DE1250161B - - Google Patents

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DE1250161B
DE1250161B DEK45863A DE1250161DA DE1250161B DE 1250161 B DE1250161 B DE 1250161B DE K45863 A DEK45863 A DE K45863A DE 1250161D A DE1250161D A DE 1250161DA DE 1250161 B DE1250161 B DE 1250161B
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Int. CL:
G06c
84 u
Deutsche Kl.: 42 ml-11/04
Nummer: 1250161
Aktenzeichen: K 45863 IX c/42 ml
Anmeldetag: 10. Februar 1962
Auslegetag: 14. September 1967
Als Textschreibwerk für Buchungs- oder Belegschreibmaschinen verwendet man entweder solche Aggregate, die mit normalen Typenhebeln wie bei einer Schreibmaschine arbeiten, oder Aggregate, bei denen mehrere Typen auf einem Typenträger, insbesondere auf Typenrädern, angeordnet sind. Ein Schreibaggregat mit einem Typenhebelgetriebe hat gegenüber den Typenradschreibeinrichtungen den grundsätzlichen Nachteil, daß wegen des erforderlichen Typenhebelkorbes die Anschlagstelle der Typenhebel immer relativ weit von der Anschlagstelle des Zifferndruckwerkes auf der Walze entfernt liegt. Dies bringt oftmals Schwierigkeiten bei der Formulargestaltung und bei der Programmierung mit sich. Man zieht daher als Schreibwerke für alphanumerische Texte für Buchungsmaschinen u. dgl. im all· gemeinen die Verwendung von Typenradwerken vor.
Bei diesen Typenradschreibeinrichtungen gibt es solche, bei denen sämtliche Buchstaben und Zeichentypen auf einem einzigen Typenrad angeordnet sind. Durch die Vielzahl der erforderlichen Buchstaben und Zeichentypen wird ein solches Typenrad relativ groß und schwer und läßt wegen der großen zu bewegenden Masse eine ausreichende Schreibgeschwindigkeit nicht zu.
Andererseits gibt es Typenradschreibwerke mit mehreren kleineren Typenrädern, die an einem Schwenkhebel angeordnet sind, wobei durch zu betätigende Umschalttasten immer jeweils eines der Typenräder für den Abdruck ausgewählt wird. Die Betätigung der Umschalttasten zusätzlich zu den Buchstabentasten, insbesondere wenn es sich nicht nur um Groß- oder Kleinschreibung handelt, sondern wenn auch verschiedene Buchstaben durch die Umschaltung angerufen werden sollen, behindert das flüssige Schreiben.
Ferner gibt es auch Typenradschreibwerke mit mehreren kleineren Typenrädern, bei denen zwar keine Umschalttaste erforderlich ist, bei welchen aber die Auswahl der abzudruckenden Typen nicht nur durch eine Drehung der Typenräder erfolgt, sondern wo auch eine Verschiebung des gesamten Typenradsatzes in axialer Richtung vorgesehen werden muß, um immer das jeweils ausgewählte Typenrad in Druckstellung zu bringen. Diese Typenradschreibwerke sind in ihrem mechanischen Aufbau relativ aufwendig.
Erfindungsgemäß wird nun ein Druckwerk geschaffen, das aufwandsmäßig etwa einem Typenradschreibwerk mit nur einem Typenrad gleichkommt, das jedoch den Vorteil aufweist, daß die Typen auf zwei Typenrädern angeordnet sind, deren Auswahl Textschreibeinrichtung für Buchungsmaschinen
Anmelder:
Kienzle Apparate G. m. b. H.,
Villingen (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Hans Pietzsch, Villingen (Schwarzw.) ·
selbsttätig lediglich durch Betätigung der gewünschten Tasten erfolgt.
Die Textschreibeinrichtung gemäß der Erfindung besteht aus Typenrädern, die an Schwenkhebeln gelagert sind und die durch einen Antriebsmotor in ständigem Umlauf gehalten werden, wobei das Anhalten und Verschwenken zum Zweck des Abdruckes durch teils auf einer Nockenwelle angeordnete, teils mit diesen zusammenwirkende, jeder Taste einzeln zugeordnete Arretierungsmittel gesteuert wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Typenräder an voneinander unabhängigen Schwenkhebeln vorgesehen sind, welche während der Einstellbewegung der Typenräder sich in symmetrischen Abständen von der mittleren Druckebene befinden, in welche sie durch eine Abzugsstange über Führungsstücke wahlweise verschoben werden.
