-
Steuervorrichtung für Buchungsmaschinen, insbesondere für druckende
Addiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Buchungsmaschinen,
insbesondere für druckende Addiermaschinen zum saldenmäßigen Abschluß von Konten.
-
Derartige Maschinen sind bereits bekanntgeworden. Diese hatten jedoch
mehr oder weniger den Nachteil, daß sie eine komplizierte Steuereinrichtung oder
umständliche Bedienung benötigten.
-
Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß die
Steuervorrichtung beim Überschreiten der Kapazität des Zählwerkes in Abhängigkeit
vom kecliensinn und von einem- der höchsten: Rechenstelle zugeordneten Zehnersc'haltglied
derartig selbsttätig steuerbar ist, daß dieselbe die Tastatur verriegelt und den
Antrieb der Maschine für einen weiteren Maschinengang zum Einbringen der »flüchtigen
Eins« und zur Vorbereitung der Steuerung für Summen-bzw. Zwischensummenzug mit entsprechendem
Zeichendruck für einen negativen Wert in positiver Form oder für einen positivenWert
freigibt.
-
Es wurde bereits vorgeschlagen, beim Überschreiten der Kapazität eines
Zählwerkes von einem der höchsten Rechenstelle zugeordneten Glied die Einbringung
der »flüchtigen Eins« in das Zählwerk durch den Maschinengang vorzubereiten und
die eigentliche Schaltung in demselben Maschinengang mittels Zugfedern auszuführen.
In Abhängigkeit vom Einbringen der »flüchtigen Eins« ist gleichzeitig eine von der
normalen Summenzugsteuerung des Zählwerkes abweichende Steuerung voreinstellbar,
wobei diese voreingestellte Steuerung ebenfalls von einer Zugfeder abgeleitet ist.
Die -Vollendung der Einbringung der »flüchtigen Eins« ebenso wie die Steuerung des
Summenzuges durch Federkraft bringt durch die kraftschlüssige und nicht wie bei
dem Erfindungsgegenstand zwangsläufige Arbeit Unsicherheiten in die Maschinenfunktion.
-
Außerdem verlangt die bekannte Vorrichtung infolge der unvorteilhaften
Zweipunktsteuerung (Addition-Subtraktion) des Zählwerkes mehrere von der normalen
Summenzugsteuerung des Zählwerkes abweichende Steuerungen (Umsteuerungen). So ist
z. B. die Umsteuerung des Zählwerkes bei positiver Summe und subtraktivem Eingestelltsein
des Zählwerkes erforderlich und ebenso auch bei negativer Summe und additivem Eingestelltsein
des Zählwerkes.
-
Die der Erfindung entsprechend ausgebildete Vorrichtung benötigt durch
ihre Dreipunktsteuerung (Addition-Neutral-Subtraktion
) des Zählwerkes
demgegenüber eine solche Umsteuerung nur, wenn das Summenziehen einer negativen
Summe erfolgt.
-
Ein anderer Vorschlag ging dahin, die »flüchtige Eins« in einem zweiten
Maschinengang einzubringen.
-
Desgleichen ist es an- sich bekannt, beim Unterschreiten der Nullstellung
eines Zählwerkes, also bei Subtraktion, in Abhängigkeit von der Ziffernrolle der
höchsten Rechenstelle beim 'Übergang derselben von o auf 9 durch eine Tastensperre
einerseits die Betragstasten, andererseits die Summen-und Zwischensummenzugtaste
sowie die Subtraktionstaste zu sperren. Zur Aufhebung dieser Sperre waren jedoch
besondere Handhabungen erforderlich.
-
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsfoim des Erfindungsgedankens
dargestellt.
-
Abb. i -neigt eine von links gesehene Seitenansicht der bei der Saldenumkehr
betätigten Getriebeteile zwecks Sperrung der Tastatur der Maschine, und zwar in
der Ruhelage.
-
Abb. 2 zeigt eine Teilansicht gemäß Abb. i, ;wobei die Getriebeteile
im Augenblick der Zehnerübertragung der höchsten Rechenstelle dargestellt sind.
-
Abb.3 zeigt eine Ansicht gemäß Abb.2 in der Lage der Getriebeteile,
die si° nach erfolgtem Einbringen der »flüchtigen Eins« einnehmen.
-
Abb. 4. zeigt eine von rechts gesehene Seitenansicht der Tastensperre
und der dieselbe steuernden Getriebeteile, wobei sich die Getriebeteile in der Ruhelage
befinden.
-
Abb.5 zeigt eine Ansicht gemäß Abb..1, jedoch die Lage der Getriebeteile,
die sie nach erfolgtem Niederdrücken einer Funktionstaste einnehmen.
-
Abb.6 zeigt eine Ansicht gemäß Abb..l, wobei die Getriebeteile in
der Lage dargestellt sind, die sie einnehmen, wenn die um 9o verschwenkte Antriebsachse
ihre Ruhelage wieder eingenommen hat.
-
Abb.7 zeigt eine von links vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Ansicht der Tastensperrvorrichtung gemäß Abb. i und 4. in der Ruhelage, wobei einige
Teile zwecks besserer übersicht auseinandergezogen dargestellt sind.
-
Abb.8 zeigt eine rechte Seitenansicht der zum Einbringen der »flüchtigen
Eins« dienenden Getriebeteile, und zwar in der Ruhelage.
-
Abb.9 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Ansicht der Getriebeteile gemäß Abb.8, wobei die Teile zwecks besserer Übersichtlichkeit
zum Teil schachtelartig auseinandergezogen dargestellt sind. Abb. io zeigt eine
Seitenansicht gemäß Abb.8, wobei die Getriebeteile in der Lage dargestellt sind,
die sie einnehmen, wenn die um go- verschwenkte Antriebsachse ihre IZZuhelage wieder
eingenommen hat.
-
Abb. i i zeigt eine Ansicht gemäß Abb. 8, wobei die Getriebeteile
in der Lage dargestellt sind, die sie am .Ende der Einbringung der »flüchtigen Eins«
einnehmen.
-
Abb. 12 zeigt eine rechte Seitenansicht des Zählwerkes, der zum Einschwenken
desselben in Rechenlage dienenden Getriebeteile sowie der L rnkehrmittel zum Umsteuern
der die Rechenart des Zählwerkes und den Zeichendruck steuernden Teile der Summen-
und Zwischensummenzugtastenschieber, wobei die Getriebeteile in vergrößertem Maßstab@e
und in Ruhelage dargestellt sind.
-
Abb. 13 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Ansicht von Teilen gemäß Abb. 12, wobei einige Teile zwecks besserer Darstellung
schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet sind.
-
Abb.14 zeigt eine Teilansicht gemäß Abb. 12, wobei die Teile in der
Lage dargestellt sind, welche sie nach Vollendung der Zehnerschaltung in der höchsten
Rechenstelle des bei dessen Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinne einnehmen.
-
Abb. 15 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Darstellung einer Einzelheit gemäß Abb. 12, Wobei verschiedene Teile zwecks besserer
Sichtbarmachung auseinandergezogen dargestellt sind.
-
Abb.16 zeigt eine Teilansicht gemäß Abb.14, wobei jedoch die Getriebeteile
in der Lage dargestellt sind, die sie nach Einbringen der ;,flüchtigen Eins« im
negativen Sinne einnehmen.
-
Abb. 17 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Darstellung einer Blende und deren Betätigungsmittel.
-
Abb. 18 zeigt eine weitere Teilansicht gemäß der Abb. 1.1, wobei jedoch
die Getriebeteile in der Lage dargestellt sind, die sie einnehmen, trenn die bei
der Kapazitätsüberschreitung des Zählwerkes im negativen Sinne zum zweitenmal um
9o verschwenkte Antriebsachse ihre Ruhelage eingenommen hat.
-
Abb. i9 zeigt eine Ansicht gemäß der Abb. 1.4, wobei die Getriebeteile
in der Lage dargestellt sind, die sie nach Beendigung der Zehnerschaltung in der
höchsten Rechenstelle des Zählwerkes einnehmen, wenn ein Minuswert von einem Pluswert
überzogen wird.
-
Abb.2o zeigt die Getriebeteile gemäß der Abb. 18 in der Lage, die
diese nach Einbringen der »flüchtigen Eins« im positiven Sinne einnehmen.
Abb.
21 zeigt eine von links gesehene Seitenansicht des Zählwerkes der Maschine.
-
Abb. 22 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung
der Löschvorrichtung des Zählwerkes beim Summen-und Zwischensummenzug, wobei verschiedene
Teile der besseren Sichtbarmachung halber auseinandergezogen und zum Teil abgebrochen
dargestellt sind.
-
Abb. 23 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Darstellung weiterer Teile des Zählwerkes.
-
Abb.2q. zeigt einen von links gesehenen Mittelschnitt durch das Zählwerk,
wobei die Rädergetriebesätze desselben in der Lag-- dargestellt sind, in welcher
die Nullen des Ziffernrollensatzes imSchauloch sichtbar sind; Abb. 25 zeigt eine
Ansicht gemäß Abb.2q., wobei jedoch die Rädergetriebesätze in der Lage eingestellt
sind, in welcher die Neunen des Ziffernrollensatzes im Schauloch sichtbar sind.
-
Abb. 26 zeigt eine von rechts vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche
Darstellung der Summen- und Zwischensummenzugtasten und deren Tastenschieber sowie
die von denselben gesteuerten, den Zeichendruck einleitenden Gliedei.
-
Abb.27 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Steuereinrichtung
einer Blende. Die Abb.28 bis 3o zeigen verschiedene Stellungen einer dritten Ausführungsform
einer Blende.
-
Allgemeine Beschreibung Die Saldiervorrichtung gemäß der Erfindung
ist in einer üblichen Zehntastenaddiermaschine eingebaut, in welcher beim Eintasten
eines Wertes Einstellräder eines Stellradwagens dem eingetasteten Wert entsprechend
gedreht .werden, die ihrerseits durch den Antrieb der Maschine in ihre Normallage
zurückgedreht werden und dabei ihre Antriebsbewegung auf Zahnsektoren i (Abb. i
) übertragen, wobei die letzteren dem getasteten Wert entsprechend in Pfeilrichtung
2 verschoben werden. Mittels der an jedem Zahnsektor i verschiebbar angeordneten
Zahnstangen 3 wird der Wert je nach der Stellung des Zählwerkes q. im positiven
oder negativen Sinne in das Zählwerk q. der Maschine eingebracht, Beim Einbringen
von Einzelwerten in das Zählwerk q. im additiven Sinne wird das Zählwerk in Richtung
des Pfeiles 5 verschwenkt, wodurch die Antriebsräder 6 desselben mit den Zahnstangen
3 in Eingriff kommen, während beim Einbringen eines Wertes im subtraktiven Sinne
dasselbe in der Richtung des Pfeiles 7 verschwenkt wird, wobei die Antriebsräder
8 des Zählwerkes q. mit den Zahnstangen 3 in Antriebsverbinr Jung kommen. Der eingetastete
Wert wird durch an den Zahnsektoren i angeordnete Typen 9, die mittels eines üblichen
Hammerwerkes angeschlagen werden, auf einen von der Schreibwalze der Maschine bewegten
Papierstreifen zum Abdruck gebracht. Der Antrieb der Maschine erfolgt vorteilhaft
von einem Motor aus, wodurch die Hauptantriebsachse io (Abb. i, q., 5, 6) der Maschine
über ein geeignetes Getriebe um ein Viertel einer Kreisbewegung (9o°) vorerst im
Sinne des Pfeiles i i gedreht und darauf in umgekehrter Richtung des Pfeiles ii
in die Normallage zurückgedreht wird. Diese Vor-und Rückwärtsbewegung der Hauptantriebsachse
io sei im nachfolgenden mit Maschinengang bezeichnet.
-
Die Addiermaschine ist mit einem Satz von zehn Werteinstelltasten
12 und einem Satz von sechs Bedienungstasten 13 ausgerüstet. Beim Niederdrücken
einer der Bedienungstasten i3 wird eine den Einstelltasten i? und den Bedienungstasten
13 gemeinsame Sperreinrichtung in Wirklage gebracht und dadurch gleichzeitig
über das CTlied 60A ein Kontakt des Motors für die Dauer eines Maschinenganges
geschlossen. Am Ende der Rückwärtsbewegung der Hauptantriebsachse i o wird die Sperrvorrichtung
der Tastatur wieder freigegeben, wobei gleichzeitig auch die Öffnung des Motorkontaktes
stattfindet und der Motor zum Stillstand kommt. An Stelle eines Motors kann natürlich
auch eine von Hand zu betätigende Antriebskurbel für den Antrieb der Maschine Verwendung
finden. In diesem Fall werden die Antriebskurbel, die Hauptantriebsachse io und
die auf derselben befestigten Antriebselernente durch Federkraft in die Normallage
zurückbewegt.
-
Die Addiermaschine ist ferner mit einer vorteilhaft zweistufigen,
an sich bekannten Zehnerübertragungsvorrichtung ausgerüstet. Auf die Arbeitsweise
dieser Vorrichtung soll nachfolgend nur so weit eingegangen werden, wie es zum Verständnis
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich erscheint.
-
Der Hauptzweck der Erfindung ist kurz folgender Beim Unterschreiten
eines im beispielsweise elfstelligen Zählwerk befindlichen Pluswertes, z. B.
00000000575, durch ,einen Minuswert, z. B. 752, erscheint nach Beend gung
des ersten Maschinenganges oder Kurbelzuges im Zählwerk q. zunächst ein Zwischenwert,
der das Komplement des negativen Saldos ohne Abzug der »flüchtigen Eins« darstellt,
und .zwar 99999999823 Um nu4 diesen Komplementwert durch Summen- bzw. Zwischensummenzug
in positiver Form auf deen Papier zum Abdruck bringen zu können,
wird
beim ersten Maschinengang die Tastatur verriegelt und der Antrieb der Maschine für
einen weiteren Maschinengang zum Einbringen der »flüchtigen Eins« freigegeben.
-
Das Einbringen der »flüchtigen Eins« ist erforderlich, weil die Maschine
mit zwei durch eine Taste in Wirksamkeit tretenden Summenzugvorrichtungen ausgerüstet
ist, wobei, wenn ein positiver Wert durch Sum-nenzug auf dem Papier zum Abdruck
gebracht werden soll, die Ziffernrollen des Zählwerkes auf Null zurückgedreht werden,
wohingegen die Ziffernrollen des Zählwerkes auf Neun vorwärts gedreht werden, wenn
ein negativer Wert durch Summenzug auf dem Papier in positiver Form zum Abdruck
gebracht -werden soll.
