DE608736C - Registrierkasse mit Ketten- oder Baendereinstellung - Google Patents

Registrierkasse mit Ketten- oder Baendereinstellung

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DE608736C
DE608736C DEW88465D DEW0088465D DE608736C DE 608736 C DE608736 C DE 608736C DE W88465 D DEW88465 D DE W88465D DE W0088465 D DEW0088465 D DE W0088465D DE 608736 C DE608736 C DE 608736C
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Description

  • Registrierkasse mit Ketten- oder Bändereinstellung Man hat bereits vorgeschlagen, Registrierkassen durch von Hand verstellbare Ketten oder Bänder einzustellen, die durch Sperrvorrichtungen in der Einstellage gehalten werden und nach Auslösung der Sperrvorrichtungen unter Rückkehr in ihre Anfangsstellung ein Addierwerk antreiben.
  • Diese bekannten Einrichtungen werden nach der Erfindung dadurch verbessert, daß die Sperrvorrichtungen- in ihrer Sperrstellung zwischen den Ketten oder Bändern und dem Addierwerk Kupplungen einrücken, die durch Haltevorrichtungen so lange eingerückt bleiben, bis die Ketten oder Bänder unter Federwirkung ihre Anfangslage wieder erreicht haben.
  • Die Ketten oder Bänder sind also nur während ihres Stillstandes in der eingestellten Stellung und während ihrer Rückbewegung mit dem Addierwerk gekuppelt, so daß das Addierwerk beim Einstellen der Ketten oder Bänder unbedingt unbeeinfllußt bleibt und Fehladditionen vermieden werden.
  • Zweckmäßig sind auch die Sperrvorrichtungen derart wahlweise einstellbar, daß .sie die Kupplungen nicht beeinflussen, so daß die Ketten oder Bänder ohne Antrieb des Addierwerkes in ihre Anfangslage zurückkehren können, was z. B. bei der Auszahlung - von Beträgen !erforderlich ist, die nicht addiert werden dürfen, obwohl sie angezeigt werden.
  • In der Zeichnung ist die Er findung an einer für britische Währung eingerichteten Registrierkasse veranschaulicht (i £ = 2o Schillinge, 12 Pence = q.8 Farthings, i Farthing = 1/4 Penny). Die Kasse ist mit endlosen Ketten zum Antrieb der Anzeige-, Additions-und :sonstigen Vorrichtungen versehen und zur Registrierung von Beträgen von i Farthing bis i i Schillinge 1 I Pence 3 Farthingseingerichtet. In der Zeichnung zeigen Fig. i eine Vorderansicht einer Registrierkasse, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i; verschiedene Teile einschließlich des Gehäuses sind in diesen Darstellungen fortgelassen, Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Vorderansicht der Vorrichtung zur Sperrung der Antriebsketten und der mit diesen verb@undenen'Teile gegen Rückbewegung nach der Einstellung sowie einer Kupplungsanordnung für wahlweises Übertragen oder Nichtübertragen der Kettenbewegung auf die Additionsvorrichtung, Fig. q., 5 und 6 Schnitte längs der Linien IV-IV, V-V, VI-VI der Fig.3. Fig. 7_ und 8 senkrechte Schnitte längs der Linien II-VII und VIII-VIII der Fig. i. Die Registrierkasse wird durch abwärts gerichteten Fingerdruck auf Teile i angetrieben, die seitlich an endlosen Ketten 2 angebracht sind. Die Fingerstücke i sind gegeneinander versetzt beiderseits der zugehörigen Ketten befestigt, so daß der Abstand zwischen benachharten Fingerstücken zur Einführung des Fingers ausreichend groß ist, ohne daß die Ketten übermäßig lang werden. Unterhalb der Reihen von Fingerstücken sind mit den ungeraden Zahlen auf der einen Seite und den geraden Zahlen auf der anderen Seite Skalen 3, 3' für Schillinge, 4, 4' für Penne, und 5, 5' für Farthings angebracht. Jedes Fingerstück liegt, wenn sich die Ketten in der in Fig. i dargestellten Stellung befinden, unmittelbar unter einer Ziffer der zugehörigen Skala.
