<Desc/Clms Page number 1>
Registrierkasse mit gelochtem Kontrollstreifen.
. Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei welcher die Registrierung von Beträgen oder Zeichen durch Lochung des Kontrollstreifens in solcher Weise erfolgt, dass die Lage der Löcher den Wert der jeweilig benutzten Tasten oder Einstellhebel angibt. Derartige Kontrollstreifen können dann in bekannten Registriermaschinen weiter bearbeitet werden.
Bei den bekannten Kassen dieser Art wurden bisher die Lochstempel, durch welche der Kontrollstreifen der jeweiligen Registrierung entsprechend durchlocht wird, durch ein besonderes Getriebe in Tätigkeit gesetzt, dessen Einstellung von den Antriebsorganen geregelt wurde.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass dieselben Organe, durch welche das Addierwerk und die Druckvomchtung der jeweiligen Registrierung entsprechend eingestellt werden, unmittelbar den Antrieb der Lochstempel zwecks Durchlochung des Kontrollstreifens bewirken.
Durch diese Anordnung wird das Kassengetriebe sehr vereinfacht, da das ganze bisher erforderliche Getriebe, welches für den Antrieb der Lochstempel erforderlich war, gänzlich in Fortfall kommt, indem durch dieselben Organe, durch welche die übrigen Registrierwerke der Kasse eingestellt werden, unmittelbar auch die Lochstempel in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Zeichnungen zeigen die Maschine in einem Ausführungsbeispiel. Die Fig. 1A und 1B zeigen die Maschine in der Vorderansicht bei abgenommenem Gehäuse, Fig. 2 veranschaulicht eine Einzelheit der Maschine, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1A, Fig. 4-6 stellen Einzelheiten der Maschine dar, Fig. 7 zeigt die Art der Lochung des Lochstreifen in Form eines Diagrammes, Fig. 8 veranschaulicht eine Seitenansicht der Maschine, während Fig. 9 einen Teil des Lochstreifen veranschau-
EMI1.1
schein und Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. lA, Fig. 13-15 veranschaulichen Einzelheiten, während Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. IB darstellt, Fig. 17-19 sind Einzelheiten der Maschine, während Fig. 20 einen Schnitt nach Linie 20-20 der Fig.
1A veranschaulichen, Fig. 21-22 zeigen Einzelheiten, Fig. 23 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie 23-23 der Fig. 3, Fig. 24-29 sind Einzelheiten, Fig. 30 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie 30-30 der Fig. 29 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen und Fig. 31 einen Schnitt nach Linie 31-31 der Fig. 29, Fig. 32-33 zeigen Einzelheiten der Gleitvorrichtung des den Papierstreifen haltenden Wagens.
Einrichtung des Lochstreifen.
Bei dem Lochstreifen nach Fig. 9 wird durch die ersten drei Lochreihen von links die Menge der verkauften Ware registriert. In den Reihen 4-8 die Mark-und in den Reihen 9-10 die Pfennigbeträge. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sei darauf hingewiesen, dass die ersten beiden Lochreihen stets die gleiche Lochung aufweisen. Aus der Fig. 7 ist zu ersehen, dass diese Lochungen stets eine Null bedeuten. Die Nullordnung in den ersten beiden Reihen bezweckt, dass diese Registrierung nicht auf das Addierwerk der Hauptmaschine übertragen wird. Die vorgenannte vierte und fünfte Reihe, welche den beiden Mark Ziffern der höchsten Ordnung entsprechen, sind in dem vorliegenden Ausführung- beispiel auch mit Nullochungen versehen, da so hohe Beträge nicht zur Registrierung gelangt sind.
In den ersten sechs Reihen von rechts (Fig. 9) werden mit den Einstellagen 00"bis 59"die sechzig verschiedenen Warenarten registriert. In der siebenten Reihe von rechts mit den Einstellagen,, 60" bis,, 69" werden die verschiedenen die Maschine bedienenden Kassierer registriert.
<Desc/Clms Page number 2>
In der achten Reihe von rechts wird die Art des Verkaufes #Barverkauf", #Kreditverkauf" u. dgl. durch die den Ziffern" 70-79" entsprechenden Lochungen registriert. In der neunten und zehnten Lochreihe werden die verschiedenen Verkäufer, welche den Verkauf der Waren bewirkt haben, durch Einstellung der Handhebel auf die Ziffern,, 80-99" und den entsprechenden Lochungen registriert.
An Stelle der Löcher können auch Buchstaben wie Al, A 2 oder B 3, B 4 usw. verwendet werden oder auch Löcher und Buchstaben gemeinsam.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in der achten Reihe, durch welche die Art des Verkaufes registriert wird, auch entsprechende Buchstaben auf den Streifen gedruckt, welche ein leichteres Auseinanderhalten der einzelnen Verkaufsarten ermöglichen. Die Lochung dieser Reihe dient zum Einschalten des betreffenden Addierwerkes der Hauptmaschine.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es infolge der eigenartigen Zusammenstellung der Lochungen des Streifens ermöglicht, beispielsweise mit vier Stempeln zehn verschiedene Registrierungen ausführen zu können. Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Teil eines solchen Lochstreifens gehören immer vier horizontale Lochreihen, welche eine Gruppe bilden, zu einer Registrierung.
Den Schlüssel für die Zusammenstellung der einzelnen Lochungen zeigt die Fig. 7, aus welcher zu ersehen ist, dass, wenn in der obersten und untersten, d. h. in der ersten und vierten Reihe der Horizontalreihen eine Lochung erfolgt, diese in der Registrierung einer,, 0" entsprechen. Ein Loch in der zweiten und vierten Reihe ergibt l"und ein Loch der ersten und dritten Reihe ergibt die Zahl"2". Ein Loch in der ersten und zweiten Reihe ergibt"3". Eine Lochung in der zweiten und dritten Reihe ergibt"4".
