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Rechenmaschine Die Erfindung betrifft eineRechenmaschine mit einer
Übertragungsvorrichtung zwischen mindestens einem der Zählwerke des Schlittens und
einem Wertspeicher bzw. Summierwerk ohne Zehnerschaltung.
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Die bekannten derartigen Maschinen hatten den Nachteil, daß entweder
der Wert aus dem Wertspeicher nicht ins Zählwerk zurück übertragen werden konnte
oder besondere Steuerglieder erforderlich waren, die zusammen. mit der übrigen Ausbildung
verhältnismäßig viel Raum in Anspruch nahmen.
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Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem eine
beim Drücken einer Taste den Antrieb der Übertragungsvorrichtung vom Zählwerk zum
Wertspeicher einleitende Vorrichtung selbsttätig durch diesen Antrieb auf Übertragung
vom Wertspeicher zum Zählwerk und ' umgekehrt umgeschaltet wird.
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Dadurch wird ferner der Vorteil erreicht, daß die Ausmaße der Maschine
durch diese Einrichtung kaum vergrößert werden und das Zählwerk selbst als Summierwerk
dient, indem bei der Übertragung des im Speicher befindlichen Wertes zu einem bereits
im Resultatzählwerk befindlichen Wert die Zehnerübertragungsvorrichtung desselben
ausgenutzt werden kann und somit eine besondere Zehnerübertragung für den Speicher
fortfällt. Außerdem lassen sich durch geeignete Kupplung der übrigen Zählwerke unter
Vermittlung des Speichers die Werte beliebig von irgendeinem Zählwerk in ein anderes
bringen.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Abb. i zeigt eine schaubildlich:, Ansicht 'einer Rechenmaschine, in
welche die Erfindung beispielsweise eingebaut gedacht ist. Abb.2 zeigt eine schaubildliche
Ansicht 'eines Teiles des Speichers sowie der-Löschorgane für diesen und das Zählwerk,
und zwar von vorn links der Maschine aus gesehen.
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Abb. 2 a zeigt schaubildlich eine Einzelheit zu Abb. 2.
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Abb. 2 b zeigt schaubildlich die einzelnen Elemente des Speichers
in schachtelartig auseinandergezogen gezeichnetem Zustand, und zwar in derselben
Richtung gesehen wie in Abb. 2.
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Abb. 2 c zeigt schaubildlich- eine Einzelheit zu Abb. 2b.
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Abb. 3 zeigt einen Mittelschnitt durch die Maschine gemäß Abb. i,
in welchen einzelne auf der linken Seite derselben befindliche Teile des besseren
Verständnisses halber mit einpunktiert sind und der Speicher 5 in seiner unwirksamen
Lage dargestellt ist.
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Abb. q. zeigt einen Teilschnitt gemäß Ab-b- 3, jedoch mit in Wirklage
befindlichem Speicher. Abb.5 zeigt eine schaubildliche Ansicht des auf der rechten
Seite innerhalb der Maschine angeordneten Schaltmechanismus für
die
Speicher- und Summiereinrichtung, und zwar in derjenigen Ruhestellung, in welcher
sich kein Wert im Speicher befindet.
Abb. 5 a zeigt eine ähnliche Ansicht `l i |
Abb. 5, jedoch *in derjenigen Ruhestelluile- |
in welcher sich ein Wert im Speicher "" |
findet. Abb.5b zeigt schaubildlich eine der übersichtlichkeit halber schachtelartig
auseinandergezogen gezeichnete Hebelgruppe der Abb. 5 und 5 a.
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Abb. 5 c zeigt eine Seitenansicht der in Abb. 5 und 5 a dargestellten
Einrichtungen mit etwas veränderter Lage der Teile.
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Abb. 5 d zeigt dieselbe Ansicht wie Abb. 5 c, jedoch in dem Augenblick,
in welchem nach erfolgtem Drücken der Speicher- und Summiertaste die Antriebsverbindung
zwischen dieser und dem Steuermechanismus der Schaltwerkskupplung durch die Antriebsbewegung
derselben gelöst wird.
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Abb.6 zeigt eine schaubildliche Darstellung der auf der linken Seite
innerhalb der Maschine angeordneten Teile, und zwar ebenfalls von links vorn der
Maschine aus gesehen.
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Abb. 6 a zeigt schaubildlich eine Einzelheit zu Abb. 6.
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Abb.7 zeigt die Anordnung eines Komplementziffernrollensatzes neben
den Ziffernrollen des Resultatzählwerkes.
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Die Abb. 7 a und 7 b zeigen eine Anordnung zum wahlweisen Aufdecken
der beiden Ziffernrollensätze.
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Abb. 7 c zeigt schaubildlich eine Einzelheit zu Abb. 7:a und
7b.
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Abb. 8 zeigt einen Schnitt durch das Umdrehungs- und Resultatzählwerk
gemäß Linie, 8-8 der Abb. i, und zwar in Pfeilrichtung C gesehen.
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Abb. 9 zeigt einen Schnitt durch das Multiplikatoreinstell- und Resultatzählwerk
gemäß Linie 9-9 der Abb. i, und zwar in Pfeilrichtung C gesehen.
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Die Abb. ioa bis iod zeigen schematisch die einzelnen Schlittenstellungen
beider übertragung eines Wertes aus dem Umdrehungszählwerk mittels des Resultatzählwerkes
und des Speichers in das Multiplikatoreinstellwerk.
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Abb. i i zeigt schaubildlich eine von vorn links der Maschine gesehene
andere Ausführungsform des Speichers.
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Die Abb. 12 bis 14 zeigen schaubildlich von hinten links der Maschine
aus gesehen eine weitere Ausführungsform des Speichers, die es gestattet, einen
in demselben befindlichen Wert als Komplement auf das Resultatzählwerk zu übertragen.
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Die Abb. 15 und 16 zeigen in Seitenansicht eine Ausbildung, die es
gestattet, den Speicher nur .mit seiner Löschvorrichtung oder mit dieser und den
Ziffernrollenachsen des Resultatzählwerkes zu kuppeln.
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Die im nachfolgenden beschriebene Erfinpng ist beispielsweise in die
im Patent 723 483 läuterte Rechenmaschine eingebaut gedacht.
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ber Kürze halber ist daher auf die in demselben eingehend beschriebenen
Teile hier nur soweit eingegangen, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich
erscheint.
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Der Übersichtlichkeit wegen sind diejenigen Teile, welche bei der
vorliegenden Erfindung den Teilen des erwähnten Patents entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen belegt wie dort, jedoch unter Beifügung des Buchstabens x.
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Auf jeder Ziffernrollenachse 556" (Abb. 2, 3 und 4) ist ein Zahnrad
i55,1, eine Ziffernrolle 554x, ein Fixierungsrad 557x, ein Zehnerübertragungsrad
558, ein Löschrad 555"
ein Zahnrad i und ein Einstellknopf .2
befestigt.
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An der Rückseite der Maschine ist auf einer fest mit dem Maschinengestell
verbundenen Platte 3 (Abb. 3 und 4) vermittels an dieser befestigter Böckchen 4
(Abb. 2) ein Wertspeicher 5 drehbar mittels Zapfen 6 gelagert. Der Speicher 5 trägt
zwischen zwei Leisten 7 und 8 (Abb. 2 und 2b) für jede Zählwerksachse
556, ein Speicherrad g. Normalerweise stehen die Speicherräder 9 außer Eingriff
mit den auf den Zählwerksachsen 556, befestigten Zahnrädern i und werden,
wie in Abb. 3 .dargestellt, durch einen Kamm io gegen Verdrehen gesichert, der mit
seinen Zinken in die Zahnlücken der Speicherräder 9 eingreift.
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Um dieselben zwischen den beiden Leisten 7 und 8 auch dann in ihrer
jeweiligen Lage zu halten, wenn sie weder mit dein Kamm io noch mit den Zahnrädern
i in Eingriff sind, sind in den Speicherrädern 9 Rasten i i (Abb. 21» vorgesehen,
in welche Kugeln 12 einzutreten vermögen, die in Löchern 13 der Leiste 8 gelagert
sind. Die Kugeln 12 werden durch Blattfedern 14, die mittels Schrauben 15, die gleichzeitig
die beiden Leisten 7 und 8 miteinander verbinden, auf der Leiste 8 befestigt sind,
gegen die Rasten i i der Speicherräder 9 gedrückt. Jedes Speicherrad 9 (Abb. 2 c)
ist mit einem Anschlag 16 versehen, der sich gegen einen Zapfen 17 der Leiste 7
legt, wodurch die Nullage der Speicherräder 9 bestimmt ist bzw. Uberschleuderungen
über die Nullage hinaus vorgebeugt wird.
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Um den Speicher 5 von Hand aus seiner in Abb. 3 dargestellten Stellung
in die in Abb. 4 dargestellte Wirkstellung verdrehen zu können, ist folgende Einrichtung
vorgesehen: Auf der rechten Seite der Maschine (Abb. i) ist links neben den Löschtasten
6x, 7x, 8x eine
mit dem Buchstaben S bezeichnete Summier-und und
Speichertaste z8 angeordnet, deren Tastenhebel 19 (Abb. 5 und 5 a) um eine Achse
516, schwenkbar gelagert ist. An seinem der Taste z8 abgewendeten Ende ist der Tasten-.
hebel mit einem Maul 2o versehen, in welches ein Kurbelarm 21 einer vorn in der
Maschine gelagerten Achse 22 (Abb. 3) eingreift. Auf dem linken Ende der Achse 22
(Abb. 6) ist ein Arm 23 befestigt, an welchen eine Stange 24 angelenkt ist, die
mit ihrem Ausschnitt 25 über einen Stift 26 eines im Punkt 27 drehbar am Maschinengestell
gelagerten dreiarmigen Hebels 28 greift. Der Hebel 28 trägt an seinem, nach oben
gerichteten Arm drehbar eine Rolle 29, die mit einer auf einer Zehnerschaltwelle
zgx befestigten Kurvenscheibe 30 zusammenzuwirken vermag, die in der Ruhestellung
der Maschine die in Abb.6 dargestellte Lage zur Rodle 29 des Hebels 28 einnimmt.
Der nach hinten ragende Arm des Hebels 28 ist mit einem Zahnsegment 31 versehen,
welches mit einem mittels eines Zapfens 32 am Maschinengestell drehbar gelagerten
Zahnrad 33 in Eingriff steht und so, bemessen ist, daß es das Zahnrad 33 beim Drücken
der Summier- und Speichertaste 18 um 18o° im Uhrzeigersinne verdreht. Mit dem Zahnrad
33 ist ein Hebel 34 fest verbunden, an dessen Zapfen 35 eine Stange 36 angelenkt
ist, die an ihrem oberen Ende mit einem Zapfen 37 (Abb. 6 und 2) des auf dem linken
Drehzapfen 6 des Wertspeichers 5 befestigten Hebel 38 in gelenkiger Verbindung
steht. Durch eine einerseits an einem Stift 39 (Abb.6) des Maschinengestells eingehängte
und andererseits an einem Stift 4o der Stange 24 angreifende Feder 41 wird das bisher
beschriebene Gestänge in seiner in Abb. 3, 5,5a und 6 dargestellten Ruhelage gehalten,
die durch den Anschlag des Hebels 28 gegen einen am Maschinengestell angeordneten
Stift 28,
bedingt ist.
