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Druckvorrichtung für Registrierkassen zum Bedrucken eines Kontroll-
und eines Scheckstreifens sowie eines Belegscheins. Die Erfindung betrifft eine
Druckvorrichtung für Registrierkassen, bei der zwei TypenrädersItze für den Kontroll-
und den Scheckstreifen bzw. den Belegschein durch einen gemeinsamen, von den Einstellgliedern
aus angetriebenen Rädersatz eingestellt und zum Bedrucken des Kontroll- und des
Scheckstreifens sowie des Belegscheins ruckweise ausgeschwungen und gegen feststehende
Druckleisten geschlagen werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Schwingbewegung beider Typenrädersätze
von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung aus derart gesteuert wird, daß, je nachdem
ob entsprechend der Tasteneinstellung überhaupt kein Scheck, ein einfacher Scheck
oder ein Doppelscheck ausgegeben werden soll, der eine Typenrädersatz nur einmal
bzw. zwei-oder dreimal ausgeschwungen und gegen die zugehörige Druckleiste geschlagen
wird, während der zweite Typenrädersatz zum Bedrucken sowohl des Belegscheins als
auch des Belegscheindurchdruckes jedesmal zweimal zur Wirkung kommt. Daß der erste
(obere) Typenrädersatz einmal, zweimal bzw. dreimal ausschwingen muß, wenn gar kein
Scheck,
ein einfacher Scheck oder ein doppelter Scheck ausgegeben
werden soll, hat seinen Grund darin, daß dieser Typenrädersatz nicht nur zum Bedrucken
des Schecks, sondern auch des Kontrollstreifens dient, der auch bei Nichtausgabe
eines Schecks bedruckt wird und bei Ausgabe eines einfachen oder eines Doppelschecks
zweckmäßig seinen Aufdruck eher erhält als der Scheckstreifen.
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,
und zwar zeigen Abb. iA und iB die Vorderansicht, Abb. 2 ein Schaubild der Kasse,
Abb. 3 einen Teil des Kontrollstreifens, Abb. 4 die Vorder- und Abb. 5 die Rückansicht
eines Schecks, Abb. 6 einen Belegschein nebst Durchschlag, Abb. 7 einen an einer
Betragtastenbank entlangführenden Querschnitt der Kasse, Abb.8 einen Schnitt durch
das rechte Ende der Kasse, Abb.9 eine Seitenansicht der Sondertastenbank, Abb. io
eine Oberansicht und Abb. i i eine Vorderansicht des Druckwerkes, Abb. 12 eine Seitenansicht
und Abb. 13 einen Längsschnitt der Scheckstreifenvorschubvorrichtung, Abb. 14 bis
i9 Schnitte der Abb. io, Abb. 20 eine Oberansicht des Kassengetriebes und die Abb.
14a, 21 bis 24 verschiedene Einzelheiten.
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Die Einstellung der Betrags- und Sondertypenräder erfolgt in Lekannter
Weise durch Einstellorgane, deren Schwingbewegung durch die niedergedrückten Tasten
geregelt wird.
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Auf der durch das Kassengetriebe angetriebenen Hauptantriebswelle
65 (Abb. 8) ist ein Zahnrad 53o befestigt, das mit einem auf der Welle 515 drehbaren
Zahnrad 531 (Abb.2o) in Eingriff steht. Dieses trägt eine Klinke 532, die sich unter
dem Einfluß einer Feder 535 gegen den Ansatz 533 einer auf der Welle 515 befestigten
Nahe 534 legt. Wird die Welle 65 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so wird die Welle
515 durch die eben beschriebene Anordnung in Gegenzeigerrichtung angetrieben, bis
eine Klinke 536 die Drehbewegung der Welle begrenzt.