-
Während des zweiten Maschinenganges oder Kurbelzuges wird die »flüchtige
Eins« von dem Konnplementwert 99999999823 abgezogen, worauf die Ziffernrollen des
Zählwerkes q. den Wert 99999999822 anzeigen.. Der negative Saldo wird daraufhin
durch den Summen- bzw. ZvAschensummenzug in positiver Form auf dem Papier zum Abdruck
gebracht, wobei die Ziffernrollen auf Neun vorwärts gedreht werden. Im vorliegenden
Fall ist die positive Form des negativen Saldos 177. Die Ziffernrollen des Zählwerkes
werden bei der Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinn durch eine Blende verdeckt.
-
Wird hingegen ein Minuswert, z. B. 999999999951, durch einenPluswert,
z. B. 75, überzogen, so erscheint nach Beendigung des ersten Maschinenganges oder
Kurbelzuges im Zählwerk q. ein Zwischenwert, nämlich ooooooooo25, -welcher den positiven
Saldo ohne Zuzug der »flüchtigen Eins« darstellt. Da der Wert 99999999951 eine Unterschreitung
der Nullstellung um 5o darstellt, ist es zwecks richtigen Abdruckes des positiven
Wertes und richtiger Anzeige im Zählwerk erforderlich, die »flüchtige Eins« hinzuzuaddieren.
Aus diesem Grunde -wird beim ersten .Maschinengang oder Kurbelzug die Tastatur verriegelt
und der Antrieb der Maschine für einen weiteren Maschinengang zum Eirihringen der
»flüchtigen Eins« freigegeben. Während des zweiten Maschinenganges oder Kurbelzuges
wird nun die »flüchtige Eins« eingebracht, worauf -das Zählwerk den wirklichen positiven
Saldo 00000000026 erkennen läßt.
-
Um nun den bei einer Werteinbringung im positiven oder negativen Sinne
zwangsläufig von der Sperrvorrichtung der Tastatur geschlossenen Kontakt des Motorstromkreises
auch für den zweiten die »flüchtige Eins« einbringenden Maschinengang geschlossen
zu halten und während der Arbeitsleistung der Maschine ein Niederdrücken von Ziffern-
oder Bedienungstasten zu verhindern, ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Anordnung
von Sperrmitteln für die Tastatur der Maschine Entsprechend der Anzahl der Rechenstellen
des Zählwerkes q. der Addiermaschine sind, wie bereits erwähnt, Zahnsektoren i (Abb.
i ) vorgesehen, welche mittels Schlitzei 5 auf einer Führungsstange i6 geführt sind,
die in nicht dargestellten linken und rechten Seitenwänden der Maschine befestigt
ist. Eine zweite Führungsstange 17, welche vorn Antrieb der Maschine zwangsläufig
in Schlitzen 18 der Zahnsektoren i auf und ab bewegt wird, dient zur -weiteren Führung
der Zahnsektoren i. Im Bereich des zahnlosen Teilstückes der Zahnsektoren i ist
an der linken Seite jedes Zahnsektors i eine Zahnstange 3 in Nietschlitzverbindungen
2o und 21 verschiebbar angeordnet. Eine auf der linken Seite jedes Zahnsektors i
mittels eines Nietes 2a verschwenkbar angeordnete Klinke 23 greift mit ihrem Arm
24 in eine Aussparung 25 der Zahnstange 3 und legt sich dort in der Ruhelage an
die Kante 26 der Ausnehmung 25 an, um demzufolge ein Verschieben der Zahnstange
3 in Pfeilrichtung 2 nur im Zwanglauf mit der Klinke 23 zu gestatten. In einem zweiten
Arm 27 der Klinke 23 ist ein Niet 28 befestigt, welcher eine tropfenförmige Ausnehmung
29 des Zahnsektors i und einen Längsschlitz 3o eines Zehnerschiebers 3 i durchnagt.
Die Zehnerschieber 3 i werden mittels Längsschlitze32 und 33 auf Führungsstangen
34. und 35 längs verschiebbar geführt. Federn 36 beeinflussen dabei die Zehnerschieber
3 i derart, daß in der Ruhelage derselben die Unterkante 37 der Führungsschlitze
33 an der Stange 35 zur Anlage kommt. An den Zehnerschiebern 31 sind ferner
nach oben ragend zwei Nasen 38 und 39 angeordnet, denen gegenüber sich die verbreiterten
Zehnerschaltzähne .4o und 41 (Abb. i und 22) der Antriebsräder 6 und 8 des Zählwerkes
q. bewegen. je nach dem Einschwenken des Zählwerkes q. in Pfeilrichtung 5 (Addition)
oder in Pfeilrichtung 7 (Subtraktion) wirkt beim Überdrehen der Ziffernrollen 42
von 9 auf, o im ersten Fall oder von o auf 9 im zweiten Fall der entsprechende Zehnerschaltzahn4o
bzw. 41 auf die Nase 38 bzw. 39 des gegenüberliegenden Zehnerschiebers 3i ein, um
dadurch die Zehnerübertragung zur nächsthöheren Rechenstelle vorzubereiten. Zwecks
Vollendung der Zehnerübertragung sind die Zehnerschieber 3 i mit einer nach rückwärts
ragenden Nase 4.3 ausgerüstet, die mit an sich bekannten Betätigungselementen zusammenwirken.
Links
von dem der höchsten Rechenstelle zugeordneten Zahnsektor i ist auf den Achsen 3
5 und 34 ein weiterer Zehnerschieber 31 (Abb.-i und 7) angeordnet, dessen Nasen38
und 39 mit den Zehnerschaltzähnen 4o und 4 i der der höchsten Rechenstelle zugeordneten
Antriebsräder 6 und 8 zusammenwirken. In diesem Zehnerschieber 31 ist ein Stift
44 eingenietet. Dieser wirkt mit einer Nase a, 5 des linken Armes 46 eines U-förmigen
Bügels 47 zusammen. Der Büge147 ist auf einer in der linken Seitenwand und in einer
nicht dargestellten Zwischenwand der Maschine befestigten Achse 48 schwenkbar gelagert.
Mittels einer in dem linken Schenke146 des Bügels 47 befestigten Schraubenachse
49 steht* der Büge147 mit einem Schieber 5o in gelenkiger Verbindung. Dieser Schieber
5o ist mittels einer in der linken Seitenwand eingeschraubten Ansatzschraube Si,
die einen Längsschlitz 52 des Schiebers 5o durchragt, längs verschiebbar an der
linken Seitenwand der Mäschine geführt. Eine Feder 53, welche einerseits in einem
abgewinkelten Federaufhängeteil 54 und andererseits auf einer Federaufhängeachse
55 eingehängt ist, beeinflußt den Schieber 5o und infolge der Achsverbindung 49
ebenfalls den Bügel 47 in der umgekehrten Richtung des Pfeiles 56, wobei die Ruhelage
durch Anschlag der Nase 45 des Bügelarmes 46 an dem Stift 44 bedingt ist. Eine rechtwinklig
nach links gerichtete Abbiegung 57 des Schiebers 50 wirkt mit einer nach
rechts abgebogenen Nase 58 eines Sperrhebels 59 zusammen. Letzterer ist mit einem
Sperrbügel 6o für die Bedienungstasten fest verbunden, welcher auf einer in den
Seitenwänden der Maschine befestigten Achse 61 schwenkbar gelagert und links durch
eine Federscheibe 62 gesichert ist. Innerhalb des Bügels 6o ist auf dem linken Ende
der Achse 61 ein an seinem nach unten ragenden Teil U-förmig ausgebildeter Rastenhebel63
schwenkbar angeordnet. Mittels einer Zugfeder 64, die einerseits an einem abgewinkelten
Federhaken 65 des Rastenhebels 63 und andererseits in dem Sperrhebel 59
eingehängt
ist, wird in der Ruhelage ein nach links rechtwinklig abgebogener Lappen 66 des
Rastenhebels 63 in Fühlung mit dem Sperrhebel 59 gehalten. Zwei in dem Kastenhebel
63 angeordnete Rasten 67 und 68 vermögen mit einer nach rechts abgewinkelten Sperrnase
69 des Schiebers 5o zusammenzuwirken.
-
Das nach rückwärts gerichtete Ende 7o des Sperrhebels 59 ist nach
rechts abgebogen und wirkt mit einem Arm 71 eines an sich bekannten Bügels 72 (Abb.
i und 7) der Werttastenverriegelung zusammen. Dieser ist auf einer Achse 73, die
in einer Zwischenwand und in der linken, Seitenwand der Maschine gelagert ist, schwenkbar
angeordnet und wird von einer Feder 74 stets im umgekehrten Uhrzeigersinne beeinflußt,
wobei der Arm75 (Abb. i) des Bügels 72 einen um die Achse 76 schwenkbaren Sperrbiigel77
derart im Uhrzeigersinne wer sches enkt, daß dieser an entsprechenden Nasen 78 der
in Abb. i strichpunktiert dargestellten Zifferntasten 12 zur Anlage kommt. Beim
Niederdrücken einer der Zifferntasten 12 bewirkt die derselben zugeordnete Nase
78 ein Verschwenken des Sperrbügels 77 im umgekehrten Uhrzeigersinne und infolge
der Antriebsverbindung 77, 75 ein Verschwenken des Bügels 72 entgegen der Federwirkung
74 im Uhrzeigersinne. Hierbei kommt der Arm 71 des Bügels 72 unterhalb der Abbiegung
7o des Sperrhebels 59 zu liegen.
-
Auf dem rechten Schenkel 79 (Abb.7) des Sperrbügels 6o für
die Bedienungstasten 13 (Abb. 4 bis 7) ist ein Teil 8o befestigt, an welchem ein
Federhaken 8 i abgebogen ist. An diesem ist eine Feder 82 aufgehängt, deren freies
Ende an einem Federhaken 83 eines an seinem nach unten ragenden Teil U-förmig ausgebildeten
Hebels 84 aufgehängt ist. Unter dem Einfluß dieser.Feder 82 wird der auf dem rechten
Ende der Achse 61 schwenkbar gelagerte Hebe184 mit seiner Nase 85 an einer abgewinkelten
Anschlagnase 86 des Teiles 8o zum Anschlag gebracht, wodurch die Ruhelage des Hebels
84 bedingt ist. Mittels, eines Nietes 87 ist an dem Hebel 84 ein Entsperrungsschieber
88 angelenkt, der auf dem Niet 87 durch eine auf demselben aufgesteckte Federscheibe
89 (Abb.4) gesichert wird. Der Entsperrungsschieber 88 ist mittels eines Längsschlitzes
9o verschiebbar auf einem in der rechten Seitenwand der Maschine befestigten Führungsniet
91 (Abb. 4 bis 6) geführt. Mittels Nietverbindung 92 ist an dem Schieber 88 ein
zweiarmiger Hebel 93 angelenkt, der infolge Nietschlitzverbindung 94, 95 schwenkbar
an dem Schieber 88 geführt ist. An dem Führungsniet 9i und an einem in dem Hebel
93 befestigten Bolzen 96 ist eine Feder 97 aufgehängt, die den Hebel
93 im umgekehrten Uhrzeigersinne (Abb.4) beeinflußt, so daß derselbe in der
Ruhelage mit der Unterkante des Schlitzes 94 an dem Niet 95 anschlägt. In dieser
Stellung liegt die Hinterkante 98 des Doppelhebels 93 an der Vorderkante 99 einer
nach rechts abgewinkelten Nase ioo einer Kurvenscheibe ioi an. Letzteres ist mittelsein-esVierkantlagerteiles
102 drehbar auf der Hauptantriebsachse io gelagert und wird von dem Antrieb der
Maschine über hier nicht gezeigte Antriebselemente um 9o° in Pfeilrichtung i i vorwärts
und um den gleichen
Weg in entgegengesetzter Richtung wieder= rüclz%=-ärts
bewegt. Diese Vor- und Rückwärtsbewegung stellt, wie bereits erwähnt, einen Maschinengang
dar.
-
Das nach vorn gerichtete Ende 103 des Hebels 93 ist mit einer stufenfärmigen
Aussparung 104 versehen, welche mit einem nach rechts abgebogenen Lappen io5 einer
Klinke i o6 zusammenwirkt. Die Klinke i o6 ist mittels eines Nietes io6" (Abb. 7)
schwenkbar an einem Bügel io7 aufgehängt. Dieser ist auf einer in der rechten Seitenwand
und in der Zwischenwand der Maschine befestigten Achse io8 schwenkbar gelagert und
wird durch Federscheiben gesichert. Mittels einer Feder i o9 (Abb. 4.), die einerseits
in einem Federhaken i io der Klinke io6 und andererseits in einem, an einer Bodenplatte
i 12 der .Maschine befestigten Federaufhängeteil i i i aufgehängt ist, wird die
Klinke i o6 (in Abb. 4. bis 6 gesehen) im umgekehrten Uhrzeigersinne beeinflußt,
wobei ihre Hinterkante 113 an einer Kante i i4 einer Ausnehmung i i 5 der Bodenplatte
i i 2 anschlägt. Die gleiche Feder log verursacht ein Verschwenken des Bügels 107
im Uhrzeigersinne (Abb.:1), -wobei ein nach links ragender Arm i 16 desselben an
'\7T@Tinkelhebeln 117 (Abb. ¢ und 26) anschlägt, die schwenkbar auf der Achse io8
angeordnet sind und von denen je einer mittels Nietverbindung mit einem entsprechenden
Arm i i8 der Bedienungstasten 13 mit Ausnahme der Wiederholungstaste verbunden ist.
Im niedergedrückten Zustand einer Bedienungstaste 13 wirkt der Sperrbügel 6o mit
einer Aussparung i 19 (Abb. q. und 26) des der niedergedrückten Taste 13 zugeordneten
(Winkelhebels 117 zusammen, während' er sich zu gleicher Zeit unter Anschlagnasen
i 2o der übrigen Winkelhebel 117 legt.
-
Wirkungsweise der Sperrvorrichtung für die Tastatur Im nachfolgenden
sei die Wirkungsweise dieser Tastensperrvorrichtung beim überschreiten der Kapazität
des Zählwerkes im negativen Sinne kurz erläutert. Zu diesem Zweck sei angenommen,
daß beispielsweise eine 2 im subtraktiven Sinne in das in Nullstellung stehende
Zählwerk ¢ eingebracht werden soll.
-
Beim Niederdrücken der mit der Ziffer 2 gekennzeichneten Zifferntaste
12 (Abb. i) -wird mittels eines üblichen nicht dargestellten Einstellwerkes ein
von Federkraft beeinflußtes Einstellrad eines Stellradwagens um zwei Einheiten gedreht.