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Um die Speicherräder g, sofern sich in denselben ein Wert befindet,,
löschen bAv. auf Null bringen zu können, wird durch die Suminier- und Speichertaste
18 die folgende Vorrichtung gesteuert: Auf dem am Maschinengestell angeordneten
Drehzapfen 32 (Abb-. 6) des', Zahnrades 33 ist ferner ein dreiarmiger Hebel 42 (Abb.6a)
schwenkbar» gelagert. Die Schrägkante 43 seines nach aufwärts ragenden Armes wirkt
mit einer an dem Zahnsegmentarm des Hebels 28 drehbar angeordneten Rolle 44 zusammen
und wird mit dieser durch eine an seinem Arm 42a angreifende Feder 45 in Fühlung
gehalten, wobei - der Federzug der Feder 45 ebenfalls durch den » Anschlagstift
28, des Hebels 28 aufgenommen wird. In das Loch 4:2b des Armes 42, des Hebels .42
greift ein stiftförmiger Ansatz 46" eines bei 47 drehbar gelagerten Winkelhebels
46 ein. Der Winkelhebel 46 besitzt einen aufwärts ragenden Arm 48. welcher gabelartig
ausgebildet ist. Mit dieser Gabel umfaßt er eine auf der Zebnerschaltwelle zgx durch
einen Keil 49a (Ab-h- 3) verschiebbar, aber urdrehbar angeordnete Scheibe 49, die
mit einem Stift 5o (Abb. 6) versehen ist, der in ein entsprechendes Loch der rechten
Seitenscheibe eines Stiftenrades 134, einzutreten vermag. Dieses ist drehbar auf
der Zehnerschaltwelle zgx, -aber urverschiebbar gelagert.
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Befindet sich der Winkelhebel 46 in der in Abb. 6 dargestellten Ruhelage,
so ist die Mitnehmerscheibe 49 mit der Hülse 51 und einer auf der Welle zgx angeordneten
Kurvenscheibe 52 nach links verschoben, d. h. in diesem Falle ist das Stiftenrad
134x mit der Zehnerschaltwelle zgx gekuppelt, und die Kurvenscheibe 52 liegt seitlich
einer weiter unten näher beschriebenen Rolle 53, so daß sie diese nicht-zu beeinflussen
vermag. Wird aber der Winkelhebel 46 durch den Hebel 42 im Uhrzeigersinne verschwenkt,
so kommt der Stift 5o der Mitnehmerscheibe 4g mit dem Stiftenrad 134, außer Eingriff,
während die Kurvenscheibe 52 in die Bahn der Rolle 53 verschoben wird. Um in diesem
Falle ein Verdrehen des Stiftenrades 134, zu verhindern, tritt ein an dein Winkelhebel
46 angeordneter Arm 46, in eine Nut 46b der linken Seheibe des Stiftenrades 134x.
Der Zweck der Verbindung 134" 50, 49, 19x ist der, daß bei durch den Stift 5a gekuppeltem
Stiftenrad 134x über die Teile 139. (Abb. 3), z4zx, 143x und 146, der Kupplungsräderrahmen
145" so verschwenkt wird, daß dessen Kupplungsräder 153x die vom Proportionalzahnstangensystem
angetriebenen Räder 154, mit den Rädern 155x der Ziffernrollenachsen 556" kuppeln
und so die eingestellten Werte auf die Ziffernrollen 554x übertragen werden. Wird
aber die Verbindung 50, 134x (Ab'b. 6) gelöst, so bleibt das Stiftenrad 134, bei
der Drehung der Zehnerschaltwelle zgx in Ruhe, und demzufolge verbleibt dann auch
der Kupplungsräderrahmen 145x in seiner in Abb-. 3 dargestellten Ruhelage, in. welcher,
selbst wenn die Achsen 154,x vom Proportionalzahnstangensystem angetrieben werden,
keine Übertragung auf die Ziffernrollen 554, erfolgt.
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Mit der Mitnehmerscheibe 49 (Abb. 6) ist vermittels einer Hülse 51
die Kurvenscheibe 52 fest verbunden, die mit_ einer Rolle 53 zusammen zu wirken
vermag, die drehbar auf einem auf einer drehbar gelagerten Achse 54 befestigten
Hebel 55 angeordnet ist. Am anderen Ende der Achse 54 ist ein Hebel 5 5,
befestigt,
dessen Zapfen 56 unter dem freien Ende 24" der Stange 24 liegt. Das freie Ende
des
Hebels 55a wiederum liegt unter einem waagerechten Schenkel eines bei 57 am Maschinengestell
drehbar gelagerten Winkelhebels 58 (Abb. 6 und 3), dessen lotrechter Arm mittels
einer Schraube 59 an eine bei Goa waagerecht verschiebbar gelagerte Stange 6o angelenkt
ist. Diese greift mit einer Abbiegung 61 in eine entsprechende Ausnehmung 62 einer
verschiebbar gelagerten Zahnstange 63 (Abb. 2, 3, 4 und 6), die durch eine Feder
64 entgegen der in Abb.6 eingezeichneten Pfeilrichtung C gegen einen nicht zur Darstellung
gelangten Anschlag in ihrer in Abb. 6 dargestellten Ruhelage gehalten wird. Diese
Zahnstange 63 steht mit Löschrädern 65 (Abb. 2, 2a, 3, 4 und 6) in Eingriff, die
eine sog. Nullücke 65a (Abb. 2a) aufweisen, die dadurch erreicht wird, daß ein Zahn
bis über die Hälfte seiner Zahnbreite fortgenommen ist. Die Nullücken 65a liegen
in der Ruhelage der Zahnstange 63 den Speicherrädern 9 gegenüber, so daß sich diese,
wenn sie von den Rädern i angetrieben werden, ungehindert drehen können. Ebenso
sind die Speicherräder 9 mit einer Nullücke 9, (Abb. 2 c) versehen, damit
sie, sofern sie sich bereits auf .\ ull befinden, von den sich drehenden Löschrädern
65 nicht beeinflußt werden können. Wie die Nullücken 65a und 9" seitlich zueinander
stehen, ist in Abb.4 dargestellt. Mit anderen Worten: Die Nullücken 65a und 9" arbeiten
in derselben Weise zusammen wie die Nullücken 553"x und 555" der Löschvorrichtung
550x, 553, und 555, für die Ziffernrollen 554" des Resultatzählwerkes
R" (Abb. i).
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Da sich in dem Speicher 5 jeweils nur ein Wert speichern läßt, aber
nicht Werte summieren lassen, so muß Vofsarge getroffen werden, daß nur dann eine
Übertragung vom Resultatzählwerk auf den Wertspeicher stattfindet, wenn dieser auf
Null steht und eine Übertragung von diesem in das Resultatzählwerk nur dann stattfindet,
wenn in dem Speicher 5 ein Wert enthalten ist.
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Diese abwechselnde Steuerung wird durch folgende Teile bewirkt: An
dem nach unten ragenden Schenkel iga (Abb. 5 und 5 a) des Tastenhebels ig ist mittels
eines Stiftes 66 eine Stange 67 angelenkt, die vermittels einer Schraube 68 mit
einem an der rechten Maschinenwand G mittels eines Stiftes 69 schwenkbar angeordneten
Lenker 70 gelenkig verbunden ist, derart, daß sie beim Niederdrücken der
Summier- und Speichertaste 18 eine waagerechte Verschiebebewegung ausführt. Zwischen
der Stange 67 und dem Schraubenkopf der Schraube 68 sind ferner noch zwei Fanghalten
71 und 72 schwenkbar angeordnet. Der Fanghaken 71 wird durch eine bei 73
am Maschinengestell aufgehängte und an einem Stift 74 des Fanghaltens 71 angreifende
Feder 75 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne beeinflußt, wobei seine Ruhelage durch
Anschlag einer Nase 71ä seines aufrechten Armes 71a gegen eine Nase 76, des Schalthebels
76 bedingt ist. Dieser ist vermittels einer Schraube 77 an der rechten Maschinenwand
G angelenkt und wird durch eine zwischen ihm und dem Schraubenkopf der Schraube
77 eingelegte Druckfeder 78 in der jeweils ihm erteilten Lage gehalten. An seinem
oberen Ende ist der Schalthebel 76
mit einer (in Abb. 5 gesehen) linksgerichteten
Abbiegung 76b versehen, die in der Bewegungsbahn der von der Löschkupplung
83,
bewegten Stange iogx liegt. Die Abbiegung 76b'wird vorteilhaft, wie in
Abb. 5 a in punktierten Linien -gezeigt, nach oben so weit verlängert, daß sie aus
der Deckplatte D der Maschine herausragt und in der später beschriebenen Weise als
Anzeigevorrichtung für den Speicher 5 dient, d. h. daß sie dem Bedienenden anzeigt,
ob in dem Speicher 5 Werte enthalten sind (Marke S) oder nicht (Marke L). An dem
unteren Arm des Hebels 76 ist ein entgegen der Pfeilrichtung C zeigender Lappen
76, angewinkelt, der in der Bewegungsbann eines Armes eines später noch zu beschreibenden
Hebels liegt. An seinem vorderen Ende ist der Fanghaken 71 mit einer Ausnehmung
71v versehen, die einen Arm 79 einer Verbindungsstange 519x der Löschtaste 7x für
das Resultatzählwerk zu umfassen vermag. Mit seiner nach hinten abwärts liegt der
Fanghaken 71 gerichteten Nase 71,
auf einem in Pfeilrichtung C an dem Fanghaken
72 angewinkelten Lappen 72" auf und wird mit diesem durch die einerseits an dem
nach oben ragenden Arm des Fanghakens 72 an einem Stift 72b und andererseits an
dein Fanghaken 71 an einem Stift 71, eingehängte Feder 8o in Fühlung gehalten.
An einem nach oben ragenden Lappen 67a der Stange 67 befindet sich ein Stift 8i,
der, wie später beschrieben, den Ausschlag des Armes 72, des Fanghäkens 72 begrenzt.
An dem nach hinten in Pfeilrichtung A gerichteten Ende des Fanghakens 72 ist ein
zweiter in Pfeilrichtung C gerichteter Lappen 72d angewinkelt, der mit einer am
Maschinengestell allgeordneten Hubfläche 82 in der später beschriebenen Weisse zusammen
zu wirken vermag.
