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Registrierkasse zum Drucken von Einzelbeträgen, Zwischen- und Endsummen.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse zum Drucken von Einzelbeträgen, Zwischen-und
Endsummen mit einem Hauptaddierwerk und einem oder mehreren Sonderaddierwerken.
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Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß das Drucken von
Eiijzelbeträgen clurch die Typenräder des Hauptaddierwerkes in üblicher Weise beim
Niederdrücken der Betragstasten, das Drucken von Zwischen-und Endsummen dagegen
nach Einstellung eines Stellhebels beim Drehen der Handkurbel durch die Typenräder
des Sonder addierwerkes erfolgt, auf das die Einzelbeträge in bekannter Weise je
nach Einstellung des Stellhebels wahlweise übertragen werden oder nicht.
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Durch diese Neuerung wird erreicht, daß nicht nur die von dem Verkäufer
von Hand auf einen Belegschein geschriebenen Verkäufe einzeln registriert werden,
sondern da.B auch die Endsumme, d. 11. der Gesamtbetrag der zusammengehörigen
Einzelbeträge, zum Abdruck auf dein Kontrollstreifen und dem Belegschein gelangt.
Hat ein Kunde so viel Einkäufe gemacht, daß zum Aufschreiben derselben von dem Verkäufer
mehrere Belegscheine benötigt werden, so ist die Maschine so eingerichtet, daß die
zu einem Belegschein gehörigen Ftinzelbeträge unter Vermittlung des Sonderaddierwerkes
zusammenaddiert und als Zwischensumme auf den betreffenden Belegschein und den Kontrollstreifen
gedruckt werden, wobei das Sonderaddierwerk in seiner Stellung verbleibt. Erst bei
dem letzten zu demselben Kunden gehörigen Belegschein
wird unter Vermittlung eines Einstellhebels das .Kassengetriebe
so beeinfußt, daß die Endsumme sämtlicher Einzelbeträge auf diesen Belegschein und
den Kontrollstreifen gedruckt wird. Bei letzterer Betätigung der Kasse wird das
Sonderaddierwerk wieder auf Null gestellt.
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Die Zeichnungen zeigen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar: Die Abb. iA und iB die Maschine in der Ansicht von oben, Abb. 2 dieselbe
im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. iA, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb.
iA" Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. iA und Abb. 5 einen Schnitt nach
Linie 5-5 der Abb. i B.
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Abb. 6 veranschaulicht eine Einzelheit des Addierwerkes, Abb. 7 einen
Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. iB und Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb.
iB.
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Abb. 9 zeigt. eine Einzelheit, während Abb, io einen Schnitt nach
Linie io-io der Abb. i i darstellt.
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Abb. i i zeigt wiederum einen Schnitt nach Linie i i-i i der Abb.
io; die Abb. 12 bis 14 zeigen Einzelheiten des Getriebes, während Abb. i S einen
Schnitt nach Linie 15-15, der Abb. 14 darstellt.
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Abb. 16 bis 26 zeigen Einzelheiten der Maschine.
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Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Tasten 30 (Abb. 2), welche
drehbar auf einer Welle 31 gelagert sind. Bei dein Niederdrücken einer Taste wird
ein Tastenverbinder 32, der bei 33 drehbar gelagert ist, angehoben. Bei dem Ausschwingen
des Tastenverbinders 32 wird eine doppelt ausgebildete Zahnstange 34 (Abb. 7). auf
und nieder bewegt, durch welche wiederum der Hauptantriebswelle 54 bei jedem Anschlag
einer Taste 3o. eine volle Umdrehung erteilt wird. Jede Taste ist an ihrem Ende
mit einem Hubarm 36 verbunden. In diesen Armen sind abgestufte Schlitze 37 zur Aufnahme
einer in einem Schwingrahmen 4o befestigten Stange 39 vorgesehen. Der - Schwingrahmen
ist auf einer Welle 41 drehbar gelagert. Jeder Rahmen 40 ist mit einem Antriebssegment
.1 ,4
(Abb.3) versehen.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Schwingrahmen 4o
vorgesehen. Wie die Ab!>. iA und iB erkennen lassen, sind acht Antriebssegmente
44 vorgesehen, und zwar vier für das linke (Haupt-) und vier für das rechte (Neben-
oder Sonder-) Addieiwerk. ,)e zwei zusammengehörige Segmente sind durch eine Stange
miteinander. gekuppelt.
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Bei dem Niederdrücken verschiedener Tasten 30 werden die Beträge
durch die Seginente 44 auf die in Arbeitsstellung gebrachten. Addierwerke
übertragen. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 54 eine Kammscheibe 53 (Abb. 2) angeordnet,
die mit Rollen 56 eines Hebels 55 züsamnnenarbeitet. Letzterer ist an dem Schwingrahmen
5o bzw. 51 an.-gelenkt, in denen die Addierwerke gelagert sind. Das vordere Ende
der Hebel 55 legt sich gegen einen unter. Federdruck stehenden ,Zapfen
312 bzw. 313, der in dem Rahmen 5o ,Zapfen 5i gelagert ist.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß, sobald eine Verstellung der Hebel
55 durch die Kammscheiben 53 erfolgt, die Addierwerke mit den Antriebssegmenten
44 gekuppelt werden, indem die Zahnräder 45 der Addierräder mit den Antriebssegmenten
44 in Eingriff, gebracht werden.