Zu gleicher Zeit wirkt die Nase 78 dieser Taste auf den Bügel 7 7 ein und verschwenkt
diesen im umgekehrten U hrzeigersinne um seine Achse 76. Hierbei wirkt der Bügel
77 auf den Teil 75 des Bügels 72 ein, wodurch der Bügel 7 2 entgegen der `'Wirkung
der Feder 74 im Uhrzeigersinne um die Achse 73 verschwenkt wird. ' Über hier nicht
dargestellte Teile -wird beim Freigeben der Zifferntaste der Stellradwagen um eine
Stelle nach links bewegt und das um zwei Einheiten gedrehte erste Stellrad mit dem
Zahnsektor i der niedrigsten Rechenstelle in Antriebsverbindung gebracht. Zwecks
Verrechnens des Wertes 2 im subtraktiven Sinne -wird die Subtraktionstaste der Bedienungstastatur
13 niedergedrückt, deren Winkelhebel i 17 (Abb. 4.) im umgekehrten U hrzeigersinneausgeschwenkt
wird. Dieser drückt -dabei auf den Arm i 16 des Bügels 107, wodurch letzterer
im umgekehrten Drehsinne des Uhrzeigers entgegen der Wirkung der Feder log ausgeschwenkt
wird. Demzufolge wird die Klinke io6 angehoben. Die Abbiegung io5 der Klinke io6
greift hierbei in die Stufe io;I des Hebels 93 ein und verschwenkt letzteren entgegen
der Wirkung der Feder 97 im U hrzeigersinne, wodurch seine Hinterkante 98 an der
Nase i oo der Kurvenscheibe i o i abgleitet. Unter dem Einfluß der Feder 97 -werden
nun die Teile 88 und 93 in Pfeilrichtung 121 verschoben, -wobei die Kante 9o,, der
Ausnehmung 9o an dem Führungsniet 9 i anschlägt (Abb.5). Infolge der Nietverbindung
87 wird beim Verschieben des Teiles 88 in Pfeilrichtung i2i der Hebe184 um die Achse
61 (in Abb. 7 gesehen) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei die
Anschlagnase 85 des Hebels 8-. auf die Abbiegung 86 des am Arm 79 des Sperrbügels
6o befestigten Teiles 8o einwirkt und diesen sowie den Sperrbügel 6o im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne (Abb. 7 und 5) um die Achse 61 ausschwenkt. Demzufolge tritt der
Sperrbügel 6o in die Aussparung i 19 (Abb. .I) des der Subtraktionstaste zugeordneten
Winkelhebels 117 und erhält dadurch die Subtraktionstaste in niedergedrückter Stellung.
Gleichzeitig legt sich dabei der Sperrbügel 6o unter die Nasen i 2o der Winkelhebel
117 der übrigen Bedienungstasten 13 und verhindert dadurch ein Niederdrücken einer
weiteren Bedienungstaste.
-
Beim Verschwenken des Sperrbügels 6o in Sperrstellung (Abb.2) schwenkt
auch der an der linken Seite des Bügels 6o befestigte Teil 59 (Abb. i und 7) mit
seiner Abbiegung 70 vor den Arm 71 des Bügels 72 und verhindert demzufolge auch
ein Eintasten eines Wertes durch die Zifferntasten 12, da der beim Niederdrücken
einer Zifferntaste 12 im U hrzeigersinne schwenkende Bügel7a am Anfang seiner Schwenkbewegung
mittels seines Armes 71 an der Abbiegung 7o des Teiles 59 anstößt. Der durch die
Feder 64 (Abb. 7) mit dem
Teil 5c) im umgekehrten Uhrzeigersinne
geschwenkte Teil 63 legt sich nach einer bestimmten Schwenkdauer mit seiner
Kante 63Q (Abb.i) auf die abgebogene Sperrnase 69 des Schiebers 5o und beharrt -in
dieser. Stellung, so daß beim Weiterschwenken des Sperrhebels 59 die Feder 64 gespannt
wird.
-
Weiter wird beim Einschwenken des Bügels 6o in die Sperrstellung der
Kontakt des Motorstromkreises über hier nicht gezeigte Teile zwangsläufig geschlossen,
der den Motor der Maschine zur Arbeitsleistung erregt. Durch den dadurch ausgelösten
Antrieb der Maschine wird vorerst das Zählwerk 4 der Maschine in Subtraktionsstellung,*
d. h. in Richtung des Pfeiles 7 (Abb. i) geschwenkt, in welcher Lage die Antriebsräder
8 mit den Zahnstangen 3 der Zahnsektoren i in Eingriff kommen.- Hierauf wird das
um zwei Einheiten gedrehte Einstellrad des Stellradwagens der Maschine in Ausgangsstellung
zurückbewegt, welches dabei den Zahnsektor i der niedrigsten Rechenstelle um zwei
Einheiten im Sinne des Pfeiles 2 verschiebt. Die Zahnstange 3 dieses Zahnsektors
r dreht dabei über die Räder 8, 8a, 8L die Ziffernrolle 42 der niedrigsten Rechenstelle
des Zählwerkes 4 um zwei Einheiten im Uhrzeiger sinne (Abb. r) um ihre Lagerstelle.
Im Augenblick des überdrehens dieser Ziffernrolle 42 von o auf 9 trifft auch der
verbreiterte Zehnerschaltzahn 4o des Antriebsrades 8 der niedrigsten Rechenstelle
(Einerstelle) auf die gegenüberliegende Nase 38 des der nächsthöheren Rechenstelle
(Zehnerstelle). zugeordneten Zehnerschiebers 31 und verschiebt diesen zwecks Vorbereitung
einer Zehnerübertragung in den Schlitzen 32 und 33 (Abb. i) schräg nach unten. Hierauf
wird dieser Zehnerschieber 31, der infolge seiner Verschiebung mittels seiner Nase
43 in die Bahn von an sich bekannten Betätigungsteilen gelangte, von diesen Teilen
über die Nase 43 vollends in seine Schaltlage gemäß Abb. 2 nach unten verschoben.
Infolge der Nietschlitäverbindung 28, 30 wird dabei die Klinke 23 im umgekehrten
Uhrzeigersinne ausgeschwenkt, wodurch deren Arm 24 die Zahnstange 3 des Zahnsektors
i der der niedrigsten Rechenstelle nächsthöheren Stelle (Zehrnerstelle) um eine
Einheit im Sinne des Pfeiles 2 verschiebt. Durch diese Verschiebung der Zahnstange
3 wird der Rädersatz 8, 8a, 8b,, 42 der Zehnerstelle um eine Einheit im subtraktiven
Sinne verdreht, wobei sich beim Überdrehen dieser Ziffernrollen 42 von o auf 9 die
gleichen Vorgänge abspielen, welche sich Schritt für Schritt bis zur höchsten Rechenstelle
- fortsetzen. Im gleichen Augenblick, in welchem infolge dieser Zehnerübertragungen
die Ziffernrolle 42 der höchsten Rechenstelle des Zählwerkes 4 von o auf 9 überdreht
wird, bereitet der Zehnerschaltzahn 4o des Antriebsrades 8 der genannten Stelle
den links von dem Zahnsektor r der höchsten Rechenstelle angeordneten Zehnerschieber
31 (Abb. 7) in üblicher Weise vor. Demzufolge wird auch dieser Zehnerschieber von
an sich bekannten Betätigungsteilen nach unten in die Lage gemäß Abb.2 gebracht.
Dabei wirkt der diesem Zehnerschieber 31 zugeordnete Stift 44 auf die Nase 45 des
Schenkels 46 des Bügels 47. ein und verschwenkt den Bügel 47 in Pfeilrichtung
a um die Achse 48, wobei über den Teil 49 der Schieber 5o entgegen der Wirkung der
Feder 53 in Richtung des Pfeiles 56 verschoben wird, der sich mittels seines Lappens
57 über die Abbiegung 58 des Sperrhebels 59 legt. Beim Verschieben des Schiebers
5o gleitet auch die Sperrnase 69 desselben an der Kante 63, des Teiles 63
entlang und in die Rast 67 des Rastenhebels 63 hinein, welcher nunmehr infolge Freigabe
der Hemmung 61,69 von der gespannten Feder 64 im umgekehrten Uhrzeigersinne weitergeschwenkt
wird, wobei seine Abbiegung 66 wieder auf der Oberkante des Sperrhebels 59 zum Anschlag
kommt. Dabei umgreift auch die Rast 67 des Rastenhebels 63 die Sperrnase 69, wodurch
der Schieber 5o und der Büge147 in der in Abb.2 dargestellten Stellung gehalten
werden.
-
Der Antrieb der Maschine vollendet nunmehr noch vollends die Viertelkreisbewegung
der Hauptantriebsachse 1o (Abb.4) in Pfeilrichtung i r, worauf diese wieder in ihre
Normallage zurückkehYt. Gleichfalls kehren die Zehnerschieber 31, «,-elche jetzt
von den an sich bekannten Betätigungsteilen wieder freigegeben werden, unter dem
Einfluß der Federn 36 in die Ruhelage (Abb. r) zurück.
-
Kurz bevor die sich mit der Hauptantriebsachse i o drehende Kurvenscheibe
i o i (Abb.6) ihre Normallage eingenommen hat, verschiebt deren Lappen ioo, indem
dieser auf die Hinterkante 98 des Hebels 93 einwirkt, die Teile 93 und 88 in umgekehrter
Richtung des Pfeiles 121 in die Normallage (Abb. 6) zurück. Desgleichen wird dadurch
der Hebel 84 (in Abb. 7 gesehen) im Uhrzeigersinne zurückgeschwenkt, dessen Feder
82 die Teile 8o, 6o, 59 und 63 (Abb.6 und 2-) im gleichen Drehsinne zu beeinflussen
versucht. Diese Teile werden jedoch infolge Aufliegens der Nase 57 (Abb. 2 und 7)
des Schiebers 5o auf der Abbiegung 58 des Sperrhebels 59 in Sperrstellung festgehalten,
so, daß beim Rückwärtsschwenken des Hebels 84 lediglich die Feder 82 gespannt wird.
Da der Bügel 6o in seiner Sperrstellung festgehalten #-wird, bleibt auch der Kontakt
des Stromkreises für den Motor geschlossen, wodurch der Motor
seine
Arbeitsleistung fortsetzt und einen zweiten Maschinengang auslöst.
-
Während rtlieses zweiten Maschinenganges der Maschine wird der Bügel
4.7 in der unter der Überschrift :,Wirkungsv-eise dar Getriebeteile zum Einbringen
der flüchtigen Eins noch zu erläuternden Art und Weise weiter in Richtung des Pfeiles
a in die Stellung gemäß Abb.3 geschwenkt. Demzufolge wird auch der Schieber 5o entgegen
der Federwirkung 53 weiter in Richtung des Pfeiles 56 verschoben, wobei dessen Nase
57 die Abbiegung 58 des Sperrhebels 59 wieder freigibt, während die Sperrnase 69
des Schiebers 50 aus der Rast 67 austritt und in die Rast 68 einspringt.
Wenn in dieser Stellung der Nasen 57, 58 mit Beendigung des Maschinenganges die
Nase i oo (Abt. 6) der Kurvenscheibe ioi die Teile 93, 88, 84. in die Normallage
zurückbewegt, vermag auch die Feder 82 (Abt. 7) die Sperrvorrichtung 6o, 59, 63
der Tastatur 12, 13 wieder außer Sperrlage (Abt. i) zu bringen, wodurch der Motorkontakt
zwangsläufig geöffnet wird. Dadurch, daß die Rast 68 des Rastenhebels 63 dabei die
Sperrnase 69 des Schiebers 50 freigibt, kehren dieser sowie der Bügel 47 unter der
Wirkung der .Feder 53 in die Ruhelage zurück, in welcher die Nase .15 des Bügels
47 an dem Stift ,41. des links der höchsten Rechenstelle angeordneten Zehnerschiebers
31 zum Anschlag kommt. Die Ziffernrolle der niedrigsten Rechenstelle (Einerstelle)
wurde, wie gesagt, beim erstmaligen Antrieb um zwei Einheiten, im negativen Sinne
gedreht. Diese zeigt also eine 8 an, während die Ziffernrollen ,12 der übrigen Rechenstellen
durch Zehnerübertragung von o auf 9 gedreht wurden. Um aber den üblichenl#,-oinplementvert
des Wertes 2, das ist 7, in der Einerstelle des Zählwerkes zu verrechnen und um
bei Summen- oder Zwischensumnmenzug den Komplement,vert in positiver Foren zum Abdruck
zu bringen, ist es notwendig, die ;;flüchtige Eins« in diesem Fall im subtraktiven
Sinne durch den zweiten Maschinengang in die niedrigste Rechenstelle einzudrehen,
was von folgender Vorrichtung beivirkt wird: Anordnung der Getriebeteile zur Einbringung
der »flüchtigenEins« An dem Zehnerschieber 31 (Abt. 8 bis i i ), der an der rechten
Seitenfläche des Zahnsektors i der Einerstelle angeordnet ist, ist eine den Vasen
.13 (Abt. i) der Zehnerschieber 3 i der übrigen Rechenstellen entsprechende Nase
nicht vorgesehen. Aus diesem Grunde vermögen die an sich bekannten Betätigungsteile
zwecks Zehnerübe.-tragung auf diesen Zehnerschieber 31 der Einerstelle nicht einzuwirken.
In diesem am weitesten rechts liegenden Zehnerschieber 3 i ist, nach rechts ragend.,
ein Stift 122 (Abt. 9) eingenietet, mit welchem eine Nase 123 eines Armes 12:1 des
rechten Schenkels i 25 des Bügels :17 zusammenzuwirken vermag. In der Ruhelage des
Bügels .l7 liegt -die Nase 123 um den bei dem ersten Maschinengang ausgeführten
Schwenkweg des Bügels 47 von dem Stift 122 entfernt (Abt. e). An dem rechten Schenkel
i25 des Bügels .l7 ist vorteilhaft durch Punktschweißunein Teil i26 befestigt, an
dem ein Lappen 127 nach rechts abgewinkelt ist. Dieser wirkt mit Nasen 128
und 129 einer Klinke 13o zusammen. Die Klinke 130 ist mittels Lagernaben
1 3 1 und 132 schwenkbar rechts neben dein Bügel -17 auf der Achse 48 gelagert und
wird von einer Feder 133 dauernd im Uhrzeigersinne (Abt. 9) beeinflußt, wobei in
der Normallage die Nase 129 an der Hinterkante 129« des Lappens 127 anschlägt. Die
Feder 133 ist einerseits an einem in dem Schenkel 125 des Bügels .17 eingenieteten
Stift 13.1 und andererseits an einem Stift 135 aufgehängt, welcher in der Klinke
13o befestigt ist. Ein nach vorn zeigender Zahn 136 der Klinke i3o vermag mit einer
Nase 137 eines Löschsektors 138 zusammenzuwirken. Durch einen Längsschlitz 139 dieses
Löschsektors 138 ragt die von dem Antrieb der Maschine in den Längsschlitzen i 8
der Zahnsektoren i auf und ab bewegte Stange 17, welche bewirkt, daß der Löschsektor
138 bei jedem Maschinengang zwangsläufig mit in Pfeilrichtung 2 aufwärts und in
der umgekehrten Richtung abwärts bewegt wird. wobei der Längsschlitz i.lo des Löschsektors
138 auf der Führungsstange 16 gleitet. In der Ruhelage der Klinke i 3o (Abt. 8)
gleitet die' Nase 1.17 des Löschsektors 138 oberhalb des Zahnes 136 der Klinke i3o
vorbei.