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Zwei Sätze von Typenrädern wirken in der Weise, daß der obere zum
Bedrucken des Schecks und des Kontrollstreifens, der untere dagegen zum Bedrucken
eines in die Maschine eingeführten Beleges dient. Die oberen Typenräder sind auf
einer Achse 539 (Abb. 16) drehbar, die in Armen 540 (Abb. 17) und 541 (Abb. 14)
gelagert ist. Die Arme 54o, 541 sind durch ihre Nahen 542, 543 (Abb. 2o) um eine
Achse 5o9 drehbar und durch einen Steg 544 starr miteinander verbunden. Die unteren
Typenräder sind auf einer von den Armen 546, 547 (Abb. 14, 18, 2o) der Welle 5o9
getragenen Achse 545 gelagert und durch Rohrstücke 549 (Abb. io, i i) gegen seitliche
Verschiebung gesichert.
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Von den oberen Typenrädern dienen neun Räder 55o (Abb. i i) zum Drucken
der Beträge und drei Typenräder 551 zum Drucken der Sonderzeichen für die Verkaufsart,
den Verkäufer und die Verkaufsabteilung.
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Die Einstellung der Typenräder erfolgt durch Segmente. 409 (Abb. 7),
in deren Verzahnung 552 die entsprechende Verzahnung je eines winkelförmigen Armes
553 eingreift. Diese Arme sind starr an Scheiben 554 (Ab5. 22) befestigt, die in
Abständen auf der Welle 177 drehbar gelagert und je mit einer Hohlwelle 555 starr
verbunden sind. Die Hohlwellen 555 tragen an ihren Enden je einen Arm 556 (Abb.
22 und i5), dessen Verzahnung 558 mit je einem starr an einem Zahnrad 56o befestigten
Zahnsegment in Eingriff steht. Die Zahnräder 56o sind auf einer Achse 561 drehbar
gelagert und mit einer Zahnung 565 versehen, die mit den Typenrädern SSo und 551
in Eingriff steht. Hieraus ergibt sich, daß durch die Segmente 4o9 (Abb. 7), die
gezahnten Arme 553, die Scheiben 554 (Abb. 22), die Hohlwellen 555, die Arme 556
(Abb. 15) und die Zahnräder 56o (Abb. 16) die Typenräder 550, 551 der Registrierung
entsprechend eingestellt werden. Selbstverständlich können außerdem noch Typenräder
für den Druck der Kundennummern, des Datums usw. vorgesehen werden.
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Wie bescbrieLen, sind die oberen Typenräder 550 und 551 (Abb.
14, 17) in Armen 54o, 541 gelagert, deren Naben 542 und 543 um die Welle 5o9 drehbar
und durch den Steg 544 starr verbunden sind. Die Nabe 5q2 ist mit einem Arm 621
(Abb. 17,20) versehen, dessen Rolle 622 sich gegen den Umfang einer Kurvenscheibe
623 legt, die an einer auf der Welle 515 verschiet,baren Muffe 624 befestigt ist.
Durch eine Feder 626 (Abb. 15) wird die Rolle 622 ständig gegen die Scheil-e 623
gedrückt. Sobald die Rolle 6z2 bei einer Drehung der Kurvenscheibe in Gegenzeigerrichtung
von dieser zurückgedrückt wird, werden der Arm 621 und damit die Arme 540, 541 in
Uhrzeigerrichtung bewegt, wobei die von ihnen getragenen oberen Typenräder gegen
die Druckleiste 629 (Abb. 17) anschlagen, die in einem U-förmigen Oberstück
630 befestigt ist und unter welcher der zu bedruckende Streifen hindurchläuft.
Die_ Typenräder 550 und 551 werden hierbei durch eine Sperrschiene 637 (Abb.
15, io), die an den Armen 633, 635 (Abb. 14, 17) befestigt ist, in der jeweilig
eingestellten Lage gesperrt. Der Arm 633 ist zu diesem Zweck mit einem Zapfen 639
versehen, der für gewöhnlich in dein unteren
Teil des L-fö rmigen
Schlitzes 64o einer Platte 563 (Abb. i4a) liegt. Sobald die Arme 540, 541 in Uhrzeigerrichtung
ausschwingen, g e
itet der Zapfen 639 in den senkrecht gerichteten
Teil des Schlitzes 64o. Dies bewirkt eine Drehung der Arme 633, 635 um ihre Zapfen
63..1.. wobei die Sperrschiene 637 in die Zahnlücken der Typenräder eingreift und
diese während des Druckvorganges sperrt.