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Das (links gelegene) Hauptaddierwerk II ist auf der Außenfläche der
Elemente mit Zahlen versehen (Abb. iA), so daß der jeweilige Stand ohne weiteres
von demselben abgelesen werden kann, während das (rechts gelegene) Sonderäddierwerk
S (Abb. iA, iB) keine Zahlen an den Addierrädern besitzt.
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Bei dem Sonderaddierwerk sind neben den Addierrädern- Zahnräder 47
vorgesehen (Abb. 6 und 25),' die mit Rädern 48 in Eingriff stehen, die auf der Welle
58 drehbar gelagert sind. Letztere wird von Armen des Schwingrahmens 51 getragen.
jedes Rad 48 ist mit einer abgestuften Scheibe 57 versehen, die der Verdrehung der
Räder 47, 48 entsprechend verstellt wird. An den Armen 132 (Abb. 5) sind Rollen
1135 vorgesehen, die mit den Scheiben.57 zusammenarbeiten. Durch diese Arme werden'
die Druckräder dein registrierten Betrage entsprechend eingestellt.
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Die Segmente -.q. stehen außerdem noch mit Zahnrädern 65. . (Abb..
5> in Eingriff. Das Rad 6.5 der höchsten Einheit ist auf der Welle 67 starr befestigt,
während die anderen Räder 05 starr auf den ineinanderliegenden Röhren 66 befestigt
sind; an deren anderem Ende die Druckräder 75 für den Registrierstreifen
103
befestigt sind. Durch letztere werden in der nachbeschriebenen Weise die
Einzelbeträge auf den Streifen gedruckt.
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Außer den Tasten 30 sind noch Sondertasten 88, 89, 9o und 91
(Abh. iA und Abb. i B) vorgesehen, um z. B. Beträge, die von dem Kassierer ausgezahlt
oder auf Grund früherer Rechnungen eingezahlt wurden oder auf Kredit gewährt sind,
auf dem Kontrollstreifen und den sonstigen Belegen durch M-drucken besonderer Zeichen
oder Buchstaben kenntlich zu machen oder (Taste 9,a) um den
Schubkasten
öffnen zu können, auch wenn kein Verkauf o. dgl. erfolgt ist. Die Sondertaste 88.
ist an ihrem vorderen Ende mit einem Zapfen 92 (Abb. 5) versehen, der in eine Aussparung
einer auf der Welle 95 befestigten Platte 93 eingreift. Die Welle 95 trägt an ihrem
anderen Ende einen Segmentarm 97 (Abh. 7), der mit einem Zahnrade 98 in Eingriff
steht. Letzteres ist gleichfalls auf einer Röhre 66 befestigt, welche an ihrem anderen
Ende eine Scheibe mit den als Druckstöcke ausgebildeten Buchstaben C, R und P, entsprechend
den Sondertasten. 88, 89 und cgo, trägt. Auf der linken Seite der Maschine
ist auf der Welle 95 eine Kupplung 305 vorgesehen (Abb. 24), deren Ansatz
307 in eine Aussparung 3o6 einer Röhre 94. eingreift. Die Aussparung 3o6
ist etwas größer ausgebildet als der Ansatz 307, so da$ die Welle 95 zwecks
Einstellung des Typenrades durch die Taste 88 verdreht werden kann, ohne daß die
Röhre 94 mitverdreht wird.' An- der Röhre 94 sind Kammscheiben 308 und
309 (Abb. 2, 7- und 24) befestigt, in welche Zapfen der Sondertasten 89 bzw.
9o- eingreifen. Die Aussparungen der Kammscheiben 93, 308 und 309
sind verschieden ausgebildet, so daß, je nachdem, welche der Sondertasten niedergedrückt
wird, das Typenrad -zwecks Einstellung des zugehörigen Buchstabens in die Druckstellung
mehr oder weniger verdreht wird.
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Auf der Röhre 94 @(Abb. 2 und 24) ist ein Arm 99 befestigt, der, sobald
eine der Tasten 89 und 9o niedergedrückt wird; gegen den unter Federdruck stehenden
Zapfen 312 trifft und ihn so weit zurückdrückt, da$ das linke Hauptaddierwerk nicht
mit den Antriebssegmenten in Eingriff gebracht wird, d. h. es wird ausgeschaltet.
Der zu registrierende Betrag wird somit nur auf das rechte Sonderaddierwerk übertragen
und auf den Streifen und eingeführten Schein gedruckt.
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Die Sondertaste 9i, eine sogenannte »Kein Verkauf«-Taste, hat keine
Einwirkung auf die Addierwerke, bewirkt vielmehr nur in bekannter Weise ein öffnen
des Schubkastens.
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Die registrierten Beträge werden durch eine Anzeigevorrichtung, die
aus den Anzeigetafeln Zoo besteht, die auf Stangen ioi sitzen, angezeigt. Letztere
stützen sich auf die Enden der Tasten (Abb. 3); ein Rahmen bekannter Art, welcher
unter den Ansatz io2 der Stangen ioi greift, hält die Tafeln in der angehobenen,
d. h. Anzeigestellung" fest.
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Wie aus Abb. 9 erkenntlich, sind am rechten Ende der Röhren 66 "Zahnräder
68 befestigt, die mit am linken Ende der Wellen 70 befestigten Rädern 69 in Eingriff
stehen. Am rechten Ende der Wellen 70 sind Zahnrüder 7i befestigt, die wiederum
mit Rädern 72 der Röhren 73, welche auf der Welle 74 gelagert sind, in Eingriff
stehen. Auf den Röhren 73 bzw. Welle 74. sind Typenräder 75 (Abt). 12 und 13) befestigt.
Diese Anordnung ist an sich bekannt.