-
Wirkungsweise der Getriebeteile , zum Einbringen der ;:flüchtigen
Eins« Wird beim ersten 1@Iaschinengan- während der ersten Viertelkreisantriebsbewegung
der Hauptantriebsachse io in Pfeilrichtung i i durch Zehnerübertragung bis zur höchsten
Rechenstelle, wie unter der L'l)erschrift :-Wirkungsweise der Sperrvorrichtung für
die Tastatur« erklärt, der Bügel .l7 in Pfeilrichtung a aus der in Abb. i dargestellten
Lage in die Lage gemäß Ahh.2 geschwenkt, so kommt die Nase 123 (Abt. i o) des Armes
124 des Bügels 47 eben in Anlage zu dem Bolzen 122 des Zehnerschiebers 31 der Einerstelle.
Diese Stellung behält der Bügel ,17 vorerst infolge der Sperrung 57, 58, 67, 69
(Abt. 2) des Schiebers 5o bei. Beim Verschwenken
des Bügels 47
wurde auch der Zahn i36 (Abb. 7) . der Klinke 13o mit beeinflußt. Zu diesem Zeitpunkt
ist jedoch der Löschsektor 138 von der Stange 17 in Pfeilrichtung 2 so weit nach
oben verschoben worden, daß seine Nase 137 bereits über den Zahn 136 der Klinke
130 hinausbewegt ist, so daß die Klinke 13o die Schwenkbewegung des Bügels
47 nicht mitzumachen vermochte. Es ist demzufolge die Feder 133 der Klinke i3o gespannt
worden. Beim Rückgang der Hauptantriebsachse i o und damit bei der über die Achse
17 erwirkten Zurückverschiebung des Löschsektors 138 in entgegengesetzter Richtung
des Pfeiles 2 gleitet die Schräge der Nase 137 an dem Zahn 136 der Klinke i3o entlang.
Nachdem die Nase 137 an dem Zahn 136 der Klinke 130 vorbeigeglitten ist, wird diese
durch die gespannte Feder 133 im U hr zeigersinne in die Bahn der Nase 137 des Löschsektors
138 verschwenkt, wobei die Klinke i3o unter dem Einfluß der Feder 133 mittels ihrer
Nase 129 wieder an den abge-,vinkelten Lappen 127 des Teiles 126 anschlägt (Abb.
io).
-
Bei dem nun folgenden zweiten Maschinengang wird zunächst die Hauptantriebsachse
io wieder im Sinne des Pfeiles i i (Abb. 4) verschwenkt. Dabei wird infolge der
Antriebsverbindung 17, 139 (Abb. 9) der Löschsektor 138 in Pfeilrichtung 2 verschoben,
und nachdem dieser etwa 4/5 seines Gesamtverschiebungsweges zurückgelegt hat, trifft
dessen Nase 137 an den Zahn 136 und verschwenkt bei seiner Weiterbewegung in Pfeilrichtung
2 die Klinke 130 im Uhrzeigersinne in die Stellung gemäß Abb. i i. Dieser Schwenkbewegung
folgt über die Teile 129, 127,126 der Bügel47 im gleichen Sinne um die Achse
48. Dabei drückt die Nase 123
seines rechten Schenkels 125 auf den Bolzen
122 des dem Zahnsektor i der Einerstelle zugeordneten Zehnerschiebers 31 und verschiebt
diesen entgegen der Federwirkung 36 mittels seiner Führungsschlitze 32, 33 auf den
Führungsachsen 34, 35 abwärts (Abb. i i ). Infolge der Nietschlitzverbindung 28,
30 wird dabei die Schaltklinke 23 im Uhrzeigersülne um ihre Lagerstelle 22
ausgeschwenkt, wodurch- deren Arm 24 die Zahnstange 3 des Zahnsektors i der Einerstelle
um eine Einheit in der Richtung des Pfeiles 2 verschiebt. Diese dreht ihrerseits
das mit ihr in Eingriff gebrachte Antriebsrad 8 und die übrigen Räder 8", 8b, 42
der Einerstelle des Zählwerkes 4 um eine Einheit im subtraktiven Sinne, worauf die
Ziffernrolle 42 der Einerstelle den Komplementwert 7 anzeigt.
-
Beim Rückwärtsgang ' der Antriebswelle i o der Maschine und der zwangsläufig
bewirkten Zurückverschiebung des Löschsektors 138 in der umgekehrten Pfeilrichtung
2 gibt deren Nase 137 den Zahn 136 der Klinke i3o wieder frei, so daß sämtliche
Teile am Ende der Rückbewegung der Hauptantriebsachse io infolge Zusammenwirkens
der Teile ioo, 98 (Abb.4) unter dem Einfluß der Federn 36 und 53 (Abb.2) in ihre
Normallage (Abb. i) zurückzukehren vermögen.
-
Die »flüchtige Eins« kann natürlich auch bei beispielsweise einer
additiven Verrechnung eines Betrages, der den vorher im subtraktiven Sinne verrechneten
Wert überschreitet, im additiven Sinne auf die niedrigste Rechenstelle aufaddiert
werden. In diesem Falle wird, nachdem das Zählwerk 4 in Pfeilrichtung 5 (Additionsstellung)
eingelegt wurde, beim ersten Maschinengang infolge überdrehens einer Ziffernrolle
von 9 auf o, wobei der Zehnerschaltzahn 41 des betreffenden Antriebsrades 6 auf
die Nase 39 des ihm gegenüberliegenden Zehnerschaltschiebers 31 einwirkt und so
eine Zehnerschaltung zur nächsthöheren Rechenstelle vorbereitet und, nachdem diese
beendet wurde, durch von Stelle zu Stelle bis zur höchsten Rechenstelle fortschreitende
Zehnerübertragung die Klinke 13o in Vorbereitungslage gemäß Abb. io gebracht. Der
zwangsläufig folgende zweite Maschinengang bringt dadurch die »flüchtige Eins« in
der Einerstelle zur Verrechnung, da bei Addition das Zählwerk 4 (Abb. i) in Pfeilrichtung
5 ausgeschwenkt w i ir d und die Antriebsräder6 in Eingriff C zu den Zahnstangen
3 kommen, wodurch eine Umkehr der Drehrichtung der vorher im Uhrzeigersinne (Abb.
i) gedrehten Ziffernrolle 42 stattfindet. Anordnung eines Gestänges zur Umsteuerung
der die Rechnungsart des Zählwerkes steuernden Steuerteile Soll beispielsweise nach
Verrechnung von Minuswerten, wenn dabei die Kapazität des Zählwerkes über die Nullstellung
hinaus negativ überschritten wird, Summe oder Zwischensumme gezogen werden, so erfordert
dieses eine Umsteuerung der die Rechnungsart des Zählwerkes der Maschine bestimmenden
Steuerteile, die normalerweise bei Summen- oder Zwischensummenzug das Zählwerk 4
im subtraktiven Sinne einschwenken lassen. Diese Umsteuerung wird beim-überschreiten
der Kapazität des Zählwerkes im negativen Sinne in Abhängigkeit des die Tastensperrung
steuernden sowie die Einbringung der »flüchtigen Eins« bewirkenden Bügels 47 von
folgenden Teilen bewirkt, durch welche also das Zählwerk für einen etwaigen Summen-
oder Zwischensummenzug auf additives Einschwenken vorbereitet wird.
In
dem rechten Schenkel 125 (Abb. 9 und 13) des Bügels 47 ist eine Lagerschraube
141 eingeschraubt, auf welcher ein an seinem nach unten zeigenden Teil U-förmig
ausgebildeter Schalthebel i42 schwenkbar gelagert ist. In dem Schalthebel 142 ist
ein Niet 143 befestigt, auf welchem eine Zugstange 144 schwenkbar angeordnet ist,
die mittels einer Federscheibe 1,1;.5 gesichert ist. Das freie Ende der Zugstange
144 ist mittels Nietverbindung 146 beweglich an einem Arm 147 eines die Einschwenkbewegung
des Zählwerkes bewirkenden Schtvenkbügels 148 angeordnet und wird dort ebenfalls
von einer Federscheibe 149 gesichert. Mittels eines Gabelschlitzes i 5o umgreift
der Arm 147 des Scli-venkbügels 148 eine Rundstange 151 (Abb. 12) des Zählwerkes
4, so daß das Zählwerk 4 beim Verschwenken dieses Schwenkbügels zwangsläufig mitgeschwenkt
wird. Der Schwenkbügel 148 ist zusammen mit der rechten Seitenplatine 152 des Zählwerkes
4 auf einem Achsstumpf 153 schwenkbar gelagert, der in der rechten Seitenwand sowie
in der Zwischenwand der Maschine befestigt ist. Die gegenüberliegende linke Seitenplatine
des Zählwerkes 4 -ist in gleicher Weise auf einer in der linken Seitenwand
der Maschine befestigten Lagerachse 153" (Abb. 17) schwenkbar gelagert. Dabei sei
bemerkt, daß der Schwenkbügel148 rechts von der Zwischenwand auf dem Achsstumpf
153 an-eordnet ist, während die rechte Seitenplatine 15z des Zählwerkes 4 links
von dieser Zwischenwand der Maschine auf dem Achsstumpf 153 gelagert ist. Auf dem
Achsstumpf 153 sind ferner zwischen der rechten Zwischenwand und dem Schwenkbügel
148 zwei Teile 154 (Abb.12) und 155 aufgesteckt, die von einer Zugfeder 156 derart
beeinflußt «erden, daß ihre Kanten 154", 155" gegen die Stange 151 zur Anlage gebracht
werden.
-
Ferner kommen die Teile 154, 155 unter dem Einfluß der Feder 156 an
einem Niet 157 zur Anlage, der in der Zwischenwand der Maschine befestigt ist. Zufolge
dieser Anordnung werden das Zähltverk 4 und der Schtvenkbügel 148 in der Normallage
(Abb.12) gehalten.
-
An einem weiteren Arm 158 (Abb. 12 und 13) des Schwenkbügels 1.18
ist mittels Nietverbindung 159 ein Schaltstück 16o beweglich angeordnet. Dieses
wirkt mittels nach links abgewinkelter Lappen 161 (Abb. 13) und 162
mit Nasen
163 und 164 (Abb. 12) eines Teiles 165 zusammen, welches auf einer in der Zwischenwand
der Maschine eingeschraubten Lagerschraube 166 schwenkbar angeordnet ist. An einem
Arm 167 dieses Teiles I65 ist. eine Rolle 168 drehbar befestigt, die mit einem auf
der Hauptantriebsachse io fest angeordneten Kurvenelement 169 (Abb. 12) unter dem
Einfluß der Feder 170 in dauernder Fühlung gehalten wird. In der Ruhelage
(Abb. 12) der Teile i 6o, 165 ragt der Lappen 162 des Schaltstückes 16o in die Bewegungsbahn
der Nase 164 des Teiles 165, wodurch die Additionseinschwenkuug (Richtung des Pfeiles
5) des Zählwerkes 4 gegeben ist. An dem Schaltstück i 6o ist weiter eine Schaltnase
171 (Abb. i3) aasgearbeitet.
-
Der Schalthebel 142 ist ferner mit zwei Nasen 172 und
173 ausgerüstet. Die Nase 172 wirkt bei entsprechendem Verschwenken des Hebels
142 mit einer nach links abgebogenen Nase 174 eines linken Schenkels 175 eines Bügels
176 zusammen, während die Nase 173 bei andersseitiger Verschwenkung mit einer
zweiten abgewinkelten Nase 177 des Bügelschenkels 175 zusammentvirkt. Der U-förmige
Bügel 176 ist auf dem nach rechts aus der Zwischenwand der Maschine ragenden Teil
der ortsfesten Führungsstange 16 schwenkbar und -waagerecht unverschiebbar angeordnet.
Ein nach rückwärts ragender Arm 178 des Bügels 176 endet in zwei Anschlagnasen
179 und i8o, die abwechselnd mit einer in der Zwischenwand der Maschine eingeschraubten
Schraubenachse 181 zusammenwirken. Durch einen Längsschlitz 182 des Armes 178 des
Bügels 176 ragt ein Niet 183, welcher in dem linken Arm 184 (Abb. 13) eines U-förmigen
Bügels 185 befestigt ist. Dieser Bügel 185 ist auf der Schraubenachse 181 schwenkbar
gelagert. An dem rechten Arm 186 dieses Bügels 185 ist an einem eingenieteten Bolzen
187 eine Zugfeder 188 aufgehängt, -welche mit ihrem anderen Ende an einem in dem
Arm 178 des Bügels 176 befestigten Bolzen 189 aufgehängt ist. Unter dem Einfluß
dieser Feder 188 wird der Bügel 176 so weit im Uhrzeigersinne um die Führungsstange
16 geschwenkt. bis die Nase 179 seines Armes 178 auf der Schraubenachse i
8 i zum Anschlag kommt, wodurch die Ruhelage des Bügels 176 bedingt ist. Infolge
der Nietschlitzverbindung I83, I82 ist damit auch die Ruhelage des Bügels 185 bestimmt.
-
Mittels eines Nietes igo (Abb. i3 und i5) sind ferner mit dem linken
Arm 184 des Bügels 18 5 zwei Zugstangen i 9 i und 192 gelenkig verbunden. Die rechte
Zugstange 191 umgreift mittels einer Bohrung 193 einen entsprechend eingenieteten
Bolzen 194 eines Steuerhebels 195, -welcher mittels eines Nietes i c)6 schwenkbar
an dem der Zwischensummentaste 197 (Abb. 26) zugeordneten Schieber 198 angeordnet
ist. Die linke Zugstange 192 ist in gleicher Weise mit einem Steuerhebel i g9 gelenkig
verbunden, der mittels Nietverbindung schwenkbar an einem der
Summenzugtaste
Zoo zugeordneten Schieber tot angeordnet ist. Die Schieber 198 und toi sind mittels
Längsschlitze 2o2 und 2o3 auf einer geeigneten, in der rechten Seitenwand und in
der Zwischenwand der Maschine befestigten Führungsstange längs verschiebbar geführt.
In der Ruhelage vermögen Nasen 204 bzw. 2o5 der Steuerhebel 195 bzw. gor
beim Verschieben in Pfeilrichtung 2o6 mit der Schaltnase 17 a (Abb. 13)
des Schaltstückes i 6o zusammenzuwirken.