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Der Kontrollstreifen 641 läuft von der Rolle 642 (Abb. 14) über die
Walzen 634, 644, 645, 647, 648 nach der auf der Welle 658 gelagerten Aufwickelrolle
6.1_9. Der Aufdruck des Streifens wird durch einen in dem Gehäuse vorgesehenen Ausschnitt
657 sichtbar, der durch eine Glasplatte 656 o. dgl. abgedeckt ist (Abb.2).
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Die Abb. 3 veranschaulicht einen Teil des Kontrollstreifens. Wie diese
Abbildung erkennen läßt, ist auf den Streifen (von links angefangen) zuerst die
laufende Nummer »1273«, darauf die Kundennummer »172o«, der Betrag »16,25«
und das Verkäuferzeichen A aufgedruckt. Die beiden Buchstal:en 1I, T geben die Verkaufsabteilung
an, die Buchstaben C, H, G die Art des Verkaufes. Der Buchstabe S läßt erkennen,
daß ein Belegschein, eine Rechnung o. dgl. zur Ausgabe gelangt ist, während der
Bandschriftliche Vermerk »S. Green u. Co.« den Namen des Kunden angibt. Der Streifen
6-.i wird durch eine besondere Einrichtung, die keinen Teil der Erfindung 1 ildet,
schrittweise voru-ürts bewegt. Scheckdruck- und -aus. abev orrichtung.
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Der Scheckstreifen läuft von der Rolle 695 (Abb. io, i i), die auf
einem Zapfen 696 des Rahmens 662 drehbar gelagert ist, durch die Führungen 697,
698, 699, 700 (Abb. 13). Der Vorschub des Scheckstreifens erfolgt hierbei in folgender
Weise: Auf der Welle 515 (Abb. 2o) ist ein Kegelrad 701 befestigt, das in ein Kegelrad
702 der Hohlwelle 703 eingreift. Auf dieser ist eine Scheibe 7o6 (AIU 21) befestigt,
die seitlich eine Kupplungsklinke 707 und eine Sperrklinke 708 trägt, die durch
eine Feder 709 gegen einen Ansatz 71o einer auf der Welle 704 befestigten Nabe 711
gezogen werden. Auf dem vorderen Ende der Welle 7o4 ist eine Scheibe 712 (ALL 12,
13, 2o) befestigt , die an einem Teil ihres Umfanges mit einer Zahnung 713 versehen
ist. Der glatte Teil (Abb. 12) der Scheibe 712 greift für gewöhnlich sperrend in
den bogenförmigen Ausschnitt eines Sperrzahnes 71q. des Zahnrades 715 ein, das durch
ein Vorgelege 716, 718, 7i9 ein Zahnrad 722 antreibt.
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An dem drehbar auf dem Zapfen 717 1elagerten Rade 7t6 ist die Klischeewalze
72d. befestigt. Die zugehörige Gegendruckwalze 725 ist exzentrisch auf dem Zapfen
72o des Zahnrades 7i8 gelagert. Ebenso ist an dem um den Zapfen 723 drehbaren Rade
722 eine Klischeewalze 726 (Abb. 13) befestigt, die mit einer exzentrisch auf dein
Zapfen 728 gelagerten unteren Gegendruckwalze 727 zusammenarbeitet. Die Einstellung
der Gegendruckwalzen 725, 727 kann in bekannter Weise durch Drehung der Exzenter
erfolgen.
