DE498649C - Druckwerk fuer Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks - Google Patents

Druckwerk fuer Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks

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DE498649C
DE498649C DEK95030D DEK0095030D DE498649C DE 498649 C DE498649 C DE 498649C DE K95030 D DEK95030 D DE K95030D DE K0095030 D DEK0095030 D DE K0095030D DE 498649 C DE498649 C DE 498649C
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DEK95030D
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Inventor
Bruno Bornkessel
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Description

  • Druckwerk für Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks Die Erfindung bezieht sich auf Druckwerke für Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks, bei welchen der Antrieb der Fördervorrichtung für den Scheck und des Druckstempels durch miteinander starr verbundene umsteuerbare Hubmittel erfolgt.
  • Bei Druckwerken dieser Art ist es bekannt, den Hubmittelsatz aus der Stellung für Kontrollstreifendruck in die Stellung für Kontrollstreifendruck und Scheckausgabe für mehrere aufeinanderfolgende Maschinengänge durch einen Handknopf und für einzelne Sondermaschinengänge durch Sondertasten umzusteuern. Erfindungsgemäß wird die bekannte Umsteuervorrichtung dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Umstellung des Hubmittelsatzes während des Maschinenganges nach Voreinstellung eines mit dem Hubmittelsatze unmittelbar zusammenarbeitenden Steuergliedes erfolgt, das durch Federwirkung in der Stellung gehalten wird, in welcher keine Scheckausgabe erfolgt, während es entgegen der Federwirkung durch zwei verschiedene Stellmittel verschoben werden kann, wenn ein Scheck ausgegeben werden soll.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an einem einen Doppelscheck ausgebenden Druckwerke beschrieben. In der Zeichnung stellt dar: , Fig. i eine Seitenansicht des Druckwerkes bei abgenommener Seitenwand, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht, Fig. 3 einen Schnitt III-III der Fig. i, Fig. 4 eine Sondertaste und ihre Verbindungen mit dem Steuerglied für den Scheckdruck, Fig. 5 eine Schaltvorrichtung für den Datumdruck, Fig. 6 bis 8 Antriebsvorrichtungen für einzelne Druckwerksvorrichtungen Fig. 9 eine Vorderansicht der Abschneide-und Perforiervorrichtung für den Scheck, teilweise im Schnitt, Fig. io einen dazugehörigen Querschnitt, Fig. ii einen Doppelscheck.
  • Das Druckwerk besitzt einen Kontrollstreifen i (Fig. i), der von einer Vorratsrolle:2 kommend über eine Nabe 3 und Druckrolle 4 zur Aufwickelrolle 5 geführt mürd, und einen Scheckstreifen 6, der von einer Vorratsrolle 7 aus mittels einer Führung 8 zu der Förder- und Abschneidevorrichtung geleitet wird. Der Abdruck auf dem Kontrollstreifen i erfolgt bei jedem Maschinengang. Die Vorschubvorrichtung 9 für den Kontrollstreifen, die an sich bekannt ist, wird mittels einer Schubstange io, welche an- einen auf einer festen Welle i i lose gelagerten vierarmigen Hebel 12 angelenkt ist, angetrieben. Der Hebel i?, wirkt durch zwei Rollen 13, 14 (Fig. 6) mit zwei auf der Triebwelle 15 starr befestigten Hubscheiben 16, 17 zusammen; an seinen vierten Arm ist eine Schubstange 18 angelenkt, die am anderen Ende mittels eines Zapfens ig mit einem auf der Welle:2o gelagerten Arm 21 und einem Lenker 22 verbunden ist. Der Zapfen ig trägt eine federbeeinflußte Klinke 23, die mit einem an der Färb- und Vorschubrolle :24 (Fig. I) für das Farbband 25 befestigten Schaltrade 2-6 zusammenwirkt. Der Lenker 22 (Fig. 6 und i) ist an einem auf einer Welle 27 sitzenden Arm :28 angeschlossen. An einem zweiten Arm 29 der Welle 27 (Fig. I) ist eine federbeeinflußte Schaltklinke 3o angelenkt, welche mit einem die Typenräder 38 für die laufende Nummer fortschaltenden Schaltrade V zusammenarbeitet. Eine auf einer Welle 32 (Fig. i) lose gelagerte, federbeeinflußte Gegenklinke 33 verhindert die Rückdrehung des Schaltrades 3 1.
