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Vorrichtung zum, Drucken von Zahlen, die nicht addiert oder subtrahiert
werden. Gegenstand vorliegender Erfindung nimmt Bezug auf eine Vorrichtung an Rechenmaschinen,
durch deren Betätigung Zahlen zum Abdruck gebracht werden sollen, welche keinen
rechnerischen Wert haben (z. B. Jahreszahl, Datum usw.), ohne .daß diese vom Zählwerk
aufgenommen werden.
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Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, die durch Herabdrücken
der sogenannten Nichtadditionstaste in Wirkung gesetzt «-erden in der Weise, daß
beim Ziehen der Antriebskurbel das das Zählwerk zunächst von den sich nach den getasteten
Zahlenwerlen einstellenden Zahnsektoren abhebende Gestänge beim Rückwärtsgange der
Antriebskurbel von der Antriebswelle entkuppelt wird, so daß das Zählwerk auch beim
Rückwärtsgange der Antriebskurbel außer Eingriff mit den nunmehr nach den getasteten
Zahlenwerten eingestellten Zahnsektoren außer Eingriff bleibt. Infolgedessen gelangen
hierbei die getasteten Zahlen nicht in das Zählwerk, im Gegensatz zum gewöhnlichen
Addieren, wobei das Zählwerk beim Rückwärtsgange der Antriebskurbel mit den eingestellten
Zahnsektoren in Eingriff tritt, um die getasteten Zahlen-,verte in das Zählwerk
zu überführen.
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Beim Summendrucken spielt sich ein dem gewöhnlichen Addieren entgegengesetzter
Vorgang ab; das Zählwerk tritt sogleich mit Beginn des Kurbelzuges mit den Zahnsektoren
in Eingriff, um ihre Einstellung zu bestimmen. Diese Einstellung ist am Ende des
Kurbelherganges beendet, wobei die Zähl-«-eikräder auf Null zurückgeführt sind.
Beim Rückwärtsgange der Kurbel muß das Zählwerk außer Eingriff mit den Zahnsektoren
gebracht werden, damit das Zählwerk nach Abdruck der von ihm auf die Zahnsektoren
übertragenen Summen auf Null bleibt, so daß dann eine neue Additionsreihe begonnen
werden kann.
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Demnach ergibt sich, daß das Zählwerk zum gewöhnlichen Addieren beim
Kurbelhingang von den Zahnsektoren abgehoben, beim Rückgang mit ihnen in Eingriff
gebracht wird, zum Nichtaddieren beim Kurbelhingang ebenfalls angehoben, beim Rückgang
aber außer Eingriff bleibt, während schließlich zum Summendrucken das Zählwerk beim
Kurbelhingang in Eingriff mit den Zahnsektoren bleibt, beim Rückgang aber abgehoben
wird.
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Gemäß der Erfindung wirken nun sowohl die Nichtadditionstaste wie
auch der Suminenhebel auf ein und denselben Teil innerhalb des 'das Zählwerk steuernden
Gestänges oder Getriebes ein, und zwar derart, daß durch Herabdrücken der Nichtadditionstaste
dieser Teil am Ende ides Kurbelhinganges bewegt wird und die Verbindung zwischen
dem Zählwerk und der Antriebswelle für den Kurbelrückwärtsgang unterbricht, während
er von dem Summenhebel derart bewegt wird, daß er vor Beginn des Kurbelhinganges
die Verbindung zwischen dem Zählwerk und der Antriebswelle unterbricht, für den
Kurbelrückgang aber eine solche, jedoch entgegengesetzt wirkende Verbindung herstellt,
wozu
er von dein Summenhebel etwas weiter bewegt wird als von der
Nichtadditionstaste aus.
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Hierdurch wird einmal erreicht, daß die lichtadditionstaste mit den
dazugehörigen Teilen von den zum Summenziehen dienenden Teilen vollkommen unabhängig
ist, so daß '.:einerlei Wechselwirkung zwischen diesen gesonderten Teilkomplexen
eintreten kann, die durch besondere Hilfsmittel verhindert werden müßte; anderseits
ergibt die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß das Summenziehen auch bei versehentlich
herabgedrückter Nichtadditionstaste erfolgen kann, da durch den betätigten Summenhebel
der fragliche Getriebeteil aus dem Wirkungsbereich .der von der Nichtadditionstaste
in Wirkungsbereitschaft gestellten Getriebeteile gebracht ist.
