DE583838C - Verbindung einer Schreibrechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine - Google Patents

Verbindung einer Schreibrechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine

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DE583838C
DE583838C DEM94500D DEM0094500D DE583838C DE 583838 C DE583838 C DE 583838C DE M94500 D DEM94500 D DE M94500D DE M0094500 D DEM0094500 D DE M0094500D DE 583838 C DE583838 C DE 583838C
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DE
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DEM94500D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine mit Übertragungsorganen, durch welche beim Niederdrücken von Tasten der Maschine zugleich Lochstempelwähler einer Kartenlochvorrichtung eingestelltwerden. Das Lochen der Karten findet bei derartigen Vorrichtungen durch einen besonderen Antrieb in einem besonderen Arbeitsspiel statt. Um nun ein vorzeitiges Einleiten des Lochvorganges zu verhüten, kann der Erfindung gemäß die den Antrieb der Lochmaschine überwachende Taste der Schreibmaschine ohne besondere Maßnahmen nur dann gedrückt werden, wenn die Klarzeichentaste infolge Nullstellung aller Zählwerke bzw. des Summierwerks in ihrer Bewegung freigegeben ist.
Durch Drücken der Lochtaste kann dabei selbsttätig das Klarzeichen zum Abdruck gebracht werden, wozu die Lochtaste kraftschlüssig, z. B. durch Übergreifen eines Lappens am Lochtastenhebel, über den Klarzeichentastenhebel auf die Klarzeichentaste einwirkt, während diese unabhängig von der Lochtaste niedergedrückt werden kann.
Um dabei aber auch die Lochtaste gegebenenfalls unabhängig von der Klarzeichentaste der Schreibrechenmaschine drücken zu können, kann durch Ausbildung des Lochtastenhebels als Blattfeder der Lappen des Lochtastenhebels durch seitliches Ausbiegen des Lochtastenhebels aus dem Bereich des Klartastenhebels entfernt und die Lochtaste unabhängig von der Klarzeichentaste gedrückt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt..
Abb. ι zeigt eine perspektivische Ansicht ; des abgebrochenen Obterteiles eines bekannten Kartenlochapparates und einen Teilschnitt einer kraftgetriebenen Schreibrechenmaschine.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht von vorn gegen eine kraftgetriebene Schreibrechenmaschine, bei der ein Teil der besseren Übersicht halber ausgebrochen gezeichnet ist.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Vorderteil bzw. das Tastenfeld von Abb. 2.
Abb. 4 zeigt das Zusammenwirken der Loch- und der Klarzeichentaste. ■
Unter den bekannten Kurvenscheiben 1 der Schreibrechenmaschine 2 sind Hebel 3 um eine Achse 4 schwenkbar angeordnet, die durch eine Feder 5 dauernd gegen die Kurvenscheibe 6 gezogen werden. An dem nach oben gerichteten Teil des Hebels 3 ist eine Rolle 7 · angeordnet, die normalerweise gegen die Kurvenscheibe 6 anliegt und beim Umlaufen derselben auf ihr abrollt. An diesem Hebel 3 ist ein Bowdenzug 8 befestigt, der auf bekannte Weise mit dem Lochapparat 9 verbunden ist. Wie den Rechentasten 10, so ist auch der Null taste 15, der Kolonnentaste und der Zwischenraumtaste je eine Kurvenscheibe zugeordnet, mit der der entsprechende Bowdenzug 8 mittels des Hebels 3 zusammenwirkt.
Beim Drücken einer Rechentaste 10 wirkt der an dieser schwenkbar befestigte Hebel ioa mit seiner Nase ίο* auf die Nase ioc des um die ortsfeste Achse io** schwenkbaren Hebels