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Bei Drehung der Welle 515 in Gegenzeigerrichtung werden das Kegelrad
7o2 und die Scheibe 7o6 in gleichem Sinne gedreht wobei durch die Klinke
707 (Abb. 2i) und die Nabe 7 i i auch die Welle 704 und die Scheibe 712 (Abb.
12) in derselben Richtung mitgenommen werden. Während des ersten Teiles der Drehung
der Scheibe 712 (Abb. 12) wird durch deren Zahnung 713 das Rad 715 in Uhrzeigerrichtung
und damit das Rad 716 samt der Klischeewalze 72d. (Abb. 13) in Uhrzeigerrichtung
gedreht, während die Walze 726 durch die Räder 718, 719, 722 in Gegenzeigerrichtung
gedreht wird. Hierdurch wird der Streifen vorwärts bewegt und auf beiden Seiten
mit einem Aufdruck versehen (Abb. 4, 5). Das Einfärben der Klischeewalzen erfolgt
in bekannter Weise durch die Farbwalzen 732.
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Je nach Bedarf können zwei verschiedene Arten von Schecks (einfacher
oder Doppelscheck) ausgegeben werden. Hierzu ist im Bereich der Sondertasten ein
von den Armen 7<l.1 getragener Bügel 74o vorgesehen (Abb. 9), der durch
eine Feder 742 gewöhnlich in seiner oberen Lage gehalten wird. Am unteren Ende ist
der Bfige174o nlit einem Ansatz 745 versehen, der sich auf das obere Ende einer
Schubstange 7q.6 stützt, die eine Welle 186 stützt. Das untere Ende der Schubstange
746 ist an dein Arm 747 einer Hohlwelle 7q8 (Abb. iA, 9) angelenkt, die drehbar
auf einer Welle 749 gelagert ist. Die Hohlwelle 748 trägt ferner einen Arm
75o (Abb. iB und 2o), dessen segmentförrniger Ansatz 751 an der Stirnflache mit
einer Kurvennut 752 versehen ist, in welche die eine Rolle 754 eines Hebels 753
eingreift. Eine zweite Rolle 755 dieses Hebels 753 greift in eine Ringnut 756 der
Muffe 62q., die wie erwähnt, die zur Regelung des Kontrollstreifendruckes dienende
Hubscheihe 623 (Abb. 17 ) trägt. Die Muffe 624 trägt weiterhin noch eine Hubscheibe
757 (Abb. 17, 2o), die den Druck eines einfachen Schecks bewirkt.
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An dem linken Ende ist die Hohlwelle 7q8 (Abb. iA, 21) mit einem Arm
759 versehen, dessen Ansatz 76o rnit der Klinke 707 zusammenarbeitet, die, wie erwähnt,
den Antrieb der Welle 704 und damit den Vorschub des
Scheckstreifens
bewirkt. Mittels eines zweiten Ansatzes 761 wirkt der Arm 759 ferner mit dem Randausschnitt
762, einer Scheibe 763 zusammen, die auf der mit der Welle 704 starr verbundenen
Nabe 711 (Abb. 2o) befestigt ist.
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Bei Benutzung gewisser Tasten, d. h. der Tasten für »kein Verkauf«
und »Ausgabe«, soll kein Scheck ausgegeben werden, zu welchem Zweck der Bügel 740
(Abb. 9) so eingerichtet ist, daß er Leim Niederdrücken dieser Tasten nicht verstellt
wird. Infolgedessen wird also bei Drehung der Welle 5I5 (Abb. 2o) *in Gegenzeigerrichtung
durch die Kegelräder 701, 702 die Scheibe 7o6 (Abb.2i) gleichfalls
in Gegenzeigerrichtung gedreht werden. Hierbei trifft zu Beginn der Drehung der
Scheibe 7o6 die Klinke 707
gegen den Ansatz 76o des Armes 759, wodurch die
Klinke 707 so weit angehoben wird, claß sie die Nabe 711 freigibt
und somit die Drehung der Welle 704 unterbleibt. Da mit der Welle 704 das in Abb.