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Bei Einstellung der Typenräder 75 (Abb. I2) werden die unter Federdruck
stehenden Klinken 8o in die Aussparungen 81 der Scheiben 96 der Typenräder gepreßt,
wodurch letztere in der eingestellten Lage gesperrt gehalten werden. Die Klinken
8o sind in den fest an der Welle 78 angeordneten Rahmen 79 gelagert, der seine Schwingbewegung
durch einen starr auf der Welle 78 befestigten, 'an seinem Ende gabelförmig gestalteten
Arm 77 (Abt). 8) erhält, der mit einer auf der Welle 5.4 befestigten Kammscheibe
zusammenarbeitet.
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Sobald die Klinken 8o in die Sperrlage bewegt worden sind, wird die
auf einem Arm 83 angeordnete Druckplatte 82 zwecks Bedruckens des Streifens gegen
die Typenräder 75 gepreßt. Der Arm 83 ist auf einer Welle 84 (Abb.8) drehbar angeordnet,
die in dem Rahmen 85 (Abb. 12) gelagert ist. Der Arm 83 wird durch einen unter Federdruck
stehenden Zapfen 87 -gegen eine Kammscheibe 86 der Welle 54 gepreßt. Sobald der
Arm von dem höchsten Teil der Scheibe 86 abgleitet, wird die .Druckplatte 82 unter
.dem Einfluß des unter Federdruck stehenden Zapfens 87 gegen die Typenräder gepreßt
und damit ein Abdruck des registrierten Betrages auf den Kontrollstreifen 103 bewirkt.
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Der Streifen io3 läuft von der Rolle 104 (Abb. 12 und 21) über die
Führungsrollen io5 zu der auf der Welle 107 gelagerten Rolle io6. Ein zugehöriges
endloses Farbband io8, welches über die auf der Welle i i i gelagerte Farbwalze
iio läuft, ist über die Rollen io9 geführt und wird durch eine Spannrolle 112 gespannt.
Diese ist in einem um den Zapfen 113 drehbaren Schwingrahmen gelagert. Die Welle
33 ist mit- einem Arm i2o (Abb. 8) versehen, der mit seinem seitlichen Ansatz 121
in eine Aussparung einer Platte 118 ein= greift. Die Platte i 18 ist an ihrem unteren
Ende mit Schlitzen versehen, durch welche die Führungszapfen i 19 hindurchgreifen.
Da auf der Welle 33 auch der Tastenverbinder 32 angeordnet ist, führt bei dem Ausschwingen
des letzteren die Platte i 18 eine Hin-und Herbewegung aus. Auf der Platte 118 ist
vermittels eines Zapfens i 16 eine unter Federdruck stehende Klinke i 15 angeordnet,
die bei jeder Vor- und Rückbewegung der Platte i18 das Rad 114 um einen Zahn
weiterschaltet. Dieses Rad 114 ist starr auf der Welle 107 befestigt und wird durch
eine Klinke 122 gegen eine Rückdrebung gesperrt gehalten. Da auf der Welle 107 (Abb.
12)
aber a14ch das Rad 117 und die Aufwickelwalze io6 starr befestigt
sind, wird der Streifen 103 bei jedem Ausschwingen des Tastenverbinders 32 um eine
Teilung weiter vorbewegt. Von dem Rade 117 wird durch ein zwischengeschaltetes Getriebe
-die Walze i io verdreht und damit das Farbband weiter gefördert.
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Zum Abdruck des Hauptaddierwerkes, d. h. des Gesamtbetrages, dient
eine Kurbel iSo (Abb. 14), die an dem Ende eines Rohres 181 (Abb. i2) befestigt
ist. Letzteres ist mit einem Rohr 185 gekuppelt, welches ein Zahnrad 183 trägt.
Letzteres steht- mit einem auf der Welle i5o (Abb. 12 und 23) befestigten Zahnrade
156 in Eingriff. Da das Rad i83 halb so viel Zähne als das Rad 156 besitzt, muß
die Kurbel zweimal umgedreht werden, damit die Welle 15o eine volle Umdrehung ausführt.
Auf der Platte 85 ist eine Klinke 184 angeordnet, die in die Zähne 195 des Rades
156 eingreift und so eine Rückdrehung desselben verhindert (Abb.22). An dem Rade
156 ist eine Platte 186 befestigt, an vier ein Zapfen 187 angebracht ist, der sich
gegen einen Ansatz 189 einer um den Bolzen 192 drehbaren Klinke igi legt (Abb. 12).
Die Platte 186 ist ferner mit einer Aussparung 188 versehen, in die der Kopf i go
der Klinke zgi eingreift. Durch eine bei 194 befestigte Feder 193 wird die
Klinke igi, sobald ihr Kopf igo freigegeben wird, nach unten zum Ausschwingen gebracht,
bis sie sich gegen den als Anschlag dienenden Zapfen 19.4 legt. Durch eine kurze
Rückdrehung der Welle i 5o wird sie somit zur Drehung durch die Kurbel 18o freigegeben.
Am Ende einer vollen Umdrehung trifft der Zapfen i87 gegen den Arm 189 und bringt
die Klinke igi wieder in die Bahn der Scheibe 186, d. h. in die Lage, wie sie die
Abb. 12 veranschaulicht.