  • Bei der im Uhrzeigersinne erfolgenden Drehung der Triebwelle 15 (Fig. 6) wird dem Hebel 1:2 vermittels der Hubscheiben 16, 17 zu Beginn jedes Maschinenganges eine einmalige Schwingung im Uhrzeigersinne vor und zurück erteilt, wodurch der Vorschub des Kontrollstreifens i, des Farbbandes :25 und die Weiterschaltung des Schaltrades V für die laufende Nummer erfolgt.
  • Auf der in den beiden Seitenwänden 34, 35 (Fig. 3) gelagerten Welle 36 sind sechs Typenräder -37 für den Betrag, vier Typenräder 38 für die laufende Nummer und vier Typenräder 39 für das Datum angeordnet.
  • Die Betragstypenräder 37 sind in bekannter Weise durch geschachtelte Röhren 40, 4# und Übertragungsräder 42, 43 mit dem Schaltwerk der Maschine verbunden. An dem Einerrad der Typenräder 38 für die laufende Nummer ist das beschriebene Schaltrad V befestigt, durch das die Weiterschaltung der Typenräder 38 erfolgt. Im Bereich der Typenräder 38 besitzt die Welle 36 einen Einschnitt 44 (Fig. 3 und i), welcher die Null- stellung der Typenräder 38 bei Drehung der Welle 36 mittels des seitlich aus dem Druckwerk herausragenden Knopfes 45 in bekannter Weise bewirkt.
  • Die Datumtypenräder 39 wirken mit Zahnrädern 46 zusammen. (Fig. 5), welche in zwischen den Typen der Räder 39 angeord-: nete Zahnlücken eingreifen. Durch geschachtelte Röhren 47 sind die Räder 46 in bekannter Weise mit außerhalb des Druckwerksgehäuses angeordneten Stellknöpfen verbunden (Fig. 3). Die Datumtypenräder 39 sind auf einer Hülse 48 (Fig. 5, 3) gelagert, deren äußere Umfangsfläche konzentrisch und deren innere Umfangsfläche exzentrisch zu der Welle 36 angeordnet ist und die durch einen festen Arm 49 (Fig. 5), einen Lenker 50, einen Arm 51, eine Welle 52 und einen zweiten auf der Welle 52 starren Arm 53 mit einer Schubstange 54 verbunden ist. Die Schubstange 54 umfaßt die Triebwelle 15 gabelförmig und greift mit einer Rolle 55 in eine Kurvennut 56 der Hubscheibe 17 ein. Den Raum zwischen der schwenkbaren Hülse 48 und der Welle 36 füllt eine zweite Hülse 57 aus, die an der Seitenwand 34 (Fig. 3) gegen Drehung gesichert ist, so daß sie weder an der Verschwenkung der Hülse 48 noch an der Drehung der Welle 36 teilnehmen kann. Die in der Drucklinie gegenüber der Druckrolle4 (Fig. i) eingestellten Typen der Dattuntypenräder 39 liegen gewöhnlich in demselben Abstand von der Druckrolle4 wie die eingestellten Typen der anderen Typenräder, so daß bei der Druckbewegung der Druckrolle 4 auch ein Abdruck des Datums erzeugt wird. Während der Drehung der Triebwelle 15 erhält jedoch die Schubstange 54 (Fig. 5) in der Zeit, in welcher der Abdruck auf dem Kontrollstreifen i stattfindet, eine einmalige Schwin,-bewegung nach vorn, wobei die exzentrische Hülse 48 entgekengesetzt dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird und die eingestellten Typen von der Druckrolle 4 so weit entfernt werden, daß ein Abdruck des Datums auf dem Kontrollstreifen nicht stattfinden kann.