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Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht in der Ruhelage, Abb. 2 einen normalen
Arbeitsgang, Abb.3 einen Arbeitsgang bei gedrückter Nichtadditionstaste.
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Abb.4 einen Arbeitsgang bei umgelegtem Summenhebel und gleichzeitig
gedrückter ichtadditionstaste, Abb. 5 läßt Einzelteile der Niichtadditionstaste
und Abb. 6 bis 8 besondere Einzelteile des Rechenmaschinenmechanismus erkennen.
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Auf der Welle i lagern schwingbar eine Anzahl Zahnsektoren 2. Der
ebenfalls auf dieser Welle gelagerte Hebel 4., 5 (Abb. 6) greift mit seiner Verzahnung
3 in die für den Zeichendruck bestimmte, hier nicht mit dargestellte Typenstange
ein, wodurch diese in die jeweilige, zum Drucken der verschiedenen Zeichen erforderliche
Druckhöhe gebracht werden kann. Am linken Seitenrahmengestell der Rechenmaschine
ist ein um die Schraube 6. (Abb.6) schwingbarer, sternartig geformter Hebel gelagert,
an dessen Hebelarm 7 ein Kupplungsstift 8 und in entgegengesetzter Richtung auf
dem lappenartigen Fortsatz 9 ein zweiter Kupplungsstift io befestigt ist. Die an
dem Sternhebel vorgesehene Aussparung i i dient zur Bewegungsbegrenzung und umgreift
zu diesem Zweck die Welle i, welche gleichzeitig als Anschlag dient. Die am Hebel
; aufgehängte Feder 1,2 hat das Bestreben, den Sternhebel nach abwärts zu drehen,
wodurch die Fläche i ia der Aussparung bei Ruhestellung gegen die Welle i zur Anlage
gelangt. Außerdem sind an dem Sternhebel zwei um die -Nieten 13, 13a schwingbare
Schaltstücke 14., 15 angebracht, «-elche durch die .daran aufgehängten Zugfedern
16, 17 gegen die Anschläge 18, i9 gehalten werden (Abb. 2 und 6). Uin den Kupplungsstift
8 greift die Aussparung 2o eles Hebels 2i (Abb. 7), während die am Hebel 22 befindliche
Aussparung 23 mit dem Kupplungsstift io in Eingriff gebracht «erden kann. Beide
Hebel 21, 22 sind durch einen mit Umschaltstift 24 versehenen Steg 25 durch die
Schrauben 26, 27 gelenkig miteinander verbunden. Außerdem sind Hebel 21 mittels
Schraube 28 und der Hebel 22 mittels Schraube 29 an ein Verbindungsstück 3o angelenkt.
Dieses Verbindungsstück ist wieder um eine am Rechenmaschinengestell befestigte
Schraube 31 schwingbar gelagert und wird mit dem nach abwärts gekrümmten Hebel
32 durch eine als Abstand dienende -Nabe 33 fest verbunden. An dem unteren
Ende dieses Hebels ist eine Gleitrolle 34 vorgesehen, welche in die zum Anheben
des Zählwerkes dienende Aussparung 35 des am Zählwerkstragrahmen vorgesehenen Hebelarmes
37 eingreift.
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Dieses Seitenteil 36 ist mit einem gegenüber befindlichen,
ebenfalls auf der Welle 3611 schwingbar gelagerten zweiten Seitenteil durch den
Steg 38 zu einem Tragrahmen verbunden, und die an den Seitenteilen vorgesehenen
Fortsätze 39 liegen, damit ein gleichmäßiges Eingreifen des Zählwerkes stattfindet,
auf die am Rechenmaschinengestell befindlichen Bolzen 4.o auf. Zwischen den Tragrahmen
lagert das um die Schrauben 41 schwingbare Zählwerk. Beim Rückwärtsgang der Maschine
kommen sämtliche Zählrädchen _2 des Zählwerkes in Verbindung mit den Zahnsektoren.
Auf der Hauptantriebswelle .43 ist ein mit Gleitrolle 44 versehener Hebel 45 sowie
ein mit Abbiegung 4.6 versehener Hebel 47 befestigt.