  • Wenn ein Fingerstück i herabgedrückt wird, wird die zugehörige Kette mit den übrägen an ihr befestigten Fingerstücken verschoben. Die Kettenräder 6 und 7, über die die Kette oben und unten läuft, werden hierbei-so lange gedreht, bis der Finger der Bedienungsperson eine nicht dargestellte Grundlinie erreicht,, an der eine Anzahl von paarweise miteinander verbundenen Anschlägen 8, 8' angeordnet ist. Der Finger der Biedienungspersön drückt den zugehörigen Anschlag nieder, so daß ein schwenkbares Sperrglied io (Fig. 3 4 und 5), gegen dessen oberes Ende sich ein Schen-kel i seines Anschlagpaares legt, sich um. seinen Drehpunkt 12 dreht und mit seinem von dein. Drehpunkt abgekehrten Ende 13 in die Lücke zwischen zwei Zähnen des zugehörigen Kettenrades 6 eingreift, de sich jeweils vor dem Teile 13 befindet. Das Gliedio wird in dieser Stellung durch eine mit ,abgeschrägtem Vorderende 17 versehene Falle14 gehalten, die sich nach, vorn durch eine Querstange 15 erstreckt und mit ihrer unteren Fläche mit der oberen ebenen Fläche 16 des Sper bliedes io zusammenwirkt (vgl. Fig. 4 und den mittleren Sperrhebel z o in Fig. 3).
  • Bei der Abwärtsbewegung drückt das Ende 13 des Gliedes i o die Falle 14 mit deren Abschrägung 17 nasch hinten; sobald das Sperrglied i o über den Teil 14 hinweggegangen ist, fällt dieser unter der Einwirkung einer auf der Rückseite der Querstange 15 mittels einer Schraube i9 befestigten. Blattfeder 18 in die Sperrstellung. Das Kettenrad 6, die verstellte Kette und das Kettenrad 7 sind nunmehr gegen Rückbewegung gesperrt.
  • Von den Kettenrädern 7 ist eines mit einem Paar von Anzeigetrommeln S, S1 für Schillinge, ein zweites mit einem Paar von An,-zeigetrommeln 1a, Di für Pence und ein drittes mit einem Paar von Anzeigetrom.mein F, F, für Farthings verbunden. Wenn eines der Kettenräder 7 auf Grund der Verschiebung der zugehörigen Kette gedreht wird, so findet eine entsprechende Drehung der zugehörigem Anzeigetrommeln um einen entsprechenden Winkel statt; die Anzeigetrommeln werden mit der Kette usw. in der neuen Stellung gesperrt, wenn das Glied i o in der beschriebenen Weise in das Kettenrad 6 .feingreift. Die Trommeln S, D und F zeigen nach ihrer Drehung durch nicht dargestellte Fenster rechts an der Vorderseite der Maschine eine der an ihrem Umfange angebrachten Ziffern und die Trommeln S1, D1, F1 durch entsprechende Fenster rechts sauf der Rückseite der Maschine die gleichen Ziffern an. Die in den Fenstern erscheinenden Zahlen der Anzeig etroanxnelnentsprechen den Zahlen, die einem bis zur Grundlinie herabbewegroei Fingerstück entsprechen. Auf Grund der doppelten Anordnung der Anzeigetrommeln bieten sich denn. Beschauer die Ziffern sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Registrierkasse in der Reihenfolge Schillinge, Penne, Farthings dar. Die Trommeln'S, Si sind fest miteinander und mit ihrem zugehörigen Kettenriad 7 durch eine Buchse 20, die Trommeln D, D1 miteinander und mit ihrem Kettenrad 7 durch eine Buchse 2 i verbunden, die die Buchse 2o und die mit dieser verbundenen Teile trägt, und die Trommeln F, Fi sind mit ihrem Kettenrad 7 durch eine Welle 22 verbunden, die durch die Bohrung der Buchse 2 i hindurchgeht, so daß sie diese Buchse trägt. Die Welle 22 ist an den oberen Enden von zwei sich nach oben und hinten erstreckenden Seitenarmer1 23 gelagert, an denen die Enden der Querstange i 5 befestigt sind.