Die besondere Art des Antriebs und der Auswahl der Typen auf den Typenrädern gestattet es, die Einrichtung in zwei im wesentlichen getrennten Aggregaten zu bauen, die lediglich durch einen Zahnriemen und eine Abzugsstange miteinander verbunden sind. Das eine dieser Aggregate umfaßt die Tastatur mit dem Anschlag- bzw. Auswahlmechanismus, das andere Aggregat das eigentliche Schreibwerk und die weiteren Teile des Abzugsmechanismus. Dadurch, daß die Textschreibeinrichtung im wesentlichen aus zwei getrennten Aggregaten besteht, ist man hinsichtlich der räumlichen Anordnung sowohl des Schreibwerkes als auch der Tastatur innerhalb der Buchungsmaschine weitgehend freizügig, d. h., man kann sich den bei den verschiedenen Maschinentypen gegebenen räumlichen Verhältnissen leicht anpassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich an Hand der beiliegenden Zeichnungen. In diesen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Tastenanordnung und den Anhaltemechanismus,
-i 709 647/261
3 4
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schreibwerk, sprechenden Zahn an. Die Kupplungsklinke6 (Fig. 4 F i g. 3 die Abzugsbetätigung, und 6) wird von dem Kupplungsrad 2 weitergezogen,
F i g. 4 die seitliche Anordnung der Tastatur, und die Feder 9 zwischen den Scheiben 5 und 8
F i g. 5 die seitliche Anordnung des Schreibwerkes, spannt sich, bis der Stift 7 seinen Anschlag in dem F i g. 6 die Kupplung und 5 Schlitz 8' der Scheibe 8 findet. Die Kupplungsklinke 6
F i g. 7 die Verschiebenocken für die Typenräder.. gleitet durch das Verdrehen der Scheiben 5 und 8 Durch einen nicht dargestellten Elektromotor wer- gegeneinander in dem Schlitz 8" der Scheibe 8 mit den eine Antriebsriemenscheibe 1 (Fi g. 4 und 6) und ihrem Stift 10 nach außen, kommt außer Eingriff mit ein mit ihr fest verbundenes Kupplungsrad 2 und ein dem Kupplungsrad 2 und ist entkuppelt. Der Rück-Abzugsrad 3 in ständig drehende Bewegung versetzt. io laufsperrhebel 35 kann, von dem Anhaltehebel 34 Die Welle 4, eine fest mit ihr verbundene Scheibe 5 über den Stift 34', die Feder 35' nachgeschleppt, in und eine an der Scheibe 5 beweglich gelagerte Kupp- die Verzahnung der Scheibe 5 einfallen. Die Scheibe 5 lungsklinke 6 werden in eingekuppeltem Zustand und mit ihr die Welle 4 ist nun in Vorwärts- und vom Kupplungsrad 2 mitgenommen. Ein in der Rückwärtsrichtung festgesetzt und gesichert. Scheibe 5 eingenieteter Stift 7 ragt in einen Schlitz 8' 15 Der Einfall des Rücklaufsperrhebels 35 in die in einer Scheibe 8, welche auf der Nabe der Scheibe 5 Zahnlücke der Scheibe 5 bewirkt ferner, daß über drehbar gelagert ist, und nimmt über die Feder 9 die ihren Sattel 36 der Hebel 37 (F i g. 3) die auf dem Scheibe 8 mit. Durch das Gegeneinanderfedern der Hebel 38 beweglich gelagerte Klinke 39 in die Bebeiden Scheiben 5 und 8 wird die Kupplungsklinke 6 wegungsbahn des Abzugsrades 3 drückt. Das ständig mit ihrem durch eine Ausnehmung in der Scheibe 5 ao umlaufende Abzugsrad 3 nimmt nun die Klinke 39 in einen Langschlitz 8" der Scheibe 8 ragenden Stift und den Hebel 38 so lange mit im Gegenuhrzeiger-10 in Richtung auf das Kupplungsrad 2 gezogen. Die sinn, bis die Klinke 39 außer Eingriff mit dem Ab- - Scheiben 5 und 8 haben auf ihrem Umfang eine ent- . zugsrad 3 kommt und ihrer Feder 40 folgend wieder gegengesetzt gerichtete Verzahnung. zurückfedert. Durch die Feder 41 werden auch der