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Diese bisher beschriebenen Teile gehören nicht zum eigentlichen Erfindungsgegenstand
und sind nur des Zusammenhanges wegen mit angeführt.
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An der linken Außenseite des Recheninaschinengestelles ist ein besonders
langer, um die Schraube 48 schwingbarer Hebel 49 (Abb. 6 und i) gelagert und führt
sich außerdem noch finit seiner daran vorgesehenen schlitzartigen Aussparung 5o
um den ebenfalls am Rechenmaschinengestell befestigten Schraubenbolzen 51. Das freie
Ende dieses Hebels ist mit der am Tastenbrett befindlichen Nichtadditionstaste 52
durch Schraube 53 gelenkig verbunden. Um die am Hebel 49 befestigte Schraube 54.
lagern schwingbar drei ineinandergesteckte U-färmi f; abgebogene Hebel (Abb.5).
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Der äußere Hebel reicht mit seinem nach innen gebogenen Hebelarm 55
bis an den -Umschaltstift 2d., während an dem umgebogenen zweiten Hebelarm 56 ein
nach abwärts; gerichteter Fortsatz 57 vorgesehen ist, an welchem
sich
die als Mitnehmer dienende Abbiegung 58 befindet.
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In dem durch die U-förmige Biegung entstandenen Zwischenraum dieses
Hebels wird der finit umgebogenen Lappen 59 versehene, nach abwärts gerichtete Auslösehebel6o
eingeschoben, und die zwischen den Fortsatz 61 und den Hebelarm 56 aufgehängte Feder
62 bringt die am Hebelfortsatz 57 angebrachte, als Mitnehmer dienende Abbiegung
58 stets zur Anlage gegen die vordere Kante 63 des Auslösehebels.
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Auf dem Auslösehebel6o (Abb. 5) ist ferner noch ein mittels Nieten
6d. befestigtes Gleitstück 65 so befestigt, daß bei Ruhestellung der Nichtadditionstaste
sich der mit Abbiegung d6 versehene Hebel .I7 während des Ganges der Maschine unterhalb
des Gleitstückes v orüberbewegen kann. In den durch Abbiegen des Lappens 59 entstandenen
"Zwischenraum des Auslösehebels ist nun ein dritter Hebel (Abb. 5) eingeschoben,
welcher aus dem wagerechten Hebelarm 66 und dem nach abwärts gerichtete, mit Rast
67 versebenen Klinkenhebel68 besteht, an welchem außerdem noch eine zur Auslösung
für letzteren bestimmte Abbiegung 69 vorgesehen ist. Zwischen dem Hebelarm 66 und
dem am Auslöseliebel mittels Schraube 7o angelenkten Schaltstängelchen 71 ist eine
Zugfeder 72 aufgehängt, welche bewirkt, daß bei gedrückter N ichtadditionsstaste
die Rast 67 der Klinke 68 in den am Schraubenkopf 51 befindlichen Arretierstift
73 einschnappt, während bei Ruhestellung der Nichtadditionstaste die Klinkennase
74 gegen den Arretierstift zur Anlage gelangt. Die Nichtadditionstaste ist noch
zwecks Vornahme von Korrektur, wenn diese versehentlich gedrückt sein sollte, mit
einer Auslösevorrichtung versehen.
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An dem Schaft der Nichtadditionstaste ist ein Fortsatz 75 vorgesehen,
an welchem das eine Ende des Stößels 76 mittels Schraube 77 angelenkt ist. Das andere
Ende ist mit einer .schräg gerichteten Abbiegung 78 versehen. Eine vorgesehene
Aussparung 79 uni die am Hebel 49 befestigte Schraube 8o dient zur Führung.
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Damit die N ichtadditionstaste stets angehoben wird, sind an einem
gemeinsamen, am Rechenmaschinengestell befestigten Stift 81 zwischen dieseln und
dem Hebelarm 56 sowie dem Hebel d.9 die Federn 8-2, 83 aufgehängt.