  • Die Anschläge 8, 8' lösen neben ihrer beschriebenen Wirkung eine Kassenschublade 24 aus, die durch eine Feder 24 geöffnet wird. Zu diesem Zwecke erstreckt sich der Schenkel I i des einenAnschlages jedes Anschlagpaares über. eine die Anschläge drehbar tragende WeUe 25 (Fig.5) hinaus und greift unter eine Querstarige 26, die, wenn ein Anschlag reedergedrückt wird, durch die genannte Verlängerung des Schenkels i i angehoben wird und durch eine Zugstange 27 einen Riegel 28 aus einer Aussparung 29 aushebt, die in einer Längswand 3o der Kassenschublade angeordnet ist. Die Welle 25 ist an ihren Enden in den Armen 23 gelagert, und-die Enden der Stange 26 weiden durch die Arme 3 i getragen, die bei 32 in den Teilen 23 schwenkbar gelagert sind. Der Regel28 ist am vorderen Ende einer Blattfeder 33 befestigt.
  • Um eine reingestellte Kette und die zugehörigen. Teile in die Nullstellung zurückzuführen und gewünschtenfalls Addition und Druck herbeizuführen, wird ein Griffhebe134 nach hinten gedrückt. Hierdurch wird die Welle 25, wie später beschrieben werden wird, gedreht, so daß, durch längs der Welle verteilte Ansätze 35, die zwischen je eine Blattfeder 18 und die Querstange 15 greifen, die Fallen 14 zurückgeschoben werden und alle durch die Anschläge 8, 8' verstellten Sperrglieder i o sich frei aus den Zahnlücken der Kettenräder 6 unter der Einwirkung von Federn 36 zurückbewegen können. Die Aufwärtsbewegung der Sperrglieder i o wird durch die Zahnflanken der Kettenräder 6 unterstützt, die gegen die abgerundeten Seiten der Sperrglieder i o unter Einwirkung von Torsionsfedern 37 drücken. Ein Ende .einer jeden Feder 37 ist bei 38 mit je einem Kettenrad 6 verbunden, während die anderen Enden bei 39 an einer undrehbaren Achse 4o befestigt sind, die an ihren Enden in dem unteren Teil der Arme 23 gelagert ist und die Kettenräder 6 und weitere noch zu beschreibende Teile trägt. jede Feder 37 steht beständig unter erheblicher Spannung, so daß sie leicht und schnell das zugehörige Kettenrad 6 und die sonstigen durch das Niederdrücken eines Fingerstückes i eingestellten Teile in die Nullstellung bringt. Der Griffhebel 34 kann ein Zählwerk zur Aufzeichnung der Zahl der Verstellungen dieses Hebels antreiben.
  • Um die Registrierkasse auch für Auszahlungen verwendbar zu machen, bei denen es wünschenswert ist, daß der ausgezahlte und durch die Anzeigetrommeln ,angezeigte Bietrag nicht in der Endsumme der auf einer. Welle 41 an der Vorderseite der Maschine angebrachten Additionsvorrichtung erscheint, sind die Kettenräder 6 mit der Additionsvorrichtung durch Kupplungen 47 bis 5o verbunden, die wahlweise sein- und ausgeschaltet werden können. Die Kupplung für Farthings ist nicht dargestellt.