ioe ein und verschwenkt diesen im Sinne des Uhrzeigers, wodurch dessen Nase iof die Klemmrolle io^ einer bekannten Eintourenkupplung freigibt. Hierdurch wird die Kurvenscheibe ι mit der sich dauernd in Pfeilrichtung b drehenden Antriebswelle 12 gekuppelt und infolgedessen ebenfalls in Pfeilrichtung b für die Dauer einer Umdrehung mitgenommen. Wird die Rechentaste 10 unbeabsichtigt in niedergedrückter Lage gehalten, so erfolgt trotzdem nur eine Umdrehung der Kurvenscheibe 1, da unmittelbar nach der Betätigung des Hebels ioe, dessen Nase ioc durch die Naseio6 des Hebels iofl sofort wieder freigegeben wird, so daß der Hebel io* mit seiner Nase iof ebenfalls sofort wieder in Sperrstellung· zur Klemmrolle iog kommt und diese nach einer Umdrehung der Kurvenscheibe ι zu lösen vermag. Wird dann erst ao die Rechentaste 10 freigegeben, so gleitet die Nase ι o6 des Hebels ioa unwirksam an der Nase ioc des Hebels ioe nach oben vorbei.
Während der Umdrehung der Kurvenscheibe ι geschieht nun folgendes: Ist die Kante 6a der Kurvenscheibe 1 bei deren Drehung in Pfeilrichtung b an der Rolle c des das Rechenwerk betätigenden Zählschiebers d vorbeigeeilt, so fällt der Zählschieber d unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder auf den niedrigen Teil der Kurvenscheibe 1 herab, wodurch der der gedrückten Taste entsprechende Wert auf bekante und in der Patentschrift 400 917 eingehend beschriebenen Weise in die Zählwerke Z und Z1 eingebracht wird. Während des Heruntergleitens des Zählschiebers d trifft dessen Stift ^1 auf den der Rechentaste 10 entsprechenden Schreibtastenhebel e. Dadurch zieht der an diesen Hebel angelenkte Mitnehmerhebel f, der über einen Lappen g des Zughakens h greift, den letzteren entgegen der Wirkung seiner Feder H1 in Eingriff mit der dauernd in Pfeilrichtung i rotierenden Nockenwelle j. Hierauf verschwenkt der im Punkt k am Zwischenhebel I angelenkte Zughaken! h den Zwischenhebel um seinen Punkt I1 im Uhrzeigersinne, und dieser wiederum verschwenkt mit seinem Zapfen I2 den Typenhebel m um seine Achse W1 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, der seinerseits die dem Wert der gedrückten Rechentaste 10 entsprechende Type ms zum Abdruck auf der Schreibwalze S bringt. Diese Vorgänge sind in der genannten Patentschrift eingehend beschrieben und nur zum besseren Verständnis der Erfindung kurz vorausgeschickt.
Während dieser Vorgänge wird nun durch
die sich drehende Kurvenscheibe 1 mittels der Rolle 7 der Hebel 3 nach unten ausgeschwenkt, wodurch der den Kern des Bowdenzuges 8 bildende Draht 13 in seiner rohrartigen Hülle in Richtung des Pfeiles α verschoben wird. Der Draht 13 wirkt nun auf die bekannten Wählerhebel 14 am Einstellwagen des Lochapparates 9, die auf bekannte Weise die Auswahl der Lochstempel bewirken. Um auch die Nullen lochen zu können, ist, wie ohne weiteres ersichtlich, erforderlich, daß auch beim Drücken der Nulltaste eine Übertragung auf den Lochapparat stattfindet. Zu diesem Zwecke ist auch der Nulltaste 15 wie bei den Tasten 1 bis 9 eine Kupplung zugeordnet, die in der beschriebenen Weise auf einen der Bowdenzüge 8 einwirkt. Dasselbe ist auch bei der Zwischenraumtaste 18 und der Kolonnentabulatortaste 16 der Fall. Beim Drücken der Kolonnentabulatortaste 16 wird erstens die Schreibmaschinentabulierungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt und zweitens die ihr'zugeordnete Kurvenscheibe 1 ausgelöst, so daß durch den Bowdenzug die Tabulierungsvorrichtung des Lochapparates 9 in Tätigkeit gesetzt wird.
Um die Zwischenraumtaste 17 des Lochapparates unabhängig von der Zwischenraumtaste 18 der Schreibmaschine zu machen, sind die Tasten so angeordnet, daß durch Drücken der Zwischenraumtaste 18 der Schreibmaschinenwagen auf bekannte Weise einen Schritt macht. Drückt man dagegen die Taste 17, So vollführt der Wagen des Lochapparates einen Schritt. Um aber auch beide Tasten 17 und 18 gleichzeitig zu betätigen, ist zwischen beiden Tasten noch eine dritte Taste 19 angeordnet, deren Bolzen 20 über die Hebel der Tasten 17 und· 18 hinweggreift, weshalb beim Drücken der Taste 19 sowohl der Schreibmaschinenwagen als auch der Einstellwagen der Lochmaschine um einen Schritt vorwärts wandern. 100 "