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Auf der Welle i 5o sind zwei Kammscheiben 169 und 17o (Abb. 8) befestigt,
die mit Rollen 167, 168 eines Armes 165 zusammenarbeiten, der auf einer Welle 166
drehbar gelagert ist. An dem Arm 165 ist ein Segment 129 starr befestigt, das mit
einem Zahnkranz einer Scheibe 128 in Eingriff steht, welche auf einem Arm 124 drehbar
gelagert ist. Der Arm 12q., welcher von einer Welle 107 getragen wird, ist mit einer
bei 126 angelenkten Schaltklinke 125 versehen, die in das Schaltrad 114 eingreift
und so der Welle i o7, sobald -die Kurbel i 8o gedreht wird, eine Schaltbewegung
gibt, so daß der Streifen, (las Farbband und die Zubehörteile auch vorbewegt werden,
ohne daß der Tastenverbinder 32 zum Ausschwingen gebracht wird.
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Der Registrierstreifen 1o3 kann unter Vermittlung der Klammer
270 (Abb. 15), an der das Ende des Streifens befestigt ist, auch von Hand
vorbewegt werden. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse 271 ein Zäpfen 272 befestigt,
welcher ein Zahnrad 273 trägt. Die mit einem Querschlitz versehene Nabe dieses Zahnrades
greift über die Klammer 27o, so <laß letztere bei Verdrehung des Zahnrades 273
von diesem mitgenommen wird. Das Zahnrad 273 steht in Eingriff mit einem Zähnrade
27q. einer Welle 275, die an ihrem äußeren Ende einen Knopf 276 trägt, der von Hand
verdreht werden kann. An dem Zahnrade 214 ist vermittels der Stifte 277 Abb. 1q.)
eine an ihrem Umfange angerauhte Scheibe 278 befestigt, die sich gegen die l 'nter
Seite eines eingeschobenen Belegscheines 157 legt. Letzterer liegt im übrigen auf
einer Platte 291 auf. Oberhalb der Scheibe 278 ist eine zweite, gleichfalls an ihrem
Umfange angerauhte Scheibe 279 vorgesehen, die auf einer in einem Schwingrahmen
281 gelagerten Welle 28o angeordnet ist. Der Schwingrahmen wird von dem Zapfen 282
gehalten und steht unter dem Einfluß einer um diesen Zapfen gewickelten Feder 283,
deren eines Ende an dem Zapfen 284 befestigt ist. Der 1? ahmen 281 ist mit einem
Ansatz 285 versehen, der eine Aussparung 286 besitzt, in die eine Nase 287 einer
Welle 288 eingreift. Das äußere Ende dieser Welle trägt wiederum einen Knopf
289, der von. Hand so weit verdreht werden kann, bis. die Nase der Welle
288 gegen einen Zapfen 29o trifft. Beim Einlegen eines Belegscheines befinden
sich die Teile in der Lage, wie sie Abb. 15 erkennen läßt. Wird nunmehr der Knopf
289 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht, so gibt die Nase 287
den Rahmen 281 frei, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder nach unten schwingt,
wobei die gerauhte .Scheibe 279 den eingelegten Belegschein gegen die untere Scheibe
278 preßt. Der nunmehr zwischen den Scheiben 278 und 7.79 eingeklemmte Belegschein
wird sowohl bei' dem Betätigen einer der Tasten 3o als auch beim Betätigen der Kurbel
i8o zwecks Bedruckens vorbewegt.
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Die Röhren 133, .durch welche die Typenräder des rechten ySonderaddierwerkes«
verstellt werden, sind auf einer in dem. rechten Seitenrahmen 35 gelagerten Welle
134 angeordnet (Abb. 3, 5 und 7). Die MTelle 134 und die Röhren sind an ihrem einen
Ende je mit einem Arm 132 versehen, dessen Rolle 1135, wie beschrieben, in der Bahn
einer zugehörigen Stufenscheibe 57 liegt. An dein anderen Ende sind die Röhren mit
je einem Segment 135 (Abb.8) versehen, dessen Zahnung in ein Teilzahnrad 136 der
Welle 137 eingreift. Letzteres greift in ein Segment t7q. (Abb. 8) der Welle 175
ein, das unter dem Einfluß einer bei 173 angreifenden Feder 172 steht,
die
bei 171 an dem Rahmen 165 befestigt ist.
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Wird der Rahmen 165 (Abb. 8) in dem Sinne eines Uhrzeigers .verdreht,
so wird diese Verstellung durch Schubstange 178 (Abb. 12), Arm 177 und Welle 175
auf den Arm 176 übertragen, so daß dessen Oberarm 179 (Abb. 8) von den Segmenten
174 fortbewegt wird, d. h. diese freigibt. Durch die Federn 172 bleiben die Segmente
174 jedoch noch in Berührung mit den Armen 176, so daB ]-ei einer Verstellung
der Arme 176 die Segmente 174 diesen folgen. Durch die Verbindung der Segmente 135,
136 werden auch die Röhren 133 bzw. die Welle 134 in dem Sinne eines Uhrzeigers
verdreht, wenn die Segmente 174 in der vorbeschriebenen Weise verstellt werden.
Hierbei werden auch die Arme 132 (Abb. 3 und 5) so weit verstellt, bis die
Zapfen 1135 derselben sich gegen die Scheiben 57 legen.