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Ferner weist das nach hinten ragende Ende des Fanghakens 72 eine Ausnehmung
72e auf, die über einen Lappen 83a eines Winkelhebels 83 (Abb. 5 und 5 b) zu greifen
vermag. Dieser Winkelhebel 83 ist mittels einer Halsschraube 84 (Abb.5 b) zusammen
mit einem Winkelhebel 85 im Punkte 86" (Abb. 5 b) des Hebels 86 schwenkbar gelagert.
Der Hebel 86 ist am Maschinengestell vermittels einer Schraube 87
angelenkt,
so daß also, wenn der Hebel 86 eine Schwenkbewegung ausführt, auch die an ihm angeordneten
Winkelhebel 83 und 85 mit verschwenkt werden, sofern auf sie besondere Kräfte nicht
einwirken. In einen bogenförmigen Schlitz 83U des Hebels 83 ragt ein an dem Hebel
86 befestigter Stift 86, hinein, wodurch der Hebel 83 gegenüber dem Hebel
86 eine begrenzte unabhängige Schwenkbewegung auszuführen vermag. Durch eine einerseits
am Maschinengestell bei 88 eingehängte und an dem Stift 83e des Hebels 83 angreifende
Feder 89 wird der Hebel 83 mit denn Ende seines Schlitzes 83b gegen den Stift
861,
des Hebels 86 gezogen. Demzufolge bilden dann die Hebel 83 und 86 ein
Ganzes, so äaß der Hebel 86 durch die Feder 89 im Uhrzeigersinne um
die Schraube 87 beeinflußt wird, wobei die Ruhelage des Hebels 86 durch Anschlag
seiner Kante 86, gegen. einen am Maschinengestell befestigten Anschlag 9o (Abb.
5 und 5 a) bedingt ist. Durch eine an einem Stift 86d (Abb. 5 b) des Hebels 86 und
einem umgewinkelten Lappen 85" des Hebels 85 eingehängte Feder gi wird der Hebel
85
im entgegengesetzten Uhrzeigersinne bceinflußt; wobei seine Ruhelage durch
Anlage seines Lappens 85" an dem Hebel 83 bedingt ist. Das nach oben gerichtete
Ende 83,1 des Hebels 83 liegt in der Bewegungsbahn einer auf dem rechten Ende der
Zehnerschaltwelle 19x angeordneten Leiste 92 (Abh. 5, 5 a, 5 c und 5 d), und der
Arm 83e des Hebels 83 vermag auf den bereits erwähnten Lappen 76, des Schalthebels
76 einzuwirken. Der Hebel 86 weist ferner noch Nasen 86e und 86f und' einen Schlitz
869. auf, die mit einem Stift 93
(Abb.5 und 5,a) zusammenwirken, der in einem
auf einer Achse 287x befestigten Hebel 94 eingenietet ist, auf welcher auch der
Kupplungshebel 41, befestigt ist, der die Schlittenschaltkupplung 25x und die Schältwerlcskupplung
52x steuert.
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Der Stift 93 liegt in seiner Normallage so, daß seine untere
Kante in Flucht mit der vorderen Ecke der Schrägnase 86f und seine linke Kante eben
vor der rechten Kante der Nase 86e des Hebels 86 liegt, so daß sich also, wenn die
Klinke 41x der Schlittenschaltkupplung 25, bei einem Schlittenschaltvorgang
durch Verschwenkung des Kupplungshebels 43x im Uhrzeigersinne freigegeben wird,
der Stift 93 vor die Nase 861 legt und ein Ausschwenken des Hebels
86 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verhindert. Ebenso wird ein solches Ausschwenken
des Hebels 86 dann verhindert, wenn die Klinke 70, der Schaltwerkskupplung
52x bei einem Rechenvorgang durch Verschwenken des Kupplungshebels 43, im umgekehrten
Uhrzeigersinne freigegeben wird, in welchem Falle der -Stift 93 vor der rechten
Kante der Nase 86e des Hebels 86 liegt.
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Um heim Niederdrücken der Summier-und Speichertaste i8 das Arbeiten
des Umdrehungszählwerkes U" zu verhindern, ist die folgende Einrichtung vorgesehen:
An dem nach unten ragenden Fortsatz igQ (Abb. 5 und 5a) des Tastenhebels 19
ist ein dachförmiger Ansatz 19b, eine Nase ige und eine Aüsnehmung igd vorgesehen,
in welcher der Stift 95 eines auf der Achse 261x befestigten Hebels 96 ruht. Die
Achse 261, steuert über die Teile 259x, 260, 258x, 255x und 169" den Ziehkeil
130x für das Wendegetriebe des Umdrehungszählwerkes Ux. Wird die Summier- und _
Speichertaste i8 niedergedrückt, so gelangt der Stift 95 (Abb. 5) zwischen
die Nasen 19b und ig, und wird dort gehalten. Dadurch wird die Achse 261, so weit
verdreht, daß die eben genannten Teile eine Lage einnehmen, in welcher der Ziehkeil
130" seine Mittellage bzw. seine unwirksame Lage zu dem Wendegetriebe des Umdrehungszählwerkes
einnimmt, so daß beim Niederdrücken der Summier- und Speichertaste 18 ein Arbeiten
des Umdrehungszählwerkes U" vermieden wird.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Als Rechenbeispiel
sei angenommen, daß die einzelnen Produkte der Faktoren i i X i i, 12 X 16 und 13
X 15 und deren Summe errechnet und hiervon das Produkt 25 X 5 abgezoäen werden soll.
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Zu Beginn jeglicherRechnung stehen sämtliche Zählwerke, nämlich das
Multiplikatoreinstellwerk M., das Umdrehungszählwerk U" und das Resultatzählwerk
R., auf Null. Nur die Ziffernrollen 97 (Abb. 4 und 7) des später noch näher
zu beschreibenden Komplementzählwerkes RC stehen auf g und dessen Einerziffernrolle
97e (Abb.7) ebenfalls auf Null.
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Nachdem die Zahl i i in den beiden rechten Tastenreihers der Tastatur
Tx (Abb. i) eingestellt und der Zählwerksschlitten B, um eine Stelle nach rechts
bewegt worden ist, wird, sofern man halbautomatisch multipliziert, die Plustaste
15" kurz niedergedrückt. Dadurch macht die Rechenwelle der Maschine eine Umdrehung
und bringt den in den beiden rechten Tastenreihen eingestellten Wert ii über die
Teile i54ax (Abb. 3), 154x 153x 155x und 556x auf der zweiten und dritten Ziffernrolle
554x von rechts des Resultatzählwerkes R" zum Vorschein.
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Nachdem der Schlitten B, um eine Stelle nach links, also wieder in
seine Grundlage gebracht wurde, wird abermals die Plustaste 15, kurz niedergedrückt,
wodurch der Wert i i nunmehr in die erste und zweite Stelle
von
rechts über die genannten Teile in das Resultatzählwerk Rx eingebracht wird, und
da in der zweiten Stelle desselben bereits eine i steht, so addiert sich die i der
Zehnerstelle der zum zweitenmal eingebrachten i i hinzu, und im Resultatzählwerk
R, erscheint somit das Produkt von i i X i i, nämlich I21, während das Umdrehungszählwerk
Ur den Multiplikator i i anzeigt.
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Um nun den Wert 121 in den Speicher 5 (Abb. 2, 3 und 6) zu bringen,
ist es nur erforderlich, die Summier-, und Speichertaste 18 niederzudrücken. _ Beim
Niederdrücken der Summier- und Speichertaste 18 spielen sich nun die folgenden Vorgänge
ab: Der Tastenhebel ig (Abb.. 5) wird im umgekehrten Uhrzeigersinne verschwenkt.
Hierbei gelangt der in seiner Ausnehmung 19d befindliche Stift 95 der Achse
261, zwischen die beiden Nasen igz und igQ, wodurch die Achse 26Ix ebenfalls im
umgekehrten Uhrzeigersinne verschwenkt wird, so daß das Umdrehungszählwerk U", wie
weiter oben beschrieben, unwirksam gemacht wird.
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Ferner wird die mit ihrem Kurbelarm 21 in dem Maul 2o des Tastenhebels
ig liegende Achse 22 im Uhrzeigersinne verschwenkt und mit ihr der Hebel 23 (Abb.
6). Dadurch wird die an dem Hebel 23 angelenkte Stange 24 in Pfeilrichtung B verschoben,
wobei durch ihren über den Stift 26 des dreiarmigen Hebels 28 greifenden Ausschnitt
25 der Hebel 28 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Infolgedessen
verdreht das Zahnsegment 31 desselben das Zahnrad 33 und den an ihm befestigten
Kurbelarm 34 im Uhrzeigersinne. Demzufolge wird die Stange 36 abwärts gezogen und
verschwenkt auch den am Wertspeicher 5 befestigten Arm 38 und damit den Wertspeicher
5 selbst im Uhrzeigersinne, so daß der Wertspeicher 5 aus der in Abb.3 dargestellten
Lage in die in Abb.4 dargestellte Lage verschwenkt wird, in welcher seine Speicherräder
g mit den fest auf den Ziffernrollenachsen 556x angeordneten Zahnrädern i in Eingriff
stehen, so daß, wenn jetzt die Ziffernrollen 554x und damit die Ziffernrollenachsen
556" auf Null zurückgestellt werden, eine Übertragung des Wertes 121 vom Resultatzählwerk
R, auf den Speicher 5 stattfindet.
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Bevor dieser Übertragungsvorgang geschildert wird, sei noch kurz auf
folgendes hingewiesen: Bei dem Verschwenken des dreiarmigen Hebels 28 (Abb. 6) im
entgegengesetzten Uhrzei.gersinne hat natürlich auch die an demselben befindliche
Rolle 44 auf die Schrägfläche 43 des Hebels 42 eingewirkt und hat diesen im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne verschwenkt,wodurch dessen waagerechter Arm 42, den. durch den Stift
46" mit ihm in. Verbindung stehenden Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinne verschwenkt.
Demzufolge wird durch den nach oben ragenden Gabelarm 48 des Hebels 46 das aus den
Teilen 49 bis 52 bestehende Element auf der Zehnerschaltwelle Igx in Pfeilrichtung
C verschoben, wodurch der Mitnehmerstift 5o des Elementes 49 bis 52 das Stiftenrad
134,; freigibt und der Arm 46, des Winkelhebels 46 dasselbe gegen Verdrehen sichert.
Diese Bewegung der Teile 42, 46 und 48 bis 52 ist im vorliegenden Falle ohne Bedeutung,
da, wie nachfolgend erhellt, bei der Übertragung eines Wertes vom Resultatzählwerk
R" in den Speicher 5 eine Umdrehung der Zehnerschaltwe#lle igx, auf welcher das
Element 49 bis 52 angeordnet ist, sowieso nicht stattfindet.
