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Addierwerk für Registrierkassen. Die Erfindung betrifft ein Addierwerk
für Registrierkassen, bei dem die Einzeladdierwerke in einzelnen Addierwerkreihen
angeordnet sind, die mittels je einer gemeinsamen Achse in Schwenkrahmen derart
gelagert sind, daß durch Schubstangen, die durch entsprechende Einstellung eines
Handhebels sowie von diesem beeinflußter Kurvenscheiben auf die Schwenkrahmen einwirken,
die Addierwerke wahl@yeise mit den Einstellgliedern gekuppelt werden können, jedoch
so, daß immer nur ein einziges Addierwerk einer der Addierwerkreihen angetrieben
wird.
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Das Kennzeichen der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die
Schubstangen, welche die zur Kupplung der ausgewählten Addierwerke mit den Einstellgliedern
erforderliche Schwenkung der Addierwerkreihen bewirken, bei ihrer Längsbewegung
je nach der durch Sondertasten bewirkten seitlichen Einstellung der Schwenkrahmen
entweder nur eine einzige oder gleichzeitig mehrere Addierwerkreihen in beliebiger
Anordnung beeinflussen.
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Der Vorteil dieser Einrichtung besteht in der wesentlich größeren
Einfachheit des Getriebes und in einer zuverlässigeren Wirkung der Addiervorrichtung.
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Die Zeichnungen zeigen die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar -stellt dar: Abb. i einen Teil der Kasse in der Vorderansicht, Abb.2 das
Getriebe in der Seitenansicht von rechts, Abb.3 eine Ansicht des Getriebes von vorn,
Abb. q. einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb.3. Abb.5 einen Schnitt nach Linie 9-9
der Abb.3; Abb.6 einen Schnitt nach Linie io-io der Abb. 3, Abb. 7 eine Vorderansicht
und Abb. 8 eine Oberansicht der Einzeladdierwerke; Abb.9 zeigt einen Schnitt nach
Linie 14-14 der Abb. 7, Abb. io einen Schnitt nach Linie 15-15 dieser Abb. 7, Abb.
i i einen Schnitt nach Linie 16-16 der Abb. 7, Abb. 12. die Einschaltvorrichtung
eines Addierwerkes in Oberansicht; Abb. 13 zeigt einen Schnitt nach Linie 18-r8
der Abb. 12, Abb. 14 einen Schnitt nach Linie 19-19 dieser Abb. 13, Abb. 15 bis
18 verschiedene Einzelheiten und Abb. i9 ein Diagramm der Arbeitsweise des Getriebes,
durch das die Auswahl der anzutreibenden Addierwerke bzw. Addierwerkreihen erfolgt
; Abb. 2o, 21 zeigen Einzelheiten der Zehnerschaltvorrichtung. Addierwerke. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Addierwerkreihen vorgesehen, die
in einem von der Maschine abnehmbaren Rahmen gelagert sind. Der Rahmen besteht aus
den Platten 256, 257, 269 (Abb.2, 6 bis i i), in denen die drei Wellen
26o (Abb. 4, 7 bis i i) gelagert sind.
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Wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist, greifen die Wellen 26o in die Bohrung
je einer Welle 261 ein, mit der sie durch einen Querstift 262 starr verbunden sind.
An dein rechten Ende der Welle 26o ist ein Arm 263, an dem linken ein Arm 264 befestigt.
In diesen Arrnen 263, 264 sind die Wellen 265 gelagert (Abb. 9), welche die zu den
Addierwerken gehörigen Getriebeteile tragen.
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Jedes Addierwerk besteht aus einer Anzahl von Addierrädern 266, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß die zu einer Addierwerkreihe
gehörigen
Addierräder gleicher Einheit, d. h. Einer, Zehner usw., zu einer Gruppe zusammengestellt
sind.
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Wird beispielsweise durch eine in geeigneter Weise verstellte Zahnstange
225 (Abb. 3, 4) das am weitesten rechts stehende Rad 266 einer Addierwerkreihe verstellt,
so wird das Einerrad des ersten Addierwerks von rechts der Addierwerkreihe angetrieben.
Wird das zweite, links daneben stehende Rad derselben Reihe durch die Zahnstange
225 verstellt, so wird das Einerrad des zweiten Addierwerks derselben Addierwerkreihe
angetrieben usw.
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Die einzelnen Addierwerkreihen sind in drei besonderen Rahmen übereinander
angeordnet.