Eine Lochung in der dritten und vierten Reihe die Zahl"5". Ein Loch in der ersten Reihe bedeutet die Zahl #6" und ein Loch in der zweiten Reihe die Zahl"7", während ein Loch in der dritten Reihe die Zahl #8" und ein Loch in der vierten Reihe die Zahl #9" ergeben.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Anzahl der Lochstempel auf über die Hälfte gegenüber den bisher bekannten Maschinen ähnlicher Art verringert werden kann, ohne dass der Registrierumfang der Maschine auch nur im geringsten dadurch beeinflusst wird. Ausserdem wird der Vorteil erreicht, dass mit einem Lochstreifen von derselben Länge mehr als die doppelte Anzahl von Registrierungen vorgenommen werden können.
Wie die Fig. 9 erkennen lässt, befindet sich in der ersten, die oberste Gruppe von vier Linien umfassenden Registrierung in der ersten Reihe ein Loch, das ergibt nach dem Diagramm (B 7) eine O", in der zweiten senkrechten Lochreihe dasselbe. In der dritten senkrechten Reihe derselben Gruppe befindet sich ein Loch in der dritten Horizontalreihe, dies ergibt nach dem Diagramm eine,, 8". In der vierten und fünften senkrechten Reihe ist wiederum in der ersten und vierten Horizontalreihe eine Lochung, d. h. eine"0", desgleichen in der sechsten, siebenten und achten Reihe.
In der neunten Reihe befindet sich ein Loch in der ersten und dritten Reihe, welche Registrierung einer,, 2" entspricht. In der zehnten Reihe ist der Streifen in der dritten und vierten Horizontalreihe durchlocht, welches einer
EMI2.1
vorliegende Erfindung nicht in Betracht kommen.
Durch die weiteren senkrechten Reihen werden die verschiedenen Addierwerke der Hauptmaschine ausgewählt. In der ersten dieser Reihen ist keine Lochung vorhanden, in der nächsten Reihe befindet sich in der zweiten und vierten Horizontalreihe je ein Loch, das ergibt #1" bzw. der Verkauf ist durch den Verkäufer #81" bzw. #A 1" erfolgt, denn die Lagen der Verkäuferhebel zwischen 80-99 können auch der besseren Unterscheidung halber mit 0","A l","A 2"usw. sowie die Lagen,, 90-99" mit B O","B l","B 2"usw. bezeichnet werden.
In der dritten senkrechten Reihe befindet sich in der ersten und vierten Reihe ein Loch, d. h.,, 0" ist zu registrieren oder mit andern Worten, das entsprechende Addierwerk der Hauptmaschine soll nicht betätigt werden. In der vierten senkrechten Reihe, welche den Kassierer bezeichnet, durch den die Maschine bedient worden ist, ist in der zweiten und dritten Reihe ein Loch vorgesehen, welche Registrierung die Zahl,, 4" ergibt, d. h. der Kassierer"C 4"hat die Maschine bedient.
In den nächsten senkrechten Reihen ist keine Lochung erfolgt ; nur in der letzten ist in der zweiten und vierten Horizontalreihe je ein Loch, welche Registrierung der Zahl"l"entspricht, d. h. die verkaufte Ware fällt in die Klasse 1...
Die ganze Lochregistrierung ergibt somit, dass acht Stück einer Ware für 0-25 M verkauft worden sind, wobei der Verkauf durch den Verkäufer "A 1" (81) bewirkt worden ist, u. zw. war es ein"Barverkauf". Die Maschine ist durch den Kassierer"C 4" (64) erfolgt. Die verkaufte Ware gehört zur Klasse 1..
Die dritte Registrierung, d. h. die vier zusammengehörigen vier Reihen ergeben folgende Registrierung : Es sind vier Waren zum Preise 601-75 M. Der Verkauf war durch den Verkäufer. B 0" (80) betätigt. Die Waren sind bei Lieferung zu bezahlen. Die Registrierung ist durch den Kassierer"C 4" (64) erfolgt. Die verkauften Waren gehören in die Klasse 15. Die Bedeutung der Lochungen ist auf den Streifen auch in Ziffern angegeben. Diese sind aber nicht unmittelbar unter die betreffende Gruppe von vier wagrechten Strichen gedruckt, sondern zwei Gruppen weiter. Die der obersten Gruppe ent- sprechende Ziffernreihe befindet sich also unter der dritten Gruppe, die der zweiten Gruppe entsprechend
<Desc/Clms Page number 3>
unter der vierten Gruppe usw.
Dies ist auf die besonderen mechanischen Einrichtungen der Maschine zurückzuführen.
Antriebsvorrichtung.
Der Antrieb der Hauptwelle 50 (Fig. 3,10, 12 und 16) kann von Hand oder durch einen Elektromotor erfolgen.
In der Ausführung nach Fig. l B ist die Handkurbel 51 mit einer Röhre 52 versehen, die lose auf einem Zapfen 53 (Fig. 16) gelagert ist. Auf der Röhre 52 ist ein Zahnrad 54 (Fig. l B) befestigt, welches durch das Getriebe 55,56 mit einem auf der Welle 50 befestigten, nicht dargestellten Zahnrad in Eingriff steht. Bei dem Antrieb durch einen Motor ist letzterer auf einem Rahmen 58 angeordnet (Fig. 12). Die Schnecke 60 der Motorwelle ist mit einem Schneckenrad 61 der Kupplung 62 bekannter Art in Eingriff.
Ein Kupplungsarm 63, der an dem Rahmen 58 angeordnet ist, trägt eine Rolle 64.