-
Diese Bewegung der Teile 42, 46 und 48 bis 52 ist vielmehr bei der
später noch zu beschreibenden Übertragung vom Speicher 5 zum Resultatzählwerk R,
wichtig.
-
Nachdem also somit die Speicherräder g mit den auf den Ziffernrollenachsen
556" befestigten Rädern i gemäß Abb. 4 in Eingriff stehen, soll nunmehr im nachfolgenden
der eigentliche Übertragungsvorgang des Wertes 121 vom Resultatzählwerk R" zum Speicher
5 eingehend beschrieben werden.
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Bei dem durch das Niederdrücken der Summier- und Speichertaste 18
(Abb. 5) erfolgten Verschwenken des Tastenhebels ig im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
ist auch die Stange 67 in Pfeilrichtung B vorgezogen %vorden. Dabei läuft der Lappen
72d des Fanghakens 72 auf die Schräge 82" des festen Anschlages 82 auf. Infolgedessen
wird der Fanghaken 72 entgegen der Wirkung seiner Feder 75 im Uhrzeigersinne um
die -Schraube 68 verschwenkt, und da die Nase 71r des ebenfalls um die Schraube
68 schwenkbaren Fanghakens 7 1 auf dem Lappen 72, des Fanghakens 72
aufliegt, so wird auch der Fanghaken 71 im Uhrzeigersinne mit verschwenkt. Die Schräge
82" des Anschlages 82 ist dabei so bemessen, daß die beiden Fanghaken 72 und 71
so weit verschwenkt werden; daß das Mau171b des Fanghakens 71 den Arm
79 der Stange 5igx bereits nach kurzer Bewegung der Stange 67 in Pfeilrichtung
B umfaßt, wobei natürlich zwischen der Nase 71ä des Fanghakens 71 und der Nase 76"
des Schaltstückes 76 ein entsprechendes Spiel entstanden ist. Beim weiteren Vorgehen
der Stange 67 in Pfeilrichtung B läuft der Lappen 72,i des Fanghakens 72 auf der
geraden Fläche des Anschlages 82 entlang, wodurch der Eingriff des Maules
74 des Fanghakens 71 mit dem Arm 79 zwangsläufig so lange gesichert
wird, wie
die Summier- und Speichertaste i8 niedergedrückt :gehalten
wird, d. h. der Lappen 72,1 des Fanghakens 72 verläßt den Anschlag 82 nach rechts
nicht. Während des Entlanglaufens des Lappens 72d auf der geraden Fläche
des Anschlages 82 wird demzufolge auch die Stange 5i9, in Pfeilrichtung B mitgenommen.
-
Da diese Stange die Löschtaste 7, des Resultatzählwerkes R, mit den
Teilen 520, und 97x zum Schließen der Löschkupplung 83, verbindet, so wird durchdie
so hervorgerufene Bewegung der Stange 519_, die Löschkupplung 83., geschlossen,
wodurch die Stange iogxihr,e pleuelstangenmäßige Bewegung ausführt.
-
Da durch die von der Stange 5igx ve@ranlaßte Verschwenkung des Hebels
520, im entgegengesetzten Uhrzeigersinne der Arm 531, desselben auf den Hebel
532x (Abb.2) einwirkt und dieser mit seinem anderen Ende den Teil 53g, so
weit anhebt, daß dessen Lappen 545, auf der Bahn 544x gleitet, so kommt der Lappen
539,x des Teils 539, mit der ihr gegenüberliegenden Lücke 549, der Löschzahnstange
549, 550, in Eingriff, so daß dieselbe durch den Teil 539, über die mit der
Stange iog, verbundenen Teile 547" 546" und 538x in der in Abb. 2 bezeichneten Pfeilrichtung
C bewegt wird.
-
Demzufolge werden sämtliche Löschzahnräder 553, (Abb. 2) im
umgekehrten Uhrzeigersinne verdreht, während die nicht auf Null stehenden Räder
555, der Ziffernrollenachsen 556x und diese selbst mit den Ziffernrollen 554" im
Uhrzeigersinne so weit verdreht werden, bis die Nullücke 555" der Räder 555, den
Löschrädern 553x gegenüberliegt, wodurch die Ziffernrollen 554, auf Null zurückgestellt
werden, also das Resultatzählwerk R, gelöscht wird.
-
Da aber hierbei die auf den Ziffernrollenachsen 556, festsitzenden
Räder i, wie oben erwähnt, mit den Speicherrädern 9 in Eingriff stehen, so wird
der im Resultatzählwerk :R., stehende Wert 121 in die drei rechten Speicherräder
9 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne eingebracht.
-
Dieses Einbringen erfolgt zeitlich natürlich erst dann, wenn über
die in Abb.-6 dargestellten Teile der Eingriff der Speicherräder 9 mit den Zahnrädern
i gesichert. ist.
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Da nun der Hebel 52o, (Abb, 5) im -entgegengesetzten Uhrzeigersinne
verschwenkt wurde und dadurch die Nase 3o4, des Kupplungshebels 43, in die Ausnehmung
530x getreten ist, so ist ein Ausschwenken des Kupplungshebels 43x unmöglich und
somit auch das Schließen der Schlittenschaltkupplung 25, oder der Schaltwerkskupplung
512, Demzufolge findet also keine Umdrehung des mit der Schaltwerkskupplung
52, (Abb.5) verbundenen Rades 56" statt, so daß dieses über die Räder 79x (Abb,
6), 79. und 127x keine *Umdrehung der Zehnerschaltwelle igx bewirken kann,
weshalb, wie weiter oben erwähnt, in diesem Falle die Kurvenscheibe 52 nicht auf
die die Löschung der Speicherräder bewirkenden Teile 53, 55, 54, 55" 58,
6o, 63,65
wirksam werden kann.
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Während der Bewegung der Stange iogx (Abb. 5) ist nun dieselbe von
unten her gegen den Arm 76v angelaufen und hat dadurch den Schalthebel 76 aus der
Lage gemäß Abb. 5 in die Lage gemäß Abb. 5 a verschwenkt, wodurch derselbe auf die
Marke S zeigt und so andeutet, daß sich im Speicher 5 ein Wert befindet.
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Wird nun die Summier- und! Speichertaste 18 freigegeben, so geht die
Stange 67 (Abb. 5) in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles B unter der Wirkung
der Federn 75 und 41 (Abb. 5 und 6) in ihre Ruhelage zurück und mit ihr auch die
Stange 519x, wodurch die Löschkupplung 83, wieder geöffnet wird und die obenerwähnte
Antriebsverbindung zwischen der Stange iog, und der Löschzahnstange 549a;, 55o,
wieder unterbrochen wird. Dabei läuft der Lappen 72,1 des Fanghakens 72 wieder
auf der geraden Fläche des Anschlages 82 entlang, und sobald er von dem Anschlag
82 links herabfällt, wird die Verbindung bei 71v, 79 durch Verschwenkung
der beiden Fanghaken 71 und 72 infolge Einwirkung der Feder 73 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne gelöst. Dabei läuft die schräge Kante 72f des Fanghakens 72 auf den
Lappen 83, des Hebels 83 auf. Da die am Fanghaken 71 angreifende Feder 75 schwächer
ist als die an den Hebeln 83 und 85 angreifenden Federn 89 und gi, so werden beide
Fanghaken 72 und 71 beim Auflaufen der Schrägkante 72f auf den Lappen 83, des Hebels
83 zunächst etwas im Uhrzeigersinne verschwenkt werden, was an und für sich bedeutungslos
ist.
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Sobald .nun die Stange 67 in ihre in Abb. 5 a dargestellte
Ruhelage zurückgekehrt ist, kommt die an dem Fanghaken 71 angreifende Feder 75 zur
Wirkung und verschwenkt die Fanghaken 71 und 72 in die in Abb. 5 a dargestellte
Lage, in welcher die Ausnehmung 72, des Fanghakens 72 über den Lappen 83, des Hebels
83 schnappt.
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Die Fanghaken 71 und 72 können dabei ungehindert in die in Abb. 5
a dargestellte Lage einschwenken, da die Nase 76, des vorher verschwenkten Schaltstückes
76 der Nase 71Q des Fanghakens 71 nunmehr keinen Widerstand mehr bietet. Dabei legt
sich, der Fanghaken 72 mit seinem Ende 72, gegen den Stift 81 der Stange 67, um
so. zwischen der Ausnehmung 72e des Fanghakens 72 und dem Lappen 83, des Hebels
83 aus später beschriebenen Gründen etwas Spiel zu lassen.
Durch
die Freigabe der Summier- und Speichertaste i 8 hat sich natürlich auch die Achse22
im entgegengesetztenUhrzeigersinne verdreht, wodurch über die Teile 23 (Abb. 6),
24, 28, 31, 33, 34, 36 und 38 der Speicher 5 aus seiner in Abb.4 dargestellten Wirklage
in die in Abb.3 dargestellte Ruhelage verdreht wird. Während der Drehbewegung des
Speichers 5 von den Rädern i zum Kamm io und umgekehrt sind die Speicherräder 9
einen Augenblick ohne Führung. Um in diesem Augenblick ein Verdrehen der Speicherräder
9 zu verhindern, ist die Sicherungsvorrichtung 11, 12, 14 (Abb. 2b) vorgesehen.
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Beim Zurückgehen des Hebels 28 (Abb. 6) haben auch die Teile 46 und
48 bis 52 ihre in Abb.6 dargestellte Ruhelage wieder eingenommen.
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Ein vorzeitiges Freigeben der Summier-und Speichertaste iS bleibt
auf die ordnungsgemäße Abwicklung der eben beschriebenen Vorgänge ohne Wirkung,
da eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung den Hebel 520, (Ab#b. 5 und 5a) nicht
eher zurückgehen läß t, bis der Löschvorgang beendet ist, wodurch natürlich auch
über die Teile 519x, 79, 71b, 67, 19, 20, 21, 22, 23 usw. die Kupplung des Speichers
5 mit den Rädern i so lange aufrechterhalten wird, bis der Löschvorgang der Ziffernrollen
554x und damit die Wertübertragung in den Speicher 5 vollendet ist.
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Bleibt die Summier- und Speichertaste r8 länger niedergedrückt als
erforderlich, so wird lediglich die Löschzahnstange 55o, hin und her bewegt, wobei
auch die Löschzahnräder 553x gedreht werden, ohne jedoch irgendwelchen Einfluß auf
die bereits auf Null stehenden Räder 555" auszuüben.