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Die Segmente 136 sind mit abwärts gerichteten, als Zahnsegment 138
ausgebildeten Armen versehen (Abb. 8), welche mit auf den linken Enden der Röhren
iqö 'befestigten Zahnrädern 139 in Eingriff stehen. Die Röhren i4o tragen an ihrem
rechten Ende die Typenräder des Sonderaddierwerkes, mittels dcrien die Endsumme
gedruckt werden kann. Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daB, wenn die Segmente 136
durch die Segmente 174 verstellt werden, deren Verstellung durch die abgestuften
Scheiben 57 begrenzt wird, die Typenräder der Einstellung der Scheiben 57 entsprechend
verstellt werden, d. h. die Typenräder 130 werden dem Betrage, auf welchen
das Sonderaddierwerk eingestellt ist, entsprechend verstellt. Nachdem von den 1
ypenrädern 130 ein Abdruck genommen ist, wird der Rahmen 165 in dtm entgegengesetzten
Sinne eines Uhrzeigers bewegt, wobei durch die Schubstange 178 sämtliche Segmente
174 wieder in ihre lL,lormallage zurückbewegt werden. Dies hat wiederum zur Folge,
daß auch die Segmente 135, 136 in ihre Normallage zurückkehren und die Arme 132
mit ihren Zapfen 1135 aus der Bahn der Stufenscheiben 57 bewegt werden. Gleichzeitig
werden durch die Segmente 138 die '1'yptnr<ider 130 in ihre Normallage, wie sie
die Abb.8 veranschaulicht, zurückbewegt.
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Die Sperrung der Typenräder i3o in der jeweilig eingestellten Lage
erfolgt durch eine Klinke 143, welche auf einem Rahmen 146 angeordnet ist. Letzterer
ist bei 144 exzentrisch auf einer Stange 145 gelagert (Abb. 8 und 13). Der Rahmen
146 ist mit einem abwärts gerichteten Arin 147 versehen, dessen Rolle 148 in eine
Kurvennut 149 einer Scheibe 22.6 eingreift.
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Die Scheibe 226 ist auf einer Welle i5o angeordnet, die beim Antrieb
der -Kurbel i8o in dem 'entgegengesetzten Sinne eines Uhr-2eigers verdreht wird.
Die Sperrung der Typenräder 13o erfolgt hierbei in bekannter Weise, indem die Klinken
143 in dazu vorgesehene Aussparungen der Scheiben 142 eingreifen. Sobald die Typenräder
i3o eingestellt und in der vorbeschriebenenWeise gesperrt sind, wird durch Anheben
der Druckplatten 151 ein Abdruck auf dem Kontrollstreifen bzw. dem eingelegten Belegschein
bewirkt. Zu diesem Zweck sind die Druckplatten 151_ auf einem Hebel 152 angeordnet
(Abb. 12), der auf einem Zapfen 153 gelagert ist. Dieser Hebel 152 ist mit einer
Rolle 15q. versehen,. die -in eine Kurvennut 155 eines Rades 156 eingreift. Letzteres
ist starr .auf einer Welle. i 5o befestigt, die bei einem Ingangsetzen der Kurbel
in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers verdreht wird. Die Platten 151 sind
so ausgebildet, da$ gleichzeitig auch von dem Druckstock 131, welcher zur Bezeichnung
einer Endsumme das. Wort »Total« o. d-1. trägt (Abb. 13), ein Abdruck auf den Streifen
bzw. Belegschein erfolgt.
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Um gleichzeitig .einen Abdruck auf dem Kontrollstreifen
103 und dem Belegschein 157 (Abb. 18) zu erhalten, ist ein weiteres Farbband
158 vorgesehen, welches über die Walzen 159 (Abb. 12) bzw. Farbwalze 16o geführt
ist. Die Farbwalze 16o ist auf einem Zapfen 161 gelagert. Das Spannen des Farbbandes
wird durch eine Walze 162 bewirkt, die in einem unter Federdruck stehenden, auf
dem Zapfen 163 drehbaren Rahmen gelagert ist. Die Vorbewegung des Farbbandes wird
durch ein starr mit der Farbwalze verbundenes Rad 164 bewirkt, welches mit dem Rädergetriebe
der Schaltvorrichtung für das Farbband io8 in Eingriff steht.
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Während der Betätigung des Getriebes durch die Kurbel i8o sind die
Tasten 130 gesperrt: Zu diesem Zweck ist ein Hebel 196 vorgesehen (Abb.8),
der starr auf einer Welle 197 befestigt ist. Dieser Hebel kann von Hand in drei
verschiedene Stellungen, »Endsumme«, »Zwischensumme« und »Ausgeschaltet«, bewegt
werden, wie es die auf dem Kassengehäuse 271 angeordnete Platte 198 erkennen läBt
(Abb. 16). An dem unteren Ende ist dieser Stellhebel mit einem Zapfen i99 versehen
(Abb. 8), der in eine Aussparung .einer Platte Zoo, die auf einem Zapfen 2o1 gelagert
ist, eingreift. Seitlich der Platte Zoo ist eine Platte 2o2 befestigt, in deren
Schlitz 203 ein Zapfen 2o4 eines an der Stange 2o6 befestigten Armes
205 eingreift (Abb. i B, 7 und 8). Die Stange 2o6, welche in der Längsrichtung
verschiebbar ist, ist in einem Gestell 207 bzw.
in einem Ansatz
2o8 eines Querstückes 2o9 gelagert (Abb. 7). An einem Zapfen 2io der Stange 2o6
ist eine Schubstange 2i i angeordnet, deren anderes Ende mit einer Stange
213 (Abb. iB) bei 212 verbunden. ist. Die quer zur Maschine gelagerte Stange
2i3 ist jnit einem Arm 3io versehen, dessen Ansatz 311 in der Bahn eines unter Federdruck
stehenden Zapfens 3i3; der in dem Rahmen 51 gelagert ist, liegt.