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Um die Addierräder 266 der verschiedenen Addierwerke mit der Zahnung
267 der Zahnstangen 225 in Eingriff bringen zu können, ist auf jeder Welle 26z eine
Buchse 268 (Abb. 7) angeordnet, die in eine Aussparung 269 einer mit der Welle 26r
fest verbundenen Schiene 269 eingreift, wodurch eine Verschiebung der Buchse 268
in der Längsrichtung verhindert wird. Jede Buchse 268 ist mit einem nach oben gerichteten
Arm 27o (Abb. 5, 7) versehen, dessen gabelförmiges Ende über je eine in den Rahmen
257, 259
drehbar gelagerte Welle 27i greift. Die Buchse 268 und damit die
Wellen 26o und 261 können mittels einer auf der Welle 27 r starr befestigten Kurventrommel
272, in deren Nut 273 eine Rolle 274 der Buchse 268 eingreift, in der Längsrichtung
mehr oder weniger verschoben werden. An dein einen Ende der Kurventrommel
272 ist ein Zahnrad 275 befestigt, das mit der Zahnung 255 je einer Zahnstange
252 (Abb. 5) in Eingriff steht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das oberste
Zahnrad 275 mit der von den Tasten der Verkaufsart verstellten Zahnstange 252, das
darunter befindliche Zahnrad 275 mit der von den Tasten der Verkaufsabteilung beeinflußten
Zahnstange 252 und das unterste Zahnrad 275 mit der Zahnstange 252 der Verkäufertasten
in Eingriff gebracht ist (Abb.7). Da die Zahnstangen 252, je nachdem, welche der
zu einer Gruppe gehörigen Taste niedergedrückt worden ist, mehr oder weniger verstellt
werden, werden auch die Kurventrommeln 272 verschieden weit verdreht und damit die
Wellen 26o und 261 mehr oder weniger in der Längsrichtung verschoben. Hierbei werden
die Arme 263 und 264 der Addierwerkrahmen und damit die Welle 265 mit den Addierrädern
266 so weit mitgenommen, daß die Addierräder derjenigen Addierwerke, auf die der
Betrag zu übertragen ist, den Zahnstangen 225 (Abb. 3) gegenüber zu stehen kommen.
Wie beschrieben, sind die Addierwerke in drei Reihen eingeteilt, von denen jede
Reihe aus einer Anzahl von Addierrädergruppen zusammengesetzt ist. Da die zu einer
Reihe gehörigen Addierräder einer Einheit nebeneinander angeordnet sind, kann der
Betrag immer nur auf einem der zu einer Reihe gehörigen Addierwerke registriert
werden.
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Werden beispielsweise die Sondertasten »Bareinnahme«, »Milch« und
die Verkäufertaste »A« niedergedrückt, so werden bei dem darauffolgenden Ingangsetzen
der Maschine durch die Segmente 221 (Abb. 5), die Klinken 237, die Segmente
25o, die Verzahnungen 251 der Zahnstangen 252, die Zahnräder 275, die Kurventrommeln
27z und die Buchsen 268 die Wellen 26o soweit in der Längsrichtung verschoben,
daß die den niedergedrückten Tasten entsprechenden drei Addierwerke in die Arbeitsstellung
gelangen, d. h. die Addierräder 266 werden den Zahnstangen 225 gegenübergestellt.
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Die Enden der Wellen 26o und -26z sind in den Rahmenteilen 257, 259
mittels Rohrstücken 276 und 277 (Abb.7) gelagert, an deren Armen 278 die Sperrleisten
279 (Abb. 7, 9) für die Addierräder 266 befestigt sind. Die Sperrleisten 279 sind
an ihrer Unterseite mit einer Längsrippe versehen, die sowohl in das zugehörige
Addierrad 266 als auch in einen entsprechenden Ausschnitt des Armes 263, 264 eingreift,
so daß diese die betreffende Sperrleiste bei ihren Bewegungen mitnehmen. An neun
bestimmten Stellen ist jede der Sperrschienen 279 mit einer Aussparung
280 versehen (Abb. 7), die etwas breiter als die Stärke eines Addierrades
266 gehalten ist. Diese Aussparungen liegen den Zahnstangen 225 gegenüber, so daß,
wenn eines der Zahnräder mit der Zahnung 267 der Zahnstange 225 (Abb.4) in Eingriff
gelangt, diese frei verschiebbar und das betreffende Zahnrad frei drehbar ist. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß diejenigen Räder 266, welche angetrieben werden
sollen, entsperrt sind, während sämtliche anderen Räder durch die Sperrschiene 279
gesperrt bleiben. Wenn die Wellen 265 bei der Einstellung eines Addierwerks in die
Arbeitsstellung bewegt werden, kann es vorkommen, daß die durch die Sperrleiste
279 ja nicht mehr gesperrten Zahnräder 266 des anzutreibenden Addierwerks eine Umstellung
erfahren. Um dies zu vermeiden, ist für jede Reihe der Addierwerke noch eine zweite
Sperrschiene 330
vorgesehen (Abb. d., 9), durch welche die Aussparungen 28o
der Platten 279 überbrückt werden. Diese abgeflachten Sperrschienen 330 werden
von Armen 331 getragen, die. auf einer von den Armen 278 getragenen Welle 332 (Abb.
9) befestigt sind. Der
linke Arm jedes dieser Armpaare
331 ist reit einem winkelförmigen Schlitz 333 (Abb. 9) versehen, in den der
Zapfen 334 einer Schubstange 335 eingreift. Die Schubstange 335 ist senkrecht verschiebbar
und mit einem Führungsschlitz 336 versehen, durch den sie sich auf der unteren von
zwei Querstangen 285 (Abb. 7, 9, 11) führt. Das obere gabelförmige Ende 337 der
Schubstange 335 greift über einen Zapfen 338 (Abb. 9), der an einem Ansatz 359 des
Rahmens 357 befestigt ist. In der Ruhelage befinden sich die Zapfen 334 in dein
annähernd senkrecht verlaufenden Teil des winkelförmigen Schlitzes 333 in der Lage,
wie sie die Abb. 9 veranschaulicht. S0-bald jedoch die Wellen 265 zwecks Kupplung
der anzutreibenden Addierwerke gegen die Zahnstangen 225 bewegt werden, wird die
Schubstange 335 in noch zu erläuternder Weise angehoben. Damit werden die Zapfen
334 aufwärts bewegt, wodurch die Arme 331 in Gegenzeigerrichtung so weit verstellt
werden, daß die Sperrschiene 330 in die Zahnung der Addierräder eingreift.