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Nachdem der noch im Umdrehungszählwerk U, stehende Fal<tQr i i
durch Niederdrücken der Taste 8, (Abb. i) gelöscht ist, wird nunmehr das zweite
Produkt aus den Faktoren i2 X 16 genau in derselben Weise errechnet wie das weiter
oben erwähnte Produkt 121 aus den Faktoren i i X i i. Nach der Multiplikation der
Faktoren 12 X 16 erscheint also in den drei rechten Schaulöchern des Resultatzählwerkes
R, der Wert 192.
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Um nun die Summe der beiden Produkte 121 und 192 zu erhalten, ist
es wiederum nur erforderlich, die Summier- und Speichertaste 18 niederzudrücken.
Hierbei wird jedoch diesmal nicht das Produkt 192 auf den Speicher 5 übertragen,
sondern das im Speicher 5 enthaltene erste Produkt 121 wird dem im Resultatzählwerk
Rx stehenden Produkt r9-2 durch Nullstellung der Speicherräder g hinzuaddiert.
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Dies geschieht in folgender Weise: Sobald sich ein Wert im Speicherwerk
5 befindet, nehmen die Teile auf der rechten Maschinenseite nunmehr die in Abb.
5 a dargestellte Lage ein, während die auf der linken Maschinenseite ,befindlichen
Teile (Abb. 6) immer ein-und dieselbe Ruhelage einnehmen.
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Wird nun die Summier- und Speichertaste iS niedergedrückt, so wird
zunächst über die Teile 19 (Abb. 5 a), 22 (Abb. 6), 23, 24, 25, 26, 28, 34 33, 34,
3.6 und 38 in der bereits weiter oben beschriebenen Weise der Speicher 5 aus der
Lage gemäß Abb. 3 in die Lage gemäß Abb. 4 verschwenkt.
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Damit nun, wenn die Löschung des Speichers 5 über die Teile 63 und
65 (Abb. 6 und 4) von der Zehnerschaltwelle ig, aus erfolgt, wobei sich die Zi -ifernrollenachsen
556,
drehen, keine Drehbewegung von den Antriebsrädern 154x (Abb. 3) her auf
die Ziffernrollenachsen 556" übertragen wird, wird der Kupplungsräderrahmen 145,
in seiner in Abb. 3 dargestellten Ruhelage gehalten. Dies erfolgt dadurch, daß in
der bereits beschriebenen Weise über die Teile 28 (Abb-. 6), 44, 42, 46a, 46 und
48, 49 der Stift 5o mit dem den Kupplungsräderrahmen 145, antreibenden Stiftenrad
134, entkuppelt wird, so daß den Zahnrädern 139x (Abb.3), 141r, 143x und dem auf
dem Kupplungsräderrahmen 145x sitzenden Zahnrad 146, keine Drehbewegung von der
Zehnerschaltwelle i9, übermittelt wird.
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Bei dem Entkuppeln des Stiftes 50 (Abb, 6) mit dem Stiftenrad 134c
ist natürlich auch die die Löschung des Speichers 5 bewirkende Kurvenscheibe 52
in die Bahn der Rolle 53 des Hebels 55 verschoben worden.
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Ferner ist beim Niederdrücken der Summier- und Speichertaste 18 auch
vermittels der Teile 19b (Abb. 5 a), 95, 96 und 261" das Umdrehungszählwerk Uz in
der weiter oben beschriebenen Weise unwirksam gemacht worden, so daß dasselbe nicht
arbeitet.
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Nachdem somit alle Voreinstellungen beim Niederdrücken der Summier-
und Speichertaste 18 erfolgt sind, ist es nur noch erforderlich, die Zehnerschaltwelle
igx in Umdrehung zu versetzen, was wie folgt vor sich geht: Bei der Bewegung der
Stange 67 (Abb. 5 a) in Pfeilrichtung B nimmt das Maul 72e des Fanghakens
72 den Lappen 83" des Hebels 83 in Pfeilrichtung B mit, wobei der Lappen
72,1 des Fanghaltens 72 unter dem Anschlag 82 hinweggleitet, so daß, solange die
Summier-und Speichertaste 18 niedergedrückt .gehalten wird, der Eingriff des Maules
72e des Fanghaltens 72 mit dem Lappen 83" des Hebels 83 durch den Anschlag 82 gesichert
ist, d. h. der Lappen 72, des Fanghakens 72 verläßt den Anschlag beider Bewegung
nach rechts nicht. Demzufolge werden die drei Hebel 83, 85 und 86 (Abb. 5b)
.gemeinsam uni die Schraube 87
im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
verschwenkt. Dabei läuft der Stift 93 des Hebels 94 auf die obere Schrägkante der
Nase 86f
(Abb. 5. b) des Schlitzes 86g des Hebels 86 auf. In diesem Augenblick
ist über den Stift 93, den Hebel 94 und die Achse 287, der Kupplungshebel 43 bereits
so weit verschwenkt worden, daß sich sein Lappen 304.x (Abb. 5) oberhalb der Ausnehmung
53o, des Hebels 52o, vor diesen legt, so daß bei etwaigem unbeabsichtigtem Drücken
der Löschtaste 7, schon von diesem Zeitpunkt an keine Löschung des Resultatzählwerkes
12, möglich ist. Beim weiteren Verschwenken des Hebels 86 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
gelangt der Stift 93 in den Schlitz 86,. des Hebels 86, wodurch die mit dem Hebel
94 fest verbundene Achse 287, weiter im entgegengesetzten' Uhrzeigersinne verschwenkt
wird und mit ihr auch der Kupplungshebel 43,. Dieser gibt nunmehr die 'Klinke 7ö,
der Schaltwerkskupplung 52, frei, wodurch diese .geschlossen wird. Infolgedessen
wird über das Rad 5.6, (Abb. 5 und 6) nicht nur das Rad 78, und die Schaltwerksachse
116x, sondern auch über die Räder 78x, 79, und 127, die Zehnerschaltwelle 19x in
der in Abb. 6 eingezeichneten Pfeilrichtung angetrieben.
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Ferner .hat der Lappen 81, (Abb. 5 a) des Hebels 83 infolge
seiner Schwenkbewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne (dadurch hebt sich der
Lappen 81, .etwas) die Fanghaken 72 und 71, wie bereits erwähnt, entgegen
der Wirkung der Feder 75 so weit im Uhrzeigersinne verschwenkt; daß sie wieder die
waagerechte, aus Abb. 5 c dargestellte Lage einnehmen, die sie infolge der entsprechenden
Formgebung der unteren Fläche des Anschlages 82 ohne weiteres einzunehmen vermögen.
-
Bei dem Verschwenken .der Hebel 86, 83 und 85 um die Schraube 87 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinne trifft ferner . der Hebel 85 (Abb. 5 a) mit seinem
waagerechtem Arm auf den Anschlag 9o auf, wobei er infolge der nachgiebigen Anordnung
durch die an seinem Lappen 85" angreifende Feder 91 etwas im Uhrzei.gersinne um
die Schraube 84 ausschwenkt, um gleich darauf nach dem Verlassen des Anschlages
9o unter der Wirkung seiner Feder 9i im umgekehrten Uhrzeigersinne zu verschwenken
und sich, wie in Abb. 5 c dargestellt, vor den Anschlag 9o zu legen, wodurch, selbst
wenn die Summier- und Speichertaste. 18 vorzeitig freigegeben werden sollte, ein
Hochspringen derselben nicht möglich ist, so daß also die ganze Vorrichtung in ihrer
Wirklage verriegelt ist.
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Weiter oben wurde . erwähnt, daß die Zehnerschaltwelle 19, (Abb. 6)
durch die Schließung der Schaltwerkskupplung 52, im Uhrzeigersinne umläuft. Da nun,
wie ebenfalls bereits erwähnt, sich die Kurvenscheibe 52 in der Bahn der Rolle 53
befindet, so wirkt sie auf die Rolle 53 ein, wodurch die Teile 55, 54 und 55Q im
Uhrzeigersinne verschwenkt werden. Dadurch wird der Winkelhebel 58
ebenfalls
im Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß sich die Stange 6o und mit ihr die Löschzahnstange
63 in Pf eilrichtungC verschieben. Hierdurch werden sämtliche . Löschräder
65 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verdreht (Abb. 6 und 2). Infolgedessen werden
diejenigen Speicherräder9, die nicht auf Null stehen, im Uhrzeigersinne auf Null
zurückgedreht, und da sie mit den auf den Ziff.ernrollenachsen556, befestigten Zahnrädern
1 in Eingriff stehen, so werden diese samt den Achsen 556, und den auf diesen befestigten
Ziffernrollen 554e im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verdreht. Da nun die drei
rechten Ziffernrollen 554, bereits den Wert. 192 anzeigen, so wird durch .diesen
Vorgang zu diesem Wert der in den Speicherrädern 9 gelöschte' Wert 121 hinzuaddiert,
wodurch dieselben aber zunächst nur den Wert 213 anzeigen, weil die in der Zehnerstelle
auf die Hunderterstelle vorzunehmende Zehnerübertragung zunächst durch die Nase
155" (Abb. 3 und 4) des Rades 155, der zweiten Ziffernrollenachse 556, von rechts
nur vorbereitet wird, indem eben diese Nase den Vorbereitungsschieber 559, in PfeilrichtungA
vorschiebt.
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Bevor aber die so vorbereitete Zehnerübertragung ausgeführt werden
kann, ist es erforderlich, den Speicher 5 wieder in seine in Abb. 3 dargestellte
unwirksame Lage zurücirzuführ.en, da sonst ein Zahnbruch entstehen könnte, weil
die bereits auf Null stehenden Speicherräder 9 infolge des Anschlages ihres Nockens
16 (Abb. 2b) gegen den Stift 17 an einer weiteren Drehung im Uhrzeigersinne, wie
sie durch eine Zehnerübertragung hervorgerufen würde, gehindert wurden.
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Dies wird auf folgende Weise vermieden: Beim Löschen des Speichers
5 hat sich die Zehnerschaltwelle 19, (Abb. 6) so weit gedreht, daß die auf ihrbefestigt
e Scheibe 30 mit ihrer Kante 30Q auf die Rolle 29 des Hebels 28 wirksam geworden
ist. Infolgedessen wird der Hebel 28, der nach im .entgegengesetzten Uhrzeigersinne
verschwenkt erscheint, im Uhrzeigersinne verschwenkt, was er ungehindert kann, da
kurz zuvor durch die Kurvenscheibe 52 die Teile 55, 54, 55, im Uhrzeigersinne
verschwenkt wurden und somit der Stift 56 des Hebels 55, durch Einwirkung
auf das Ende 24Q .der Stange 24, den Ausschnitt 25 derselben, von dem Stift 26 des
Hebels 28 abgehoben hat.
