DE360571C - Dezimaltabulator fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Dezimaltabulator fuer Schreibmaschinen

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DE360571C
DE360571C DEG50870D DEG0050870D DE360571C DE 360571 C DE360571 C DE 360571C DE G50870 D DEG50870 D DE G50870D DE G0050870 D DEG0050870 D DE G0050870D DE 360571 C DE360571 C DE 360571C
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DEG50870D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Description

  • Dezimaltabulator für Schreibmaschinen. Es sind Kolonnentabulatoren für Schreibmaschinen bekannt, bei denen das Ausrücken des Schaltrades für den Papierwagen erst dann erfolgt, wenn der Tabulatorhebel bereits in die Bahn der Kolonnenanschläge gebracht Ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Niederdrücken der Tabulatortaste der Papierwagen erst dann freigegeben wird, wenn sich der Tabulatorhebel bereits in seiner Arbeitsstellung befindet. Diese Erfindungsaufgabe wird auch durch die vorliegende Erfindung gelöst, die sich auf einen Dezimaltabulator bezieht. Bei den bekannten Kolonnentabulatoren ist der Tabulatortastenhebel nicht auf dem Maschinenrahmen, sondern auf einem Umschalteralimen angeordnet. Wählt man, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, die Anordnung so, daß die Tabulatortasten am Maschinengestell selbst und die ganze Einstellungsvorrichtung auf der Rückseite der Maschine unter Zwischenschaltung eines Übertragungsgestänges angeordnet sind, so ergibt sich eine einfache und zuverlässig wirkende Lösung der bekannten Aufgabe, wenn nach der Erfindung für jede einzelne Tabulatortaste ein unter Federdruck stehender und mit einer Nase versehener Auffanghebel für den Papierwagen und für alle Tabulatortasten zusammen ein mit einem Stoßarm versehener Bügel vorgesehen werden, deren nacheinanderfolgende Steuerung durch zwei an den Druckstangen der Tabulatortastenhebel vorgesehene Anschläge erfolgt.
  • Die Anordnung der als Winkelhebel ausgebildeten und unter Federdruck stehenden Auffanghebel auf zier Rückseite der Maschine und in der Nähe des Zahnbalkens des Papierwagens ermöglicht, diese Auffanghebel zugleich als Bremse wirken zu lassen. Die Bremswirkung erfolgt dadurch, daß der in seine Arbeitsstellung gebrachte Auffanghebel mit seinem oberen Ende gegen die glatte Seitenfläche des Zahnbalkens gedrückt wird und den nötigen Bremswiderstand erzeugt. Hierdurch werden besondere Bremsvorrichtungen für den Papierwagen überflüssig.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i die Vorrichtung in der Seitenansicht in der gewöhnlichen Lage, in der das Auffangorgan ausgerückt und die Wagenzabrnstange ,eingerückt ist. Abb. 2 veranschaulicht die Vorrichtung in der Stellung, in welcher das Auffangorgan in seine Arbeitslage gebracht ist, während sich die Zahnstange noch in ihrer eingerückten Stellung befindet, während Abb. 3 das Auffangorgan in seiner Arbeitslage und die Zahnstange in ihrer ausgerückten Stellung zeigt.
  • Die doppelarmigen Hebel 1,:2 der Tabulatortasten 3 für die ioe; iooe; roooer usw. Zahlen und die Rubrikentaste sind in bekannter Weise auf einer Stange ;gelagert und werten durch die Zugfedern 4 in ihrer normalen Lage gehalten. Die hinteren Hebelarme :2 sind mit den Druckstangen 5 verbunden, die die Glieder für die Übertragung der eingeleiteten Bewegung auf das Auffangorgan und die Wagenzahnstange steuern. Am Wagengestell ist in bekannter Weise der für die Führung der einstellbaren Kolonnenanschläge 6 vorgesehene Zahnbalken 7 befestigt. Die Kolonnenanschläge 6 sind auf einer Stange 8 lose drehbar gelagert und werden durch eine hier nicht näher beschriebene Einstellvorrichtung ein- und ausgeschaltet und in ihren jeweiligen Lagen gesichert. Ferner ist am Wagen die um eine Stange 9 drehbare Wagenzahnstange io befestigt, die mit dem Wagenschaltrad entweder in Eingriff stehen oder auch ausgerückt sein kann.
  • Am Maschinengestell sind entsprechend der Anzahl der Tabulatortasten die unter dem Einfluß der Federn i i stehenden, als doppelarmige Hebel 12 ausgebildeten Auffangorgane auf einer Stange 13 lose ,drehbar gelagert. Der eine Hebelarm 14 jedes Auffanghebels 12 dient als feststehender Anschlag für die eingestellten Kolonnenanschläge 6, der andere Hebelarm ist zu einer Nase 15 ausgebildet, über die das obere hakenförmig ausgestaltete Ende 16 der Druckstange 5 greift. Ferner ist am Maschinengestell auf einer Stange 17 ein Büge118 lose drehbar gelagert, dessen beide winkelförmig gebogenen Schenkel durch eine Querschiene i9 miteinander verbunden sind, -die sich quer zu den sämtlichen Druckstangen 5 erstreckt. Der eine Schenkel des Bügels 18 besitzt einen Hebelarm 2o, dessen Zapfen 21 einen Stoßarm 22 lose drehbar trägt. Dieser Stoßarm 22 steht mit seiner Stirnfläche unter Belassung eines kleinen Spielraumes der Wagenzahnstange io gegenüber. Ein am Hebelarm 2o sitzender Stift 23 hält den Stoßarm 22 in seiner wagerechten Lage.
