DE431395C - Pferderechen - Google Patents
PferderechenInfo
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- DE431395C DE431395C DEH99559D DEH0099559D DE431395C DE 431395 C DE431395 C DE 431395C DE H99559 D DEH99559 D DE H99559D DE H0099559 D DEH0099559 D DE H0099559D DE 431395 C DE431395 C DE 431395C
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- levers
- rake
- guide rails
- legs
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D76/00—Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
- A01D76/006—Hay-sweeps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Toys (AREA)
Description
(H99559
Es ist bereits bekannt, das selbsttätige Heben und Senken des Korbes vom Pferderechen
während des Fahrens durch den Eingriff von Winkelhebeln in die an den
beiden Seiten der Laufräder angebrachten Verzahnungen herbeizuführen. Diese Bewegung
erfolgt durch einseitig an der durchgehenden Laufradachse angebrachte Winkelhebel,
die zwangläufig in die Verzahnung ίο des Laufrades eingeführt werden und durch
das Vorwärtsbewegen des Rechens den Korb heben. Letzterer kommt zum Niederfallen
durch eine Vorrichtung, die das Auslösen der Winkelhebel bewirkt.
Es sind des weiteren Pferderechen mit in der Mitte geteilten Winkelhebeln bekannt,
die mittels daran angebrachter Federn und Zwischenglieder gelenkig miteinander verbunden
sind. Desgleichen sind auch ungeteilte Winkelhebel bekannt. Die Gelenkigkeit der Winkelhebel ist erforderlich für das ungleichmäßige
Eingreifen letzterer in die Verzahnung der Laufräder während des Fahrens auf unebenem Boden oder beim Wenden des
Pferderechens. Für den in gewissen Grenzen gehaltenen einwandfreien unabhängigen Eingriff
der Winkelhebel voneinander sind bisher drei Federn, in letzterer Zeit sogar nur
eine in Gebrauch gekommen. Bei Verwendung jeglicher Federn beim Ein- und Ausrücken
der Winkelhebel wird die ganze Vorrichtung von erheblich verwickelterer Bauart als diejenige ohne Federn, und oft eintretende
Störungen sind daher nicht ausgeschlossen. Ferner ist es bekannt, außer dem besonderen
\rerbindungsquerglied der beiden Winkelhebel
Kulissenführung mit daran sitzendem ίο Fußhebel, jedoch für ungeteilte Winkelhebel,
anzuwenden. Bekannt ist auch ein Anschlag am Pferderechen für das Auslösen der beiden
Winkelhebel aus der Innenverzahnung zu gleicher Zeit und ein mit dem Rechenkorb
herauf- und heruntergehender verstellbarer Anschlag. Letzterer hat den Nachteil, daß
infolge der auf- und abwärts gehenden Bewegung der verstellbare Anschlag ein willkürliches
Verstellen des Rechenkorbes bis zum endgültigen Sichlosschrauben und einen Bruch der Maschine zur Folge hat.
Der Gegenstand der Erfindung stellt im Vergleich zu den bereits vorhandenen selbsttätig
wirkenden Pferderechen eine bedeutende Vereinfachung dar, die ohne jegliche Federwirkung
dieselbe Wirkung des Hebens und Senkens des Rechenkorbes bewerkstelligt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in folgendem: Die für den Eingriff in die Innenverzahnung
der Laufräder bestimmten beiden Winkelhebel sind einseitig zu der durchgehenden Laufradachse angebracht.