Die Taste 11 (Fig. 1 und 4) bildet mit den beiden 25 Hebel 38 und der Hebel 37 wieder in ihre Ausgangs-Gelenkhebeln 12 und 13 und der Verbindungsstange lage gezogen. Bei der Gegenuhrzeigersinnbewegung 14 ein in den beiden Lagerkämmen 15 und 16 auf des Hebels 38 wird über seine Achse 42 der Hebel 43 den Achsen 17 und 18 lagerndes Parallelogramm und mit seinem Löschbalken 44 nach rechts bewegt und ist z. B. achtundvierzigmal genau gleich, nur mit der drückt gegen die untere Nase 45 der Klinke 20. Diese Normtastatur entsprechend versetzten Tastenschäften 30 wird von der Umwinkelung 19 des Gelenkhebels 13 nebeneinander gelagert. (In der F i g. 4 sind die Ta- weggedrückt und ihre obere linke Kante spannt die stenhebel und die mit den Tasten zusammenwirken- Anhalteklinke 26, so daß diese von dem nach oben den Anschlagglieder wegen der Übersichtlichkeit ver- federnden, durch die Feder 46 gezogenen Stützhebel zerrt gezeichnet.) Beim Drücken einer Taste 11 be- 22 wieder gefangen werden kann. Die Anhalteklinke wegt sich der Gelenkhebel 13 mit seiner Umwinke- 35 26 gibt den Anhaltemechanismus frei und die Klappe lung 19 nach unten und drückt auf die Klinke 20, die 33 mit ihrer Achse 33' läßt den Anhaltehebel 34 und über den Gelenkbolzen 21 mit dem Stützhebel 22 den Rücklaufsperrhebel 35 aus den Zähnen der Scheiverbunden ist. Dabei wird die an ihrer Umwinkelung ben 5 und 8 federn. Damit sind die Scheiben 5 und 8 23 am Stützhebel 22 abgestützte, auf der Achse 24 wieder entsperrt und die Kupplungsklinke 6 kann gelagerte und durch die Feder 25 gezogene Klinke 26 40 von dem Kupplungsrad 2 mitgenommen werden. Dafreigegeben und kann sich dem Zuge ihrer Feder 25 mit ist der Arbeitsgang abgeschlossen. Es ist bedeufolgend vor die Umwinkelung 27 des Nockens 28 tungslos, ob die Taste nun noch gedrückt ist oder legen. Die Teile 20, 22,26 sind jeder Taste zugeord- nicht, denn die Klinke 20 wurde ja mit dem Löschnet und ebenfalls achtundvierzigmal nebeneinander Vorgang, der mit dem Abzug des Hebels 38 erfolgte, gelagert. Der Anschlagnocken 28 ist drehbar neben 45 vom dem Druck der Taste befreit und hat die Sperdem auf der Welle 4 festsitzenden Nocken 29 ge- rung des Anhaltemechanismus freigegeben. Beim lagert und trägt auf einem Bolzen 28' eine Klinke 30. Hochfedern des Tastenparallelogramms durch die Die Feder 31 zieht die Klinke 30 auf die Fläche des Feder 47 fällt die Klinke 20 wieder vor die UmNockens 29 und gleichzeitig den Anschlagnocken 28 winkelung 19 des Gelenkhebels 13 und ist zum neuen im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag über die 50 Eintasten bereit. Es sei an dieser Stelle noch darauf Kante 32 der Klinke 30 an dem Nocken 29. Jedem hingewiesen, daß die bis dahin beschriebenen Teile Tastenmechanismus 11,12,13,14, 20, 22, 26 ist ein des Tastmechanismus, des Auswahlmechanismus und Anhaltemechanismus, bestehend aus Anschlagnocken des Abzugsmechanismus ein in sich geschlossenes 28 mit Klinke 30 und Nocken 29, zugeordnet und so Aggregat darstellen, welches mit dem eigentlichen auf der Welle 4 befestigt, daß die Umwinkelungen 27 55 Schreibwerk nur über einen Zahnriemen und eine der Anschlagnocken 28 jeweils um ein Achtundvier- Stange verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß man zigstel des Kreisumfanges versetzt sind. beim Einbau eines solchen Textaggregates in eine