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Das Schaltstängelchen 74 welches mit dem einen Ende an dem Auslösehebel
angelenkt ist, führt sich mit der am anderen Ende vorgesehenen Aussparung 84 um
die am Recbenniaschinengestell befestigte Schraube 85 und besitzt eine zwecks Ausführung
von Einstellungen nach abwärts gerichtete, mit schräger Anlauffläche 86 versehene
Ablappung 87. Auf derselben Schraube 85 führt sich noch ein zweites mit Aussparung
88 und mit einer Gleitrolle 89 versehenes, nach abwärts gerichtetes Stängelchen
9o, welches mit dem unteren Ende an einem auf der Welle 9i befestigten Hebel o2
mittels Schraube 93 angelenkt ist.
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Die Welle 9i erstreckt sich über die ganze Breite der Rechenmaschine
und lagert drehbar in den Seitenwänden. Außerdem ist um die Schraube 85 noch ein
aus den Hebelarmen 94 und 95 bestehender Hebel schwingbar gelagert (Abb. d.). Der
Hebelarm 94 ist nach aufwärts gekrümmt und reicht mit der daran befindlichen Anhebefläche
96 bis an den Umschaltestift 24, während das untere Ende des Hebelarmes 95 mit einem
Stift 97 versehen ist, welcher in die Bahn der am Zugstängelchen 98 befindlichen
Nase 99 hineinragt. An dem Zugstängelchen 98, welches mit dem hier nicht dargestellten
Summenhebel in Verbindung steht, ist noch eine zweite Nase ioo angebracht, vor welche
ein Stift ioi des auf der Welle 9i befestigten Hebels io2 zu liegen kommt. Zwischen
den Rechenmaschinenseitenwänden ist noch ein auf der Welle 9i mit verschiedenen
Rasten 103 versehener, nach aufwärts gekrümmter Hebelarm 104 befestigt, dessen kurzer
Hebelarm io5 infolge der am Hebel io2 aufgehängten Feder io6 auf den an der Rechentnaschi.nenseitenwand
befestigten Anschlagstift 107 zur Auflage gelangt.
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Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Bei normalem
Arbeitsgang der Rechenmaschine, d. i. beim Postenschreiben, muß bekanntlich Glas
Zählwerk gleich beim Beginn des Vorwärtskurbelzuges außer Eingriff mit den sich
einstellenden Zahnsektoren 2 gebracht werden und gelangt erst auf dem Rückwärtskurbelzug,
und zwar ffi u -inn #desselben, wieder in Eineich beim Be-, (Yriff mit ersterem,
damit die eingestellte Zahl im Zählwerk aufgenommen werden kann. Es wird deshalb
auf dem Vorwärtskurbelzug der auf Welle .I3 befestigte Hebel :I5 aus seiner in Abb.
i dargestellten Ruhelage in die durch Pfeil angedeutete Richtung verschwenkt (A@bb.
2). Die am Hebel 45 befindliche Rolle 44 gleitet daher an dem in ihrer Bahn befindlichen,
durch Foderzug 16 gehaltenen Schaltstück 14 entlang und verschwenkt hierdurch den
um Schraube 6 gelagerten Sternhebel sowie den auf Hebelarm 7 befestigten Kupplungsstift
8 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers (nach aufwärts-), während der ebenfalls
auf dieser Welle befindliche, mit Abbiegung :16 versehene Hebel 47 sich wirkungslos
mit verschwenkt. i Der mit dem Kupplungsstift in Eingriff befindliche Hebel 21 erhält
daher eine anhebende
Bewegung und verschwenkt das durch Schraube
28 daran angelenkte, um Schraube 3i schwingbare Verbindungsstück 30 in gleicher
Richtung, wodurch dem am Verbindungsstück befestigten, nach abwärts gerichteten
Hebel 3:2 eine nach rechts ausschwingende Bewegung (Abb. 2) erteilt wird
Die an diesem Hebel befindliche Gleitrolle 311. (Abb. 7 und 8) gelangt hierbei aus
der linken Hälfte der Aussparung 35 in die rechte. Da nun die rechte Hälfte dieser
Aussparung etwas tiefer liegt und die Gleitrolle des Hebels 32 beim Verschwenken
desselben einen Kreisbogen beschreibt, wird auf den Hebelarm 37, welcher sich an
dem Zählwerktragrahmen 36 befindet, eine Verschwenkung im Sinne des Uhrzeigers übertragen,
und es heben sich daher die zu beiden Seiten des Tragrahmens befindlichen Fortsätze
39 von dem am Rechenmaschinengestell befestigten Auflagestifte 40 um ein bestimmtes
Stück ab, und das zwischen dem Zählwerktragrahmen um die Schrauben 41 (Abb. 8) gelagerte
Zählwerk gelangt infolgedessen mit seinen Zählrädchen .I2 außer Eingriff mit den
Zahnsektoren, so @daß sich die letzteren hierauf frei versohwenken können.