  • Die Abschneidevorrichtung ist als Rundmesser 58 (Fig. 9, io, i:) ausgebildet, das in einer Hülse 59 schwenkbar gelagert ist und durch einen Arm 6o# (Fig. 7), einen Lenker 61, einen auf der festen Welle 6:2 lose gelagerten Doppelhebel 63 und eine Schubstange 64 mit einem Schwinghebel 65 verbunden ist, der durch Rollen 66, 67 mit zwei auf der Triebwelle 15 befestigten Hubscheiben 68, 69 zusaminenarbeitet. Das Rundmesser 58 besitzt eine Öffnung für den Durchtritt des Scheckstreifens. Die obere Kante 70 auf der rechten Seite (Fig. io) derselben bildet die Schneidkante, welche mit dem an der Hülse 59 befestigten Gegenmesser 71 zusammenwirkt. Die der Schneidkante 70 gegenüberliegende untere Kante wird von dem Perforiereisen 72 gebildet. Die Hubscheiben 68, 69 sind so geformt, daß das Rundinesser 58 bei jedem Maschinengange einmal entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne und einmal im Uhrzeigersinne ausgeschwungen wird. Bei der ersten Bewe-,gung erfolgt die Perforierung 73 (Fig. ii) des Schecks 74 zwischen den beiden Ab- drucken, bei dibr zweiten Bewegung das Ab- schneiden desselben. Wird bei einem Maschinengange kein Scheck ausgegeben, so bleibt das Ende des Scheckstreifens infolge der Abschaltung der Scheckstreifenfördervorrichtun «- in der Höhe der Schneidkante 70 und des Perforiereisens 72 liegen. Es erhellt, daß in diesem Falle es einer Abstellung des Perforiereisells 72 nicht bedarf, wie sie bei Vorrichtungen notwendig ist, bei denen Perforiereisen und Schneidkante nicht gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Iin Gegensatz zu den beschriebenen Einrichtungen sind die für den Antrieb der Druck-rolle4 und der Scheckfördervorrichtung bestimmten Antriebsmittel umsteuerbar angeordnet. Die betreffenden Antriebsmittel umfassen zwei Hubscheiben 75, 76 (Fig. 2, 3 und 8) für dreimalige, zwei Hubscheiben 77, 78 für einmalige Druckbewegung der Druckrolle 4 und ein Zahnrad 79 sowie zwei Sperrscheiben 8o, 81 für die Scheckstreifenförderung. Die genannten Antriebsinittel 75 bis 81 sind auf einer Trommel 82 angeordnet, welche durch Keile 83 init der Welle 15 undrehbar, aber verschiebbar verbunden ist. An dem einen Ende besitzt die Trommel 82 einen Kranz 84 (Fig. 2) mit einem Ausschnitt 85, dessen hintere Wandung 86 dachförinig gestaltet ist. Mit dem Kranz 84 arbeitet ein Schaltstift 87 zusammen, der an einer in den Seitenwänden 34, 35 verschiebbar gelagerten, aber durch einen Stift 88 undrehbar gehaltenen Stange 89 befestigt ist. Die Stange 89 wird durch eine Feder go gewöhnlich in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrückstellung, bei welcher kein Scheck ausgegeben wird, gehalten. Mittels eines Stellknopfes gi kann die Stange 89 in die für die Ausgabe eines Doppelschecks bestimmte Einrückstellung entgegen der Federwirkung go gedrückt werden, in welcher der Stift 87 die in Fig.:2 punktiert gezeichnete Lage einnimmt. Der Knopf gi ist beschrAnkt drehbar auf der Stange 89 angeordnet und besitzt einen Ausleger 92, der unter einen an der Seitenwand 34 befestigten Sperrarm 93 gebracht werden kann. um die Stange 89 - in der Einrückstellung festzuhalten. Am anderen Ende der Stange 89 befindet sich ein Flansch 94, an den ein an der Seitenwand 35 gelagerter Winkelhebel 95 angreift. Dieser ist durch einen Lenker 96 mit einem Doppelhebel 97 (Fi-. 