Das untere Ende der Schubstange 335 ist zu diesem Zweck mit einem Atis#chnitt 339
versehen-, in den ein Zapfen 340 eines Winkelhebels 341 eingreift ( Abb. 16, 4).
Dieser ist drehbar auf einer in dem Rahmen 26o gelagerten Welle 294 angeordnet und
greift mit einer Rolle 34: in die Kurvennut 344 einer auf der Welle 65 starr befestigten
Kurvenscheibe 3.I5 ein. Beire Ingangsetzen des Getriebes wird durch die Kurvenscheibe
345 der Winkelhebel 341 in Gegenzeigerrichtung (Abb.4) verdreht und dadurch die
Schubstange 335 so weit angehoben, daß, wie oben gesagt, die Zapfen 334 die Sperrschienen
330 in Eingriff mit der Zahnung der Addierräder 266 bringen. Die Kurvennut
344 der Scheibe 345 ist so ausgebildet, daß die Sperrschiene 330 mit den
Addierrädern zu der Zeit in Eingriff gelangt, in welcher die Wellen 265 zwecks
Einstellung des anzutreibenden Addierwerks in der Längsrichtung verschoben werden.
Nach der Einstellung der Addierwerke in die- Bereitschaftsstellung wird durch die
Kurvenscheibe 345 der Winkelhebel 341 so gedreht, daß die Schubstange 335 abwärts
bewegt ,a-ird und die Sperrschiene 330 wieder außer Eingriff reit den Addierrädern
266 gelangt. Hierdurch wird erreicht, daß die Addierräder 266 erst in dein Augenblick,
in welchem sie mit der Zahnung 267 der Antriebsstangen 225 in Eingriff gelangen,
vollkommen eilt-,sperrt sind.
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Antriebsvorrichtung für die Addierwerke. Nachdem die Antriebszahnstangen
225 dein zu registrierenden Betrage entsprechend I eingestellt und die die Addierräder
266 tra-Senden Wellen 265 den niedergedrückten Son-I dertasten entsprechend seitlich
verschoben sind, werden die Addierräder der in Bereitschaftsstellung befindlichen
Addierwerke reit den Zahnstangen 225 in Eingriff gebracht, so claß die Addierräder
bei der Zurückführung der Zahnstangen in ihre Ruhestellung den niedergedrückten
Tasten entsprechend verstellt werden.
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Um die Addierräder mit den Antriebsorganen in Eingriff zu bringen,
wird den an der Unterseite der Wellen 261 befestigten Schienen 269 (Abb.5, 7, 11)
eine Schwenkung erteilt. Zu diesem Zweck sind drei nebeneinander angeordnete Schubstangen
28r, 282, 283 (Abb. 7, 8), die mit Schlitzen 284 (Abi.. 5, 11) auf den Querstangen
285 geführt werden, an ihrer Vorderseite mit drei Ausschnitten 286 versehen, in
welche die äußeren Kanten der Schienen 269 eingreifen. Durch eine Feder 287 werden
die Schubstangen in der unteren Stellung gehalten (Abb. 5, 11).
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Bei der Benutzung der Maschine zwecks Addition wird nur die Schubstange
281
(Abb. i i) angehoben. Zu diesem Zweck ist diese an ihrem unteren Ende
mit einer Aussparung 29o versehen, in die ein seitlicher Ansatz 291 (Abb. 5, 11,
12, 13) eines in. seiner Längsrichtung verschiebbaren und senkrecht vierschwenkbaren
Armes 292 eingreift, dessen gabelförmiges Ende über eine auf der Welle 294 lagernde
Röhre 293 greift. Der Arm 292 ist mit einer Rolle 295 (Abb. 13)
versehen,
die in eire Kurvennut 296 einer auf dem Rohrstück 298 (Abb. 12) befestigten Scheibe
297 eingreift. Dieses Rohrstück ist -durch einen Bolzen 299 auf der Röhre 293 starr
befestigt. Die Arme 300, 301 (Abb. ii, 12, 14) sind mit Rollen 302 versehen, die
in die Kurvennuten 303, 3o4 der Scheiben 305, 3o6 eingreifen, die gleichfalls
starr mit der Röhre 293 verbunden sind. Die Arbeitsweise der Arme 300,
301 wird später näher beschrieben. Zum Verständnis der Arbeitsweise
des Getriebes sei zunächst nur so viel gesagt, daß;wenn der Handhebel 75 (Abb.6),
durch den die Umstellung der Maschine auf Addition, Zwischen- oder Endsumme usw.