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In dieser Stellung verbleibt das Zählwerk so lange, bis der Hebel
45 seine Endstellung erreicht hat. Auf dem Wege dahin stößt die Gleitrolle gegen
das Schaltstück 15 an, «-elches infolge der vorhergegangenen Bewegung des Sternhebels
in die Bahn der Gleitrolle gelangt ist, verschwenkt dieses so weit wirkungslos,
bis es schließlich abschnappt und durch den Federzug 16 in die -Normalstellung zurückgelangt.
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Inzwischen hat die Gleitrolle @dde :gestrichelt gezeichnete Endstellung
des Vorwärtskurbelzuges (Abb. 2) erreicht, und der Rückwärtskurbelgang kann beginnen.
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Hierbei gleitet Tann die Rolle 44 an dem zurückgeschnappten Schaltstück
entlang und v erschwenkt dadurch den Sternhebel mit dem am Hebelarm 7 befestigten
Kupplungsstift 8 sowie den eingekuppelten Hebel 21 nach abwärts, also zuriick in
die Anfangsstellung.
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Die gleiche Bewegung überträgt der Hebel 21 auch auf das daran angelenkte
VerbinclungsstÜck 30 sowie auf den am letzteren befestigten Hebel 32 (Abb.
7 und 8). Die am @diesem befindliche Gleitrolle 34. gelangt ebenfalls in die Normalstellung
zurück, nämlich in die Linksstellung der Aussparung 35. Dadurch senkt sich der Zählwerktragrah.men
36 mit ,dem Zählwerk, und die Zählrädchen gelangen kurz vorher, ehe die auf .den
Vorwärtsgang bereits eingestellten Zahnsektoren den Rückwärtsgang beginnen, in Eingriff
mit .denselben. Die am Tastenbrett eingestellte Zahl gelangt somit zur Aufnahme
in das Zählwerk.
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Soll nun eine Zahl gedruckt, aber nicht im Zählwerk aufgenommen werden,
ist es erforderlich, daß das Zählwerk, welches auf dem V orwärtskurbelzug bereits
ausgehoben ist, auch auf dem Rückwärtskurbelzug in dieser Stellung verbleiben muß,
damit die Zählrädchen nicht mit den sich zurückverschwenkenden Zahnsektoren in Berührung
gelangen können. Um dieses zu erreichen, drückt man die am Tastenbrett befindliche
Nichtadditionstaste 52 nieder. Der mittels Schraube 53 angelenkte Hebel 49 wird
daher so weit nach abwärts bewegt, bis die am Hebelarm 66 befindliche Klinke 68
mit ihrer Rast 67 infolge Federzuges 72 in :den am Schraubenkopf 51 befindlichen
Arretierstift 73 zum Einschnappen gelangt (Abb.3) und die Taste in dieser Stellung
festhält.
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Während des nun wieder stattfindenden Vorwärtskurbelzuges vollzieht
sich im wesentlichen der gleiche, bereits beschriebene Arbeitsgang, nur kommt noch
hinzu, daß diesmal der auf derWelle 43 befestigte Hebel .I7 mit der daran angebrachten
Abbiegung 11.6 gegen das infolge Niederdrückens der Nichtadditionstaste in die Bahn
gesenkte, am Auslösehebel 6o befestigte Gleitstück 65 (Abb.3) anstößt, wodurch letzterem
sowie dem durch Federzug 62 in Verbindung stehenden Hebel 55, 56 eine Bewegung im
Sinne des Uhrzeigers erteilt wind. Somit gelangt der Hebelarm 55 an den am Steg
25 befestigten Umschaltstift 211. (Abb. 3 und 7) zur Anlage und hebt diesen, noch
ehe der Vorwärtskurbelzug zu Ende geführt ist, aus der inzwischen stattgefundenen
normalen Stellung (Abb. 2) in die nach Abb. 3 dargestellte. Die durch Steg 25 (Abb.