-
o An dem rechten Arm 178 (Abb. 13) des Bügels 176 ist
ferner eine Nase 176" angeordnet, an deren rechter Seitenfläche der Steuerhebel
195 beim Verschwenken im Uhrzeigersinne Führung findet.
-
Wirkungsweise des Umschaltgestänges Zum besseren Verständnis sei vorerst
kurz die Steuerung und Einschwenkung des Zählwerkes 4 bei Summen- bzw. Zwischensummenzug
erläutert, und zwar in dem Fall, in welchem sich im Zählwerk ein positiver Wert
befindet. Dabei wirkt beispielsweise beim Niederdrücken der Summenzugtaste 200 (Abb.
26) die Nase 2o5 (Abb. 15) des Steuerhebels a99, welcher dabei mit dem Schieber
2o1 in Pfeilrichtung 2o6 verschoben wurde, auf die S chaltnase 17 a (Abb.
12 ünd 13) ein und, verschwenkt dadurch das Schaltstück 16o derart im umgekehrten
Uhrzeigersinne, daß dessen Lappen a 6 i unterhalb der Nase a 63 des Teiles 165 zu
liegen kommt (in Abb. 14 dargestellt). Wird nun von dem Antrieb der Maschine die
Hauptantriebsachse io (Abb.i2) und die auf derselben befestigte Kurvenscheibe 169
in Pfeilrichtung i i gedreht, so wirkt gleich zu Anfang der erhabene Teil der Kurvenscheibe
169 auf die Rolle 168 ein und schwenkt dadurch den Teil 165 im umgekehrten
Uhrzeigersinne. Dabei drückt dessen Nase 163 auf . den Lappen 16 a
des Schaltstückes 16o und verschiebt dieses nach unten. Infolge der Nietverbindung
15 9 wird dadurch der Schwenkbügel 148 sowie über die Teile 147, 150,
15 a das Zählwerk 4 in Pfeilrichtung 7 in Subtraktionsstellung geschwenkt.
Dabei wird die Feder 156 gespannt, @da der Teil. 15 5 zwangsläufig
mit in Pfeilrichtung 7 ausgeschwenkt, während der Teil a 54 von dem Niet a 57 in
der Normallage gehalten wird. Hierauf wird der Summenzugwert in dem Zählwerk 4 von
einem Löschtrieb 138, 248; (Abb. 2): gelöscht und über die Zahnsektoren i zum Abdruck
gebracht.
-
Beim Rückwärtstrieb der Hauptantriebsachse i o und der im Zwanglauf
damit bewirkten Entsperrung der Summenzugtaste kehren alle Teile unter Federeinfluß
156,170 wieder in ihre Ruhelage (Abb. 12) zurück, in welcher der Lappen 162 wieder
in Antriebsverbindung zu der Nase 164 des Teiles. i65 kommt.
-
Im Gegensatz hierzu muß bei Verrechnung von unter Null liegenden Minuswerten
und folgendem Summenzug der von dem Zählwerk 4 in Komplementforan angezeigte Wert
durch additives Arbeiten von einem Löschtrieb aus dem Zählwerk 4 herausgebracht
werden, um diesen Komplementwert als positiven Wert zu Papier zu bekommen. Dieses
wird wie folgt bewirkt: Bei Verrechnung von Minuswerten wird durch die niederzudrückende
Subtraktionstaste der Bedienungstastatur 13 mittels einer den Nasen 2o4, 2o5 des
zugehörigen Tastenschiebers entsprechenden zugeordneten, nicht dargestellten Nase
das Schaltstück 16o (Abb. 13) so gesteuert, daß dessen Lappen aha unterhalb der
Nase 163 des Teiles 165 schwenkt. Der Maschinengang der Maschine schwenkt demzufolge
über die Teile 169 (Abb. 12), 168 (Abb. 14), 165, 163, 161, 16o, 148,
150 das Zählwerk 4 in Subtraktionsstellung. Beim Verschwenken des Schwenkbügels
1,48 in Pfeilrichtung 7 wird auch infolge der Nietverbindungen 146 und 143 (Abb.
13) über die Zugstange 144 der Schalthebel 142 etwas im Uhrzeigersinne um seine
Lagerschraube 1,41 geschwenkt. Wird jetzt beim Verrechnen von Minuswerten die Kapazität
des Zählwerkes 4 im negativen Sinne überschritten, so wird, wie erwähnt, durch.
den ersten Maschinengang der Maschine im Zwanglauf mit den von Stelle zu Stelle
stattfindenden Zehnerschaltungen der Bügel 47 in Richtung des Pfeiles a in die Lage
gemäß Abb. 1,4 geschwenkt. Infolge der Schraubverbindung 141 wird auch der Schalthebel
142 in der gleichen Richtung mitbewegt, wobei am Ende dessen Nase 172 unterhalb
des Lappens 174 des Bügels 176 zu liegen kommt. Beim Rückgang der Hauptantriebsachse
i o und dem dabei bewirkten Zurückschwenken des Zählwerkes 4 in die Ruhestellung
schwenkt die mitbewegte Zugstange 144 den Schalthebel 142 etwas im umgekehrten Uhrzeigersinne
um die Lagerschraube 141 zurück, wodurch dessen Nase 172 wieder außer Bereich des
Lappens 174 des Bügels 176 schwenkt. Dadurch, daß zu diesem Zeitpunkt infolge der
Rastensperre 67, 69 (Abb. 2) und der geschlossenen Sperre 58,57 der
die Bedienungstasten a3 sperrende Bügel 6o in Wirklage und die niedergedrückte Subtraktionstaste
in niedergedrückter Stellung gehalten wird, bleibt auch die Antriebsverbindung 16i,
163 (Abb. a4) geschlossen.
-
Bei dem zwangsläufig folgenden zweiten Maschinengang der Hauptantriebsachse
io
(Abb. 12) in Pfeilrichtung i i zwecks Einbringens der »flüchtigen
Eins« <wird vorerst über die Teile 169, 165, 16o und 14.8 das Zähl-verl> 4. wieder
in Subtraktionsstellung (Abb. 14) geschwenkt. Dabei wird auch von der mitbewegten
Zugstange 1¢¢ der Schalthebel 142 wieder in die Stellung gemäß Abb. 1:1 geschwenkt.
in welcher dessen Nase 172 wieder im Bereich des Lappens 174 des Bügels 176 liegt.
-
Wirkt nun der Zahn 137 (Abb. io) des vom zweiten Maschinengang in
Pfeilrichtung 2 bewegten Löschsektors 138 auf den Zahn 136 der Klinke
130 ein und verschwenkt dadurch diese und über die Teile i 2g, I27, 126 den
Bügel 4.7 -weiter in Pfeilrichtung a (Abb. i i ), so wird auch infolge der Schraubenverbindung
1:11 (Abb. 13 und 14) der Schalthebel 1.12 in Richtung des Pfeiles b -weiterbewegt.
Dabei wirkt dessen Nase I72 auf den Lappen 174 des Bügels 176 ein und verschwenkt
dadurch letzteren entgegen der Wirkung der Feder i88 im umgekehrten Uhrzeigersinne
um die Führungsstange 16, -nährend gleichzeitig die Nase 179 von der Schraubenachse
18i abbewegt wird. Infolge der Nietschlitzverbindung 182, 183 nimmt an dieser Bewegung
der Bügel 185 teil, der dabei im Uhrzeigersinne um die Schraubenachse 181 geschwenktnird.
Mit diesen Schwenkbewegungen der Bügel 176 und 185 wird ebenfalls die Zugfeder 188
nach oben bewegt, die, sobald diese über die Mitte der Nietschlitzverbindung 182,
183 (Totpunkt) hinaus weiter aufwärts gehoben wird, im umgekehrten Sinne auf den
Bügel. 176 zur Wirkung kommt und diesen demzufolge im umgekehrten Uhrzeigersinne
derart beeinflußt, daß dessen Nase i So an die Schraubenachse 181 zur Anlage kommt
(Abb.16). Es sei bemerkt, daß der Schalthebel 142 hierbei den Bügel 176 nur um einen
geringen Betrag, nämlich bis über die Totpunktlage der Feder 188 hinaus schwenkt,
-vorauf die Zugkraft der Feder 188 die Schaltlage der Teile 176, 185 gemäß Abb.16
vollendet. Durch das -Verschwenken des Bügels 185 -werden infolge der Nietverbindung
i 9o (Abb. 15) die Zugstangen i g i und 192 aufwärts beeinflußt, wodurch die angelenkten
Steuerhebel 195 und i g9 der Summen-und Zwischensummenzugtästenschieber 198 bzw.
toi im Uhrzeigersinne um ihre Lagerstellen 196 ausgeschwenkt werden (Abb. 16).
-
Bei dem folgenden Rückwärtsgang der Hauptantriebsachse io -wird vorerst
durch nicht dargestellte Hebelgetriebe das Schaltstück 16o etwas im umgekehrten
Uhrzeigersinne geschwenkt. Dadurch gleitet dessen Lappen 161 von der abgewinkelten
Nase 163 des Teiles 165 ab, so daß nunmehr unter dem Einfuß der vorher gespannten
Feder 156 (Abb. 1q.) das Zählwerk 4. und dessen Betätigungsbügel 148 in die Ruhelage
zurückkehren. Dabei wird auch das Schaltstück 16o angehoben, wobei dessen Lappen
161 an der Hinterkante der abgewinkelten Nase 163 des Teiles 165 hoch,-leitet, diese
Nase 163 jedoch nicht verläßt.
-
Kurz bevor die Hauptantriebsachse 1o und deren Antriebselemente in
ihre Ruhelage einschwenken ', gibt der erhabene Teil der Kurvenscheibe 169
die Rolle 168 des Teiles 165 frei, "wonach dieser und das Schaltstück 16o
unter Federeinfluß in die Ruhelabe gemäß Abb. 18 zurückkehren. Gleichzeitig -wird,
wie unter der Überschrift ;.Wirkungsweise der Sperrvorrichtung für die Tastatur«
bereits beschrieben wurde, infolge öffnens der Tastensperre 68, 69 (Abb. 3) unter
dem Eintiuß der Feder 53 der Bügel 4.7 in seine Ruhelage (Abb. i) zurückbewegt,
wodurch infolge der Schraubenverbindtmg 14.1 (Abb. 13) ebenso die Teile 1.12, 14.1
in die Ruhelage zurückschivenken, während die Teile 176, 185, igi (Abb. 15), 192,
195 und igg in der Schaltlage gemäß Abb.18 verbleiben, also für Summen- oder Zwischensummenzug
im additiven Sinne vorbereitet sind.
-
Wird nun oder nach Verrechnung von weiteren Minusposten zwecks Summen-
oder Zwischenstimmenzuges die Summen- oder Zwischensummenzugtaste niedergedrückt,
so gleitet die Nase. 2o4 oder 2o5 der Hebel 195, 199 unterhalb der Schaltnase des
Schaltstückes i 6o vorbei, -welches somit unbeeinflußt-bleibt. Demzufolge bleibt
auch die normale Antriebsverbindung 162, 16.1 (Abb. 18) geschlossert, -wodurch der
durch den Maschinengang im umgekehrten Uhrzeigersinne geschwenkte Teil 165 das Schaltstück
i 6o anhebt, das seinerseits den Schwenkbügel 148 und dieser das Zählwerk 4 im Sinne
des Pfeiles 5 (Abb.12) in Additioitsstelluitg schwenkt. Hierauf findet der Summenzugvorgang
auf die unter der Überschrift :Löschen eines im Zählwerk befindlichen unter o liegenden
Wertes durch Summen- oder Zwischensummenzug« beschriebene Art und Weise statt, -worauf
die Zifiernrollen 4.2 des elfstelligen Zählwerkes .1 den U ert 99999999999 anzeigen.
Die Zurückschaltung der Teile 176. 185, i g i, i c)2, 195 und i 9g in die Ruhelage
wird bei nachfolgendem Verrechnen von Positivwerten durch Wiederüberschreiten der
Nullstellung des Zähltverlzes 1. im positiven Sinne wie folgt bewirkt: Gelangen
nach vorherigem Verrechnen von Minuswerten ein oder mehrere Werte im additiven Sinne
zur Verrechnung und -wird dabei die Nullstellung überschritten, so wird bekanntlich
beim Übergang der entsprechenden Zifiernrolle 4.2 von 9 auf o durch die
von
Stelle zu Stelle fortsetzende Zehnerübertragung infolge der Antriebsverbindung 44,
45 (Abt. i) der B.üge147 in Pfeilrichtung a in die Stellung gemäß Abb. i9 geschwenkt.
Der dadurch mit in Pfeilrichtung bewegte Schalthebel 1,42, der beim vorher bewirkten
Einschwenken des Zählwerkes 4 -in Pfeilrichtung 5 (Additionsstellung) infolge der
Zugstangenverbindung 144 bereits etwas im umgekehrten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube
144 geschwenkt wurde, kommt in diesem Fall mittels seiner Nase 173 vor den Lappen
177 des Bügels 176 zu liegen (Abb.19). Beim Rücktrieb der Hauptantriebsachse
io und dem zwangsläufigen Zurückschwenker des Zählwerkes 4 in die Ruhelage schwenkt
die Zugstange 144 den Schalthebel 142 vorerst wieder außer Bereich des Lappens
177 des Bügels 176 und bringt ihn jedoch kurz nach Beginn des zweiten Maschinenganges
der Hauptantriebsachse io in Pfeilrichtung 5 wieder in den Bereich dieses Lappens
177 des Bügels 176.
-
Nunmehr wird der B.ügel47 von dem Löschsektor 138 (Abt. 8) über die
Teile 137, 130, 129, 126 weiter im Sinne des Pfeiles a in die Lage gemäß Abb. i
i geschwenkt, wobei der Schalthebel 142 in Pfeilrichtung b (Abt. i g) bewegt wird.
Dabei wirkt dessen Nase 173 auf den Lappen 177 des Bügels 176 ein und schwenkt
den Bügel 176 im Uhrzeigersinne um die Achse 16 und infolge der Nietschlitzverbindungi82,
183 den Bügel. i85 im umgekehrten Uhrzeigersinne um die Achsei 8 i aus. Sobald dabei
die abwärts bewegte Feder i88 ihre Totpunktlage überschritten hat, wirkt diese für
den Bügel 176 "wieder im Uhrzeigersinne, bis dessen Nase 179 auf der Schraubenachse
i 8 i Anschlag findet (Abb.2o). Infolge der Nietverbindung igo (Abt. 13 und 15)
werden demzufolge die Zugstangen iga, 192 - wieder abwärts bewegt, die ihrerseits
die Steuerhebel 195, i 99 der Summen- und Zwischensummenzugtastenschieber 198 und
zoi in die Ruhelage zurückschwenken, in welcher ihre Nasen 204 und 205 wieder
im Bereich der Schaltnase 171 des Schaltstückes 16o liegen.