erfolgt, auf Addition eingestellt wird, die Teile die Stellung einnehmen, wie sie
die Abb. 5, 11, 12 veranschaulichen. Hierbei befindet sich der Arm 292 in solcher
Lage, daß sein Ansatz 291 in die Aussparung 29o der Schubstange 281 eingreift,
während die Arme 300, 301 mit den Schubstangen 282, 283 außer Eingriff stehen. Jeder
Arm ist mit einem offenen Schlitz 307 versehen, der auf einer Querstange
308 gleitet. Diese wird von Armen 309, 310 (Abb. 12) getragen, die an der
Röhre 293 befestigt sind und durch eine
Querstrebe 311 zusammengehalten
werden. Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß, wenn die Querstange 3o8 angehoben
wird, alle drei Arme 292, 300 und 301 in Gegenzeigerrichtung um die Röhre
293 ausschwingen. Da der Arm 292 mit der zugehörigen Schubstange 281 gekuppelt ist,
wird diese ängehoben, wobei die Wellen 26r durch die Schienen 269 so verdreht werden,
daß die eingestellten Addierräder 266 der drei Reihen finit den Antriebszahnstangen
225 in Eingriff gelangen. Das Anheben der Querstange 308
erfolgt durch eine
an dem benachbarten Seitenrahmen 16o der Maschine befestigte Kurvenschlitzplatte
312 (Abb. 6, 3), in deren Kurvennot 313 die Rolle 314 einer Schubstange 315
eingreift. Diese ist bei 316 an einem Hebel 317 angelenkt, der auf einem
am unteren Ende eines Hebels 319 befestigten Zapfen 318 gelagert ist. Der Hebel
319, dessen oberer Arm mit 189 bezeichnet ist, ist drehbar auf der Welle
177 gelagert. Das hintere Ende der Schubstange 315 ist mit einem Längsschlitz
320 versehen, in den eine Rolle 321 (Abb.6, 12) der Querstange
308
eingreift. Das obere Ende des Hebels 317 ist mit einem Zapfen 322 versehen,
der in das hakenförmige Ende 3a3 (Abb. 18, 6) eines Armes 324 eingreift, der auf
einem von dem Winkelhebel 326 getragenen Zapfen 325 gelagert ist. Der Hebel 326
ist wiederum drehbar auf einem an dem Seitenrahmen 16o der Maschine befestigten
Zapfen 327 gelagert. Die beiden eine Gabel bildenden Arme des Hebels 326 sind je
mit einer Rolle 328 versehen, die sich gegen die aus zwei Platten bestehende Daumenscheibe
329 legen (Abb. 18), die auf der `Felle 65 starr befestigt ist.
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Durch Drehung der Welle 65 wird durch die Daumenscheibe 329, den Hebel
326 und den Arm 324 der Hebel 317 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen, was eine
Verstellung der Schubstange 315 nach rechts (Abb. 6) zur Folge hat. Hierbei wird
durch die in dem Kurvenschlitz 313 laufende Rolle 314 dieses Ende der Schubstange
315 und damit die in den Schlitz 32o eingreifende Querstange 3o8 angehoben. Hieraus
ergibt sich, daß zur gegebenen Zeit die Schienen 269 für die Addierwerke in Gegenzeigerrichtung
(Abb. 5, 11) ausgeschwungen und damit die Wellen 26o, 261 mit den Armen -263, 264,
welche die Addierräderwelle 265 tragen, so gedreht werden, daß die Addierräder 266
mit den Antriebszahnstangen 225 in Eingriff gebracht werden.
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An jeder Welle 261 ist ein Arm 346 befestigt -(Abb. 6, 7), der so
ausgebildet ist, daß er, wenn die Wellen 261 zwecks Einschaltung der Addierwerke
gedreht werden, je nach der Einstellung der Welle 261 in der Längsrichtung in die
eine oder andere von nebeneinander angebrachten . Führungsrillen 347 (Abb. 6, 7)
einer an dem Rahmen 256 befestigten Platte 3,48 eingreift. Ist die Welle 261 nicht
genau in die richtige Lage eingestellt, so wird durch den Arm 346 unter -Vermittlung
der jeweils benutzten Führungsrille 347 die Welle 261 etwas nach rechts oder links
verschoben, so daß sie in die richtige Lage kommt. Zehnerübertragung. Auf der Welle
65 ist eine Scheibe 350
starr befestigt (Abb. 4, 17), in deren Kurvennut 351
eine Rolle 352 eines um den Zapfen 35-1# drehbaren Hebels 353 eingreift. Das freie
Ende dieses Hebels ist mit einem Zapfen 355 versehen, der in einen Schlitz 356 einer
Schubstange 357 eingreift. Diese ist mit einem Längsschlitz 358 auf der Führungsstange
285. geführt. Das obere Ende der Stange 357 ist in einer Aussparung eines an dem
Rahmen 257 befestigten Querstückes 359 (Abb. 8, 9) gelagert. Der obere Teil der
Stange ist mit einer Zahnung 36o (Abb. 9) versehen, in die ein auf der Welle 362
befestigtes Zahnrad 361 eingreift. Die Kurvennut 351 (Abb. 17) der Scheibe
350 ist so ausgebildet, daß beim Ingangsetzen des Getriebes die Schubstange
357 zuerst eine Aufwärtsbewegung ausführt und dann in die Ruhelage zurückbewegt
wird.
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Auf der Welle 362 sind acht Scheiben 363 (Abb.7, 1o) befestigt, in
deren Kurvennut 364 die Rolle 365 je eines auf der Welle 367 gelagerten Hebels 366
eingreift. An dein freien Ende eines jeden Hebels 366 ist eine Stange 369 angelenkt,
die mit ihrem gabelförmigen unteren Ende über die Führungsstange 285 greift. Die
Kurvennuten 364 sind so ausgebildet, daß die Arme 366 einer nach dein anderen zuerst
in Uhrzeiger- und dann in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen werden, wobei
zuerst der Hebel ausschwingt, der mit dem Zehnerrad zusammenarbeitet. Bei der Rückbewegung
der Arme 366 werden die Stangen 369 angehoben, bis sie ihre Ruhestellung wieder
erreicht haben.