7) verbundenen, mittels Schrauben 28, 29 an dem Verbincl1ungsstück 3o angelenkten
Hebel 21, 22 verschwenken sich dadurch im ,Sinne des Uhrzeigers (nach links). Dabei
gelangt die Aussparung 2o außer Eingriff mit dem Kupplungsstift 8, und der um Schraube
6 schwinbar e Sternhebel wird infolge des am Hebelarm 7 aufgehängten Federzuges
12 in die Anfangsstellung zurückverschwenkt. Es wird daher der Kupplungsstift aus
dem Bereich der Aussparung 2o gebracht. Durch diese stattgefun:dene Entkupplung
verbleibt das auf dem Vorwärtsgang bereits verschwenkte Verbindungsstück
30 sowie der daran befestigte, mit Rolle 34 versehene Hebel 32 in dieser
vorher eingenommenen, das Zählwerk außer Eingriff haltenden Stellung stehen.
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Inzwischen ist der Auslösehebel 6o so weit verschwenkt, daß sich die
daran befindliche Einkerbung 6o11 an die ,als Mitnmehmer dienende Abbiegung 69 der
Klinke 68 anlegt.
Bei der weiteren Verschwenkung wird auch diese
Klinke mitgenommen, so daß schließlich die Rast 67 von dem Arretierstift 73 abgezogen,
und der Hebel 49 sowie die daran angelenkte Nichtadditionstaste schnellen infolge
der daran vorgesehenen Federzüge 82, 83 in die Normalstellung zurück. Auf dem Rückwärtskurbelzug
bewegt sich der Hebel 47 wieder zurück in seine Ruhestellung. Dieser Bewegung folgt
auch der unter Federzug 62, 72 befindliche, an der Abbiegung 46 noch anliegende
Auslösehebel 6o sowie :der damit in Verbindung stehende Hebel 55, 56. Durch die
Auslösung des Hebels 21 von dem Kupplungsstift 8 verbleibt der Hebel 32 mit seiner
Rolle 34 in der nach Abb. 2 dargestellten Rechtsstellung der Aussparung 35 des Hebelarmes
37 stehen. Die Zählrädchen 42 sind somit auch auf dem Rückwärtskurbelzug außer Eingriff
mit den Zahnsektoren geblieben, und die am Tastenbrett eingestellte Zahl gelangt
somit, ohne im Zählwerk aufgenommen zu werden, zum Abdruck.
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Bekanntlich werden diese Zahlen, die nicht im Zählwerk aufgenommen
werden, gleichzeitig mit dem Zeichen der Nichtaddition versehen. Durch das Verschwenken
des Auslösehebels 6o wird auch das mittels Schraube 7o angelenkte Stängelchen 71
auf dein Vorwärtskurbelzug nach links verschoben (Abb. 3). Die daran vorgesehene
Anlauffläche 86 stößt gegen die in ihrer Bahn befindliche, am Stängelchen go vorgesehene
Gleitrolle 89, drückt dieses sowie den durch Schraube 93 daran angelenkten, auf
der Welle gi befestigten Hebel 92 nach abwärts. Diese Welle verschwenkt den damit
befestigten, mit Rasten 103 versehenen, nach aufwärts gekrümmten Hebel 104 in entgegengesetzter
Richtung des Uhrzeigers. Der dreiarmige Hebel 3, 4, 5 wird mittels einer hier nicht
mit dargestellten Vorrichtung freigegeben, und die am Hebelarm 5 aufgehängte, ebenfalls
nicht mit dargestellte Feder verschwenkt diesen im Sinne des Uhrzeigers, so daß
sich die am Hebelarm 4 vorgesehene Abbiegung 4d in die für das Zeichen der Nichtaddition
bestimmte Rast des Hebels 104 anlegt. Entsprechend der stattgefundenen Bewegung
hebt die am Hebel 3 vorgesehene Verzahnung den damit in Verbindung stehenden Typenträger
in die erforderliche Druckhöhe, und das Zeichen ,der Nichtaddition gelangt somit
neben ,der nicht addierten Zahl zum Abdruck.