4) verbunden, welcher unter der Wirkung einer Sondertaste 98 steht, die für die Geschäftsart o. dgl. der Maschine bestimmt ist. Beim Drücken. der Sondertaste 98 wird die Stange 89 in ihre Einrückstellung entgegen der Wirkung der Feder go verschoben und bleibt darin so lange eingestellt, bis die gedrückte Taste 98 gelöscht wird. In der Ruhestellung der Maschine gibt der Ausschnitt 85 den Stift 87 für die Einstellbewegung frei. Sobald die Triebwelle 15 in Bewegung gesetzt wird, trifft je nach der Einstellung der Stange 89 die obere oder untere Fläche (Fig.:2) der dachförmigen Wandung 86 auf den feststehenden Stift 87, -wodurch die Trommel 82 zu Beginn des Maschinenganges entweder in ihre Einrück- oder Ausrückstellung verschoben wird. Während des weiteren Verlaufs des Maschinenganges bleiben die Trommel 82 und die Stange 89 infolge des Zusammenwirkens des Stiftes 87 mit der betreffenden Seitenfläche des Kranzes 8-t in ihren gegenseitigen seitlichen Lagen gesperrt.
  • Die Druckrolle 4 (Fig. 1, :2 und 8) wird von Armen ioo, ioi getragen, die um die Welle 99 schwenkbar und durch die Nabe 3 verbunden sind. An dem Arm ioo ist eine Schubstange io2 (Fig. 8) angelenkt, die durch einen Arm 103 der Welle i i an Schwingarme io5, io6 angeschlossen ist, welche durch Rollen io7, io8 mit den Hubscheiben 75 bis 78 zusammenwirken.
  • In der Ausrückstellung (Fig. 2) der Trommel 82 sind die Kurvenscheiben 77, 78 mit den Rollen 107, io8 in Eingriff und erteilen der Druckrolle 4 während des Maschinenganges eine einmalige Druckbewegung. In der Einrückstellung der Trommel 82 arbeiten die Rollen 107, io8 mit den Hubscheiben 75, 76 zusammen, wodurch eine dreimalige Druckbewegung der Druckrolle 4 während des Maschinenganges bewirkt wird.
  • Die Fördervorrichtung für den Scheckstreifen 6 (Fig. i) besteht aus einer Transport-,valze i og, welche durch einen Wulst i i o, der die Länge des Scheckstreifens bestimmt, mit einer Gegendruckwalze i i i zusammen-,virkt. Mit der Transportwalze iog ist ein Zahnrad i 12 starr verbunden, das mit einem auf der Welle 6:2 starr sitzenden Zahnrade 113 in Eingriff steht. Auf der Welle 62 starr befestigt ist ferner ein Zahnrad ii-t (Fig. i, 2), von welchem drei Zähne auf einen bestimmten Teil ihrer Länge weggeschnitten sind.
  • In der Einrückstellung der Trommel 82 wirkt das Zahnrad 79 mit dem vollen Teile des Zahnrades 114 und die Sperrscheibe So mit dem unterbrochenen Teile desselben zusammen. Die "v-erzahnung des Zahilrades 79 ist ebenfalls unterbrochen, so daß dein Zahnrade 114 bei Drehung der Welle 15 eine aus drei Absätzen bestehende Bewegung erteilt wird. In den Ruhepausen zwischen den einzelnen Bewegungsabschnitten und in der Ruhestellung der Maschine ist das Zahnrad 114 durch die Sperrscheibe So gesperrt, die mit entsprechenden Umfangsteilen in die durch die fortgeschnittenen Zähne gebildeten Lücken des Zahnrades ii-t eingreift. Die einmalige Umdrehung der Welle 15 bewirkt auch eine einmalige Umdrehung der Transportwalze iog, die infolge der beschriebenen iahnradverbindung in drei Absätzen erfolgt. Die durch die absatzweise Bewegung des Scheckstreifens gebildeten Ruhepausen werden ausgefüllt mit dem Perforieren, Drucken und Abschneiden des Schecks.