Sobald der Arm 63 zwecks Freigabe der Kupplung 62 bewegt wird, wird die Kupplung 62 verdreht, die durch einen Arm 65, welcher sich gegen eine Rolle 66 eines Hebels 67 legt, derart verstellt wird, dass durch den Hebel 67 die Kontakte 68, 69 miteinander in Berührung kommen. Hiedurch wird der Strom geschlossen, so dass durch die Schnecke 60 der Antrieb des Rades 61 erfolgt. Auf der Welle, welche das Rad 61 trägt, ist ein nicht dargestelltes Kegelrad befestigt, welches mit dem Kegelrad 71 der Welle 50 in Eingriff steht. Hieraus ist zu ersehen, dass der Antrieb der Kasse erfolgt, sobald der Arm 63 die Kupplung 62 freigibt.
Die Verstellung des Armes 63 erfolgt durch einen über die Rolle 64 greifenden gabelförmigen Arm 72, der an einer Welle 73 des Rahmens 76 befestigt ist. Ein Arm 74 der Welle 73 ist an seinem Ende mit einer Feder 75 versehen, die an dem Seitenrahmen 76 befestigt ist (Fig. 12). Die Welle 73 ist ausserdem mit einem Arm 77 versehen, an dem eine Stange 78 angelenkt ist, deren nach oben gerichteter Ansatz 79 mit einem Arm 80 drehbar verbunden ist, der starr auf der Welle 81 sitzt. Das untere Ende der Stange 78 ist bei 82 an einen Arm 83 angelenkt, der wiederum bei 84 mit einem Arm 85 verbunden ist. Letzterer ist um den Zapfen 86 drehbar. Die Arme 83 und 85 bilden einen Kniehebel, der durch die Feder 87, die an dem Zapfen 88 bzw. dem Arm 85 befestigt ist, in der in Fig. 12 dargestellten Lage gehalten wird.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende : Wird die Welle 81 freigegeben, so wird sie unter dem Einfluss der Feder 75 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht. Dieser bewirkt auch die Verdrehung des Armes 74, der Welle 73 und des Armes 77 in dem Sinne des Uhrzeigers. Dies bewirkt, dass auch der Arm 72 in der gleichen Weise verstellt und die Rolle 64 angehoben wird, was wiederum eine Verstellung des Armes 63 und damit Freigabe der Kupplung 62 bewirkt. Durch den Arm 77 wird hiebei gleichzeitig die Stange 78 nach links (Fig. 12) bewegt und damit der Arm 80 und die Welle 81 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verdreht.
Diese Bewegung der Stange 78 unter Mitwirkung der Feder 87, bewirkt eine Verstellung des Armes 83 in dem Sinne des Uhrzeigers um den Zapfen 82, sowie des Armes 85 in der entgegengesetzten Richtung um den Zapfen 86. Der Arm 85 trägt eine Rolle 89, die sich gegen eine Daumenscheibe 90 der Welle 50 legt. Gegen das Ende des Spieles der Kasse muss der Arm 63 wieder in seine Normallage zurückbewegt werden. Dieses wird durch die Daumenscheibe 90 bewirkt, indem sie gegen die Rolle 89 trifft und den Arm 85 in dem Sinne des Uhrzeigers bzw. den Arm 83 in der entgegengesetzten Richtung verstellt.
Hiedurch wird die Stange 78 nach rechts in die Normalstellung verschoben, was wiederum zur Folge hat, dass der Arm 77, 74, 72 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt und damit in ihre Normallage zurückbewegt werden. Die Daumenschei1je 90
EMI3.1
zwischen die Drehpunkte 82 und 86 zu stehen kommt, wodurch erreicht wird, dass die Stange 78 nach rechts in die Normalstellung zurückbewegt wird. Sobald die Daumenseheibe 90 die Rolle 89 freigibt, werden die Teile durch die Feder 87 in die Lage, wie sie die Fig. 12 veranschaulicht, zurückbewegt.
Die Freigabe der Welle 81 erfolgt durch die Motortaste 95 (Fig. 1B und 10), die an einem Schieber 96 befestigt ist. Letzterer greift mit seinem unteren gabelförmig gestalteten Ende über einen Zapfen 97 des Rahmens 76. Der Schieber 96 ist an seinem oberen Ende mit einem Langschlitz 98 versehen, in den ein Zapfen 99 des Rahmens 76 eingreift. Ein Zapfen 100 des Schiebers 96 greift in einen schrägen Schlitz 101 eines Segmentes 102, welches verschiebbar auf dem Zapfen 99, 103 gelagert ist.
Das Segment 102 ist mit einem abgeflachten Zapfen 104 versehen, gegen den sich für gewöhnlich das obere Ende einer Klinke 105 legt, die auf einem Zapfen 106 des Armes 107 der Welle 81 angeordnet
EMI3.2
zusammenarbeitet. Wird die Taste 95 niedergedrückt, so tritt der Zapfen 100 in den schrägen Schlitz 101 und verschiebt das Segment 102 aufwärts, so dass der Zapfen 104 gegen die Klinke 109 trifft und sie in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, so dass ihr unteres Ende über den unteren Teil 110 der Klinke 105 greift und die oberen Enden der Klinken 105 und 109 sich von beiden Seiten gegen den Zapfen 104 anlegen. Sobald der Zapfen 104 die Klinke 105 freigibt, ist auch die Welle 81 freigegeben, so dass sie unter dem Einfluss der Feder 75 in der vorbeschriebenen Weise verdreht werden kann.