Dieselben haben die gleiche Länge, und die inneren unter rechtem Winkel gekröpften
Schenkel bilden im Verhältnis zu den äußeren ebenfalls unter rechtem Winkel gebogenen
Schenkel einen spitzen Winkel. Ferner sind die Enden der inneren Schenkel der beiden
Winkel ösenartig mit daran angebrachten Anschlaglappen ausgebildet, wobei die Flächen
der Ösen sowie Lappen parallel zur Laufradachse liegen. Durch das Eingreifen zweier
gebogener Führungsschienen in die ösen der Winkelhebel werden letztere mittels der vorhandenen
Beweglichkeit in einem Kloben der Führungsschienen gelenkig verbunden. Diese Beweglichkeit wird erzielt durch das Spiel
der beweglichen Befestigung der Führungsschienen im Kloben. Das erwähnte Spiel, die
Beweglichkeit der Führungsschienen zueinander, muß unbedingt scharf begrenzt sein,
um beim ungleichmäßigen Eingreifen der äußeren Schenkel der Winkelhebel in die Innenverzahnungen der Laufräder ein einwandfreies
Eingreifen zu ermöglichen, d. h. wenn der eine Schenkel des Winkelhebels mit der Innenverzahnung in Eingriff gekommen
ist, so muß der andere Schenkel kurz vor dem Eingriff in den Zahn der Innenverzahnung zu
stehen kommen, um bei der Drehbewegung . der Laufräder sofort in den nächstfolgenden
Zahn zwangläufig einfallen zu können. Dadurch wird erreicht, daß der eine Winkelhebel
im Verhältnis zum anderen mit Xacheilung in die innere Verzahnung des Laufrades ein- bzw. ausschnappt. Es wird somit
ständig ein gleichzeitiges Arbeiten der beiden Winkelhebel erzielt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. In derselben ist
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Pferderechens,
Abb. 2 ein Schnitt durch die Mitte der neuen Vorrichtung; die selbsttätige Hebevorrichtung
befindet sich in der Schlußstellung des Einrückens, d. h. beim Beginn des Hochhebens des Korbes.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Mitte der neuen Vorrichtung; die selbsttätige Hebevorrichtung
befindet sich in der Anfangsstellung des Ausrückens, d. h. beim Schluß des Hochhebens
des Korbes.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch die Mitte der neuen Vorrichtung; der Korb ist im Begriff
des Fallens.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des mittleren Teils der Vorrichtung nach Abb. 3.
Abb. 6 ist eine Draufsicht auf den mittleren Teil der Vorrichtung nach Abb. 3 mit go
gleichzeitiger Darstellung des mit Beziehung zum ersten nacheilenden, jedoch eingerückten
Winkelhebels.
Abb. 7 zeigt die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe in der Stellung nach Abb. 2.
Abb. 8 zeigt das Ende der Führungsschiene und seine Lagerung in dem Kloben.
Der Pferderechen besteht in bekannter Weise aus einer durchgehenden Laufradachse
c oder angesetzten Achsschenkeln mit zwei an den Enden befindlichen Laufrädern.
Die Laufradachse c, die gleichzeitig mit zum R echenkorbe gehört, hat an beiden Enden sowie
in der Mitte starr an ihr befestigte Arme /, die in Verbindung mit den daran an- j.o5
gebrachten Winkeleisen den sogenannten eigentlichen Rahmen bilden. In diesen sind
die Zinken g beweglich angeordnet. Der Bügel für die Befestigung der Deichselarme sowie
der Schwengel kann · drehbar auf die Laufradachse aufgesteckt werden. Die beiden
Laufräder sind in der "bekannten Art und Weise mit Innenverzahnung enthaltenden
Büchsen α ausgerüstet. In die Verzahnung a greift an jeder Seite ein Winkelhebel b ein,
welcher an jedem Ende der Laufradachse c in einer Führung angeordnet ist. Die beiden
Winkelhebel b haben nach innen zu unter 900 gekröpfte Schenkel, die im Verhältnis zu den
Außenschenkeln unter einem gewissen spitzen Winkel liegen. Diese Innenschenkel besitzen
ösenartige Enden V, die von je einer geboge-
nen Führungsschiene d aufgenommen und zwangsweise geführt werden. Dia Ösen b' besitzen
noch Flächen b", die als Anschläge gegen die beiden bekannten verstellbaren,
ruhenden, mit Gegenmuttern versehenen Anschlagschrauben /; im Lagerbock i dienen
und ein rechtzeitiges Auslösen der Winkelhebel b bewirken sollen. Die gebogenen
Führungsschienen d, die auch mit Gegenge-
xo wichten k zwecks sicheren Zurückfallens ausgerüstet
sein können, finden bewegliche Aufnahme in einem Kloben e, welcher drehbar
im Lagerbock angeordnet ist. An diesem Kloben ist unten in bekannter Weise ein Bügel
/ als Fußtritt angebracht, der auf den Druck des Fußes sofort in Wirksamkeit tritt
und mittels der gebogenen Führungsschiene d und der Winkelhebel b in der üblichen Weise
. das Einrücken des Rechenkorbes bewirkt.