Die Lochtaste 21 ist diejenige Taste, welche den an dem Lochapparat befindlichen Motor zwecks Lochung des voreingestellten Wertes einkuppelt, und ist so angeordnet, daß sie nur niedergedrückt werden kann, wenn die Zählwerke oder nur das Quersummierwerk der Schreibrechenmaschine auf Null stehen, je nachdem ob sich das Klarzeichen nur auf das Quersummierwerk oder auf sämtliche Zählwerke bezieht, d. h. wenn die Rechnung fehlerlos beendigt worden ist. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 22 der Lochtaste 21 mit einem Lappen 23 versehen, der über den Hebel 24 der Klarzeichentaste 25 hinwegragt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dadurch die Lochtaste 21 nur dann niedergedrückt werden kann, wenn auch die Klarzeichentaste 25 infolge der Nullstellung des Quersummierwerkes bzw. sämtlicher Zählwerke an der Abwärtsbewegung der Lochtaste 21 teilzunehmen imstande ist. Soll die Lochtaste 21 unabhängig von der Klarzeichentaste 25 nieder-
gedrückt werden, so wird sie, in Abb. 4 gesehen, zunächst nach links und dann nach unten gedrückt. Der Hebel 22 der Lochtaste 21 ist zu diesem Zweck als stark wirkende Blattfeder ausgebildet. Es sei noch besonders erwähnt, daß es nicht eine Abweichung vom Erfindungsgedanken ist, wenn die Anordnung der Klarzeichentaste 25 zur Lochtaste 21 an>ders ausgebildet wird und die Lochtaste 21 to mit anderen als aus der Zeichnung ersichtlichen Gliedern zusammenwirkt, die die Zählwerke oder das Quersummierwerk auf ihre Nullstellung prüfen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibrechenmaschine mit Übertragungsorganen, durch welche beim Niederdrücken von Tasten der Maschine zugleich Lochstempelwähler einer Kartenlochvorrichtung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Lochmaschine überwachende Taste (21) ohne besondere Maßnahme nur gedrückt werden kann, wenn die Klarzeichentaste (25) infolge Nullstellung der Zählwerke bzw. des Summierwerks in ihrer Bewegung freigegeben ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken der Lochtaste (21) selbsttätig auch das Klarzeichen zum Abdruck gebracht wird, wozu die Lochtaste (21) kraftschlüssig, z. B. durch Übergreifen eines Lappens (23) am Lochtastenhebel (22) ,über den Klarzeichentastenhebel (24) auf die Klarzeichentaste (25) einwirkt, während diese unabhängig von der Lochtaste (21) gedrückt werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochtastenhebel (22) als Blattfeder ausgebildet ist und der Lappen (23) des Lochtastenhebels durch seitliches Ausbiegen desselben aus dem Bereich des Klartastenhebels (24) entfernt und die Lochtaste unabhängig von der Klartaste gedrückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen o
DEM94500D 1926-05-13 1926-05-13 Verbindung einer Schreibrechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine Expired DE583838C (de)

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DE583838C true DE583838C (de) 1933-09-11

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DE (1) DE583838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763166C (de) * 1932-09-28 1953-05-04 Powers G M B H Buchungsmaschinenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763166C (de) * 1932-09-28 1953-05-04 Powers G M B H Buchungsmaschinenanlage

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