Geht die Daumenscheibe 90 in die Normalstellung zurück, so wird auch die Welle 81 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers wieder in ihre Normallage zurückbewegt (Fig. 10). Hiebei wird der Arm 107 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verstellt und damit die Klinken 105, 109 von dem Zapfen 104 fortbewegt, so
<Desc/Clms Page number 4>
dass das Segment 10Z und damit die Motortaste 95 unter dem Einfluss der Feder 111 in ihre Normallage zurückgehen können.
EMI4.1
Wird eine der Tasten niedergedrückt, so wird die zugehörige Sperrschiene 126 (Fig. 10 und 12) angehoben, so dass der Sperriegel 127 der Sperrschiene unter dem Einfluss der Feder 128 (Fig. 10) nach rückwärts verstellt werden kann.
Durch diesen Sperriegel127 wird die niedergedrückte Taste gesperrt gehalten,
EMI4.2
eine Kupplungsklinke 129, durch welche das zugehörige Segment am Ende der Registrierung in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird. Bei einem Verdrehen der Welle 50 wird durch den A"m 131, Stvnge 1-32 und Arm 133 die Welle 130 vor-und zurückbewegt. Da der Arm J. M kürzer als der Arm 133 ist, fühlt bei einer vollen Umdrehung der Welle 50 die Welle 130 nur eine Vor-und Rückbewegung aus. Auf der
EMI4.3
werden. Die Segmente 134 sind mit nach unten gerichteten Armen 136 versehen, deren Teil 137 sich gegen Ansätze 139 der Segmente 125 legen, sobald die Arme 136 aufwärts bewegt werden.
Durch diese Ansätze 139-werden diejenigen Segmente 125, welche verstellt worden sind, wieder in ihre Normallage zurückbewegt. Die Aufwärtsbewegung der Segmente 125 wird durch die niedergedrückten Tasten
EMI4.4
welcher drehbar auf einer Stange 147 angeordnet ist, sind breite Räder 148 (Fig. l A) gelagert, welche gleichzeitig in die Räder 143, 144 eingreifen können.
Durch eine geeignete Vorrichtung wird der Rahmen 146 derart verstellt, dass die Räder 148 mit den Rädern 143, 144 ausser Eingriff kommen, sobald die Segmente 125 in ihre Normallage zurückbewegt
EMI4.5
Betrag entsprechend eingestellt.
Druckvorrichtung.
Von der Rolle 150 (Fig. 16) läuft der Registrierstreifen 151 unter die auf den Zapfen 153 gelagerten Rollen 152, welche von dem Druckrahmen 154 getragen werden (Fig. 16), zu der Aufwickelrolle 155.
Zwischen den Rollen 153 ist die in einem Block 157 gelagerte Druckplatte 156 angeordnet. Der Block 157 ist an einem Arm 158 der Welle 159 angelenkt, welche von der Welle 50 bewegt wird. Unterhalb der Druckplatte 156 sind die auf der Welle 163 angeordneten Typenräder gelagert (Fig. 15 und 16). Die Typenräder bestehen aus den fünf Betragstypemädern 165 und einem die Anzahl der verkauften Waren angebenden Typenrade 166, die an den Enden der auf der Welle 163 gelagerten Röhren 167 befestigt sind.
Neben den Rädern 165 ist eine Anzahl von die laufende Nummer registrierenden Typenrädern 168 (Fig. 15 und 17) angeordnet, die auf einer Röhre 169 der Welle 163 lose gelagert sind. Jedes der Räder 168
EMI4.6
der eine Schaltklinke 172 bekannter Ausführung trägt. Der Bügel wird in geeigneter Weise zum Ausschwingen gebracht, so dass die Räder 168 bei jeder Registrierung um eine Teilung weitergeschaltet werden. Die Rückbewegung der Räder 168 wird durch Sperrklinken 173 (Fig. 17), die auf einer Stange 174 gelagert sind und in die Schalträder 170 eingreifen, verhindert.
Neben den Typenrädern 168 sind die das Datum registrierenden Typenräder 175 angeordnet, deren Einstellung in geeigneter Weise durch die Knöpfe 176 von Hand erfolgt.
Das Einfärben der Typenräder erfolgt durch ein Farbband 180, welches von der Rolle 181 über die auf den Zapfen 183 gelagerten Rollen 182 geführt ist, von welchen aus es unter de± Roll,-184 hindurch nach der Aufwickelrolle 185 läuft (Fig. 16).
Aus der Fig. l B ist auf dem Streifen ein Abdruck der Typenräder 165, 166 und 168 zu ersehen.
Bei der untersten abgedruckten Registrierung bedeutet die Zahl 4, welche von dem Typenrad 166 gedruckt worden ist, die Anzahl der verkauften Waren. Die Zahl 601-75 stellt den zu registrierenden Geldbetrag dar. Letzterer ist durch die Räder 168 zum Abdruck gelangt. Wie gewöhnlich ist auf dem Registrerstreifen 151 das Datum nicht mit aufgedruckt, so dass ein Abdruck der Typenräder 176 auf demselben nicht in Erscheinung tritt.
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
hammer 187 gelagerten Druckplatte 186 der Abdruck der eingestellten Typenräder 165, 166, 168 und der Typenräder 175 auf den eingelegten Belegschein erfolgt, sobald ein solcher in die Maschine eingeführt wird (Fig. 16).
Wie aus der Fig. 11 zu ersehen ist, welche einen Belegschein darstellt, erfolgt der Abdruck der Typenräder auf dem oberen Ende des Belegscheines.
Die Einstellung der Typenräder 165 und 168, durch welche der Betrag bzw. die Anzahl der verkauften Waren registriert werden, wird durch die Tasten 115, 116 (Fig. lA und 1B) geregelt. Jedes der Segmente 125 ist mit einem Zapfen 190 (Fig. 10) versehen, der in einen Kurvenschlitz 191 eines Armes 192
EMI5.2
ihrem Ende die Typenräder 165 und 166.