  • In der Ausrückstellung der Trommel 8:2 befindet sich das Zahnrad 114 außer Eingriff mit dem Zahnrad 79, dagegen in Eingriff mit der neben der Sperrscheibe 8o angeordneten Sperrscheibe8i. Die Sperrscheibe8i besitzt eine volle Umfangsfläche, die in eine der Lücken des Zahnrades 114 hineinragt, so daß das Zahnrad 114 und damit die Transportwalze iog während des Maschinenganges in ihrer Ruhestellung gesperrt bleiben, wenn sich die Trommel 82 in der Ausrückstellung be- findet.
  • Die Zusammenwirkung der einzelnen Druckwerksvorrichtungen geht in der folgenden Weise'vor sich: Befindet sich die Stange 89 in der Ausrückstellung (Fig. 2), so wird bei Beginn des Maschinenganges die Trommel 8?, durch den Stift 87 in der Ausrückstellung gesichert oder - wenn sie beim vorhergehenden Maschinengange in der Einrückstellung eingestellt war - dahin übergeführt. Es erfolgt zunächst die Fortschaltung des Kontrollstreifens, des Farbbandes und der laufenden Nummer durch die Hubscheiben 16, 17 (Fig. 6) und darauf die einmalige Druckbewegung der Druckrolle 4 durch die Hubscheiben 77, 78, wobei ein Abdruck auf den Kontrollstreifen bewirkt wird. Da während dieser Druckbewegung die Datumtypenräder 39 durch die Kurvennut 56 (Fig. 5) ausgeschwenkt sind, besitzt der Abdruck auf dem Kontrollstreifen keine Datumangabe. Während des Maschinenganges erhält auch das Rundmesser 58 (Fig. 9) eine schwingende Bewegung. Weil aber die Scheckfördervorrichtung ausgeschaltet bleibt, kommt hierbei ein Perforieren oder Abschneiden des Scheckstreifens nicht zustande.
  • Befindet sich die Stange 89 in der Einrückstellung, in welche sie mittels des Knopfes gi oder der Taste 98 eingestellt wird, so wird bei Beginn des Maschinenganges die Trommel 82 durch den Stift 87 in der Einrückstellung gesichert oder - -wenn sie beim vorhergehenden Maschinengange in der Ausrückstellung eingestellt war - dahin übergeführt. Auf die Fortschaltung des Kontrollstreifens, des Farbbandes und der laufenden Nummer folgt die erste Teilbe-wegung des Scheckstreifens mittels des Zahnrades 79 und darauf die Perforierung des Schecks mittels der Hubscheiben 68, 69 (Fig- 7). Etwa gleichzeitig hiermit vollführt die mit den Hubscheiben 75, 76 gekuppelte Druckrolle 4 ihre erste Druckbewegung, durch welche ein Ab- druck auf dem Kontrollstreifen bewirkt wird, während der Scheckstreifen noch unbedruckt bleibt, da er noch nicht bis an die Drucklinie gefördert -worden ist. Während dieser Druckbewegung sind die Datumtypenräder 39 ausgerückt, so daß der Abdruck auf dem Kontrollstreifen keine Datumangabe besitzt.