-
Von dem folgenden Rücktrieb wird vorerst das Schaltstück 16o etwas
im umgekehrten Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß der Lappen 162 von der Nase 164
des Teiles 165 abgleitet, wonach unter dem Einfluß der Feder 156 (Abt. 12) das Zählwerk
4 und der Schwenkbügel 148 in die Ruhelage zurückschwenken. Dabei wird auch das
Schaltstück 16o nach unten bewegt, wobei die Vorderkante des Lappens 162 an der
Hinterkante der Nase 164 entlang gleitet.
-
Kurz bevor .die Hauptantriebsachse io und deren Kurvenelemente in
ihre Normallage zurückkehren, wird auch der Teil 165 von dem erhabenen Teil der
Kurvenscheibe 169 zwecks Rückschwenkers freigegeben, dem ebenfalls der Schaltteil
-16o folgt. Gleichfalls werden durch Lösen der Rastersperre 68, 69 (Abb.3) der Bügel47
und die von demselben betätigten Teile zur Rückkehr in Ruhestellung (Abt. 12) freigegeben.
-
Anordnung einer Blende zwecks Abdeckers der Zählwerksanzeigerollen
nach Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinne Wie schon gesagt, wird nach Kapazitätsüberschreitung
im Zählwerk -4 im negativen Sinne der verrechnete Minuswert von den Ziffernrollen
42 in Komplementform angezeigt. Dieser Komplementwert kann jedoch leicht zu Irrtümern
Veranlassung geben, und zwar aus folgenden Gründen: Zeigt das Zählwerk z. B. den
Komplementwert 99999658367 an und ist es nicht kenntlich gemacht, daß es sich um
einen Komplementwert handelt, so kann es vorkommen, daß der die Maschine Bedienende
nach längerer Unterbrechung seiner Arbeiten mit der Maschine der Ansicht ist, daß
es sich bei dem von der Maschine angezeigten Wert 99999658367 um einen durch mehrere
Additionsvorgänge errechneten Positivwert handelt. Um solche Irrtümer zu vermeiden,
ist eine in Abhängigkeit von dem vorgenannten Gestänge zur Umsteuerung der die Rechenart
des Zählwerkes steuernden Steuerteile steuerbare Blende zwecks Abdeckers der Ziffernrollen
42 vorgesehen, wenn diese einen Komplementwert anzeigen.
-
Auf dem Niet 183 (Abh. i 7) des Bügels 185 ist eine VerbindungsstangeA
mittels eines Längsschlitzes B geführt, die von einer Federscheibe C gesichert ist.
Die Verbindungsstange A ist weiter mittels Nietverbindung D an einem Winkelhebel
E angelenkt, welcher rechts von dem Bügel 1.18 (Abt. 13) auf dem Achsstumpf 153
schwenkbar, jedoch seitlich urverschiebbar angeordnet ist. An einem abgewinkelten
Lappen F des Hebels E ist eine Blende G befestigt, deren anderes Ende in gleicher
Weise an einem Hebel H befestigt ist, welcher auf dem linken Lagerachsstumpf 153a
für das Zählwerk 4 schwenkbar angeordnet ist. Unter dem Einfluß einer Feder I(,
die einerseits an einem in dem Hebel E eingenieteten Stift L und andererseits an
einem in der rechten Maschinenseitenwand befestigten Bolzen .M aufgehängt ist, werden
die einen U-förmigen Bügel bildenden Teile E, G, H im umgekehrten Uhrzeigersinne
um die Lagerachsstümpfe 153, 153, geschwenkt, wobei der Winkelhebel E in
der
Ruhelage an dem Bolzen ,l anschlägt. In dieser Stellung der
Teile- E, G, H läßt die Blende G den von den Anzeigerollen 4.2 angezeigten Wert,
der in diesem Fall ein Positivwert ist, in einer Schauöffnung N eines Abdeckbleches
P (Abb. 12 und 17) erkennen. In der Ruhelage der Teile H, A liegt der Längsschlitz
R der Verbindungsstange A mittels seiner Unterkante an dem Niet 183 an. Wirkungsweise
der Blende zur Abdeckung der Zählwerksanzeigerollen bei negativer Kapazitätsüberschreitung
Beim Überschreiten der Kapazität des Zählwerkes .4 im negativen Sinne wird bekanntlich,
wie unter der Überschrift »Wirkungsweise des Umschaltgestänges;< bereits eingehend
beschrieben wurde, der Bügel 185 aus seiner in Abb. i 2 dargestellten Ruhelage in
die in Abb. i S gezeichnete Umschaltlage geschwenkt. Zufolge dieser Schwenkbev-egung
des Bügels 185 im Uhrzeigersinne wirkt auch dessen Niet 183, nachdem dieser einen
von dem Längsschlitz R der Verbindungsstange A
begrenzten Leerweg zurückgelegt
hat, auf die Oberkante des Längsschlitzes B der Verbindungsstange A ein und beeinflußt
demzufolge letztere nach oben. Dabei verschwenkt die Verbindungsstange. infolge
der Nietverbindung D den Bügel E, G, H entgegen der Wirkung der Feder I( im Uhrzeigersinne
uni die Achsstümpfe 153, 153a (Abb. 18). In dieser Stellung der Teile E, G, H ist
die Blende G unterhalb des Abdeckbleches P vor dessen Schaftöffnung N bewegt worden,
so daß dem Rechner der von den Ziffernrollen 42 nach der negativen Kapazitätsüberschreitung
des Zählwerkes 4. angezeigte Komplementwert unsichtbar bleibt. Dadurch wird auch
dem Rechner sofort erkenntlich, daß er die Kapazität des Zählwerkes 4 neg:ztiv überzogen
hat, d. h. daß ein negativer Saldo vorhanden ist, dessen Größe er durch Summen-
oder Zwischensfunmenzug abdrucken kann.
-
Vorteilhaft ist die dem Rechner zugewendete Seitenfläche der Blende
G mit einer gegenüber dem Gehäuse der Maschine auffallenden Farbe versehen.
-
Zweite Ausführungsform der die Zählwerksrollen abdeckenden Blende
Ein den Teilen E, D, A (Abb. 17) entsprechender Hebel 300 (Abb. 27) umfaßt
mittels eines Längsschlitzes 301 den in dem Bügel 185 befestigten Niet IS3, welcher
die Antriebsverbindung der beiden Steuerbügel 176 und 185 bei Kapazitätsunterschreitung
herstellt. Demzufolge wird bei der bei Kapazitätsunterschreitung stattfindenden
Schwenkbewegung des Bügels 185 im Uhrzeigersinne der Hebel 33o zwangsläufig mit
beeintlußt, der seinerseits, im Uhrzeigersinne um die rechte Lagerachse
153
schwenkend, die Blende G in Abdecklage für die Ziffernrollen 42 des Zählwerkes
a rückt. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Blende G gemäß Abb. 17 ist im vorliegenden
Fall (Abb. 27)_ die Blende G mittels Schrauben 3o2 an den Hebeln 3oo bzw. H befestigt,
wodurch eine bequemere Montage erzielt wird. Außerdem besteht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß Abb.27 ein spielfreier, zwangsläufiger Verband zwischen den Teilen 3oo und
183, so daß die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.17 benötigte Feder I< und
der Anschlagbolzen all in Fortfall kommen können.
-
Wünscht jedoch der Bedienende der Maschine nach Kapazitätsunterschreitung
noch weitere Minuswerte zu verrechnen und will er den jeweilig von den Ziffernrollen
42 angezeigten Komplementwert, der, wie gesagt, bei Kapazitätsunterschreitung von
der Blende G abgedeckt wird, trotzdem sehen, so wird vorteilhaft eine Blende gemäß
dem in den Abb.28 bis 30 dargestellten Ausführungsbeispiel in Anwendung kommen.
-
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist eine U-förmig ausgebildete Blende
G mittels Schrauben 303 an den Hebeln 3oo und H schwenkbar angeordnet. Mittels einer
Feder 3o4 wird die Blende G in der Ruhelage an einem Anschlag 3o5 des Hebels
300 zur Anlage gebracht, so daß beim Verschwenken des Hebels 30o im Uhrzeigersinne
(Abb. 29) die Blende G in Abdecklage rüclt. Will jetzt der Bedienende der Maschine,
falls er weitere Minuswerte verrechnet, die Schauöffnung des Abdeckbleches P wieder
freibekommen, so ist es erforderlich, daß er einen Handgriff, welcher an der Blende
G befestigt ist und einen entsprechenden Längsschlitz 3o7 des Abdeckbleches P durchragt,
nach vorn in die Stellung gemäß Abb.3o bewegt. Dabei wird die Blendet im umgekehrten
Uhrzeigersinne um die Schrauben 303 geschwenkt, wobei die mitbewegte Feder 3o4,
sobald diese ihre Totpunktlage überschritten hat, die Blende G im umgekehrten Uhrzeigersinne
beeinflußt. bis der Handgriff 3o6 an der vorderen Endkante des Längsschlitzes 3o7
anschlägt. Zufolgedessen verbleibt die Blende G in der in Abb.3o dargestellten Lage,
in welcher die Schauöffnung N des Abdeckbleches P die Ziffernrollen
42 des Zählwerkes 4 frei erkennen läßt.
-
Die Blende G wird in ihre Ruliel<<ge (Abb. a8) zurückgebracht,
wenn der negative Betrag "von einem größeren positiven
Betrag.
überzogen wird, wobei, wie bereits erwähnt, der Tei13oo im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
in die Stellung gemäß Abb. 28 zurückbewegt wird. Dadurch, daß dabei der Handgriff
3a6 der Blende'- in Fühlung mit der Vorderkante des Längsschlitzes 3o7 bleibt, wird
die Blende Cr dabei im Uhrzeigersinne beeinflußt. Sobald jetzt die Feder 304 wieder
über ihren Totpunkt hinwegbewegt wird, beeinflußt diese die Blende G zur Anlage
an dem Anschlag 3o5, wonach die Teile wieder ihre in Abb.28 gezeigte Ruhelage einnehmen,
in der die Schauöffnung N des Abdeckbleches P den neu errechneten Positivwert erkennen
läßt.
-
Anordnung eines Löschtriebes zur Löschung des Zählwerkes auf o und
eines Löschtriebes zur Löschung des Zählwerkes auf 9 bei Summen-bzw. Zwischensummenzug
Bei Summen- oder Zwischensummenzug wird ein als Positivwert von dem Zählwerk 4 angezeigter
Betrag durch Löschen des Zählwerkes auf o durch Zurückdrehen der Ziffernrollen 42
aus demselben heraus und zu Papier gebracht. Um auch bei Summen- oder Zwischensummenzug
einen von dem Zählwerk 4 als Komplementwert angezeigten Betrag - ebenfalls in positiver
Form zu Papier zu bringen, ist es notwendig, ,die Ziffernrollen des Zählwerkes in
umgelkehxter Drehrichtung auf 9 zu löschen. Zu diesem Zweck sind zwei Löschtriebe
wie folgt vorgesehen.
-
Die Antriebsräder 8 (Abb. 21 und 22) des Zählwerkes 4 sind auf einer
Achse 207 gelagert, welche in der Längsrichtung mit einer halbkreisförmigen Nut
2a8 versehen ist, in der sich ein Drehkeil 2o9 bewegt. Diese Antriebsräder 8 besitzen
in der. Mitte ihrer zylindrischen Bohrungen 21o je eine Nase 211. Diese bewegt sich
in der von je zwei Bunden 212 begrenzten Rille 213. Jedes einzelne Antriebsrad 8
ist dabei mittels seiner Lagernabe 214 je auf der halben Breite zweier Bunde 212
gelagert, so daß die benachbarten Räder mittels ihrer Nasen 211 in ebensolche Rillen
greifen können.
-
In gleicher Weise sind die Antriebsräder 6 des Zählwerkes 4 auf einer
Achse 215 gelagert, in deren Nut 216 ein Drehkeil 217 bewegbar ist. Nasen 218 dieser
Antriebsräder 6 gleiten dabei in von Bunden 219 der Achse 215 gebildeten Rillen
22o. Dabei sei bemerkt, daß die Nut 216 der Achse 215 gegenüber der Nut 2o8 der
Achse 207, wie ein Vergleich in Abb.24 erkennen läßt, um 3o° auf den Achsumfang
der Achse 215 versetzt eingearbeitet ist, währenddem die Nasen 218 der Räder 6 an
gleicher Stelle wie die Nasen 21 t der Räder 8 angeordnet sind. Die Drehkeile 2o9
und 217 liegen in ihrer Ruhelage so in ihren Nuten 2a8 bzw. 216, daß deren Flächen
221 bzw. 222 die Nasen 211, 218 der entsprechenden Räder frei vorbeigehen lassen
(Abb.24). An dem linken Endstück eines jeden Drehkeiles 2o9, 2t7 (Abb. 22) ist weiter
eine kurze Fläche 223 bzw. 224 vorteilhaft um 3o° gegenüber der Fläche 22t, 222
verdreht angeordnet, deren Spitzen 225, 226 in Nuten 227, 228 von in der
linken Zählwerks-,vand 229 eingearbeiteten Bohrungen 23o, 231 in Ruhelage einzurasten
vermögen. Das rechte Ende dieser Drehkeile 2o9, 217 ist, weiter von der Mitte ausgehend,
parallel zu der entsprechenden Fläche 223 bzw. 224 nochmals abgesetzt. Auf diese
Weise können diese Drehkeile gemeinsam mit ihren Achsen 207, 215 in Bohrungen
232, 233 einer rechts von den Ziffernrollen 42 angeordneten Zwischenwand 234 gelagert
werden, ohne daß dort bei einer Verdrehung dieser Drehkeile 2o9, 217 Klemmwirkungen
auftreten. Die linken aus der linken Seitenwand 229 herausragenden Enden 235, 236
der Drehkeile 2o9, 2t7 sind zylindrisch geformt und tragen Torsionsfedern 237, 238,
deren eines Ende in Schlitzen 239, 24o der Endstücke 235, 236 eingreift. Das andere
nach rechts abgewinkelte Ende der Torsionsfedern 237, 238 rastet in entsprechenden
Bohrungen 24t, 242 der Achsen 2o9, 217. Unter dem Einfluß dieser Torsionsfedern
237, 238 beharren die Spitzen 225, 226 in der Ruhelage der Drehkeile 2o9, 217 sicher
in den entsprechenden Nuten 227, 228 der linken Seitenwand 229.
-
An der linken Seitenwand 229 ist ein Bügel 2.13 mittels Muttern 2,44
befestigt. Die rechte Seitenfläche 245 dieses Bügels 243 legt sich hierbei mit leichtem
Spiel gegen die linken Stirnseiten der Drehkeile 2o9 und 217 und verhindert dadurch
eine axiale Verlagerung derselben und gleichfalls ein Herausgleiten der Torsionsfedern
237 und 238 aus den Ausnehmungen 235, 236 der Drehkeile 209, 217.