Aus vorstehendem ist zu ersehen, dass bei einer Verstellung der Segmente 125, deren Einstellung von den Tasten wie vorbeschrieben geregelt wird, durch die Zapfen 190, Schlitze 191, die Arme 192 und damit die Röhren 193 bzw. die Segmente 195 und Räder 196 bzw. die Typenräder 165 und 166 der Registrierung entsprechend eingestellt werden.
EMI5.3
<Desc/Clms Page number 6>
Der Registrierstreifen besteht aus einem glatten Papierband, welches an den Seiten mit viereckigen Löchern, welche zur Förderung des Streifens benötigt werden, versehen ist. Der Streifen läuft
EMI6.1
221-222, 226-227, 319, 320 und 372 (Fig. 27) entsprechend mit Löchern versehen ist. Die Platte 228 ist auf einem Rahmen 235 befestigt, der in seiner Mitte mit einer grösseren Aussparung 236 versehen ist und
EMI6.2
durch die an dem Rahmen 200 befestigten Zapfen 246 in seiner Lage gehalten wird.
Wie vorbesehrieben, wird die Lochung des Streifens durch dieselben Organe geregelt, durch welche die Typenräder eingestellt werden. Diese Typenräder registrieren den Betrag und die Anzahl der verkauften Waren in Übereinstimmung mit der Lochregistrierung. Die fünf Betragstypenräder 247 und das eine Typenrad 248 (Fig. 3 und 22) sind lose auf einer Röhre 249 gelagert, die auf einer Welle 250 des Rahmens 200 angeordnet ist.
Neben jedem Typenrad 247 (Fig. 22) ist an demselben ein Rad 251 befestigt, welches mit der Zahnung 252 des zugehörigen Schiebers 215 (Fig. 26) in Eingriff steht. Das Typenrad 248 ist mit einem Zahnrade 253 (Fig. 3 und 22) versehen, welches mit der Zahnung 254 des Schiebers 206 in Eingriff steht.
Hieraus ist zu ersehen, dass die Einstellung der Schieber 206 und 215, welche von den Tasten 115 und 116 geregelt wird, auf die Typenräder übertragen wird. Durch die Druckplatte 255 (Fig. 3 und 27),
EMI6.3
Streifen gegen die Typenräder gepresst und damit ein Abdruck der vorher eingestellten Typenräder erzielt. An der Welle 258 ist zu diesem Zweck ein Arm 259 befestigt (Fig. 3,4 und 5), an dessen Ende eine Schubstange 260 befestigt ist, deren gabelförmiges Ende über die Welle 50 greift. Die Rolle 264 der Schubstange 260 greift in eine Kurvennut 265 der Scheibe 237.
Durch letztere wird der Arm 259, die Welle 258 und die Arme 257 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, wobei die Platte 255 gegen ein Farbkissen 277 (Fig. 6) trifftund dieses gegen die Typenräder 247, 248 zwecks Einfärben derselben anpresst. Darauf gehen diese Teile in die Normalstellung zurück. Darauf wird die Platte wieder aufwärts bewegt und legt sich gegen die Unterseite des Registrierstreifens und presst denselben gegen die Typenräder 247, 248. Nach Bedrucken des Streifens gehen die Teile wieder in ihre Normalstellung zurück.
Die Typenräder 247, 248 werden in der eingestellten Lagegesperrtgehalten. Dieses erfolgtdureheinen Kurvenschlitz 266 der Schubstange 260, in welchen ein Zapfen 267 eines lose auf der Welle 269angeordneten
EMI6.4
eines auf der Welle 269 befestigten Armes 272 legt. Der Zapfen 271 wird durch eine Feder 273, welche sich gegen den Zapfen 27 ! bzw. den Ansatz 270 legt, mit letzterem in der Anlage gehalten. An dem Arm 272 ist ein Bügel 274 befestigt, dessen anderes Ende mit dem auf der Welle 269 befestigten Arm 275 (Fig. 20) aus einem Stück besteht. Der Bügel 274 ist mit Ansätzen 276 versehen, welche in die Räder 251, 253 eingreifen. Diese Sperrung der Räder wird durch einen Schlitz 266, durch welchen der Arm 268 und der Arm 270 im Sinne des Uhrzeigers verstellt wird, bewirkt (Fig. 4).
Hiebei führen die Arme 272, 275 unter dem Einfluss der Feder 271 dieselbe Bewegung aus, wodurch die Typenräder während des Abdruckes gesperrt gehalten werden.
Das Farbkissen 277 (Fig. 6) ist auf einer Platte 278 befestigt, die bei 279 an einem Arm 280 und bei 281 an einen Arm 282 (Fig. 20) befestigt ist. Diese Arme. welche lose auf der Welle 250 gelagert sind, sind durch einen Biigel 233 (Fig. 27) miteinander verbunden. Die Platte 278 wird durch einen auf dem Teil 285
EMI6.5
stange 286 zuerst aufwärts und dann abwärts bewegt wird. Bei der Aufwärtsbewegung werden die Arme 280, 282 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, d. h. den Typenrädern genähert, so dass das Farbkissen von der Platte 255 erfasst und wie vorbeschrieben, gegen die Typenräder gepresst wird. Darauf gehen die Arme 280
EMI6.6
dem Betrag und der Anzahl der verkauften Ware, auch die Art derselben, der Verkäufer, die Art des Verkaufes usw. registriert werden kann.
Diese Registrierungen erfolgen auf den Einzelstreifen (Fig. 1B) und den in die Maschine eingelegten Belegschein sowie auf den Lochstreifen.