  • Im Anschluß an die Perforierung erfolgt die zweite Teilbewegung des Scheckstreifens und hierauf die zweite Druckbewegung der Druckrolle 4, wobei der Scheck mit dem ersten (oberen, Fig. i i) Abdruck versehen wird. Die Datumtypenräder waren inzwischen wieder eingerückt worden, so daß dieser Ab- druck ebenso wie der folgende die Datumangabe enthält. Narhdem die dritte Teilbewegung des Scheckstreifens vollendet ist, wird die Druckrolle 4 zwecks Erzeugung des zweiten Scheckabdrucks zum dritten Male bewegt. Kurz vor Beendigung des Maschinenganges wird das Rundmesser 58 im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt, wodurch der Doppelscheck von dem Scheckstreifen abgeschnitten wird und aus dem Druckwerk herausgleiten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk für Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks, bei welchem die Hubmittel für den Antrieb mehrerer Druckwerksvorrichtungen zu einem starren umstellbaren Hubmittelsatze verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung des Hubmittelsatzes (82) während des Maschinenganges nach Voreinstellung eines mit dem Hubmittelsatze unmittelbar zusammenarbeitenden Steuergliedes (89) erfolgt, das durch die Wirkung einer Feder (go) in der Stellung gehalten wird, in welcher keine Scheckausgabe erfolgt, während es entgegen der Federwirkung durch zwei verschiedene Einstellmittel (Knopf gi, Taste 98) verschoben werden kann, wenn ein Scheck ausgegeben werden soll.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckstempels (4) mittels einer Hubschwinge (105, io6) erfolgt, die entweder mit einem Hubscheibenpaar (75, 76) für dreimalige Bewegung oder mit einem Hubscheibenpaar (77, 78) für einmalige Bewegung zusammenarbeiten kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der absatzweise Schecktransport durch ein verschiebbar angeordnetes, mit unterbrochener Verzahnung versehenes Zahnrad erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zahnrade (79# eine volle Sperrscheibe (81) verbunden ist, welche mit einer Sperrlücke des mit der Transporfwalze (i og) verbundenen Zahnrades (i 14) in Eingriff kommt, wenn das Antriebsrad (79) außer Eingriff mit dem Zahnrade (114) gebracht wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmittelsatz (8:2) mit einem mit einer Dachspitze (86) versehenen Schaltrücken (84) starr verbunden ist und in die eine oder andere Endstellung gesteuert wird, indem ein fester Ansatz (87) entweder in den Weg der einen oder =deren Dachspitzenflanke gestellt wird, wobei der Ansatz (87) und der Hubmittelsatz (82) während des Maschinenganges in ihren Einstellagen gesperrt bleiben. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforiereisen (72) für den Scheck und das Messer (58) zum Abschneiden des Schecks einander derartig gegenüberliegen, daß sie in ein und derselben Ebene wirken. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforiereisen und die Schneidkante (7o) der Ab- schneidevorrichtung zusammen an einem in zwei Richtungen ausschwenkbaren Rundtnesser (58) einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß in der Ruhelage des Messers der Scheckstreifen durch die von der Schneidkante (70) und dem Perforiereisen (7:2) gebildete öffnung hindurchtreten kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Datumtypenräder (39) mittels zweier ineinandersteckender exzentrischer Hülsen (48, 57) konzentrisch auf der Welle (36) für die Typenräder des Druckwerks gelagert sind, wobei die eine der Hülsen (57) gegen Drehung gesichert ist, während die andere (48) zwecks Ausschwenkung der eingestellten Typen aus der Druckebene verdreht werden kann. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbare exzentrische Hülse (48) mit einem Arm (49) versehen ist, der von einer Hubscheibe (17, 56) während der Druckbewegung für den Kontrollstreifen ausgeschwenkt wird und während der Druckbewegungen für den Scheck eingeschwenkt bleibt.
DEK95030D 1925-07-17 1925-07-17 Druckwerk fuer Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks Expired DE498649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875419C (de) * 1932-10-06 1953-05-04 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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DE875419C (de) * 1932-10-06 1953-05-04 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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