  • Die Druckstangen 5 besitzen außer dem hakenförmig ausgestalteten Ende 16 noch je einen nasenförmigen Ansatz 24, der unterhalb der Querschiene i9 des Bügels 18 liegt. Die Führung jeder Druckstange 5 erfolgt an ihrem unteren Ende durch den Hebelarm 2 und in ihrem oberen Teil durch eine feststehende Stange 25, an der ein schräg verlaufender Längsschlitz 26 der Druckstange 5 entlanggleiten kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Für gewöhnlich nehmen die Übertragungsglieder die in Abb. i gezeichnete Lage ein, in der sich die Tabulatortaste 3 in ihrer normalen Stellung, die in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, befindet. Zwischen dem nasenförmigen Ansatz 24 und der Querschiene i9 des drehbaren Bügels i8 ist ein gewisser Spielraum vorhanden. Wird nun eine Tabulatortaste oder die Rubrikentaste niedergedrückt, und zwar zunächst so weit, daß sie die in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt, so gibt das hakenförmige Ende 16 der Druckstange 5 den unter dem Einfluß der Feder i i stehenden Auffanghebel 12 frei, so daß sich dieser in die in Abb. 2 dargestellte Arbeitslage dreht, während der Ansatz 24 seinen toten Gang zurücklegt und sich nunmehr gegen die Querschiene i9 legt. Die Zahnstange io ist mit dem Wagenschaltrad noch gekuppelt. Die Stellung der Teile ist aus Abb. 2 ersichtlich, wobei irgendein Kolonnenanschlag 6 in seiner eingerückten Laue gezeichnet ist. Wird nun die betreffende Tabulatortaste weiter niedergedrückt, so daß sie die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage einnimmt (Abb. i), so entfernt sich das hakenförmige Ende 16 der Druck-Stange 5 von der Nase 15 des Auffanghebels 12, während der Bügel 18 durch den Ansatz 24 um die Stange 17 unter Anspannung einer nicht dargestellten Feder gedreht wird. Der Hebelarm 2o dreht sich dabei nach links und drückt den Stoßarm 22 gegen die Zahnstange io, die um die Stange 9 ausschwingt und sich vom Wagenschaltrad, das nicht gezeichnet ist, abkuppelt, so daß der nunmehr freigegebene Wagen bis zur eingestellten Kolonne laufen kann. Diese Lage der Teile ist aus Abb. 3 ersichtlich. Die B#nveggung ,des Wagens wird etwas gebremst durch die Reibung, die der unter dem Einfluß der Feder i i stehende und gegen den Zahnbalken 7 gedrückte Auffanghebel 12, verursacht. Besondere Bremsvorrichtungen sind daher überflüssig. Die Stirnfläche des Stoßarmes 22 liegt während der Drehbewegung der Zahnstange io völlig auf der Seitenfläche derselben auf, da der Stoßarm 22 durch die zwischen diesen Flächen auftretende Reibung mitgedreht wird. Ist der Wagen in die gewünschte Kolonne gesprungen, so läßt man die Tabulatortaste los, wobei sich alle oben geschilderten Bewegungsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge abspielen. Es wird demnach zuerst wieder der Wagen in seiner neuen Stellung durch Einrücken der Zahnstange io gesichert und dann der Auffanghebel i2 aus seiner Arbeitsstellung zurückgedreht. Unter dem Einfluß der gespannten Feder 4 geht die Druckstange 5 nach unten, so daß sich zunächst der Stoßarm 22 und .der unter Federspannung stehende Bügel 18 von der Stellung nach Abb. 3 in die Lage nach Abb.2 bewegen, wobei die Querschiene 19 dem Ansatz 24 der Druckstange 5 folgt. Erst dann, wenn die Wagenzahnstange io wieder ordnungsgemäß mit dem Wagenschaltrad in Eingriff steht, wird der Auffanghebel 12 in seine unwirksame Stellung zurückgeführt, indem das ,hakenförmige Ende 16 der Druckstange 5 die Nase 15 des Auffanghebels mitnimmt und diesen dabei unter Spannen der Feder ii in -die in Abb. i gezeichnete Lage zurückdreht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dezimaltabulator für Schreibmaschinen mit beim Niederdrücken der Tabulatortaste nacheinander erfolgender Einschaltung des Auffangorganes für den Papierwagen und Ausschaltung der Papierwagenzahustange, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzelne Tabulatortaste ein unter Federdurck stehender, mit einer Nase (i5) versehener Auffanghebel (i2) und für alle Tabulatortasten zusammen ein mit einem Stoßarm (22) versehener Bügel (i8, i9) vorgesehen sind, deren nacheinanderfolgende Steuerung durch zwei an den Druckstangen (5) der Tabulatortaste vorgesehene Anschläge (Haken 16 und Nase 24) erfolgt.
  2. 2. Dezimaltabulator für Schreibmaschinen nach Anspruch i mit beim Niederdrücken der Tabulatortaste wirkender Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß einer Feder (ii) stehende Auffanghebel (i2) in seiner Arbeitsstellung gegen die glatte Seitenfläche des Zahnbalkens (7) des Papierwagens drückt und als Bremse dient.
DEG50870D Dezimaltabulator fuer Schreibmaschinen Expired DE360571C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080126B (de) * 1953-06-12 1960-04-21 Alpina Bueromaschinen Werk Kom Tastenwerk fuer Schreib-, Rechen- od. ae. Maschinen

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DE1080126B (de) * 1953-06-12 1960-04-21 Alpina Bueromaschinen Werk Kom Tastenwerk fuer Schreib-, Rechen- od. ae. Maschinen

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