EMI6.7
die Schlitze zu des Maschinengehäuses 300 nach aussen hindurch. In bezug auf Fig. 1A sind neben den ersten sechs Schlitzen 2991 von links gezählt die Zahlen 0 bis 59 auf dem Gehäuse angebracht. Diese Zahlen"00"bis"59"stellen sechzig verschiedene Warenarten dar. Der siebente Schlitz, neben welchen
EMI6.8
<Desc/Clms Page number 7>
Jeder der Hebel 295, 296,297 und 298 ist an einem Bogen 301 (Fig. 8 und 20) befestigt, welcher von den Hebeln 302, die lose auf der Welle 303 gelagert sind, getragen werden. Die Hebel 302 werden durch die Röhren 305,306 in dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten.
An jedem Hebel 302 ist eine Platte 310 befestigt, deren Zahnung 311 in eine Zahnung 312 der Schieber 313 eingreift. Die Schieber 313 sind mit Langschlitzen 314, 315 versehen, durch welche die Stange 209 und die Welle 210 hindurchragen. Die Schieber. 313 sind mit Ansätzen 316, 317 versehen, zwischen denen die dünne Platte 318 gelagert ist. Diese Ansätze sind ebenso angeordnet wie die Ansätze des in Fig. 26 dargestellten Schiebers 215 und arbeiten mit den Lochstempel 319 und 320 zusammen, welche in der gleichen Weise ausgebildet sind wie die oben erläuterten Stempel 221, 222,226, 227.
Durch die Lochstempel 319, 320 (Fig. 27) werden sämtliche Registrierungen auf den Streifen gelocht, welche durch die Handhebel 295, 296,297 und 298 eingestellt worden sind, wie : Art des Verkaufes, der Verkäufer, Art der Ware usw.
Wird einer der Hebel 295,296, 297 und 298in dem Schlitz 299 abwärts bewegt, so wird die Platte 310 im Sinne des Uhrzeigers gedreht (Fig. 20). Hiedurch wird der zugehörige Schieber 313 nach links verschoben und die Ansätze 316, 317 der Registrierung entsprechend gegenüber den Lochstempel 319 und 320 eingestellt. Nach der Einstellung der Schieber werden dieselben, wie vorbeschrieben, abwärts
EMI7.1
(Fig. 11) zum Abdruck gebracht. Zu diesem Zweck sind an den Enden der Röhren 351 (Fig. 15) Typenräder 350 befestigt. Die Röhren 351 sind an den anderen Enden mit Zahnsegmenten 352 versehen (Fig. 15 und 18), die mit der Zahnung 353 der auf dem Zapfen 355 gelagerten Scheiben 354 in Eingriff stehen (Fig. 1B und 16).
Die untere Zahnung 356 dieser Scheiben steht mit einem Segment 367 in Eingriff, welche an den auf der Welle 359 gelagerten Röhren 358 befestigt sind. Letztere tragen an ihrem andern Ende je ein Zahnrad 360 (Fig. lA, 8 und 20), die wiederum mit einem unteren Segmentteíl361 eines lose auf der Stange 363 gelagerten Hebels 362 in Eingriff stehen. Die Stange wird in dem Rahmen 200 durch die Schrauben 364 (Fig. 8) gehalten. An dem oberen Ende sind die Hebel 362 mit einem Zahnsegment365 versehen, welches mit den Segmenten 366 in Eingriff steht. Durch Rohrstücke 367 werden die Hebel 362 in dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten. Hieraus ergibt sich, dass die Einstellung der Handhebel 295, 296, 297 und 298 die Lochung des Registrierstreifens und das Bedrucken des andern Registrierstreifens regeln (Fig. 9).
Die Verstellung der Handhebel wird durch die Hebel 362, Zahnräder360, Röhren 358, Segmente 357, Scheiben 354, Zahnsegmente 352, Röhren 351 auf die Typenräder 350 (Fig. 15) übertragen.
Durch diese Typenräder werden oben der Registrierstreifen und unten die eingelegten Belegscheine bedruckt (Fig. 11). Der Abdruck dieser Typenräder erfolgt gleichfalls durch die Druckplatten 156, 186 (Fig. 16}.
<Desc/Clms Page number 8>
Der untere letzte Aufdruck auf den Streifen (Fig. l B) zeigt folgende Registrierung : Es sind vier Stück Waren zum Preise von 601 < 75 M verkauft worden sowie die laufende Nummer der Registrierung.
Ausserdem ist links davon, quer aufgedruckt die Zahl,, 13", welche die Art der Ware angibt. Darunter ,, 0-4" dieses bedeutet, dass die Registrierung durch den Kassierer C-4"oder 64"erfolgt ist. In der dritten Reihe steht"COD"d. h. die Ware ist bei Lieferung zu bezahlen.
In der vierten Reihe"BO", d. h. der Verkauf der Ware ist durch den Verkäufer "BO" oder,, 90" erfolgt. Dieselben Registrierungen gelangen auf den Belegschein zum Abdruck.
Die Scheiben 354 (Fig. 16) sindmiteiner Spenverzahnung344versehe n, in die eine an den Armen 346 (Fig B und 16) befestigte Sperrschiene 345 eingreift. Die Arme 346 derselben sind lose auf einer Röhre 52 gelagert. Der eine derselben ist mit einem Ansatz 347 versehen, an dem eine Schubstange 348 angreift, dessen Rolle 349 in eine Kurvennut 368 einer Scheibe 369 der Welle 50 eingreift. Letztere ist so ausgebildet, dass nach Einstellung der Typenräder 350 die Sperrschiene 345 gegen die Spen'verzahnung
EMI8.1
EMI8.2
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1
Letzteres ist erst ermöglicht, wenn die Klinke 416 angehoben wird.