Die Welle 4 läuft ständig, da sie durch die Kupp- Buchungsmaschine ganz besonders freizügig hinlung 2,6, 5 mit dem Antriebsrad 1 verbunden ist. sichtlich der räumlichen Anordnung ist. Wird nun durch Betätigen einer Taste die Klinke 26 60 An Hand der F i g. 2 und 5 soll nun das Schreibin die Bewegungsbahn des Anschlagnockens 28 ge- werk im einzelnen beschrieben werden. Beim Umbracht, so wird dieser und die Klinke 30 angehalten. laufen der Welle 4 wird ein auf seinem äußeren Ende Der Nocken 29 bewegt sich weiter und hebt die befestigtes Zahnriemenrad 48 mitgenommen, wel-Klinke 30 hoch, die nun gegen die Klappe 33 stößt dies über den Zahnriemen 49 und ein weiteres Zahn- und diese mit ihrer Achse 33' im Gegenuhrzeigersinn 65 riemenrad50 die Welle 51 dreht, die in einem Tragschwenkt. Mit der Achse .33' verbunden, bewegt sich rahmen 80 gelagert ist. Dabei werden Wähl- und der Anhaltehebel 34 auf die Scheibe 8 zu und hält Ausrichtscheiben 52,52' ebenfalls gedreht und über sie durch Einfallen in den der Anhaltestellung ent- die Kupplungsstifte 53,53' die Zahnriemenräder 54,
54' mitgenommen. Über Zahnriemen 55,55' wird die Bewegung den Zahnriemenrädern 56,56' mitgeteilt, welche auf den Typenrädern 57,57' sitzen. Die Typenräder 57,57' lagern in Schwenkhebeln 58,58', welche auf dem Ansatz der Zahnriemenräder 54,54' gegen seitliches Verschieben auf demselben gesichert lagern. Die Zahnriemenräder 54,54' sind mit ihren darauf lagernden Schwenkhebeln 58,58' seitlich verschiebbar angeordnet, ohne daß jedoch die Antriebsverbindung zwischen den Teilen 50,51 und 52,54 bzw. 52', 54' aufgehoben wird, da die Kupplungsstifte 53,53' immer in Verbindung mit den Scheiben 52,52' bleiben.
Wird nun durch Druck auf eine Taste 11 der Nokken 28 angehalten, so werden durch das Entkuppeln vom Antrieb und durch den Einfall der Sperrhebel 34 und 35 in die Scheiben 5 und 8 die Scheiben 52, 52' und die Typenräder 57,57' ebenfalls in einer genau vom Nocken 28 bestimmten Position angehalten. Dabei ist zu beachten, daß von den Typen auf beiden Typenrädern immer nur eine einzige sich genau in Drucklage befindet. Nachdem der Hebel 35 eingefallen ist und dadurch die Stellung der Welle 4 und damit auch der Typenräder 57,57' abgesichert ist, wird durch den Hebel37 (Fig.3) die Abzugsbewegung eingeleitet. Das Abzugsrad 3 bringt nun die Klinke 39, den Hebel 38, die Welle 42 und eine Abzugsstange 59 über einen Hebel 60 in Bewegung. Die Abzugsstange 59 ist im Gelenk 84 an der Abzugsbrücke 61 angehängt. Diese Abzugsbrücke 61 ist bügelartig ausgebildet und besteht aus dem Quersteg 81 und den beiden Seitenteilen 82, 82', mittels deren sie auf der Welle 51 schwenkbar gelagert ist. An . einem rückwärtigen Arm der Seitenteile 