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Diese Anordnung bewirkt, daß wenn der Einstellhebel 196 in die mit
»Ausgeschaltet« bezeichnete, d. h. in die .unterste Lage bewegt wird, der Zapfen
313 durch die hierbei erfolgende Verschiebung der Stange 213 nach links entgegen
dem Federdruck gleichfalls nach links verschoben und damit außer Eingriff mit dem
Hebel 55 gebracht wird, so daß bei dem Ausschwingen dieses Hebels der Rahmen
51 zwecks Kupplung der Räder 45 mit den Segmenten 4.4. in seiner Lage verbleibt,
d. h. die Räder 45 stehen nicht in Eingriff mit den Antriebssegmenten 44. Der Zapfen
313 ist ebenso wie der Zapfen 312 (Abb. 2) an seiner unteren Seite ausgeschnitten.
Gleichzeitig mit dieser Verstellung des Zapfens 3i3 greift ein Zapfen 314 (Abb.
113)
des Rahmens 5 1 in .eine Aussparung des Armes 310, zu dem Zweck,
den Rahmen 51 in seiner Normallage gesperrt zu halten.. Um ein Ausschwingen des
Armes 310 zu verhindern, ist derselbe mit einem Zapfen 315 versehen, der in eine
Aussparung des Querstückes 2o9 eingreift. Die Platte 200 ist mit drei Aussparungen
215 versehen (Abb.8), in die das obere Ende eines unter dem Ein-Huß einer bei 218
bzw. 21A befestigten Feder 217 stehenden Hebels 216 eingreift. Letzterer dient dazu,
den Einstellhebel 196 in seinen (frei Einstellagen gesperrt zu halten. Der 1-lebe1216,
dessen unteres Ende 221 gabelförmig ausgebildet ist, ist auf einem Zapfen .,2o drehbar
gelagert. Seine untere Gabel greift über einen Zapfen g22 einer in der 1_ä ngsrichtung
verschiebbaren Platte 223, die von den Zapfen i i 9 getragen wird. Die Platte 223
ist an ihrem anderen Ende mit einem nach oben gerichteten Ansatz 2.24 ver->(Ihen,
der in eine Ausspärung der Scheibe 226 eingreifen kann. Ein nach oben gerichteter
Arne 227 der Platte liegt in. der Bahn eines Vorsprunges 228 des Arines 120. Hieraus
ist zu ersehen, daß während einer Ver-,tellung des Hebels 196 von der einen in die
andere Lage die Platte 223 derart, d. h. nach rechts, verschoben wird, (laß der
Arm 227 unter den Ansatz 228 des Arines i 2o zu liegen kommt. wodurch die Tasten
30 gesperrt sind, und der Ansatz 224 in die Aussparung 225 -der Scheibe 22ö
eingreift, wodurch auch gleichzeitig die Kurbel i8o gesperrt ist, d. h. die Maschine
kann nur betätigt werden, wenn der Hebel 196 sich in einer der drei auf der Platte
198 vorgezeichneten Stellungen befindet.
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Diese Vorrichtung verhindert außerdem noch eine Verstellung des Hebels
19,6 vwährend der Betätigung der Maschine durch die Tasten 30. Dieses wird durch
den Hebel 12o bewirkt, der bei dem Niederdrücken einer Taste 3o abwärts schwingt
und sich dabei vor den Arm 227 der Platte 223 legt, so daß diese nicht nach rechts,
wie es bei einem Verstellen des Hebels 196 erforderlich ist, verschoben werden kann.
Der Hebel 196 ist aber auch bei dem Andrehen der Kurbel i8o gesperrt, indem, sobald
die Kurbel angedreht und damit die Scheibe 226 verdreht wird, sich der Umfang derselben
vor den Ansatz 224 der Platte 223 legt' und -so dieselbe gegen eine Verschiebung
nach rechts sperrt. Die Scheibe 226, welche den Hebel 196 sperrt, verhindert auch
ein Niederdrücken der Tasten 30 während der Zeit, wo die Kurbel i8o in Umdrehung
versetzt wird, indem die Scheibe 226 sich vor die Platte i r8 legt und so ein seitliches
Verschieben, derselben und damit ein Anheben des Tastenverbinders 32 (Abb. 2') verhindert.
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Der Hebel 196 steht mit einem Typenrade 234 (Abb. 13) durch eine an
dem Zapfen 230
angreifende Schubstange 229 (Abb.8) in Verbindung. Letztere
ist mit ihrem anderen Ende bei 231 an einem Arm 232 befestigt. (leg mit einer an
dem Typenrade234 befestigten Röhre 233 verbunden ist.
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Das Typenrad 234 trägt in dein vorliegenden Ausführungsbeispiel die
den Einstellagen des Hebels 196 entsprechenden Buchstaben F -
(Endsumme),
Z (Zwischenstunme), A (ausgeschaltet) oder andere Buchstaben oder Zeichen, z. B.
einen Stern.
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Außerdem steht der Hebel i9() init einem Typenrade 293 (Abb. 13) in
Verbindung, das den Buchstaben »A« trägt, um auf dein Streifen und Belegschein die
»Ausgeschaltet«-Stellung des Hebels kenntlich zu machen. Wie vorbeschrieben steht
der Hebel 196 mit der Stange 2o6 (Abb. 7) in Z'erbindung. Letztere ist an ihrem
inneren Ende mit einem Arm 29,¢ versehen, dessen Zapfen 295 in eine Aussparung eines
Armes 296 greift. Letzterer ist auf einer Röhre 66 befestigt (_ Abb. 9), die durch
ein Rädergetriebe mit dein Tvhenrade 293 verbunden ist.. Hieraus ist zu ersehen,
daß, wenn der Hebel t96 in die » Atisgeschaltet«-Stelluitg 2',q. bewegt wird, auch
das Typenrad 293 so verstellt wird, daß der Buchstabe »A« in die l)ruckstellting
gelangt und somit ein Abdruck desselben auf dein Belegschein und dein Kontrollstreifen
(Abb.zi f erreicht wird.
