DE352874C - Vorrichtung zur UEberwindung des Totpunktes an Fussmotoren mit Trethebelantrieb - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwindung des Totpunktes an Fussmotoren mit Trethebelantrieb

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DE352874C
DE352874C DE1921352874D DE352874DD DE352874C DE 352874 C DE352874 C DE 352874C DE 1921352874 D DE1921352874 D DE 1921352874D DE 352874D D DE352874D D DE 352874DD DE 352874 C DE352874 C DE 352874C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy

Description

  • Vflrricbtung zur Überwindung des Totpunktes an Fußmotoren mit 'Trethebelantrieb. Vorrichtungen zur Überwindung des Totpunktes an Fußmotoren mit Trethebelantrieb sind an sich bekannt. Von den` bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Pleuelstange in sich so beweglich ist, daß in der Totpunktstellung die mit dem Fuße ausgeübte Kraft auf einen Hebel wirkt, der durch eine Feder um einen Zapfen drehbar mit der Pleuelstange verbunden ist und mittels eines Stiftes oder einer Rolle gegen einen unabhängig von Pleuelstange und Kurbel angeordneten Widerstand drückt und die Kurbel über den Totpunkt zieht oder schiebt. Damit ist der Vorteil erreicht, daß die Pleuelstange während des normalen Betriebes wie jede gewöhnliche Pleuelstange wirkt und nur bei Überwindung der Totlagen, wenn eine solche Stellung bei Antreten vorliegt, die beweglichen Teile beansprucht werden. Zu diesem Zweck ist eine Nase an dem Hebel vorgesehen, welche durch eine federnde Rast so lange gehemmt wird, bis ein Überdruck in der Pleuel$tange die Starrheit löst. Dabei erhält die federnde; Rast zweckmäßig eine solche Form, daß sie die ausgeklinkte Nase schiebend unterstützt. Der Widerstand ist mit' mehreren Zähnen versehen, damit der Stift des Hebels je nach Größe des aufgewendeten Druckes sofort einen Halt findet. Für diejenige Totlage, nach weicher die Pleuelstange ziehend wirkt, ist der Widerstand fallenartig ausgebildet, so daß der Stift diesen fallenartigen Teil erst hebt und dann auf der anderen Seite des Teiles hinabgleitet, Widerstand findet und dann erst frei wird, wenn die Kurbel aus der Totlage entfernt ist. Durch Einbau beweglicher Teile teleskopartig in die Pleuelstange ergibt sich eine noch einfachere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • In der Zeichnung steilen Abb. i und 2 sowie Abb.3 zwei Ausführungsarten dar, die LVirkungsweise ist bei beiden die gleiche, Die Pleuelstange a, welche am unteren Teil sich von den gewöhnlichen nicht unterscheidet, sondern gleich wie diese am Pedal befestigt ist, trägt oben um einen Bolzen beweglich einen Teil c, mit welchem das Kurbellager, eine Nase d und ein Ausleger mit dem Stift i. verbunden sind. Die Nase d liegt während der Ruhe in einer Raste eines beweglichen Teiles q, welcher dauernd mittels der Feder c dagegen gedrückt wird, zu dem Zweck, die Pleuelstange a und den Teil c zu halten, was durch eine Feder f unterstützt wird. In der Totpunktstellung drückt die aufgewendete Kraft mittels der Nase d gegen die Rast, bis der Teil q, nach unten ausweichend, die Nase freigibt, worauf der Teil q infolge seiner geeigneten Form nunmehr auf die Nase schiebend wirkt und somit die in diesem Zustand nicht gewünschte Wirkung der Feder f zum Teil aufhebt. Durch die Bewegung des Teiles c ist der Stift i gehoben worden und drückt bei unterer Totpunktstellung gegen den gezahnten Teil g. Da nun der Drehpunkt des letzteren höher liegt als das Kurbellager, um welches sich der Teil c mit dem Stift i bewegt, so gibt die Differenz der beiden Kreisbogen die Wirkung, daß die Kurbel über den Totpunkt gezogen wird. Nachdem dies geschehen, zieht die Feder f den Teil c