Die Vorratsrolle 241 des Streifens ist auf einer Röhre 420 gelagert (Fig. 20 und 27), die auf einem Zapfen des Rahmens 409 bzw. einem Zapfen 421 gelagert ist, an dessen Scheibe 422 eine Welle 423 befestigt ist, die an ihrem äusseren Ende mit einem Knopf 424 versehen ist. Die Welle 423 wird gegen ein Herausgleiten durch eine Sperrklinke 425, die in eine Ringnut der Welle eingreift, gesichert. Erst nach dem Anheben der Sperrklinke 425 von Hand, kann die Welle 423 zwecks Herausnahme der Rolle 421 zurückgezogen werden.
Die Rolle 242 ist auf einer Welle 426 gelagert, die in dem Rahmen 405 und 409 angeordnet ist.
Die Rolle 243 ist an den Scheiben 430, 431 (Fig. 28, 31) befestigt, die wiederum starr auf der Welle 432 angeordnet sind. Letztere ist in dem Rahmen 405, 407 gelagert. Die Scheibe 430 ist an ihrem Umfange mit Zähnen 433 versehen, die in entsprechende Aussparungen 435 (Fig. 9) des Streifens eingreifen. Die Scheibe 431 ist gleichfalls mit Zähnen 434 versehen, die in die Aussparungen 436 des Streifens greifen.
Die Aufwickelrolle besteht aus einer Röhre 440 (Fig. 28 und 30), deren Enden in Ringnuten 442 eines Zapfens 443 greifen. Letzterer ist mit einer Scheibe 445 versehen, an welcher die Welle 444 befestigt ist.
Letztere ist in dem Rahmen 405 gelagert und trägt an ihrem äusseren Ende einen Knopf 446. Das Heraus- gleiten der Welle wird durch eine Sperrklinke 447, die in eine Nut der Welle 444 eingreift, verhindert. Die Röhre ist bei 448 aufgeschlitzt zur Aufnahme des Anfanges des Papierstreifens. Das andere Ende der
EMI9.2
befestigt ist. Die Röhre 452, Scheiben 453, 455 und der Zapfen 443 sind auf einem Zapfen 454, der in dem Rahmen 407 angeordnet ist, drehbar gelagert. An der Röhre 452 sind die mit einem Flansche versehenen Rohrstücke 455, 456 (Fig. 28 und 30) befestigt, die durch Zapfen 437 miteinander verbunden sind. An
EMI9.3
durch welche eine verstärkte Reibung zwischen den Platten 445, 446 und 455, 456 herbeigeführt wird.
Die Rolle 420ist gleichfalls an der einen Seite mit den gleichen Scheiben 445 und 446 und einer Feder 459 versehen.
Diese Anordnung hat den Zweck, ein zu schnelles oder vorzeitiges Abwickeln des Streifens zu verhindern.
Zum Antrieb der Aufwickelrolle ist ein Zahnrad 458 vorgesehen, welches mit einem (Fig. 28 und 29) um den Zapfen 463 drehbaren Rade 462 in Eingriff steht. Das Rad 462 ist mit einem Rade 464 verbunden, welches mit einem Rade 465 (Fig. 31) in Eingriff steht. Letzteres ist auf der Röhre 466 befestigt, die drehbar in dem Rahmen 407 gelagert ist. Das Rad 465 ist mit zwei Zapfen 467 versehen, die in Aussparungen der Scheibe 430 greifen. An dem andern Ende der Röhre 466 ist eine Scheibe 468 befestigt, deren Umfang mit sechs Aussparungen 469 versehen ist. Die Scheibe 468 wird bei dem Ingangsetzen der Maschine im Sinne des Uhrzeigers verdreht (Fig. 29). Hiebei wird durch das Rad 465 die Scheibe 430 in derselben Richtung gedreht.
Da die Zapfen 433, 434 in die Aussparungen 435, 436 eingreifen (Fig. 9), wird der Lochstreifen von der Rolle 241 (Fig. 20) abgewickelt und auf die Rolle 440 aufgewickelt. Unter Vermittlung der Räder 465,464, 46'2 wird das Rad 458 im Sinne des Uhrzeigers verdreht. Letzteres ist an der Röhre 465 befestigt und bewirkt damit unter Vermittlung des Zapfens 457 eine Verdrehung der Röhre 456. Unter Vermittlung der Reibungskupplung zwischen der Röhre 455 und Scheibe 445 bzw. der Scheibe 453, 456 durch die Feder 459 wird die Röhre 440 (Fig. 29) gleichfalls im Sinne des Uhrzeigers verdreht und damit der Streifen auf dieselbe aufgewickelt.
Die Reibungskupplung ist erforderlich, um die bei dem durch das Anwachsen des Durchmessers der Aufwickelrolle erforderliche Verzögerung der Drehbewegung derselben
EMI9.4
Scheibe 468 durch eine unter Federdruck stehende Klinke 470, deren Ansatz 471 in eine der Aussparungen 469 greift, gehalten. Der Antrieb der Scheibe 468 erfolgt durch zwei Zapfen 475, welche in entsprechende Aussparungen 476 eines Schaltrades 477 (Fig. 3) eingreifen. Letzteres ist auf einem Zapfen 478 des Rahmens 200 gelagert. Der Zapfen 478 greift, sobald der Wagen mit dem Papierstreifen in die Maschine zurückgeschoben ist, in eine Aussparung 479 (Fig. 31) der Röhre 466, während die Zapfen 475 in zwei gegenüberstehende Löcher 476 des Schaltrades 477 eingreifen.