Der Speicher 5 wird durch die Verschwenkung
des Hebels 28 im Uhrzeigersinne über die Teile 33, 34, 36 und 38 in der bereits
beschriebenen Weise in seine in Abb. 6 und 3 dargestellte unwirksame Lage überführt,
wobei das der immer noch in Pfeilrichtung B (A,bb. 6) verschoben gehaltenen Stange
24 zugehörige Ende 24" auf dem Stift 26 des Hebels 28 aufruht, während die Rolle
29 des Hebels 28 auf dem konzentrischen Teil der Kurvenscheibe 30 entlang
läuft.
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Durch die Verschwenkung des Hebels 28 im Uhrzeigersinne hat aber auch
,die Rolle 44 desselben den Hebel 42 freigegeben, so daß dieser nunmehr unter der
Wirkung seiner Feder 45 steht, aber noch nicht im Uhrzeigersinne auszuschwenken
vermag, da eine solche Verschwenkung vorläufig noch durch das Entlanglaufen des
Stiftes 5o der Scheibe 49 auf der rechten Seitenscheibe des Stiftenrades 134x über
.den Hebel 48, 46 verhindert wird.
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Unmittelbar nachdem der Speicher 5 seine aus Abb. 3 ersichtliche Ruhelage
wieder eingenommen hat, erfolgt der Zehnerübertragungsvorgang in bekannter Weise
dadurch, daß durch die auf der Zehnerschaltwelle igx (Abb. 6) befestigten Exzenter
131x sämtliche Zehnerschaltschieber 133x (Abb. 3) angehoben werden. Da nun nur der
Vorbereitungsschieber 559" in der Zehnerstelle in Pfeilrichtüng A vorgeschoben
wurde, so wird von diesem der zugehörige Zehnerschaltschieber 133, bei seinem Hochgehen
nach links verschwenkt, wodurch die Ziffernrolle 554x der Hunderterstelle bekanntlich
um eine Einheit verdreht wird und somit von 2 auf 3 geschaltet wird, so daß nunmehr
die richtige Summe von 121 + 192, also 313 im Resultatzählwerk R"
erscheint.
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Somit ist die eigentliche Übertragung vom Speicher 5 zum Resultatzählwerk
R" und die Summierung der beiden Produkte 121 und 192 beendet, und es ist nur noch
erforderlich, die noch nicht in ihre Ruhelage zurückgegangenen Mechanismen in diese
zurückzubringen, wobei vor allen Dingen Sorge dafür zu tragen ist, daß keine zweite
Umdrehung der Schaltwerksachse i i 6_r (Abb. 6) eingeleitet wird und das Schaltstück
76 wieder umgesteuert wird.
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Dies geschieht in folgender Weise: Vor Vollendung der ersten Vollumdrehung
der Zehnerschaltwelle igx trifft die auf ihrem rechten Ende befestigte Leiste 92
(Abb. 5c) auf ,das Ende 83d des Hebels 83. In Abb. 5 d ist der Verschwenkungsaugenblick
des Hebels 83 durch die Leiste 92 gezeigt.
-
Durch .das Auftreffen der Leiste 92 auf das obere Ende des Hebels
83 wird der Hebel 83 entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Feder
89 im Uhrzeigersinne um die Schraube 84 des Hebels 86 verschwenkt, und zwar
etwa um den durch seinen Schlitz 83b (Abb. 5. b) dargestellten Betrag. Dadurch gibt
sein Lappen 83, (Abb. 5 d) das Maul des Fanghakens 72 frei. Sein Arm 83e
wirkt auf den Lappen 76, des Schaltstückes 76 ein und v erschwenkt .dasselbe aus
der Lage gemäß Abb. 5 c und 5 a in die Lage nach Abb. 5 d und 5, in welcher das
Schaltstück 76 wieder auf die Marke L (Abb. 5 a) zeigt und so dem Bedienenden anzeigt,
daß sich kein Wert im Speicher befindet, der Speicher also gelöscht ist.
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Beim Verschwenken des Hebels 83 im Uhrzeigersinne (Abb. 5 d) wirkt
er auch auf den Lappen 85" des Hebels 85 ein und v erschwenkt diesen ebenfalls im
Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung seiner Feder gi, wodurch der dem Lappen 85"
des Hebels 85 abgewendete Arm desselben den Anschlag go, wie in Abb. 5 d dargestellt,
freigibt. Da in diesem Augenblick die Leiste g2 der Zehnerschaltwelle igx noch auf
das obere Ende 83d des Hebels 83 einwirkt, so kann nunmehr die auf den Hebel 83
einwirkende Feder 89 zur Wirkung kommen. Da sich der Federzug derselben auf
die Schraube 84 des Hebels 86 überträgt, so wird dieser im Uhrzeigersinne um die
Schraube 87 verschwenkt. Dabei gelangt der waagerechte Arm des Hebels 85 wieder
über den Anschlag go (Abb. 5 a), und der Hebel 86 wird gegen den Anschlag go gezogen,
wobei auch der Hebel 83 mit dem rechten Ende seines Schlitzes 83b an dem
Stift 86v des Hebels 86 zur Anlage kommt.
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Hierbei ist auch der Stift 93 des Hebels 94 wieder aus dem
Schlitz 869 des Hebels 86 gemäß Abb. 5 a herausgeglitten, so daß dieser und mit
ihm die Achse 287x und der Kupplungshebel 43x unter der Wirkung einer nicht gezeichneten
Feder ihre in Abb. 5 a dargestellte Ruhelage wieder einnehmen, in welcher die Schaltwerkskupplung
52x geöffnet ist und so nur eine Umdrehung ausführen konnte.
-
Endlich ist auch nach vollendeter Umdrehung der Zehnerschaltwelle
igx (Abb. 6) der Stift 5o wieder unter der Wirkung der Feder 45 in das Loch der
rechten Seitenscheibe des Stiftenrades 134" eingetreten und hat dieses wieder mit
der Zehnerschaltwelle igx gekuppelt.
-
Dabei ist auch die Kurvenscheibe 52 wieder aus der Bewegungsbahn der
Rolle 53 herausgebracht worden.
-
Sollte zu diesem Zeitpunkt die Summier-und Speichertaste 18 noch in
niedergedrückter Lage .gehalten werden, so bleibt dies völlig unwirksam, da alle
wirksamen Verbindungen selbsttätig unterbrochen worden sind.
-
Wird nun die Summier- und Speichertaste
18 freigegeben,
so bewegen sich die Stangen 67 und 24 (Abb. 6) in PfeilrichtungA. Dabei schnappt
das Maul 25 der Stange 24 wieder über den Stift 26 des Hebels 28.
-
Die Stange 67 (Abb. 5 a) bewegt die beiden Fanghaken 71 und 72 in
Pfeilrichtung A, wobei der Lappen 72d des Fanghakens 72 unter dem Anschlag 82 entlang
gleitet. Dabei läuft die schräge Nase 72f des Fanghakens 72 auf den Lappen 83" des
Hebels 83 auf und verschwenkt diesen während des Gleitens des Lappens 72d auf der
Unterseite des Anschlages 82 etwas im Uhrzeigersinne um Schraube 84, um dann, sobald
der Lappen 72, den Anschlag 82 verläßt, in seine Normallage zurückzusch,#venken.
* Da nun mittlerweile auch die Nase 71ä des Fanghakens 71 gegen die Nase
76, des inzwischen wieder die Stellung gemäß Abb. 5 einnehmenden Schalthebels
76 gelaufen ist, so wurde der Fanghaken 71 entgegen der Wirkung der Federn
75 und 8o im Uhrzeigersinne in die in Abb.5 dargestellte Lage verschwenkt, und demzufolge
kann dann auch der Fanghaken 72, sobald sein Lappen 72" den Anschlag 82 verlassen
hat, unter der Wirkung der Feder 8o seine in Abb. 5 dargestellte Normallage wieder
einnehmen.
-
Sollte die Summier- und Speichertaste 18 jedoch früher freigegeben
worden sein, so ist es selbstverständlich, daß das eben beschriebene Zurückgehen
der Teile in ihre Normallage beim Zurückgehen der Hebel 83, 85, 86 in ihre Normallage
erfolgt.
-
Um während des Ausmultiplizierens der Produkte ein Drücken .der Summier-
und Speichertaste 18 zu vermeiden, denn dadurch würden Beschädigungen an der Maschine
eintreten, ist folgende Einrichtung getroffen: Befinden sich die Teile in der in
Abb. 5 dargestellten Lage (Speicher 5 .gelöscht) und ist die Schlittenschaltkupplung
25, oder die Schaltwerkskupplun.g 52, in Tätigkeit, so legt sich der
Lappen 3o4, des Kupplungshebels 43, entweder unterhalb oder oberhalb der Ausnehmung
53o, vor den Hebel 52o,. Würde also in diesem Falle unbeabsichtigterweise die Summier-
und Speichertaste r8 gedrückt, so läßt sie sich nur etwas niederdrücken, und zwar
so weit, bis durch Auflaufen des Lappens 72d des Fanghakens 72 auf den Anschlag
82 das Maul 7,v des Fanghakens 7 i den Arm 79 umfaßt hat. Sobald dies der Fall ist,
ist die Taste 18 gegen weiteres Niederdrücken gesperrt, da der vor dem Hebel
520, liegende -Lappen 304x über die Teile 519" und 79 ein Vorgehen der Stange
ö7 verhindert. Diese geringe Bewegung der Summier- und Speichertaste 18 reicht nicht
aus, um irgendwelche Teile der Speichervorrichtung in Wirklage zu bringen. ' Befinden
sich die Teile in der in Abb. 5 a dargestellten Lage (Wert im. Speicher 5) und ist
dann die Kupplung 25x oder 52" in Tätigkeit, so ist .ein Niederdrücken der Summier-und
Speichertaste 18 ebenfalls nicht möglich, da dann .der Stift 93 entweder vor der
Nase 86f oder 86e des Hebels 86 liegt. Dadurch, daß nun der Fanghaken 72 mit seinem
Maul 72e den Lappen 81, des an dem Hebel 86 angeordneten Hebels 83 umfaßt,
ist eine Ver-. Schiebung der Stange 67 in Pfeilrichtung B nicht möglich. Demzufolge
ist also .auch in dieser Lage eine Betätigung der Summier-und Speichervorrichtung
ausgeschlossen.
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Um nun das nächste Produkt aus den Faktoren 13 X 15 auszurechnen und
für sich zu ermitteln, ist es erforderlich, die im Resultatzählwerk R" stehende
Summe 313 der beiden .ersten Produkte wieder in den Speicher 5 zu übertragen.
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Dies erfolgt wieder durch einfaches Niederdrücken der Summier- und
Speichertaste 18, wobei sich genau dieselben Vorgänge abspielen wie bei der Übertragung
des ersten Produktes 121 in den Speicher 5.