  • Wenn die Kupplungen wirksam sind, werden sie durch Vorrichtungen gesteuert, denen jede :einen an der Qwerstange 15 auf einem Schraubenbolzen 43 gelagerten. Bügel 42 und einen an der Unterseite eines jeden Sperrgliedes io befestigten Ansatz 44 besitzt. Die Anordnung der Teile ist derart, daß beim Niederdrücken :eines Gliedes i o das Ende des Ansatzes 44 bei 42 auf die benachbarte Seite eines Bügels 42 :einwirkt und diesen um den Bolzen 43 verschwenkt. Ein Schenkel 45 des Bügels greift normalerweise in eine Nut 46 des verschiebbaren Kupplungsteiles 47 und der andere Schenkel 48 des Bügels 42 in einen von zwölf Querschlitzen 49 im Umfange des zweiten, nicht verschiebbaren Kupplungsteiles 5o. Wenn der Bügel 42 verschwenkt wird, tritt eine seitliche Verschiebung des Kupplungsteiles 47 ein, durch die ein Stift 51 dieses Kupplungsteiles 47 meines von zwölf Löchern 52 des zweiten Kupplungsteiles 5o eingeführt wird, so daß die Teile 47 und 5o miteinander gekuppelt werden. Der Kupplungsteil 47 ist mit einer Buchse 53 verbunden, in der ein Längsschlitz 54 angeordnet ist. In diesen Schlitz greift ein mit der Buchse 56 eines Kettenrades 6 verbundener Stift 55 ein. W ein der Bügel 42 die Kupplungsteile 47 und 5o miteinander in Eingriff bringt, verläßt der Schenkel 48 dieses Bügels den Schlitz 49, so daß das Rad 6 und die Kupplungsteile sich frei auf einer von der Welle 40 getragenen Abstandsbuchse 57 drehen können. Die Drehung tritt jedoch nicht eher ein, als bis das Kettenrad 6 von dem Sperrglied i o freigegeben ist, worauf das genannte Rad unter der Wirkung der Feder 37 in der bereits beschriebenen. Weise in die Nullstellung zurückgeführt wird. Bei dieser Rückbewegung dreht das Kettenrad 6 durch den Stift 55 den Kupplungsteil 47, der durch den Stift 51 mit dem Kupplungsteil 5o gekuppelt ist. Hierdurch wird ein mit dem Kupplungsteil. 5o fest verbundenes Kettenrad 5 8 um den gleichen Winkel gedreht wie das Kettenrad 6. Das Kettenrad 58 ist durch .eine Kette 59 mit einem Kettenrad 6o (Fig. i) verbunden, das ein Ziffernrad 62 des Addierwerkes durch eine nur in seiner Drehrichtung wirksame Kupplung 61 antreibt. Der Bügelarm 48 bewirkt, daB, eines der Löcher 52 des Kupplungsteiles 5o ausgerichtet gegenüber dem Stift 51 des Kupplungsteiles 47 gesperrt wird, wenn der Kupplungsteil 47. sich in der Normalstellung befindet. Diese Anordnung ist erforderlich, weil der Kupplungstei15o nur in der Richtung gedreht wird, in der die Additionsvorrichtung vorgeschaltet wird, während der Kupplungsteil 47 sich mit der Buchse 57 auf der Achse 40 in beiden Richtungen dreht, und es daher sonst möglich; wäre, daß der Kupplungsteil 5o aus seiner richtigen Winkellage gegenüber dem Stift 51 gelangt.
  • Um den Bügel 42 und den Kupplungsteil 47 nach der Vornahme einer Addition in die Normalstellung zurückzuführen, ist eine Zugfeder 65 (Fig. 3) mit einem Ende an einem Stift des Bügels 42 und mit dem anderen Ende an einem Stift der Querstange 15 befestigt. Während der Rückdrehung der Räder 6 wird die Rückstellung des Bügels 42 durch die Feder 63 und der mit dem Bügel durch den Ansatz 44 bewegten Teile dadurch verhindert, daß eine Klinke 65 von flachem Querschnitt zwischen das Kettenrad 6 und die Buchse 53 eingeschoben ist-. Diese Klinke 65 ist an dem Kettenrad 6 bei 64 exzentrisch schwenkbar gelagert und steht unter dem Einflusse einer an dem Rad 6 befestigten Zugfeder 66, die bestrebt ist, die Klinke in Richtung auf die Radachse 40 zu ziehen. Wenn das Ende der Buchse 53 unter der Klinke 65 durch die Wirkung des Bügels 42 nach rechts geschoben wird, bewegt sich die Klinke 65 einwärts, bis sie auf der Buchse 57 aufliegt undeine Rückbewegung der Buchse 53 verhindert. Wenn dann. bei der Rückdrehung die Teile die Nullstellung @erreichen, schlägt ein kurzer Arm 67 der Klinke 65, der dem unter dem Einfuß der Feder 66 stehenden Ende abgekehrt ist, gegen einen Ansatz 68 der Querstange i 5, so da.ß die Klinke 65 so lange geschwenkt wird, bis sie gegen einen Anschlag 69 des Kettenrades 6 schlägt. Die Klinke wird auf diese Weise von der Buchse 57 abgehoben und gibt den Weg für die Verschiebung der Buchse 53 frei, die zusammen mit den zugehörigen Teilen 47, 5 i usw. unter der Einwirkung der Feder 63 in ihre Anfangslage zurückkehrt.