82,82' sind Abwinkelungen 62,62' und unten Abwinkelungen 67, 67' vorgesehen. Auf einem im Tragrahmen 80 befestigten Bolzen 85 sind Fühl- und Richthebel 63,63' gelagert, die jeder drei Arme haben, einen Arm, der von den Abwinkelungen 62,62' der Abzugsbrücke 61 beeinflußt wird, einen Arm, der mittels einer Abwinklung mit den Wahl- und Ausrichtscheiben 52, 52' zusammenwirkt und einen dritten Arm, an dem eine Rolle 64 befestigt ist, mittels deren die Hebel 63, 63' mit Klinken 65,65' zusammenarbeiten. Diese Klinken sind auf Bolzen 68,68' an den Schwenkhebeln 58,58' gelagert und wirken mittels Nasen 66 mit den Abwinkelungen 67, 67' an der Brücke 61 zusammen. Federn 86 beeinflussen die Klinken 65 im Gegenuhrzeigersinn. Wird nun die Brücke 61 über die Stange 59 im Uhrzeigersinn um die Achse 51 geschwenkt, dann wird die Abwinkelung 62 der Brücke 61 von den Abfühlklinken 63,63' gelöst und diese können über die Rolle 64 von der linken Nase der Klinke 65 gedrückt gegen die Scheiben 52,52' federn. Die Scheiben 52,52' sind an ihrem Umfang mit Ausnehmungen versehen. Sie haben halb soviel Ausnehmungen wie die Anzahl der insgesamt einstellbaren Positionen. Die Scheiben 52,52' sind um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt auf der Welle 51 befestigt. Werden nun die Klinken 63 von der gemeinsamen Abzugsbrücke 61 freigegeben, so bewegen sie sich auf die Scheiben 52,52' zu. Eine Klinke 63 oder 63' kann dabei in eine Ausnehmung fallen und die andere muß sich auf die Stege legen, je nach der eingestellten Position. Die Klinke 63 oder 63', welche in die Zahnlücke fällt, gibt mit ihrer Rolle 64 die Klinke 65 frei und diese fällt mit ihrer Nase 66 vor die Umwinkelung 67 der Abzugsbrücke 61. Die Abfühlklinke 63, welche auf die Zähne der Scheibe 52 fällt, kann der Klinke 65 nicht nachgeben und kommt daher nicht vor die Umwinkelung 67 der Abzugsbrücke 61. Durch die Bewegung im Uhrzeigersinn nimmt nun die Umwinkelung 67 der Abzugsbrücke die eingefallene Klinke 65 mit und verschwenkt dadurch auch den zugehörigen Schwenkhebel 58 mit dem Typenrad 57 gegen die Druckwalze 69. Eine Kurve 70 am Schwenkhebel 58, die in Ruhestellung
ίο vor der Rolle 64 des Hebels 63 liegt, drückt dabei die Abfühlklinke 63 tief in die Zähne der Scheibe 52 und sichert so noch einmal die eingestellte Position zur Herausnahme der durch die Übertragungselemente entstandenen Luft. Beim Vorbewegen des ausgewähl-
IS ten Schwenkhebels 58 werden im gleichen Abstand über und unter der Welle 51 angebrachte Kurvenstücke 71 und 72 wirksam und der Schwenkhebel 58 über die festen Gegenkurven 73 und 74 so geführt, daß sich der Schwenkhebel 58 seitlich verschiebt und sich auf die Drucklage in der Symmetrieebene zwischen den Ausgangslagen der beiden Typenräder 57, 57' einstellt. So wird jede Typenrolle 57 auf dem gleichen Punkt der Walze 69 zum Abdruck gebracht. Bei der Rückbewegung der Abzugsbrücke 61 wird
as der Druck auf die Klinke 66 nachlassen, und der Schwenkhebel 58 wird wieder durch seine Feder 75 in seine Ruhelage gezogen. Dabei laufen die Kurvenstücke 71 und 72 gegen die des anderen Schwenkhebels 58, und er wird wieder nach außen gedrückt.