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Nachdem das dritte Produkt aus den Faktoren 13 X 15 mit 195 im Resultatzählwerk
R, erschienen und unter Umständen, wie die vorherigen, notiert ist, wird zwecks
Addition der drei Produkte wieder die Summier- und Speichertaste 18 niedergedrückt,
wobei sich dieselben Vorgänge abspielen wie bei der Übertragung .des ersten Produktes
121 vom Speicher 5 in das Resultatzählwerk R,. Es wird also durch diesen Vorgang
zu dem im Resultatzählwerk Rx stehenden dritten Produkt 195 die Summe
313 .der beiden ersten Produkte hinzuaddiert, so daß nunmehr der Betrag 5o8
im Resultatzählwerk R, erschienen ist.
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Da von dieser Summe nun das Produkt aus den Faktoren 25 X 5 abgezogen
werden soll, so wird zunächst wieder durch Niederdrücken der Summier- und Speichertaste
18 der Betrag 5o8 vom Resultatzählwerk R, in den Speicher 5 gebracht.
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Nunmehr wird das aus den Faktoren 25X 5 sich ergebende Produkt negativ
errechnet. Dies erfolgt dadurch, daß wieder, wie vorher, der Faktor 25 in den beiden
rechten Tastenreihen der «Tastatur Tx eingestellt wird, aber statt der Plustaste
r5, nunmehr die Minustaste r4, niedergedrückt wird.
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Demzufolge erscheint also in dem im vorliegenden Falle zwölfstelligen
Resultatzählwerk R, der Komplementwert des sich aus 25 X 5 ergebenden Produktes
125 mit 999 999 999 875. Dieser Wert ist also auf den Ziffernrollen 554,
ablesbar.
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Um ihn aber auch sofort in seiner positiven Form ablesen zu können,
sind außer
den Ziffernrollen 554z Ziffernrollen 97, 97e (Abb. 7)
auf den Achsen 556x befestigt. Diese zeigen den richtigen Wert 125 an, da, wie an
sich .bekannt, die Ziffernrolle 97e der Einerstelle gegenüber den übrigen Ziffernrollen
97 um eine Einheit mehr im Uhrzeigersinne verdreht erscheint, also mit ihrer 0 der
0 der Ziffernrolle 554" gegenüberliegt.
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Um nun je nach Wahl die Ziffernrollen 97 oder 55q." dem Auge sichtbar
zu machen, ist in der Deckplatte 98 (Abb. 7 a bis 7c) des Zählwerksschlittens B"
ein durch die Doppellinie 99" (Abb. 7a und 7b) in seinen Ausmaßen dargestellter
Schaulochschieber99 verschiebbar angeordnet, der zueinander versetzte Schaulöcher
ioo und ioi aufweist. Vermittels eines Knopfes i02 läßt sich der Schieber 99 so
einstellen, daß entweder die Ziffernrollen 554" oder die Ziffernrollen 97 aufgedeckt
werden.
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Natürlich muß dann auch für das Umdrehungszählwerk U" und M" außer
der üblichen Schaulochreihe eine zweite Schaulochreihe vorgesehen werden, damit
man in der verschobenen Lage des Schiebers 99 noch die Ziffernrollen dieser Zählwerke
beobachten kann (vgl. Abb.7a und 7b Umdrehungszählwerk U").
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Der Schieber 99 kann auch so ,gesteuert werden, daß er beim Überschreiten
der Ziffernrolle 554" der höchsten Stelle von 0 auf 9 selbsttätig nach rechts in
die-.in Abb. 7b dargestellte Lage verschoben wird, in welcher das Resultatzählwerk
R, aufgedeckt wird und beim Überschreiten von 9 auf 0 wieder selbsttätig in die
in Abb.7a dargestellte Lage verschoben wird, in welcher das Resultatzählwerk Rx
aufgedeckt wird.
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Nachdem sich also somit in dem Resultatzählwerk R" der Wert 999 999
999 875 und in dem Speicher 5 der Wert ooo ooo ooo 5o8 befindet, wird abermals die
Summier- und Speichertaste 18 niedergedrückt, worauf im Resultatzählwerk R" das
Endresultat,
999 999 999 875 |
plus 000 000 000 5 0 8 |
gleich 000 000 000 383 |
erscheint. Die links der zwölften Dezimalstelle durch Zehnerübertragung entstehende
i fällt von selbst fort, da sich hier keine Ziffernrolle mehr befindet.
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In der Abb. 8 und 9 sind =weitere Anwendungsmöglichkeiten des Speichers
5 dargestellt. Die Ziffernrolle 554" des Resultatzählwerkes R" (Abb. 8 bzw. 9) kann
bei dieser Ausführungsform durch eine Klauenkupplung i io mit einer lose drehbar
auf der Ziffernrollenachse 556" sitzenden Ziffernrolle 2o5" (Abb. 8) des Umdrehungszählwerkes
U" bzw. der Ziffernrolle6io" (Abb. 9) des Multiplikatoreinstellwerkes gekuppelt
werden. Stehen .z. B. die Ziffernrollen 554" des Resultatzählwerkes R" auf 0 und
bewegt man mittels die Ringmuffen der Ziffernrollen 554, gabelförmig umgreifender,
auf der Achse i06 festsitzender Hebel 107 ,durch Verschwenken derselben die Klauenkopplungen
i io so, daß sie die Ziffernrollen 554" des Resultatzählwerkes Rx mit den Ziffernrollen
205" des Umdrehungszählwerkes UX kuppeln, so känn durch Zurückdrehen der Ziffernrollen
2o5" des Umdrehungszählwerkes U" auf Null ein Wert des Umdrehungszählwerkes Ux in
das Resultatzählwerk R" übertragen werden. Die Zahlenreihen der Ziffernrollen 554"
des Resultatzählwerkes R" und 2o5" des Umdrehungszählwerkes U" sind gegenläufig
angeordnet, so daß, wenn die eine auf Null zurückgedreht wird, die andere vorgedreht
wird, also von Null über i, 2, 3 auf 9 gedreht wird.
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Nachdem man nun durch Verdrehen der Achse z06 das Umdrehungszählwerk
Ux und das Resultatzählwerk R" miteinander gekuppelt hat, drückt man die Löschtaste
8, für das LTmdrehungszählwerlz U" nieder, wodurch der in demselben stehende
Wert gelöscht und auf das Resultatzählwerk R" übertragen wird. Zu diesem so in das
Resultatzählwerk R, gebrachten Betrag kann man nun ohne weiteres einen im Speicher
5 befindlichen Betrag hinzuaddieren oder den Wert des Resultatzählwerkes Rx selbst
auf den Speicher 5 übertragen.
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Es ist also möglich, den Quotienten einer Division zu einem im Speicher
5 befindlichen Produkt im Resultatzählwerk Ra: zu addieren oder mehrere Quotienten,
deren Einzelergebnisse auch .gewünscht werden, mit Hilfe des Speichers im Resultatzählwerk
R" zu addieren oder den Quotienten in den Speicher aufzunehmen, den Zählwerksschlitten
nach rechts zu verlegen und dort den Quotienten für eine weitere Rechenaufgabe in
höhere Dezimalstellen an das Resultatzählwerk Rx abzugeben. Beim Übertragen eines
Wertes vom Umdrehungszählwerk U" in das Resultatzählwerk R" ist Bedingung, daß das
Resultatzählwerk auf Null steht, denn in der Ruhestellung der Schaltwerkskupplung
52" lassen sich die Ziffernrollenachsen i nicht von 9 auf 0 oder 0 auf 9 drehen,
sondern nur von 0 über i, 2, 3 usw. auf 9 und von 9 über 8, 7,6 usw. auf
0.
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In-gleicher Weise, wie das Umdrehungszählwerk Ux mit dem Resultatzählwerk
R" gekuppelt werden kann, können natürlich auch die Ziffernrollen 6i0" (Abb. 9)
des Multiplikatoreinstellwerkes M" mit den Ziffernrollen 55q." .des Resultatzählwerkes
Ra; gekuppelt werden. Auch die Ziffernreihen dieser Ziffernrollen 554x und 6i0"
verlaufen zueinarider
gegenläufig. Bewegt man durch Verdrehen
der Achse iog und. der gabelförmigen Hebel io8 die Klauenkupplungen z i i so, daß
die Ziffernrollen 554x des Resultafzählwerkes Rx mit den Ziffernrollen 61o" des
Multiplikatoreinstellwerkes M, verbunden sind, so kann man durch Löschen des Resultatzählwerkes
R, mittels der Löschtaste 7x (Abb. z) des Resultatzählwerkes R, einen Wert vom Resultatzählwerk
R" in das . Multiplikatoreinstellwerk 1171" übertragen.
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In den Abb, ioa bis iod ist an einem Zahlenbeispiel gezeigt, wie ein
Quotient mittels des Speichers 5 als Multiplikator verwendet werden kann. Der in
der Abb. io a im Umdrehungszählwerk U" stehende Wert 125 wird zunächst durch Kuppeln
des Umdrehungszählwerkes U, (Abb. 8) mit dein Resultatzählwerk R" und Löschen des
Umdrehungszählwerkes U,; in das Resultatzählwerk R, übertragen (Abb. io,b). Durch
Drücken der Summier- und Speichertaste i8 wird der Wert 125 in den Speicher 5 übertragen.
Dann wird der Zählwerksschlitten Ba; so weit nach rechts bewegt, daß die entsprechenden
Dezimalstellen des Multiplikatoreinstellwerkes 111, dem im Speicher enthaltenen
Wert des Umdrehungszählwerkes U" gegenüberstehen. Die Summier- und Speichertaste
18 wird wieder gedrückt, und der Wert 125 wird nun vom Speicher 5 auf die in der
Abb. ioc gezeigten Stellen des Resultatzähl-,verkes Rx übertragen. Das Multiplikatoreinstellwerk
111x wird dann mit dem Resultatzählwerk R" gekuppelt und letzteres gelöscht. Es
steht somit jetzt der zuerst im Umdrehungszählwerk Ux enthalten gewesene Wert 125
im Multiplikatoreinstellwerk 111x gemäß Abb. iod.
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Es ist ferner möglich, dem Speicher 5 eine andere Ausführungsform
zu geben, wie sie z. B. in der Abb. i i dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform
sind die Ziffernrollenachsen 556x unverändert, d. h. sie tragen also an ihrem einen
Ende Zahnräder i. In diese können Speicherräder 9' eingreifen, die zwischen einer
Platte 7' und einer Leiste 8' mittels Schrauben 15' drehbar befestigt sind und durch
auf der Leiste 8' vermittels der Schrauben 15' befestigte Federn 14' in derselben
Weise gerastet werden, wie es bei- der in Abb. 2 b dargestellten Ausführungsform
beschrieben ist. Auf der gleichen Platte 7' sind SpeicherlDschräder 65' und eine
Löschzahnstange 63' angeordnet. Die Speicherräder 9', die Speicherlöschräder 65'
und die Zahnstange 63' sind genau so, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben,
ausgebildet.