-
Die Achse 207 ragt mit ihrem rechten Ende durch die Ziue#ischentvand
234 hindurch und wird in einer entsprechenden Bohrung 247 der rechten Zählwerksseitemsand
152 nochmals geführt. Auf diesem Ende der Achse 2o7 ist zwischen der rechten Seitenwand
152 des Zählwerkes und der Zwischenwand 234 ein Zahnrad 2q8 angeordnet, weiches
mit einer an dem linken Ende seiner Lagernabe befestigten Nase 249, die in die Nut
208 der Achse 207 '--reift, fest mit der Achse 207 verbunden ist.
Dieses Zahnrad 248 liegt dabei gegenüber dem Löschsektor 138. In gleicher Weise
ist auf dem rechten Ende der Achse 215 ein Zahnrad 251 befestigt, welches gegenüber
einer Zahnleiste 252 liegt, tlie zu
diesem Zweck an dem Löschsektor
138 befestigt ist. An dieser Stelle sei bemerkt, daß der Löschsektor 138,
252 natürlich auch aus einem Teil bestehen kann anstatt aus zwei Teilen 138 und
252. Der Löschsektor I38, 252 vermag beim Betätigen der Stimmen- oder Zwischensummentaste
der Maschine über hier nicht dargestellte Mittel in der Pfeilrichtung 253 auf der
Stange 17 verschoben zti werden. Hierbei kommt, je nachdem das Zählwerk :1 in Additions-
oder Subtraktionsstellung liegt, entweder das Zahnrad 251 oder das Zahnrad 2.18
in Eingriff mit dem Löschsektor 138, 252.
-
Auf dem Umfang der Lagernabe des Zahnrades 2q.8 ist eine Rast 25.1
(Abb. 23) vorgesehen, in welche ein entsprechend ausgebildeter Finger 255 eines
bügelartigen Hebels 256 eingreift. Der Hebel 256 ist auf der verlängerten, die Zwischenräder
8" (Abb.21) des Zähhverlkes q. tragenden Achse 257 gelagert und von einer an seinem
Arm 258 einerseits aufgehängten Feder 259 dauernd in die Rast 25q. gedrückt. Dadurch
wird einerseits ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Rades 248 vermieden und andererseits
durch die im Uhrzeigersinne wirkende Torsionsfeder 237 der Drehkeil 2o9 in seiner
Rubelabe gehalten. in welcher Lage die Spitze 225 in die Nut 227 eingreift. Die
Zugfeder 259 ist andererseits an einem Arm 26o eines ebenfalls bügelartigen Hebels
261 aufgehängt, dessen Finger 262 in der Ruhelage in eine Rast 263 der Lagernabe
des Zahnrades 25 i einrastet.
-
Löschen eines im Zählwerk . befindlichen über o liegenden Wertes durch
Summen- oder Zwischensummenzug.
-
Beim Niederdrücken beispielsweise der Summenzugtaste wird, wie bereits
beschrieben, das Zählwerk .1 in Richtung des Pfeiles 7 (Abb. 12) in Subtraktionsstellung
geschwenkt, wobei die Antriebsräder 8 des Zählwerkes q. mit den Zahnstangen 3 der
Sektoren i in Eingriff kommen. Gleichzeitig wird dabei über nicht gezeigte Mittel
der Löschsektor 138,252 in Richtung des Pfeiles 253 artgehoben, wodurch dieser
mit dem Zahnrad 2.48 in Eingriff kommt.
-
Hierauf bewirkt der Maschinengang ein Verschieben der Stange 17 in
Pfeilrichtung 2, wobei zwangsläufig der Löschsektor i38, 252
in der gleichen
Richtung mitbewegt wird, der hierbei das Zahnrad 2.1.8 in Pfeilrichtung c dreht.
Der in dessen Rast 25.1 rastende Hebelfinger 255 wird dabei entgegen der Wirkung
der Feder 259 aus der Rast 25q. herausgedrückt. Gleichzeitig nimmt das Zahnrad 2.1s
mittels seiner :Vase 2,19 die Achse 207 in Pfeilrichtung c mit, an deren
Drehbewegung ebenfalls dessen Drehkeil 2o9 teilnimmt. Dabei wird dessen Spitze 225
entgegen dem Einfluß der Torsionsfeder 237 aus der Nut 227 der linken Zählwerksseitemvand
229 herausgedrückt und dadurch der Drehkeil2o9 im umbekehrten Uhrzeigersinne (Abb.
24) innerhalb der Nut 2o8 verdreht. Aus diesem Grunde dreht sich die Spitze 2o9"
der Fläche 221 des Drehkeiles 209 aus der durch die Rillen 213 gegebenen Umfläche
der Achse 207 und tritt in den Bereich der sich in den Rillen 2r3 bewegenden Nasen
211 der Antriebsräder 8 ein. Dabei sei bemerkt, daß sich, falls beim vorhergehenden
Rechnen ein Radsatz 8, 8". Sb, .12 einer Rechenstelle des Zählwerkes q. in
Nullstellung verblieben ist, die Spitze 2o9" des sich drehenden Drehkeiles 2o9 oberhalb
der Kante 21i" (Abb. 2,1) der Nase 211 des tetreffenden Antriebsrades 8 vorbeidrelit.
-
Das von dem Löschsektor 138, 252 (Abb. 22) angetriebene
Zahnrad 248 und damit zwangsläufig die Teile 2o7, 2o9 werden während des gesamten
Arbeitsweges des LöschseKtors 138, 252 nur für eine Vollumdrehung in Pfeilrichtunb
c gedreht. Während derselben stößt die Spitze 2o9, des Drehkeiles 2o9 gegen die
je' nach dem Stande der einzelnen Radsätze des Zählwerkes q. an verschiedenen Stellen
innerhalb der Rillen 213 stehenden' Nasen 2 i i der Antriebsräder 8 an und führt
diese nacheinander oder bei entsprechendem Stande gleichzeitig in ihre Nullage zurück.
Dabei werden naturgemäß die auf 9 eingestellten Antriebsräder 8 zuerst und die um
weniger Einheiten gedrehten Antriebsräder 8 später erfaßt. Ein Überschleudern der
Antriebsräder 8 über ihre Nullage hinaus wird dadurch verhindert, daß nach Erreichen
der Nullage deren breiter gehaltene Z.-hnerschaltzähne q.o gegen die Nasen 38 (Abb.
i) der Zehnerschaltschieber 3 i stoßen, die in diesem Augenblick von nicht dargestellten
Mitteln gegen eine Verschiebung gesperrt sind.
-
Infolge Ineingriffstehens der Antriebsräder 8 mit den entsprechenden
Zahnstangen 3 der Zahnsektoren i bewirken diese beim vorgenannten Löschvorgang je
nach der Größe des Summenwertes eine Verschiebung dieser Sektoren in Pfeilrichtung
2, wodurch am Ende des Löschens von dem Druckwerk der Maschine die in Schreibstellung
gebrachten Typen 9 an der Schreibwalze angeschlagen werden.
-
Sind alle Radsätze des Zählwerkes ,1 in die der Ziffernradstellung
o entsprechende Lage zurückgeführt, so ist auch die. einmalige Vollumdrehung des
Zahnrades 2.18 sowie der Teile 207, 209 vollendet, wobei die Spitze 225 des
Drehkeiles 2o9 wieder gegenüber
der Nut 227 gerückt ist. Unter
der Federkraft der Torsionsfeder 237 schnappt alsdann der Drehkeil 2o9 in seine
durch das Eingreifen der Spitze 225 in die Nut 227 gegebene Ruhelage zurück, in
welcher die Fläche 221 wieder außer Bereich der Nasen 211 kommt. Gleichfalls rastet
der unter dem Federeinfluß 259 (Abb. 23) stehende Fingerhebel 255 wieder in die
Rast 25q. ein und sichert damit die Teile 2q.8, 207 und 209 gegen unbeabsichtigte
Drehung.
-
Die Übertragung des Summemvertes durch das Druckwerk und der Typen
g auf die Schreibwalze der Maschine ist beendet, sobald die Hauptantriebsachse i
o ihre Viertelkreisdrehbewegung in Pfeilrichtung i i (Abb. ¢) beendet hat. Zu diesem
Zeitpunkt wird auch der Löschsektor 138, 252 von nicht gezeigten Mitteln in umgekehrter
Richtung des Pfeiles 253 wieder abwärts bewegt, so daß dieser wieder außer Eingriff
zu dem Zahnrad 248 kommt. Zu Beginn der folgenden Rückdrehung der Hauptantriebsachse
1o schwenkt das Zählwerk 4 wieder in die Normallage zurück. Ebenso werden im Zwanglauf
mit der Stange 17 der Löschsektor und die Zahnsektoren i in der entgegengesetzten
Richtung des Pfeiles 2 in ihre Ruhestellung zurückbewegt.
-
Im Gegensatz hierzu wird beim Niederdrücken der Zwischensummenzugtaste
das Zählwerk -4 für die Dauer einer Vor- und Rückwärtsschwenkung der Hauptantriebsachse
1o in ausgeschwenkter Stellung festgehalten, so daß die bei der Rückwärtsschwenkung
der Hauptantriebsachse i o zurückbewegten Zahnsektoren i den Summenwert wieder in
das Zählwerk 4 eindrehen.
-
Löschen eines im Zählwerk befindlichen unter o liegenden Wertes durch
Summen- oder Zwischensummenzug In diesem Fall sind, wie bereits erläutert, im Augenblick
der Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinne die Radsätze sämtlicher Rechenstellen
des Zählwerkes 4 auf 9 und gegebenenfalls darüber hinaus, ,also von 9 auf 8, 7 usw.
gedreht worden. Dadurch rücken auch die Nasen 218 der Antriebsräder 6 der in Neunstellung
gebliebenen Radsätze in die in Abb. 2 5 dargestellte Lage.
-
Durch Niederdrücken . beispielsweise der Summenzugtaste wird dadurch,
daß bei Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinne die Umkehrmittel in die in Abb.
18 dargestellte Lage umgesteuert -wurden und demzufolge auch der die Rechenart des
Zählwerkes 4 steuernde Steuerhebel 199 (Abb. 15 -und 18) außer Wirklage zu dem Schaltzahn
171 geschwenkt- wurde, das Zählwerk 4 in Richtung des Pfeiles 5 in Additionsstellung
eingelegt. Dabei kommt das Zahnrad 251 (Abb. 22) mit der Zahnleiste 252 des zwangsläufig
angehobenen Löschsektors t38, 252 in Eingriff. Hierauf bewegt der Maschinengang
den Löschsektor 138, 252 im Sinne des Pfeiles 2, welcher seinerseits den Löschtrieb
251, 215, 217 für eine Vollumdrehung in Pfeilrichtung c dreht, wobei die Nase 262
des Fühlhebels 261 aus der Rast 263 der Nabe des Zahnrades 251 gedrückt wird. Die
Spitze 217" des zu Anfang dieser Drehbewegung infolge der entgegen der Federwirkung
238 geöffneten Rastvorrichtung 226, 228 verschwenkten Drehkeiles 217 erfaßt während
der Drehbewegung die Nasen 218 der Antriebsräder 6 je nach Einstellung früher oder
später und dreht sämtliche Radsätze der einzelnen Rechenstellen des Zählwerkes 4
in .die der Ziffernfolge entsprechende Richtung bis auf 9 vor, deren Zehnerschaltzähne
4 i in diesem Augenblick an den Nasen 39 (Abb. 7) der Zehnerschaltschieber 31 anstoßen.
Die beim Rechnen in der Neunerstellung verbliebenen Räder 6 werden dabei verständlicherweise
nicht beeinflußt. Am Ende einer Vollumdrehung des Löschtriebes 25i, 215, 217 (Abb.
22) schnappt der Zahn 226 des Drehkeiles unter dem Einfluß der Feder 238 in seine
durch die Nut 228 gegebene Ausgangslage zurück, und der Finger 262 des Hebels 261
rastet -wieder in die Rast 263 des Zahnrades 251. Beim Löschen werden infolge der
geschlossenen Antriebsverbindung 6, 3 (Abb. i) die Zahnsektoren i entsprechend dem
errechneten Wert in Pfeilrichtung 2 verschoben, wodurch am Ende der Summenwert von
einem Hammerwerk zum Abdruck gebracht wird.
-
Dieser vorgenannte Löschtrieb erreicht demzufolge, daß, obwohl ein
Negativwert von den Ziffernrollen 42 des Zählwerkes 4 in Komplementform angezeigt
wird, dieser Negativwert in positiver Form zu Papier gebracht wird.-Um auf der Papierbahn
einen Negativsummenwert von einem Positivsummenwert leicht auffallend unterscheiden
zu können, werden bei Summen- oder -Zwischensummendruck über folgende Mittel vorteilhaft
besondere Zeichen mit abgedruckt.
-
Zeichendruck bei Summen- bzw. Zwischensummenzug Zu diesem Zweck sind
an den die Rechenart des Zählwerkes steuernden Steuerhebeln 195 bzw. i99 (Abb.26)
der Zwischensummenzug- bzw. Summcnzugtastenschieber 198 bzw. 201 Nasen 265 bzw.
266 stufenartig zueinander versetzt angeordnet. Beim
Niederdrücken
beispielsweise des Summenzugtastensehiebers 2'o0, wenn sich im Zähl-,.verk 4. ein
positiver Wert befindet, und Verschieben des zugehörigen Tastenschiebers tot in
Pfeilrichtung 2o6 stößt die Nase 266 des Steuerhebels z99 nach einem' gewissen Leerlauf
auf einen um die Führungsstange 16 schwenkbaren, von einer Feder 268 im Uhrzeig
ersinne beeinflußten Bügel 269. Dadurch wird dieser so weit im umgekehrten Uhrzeigersinne
ausgeschwenkt, daß die Normalrast 27o eine abgewinkelte Nase 271 eines mit Zeichentypen
272 ausgerüsteten Sektors z3 freigibt und mittels seiner Rast 274 in die
Bewegungsbahn der Nase 271 zu liegen kommt. Sobald nun der Maschinengang die Stange
17 im Sinne des Pfeiles 2 bewegt, nimmt dieser Sektor 273, von einer Zugfeder 275
beeinflußt, in Längsschlitzen 276, 277 gleitend, in gleicher Richtung teil, bis
dessen Nase 271 an der Rast 27q. Anschlag findet. In dieser Stellung des Sektors
273 ist die dem Klarzeichen entsprechende Type in Druckstellung gekommen, wodurch
das Klarzeichen 272a zum Abdruck kommt. Die Zurückverschiebung des Sektors
273 in Ruhelage bewirkt die Stange 17, die vom Maschinengang in umgekehrter Richtung
des Pfeiles 2 zurückbewegt wird.