  • Um die Kupplungen 47 bis 5o unwirksam machen zu können, so daß ein durch die Trommel S, S1 angezeigter Betrag nicht addiert wird, sind die Drehachsen 12 der Stangen io auf einer quer verschiebbaren Stange 7o befestigt, durch die die Sperrglieder i o seitlich verschoben werden können, so daß ihre Ansätze 44 gegenüber den Bügeln 42 aus der wirksamen Stellung gelangen. Die Verstellung der Stange 7o erfolgt vion Hand, wenn eine Betrag nicht addiert werden soll, und kann von Hand wiederum in die Additionsstellung zurückgeführt werden. Die Anordnung ist derart, daß die Glieder i o noch die zugehörigen Kettenräder 6 und die zugehörigen Teile gegen Rückdrehun g sperren können, jedoch bleiben die Kupplungen 47 bis 5o außer Eingriff, und wenn die Kettenräder 6 und die zugehörigen Teile durch Bedienung des Griffhebels 34 ausgelöst werden, drehen sie sich zwar unter der Wirkung der Federn 3 zurück, jedoch wird die Bewegung nicht auf die Additionsvorrichtung übertragen.
  • Ein Abdruck des Betrages einer jeden Zahlung kann. .durch drei Typenrollen 7 i bewirkt werden, von denen die eine die Schillingbeträge; die zweite die P@encebeträge und die dritte die Farthingbeträge aufzeichnet. Die Typenrollen stehen durch Kettenräder 72 (Fig. 2) derart mit den Ketten 2 in Eingriff, da:ß bei Verschiebung einer der Ketten die zugehörige Typenrolle gedreht wird. Die Typenrollen 7 i und die Räder 72 werden durch eine Spindel 73 getragen, die an ihren Enden zwischen den Armen 23 gelagert ist und bei 74 über einen dieser Arme hinausragt. Dieser vorspringende Teil geht durch das obere Ende eines Schwenkhebels 75 hindurch, der hinter dem Griffhebe134 gelagert ist. Das untere Ende des Schwenkhebels 75 ist mit dem Griffhebel 34 durch einen waagerechten Lenker 76 verbunden und auf einem Bolzen 77 gelagert, der in einem der Arme 23 befestigt ist. Wenn der Griffhebel 34 nach hinten. gedrückt wird, werden das obere Ende des Schwenkhebels 75, das Ende 74 der Spindel 73 und die Typenrolllen 7 i in der Vorrichtung nach vorn bewegt. Vor den Typenrollen wird zweckmäßig ein Farbband und ein Papierstreifen in geeigneter, bekannter Weise schrittweise weitergeschaltet, so d,aß jede Vorwärtsbewegung der Typenrollen 71 einen Abdruck des Zahlungsbetrages bewirkt. Auf der Welle 25 der Auslösevorrichtung für die Sperrglieder io ist ein Kurbelarm 78 mit einer Kurbe179 befestigt, die in dem Wege der Rückwärtsbewegung des unteren Endes des Hebels 75 liegt. Zwischen dem unteren Arm des Hebels 75 und der Kurbel 79 ist ein geringes Spiel vorhanden, so daß der Druckvorgang durchgeführt wird, bevor die Sperrglieder io ausgelöst werden.