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Die Platte 7' ist mit Winkelhebeln 112, schwenkbar verbunden, die
in den Punkten 113 schwenkbar am Maschinengestell befestigt sind. Mittels dieser
Winkelhebel 112 kann die Platte 7' gehoben und gesenkt werden. Damit die Platte
7' parallel zu den Ziffernrollenachsen 556" angehoben wird, sind die beiden Winkelhebel
112 .durch eine Stange i i I. in der Weise :gelenkig miteinander verbunden, .daß
die Winkelhebel 112 mit der Stange 114 und den Drehpunkten iig des Maschinengestells
ein Parallelogramm bilden. Im übrigen ist die Arbeitsweise dieser Summier- und Speichervorrichtung
vollkommen .die gleiche wie die in der ersten Ausführungsform.
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Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in den Abb. 12 bis 16 dargestellt.
Wegen der besseren Übersicht sind hier die Rasten der Speicherräder 9 mit den Blattfedern
14 und Kugeln 12 der Abb. 2b fortgelassen.
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Auf den Ziffernrollenachsen 556x (Abb. 12) sind, wie oben beschrieben,
die zehnzähnigen Zahnräder i angebracht. Der niedrigsten Ziffernrollenachse 556x
ist eine Vorbereitungsachse 115 vorgelagert, die beim Übertragen des Komplementwertes
des im Speicher 5" befindlichen Wertes auf das Resultatzählwerk Rx bei jeder Rechenwellenumdrehung
eine Vollumdrehung macht und dabei in bekannter Weise die in der Einerstelle fehlende
sogenannte flüchtige i zum Komplementwert durch Vorbereiten der Zehnerschaltung
mittels der Vorbereitungsnase 155" des Zahnrades 155" erzeugt. Auf der Vorbereitungsachse
115 ist ein neunzähniges Rad 116 befestigt. Der Speicher 5" besteht wieder aus den
Leisten 7" und 8", zwischen denen Speicherräder 9" mit Anschlägen 16" für 0 und
9 (Abb. i2a) drehbar befestigt sind. Rechts und links ist der Speicher 5" mittels
nicht gezeichneter Zapfen im Maschinengestell, ähnlich wie in Abb. 2 gezeigt, drehbar
gelagert. Unter den Speicherrädern 9" sind die Speicherlöschräder 65" so angeordnet,
daß in der Ruhestellung der Löschzahnstange 63" sich die Speicherräder g" in einer
durch Fortnahme eines Zahnes entstandene breitere Zahnlücke 65ä' der Speicherlöschräder
65" frei drehen können. An den Speicherrädern g" ist durch Fortnahme eines auf halbe
Zahnbreite entfernten Zahnes ebenfalls eine breitere Zahnlücke 9ä' gebildet, die,
sofern die Speicherräder 9" auf 0 stehen, es den Speicherlöschrädern 65" erlauben,
frei hindurchzugehen, ohne die Speicherräder 9" und damit die Zahnräder i der Ziffernrollenachsen
556" zu beeinflussen.
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In der Abb. i2 stehen die Ziffernrollenachsen 556x und die Speicherräder
g" auf 0, und die Löschzahnstange 63" befindet sich ebenfalls in ihrer Ruhestellung.
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Die bis hierher beschriebene Einrichtung der Abb. 12 liis 16 ist vollkommen
mit der in den Abb. 2_ und 2 a dargestellten Einrichtung
gleich
und ermöglicht es, wie dort beschrieben, die im Speicher 5 enthaltenen Zahlenwerte
auf das Resultatzählwerk R, zu übertragen. Um nun auch den Komplementwert des im
Speicher befindlichen Wertes auf das Resultatzählwerk Ra; übertragen zu können,
ist die in den Abb. i2 bis 16 dargestellte Einrichtung getroffen. ' Es sei angenommen,
daß in der Ziffernrolle 554x der niedrigsten Stelle, das ist die in Abb. 12 und
14 am weitesten links befindliche, die Zahl 3 gestanden habe und diese durch Einschalten
des Speichers 5 und Löschen des Resultatzählwerkes Rx in das Speicherrad g" übertragen
worden sei.
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Alle anderen Ziffernrollen 554" und Speicherräder g' haben den Wert
0. Dann steht das Speicherrad g" der Einerstelle in der in Abb. 13 ,gezeigten
Stellung, in welcher sich also die Nullücke 9ä' des Speicherrades g" um drei Einheiten
im Uhrzeigersinne von der Nullücke 65ä' des Speicherlöschrades 65" entfernt hat.
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Wird jetzt der Speicher 5" um i8o° um seine Zapfen gedreht, so nehmen
die Speicherräder g" die in der Abb. 14 dargestellte Stellung ein, in welcher die
Zahnlücke gä' des Speicherrades g' der Einerstelle wie auch die Zahnlücken 9ä' der
übrigen Speicherräder g" entgegen der Darstellung in Abb. 13 und 12 auf den Beschauer
zu gerichtet sind.
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Außer den Zahnlücken 9ä' sind aber auf der entgegengesetzten Seite
der Räder g" noch auf halbe Zahnbreite vorgenommene Zahnlücken 9b' vorgesehen (Abb.
12 und 13),. die so angeordnet sind, daß sie, wenn die Lücke g:' in Abb. 12 der
Lücke 65ä' der Löschräder 65 gegenübersteht, bei Verdrehung des Speichers um i8o°
gemäß Abb. 14 um neun Einheiten gegenüber den Zahnlücken 65ä' der Löschräder 65
im Uhrzeigersinne verdreht erscheinen. Demzufolge erscheint die Zahnlücke 9b" des
Speicherrades g" der Einerstelle um sechs Einheiten im Uhrzeigersinne verdreht.
Wird jetzt die Löschzahnstange 63" in Pfeilrichtung C bewegt, so werden die Speicherräderg"
so lange gedreht, bis ihnen die Zahnlücke gb' gegenüberliegt, d. h. sie werden so
weit gedreht, daß sie nunmehr den Komplementwert des durch die Zahnlücken g:' bestimmten
Wertes an die Ziffernrollen 554, abgeben. Der Anschlag 16" des Speicherrades g"
liegt dann auf der anderen Seite des an der Leiste 7" befestigten Anschlages 17"
an. Das Zahnrad 116 der Vorbereitungsachse i 15 wird um neun Zähne vorgedreht. Die
Vorbereitungsachse i 15 macht also eine ganze Umdrehung und bereitet die Zehnerschaltung
vor, indem die Nase 155"x (Abb. 12) auf den ihr zugeordneten Vorbereitungsschieber
559,, (Abb. 3) einwirkt. Das Speicherrad g" der Einerstelle wird also um 9 minus
den vorher eingestellten Betrag, also um g - 3 = 6 Einheiten gedreht. In der Ziffernrolle
554, der Einerstelle steht also der Wert 6. Die Ziffernrolle 554" der Zehnerstelle
wird um neun Zähne gedreht, da vorher nichts in ihr eingestellt war usw: Es steht
also, nachdem die Speicherräder gelöscht sind, in dem Resultatzählwerk R. 999 999
999 996 und, nachdem die Zehnerübertragung durchgelaufen ist, 9'99 999 999 997 oder
das Komplement der vorher eingestellten Zahl 3. Überträgt man diesen Wert wieder
in den Speicher 5 und .dreht ihn um i8o°, so wird darauf vom Speicher zum Resultatzählwerk
R" wieder der Wert 000 000 000 003 übertragen. Mit Hilfe dieser Einrichtung
ist es also möglich, einen positiven Wert jederzeit in einen negativen zu verwandeln,
und umgekehrt. Diese Anordnung ersetzt also ein negatives Zählwerk, da man, sofern
eine Rechnung einen negativen Wert ergibt, denselben augenblicklich in einen positiven
verwandeln kann.
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Bei dieser Anordnung ist folgendes zu beachten: Nachdem der Wert 3
auf den Speicher übertragen ist, nimmt der Hebel 76 die in Abb. 5a dargestellte
Lage ein, d. h. es ist ein Wert im Speicher. Ist nun der Speicher um 18o° gedreht
und der Komplementwert von diesem auf- das Resultatzählwerk übertragen worden, so
steht der Hebel 76 in der in Abb. 5 dargestellten Lage, d. h. es ist kein Wert im
Speicher.
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Dies trifft nun zwar für die Nullücken nicht aber für die Nullücken
gä ` zu, denn nachdem der Komplementwert auf das Resultatzählwerk übertragen ist,
liegen die Anschläge 16" von oben her gegen die Stifte 17", diese befinden sich
in den Abb. 12 bis 14 links der Achse der Räder 9", an, während die Nullücke g;'
nun bei y (Abb. 14) liegt. Demzufolge würde bei Drehung des Speichers um i8o° der
Anschlag 16" von unten her gegen den Stift 17" anliegen. Würde nun im Resultatzählwerk,
nachdem dasselbe unabhängig vom Speicher durch Taste 7x .gelöscht ist, von neuem
ein Wert errechnet und auf den Speicher übertragen werden, da, wie oben ausgeführt,
der Hebel 76 so steht, als ob kein Wert im Speicher ist, so würden sich die Räder
i zwecks Übertragung auf den Speicher (in Abb. 14 gesehen) im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne und die Speicherräder g' im Uhrzei.gersinne drehen, was sie nicht
könnten, da die Anschläge 16" und die Stifte i-" eine solche Drehung verhindern
würden.
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Es muß also nach der Übertragung eines Komplementwertes vom Speicher
in das Resultatzählwerk vermieden werden, den Speicher vor der Neueinstellung einer
Aufgabe
um i8o° zurückzustellen, oder der Speicher mtfß; nachdem
er vor der Neueinstellung der Aufgabe zurückgestellt wurde, unabhängig vom Resultatzählwerk
gelöscht werden. Diese unabhängige Löschung kann auch dann erwünscht sein, wenn
ein Wert im Speicher ist, den man nicht zu übertragen wünscht.
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Zu diesem Zweck sind bei der in den Abb. 12 bis 16 dargestellten Ausführungsform
Doppel.löschräder 65" vorgesehen.
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Abb. 15 zeigt den Speicher 5 in einer Stellung, wie man ihn löschen
kann, ohne da13 er einen Wert auf die Ziffernrollen 554x überträgt. Die Speicherräder
9" stehen dabei teilweise mit den Löschrädern 65" in Eingriff, nicht aber mit den
Zahnrädern 1 der Ziffernrollenachsen 556x. Im Gegensatz hierzu zeigt die Abb. 16
die Stellung des Speichers 5 beim Übertragen aus den Ziffernrollen 554" in die Speicherräder
9", und umgekehrt. Die Speicherräder 9" sind hier . nicht nur mit den Speicherlöschrädern
65" in Eingriff, sondern auch mit den Zahnrädern i der Zählwerksrollenachsen 556x.