12 dargestellte Getriebe verbunden ist, unterbleibt folglich auch der Scheckstreifenvorschub
und damit die Ausgabe eines Schecks.
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Wird dagegen eine Taste niedergedrückt, bei deren Benutzung ein Scheck
ausgegeben werden soll, z. B. die mit »Abschlagzahlung« bezeichnete Taste, so wird
durch den Zapfen Ios (Abb. 9) dieser Taste der Bügel 74o und damit durch den Ansatz
745 auch die Schubstange 746 abwärts bewegt. Der Arm 747 samt der Hohlwelle 748
und dem Arm 750 (Abb. 16) werden hierbei in Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß durch
die Kurvennut 752 der Hebel 753, die Nabe 624 und damit die Hubscheiben 623 und
757 mit Bezug auf Abb.2o so weit nach links verschoben werden, daß an Stelle der
Hubscheibe 623 die Hubscheibe 757 in die Ebene der Rolle 622 (Abb. 17) bewegt wird.
Gleichzeitig wird aber auch durch die Drehung der Hohlwelle 748 (Abb. 2i) der Arm
759 so weit ausgeschwungen, daß sein Ansatz 76o aus der Bahn der Klinke
707 und gleichzeitig auch der Ansatz 761 (Abb. iA) aus dem Randausschnitt
762 der Scheibe 763 zurückgezogen wird.
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Befinden sich die Teile in dieser Lage, so gibt bei Drehung des Kegelrades
702
(Abb. 2o) und der Scheibe 7o6 in Gegenzeigerrichtung (Abb. 2i) die Klinke
707 den Ansatz 71o der I'Tabe 7ii nicht frei, so daß die Nabe 7I I und damit
die Welle 7o4 sich gleichfalls in Gegenzeigerrichtung drehen müssen, was zur Folge
hat, däß das in Abb. 12 dargestellte Rädergetriebe sich in Richtung der eingezeichneten
Pfeile dreht.
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Wird eine der mit »Barverkauf« bzw. »Kredit« bezeichneten Tasten niedergedrückt,
so werden infolge der Abschrägung 765 der Bügel 740 und damit die Schubstange 746
ein größeres Stück abwärts bewegt. Dies bewirkt, daß der Arm 747, die Nabe 748,
der Arm 75o (Abb. 16) und damit das Segment 751 um einen größeren Winkel gedreht
werden. Auch in diesem Falle wird also der Hebel 753 verschwenkt werden, und zwar
so weit, daß eine dritte auf der Muffe 624 befestigte Hubscheibe 767 in den Bereich
der Rolle 622 (Abb. 17, 20) gebracht wird. Auch bei dieser Bewegung der Hohlwelle
748 wird also der Arm 759 (Abb. 2i) soweit ausgeschwungen, daß seine Ansätze
760, 761 aus der Bahn der Klinke 707 bzw. der Scheibe 763 bewegt werden.
Die Welle 704 kann somit in Gegenzeigerrichtung gedreht und damit der Streifen vorgeschoben
werden.
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Beim Niederdrücken bestimmter Tasten, z. B. der »Barverkauf«- oder
»Kredit«-Taste, ist es wünschenswert, daß ein Scheck mit doppeltem Aufdruck ausgegeben
wird. Zum Bedrucken des Schecks werden, wie erwähnt, die Arme 540, 541 (Abb. I7),
welche die Typenräder 550, 55, und 599 (Abb. ii) tragen, durch die Hubscheibe
623 (Abb. I7), die Rolle 622 und den Arm 621 gegen die Druckleiste 629 bewegt. Beim
Niederdrücken einer Taste, bei deren Benutzung ein Doppelscheck ausgegeben werden
soll, wird die Hubscheibe 623 (Abb. 2o) aus der Bahn der Rolle 622 heraus- und dafür
die Scheibe 767 (Abb. 17) in die Bahn dieser Rolle bewegt. Die Scheibe 767 ist an
ihrem Umfang mit drei Erhöhungen. versehen. Diese bewirken, daß die Arme 540, 541
dreimal ausgeschwungen und damit die Typenräder dreimal gegen die Druckleiste 629
bewegt werden, wobei zweimal der Scheck und einmal der Kontrollstreifen bedruckt
wird.