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Aus den Abb. 8 und 1o ist zu ersehen, daß die Schubstangen 369 mit
drei nach hinten gerichteten Ansätzen 370 versehen sind, die sich in der
Ruhelage der Stangen 369 gegen die Stifte 371 der Übertragungsklinken 372 legen.
Die Klinken 372 sind um Zapfen 373 von Hebeln 374 (Abb. 4) drehbar, die selbst drehbar
auf einer Röhre 375 gelagert sind. An dein Rahmen 256 sind zwei Leisten 376 (Abb.
1o, 15) befestigt, deren Arme 377 zur Aufnahme der Röhren 375 und der Wellen
26o
an ihrem Ende gabelförmig gestaltet sind. Die Arme 377 sind mit einem- Zapfen 379
versehen, der in eine Aussparung 1380 der Röhre 375 eingreift. Hierdurch wird erreicht,
daß die Röhren 375 nicht verdreht werden können, während die Wellen 26o unabhängig
hiervon verstellt «-erden können.
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Die Hebel 374 (Abb. 20), welche die Übertragungsklinken 372 tragen,
legen sich zeitweise mit einem seitlichen Ansatz auf die Nase 38o (Abb. d.) je eine:
Armes 381, der auf dem linken Ende einer drehbar auf der Welle 332 gelagerten Röhre
384 befestigt ist. Durch eine Feder 385 werden die Hebel 37d. in Anlage mit dein
Arm 381 gehalten. An dein rechten Ende ist die Röhre 384 (Abb. 7, io) mit einem
Hebel 387 (Abb. 21) versehen, dessen Ansatz 388 mit dem langen Zahn des zugehörigen
Addierrades 266 zusammenarbeitet. Neben jedem Hebel 387 ist auf der Welle 332 ein
Zahnrad 389 (Abb. d., 7, 1o) drehbar gelagert, das mit dem zugehörigen Addierrade
266 in Eingriff steht. Befinden sich diese Getriebeteile in der Ruhestellung, wie
sie in der Zeichnung dargestellt ist, so sind die Addier räder 266 nicht durch die
Sperrschiene 330 gesperrt. Auf der die Welle 26o umfassenden Röhre 375 sind
Klinken 390 (Abb. io, -2o) drehbar gelagert, die unter dem Einfluß der Federn
391 mit den Zahnrädern 389 in Eingriff gehalten werden.
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Die Zehnerübertragung arbeitet in folgender Weise: Beim Ingangsetzen
des Getriebes wird die Kurvenscheibe 350 (Abb. d, 17) in der Richtung des
Pfeiles gedreht und hierdurch mittels des Hebels 353 die Zahnstange 357 angehoben.
Gleichzeitig wird durch das Zahnrad 361 (Abb.9) die Welle 362 in Gegenzeigerrichtung
gedreht und hierbei durch die auf der Welle 362 befestigten Kurvelinutscheiben 363
(AM. 7, io) die Arme 366 nacheinander in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Die Schubstangen 369 werden infolgedessen abwärts bewegt, wobei ihre Ansätze 37o
die Zapfen 371 der Klinken 372 freigeben. Die Übertragungsklinken 372 werden jedoch
durch den Ansatz 38o der Arme 381 (Abb. .4, 2o) in ihrer Lage gehalten. An der Schubstange
369 sind Nasen 392 (Abb. io, 21) vorgesehen, die bei der Abwärtsbewegung
der Stange 369 gegen je einen Zapfen 393 der Sperrklinken 390 treffen, so
daß die Klinken 390 die Räder 389 freigeben, doch erfolgt die Freigabe dieser
Räder erst, nachdem die "Zahnräder 266 mit den Antriebszahnstangen 225 in Eingriff
gekommen sind, so <laß eine vorzeitige Drehung der Räder nicht möglich ist. Die
Kurvennut 364 (Abb. io) der Scheiben 363 ist so ausgebildet, daß die Stangen 369
so lange in ihrer unteren Stellung gehalten werden, bis die Übertragung des zu registrierenden
Betrages auf die Addierwerke beendet ist.
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Nachdem die Zahnstangen 225 (Abb.4) unter dem Einfluß der Einstellorgane
dem zu registrierenden Betrage entsprechend abwärts bewegt worden sind, werden die
den niedergedrückten Sondertasten entsprechenden Wellen 261 (Abb. i i) durch die
Schienen 269 und eine der Schubstangen 281, 282, 283 so verdreht, daß die Addierräder
266 des zugehörigen Addierwerks mit der Zahnung der Zahnstangen 225 in Eingriff
gelangen. Wie aus Nachstehendem zti ersehen ist, werden nicht stets alle, sondern
nur eine nach Wahl bestimmte Anzahl dieser Wellen 261 verstellt.