  • Eine »K ,ein Verkauf« - Taste 8o (Fig. i 1 hebt bei ihrem Niederdrücken die Stange 26 des Riegels 28 an und dreht die Trommel 81 um einen solchen Betrag, daß sie in dem zugehörigen Fenster die Angabe »Kein Verkauf« sichtbar macht. Die Taste 8o kann eine Zählvorrichtung zur Aufzeichnung der Zahl ihrer Benutzungen antreiben und gewünschtenfalls so angeordnet sein, daß sie die Typenrollen 7 i bewegt, den Papierstreifen weiterschaltet usw., um. aufzuzeichnen, zwischen welchen Zahlungen sie gedrückt worden ist.
  • Wie .bereits ausgeführt, besitzt die Additionsvorrichtung Ziffernräder 62 und Klauenkupplungen 61, die die Ziffernräder weiterdrehen, wenn die Kettenräder 6o durch die Kettenräder 58 angetrieben werden. Das Farthingrad (das rechte Ziffernrad 62 in Fig. i ) ist fest mit einem Schaltrad 82 und einem Bund 83 verbunden, ,auf dem drei Vorsprünge 84 angebracht sind. jedesmal, wenn eine Null auf :dem Farthingrad 62 in die Anzeigestellung gelangt, ver schwenükteiner der drei Vorsprünge 84 einen auf einer Buchse 86 befestigten Arm 85 und schaltet die mittlere Tromme162 für Pence um einen Sdbxitt weiter. Die Verbindung zwischen der Buchse 86 und der Pencetrommel wird durch einen Arm 87 und eine Schaltklinke 88 hergestellt, die an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert ist und in Eingriff mit einem Schaltrad 89 steht. Das Schaltrad 89 ist mit einer Buchse 9o . verbunden, die an einem Ende den einen Teil einer Kupplung 61 bildet und an ihrem anderen. Ende mit denn Fencerad 62 verbunden ist. Die Buchse 9o ist mit einem Ansatz 91 versehen, der bei jeder Umdrehung der Buchse leinen Arm 92 verschwenkt, der sich senkrecht von einer Buchse 93 nach :oben erstreckt und jeweils 12 Pence auf das Schillingrad 62 überträgt. Diese übertragung erfolgt durch eine Schaltklinke 94, die das fest finit dem Schillingrad 62 verhundene Schaltrad 95 um jeweils einen Zahn. weiterschaltet. _ Die Klinke 94 ist am äußeren Ende eines Hebels 96 gelagert, der fest mit einer Welle97 verbunden ist (Fig.8). Auf der Welle 97 sind die Buchsen 86 und 93 drehbar gelagert, wähnend auf dem Ende der Welle 97 der Griffhebel 34 befestigt ist. Wenn der Griffhebel 34 in der bereits beschriebenen Weise nach hinten bewegt wird, tritt ei; n Anheben des Hebels 96 und dementsprechend der Spitze der Schaltklinke 94 ein. Diese Bewegung ist auf das Schaltrad 95 ohne Einfloß, es sei denn, daß der Arm 92 durch den Ansatz 91 festgehalten wird und ein Anschlag 98 an dem der Schaltklinke 94 benachbarten Ende der Buchse 93 gegen das geschweifte Ende einer Klinke i oo drückt und eine Schulter 99 dieser Klinke i oo von. einem Stift i o i des Hebels 96 abhebt, worauf eine Schulter 102 der Klinke i oo auf diesen Stift i o i unter der Wirkung der Zugfeder 103 herabgesenkt wird. Diese ist an einem Ende an einem mit dem Hebel 96 verbundenen Arm 104 und an dem anderen Ende an der Klinke i oo befestigt, die an der Schaltklinke 94 bei io5 schwenkbar gelagert ist. Wenn die Schulter i o2 auf dem Stift i o i aufruht, ist die Schaltklinke 94 gegenüber dem Schaltrad 95 in wirksamer Stellung, und wenn der Griffhebel 34 nach hinten gedrückt wird, tritt eine übertragung auf Grund der bewirkten Drehung der Welle 97 und des Hebels 96 ein. Bei der Weiterschaltung des Schaltrades 95 entfernt sich die Schaltklinke 94 von dem Stift i o i und zieht die Klinke i oo mit sich, so daß die Feder 103 das untere, geschweifte Ende dieser Klinke i oo anhebt und nach Loslassen des Griffhebels 34 die Schulter 99 für eine weitere übertragung verschoben wird. Eine Zugfeder 96' bewirkt die Rückführung des Hebels 96 und der Schaltklinke 94 usw. in .die dargestellte Stellung.
