme mit ihrem kürzeren Schenkel kraftschlüs-ig an Kurvenscheiben anzuschließen.
  • Gegenüber den. bekannten Einrichtungen' dieser Art- wird durch die-Erfindung bezweckt, durch wesentliche Vereinfachung der Getriebeteile und durch die eigenartige Lagerung der Kurvenscheiben sowohl das Öffnen der Stollarme als auch die Druckregelung bewirken zu können.' Dies wird dadurch erreicht, daß die Kurvenscheiben ei.-zeln von der Schutstange gesteuert sind und auf gegeneinander exzentrisch angeordneten Bolzen sitzen, die durch ein Fußtrittgcstängc derart bewegt werden, daß mittels des letzteren sowohl das Öffnen und Schließen der Stollarme als auch die Druckregelung während des Arbeitsvorganges bewirkt werden kann.
  • ,Die neue Lederstollmaschine ist durch die Abb. r der Zeichnung in einer Ausführung in der Seitenansicht veranschaulicht, -während Abb. 2 den Querschnitt durch die Xurvenscheiben erkennen läßt.
  • Um die Bolzen i und 2, die ortsfest in einem Schlitten 3 gelagert sind, drehen sich in bekannter Weise der untere und der obere Stallarm 4 und 5, an denen die bekannten Stallwerkzeuge 6, 7 und 8, g sitzen. Der Schlitten 3 wird, wie ebenfalls bekannt, mit den Stallarmen 4 und 5 mittels Schubstange To hin und her bewegt. Die beiden Stallarme schwingen dabei um die ortsfest gelag.rten Drehbolzen i und 2, und zwar dadurch,- daß die Kurvenscheiben 13 und 14 mittels der Schwingstangen 11, 12 nach der Erfindung einzeln an die Schubstange io angeschlossen sind.
  • Die Kurvenscheiben 13 und 14 sind mittels der Welle 32 in dem Schlitten 3 drehbar gelagert, und zwar derart, daß diese Welle auf die Länge der Naben der beiden Kurvenscheiben 13, 14 zu zwei exzentrisch gegeneinander versetzten Bolzen 15 abgeknöpft ist, auf denen die Kurvenscheiben 13, 14 lose drehbar sind, so daß j e nach Drehung der Welle 32 im einen oder anderen Sinne die Scheitelpunkte der Kurvenscheiben 13, 14 sich in lotrechter Richtung einander nähern oder voneinander entfernen. Dadurch, daß sich die Stallarme 4,5 mittels der sie verbindenden Feder 33 kraftschlüssig gegen die Kurvenscheiben anlegen, werden dieser Verstellung entsprechend die Stallwerkzeuge 6, 7 und 8, g voneinander entfernt oder einander genähert, da die vorderen Enden der Stallarme, an denen die Stallwerkzeuge sitzen, in senkrechter Richtung gegenseitig ihre Lage ändern. Die Verstellung der Kurvenscheiben 13, 14 und die diese bewirkende Drehung der Welle 32 wird durch ein Fußtritthebelwerk- veranlaßt, das derart beschaffen ist, daß auf der Welle 32 ein Kurbelarm 16 aufgekeilt ist, der mit dem zweiten Hebel 17 in gelenkiger Verbindung steht. Der letztere ist mit seinem anderen freien Ende an den einen Arm des Winkel= Nebels ig angelenkt, der an dem an einem nach unten vorstehenden Lagerbock' 34 des Schlittens 3 angebrachten Drehbolzen 18 schwingend angeschlossen ist. An seinem anderen längeren Arm trägt der Winkelhebel 1g eine Gleitrolle 20, die bei dem durch die Schubstange io veranlaßten Hin- und Hergehen des Schlittens in einem Führungsrahmen 2r gleitet. Der letztere wird mittels der Bolzen 22 von den Hebeln 23 und 24 getragen, die in den Drehzapfen 25, 26 des Ständerteils 27 ihre Lagerung finden. Mit dem Zapfen 26, der zweckmäßig als durchgehende Welle ausgebildet ist, ist der Fußtritthebel 28 fest verbunden, so daß durch Drehen des Fußtrittes 28 das Parallelhurbelgetr:ebe 23, 24, 2i dieser tewegung folgen muß und der die Koppel dieses Parallelkurbelgetriebes bildende Führungsrahmen parallel zu sich in seiner Höhenlage verstellt wird. In der Ruhestellung wird der Fußtritthebel 28 durch eine Zugfeder 29 gehalten, unter deren Einfluß er an der nachs:ellbaren Schraube 3o des Ständers anliegt.
  • Wird der Fußtritt nach unten getreten, so erfolgt in erster Linie die Abhebung von der Stellschraube 3o und die Aufwärtsbewegung des Führungsstückes 21. Der Winkelhebel ig schwingt sich um seinen Drehpunkt 18 und überträgt dadurch dem Kurbelarm 16 und dem Exzenterbolzen 15 seine Bewegung. Dadurch wird. die Kurvenscheibe 13 nach oben, die Kurvenscheibe 14 nach unten gedrückt, und die Stallarme 4 und 5 mit ihren Werkzeugen 6, 7 und 8, g kommen zum gewünschten senkrechten Eingriff, Damit der Eingriff nicht allzu stark erfolgt, ist eine weitere Begrenzung durch die Hubbegrenzungsschraube 34 vorgesehen. Die Bewegung des Fußtrittes und die Druckgebung können während des Ganges und der Behandlung des von den Werkzeugen erfaßten Leders geschehen, so daß es dem Arbeiter freigegeben ist, den auf das Leder auszuübenden Zug je nach seiner Beschaffenheit zu regeln.
  • Durch die Anordnung der beiden Kurvenscheiben 13 und 14 und der doppelt exzentrischen Welle 15 ist eine nur geringe Bewegung des Fußtrittes nötig, gleichzeitig wird auch das Gestänge vollständig entlastet und der Vorteil erzielt, daß durch das letztere zugleich das Öffnen und Schließen der Stallarme als auch die Druckregelung während des Arbeisvorganges erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lederstollmaschine, bei der die beiden die Werkzeuge tragenden, hin und her bewegbaren, während der Arbeit verstellbaren Stallarme unter dem Einfluß von Kurvenscheiben, gegen die sich die im Schlitten gelagerten Stallarme mit ihren kürzeren Armen kraftschlüssig anstellen, sich maulartig öffnen und schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (13,1q.) einzeln von der Schiubstange (io) gesteuert sind und auf gegeneinander exzentrisch angeordneten Bolzen (r5) sitzen, die durch ein Fußtrittgestänge (28, 23, 2i, ig, 17, 16) derart bewegt werden, daß mittels das letzteren sowohl das Öffnen und Schließen cler Stallarme (4, 5) als -auch die Druckregelung während des Arbeitsvorganges bewirkt werden kann.
DE1920342530D 1920-08-01 1920-08-01 Lederstollmaschine Expired DE342530C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE342530T 1920-08-01

Publications (1)

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DE342530C true DE342530C (de) 1921-10-19

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DE1920342530D Expired DE342530C (de) 1920-08-01 1920-08-01 Lederstollmaschine

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