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Zwischen den beiden Aufdrucken wird der von den paarweise auf den
Wellen 782, 784 (Abb. 1i, 17) befestigten gerändelten Scheiben 78i, 783 gehaltene
Scheck vorwärts bewegt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 782 (Abb. i9) ein Zahnrad
803 befestigt, das durch ein Rad 804 mit einem Zahnsegment 8o6 des Winkelhebels
8o7 in Verbindung steht. Dieser ist durch einen Lenker 8o8 mit einem Arm 8o9 des
dreiarmigen Hebels 667 verbunden, der auf der Welle 5o9 drehbar ist. Der Hebel 667
wird durch Hubscheiben 67o zuerst in Gegen- und dann in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen.
Hierbei wird durch die Stange 8o8 und den Winkelhebel 807 das Rad 804 und
die Scheibe 781 in Uhrzeiger-und das Rad 803, die Welle 782 und die Scheibe
783 in Gegenzeigerrichtung gedreht. Dies bewirkt eine kurze Vorbewegung des Schecks,
so daß nunmehr der zweite -Aufdruck auf ihm erfolgen kann. Dieser findet in dem
Augenblick statt, in welchem der
Arm 807 durch die Hubscheiben
670 und damit auch die gerändelte Scheibe 781 in ihrer Lage festgehalten
werden. Während des zweiten Teiles der Drehung der Hubscheibe 670 wird alsdann
die Scheibe 181 in Gegenzeigerrichtung gedreht, so daß der Scheck aus der
Maschine herausbewegt und auf die Platte 794 (Abb. 2) geschoben wird.
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Wird eine Taste niedergedrückt, bei deren Benutzung der Scheck n u
r m i t e i n e m A u f d r u c k versehen werden soll, so wird die Hubscheibe 757
so weit seitlich verschoben, daß sie in die Bahn der Rolle 622 gelangt. Die Hubscheibe
757 ist mit zwei Erhöhungen versehen, wodurch l,ewirkt wird, daß der Scheck nur
mit einem Aufdruck versehen wird. Die Lochung 739 (Abb. 4, 5) des Schecks wird in
bekannter Weise durch die Druckwalze 727 hergestellt.
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Wird eine der Tasten niedergedrückt, bei deren Benutzung kein Scheck
ausgegeben werden soll, so bleibt die Hubscheibe 623 in der Bahn der Rolle 622 stehen.
Da die Scheibe 623 nur mit einer Erhöhung versehen ist, so wird nur der Kontrollstreifen
641 bedruckt, während die den Scheckdruck bewirkenden Maschinenteile ausgeschaltet
werden.
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Es ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche ein in die
Maschine eingefü hrter Belegschein (Abb.6) bedruckt werden kann. Die Typenräder
dieser Einrichtung, d.h.dieunterenTypenräder,wirken mit einer Druckleiste 816 (Abb.
14) zusammen, die in einem Sockel 815 befestigt ist. Der Anschlag der Typenräder
gegen die Druckplatte 816 wird durch die Arme 546, 547 sowie einen Winkelhebel 818
(Abb. 18) bewirkt, der auf der Welle 5o9 drehbar ist und mittels einer Rolle 8i9
in die Kurvennut 82o einer auf der Welle 515 befestigten Scheibe 821 eingreift.
Das vordere Ende des Hebels 818 greift über den Zapfen 822 eines an dein Arm 546
drehbar befestigten Armes 823. Hierdurch wird bewirkt, daß bei Drehung der
Welle 515 und damit der Scheibe 821 in Gegenzeigerrichtung die durch die Welle 5o9
starr verbundenen Arme 546, 547 in gleicher Richtung ausschwingen, so daß die Typenräder
zwecks Bedruckung des eingelegten Belegscheins gegen die Druckplatte 816 gepreßt
werden.