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Aus den Abb. 9, io und i i ist zu ersehen, daß beim Drehen der Wellen
26o und 261 zwecks Schwenkung der Addierräder -266 gegen die Antriebszahnstangen
225 die Wellen 265 und 332 soweit gegen die Zahnstangen 225 bewegt werden, daß die
Zahnräder 389 außer Eingriff mit den Klinken 372 gelangen. Wie erwähnt, geben die
Klinken 390 die Räder 389 in dem Augenblick frei, in welchem die beiden `Fellen
265 und 332 so Verschwenkt werden, daß die Addierräder 266 mit den Zahnstangen 225
in Eingriff gebracht werden, so daß zu dieser Zeit die Räder 266 und 389 gedreht
werden können. Bei der Drehung der Welle 332 bleibt jedoch der Hebel 374 (Abb. d.,
2o) mit der Nase 38o des Armes 381 in Fühlung, d. h. der Hebel 37.1 verändert seine
Stellung nur insofern, als er eine geringe Drehung in Gegenzeigerrichtung ausführt,
wobei die Zapfen 371 (Abb. io, 2o) der Klinken 372 auf der Rückseite der Stange
369 entlang nach oben gleiten. Wenn die Addier räder 266 dem zu registrierenden
Betrage entsprechend eingestellt werden, führen sie eine mehr oder weniger große
Drehung in Uhrzeigerrichtung aus (Abb. io). Der neunte Zahn 394 jedes Addierrades
ist länger ausgebildet als die andern Zähne desselben. Sobald dieser Zahn gegen
den Ansatz 388 des Hebels 387 trifft, ! wird dieser abwärts, d. h. in Gegenzeigerrichtung,
gedreht, und zwar in dem Augenblick, in welchem das Addierrad 266 von neun auf null
übergeht.
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`Fenn das Einerrad 266 (Abb. 10, 21) voll neun auf null übergeht wird
durch den langen Zahn 394 der zugehörige Hebel 387 und damit die Röhre 384 (Abb.
8, 20) in Gegenzeigerrichtung gedreht und hierdurch der links danebenliegende Hebel
381 (Abb, d.), der mit-dein Zehnerrad zusammenarbeitet, so f bewegt, claß die Nase
38o des genannten Hebels
den seitlichen Ansatz des Hebels 37¢ und
damit den Hebel selbst freigibt, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder 385 in
Uhrzeigerrichtung ausschwingt. Hierdurch wird die Klinke 372 mit nach unten gezogen,
bis ihr Zapfen 371 gegen den Ansatz 370 der Stange 369 trifft. Außer durch
die Feder 385 werden der Hebel 374 und damit die Übertragungsklinke 372 auch noch
zwangläufig in diese Lage bewegt. Zu diesem Zweck ist der Hebel 381 (Abb. q.) mit
einem Arm 395 versehen, der, nachdem der Hebel 381 so weit verstellt ist, daß die
Nase 38o den Hebel 374 freigibt, gegen einen seitlichen Ansatz 396 des Hebels
374 trifft und diesen zwangläufig in Gegenzeigerrichtung ausschwingt.
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Nachdem die Übertragung des zu registrierenden Betrages auf die Addierräder
erfolgt ist und die Übertragungsklinken 372 in der beschriebenen Weise nach Erfordernis
verstellt worden sind, werden die Wellen 261 in Uhrzeigerrichtung gedreht und hierdurch
die Addierräder 266 mit den Zahnstangen 225 wieder außer Eingriff gebracht.
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Sobald die Addierräder 266 in ihre Ruhelage zurückbewegt sind, stehen
die Zahnräder 389 (Abb. io) über den Schaltklinken 372, so daß die vorher
abwärts bewegten Klinken 372 bei ihrer nun folgenden Aufwärtsbewegung gegen einen
Zahn des zugehörigen Rades 389 treffen, während die Stifte 371 der Klinken
unter Vermittlung der Federn 391 sich gegen die Rückseite der Schubstangen
369 legen. Am Ende eines Arbeitsganges wird der an der Schubstange 357 (Abb.
g, 17) angreifende Hebel 353 (Abb. d., 17) durch die Kurvenscheibe 350 in
die Ruhelage zurückbewegt, wobei durch die Schubstange 357 und das Zahnrad 361 die
Kurvenscheiben 363 (Abb. io) in Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Diese bewirken
nacheinander ein Anheben der Schubstangen 369, bis diese wieder ihre Ruhestellung
erreicht haben. Bei der Aufwärtsbewegung treffen die Ansätze 37o der Schubstangen
369 gegen die Stifte 371 der vorher verstellten Klinken 372 und bewegen diese
so weit aufwärts, daß das Zahnrad 389 und damit das zugehörige Addierrad
266 eine zusätzliche Bewegung erhält, d. h. um eine Teilung «-eitergeschaltet wird.
Bei der zur Zehnerschaltung erforderlichen, aufwärts gerichteten Schwingbewegung
der Klinke 372 werden gleichzeitig auch die Hebel 374 (Abb. d.) aufwärts
bewegt, bis die Arme 381 unter dem Einfluß der Federn 385 mittels der Nasen
380 `nieder unter den seitlichen Ansatz der Hebel 374 greifen und hierdurch
die Hebel 374 und die Klinken 372 wieder in der Ruhelage sichern. Außerdem werden
diese Teile auch noch durch die Antage der Stifte 371 gegen den Ansatz
370 der Stangen 369 in dieser Lage gehalten. Vorrichtung zur Einschaltung
der Addierwerke.