  • Die Anordnung ist derart, daß die Schaltklinke 94 das Schaltrad 95 bewegt, bevor die Auslösung der Sperrhebel io durchgeführt ist. Hierdurch wird vermieden, daß der Anschlag 98 eine Auslösebewegung gegenüber der Klinke i oo ausführt, wenn diese bereits ausgelöst ist, d. h. wenn die Schulter 102 sich bereits gegen den Stift i o i gelegt hat.
  • Die Buchsen 86, 93 und die an ihnen angebrachten Arrne werden in die Stellung, in der sie sich vor ihrer Verschwenkung durch die Ansätze 84 und 9i befanden, durch Federn io7 zurückgeführt, die an einem Ende an je einer der Buchsen und an dem anderen Ende an der Grundplatte io8 befestigt sind. Die Schillingräder 62 sind mit einem Zehnerrad log und einem Pfundrad i io derart verbanden, daß Zehner und Zwanziger @Schillinge) in bekannter Weise übertragen. werden.
  • Die Fingerstücke i sind mit je einem Schlitz 123 versehen, der sich von dem der Kette abgekehrten Ende bis zu einem der Kette benachbarten Punkte erstreckt. Die Schlitze 123 ermöglichen, eine freie Bewegung der Anschläge 8, 8' bei der Verschiebung der Ketten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse, die mittels von Hand verstellbarer Ketten oder Bänder leingestellt wird, die durch Sperrvorrichtungen in der Einstellage gehalten werden und nasch Auslösung der Sperrvorrichtungen unter Rückkehr in ihre Anfangsstellung ein Addierwerk antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen (io) in ihrer Sperrstellung zwischen den Ketten oder Bändern und dem Addierwerk Kupplungen (47 bis 50) einrücken, die durch Haltevorrichtungen (65) solange ,eingerückt bleiben, bis die Ketten oder Bänder unter Federwirkung ihre Anfangslage wieder erreicht haben..
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen (i o) derart wahlweise einstellbar sind, daß sie die Kupplungen (47 bis 5o) nicht beeinflussen, so da ß. de Ketten oder Bänder ohne Antrieb des Addierwerkes in ihre Anfangslage zurückkehren können.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen (i o) auf einer wahlweise verschiebbaren Schiene (70) gelagert sind.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, da:ß die Sp@errvrorxichtungen (i o) aus schwenkbaren, in die Kettenräder (6) der Einstellketten ,eingreifenden Hebeln bestehen, die in der Sperrstellung durch aaslösbare Fallen (14) gehalten werden und zeit Ansätzen (44) auf die Kupplungen (47 bis 50) im Sinne der Einrückung - derselben einwirken.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kupplungsteile (5o) am Umfange geschlitzt ist und gegen unbeabsichtigte Drehung durch einen Sperrschenkel (48) gesichert wird, der nonnalerweise in einen der Schlitze (49) eingreift, 'und daß ferner der genannte Kupplungsteil an einer Seite zeit Löchern (52) zur Aufnahme eines Ansatzes (51) des zweiten Kupplungsteiles (47) versehen ist.
DEW88465D 1931-03-10 1932-03-11 Registrierkasse mit Ketten- oder Baendereinstellung Expired DE608736C (de)

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