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Die Sperrung der Typenräder nach dem Entkuppeln von den Antriebsorganen
erfolgt durch kurze Arme 824, 825 (Abb. 14, 18), die an den Armen 547, 546 drehbar
befestigt und durch eine Schiene 826 starr miteinander verbunden sind. Die Schiene
ist mit einer umgebogenen Kante 827 (Abb. 17) versehen, durch welche die Typenräder
zu gegebener Zeit gesperrt werden. Der Arm 824 ist hierzu mit einem winkelförmigen
Führungsschlitz 828 (Abb. 14) versehen, in die ein Zapfen 829 des Seitenrahmens
eingreift. Der Schlitz 828 ist so ausgebildet, daß beim Ausschwingen der Arme 546,
547 in Gegenzeigerrichtung die Arme 825, 826 in gleicher Richtung so weit ausschwingen,
daß die Kante 827 der Schiene 826 in die Zahnung der Typenräder eingreift und diese
sperrt.
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Der in die Maschine eingelegte Belegschein wird beim Antrieb der Maschine
durch Förderscheiben 866 (Abb. 14) erfaßt, die starr auf der Welle 867 befestigt
sind und gegen welche zwei an Armen 870 gelagerte Gegendruckscheiben 869
(Abb. 17) gepreßt werden. Zu diesem Zweck ist jeder der Arme 870 mit einem
Zapfen 871 versehen, der sich gegen einen auf der Welle 593 starr befestigten
Gabelarm 872 legt. Die Arme 870 werden durch Federn 873 gewöhnlich in der
Lage nach Abb.17 gehalten. Bei Drehung der Welle 593 in Gegenzeigerrichtung werden
unter dem Einfluß der Federn 873 auch die Arme 870 in gleichem Sinne gedreht
und hierdurch die Gegendruckscheiben 869 gegen die unteren Scheiben 866 gepreßt,
so daß der Belegschein zwischen ihnen festgehalten wird.
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Der Antrieb der Scheiben 866 erfolgt durch eine Zahnstange 875 (Abb.
i9), die auf Zapfen 876, 877 des Rahmens 562 verschiebbar und an ihrem vorderen
Ende mit zwei Verzahnungen 879, 88o versehen ist, die wechselweise mit einem auf
der Welle 867 befestigten Zahnrade 881 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnstange
875 ist mit einem Zapfen 882 versehen, über den das gabelförmige Ende eines auf
der Welle 655 drehbaren Armes 883 greift. Dieser wirkt mit einem Winkelhebel 884
zusammen, dessen oberer Arm über einen Zapfen 885 des Armes_ 666 des dreiarmigen
Hebels 667 greift. Der untere Arm des Winkelhebels 884 trägt einen seitlichen Zapfen
886, der sich gegen den Arm 883 legt. Durch eine an einem Zapfen 888 des Rahmens
562 aufgehängte Feder 887 wird die Zahnstange 875 gewöhnlich in der Lage nach Abb.
i9 gehalten.
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Der dreiarmige Hebel 667 wird, wie beschrieben, zuerst in Gegenzeigerrichtung
ausgeschwungen, steht dann still, schwingt danach in derselben Richtung weiter aus
und kehrt dann schließlich durch eine Uhrzeigerdrehung wieder in seine Ruhelage
zurück. Hierbei wird der Winkelhebel 884 zuerst in Uhrzeigerrichtung bewegt, um
nach vorübergehendem Stillstand in gleicher Richtung weiter auszuschwingen. Hierbei
wird die Zahnstange 875 durch den auf sie einwirkenden Arm 883 um ein geringes und
darauf um ein größeres Stück vorwärts bewegt. Da sich hierbei die untere Zahnung
879 mit dem
Zahnrad 881 in Eingriff befindet, so werden die Welle
867 und damit- die Förderscheiben 866 -in Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß der
in die Maschine eingelegte Belegschein zuerst um eine kleinere Strecke vorwärts
bewegt und dann so weit aus der Maschine herausgeschoben wird, daß er von dem Kassenbenutzer
erfaßt werden kann.