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Die Einrichtung ist so getroffen, daß der zu registrierende Betrag
je nach Wahl entweder nur auf ein Addierwerk einer einzigen Reihe oder aber gleichzeitig
auf je ein Addierwerk von zwei oder allen drei Reihen übertragen werden kann. Nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur drei Reihen von Addierwerken vorgesehen.
Selbst-' verständlich kann aber die Anzahl der Addierwerkreihen auch beliebig vergrößert
werden, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren.
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Wie aus Vorstehendem zu ersehen ist, wird j durch die Hubscheiben
329 (Abb. 18) bei einer Umdrehung der Welle 65 durch den `'Winkelhebel 326
und den Arm 324 der Hebel 317 (Ab. 6) in Gegenzeigerrichtung geschwenkt,
wodurch die Rolle 321 (Abb. 6, 12) der Querstange 308 angehoben und die Schubstange
315 aufwärts bewegt wird. Da die drei Arme 292, 300 und 301 (Abb.
i i bis 14) mit der Querstange 3o8 durch die Schlitze 307 verbunden sind, so werden
sie, wenn diese Querstange 3o8 angehoben wird, eine Schwingbewegung in Gegenzeigerrichtung
ausführen (Abb. ii). Es sei hierbei daran erinnert, daß bei einer Addition nur der
Arm z92, der mit der die Verkaufsart registrierendenTastenbank zusammenarbeitet,
mit der Schubstange 281 in Eingriff steht. Bei der Addition wird daher beim Hube
der Querstange 3o8 auch nur die Stange 281 verstellt.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung, durch welche die anzutreibenden
Addierwerke ausgewählt werden, ist am besten aus der schematischen Darstellung nach
Abb. ig zu ersehen.
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Die Maschine ist so eingerichtet, daß ihre Freigabe nur erfolgt, wenn
je eine Taste in den drei Sondertastenbänken niedergedrückt «-orden ist, wobei es
jedoch nicht erforderlich ist, daß der zu registrierende Betrag nunmehr auch auf
drei Addierwerke übertragen werden muß. Die zum Verschwenken der Addierwerke dienenden
Schienen -26g (Abb. i i) sind beispielsweise so ausgebildet, daß der Betrag eines
Barverkaufs auf das diese Verkaufsart registrierende Addierwerk, auf das zu der
betreffenden Verkaufsabteilung sowie auf das zu dem Verkäufer gehörige Addierwerk
übertragen wird. Wird dagegen die mit »Kredit<; bezeichnete Taste der Reihe 72
und je eine Taste der Tastenreihen 73 und 7.4 (Abb. i) i niedergedrückt, so wird
der Betrag nur auf die zu den niedergedrückten Tasten 72, 73 "ehörigen
Addierwerke,
nicht aber auf ein 7-u den Verkäufertasten 74. gehöriges Addierwerk übertragen usw.
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Die zu den Verkaufsabteilungen gehörigen Addierwerke geben hierbei
die Endsumme der von sämtlichen Verkäufern dieser Abteilungen getätigten Geschäfte
an, ganz gleich, welcher Art dieselben sind.
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Die Schubstange 281 (Abb. i i) arbeitet mit derjenigen Schiene 269
zusammen, die mit der Reihe der zu den Verkaufsartsondertasten 72 gehörigen Addierwerke
zusammenarbeitet. Die Abb. i9 veranschaulicht die Schienen 269 in Oberansicht in
drei verschiedenen Stellungen gegenüber den Stangen 281, 282, 283, durch «-elche
die Schienen 269 ausgeschwungen «-erden.
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Die drei untereinander gezeichneten Wellen 261 zeigen links die Stellung
der Schienen 269 in der Ruhelage, <l. 1i. in der Lage, die sie einnehmen würden,
wenn das Ingangsetzen der -Maschine ohne Niederdrücken einer Taste möglich wäre.
In dieser Lage der Schienen 269 würde keine von ihnen durch die Schubstangen 281,
282, 283 angehoben. d. h. keines der Addierwerke eingeschaltet werden, da in der
Bahn aller drei Schubstangen die Aussparungen 2692 der Schie1ieii 269 liegen.
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Die mittleren übereinanderliegenden Abbildungen zeigen die Stellung
der Getriebeteile, wenn die mit »Barverkauf« bezeichnete Taste der Tastenreihe 72,
die mit »Fleisch« bezeichnete Taste der Tastenreihe 73 und die Verkäufertaste »D«
niedergedrückt «-orden sind.
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Die am weitesten rechts dargestellte Lage nehmen die Getriebeteile
ein, wenn in der Reihe 72 die mit » Absclilagzahlung« bezeichnete Taste, in der
Reihe 73 die mit »Fisch« bezeichnete Taste und in der Reihe 74 die Verkäufertaste
»B« niedergedrückt worden sind.
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Nehmen die Getriebeteile die in der -Mitte der Abb. i9 dargestellte
Lage ein, so wird beim Hube der Arme 292, 300, 3o1 (Abb. ii bis 14.) durch die Querstange
308 nur der mit der Schubstange -281 gekuppelte Arm 292 angehoben. Durch
die Schubstange 281, deren Aussparung 286 über den Vorsprung 2691 (Abb. i9) der
oberen Schiene 269 greift, wird diese ausgeschwungen und damit die obere Welle 261
gedreht, so daß das entsprechende Addierwerk der die Verkaufsart registrierenden
Addierwerkreihe mit den Antriebszahnstangen 225 in Eingriff gebracht wird. Da sich
aber die Schienen 269 in der Lage befinden, wie sie im mittleren Teil der Abb. i9
veranschaulicht ist, so sind'die drei Schubstangen 281, 282, 283 mit der obersten
Schiene 269 gekuppelt, die, wie beschrieben, durch den Arm 292 und die Stange 281
ausgeschwungen wird.