Die Abzugsbrücke 61 drückt mit ihrer Umwinkelung die Abfühlklinke 63 aus der Verzahnung der Scheibe 52, und diese ist zum Weiterlauf frei.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Textschreibeinrichtung für Buchungsmaschinen mit an Schwenkhebeln gelagerten Typenrädern, die durch einen Antriebsmotor in ständigem Umlauf gehalten werden und deren Anhalten und Verschwenken zum Zweck des Abdruckes durch teils auf einer Nockenwelle angeordnete, teils mit diesen zusammenwirkende, jeder Taste einzeln zugeordnete Arretierungsmittel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Typenräder (57,57') an voneinander unabhängigen Schwenkhebeln (58, 58') vorgesehen sind, welche während der Einstellbewegung der Typenräder sich in symmetrischen Abständen von der mittleren Druckebene befinden, in welche sie durch eine Abzugsstange (59) über Führungsstücke (71,72) wahlweise verschoben werden.
2. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (11), die Arretierungsmittel (26, 28, 29, 6, 6, 34, 35) und , ein Teil des Abzugsmechanismus (3,39,38) als ein Aggregat ausgebildet sind, während die Typenräder (57,57'), die Typenradauswahl- und Ausrichtmittel (52,63) und der andere Teil des Abzugsmechanismus (61,65) ein weiteres Aggregat bilden, welche beiden Aggregate lediglich durch einen Zahnriemen (49) und eine Abzugsstange (59) miteinander verbunden sind.
3. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel aus je Type einem durch die Tasten in Wirklage bringbaren Anschlagglied (26), auf einer Welle (4) angeordneten und durch diese angetriebenen
Gegenanschlägen (28) und aus Kupplungsmitteln (5,6, 34, 35) zwischen der Welle (4) und dem Antriebsmotor bestehen, welch letztere immer dann ausgekuppelt werden, wenn ein tastenbetätigtes Anschlagglied (26) mit dem entsprechenden Gegenanschlag (28) der Welle (4) in Eingriff gekommen ist, und welche dann gleichzeitig über entsprechende Sperrglieder (34,35) die Welle (4) arretieren und den Abzug einleiten.
4. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus zwei entgegengesetzt gezahnten, gleichachsigen Scheiben (5,6) bestehen, die über Kupplungsstifte (7,10) miteinander verbunden und um einen bestimmten Winkel gegeneinander drehbar sind, wobei eine an der einen Scheibe (5) befestigte Kupplungsklinke (6), die diese Scheibe (5) mit dem Antriebsrad (2) verbindet, ausgehoben wird.
5. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Kupplungsscheiben (5,6) mit durch die Anschlagglieder (28,29,33) betätigten Sperrhebeln derart zusammenarbeiten, daß die Stellung der die Kupplungsscheiben (5,6) tragenden Welle (4) in beiden Drehrichtungen eindeutig gesichert ist.
6. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (34,35) gleichzeitig den Abzug der Typenräder (57,57') und das Löschen der durch die Tasten (H) ausgewählten Anschlagglieder (26) einleiten.
7. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten über Parallelogrammhebel (12, 13, 14) eine Klinke (20) betätigen, welche die Freigabe eines Anschlaggliedes (26) bewirkt, und daß die Lö-' schung, d. h. Rückführung des Anschlaggliedes (26) und der Klinke (20) erfolgt, sobald die Wahl erfolgt und der Abzug eingeleitet ist, unabhängig davon, ob die gedrückte Taste (11) weiter gedrückt gehalten wird oder nicht.
8. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenräder (57, 57') bzw. deren Antriebsräder (54,54') mit Auswahl- und Ausrichtscheiben (52,52') verbunden sind, deren jede so viele Ausnehmungen besitzt, wie das dazugehörige Typenrad Typen aufweist, wobei die Wahl- · und Ausrichtscheiben (52,52') der beiden Typenräder (57,57') um die Breite einer Ausnehmung winkelmäßig gegeneinander versetzt sind.
9. Textschreibeinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abzugsmechanismus (38, 42, 60, 59, 61) Fühl- und Richthebel (63,63') mit den Wähl- und Ausrichtscheiben (52,52') in Eingriff gebracht werden, von denen jedoch jeweils nur einer in die Ausnehmungen dieser Scheiben einfallen und das Ausrichten bewirken kann, während der andere auf dem Umfang der nicht ausgewählten Scheibe aufliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschnft Nr. 1118 228;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 055 262,
288;
Patentschrift Nr. 17 307 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK45863A 1962-02-10 Pending DE1250161B (de)

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