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Die Druckvorrichtung ist so ausgebildet, daß der Belegschein seinen
ersten Aufdruck erhält, nachdem er von den Scheiben 866, 869 erfaßt ist und festgehalten
wird. Der zweite Aufdruck erfolgt, nachdem der Seheck seine erste geringe Verschiebung
durch die Zahnstange 875 - erhalten hat, während die letzte Drehung der Seheiben
866, 869 durch die Zahnstange 875 nur dazu dient, den Scheck wieder aus der
Maschine herauszubefördern.
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Die Größe der Verschiebung des Belegscheins zwischen den beiden Aufdrucken
kann dem jeweiligen Zweck entsprechend geregelt werden. Diese Einrichtung besteht
aus einem von Hand einstellbaren Knopf 89o (Abb. 2, 19, 2¢), der an einer in einen
U-förmigen Bock 892 gelagerten Schraubenspindel 891 befestigt ist. Auf dieser sitzt
eine verschiebbare Mutter 893, gegen die sich ein Zapfen 894 der -Zahnstange 875
legt. Ein Zapfen der Mutter ist in einem am Boden des Bockes 892 vorgesehenen Schlitz
geführt (Abb. 23).
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Wenn die Teile die Stellung nach Abb. 24 einnehmen, so kann die Zahnstange
875 ihre größte Schubbewegung ausführen. Bei einer Drehung des Knopfes 89o
in Uhrzeigerrichtung wird die Mutter 893 nach links bewegt. Hierbei wird die Zahnstange
875 (Abb. i9) gleichfalls nach links verschoben, wobei der Arm 883 in Uhrzeigerrichtung
ausschwingt, so daß er außer Fühlung mit dem Zapfen 886 des Winkelhebels 884 gelangt.
Die Zahnstange 87g wird also schon vor Beginn des Kassenganges um einen gewissen
Betrag verschoben. Der Winkelhebel 88q., der immer um den gleichen Betrag ausschwingt,
nimmt durch seinen Zapfen 886 den Arm 883 somit erst im letzten Teil seiner Schwingbewegung
mit, was wiederum zur Folge hat, daß die Förderscheiben 866 weniger verdreht und
damit der Scheck nach dem ersten Aufdruck um ein geringeres Stück verschoben wird,
wobei sich die Größe der Verschiebung ganz nach der Einstellung der Mutter 893 richtet.
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Eine weitere Vorrichtung dient dazu, die Förderscheiben 866, 869 für
den Belegschein in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Diese Einrichtung besteht
aus einem Hebel 878 (Abb. 18), der auf der Welle 867 drehbar gelagert ist und mit
seinem vorderen Ende aus dem' Kassengehäuse hervorragt. Dieser Hebel trägt den vorderen
Führungszapfen 877, auf dem, wie erwähnt, das vordere Ende der Zahnstange
875 gelagert ist. Wird dieses vordere Ende des Hebels 878 von Hand aufwärts
bewegt, so schwingt dessen hinteres Ende abwärts, wobei die Zahnstange
875 in Gegenzeigerrichtung um den Zapfen 876 schwingt und .das Zahnrad 881
(Abb. i9) außer Eingriff mit der unteren Zahnung 879 und dafür in Eingrff mit der
oberen Zahnung 88o der Zahnstange 875 gebracht wird.
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Befinden sich die Teile in dieser Lage, so werden beim Vorschube der
Zahnstange 875 das Zahnrad 881 und damit die Förderscheiben 866 in Gegenzeigerrichtung
- gedreht, sö daß der Belegschein anstätt -nach vorwärts nach rückwärts verschoben
wird. In Abb. 6 ist ein von der Maschine bedruckter Beleg= schein dargestellt.