-
Befindet sich dagegen im Zählwerk q. ein negativer Wert, so sind im
Augenblick der Kapazitätsüberschreitung im negativen Sinne die Steuerhebel 195,
i99, wie in Abb.18 dargestellt, umgesteuert worden. Wird in diesem Falle die Summe
gezogen, so kommt die an dem Summenzugschieber2oi angeordnete Nase 278 auf den Bügel
269 zur Wirkung. Dadurch wird der Bügel269 um ein geringeres Maß ausgeschwenkt,
so daß bereits seine Rast 279 die Nase 271 des Sektors 273 abfängt. In dieser Stellung
des Sektors kommt das Zeichen 272b zum Abdruck.
-
Steht ein positiver Wert im Zählwerk und soll Zwischensumme gezogen
werden, so verschwenkt' die Nase 265 des Steuerhel).els 195 den Bügel
269 so weit im umgekehnen Uhrzeigersinne, daß seine sämtlichen Rasten aus
der Bewegungsbahn der Nase -:.71 schwenken. Dadurch kann der Sektor 273 um die Gesamtlänge
des Längsschlitzes 276 aufwärts gleiten, wobei die dem Zwiscbensummenzugzeichen
272. entsprechende Type in Druckstellung rückt.
-
Befindet sich aber ein negativer Wert im Zähliv erk .4 und soll die
Zwischensumme gezogen werden, so kommt die Nase 280 ces Schiebers 198 auf
den Bügel 269 zur Wirkung und schwenkt letzteren nur so weit aus, daß bereits
die Rast 281 der Nase 271 des Sektors 273 Anhalt gebietet. Diese Stellung des Sektors
27 3 bringt das Zeichen 27 2,l zum Abdruck.
-
Zwei weitere Druckstellungen des Sektors 2; ; für die Zeichen 2"2,
und 2721 «-erden von zwei weiteren Nasen 282 und 283 eingestellt, die zu
diesem Zweck mit einem nicht gezeigten in Wirklage schwenkbaren Anhalteglied zusammenwirken,
wobei natürlich das Glied 269 freigegeben werden muß. Wirkungsweise der Erfindung
an Hand eines Rechenbeispiels Nachfolgend sei kurz die Wirkungsweise der Vorrichtung
gemäß der Erfindung in der Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsgänge der Maschine
an Hand eines Rechenbeispiels kurz wiederholt. Zu diesem Zweck sei beispielsweise
von einem im additiven Sinne in üblicher Weise in das Zählwerk 4 eingebrachten Betrag
von 575 der Wert ; 52 zu subtrahieren, was folgende Arbeitsg:iiigc verlangt Nach
Verrechnung des Pluswertes 575 zeigen die Ziffernrollen 42 des elfstelligen Zählwerkes
den Wert oooooooo575 an. Hierauf wird der Wert 752 in üblicher Weise in der Tastatur
12 (Abb. i) eingetastet, wodurch die ersten drei Stellräder des Stellradwagens der
Maschine, die beim Eintasten um sieben bzw. fünf und zwei Einheiten gedreht worden
sind, in Arbeitsstellung zu den Zahnsektor en i der Hunderter-, Zehner- und Einerstelle
rücken. Hierauf wird die Subtraktionstaste niedergedrückt, deren Winkelhebel i i
7 (Abb. q.) über die Teile 107, i o6, 93, 97, 88 die Sperrglieder 60, 59 (Abb. 1
und 5) in Sperrlage für die Bedienungs-und Zilterntasten 12, 13 bringt. Infolge
Zusammen«,irlzens der Sperre 6o, i 19 (Abb. .l) bleibt die Subtraktionstaste in
niedergedrückter Stellung. Gleichzeitig wird bekanntlich beim Niederdrücken der
Subtraktionstaste die normale Antriebsverbindung 16.1, 162 (Abb. 12) durch Verschwenken
des Schaltstückes ibo im umgekehrten Uhrzeigersinne unterbrochen und die negative
Antriebsverbindung 163, 161 geschlossen. Im Gleichlauf mit der in Wirklage schwenkenden
Tastensperre 6o, 59 wird zwangsläufig die Schließung des Motorkontaktes bewirkt.
Der dadurch anlaufende Motor treibt nun über ein geeignetes Getriebe die Hauptantriebsachse
io für eine Viertelkreisbewegung in Pfeilrichtung i i (Abb. q) an. Zu Anfang dieser
Antriebsbewegung wird von dem Kurvenelement 169 (Abb. 12 und 1:1) über die Gelenkkette
i 6o, 1:18, 151 das Zählwerk q. in Subtraktionsstellung (Pfeilrichtung
7)' eingeschwenkt, wobei die Antriebsräder 8 in Eingriff mit den Zahnstangen
3 der Zahnsektoren i kommen. Nunmehr werden die entsprechend
dem
Wert 752 gedrehten Stellräder des Einstellwagens in ihre Nullage zurückbewegt, wodurch
die entsprechenden Zahnsektoren i diesem -Wert entsprechend in Pfeilrichtung 2 beeinflußt
werden. Diese Verschiebung kann ohne weiteres ausgeführt werden, weil zu dieser
Zeit die Führungsstange 17 vom Maschinengang mit in Pfeilrichtung 2 bewegt wird,
an deren Bewegung zwangsläufig der Löschsektor 138, 252 teilnimmt. Beim Verschieben
der Zahnsektoren i drehen die Zahnstangen 3 über die Räder 8, 8, 8b die den
Wert 575 anzeigenden Ziffernrollen 42 der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle um
7, 5, 2 im Uhrzeigersinne zurück. In dem Augenblick, in welchem die Hunderterziffernrolle
42 dabei von a auf 9 überdreht wird, bereitet der Zehnerschaltnocken 4o des Antriebsrades
8 der Hunderterstelle eine Zehnerschaltung vor, die von an sich bekannten Betätigungselementen
beendet wird, indem über die Teile 31, 28, 23, 2 5 und 3 (Abb. i-) eine i
zur nächsthöheren Rechenstelle übertragen wird.
-
Dadurch, daß demzufolge diese Stelle von o auf 9 überdreht wird und
sich die vorgenannten Vorgänge wiederholen, werden Schritt für Schritt alle links
von der Hunderterstelle gelegenen Ziffernrollen auf 9 geschaltet. Dabei verschiebt
beim Überdrehen der Ziffernrolle 42 der höchsten Rechenstelle von o auf 9 der Zehnerschaltnocken
4o des entsprechenden Antriebsrades 8 den links neben dem Zahnsektor i der höchsten
Stelle angeordneten Zehnerschaltschieber 31 in Vorbereitungslage, dessen weitere
Verschiebung in die Lage gemäß Abb.2 durch Betätigungsteile gemäß dem vorgenannten
Patent erfolgt. Dabei wird über die Teile 44, 47, 49, 5o die Rastensperre 67, 69
sowie die Sperre 57, 58 geschlossen (Abb. 2). Infolge der Verschwenkung des Bügels
47 in Pfeilrichtung a gelängt die Klinke 130 (Abb. io) in Bereitschaftslage
zu der Nase 137 des Löschsektors 138, 252 und die Nase 172 (Abb. 14) des Schalthebels
142" in Bereitschaftslage zu dem Lappen 174 des Bügels 17 6.
-
Hieran anschließend bewirkt das Hammerwerk der Maschine den Abdruck
des Wertes 752 auf der von der Schreibwalze geführten Papierbahn, während auch der
Stellradwagen in seine Normallage zurückgeführt wird. An dieser Stelle sei bemerkt,
daß zum- Kennzeichen einer Subtraktion hinter dem abgedruckten' Wert ein Minuszeichen
zum Abdruck kommt, weil sich beim Niederdrücken der Subtraktionstaste der Sektor
273 (Abb.26) der Zeichendruckvorrichtung der Maschine so weit 'in Pfeilrichtung
2 bewegen kann, daß die Type des Minuszeichens 272f in Drucklage kommt. Die Viertelkreisschwenkbewegung
der Hauptantriebsachse io in Pfeilrichtung ii ist beendet, sobald das Abdrucken
des Wertes vollendet ist. Hierauf wird die Hauptantriebsachse io in der umgekehrten
Pfeilrichtung i i (Abb. 12) zurückbewegt, wobei zu Anfang das Schaltstück i 6o (Abb.
14) um einen geringen Schwenkweg im umgekehrten Uhrzeigersinne bewegt wird, wodurch
die Antriebsverbindung 161, 163 unterbrochen wird, so daß das Zählwerk 4 in seine
Nichtrechenlage unter Federeinfluß 156 '(Abb. 12) zurückschnappt. Anschließend bewegt
die Führungsstange 17 die Zahnsektoren i, den Löschsektor 138, 252 und ebenso den
Zeichendrucksektor 273 in die Normallage zurück. Kurz bevor die Hauptantriebsachse
io ihre Ruhelage erreicht hat, versucht die Naseioo der Kurvenscheibe ioi (Abb.
6) über die Teile 93, 88, 84, 82 die Tastensperre 6o, 59 zu öffnen. Infolge der
nachgiebigen Verbindung der Teile 84, 6o durch die Feder 82 bleiben jedoch die durch
die geschlossene Sperre 57, 58 (Abb. z) gesperrt gehaltene Tastensperre 6o, 59 und
demzufolge zwangsläufig der Motorkontakt in Wirklage, so daß im Anschluß an die
beendete Rückwärtsbewegung der Hauptantriebsachse io ein zweiter Maschinengang zwangsläufig
folgt. .
-
Am Ende des ersten Maschinenganges der Haup'tantriebsachse io zeigen
die Ziffernrollen 42 des Zählwerkes 4 den Komplementwert 9:9999999823 an. Die hier
in der Einerstelle noch zu subtrahierende »flüchtige Eins« ist beim zweiten Maschinengang
einzubringen, bei dessen Beginn dadurch, daß die Subtraktionstaste in niedergedrückter
Stellung beharrt, das Zählwerk 4 abermals in Subtraktionslage (Abb. 14) eingelegt
wird. Hierauf schaltet der zwangsläufig in Pfeilrichtung 2 bewegte Löschsektor 138.
252 (Abb. i o) nach Zurücklegen von 1/5 seines Gesamtweges über die Teile 137, 13o,
126, 123, 122, 47, 28, 23, 25 und 3, diese in die Lage gemäß Abb. i i bewegend,
den Rädersatz der Einerstelle des Zählwerkes 4 um eine Einheit im subtraktiven Sinne
weiter, wonach die Einerstelle eine 2 anzeigt, so daß das Zählwerk nunmehr 99999999822
zeigt. Im Gleichlauf damit schaltet der infolge der Schraubenverbindung 141 an der
Schwenkbewegung des Bügels 47 teilnehmende Schalthebel 142 (Abb. 14) infolge Einwirkens
auf den Lappen 174 die Umkehrmittel i76, 185 in die Stellung gemäß Abb. 16
um, wobei die Zugstangen i 9 i, 192 (Abb. 15) die die Rechenart des Zählwerkes sowie
den Zeichendruck bei Summen- oder Zwischensummenzug steuernden Steuerhebel 195,
i99 umschalten. Im Gleichlauf damit wird infolge der Antriebsverbindung 183,
A (Abb. 17) die Blende; Cr in
die Stellung gemäß Abb.18
gebracht, in ,welcher diese das SchaulochN des Abdeckbleches P nach unten abschließt.
Gleichzeitig wird dabei infolge der Antriebsverbindung 47, 49, 5o (Abb. 2) die Rastensperre
67, 69 sowie die Sperre 57, 58 geöffnet, worauf sich die Rastensperre 68, 69 schließt
(Abb. 3). Die Hauptantriebsachse io vollendet noch vollends ihre Viertelkreisbewegung
in Pfeilrichtung i i, wobei die normalerweise bei jedem Maschinengang ohne Wertverrechnung
zum Abdruck kommenden zwei Nullen und infolge der in niedergedrückter Stellung gesperrten
Subtraktionstaste auch das Minuszeichen gedruckt werden, so daß auf der Papierbahn
oo- erscheint. Dieses zeigt dem Bedienenden die Kapazitätsüberschreitung des Zählwerkes
4 im negativen Sinne an.
-
Zu Anfang der nun folgenden Rücksch@venkung der Hauptantriebsachse
io schnappt vorerst das Zählwerk 4 infolge öfinens der Antriebsverbindung 161, 163
in die Normallage (Abb.18) zurück. Die nunmehr den Komplementwert 9999999982 anzeigenden
Ziffernrollen 42 des Zählwerkes 4 sind jedoch in. diesem Fall von der Blende
0 für den Rechner verdeckt. Die rückwärts bewegte Führungsstange 17 (Abb.
26) bringt sodann den Zeichendrucksektor 273 in Ruhelage zurück, und am Ende der
Rückwärtsbewegung der Hauptantriebsachse io werden infolge Zusammenwirkens der Teile
ioo, 98 (Abb. 4) über die Teile 93, 88, 84, 82, 8o die Tastensperrinittel6o und
59 in die Nichtsperrlage (Abb. i) zurückbewegt. wobei auch die Subtraktionstaste
wieder in Normalstellung zurückspringt und der Motorkontakt geöffnet wird. Die Maschine
ist damit zu neuen Wertverrechnungen freigegeben.
-
Gelangt jetzt beispielsweise ein Wert 257 additiv zur Verrechnung,
so findet wieder eine Kapazitätsüberschreitung im Zählwerk 4. im positiven Sinne
statt. In diesem Falle ist durch Niederdrücken der nicht dargestellten Additionstaste
der Motor in Betrieb gesetzt worden, Zoobei beim ersten Maschinengang der Hauptantriebsachse
io infolge sich fortsetzender Zehnerübertragung im Augenblick des Überdrehens der
Ziffernrolle 42 der Hunderterstelle von 9 auf o sämtliche links davon gelegenen
Ziffernrollen auf o gedreht und die Rastensperre 67, 69 (Abb. 2) sowie die Sperre
57, 58 der Tastensperrmittel 59, 6o geschlossen werden. Am Ende zeigt das Zählwerk
00000000079 an. Der zwangsläufig folgende zweite Maschinengang der Hauptantriebsachse
i o . addiert einerseits die »flüchtige, Eins« auf die Ziffernrolle der niedrigsten
Rechenstelle und schaltet andererseits über die Umkehrmitte1142, 173, 177, 176,
185, 191, 192 (Abb.2o) die Steuerhebel 195, 199 in Normallage zurück. Dabei wird
gleichzeitig infolge der Antriebsverbindung 183, A (Abb. 17) die Blende l!
in ihre Normalstellung (Abb. 12) zurückgebracht, in welcher die Blende die Schauöffnung
N des Abdeckbleches P wieder öffnet. Am Ende des zweiten Maschinenganges zeigt sodann
das Zählwerk den wahren Wert ooooooooogo an.