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Nach Beendigung des Rückwärtskurbelzuges befinden sich sämtliche um
den Schraubenbolzen 54 auf dem Hebel 49 gelagerten Hebel 55, 56, 59, 6o und 66,
68 wieder in ihrer Normalstellung.
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Sollte die Nichtadditionstaste versehentlich gedrückt sein, so kann
man durch Verschwenken ihres Tastenstiels 52d in .die gestrichelt gezeichnete Stellung
(Abb. 3) eine Auslösung der gedrückten Nichtadditionstaste erzielen. Durch diese
Verschwenkung des Tastenstiels wird der daran vorgesehene, nach abwärts gerichtete
Hebelarm75 (Abb..@) im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Der mittels Schraube 77
daran angelenkte, mit seiner schlitzartigen Aussparung 79 um die Schraube 8o führende
Stößel 76 verschiebt sich daher in der Längsrichtung auf den Hebe149 nach links
und trifft mit seiner daran vorgesehenen Abbiegung 78 gegen die Nase 74 der im Eingriff
mit dem Arr etierstift 73 befindlichen Nase 68 an, wodurch diese links verschwenkt
wird, bis .die Rast 67 zum Abschnappen gelangt. Die somit frei gewordene Nichiadditionstaste
schnellt infolge Federzuges in ihre Normalstellung zurück.
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Ist aber versehentlich die Nichtadditionstaste gedrückt und die Korrektur
unterblieben, so kann dennoch der Summenhebel ohne Rücksicht auf die Nichtadditionstaste
umgelegt und die Summe gezogen werden.
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Bekanntlich muß, wenn eine Summe gezogen weren soll, das Zählwerk
auf dem Vor-. wärtskurbelzug in Eingriff mit den Zahnsektoren sein.
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Das am Summenhebel angelenkte Zugstängelchen 98 (Abb. 4) wird beim
Umlegen des ersteren in Richtung nach rechts verschoben; der an Nase 99 anliegende
Stift 97 des um die Schraube 85 sch,-,vingbar gelagerten Hebelarms 95 wird dadurch
aus seiner gestrichelt angedeuteten Ruhelage (Abb.4) in .die verschwenkte Arbeitsstellung
gebracht, während der andere nach aufwärts gekrümmte Hebelarm 94 mit seiner daran
vorgesehenen Fläche 96 den Auslösestift 24 in Richtung nach oben bewegt, und zwar
so weit, daß eine Auslösung des Hebels 21 von dem Kupplungsstift 8 erfolgt.
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Durch diese mittels Hebels 94, 95 ausgeführte Entkupplung des Hebels
2i verbleibt diesmal das mit :den Zahnsektoren in: Eingriff befindliche Zählwerk
auch auf dem Vorwärtskurbelzug in Eingriff. Die Aussparung 23 gelangt am Ende des
Vorwärtskurbelzuges in Eingriff mit dem Kupplungsstift io. Der Hebel 22 bringt daher
auf dem Rückwärtskurbelzu:g, nach dem die Summe gedruckt und die Zählrädchen in
die Nullstellung gebracht sind, das Zählwerk außer Eingriff rnit den Zahnsektoren.
Sollte, wie schon erwähnt, der Fall eintreten, daß die Nichtadditionstaste gedrückt
und gleichzeitig der Summenhebel umgelegt ist, so wird der Auslösestift 24 durch
den Hebel 94, 95 höhergehoben, als er von dem Hebel 55 der Nichtaddntionstaste i
gebracht worden wäre. Der Hebel 47 führt hei seiner Verschwenkung nur -die bereits
bekannte
Auslösung der in Eingriff befindlichen Klinke 68 aus,
wodurch die Nichtadditionstaste, ohne eine Betätigung ausgeführt zu haben, wieder
in die Normalstellung zurückgelangt. Da -di.e Arbeitsweise des ,an der N ichtad:ditionstaste
befindlichen Hebelarms 55 bereits durch die vorher stattgefundene, mittels Hebels
9.4, 95 ausgeführte Entkuppelung des Hebelarmes 21 überholt wird, gelangt die Summe
ohne Sperrung oder Auslösung der N ichtadditionstaste mit Sicherheit zum Abdruck.