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Die mittlere Schiene 269 wird infolgedessen entsprechend der niedergedrückten
»Fleisch«-Taste 73 durch die Schubstange 282, die ja mit der oberen Schiene 269
gekuppelt ist, gleichfalls zum Ausschwingen gebracht und damit auch das entsprechende
Addierwerk der die Verkaufsabteilung registrierenden zweiten Addierwerkreilie mit
den Antriebsorganen in Eingriff gebracht.
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Die untere Schiene 269 wird durch die Schubstange 283, die gleichfalls
mit der oberen Schiene 269 gekuppelt ist, ausgeschwungen und damit das zu der niedergedrückten
Verkäufertaste »D« gehörige Addierwerk der zu den Verkäufern gehörigen unteren Addierwerkreihe
mit den Antriebsorganen in Eingriff gebracht.
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Gemäß _-#bb. i9 rechts ist die mit »Abschlagzahlung« bezeichnete Taste
der Tastenreihe 72 gedrückt worden. -Mithin ist die oberste Schiene 269 so verschoben,
daß nur die Schubtangen 281 und 283 mit ihr gekuppelt sind, während in der Bahn
der Seliubstange 282 eine Aussparung liegt. Die Schubstange 282 und damit auch die
mittlere Schiene 269 «-erden somit beim Ausschwingen der obersten Schiene 269 nicht
mitangehoben, so daß keines der zu der Addierwerkreihe für die Verkaufsabteilungen
gehörigen Addierwerke mit den Antriebszahnstangen in Eingriff gebracht wird. Dagegen
wird, wenn die mit der Schubstange 283 gekuppelte oberste Schiene 269 angehoben
wird, auch die unterste Schiene 269, welche gleichfalls mit der Stange -283 gekuppelt
ist, zum Ausschwingen gebracht, wodurch das zu der niedergedrückten Verkäufertaste
»B« gehörige Addierwerk mit den Antriebsorganen in Eingriff gebracht wird.
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Wie aus Vorstehendem ersichtlich, bleibt ohne Rücksicht darauf, was
für eine Registrierung vorgenommen wird, bei Einstellung des Hebels 75 (Abb. 6)
auf Addition die Lage der Schubstangen -281, 282, 283 gegenüber den Armen 292, 300,
301 unverändert, d. 1i. nur die Stange 281 ist mit dem Arm 292 gekuppelt.
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Außer seiner -Mittel- oder Additionsstellung kann nun aber der Hebel
7 5 noch sechs weitere Arbeitslagen einnehmen, die erforderlich sind, um die Zwischen-
bzw. die Endsumme eines Geschäftsart-, eines Verkaufsabteilungs- oder eines Verkäuferaddierwerks
zu erhalten. Der Hebel 75 muß zu diesem Zweck aus seiner -Mittellage nach oben bz«-.
nach unten--in seine erste, zweite oder dritte Arbeitlage bewegt «-erden. Sobald
dies geschieht, werden durch ein geeignetes Zahnrad- oder Hebelgetriebe auch die
Welle 294
(Abb.6) und damit die auf ihr befestigten Kurvenscheiben
297, 305, 3o6 (Abb. 5, 6, 11 bis 14) mehr oder weniger gedreht, wobei von
den Armen 292, 300 oder 3oi (Abb. i i bis 14) entsprechend dem Verlaufe der Kurvennuten
296, 303, 304 jeweils einer mit einer der Schubstangen 281, 282, 283 gekuppelt
wird, während die beiden andern Arme von den zugehörigen Schubstangen entkuppelt
werden. Wird der Hebel 75 beispielsweise auf »Geschäftsart« eingestellt, so ist,
wie in der Additionsstellung des Hebels 75, der Arm 292 mit der Schubstange 281
gekuppelt, wiihrend die Arme 300, 301 von den Schubstangen 282, 283 entlcuplaelt
«-erden.
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Wird der Hebel 75 auf die Bezeichnung »'#"erl:aufsabteilung« eingestellt,
so wird der Arm 300 mit der Schubstange 282 gekuppelt, während die Arme 292,
301 von den Schubstangen 281, 283 entkuppelt werden.
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Wird schließlich der Hebel 75 auf die Bezeichnung »Verkäufer« eingestellt,
so wird der Arm 301 mit der Schubstange -283 gekuppelt, während gleichzeitig die
Arme 292 und 300 von den Schubstangen 281, 282 eiltkuppelt werden.
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Sobald also der Hebel 75 sich in einer anderen als der Additionsstellung
befindet, ist stets nur diejenige der Schubstangen 281, 282, 283 mit dem zugehörigen
Arm 292, 3oo bz-. 301 gekuppelt, die zu der Addierwerkreihe gehört, auf die
der Hebel 75 eingestellt ist. Die beiden Schienen 269, welche zu den nicht anzutreibenden
Addierwerkreihen gehören, befinden sich dann in der Nullstellung, so daß durch die
ausgeschwungene Schiene 269 sowie die Schubstangen 281 bis 283 die anderen Schienen
nicht mit ausgeschwungen werden.