wieder in seine frühere Lage, die Nase d schnappt in die Rast des Teiles q, und das. Kurbellager wird somit im Drehsinne der Maschine gehoben. In der oberen Tot-, punktstellung ist der Vorgang der gleiche, nur mit dem Unterschied, daß der Stift i den nach oben beweglichen Teil )a so lange hebt, bis dieser, in seine Ruhelage zurückfallend, den Stift i auffängt und diesen zwingt, oben darüber wie auf einer schiefen Ebene abzugleiten und dabei die Kurbel weiter) zu schieben. Hieraus folgt, daß beim Erfindungsgegenstand nur Hebelkraft zur Geltung kommt, und die beiden Federn e und f nur den Zweck haben, die Vorrichtung in die Ruhelage zurückzuführen und bis zu einem gewissen Grade im starren Zustand zu erhalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 hat die Pleuelstange a oben eine röhrenförmige Ausbohrung, in welcher sich der Teil l mit dem Kurbellager in einem Schlitz nach oben und unten begrenzt bewegen kann. Eine Druckfeder f' drückt diesen Teil dauernd nach oben und eine federnde Nase q erhält dieseStellung während des Betriebes. Beim Antreten in der Totpunktstellung wird die Druckfeder f'. zusammengedrückt, die Nase aus der Rast und das Verbindungsglied in sowie der Hebel c nach oben geschoben. Der Hebel c trägt an seinem Ende eine Rölle o, «-elche durch schräge Flächen g' und h' von ihrer Bahn abgelenkt wird . und dadurch die Kurbel fort bringt. An Stelle der schrägen Flächen können auch Rollen treten oder Ausschnitte von solchen (Segmente). Im übrigen gilt das bei der anderen Ausführungsform bereits Gesagte.
  • Die Vorrichtung, welche sich infolge ihrer einfachen Ausführung sehr billig herstellen läßt, kann, ohne an den Maschinenteilen irgendwelcheÄnderungen vorzunehmen, selbst von ungeübten Händen in' sehr kurzer Zeit angebracht werden. Nötig ist nur das Auswechseln der Pleuelstange und das Anbringen eines Teiles, welches die Widerlager trägt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Überwindung des Totpunktes an Fußmotoren mit Trethebelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (a) in sich so beweglich ist, daß in der Totpunktstellung die mit dem Fuße ausgeübte Kraft auf einen Hebel (c) wirkt, der durch eine Feder (f oder f') um einen Zapfen drehbar mit der Pleuelstange (a) verbunden ist und mittels eines Stiftes (i) oder einer Rolle (o) gegen einen unabhängig von Pleuelstange (a) und Kurbel angeordneten Widerstand (g, h oder g', hä) drückt und die Kurbel über den Totpunkt zieht oder schiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Teil (c) verbundene Nase (d) von einer federnden Rast (q) während des Betriebes so lange gehemmt wird, bis ein Überdruck in der Totpunktstellung die Starrheit löst.
  3. 3: Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil (q) so geformt ist, daß er hinter der Nase (d) schiebend wirkt und die Zugkraft der Feder (f) zum Teil aufhebt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (g) mehrfach gezahnt ist und einen Angriff und Wirkung in verschiedener Kurbelstellung gestattet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (h) fallenartig so über der Bahn des Stiftes (i) angeordnet ist, daß ersterer vom hochgehenden Stift (i) bis zu einer gewissen Höhe mitgenommen wird, dann zurückfallend, den Stift (i) auffangend, diesen zwingt, oben darüber abzugleiten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange aus zwei Teilen (a und l) besteht, die teleskopartig ineinanderpassen und durch eine Druckfeder (f) auseinandergedrückt werden.
DE1921352874D 1921-06-23 1921-06-23 Vorrichtung zur UEberwindung des Totpunktes an Fussmotoren mit Trethebelantrieb Expired DE352874C (de)

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