ao Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
In der Arbeitsstellung des Rechenkorbes liegen während des Fahrens die Außenschenkel
der Winkelhebel b nicht im Bereich der Innenverzahnungen α der Laufräder
(Abb. 1). Will man den Rechenkorb anheben, so bewegt der Fahrer vom Kutschersitz
aus durch leichten Fußtritt den Fußbügel / nach unten in der Pfeilrichtung,
(Abb. 2), was ein Hochheben der beiden gebogenen Führungsschienen d mittels des Klobens
e und somit auch der beiden Winkelhebel b, deren innere ösenartige Schenkel b'
zwangläufig mitgehoben werden, so weit zur Folge hat, bis die beiden äußeren Schenkel
der Winkelhebel b in den Innenverzahnungen der Laufradbüchse α ihren Mitnehmerzahn
gefunden haben. Beim Weiterfahren des Rechens wird der Korb angehoben (Abb. 2).
Dieses geschieht dadurch, daß die äußeren Schenkel der Winkelhebel b von den Innenverzahnungen
der Laufradbüchsen α mitgenommen werden und sich um den Mittelpunkt der Laufradachse c drehen. Dadurch
ist eine starre Verbindung zwischen Laufrädern und Korb hergestellt. Die ösen b'
der Winkelhebel b werden also eine zwangläufige Bahn beschreiben, indem sie durch die
gebogenen Schienen d geführt werden. Das Heben des Korbes erfolgt so lange, bis die
über den ösen der Winkelhebel b befindlichen Anschlaglappen b" die ruhenden und zwecks
sicheren Einstellens mit Gegenmuttern versehenen Anschlagschrauben h erreichen und
durch die Weiterbewegung des Rechens ausgelöst werden (Abb. 4). Der Korb fällt nun
durch sein Eigengewicht in seine Arbeitsstellung zurück und nimmt dabei die Winkelhebel
b in ihre Ausgangsstellung mit (Abb. 1).
Bei dieser Einrichtung des Hebens und Senkens des Rechenkorbes kommen keine Federn
in Anwendung, trotzdem kommen in der Arbeitsstellung die Winkelhebelenden b durch
das Eigengewicht der gebogenen Führungsschienen d sowie die unter spitzem Winkel
angeordneten inneren Schenkel nie selbsttätig in Eingriff mit den Innenverzahnungen der
Laufräder a, sondern werden stets zwangläufig
in ihrer Stellung gehalten (xA.bb. 1 und 4).
Bei verschiedenen Stellungen der Innenverzahnungen der Laufräder a, wie dieses z. B.
beim Wenden des Rechens der Fall ist, wo die äußeren Schenkel der Winkelhebel b nie gleichzeitig
den entsprechenden Zahn der Innenverzahnung α treffen, wird in der bereits bekannten
Weise durch die Beweglichkeit der beiden Führungsschienen d zueinander in
ihrem Lager, dem Kloben e, das spätere Eingreifen des einen äußeren Schenkels des
Winkelhebels b auf der einen Seite ausgeglichen.
Claims (2)
1. Pferderechen mit geteilter Daumenwelle zum Hochheben und Herunterlassen
des Rechenkorbes und die Bewegungsübertragung für die Daumen vermittelnden Winkelhebeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die rechtwinklig umgebogenen go inneren Schenkel (b') der Winkelhebel (b)
mit Ösen und darüber befindlichen Anschlaglappen (&") versehen sind, die auf
je einer gebogenen Führungsschiene (d) gleiten, wobei durch Anheben der Bügel
(J) die ösenschenkel (b') gedreht werden und dadurch die Daumen in die Zahnung
(<z) drücken, während die ösenhebel (&')
sonst durch das Eigengewicht der beiden Führungsschienen (d) außer Eingriff gehalten
werden.
2. Pferderechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gebogene
Führungsschienen (J) in drehbaren Kloben (e) verschieden beweglich gelagert
sind, so daß je nach der Stellung der Verzahnungen (a) der Laufräder die Daumen
der beiden Winkelhebel (b) auch nacheinander in die Zahnung (a) einfallen
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH99559D DE431395C (de) | 1924-12-09 | 1924-12-09 | Pferderechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH99559D DE431395C (de) | 1924-12-09 | 1924-12-09 | Pferderechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431395C true DE431395C (de) | 1926-07-06 |
Family
ID=7168341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH99559D Expired DE431395C (de) | 1924-12-09 | 1924-12-09 | Pferderechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431395C (de) |
-
1924
- 1924-12-09 DE DEH99559D patent/DE431395C/de not_active Expired
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