An dem rechten Ende der Welle 197 (Abb.
12) ist ein Arm 235 befestigt, dessen Zapfen 236 in einen Schlitz 237 eines um den
Zapfen 239 drehbaren Armes 238 greift. An dem oberen Ende dieses Armes ist ein "Zapfen
2q.2 angeordnet, der in einen Schlitz 241 einer Schubstange 24o eingreift. Letztere
ist bei 243 mit einem Arm 244 verbunden, der auf einem Zapfen 2q.5 drehbar gelagert
ist. Letzterer ist in einem Schlitz 246 eines Segmenthebels 247 verstellbar, der
an der Welle 175 befestigt ist. An dem unteren Ende greift der Arm 244 mit seinem
gabelförmigen Ende in der Normallage über einen an der Schubstange 178 befestigten
Zapfen 249. Sobald der Hebel von der »Endsuinmen«-Stellung in eine andere bewegt
wird, gibt der Ari'n 24:4 den Zapfen-249 frei. Der Arm 244 ist mit einem Zapfen
25o (Abb. 12) versehen, der sich auf die obere Kante 251 einer Platte 25z legt,
sobald der Arm 244 so weit zum Ausschwingen gebracht wird, daß er den "Zapfen 249
freigibt. Hierdurch wird der Hebel 247 während der Drehung der Kurbel i8o in seiner
Lage gesperrt gehalten. Wenn aber der Arm 244 den Zapfen 2:f9 umfaßt hält
und dann die Schubstange 178 abwärts bewegt wird, so bewegt sich der Zapfen
25o des Hebels 244 an der Seitenkante 253 der Platte 252 entlang und hält dadurch
den .Arm 244 mit dem Zapfen 249 in Eingriff, so daß die Bewegung des Rahmens 165
auf den Segmenthebel247 übertragen wird.
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Die Verzahnung des Hebels 247 steht mit einem auf der Welle 137 befestigten
Zahnrade 254 in Eingriff. Die Welle 137 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnsegnielit
255 (Abb. 8, 1o und i i), das mit einem Zahnrade 256 in Eingriff steht. An letzterem
ist vermittels der Stifte 257 eitle Scheibe 258 befestigt, die einen Zapfen 259
trägt. Auf diesem Zapfen ist eine unter dem Einfluß einer Feder 262 stehende Klinke
26o angebracht, die in ein Schaltrad 261 eingreift. Das Rad 256 ist .drehbar auf
der Röhre des Schaltrades 261 gelagert, während das Schaltrad 261 wiederum lose
auf dem Zapfen 263 gelagert ist und seitlich durch die Schraube 264 gehalten wird.
Durch die Stifte 265 ist das Rad 266 starr mit dem Schaltrade 261 verbunden. Auf
der Welle 268 ist ein Zahnrad 267 (Abb. 8, io uncl ii) befestigt, welches in das
Rad 266 eingreift. Die Welle 268 ist durch eilte schräge Verbindungswelle 269 (Abb.
i B) mit der Hauptwelle 49 (Abb. .4) des Sonderaddierwerkes gekuppelt.
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Nachdem der Abdruck von dem Addierwerk genommen ist, wird die Welle
269 in Umdrehung versetzt, zwecks I\Tullstellütig der zugehörigen Addier- und Typenräder.
Die Kurbel i 8o (Abb. 15) bewirkt bei ihi er Unidrehung eine Schwingbewegung des
Rahmens 165, welche durch die Schubstange 178 und das damit in Verbindung
stehende Rädergetriebe auf die Schaltklinke 26o (Abb. io) übertragen wird, wodurch
letztere um zwei Zähne zurückbewegt wird. Bei dem Vorbewegeil der Klinke 26o wird
das Rad 266 um eine Zweidrittel- und damit (las Rad 267 um eine volle Umdrehung
weitergeschaltet. Das Rad 267 ist aber starr auf der Welle 268 befestigt, die durch
die schräge Verbindungswelle 269 mit der Welle 49 des Sonderaddierwerks verbunden
ist. Die Zahnräder 47 (Abb. 4) sind mit einer unter Federdruck stehenden Klinke
versehen, die in eine Aussparung der Welle 49 eingreift. Durch diese bekannte Einrichiung
werden bei Verstellung ,der Welle 49 sämtliche zu dem Sonderaddierwerk gehörigen
Organe in ihre Nullstellung zurückbewegt.
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Das Zurückbewegen der zu dein Sonderaddierwerke gehörigen Organe erfolgt
beispielsweise, wenn der Einstellhebel auf der mit »Endsumme« bezeichneten Stellung
sich befindet.
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Befindet sich hingegen der Einstellhebel 196 in der mit »Zwischensumme«
bezeichneten Stellung, so werden die zu dein Sonderaddierwerk gehörigen Organe nicht
in die Kullstellung zurückbewegt, da die Übertragung der Schwingbewegung des Rahmens
165 in der vorbeschriebenenWeise in dieser Stelltuig des Hebels 196 nicht auf die
Segmenthebel 247 übertragen wird.
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Befindet sich der Einstellhebel in der Ausschaltstellung, so kann
die Kurbel i8() nicht in Tätigkeit gesetzt werden, hingegen werden die durch die
Tasten gedruckten Einzelbeträge, welche durch das vorgedruckte »A« kenntlich gemacht
sind, nicht auf das Sonderaddierwerk übertragen, (la von ihnen auch keine Zwischen-
oder Endsumme zu' drukken ist.
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Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Ist voll dem Verkäufer ein
Belegschein 157 bekannter Art, wie- ihn die Abb. i8 veranschaulicht, ausgefüllt
worden, so wird der Belegschein so weit in die -'L#Iascliine eingeführt, bis er
mit seiner hinteren Kante gegen den Anschlag 316 anliegt (Abb. 26). Darauf wird
der Einstellhebel 196 in die »Endsumme«-Stellung bewegt.
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Ist dieses erfolgt, so werden die von Hand auf dein Belegschein aufgeschriebenen
Einzelbeträge, welche in der rechten Spalte desselben stehen und auch bei eingeschobeneiti
Belegschein für den die Kasse Bedienenden sichtbar bleiben, in der aufgeschriebenen
Reihenfolge vermittels der Tasten 3o auf das Haupt-und (las Solideraddierwerk übertragen
und gleichzeitig auf den Belegschein 157 und (teil Koiltrollstreifen toi untereinander
(furch die
Typenräder 75 aufgedruckt. Hierbei werden der :Streifen
103 und der Belegschein 157 selbsttätig in der vorbeschriebenen Weise vor'bewegt.
Wird hierauf die Kurbel i8o in dem Sinne eines Uhrzeigers zweimal unigedreht, so
werden zuerst die Typenräder 130 durch die Arme 132 eingestellt und darauf
die Druckplatten 151 zum Anschlagen gegen die Typenräder i3o gebracht, worauf die
Summe der vorher registrierten Einzelbeträge unter diesen auf dem Streifen 103 und
dem Belegschein 157 zum Abdruck gelangt. Der neben der Endsumme aufgedruckte
Stern (Abb. 18) zeigt an, daß diese Zahl eine Endsumme darstellt. Bei der weiteren
Drehung der Kurbel werden das Sonderaddierwerk und damit die zugehörigen Typenräder
13o auf Null gestellt, d. h. in ihre Normallage zurückbewegt.
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Das Hauptaddierwerk (links) verbleibt im Gegensatz zu dem Sonderaddierwerk
(rechts) in seiner Stellung. Seine Nullstellung kann nur vermittels eines besonderen
Schlüssels in bekannter Weise erfolgen.
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Ist nur ein Gegenstand verkauft worden und damit nur ein Einzelbetrag
zu registrieren (Abb. i7), so braucht das Sonderaddierwerk überhaupt nicht in Tätigkeit
zu treten. Hierbei wird der Einstellhebel 196 auf die mit »Ausgeschaltet« bezeichnete
Stellung eingestellt, worauf der durch die Taste 30 registrierte Betrag wohl auf
das Hauptaddierwerk (links), aber nicht auf das Sonderaddierwerk (rechts) übertragen
wird. Zur besonderen Kennzeichnung wird hierbei neben dem Betrage auf- Streifen
und Belegschein der Buchstabe A gedruckt (vgl. Abb. 17 und 2i) .
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Werden jedoch so viel Verkäufe für einen Kunden getätigt, daß für
dieselben mehrere Belegscheine erforderlich sind (Abb. ig, 2o und 2i), so werden
die Beträge der einzelnen Belegscheine aufaddiert und die sich hierbei ergebende
Zwischensumme unter die Einzelbeträge auf Streifen und Belegscheine (Abb.2i, 1g)
gedruckt, wobei zur besonderen Kennzeichnung der Buchstabe »Z« neben jede Zwischensumme
gedruckt wird. Hierbei muß vor dem Andrehen der Handkurbel der Einstellhebel i96
auf die Bezeichnung »Zwischensumme« eingestellt werden. Ist dieses erfolgt und wird
nun die Kurbel gedreht, so erfolgt, wie vorher beschrieben, wohl der Aufdruck der
Zwischensümine auf Streifen und Belegschein, aber das Sonderaddierwerk wird hierbei
nicht am Ende der Kurbeldrehung auf Null zurückbewegt, verbleibt vielmehr in seiner
Lage. Dies hat zur Folge, daß bei dein Registrieren der weiteren Einzelbeträge diese
gleichfalls noch auf das Sonderaddierwerk übertragen «,erden. Erst bei dem Aufrechnen
des letzten- Belegscheines (Abb. 2o). wird, nachdem vor dein Ingangsetzen der Kurbel
der Einstellhebel 196 auf »Endsumme« eingestellt worden ist, die Endsumme
der gesamten Einzelbeträge auf den Streifen und den Belegschein gedruckt; vgl. Abb.
ig und 2o, die zwei zusammengehörige, in dieser Weise aufgerechnete Belegscheine
veranschaulichen. Sobald der Hebel 196- auf rEndsumrne« eingestellt ist, erfolgt
am Ende der darauffolgenden Kurbelbewegung eine Nullstellung des Sonderaddierwerkes,
so daß dieses nunmehr zur Aufnahme neuer Registrierungen benutzt werden kann.
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Auch die Betätigung der Sondertasten 88, 89, go und gi wird durch
Aufdruck besonders kenntlich gemacht, wie es beipielsweise die ersten drei auf dem
Streifen (Abb.2i) registrierten Beträge erkennen lassen.