Letzteres wird von dem Arm 480 des Rades 481, welches auf dem Zapfen 482 drehbar gelagert ist, entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers in Umdrehung versetzt. Zu diesem Zweck ist der Arm 480 mit einem Zapfen 474 versehen, welcher die Schaltung des Rades 477 bewirkt. Das Rad 483, welches mit dem Rade 481 in Eingriff steht, ist mit einem auf der Welle 50 befestigten Rad 485 gekuppelt. Die Welle 50 (Fig. 3) wird bei dem Antrieb der Maschine im Sinne des Uhrzeigers verdreht. Durch das Getriebe 485, 483, 481 wird der Arm 480 im Sinne des Uhrzeigers verdreht. Letzterer bewirkt wiederum, dass das Schaltrad 477 eine Sechstelumdrehung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers ausführt.
Durch die Zapfen 475 wird auch die Scheibe 468 um ein Sechstel zwecks Vorbewegung des Streifens verdreht. Wenn der Wagen mit dem Papierstreifen in die Maschine zurückgeschoben ist, wird durch den Zapfen 482 die Klinke 470 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers bewegt, wobei der Ansatz 471 die Scheibe 468 freigibt, so dass diese nunmehr durch das Schaltrad 477 in Umdrehung versetzt wird.
<Desc/Clms Page number 10>
Um zu verhindern, dass der Lochstreifen sich von den Rollen 242, 243 abhebt, falls derselbe nicht genügend straff gespannt sein sollte, sind Gegenrollen 491 (Fig. l A, 3,8 und 29) vorgesehen, die von den auf den Wellen 495,496 starr befestigten Armen 493, 494 getragen werden. Die in den Rahmen 497, 498 gelagerten Wellen 495,496 sind mit Armen 499, 500 (Fig. 20) versehen, an deren Enden die Stangen 501 bzw. 502 angelenkt sind (Fig. 20,21). An dem andern Ende sind die Stangen 501, 502 bei 506 und 507 an einer Scheibe 508 befestigt. Letztere ist auf dem oberen Ende eines Zapfens 509 gelagert. Die Rollen 491 werden durch eine Feder 510, welche an der Stange 502 befestigt ist, gegen die Rollen 246, 243 gepresst.
Bevor der Wagen mit dem Papierstreifen herausgezogen werden kann, müssen die Rollen aus der Stellung, wie sie die Fig. 20 veranschaulicht, bewegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 511 vorgesehen (Fig. l A, 20, 21), der an der Scheibe 508 befestigt ist. Wenn dieser Hebel von Hand nach rechts verstellt wird (Fig. 20,21), wird die Scheibe 508 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verdreht. Hiebei wird die Stange 501 nach links verstellt und dadurch die Welle 495 im Sinne des Uhrzeigers und die Welle 496 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, wodurch die Rollen 491 von den Rollen 246, 248 abgehoben werden.
Bei dem Umlegen des Hebels 511 nach rechts werden die Zapfen 506, 507 über die Mittelebene bewegt, so dass der Hebel 511 unter dem Einfluss der Feder 510 in der rechten Stellung verbleibt, bis derselbe von Hand wieder in die Normaktellung zurückbewegt wird.
Vor dem Herausziehen des Wagens muss auch der Hebel 515 (Fig. 8) in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht werden, wobei ein gabelförmiges Ende den Zapfen 516 des Rahmens 200 freigibt.
Der Zapfen 516 greift in eine Aussparung des Rahmens 405. Nach der Freigabe des Zapfens 516 durch den Hebel 515 kann der Wagen so weit aus der Maschine herausgezogen werden, dass ein bequemes Auswechseln des Lochstreifen ermöglicht ist. Solange der Wagen herausgezogen ist, kann die Motortaste 95 (Fig. 10) nicht niedergedrückt werden. Zu diesem Zweck ist an dem Ende des Hebels 515 ein Bügel 517 befestigt, dessen anderes Ende mit dem Arm 518 verbunden ist (Fig. 3 und 20). Letzterer liegt in der Bahn eines an dem Winkelhebel 520 befestigten Stiftes 519. Der Hebel 520 ist auf einer Stange 521 des Rahmens 231, 200 (Fig. 13, 27) gelagert. Das obere Ende des Hebels 520 arbeitet mit einem Ansatz 522 eines drehbar auf der Welle 250 gelagerten Armes 523 zusammen.
Letzterer ist mit einem Bügel 524 versehen und einem gabelförmigen Arm 525, der über einen Zapfen 526 eines auf der Welle 81 befestigten Armes 527 greift. Hieraus ergibt sich, dass bei einer Verstellung des Hebels 515 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers auch der Arm 518in derselben Richtung gedreht wird, während durch den Zapfen 519, der Winkelhebel 520, im Sinne des Uhrzeigers verdreht wird, so dass sein oberes Ende unter den Ansatz 522 des Armes 523 zu stehen kommt.
Wie vorbeschrieben, wird durch das Niederdrücken der Motortaste 95 die Welle 81 freigegeben und dabei entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei durch den Zapfen 526, Arm 525 der Arm 523 im Sinne des Uhrzeigers verstellt wird. Sobald jedoch der Arm 515 zwecks Freigabe des Wagens von Hand verstellt worden ist, kann der Arm 523 nicht mehr im Sinne des Uhrzeigers verstellt werden, da das obere Ende des Hebels 520 sich in der Bahn desselben befindet. Die Welle 81 kann somit nicht in dem entgegengesetzten Sinne verstellt werden, so dass der Antrieb des Motors und damit der Maschine unterbleibt.
EMI10.1
der richtigen Lage befindet oder der Lochstreifen fehlt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Winkelhebel 528 (Fig. 13 und 27), der lose auf der Stange 521 gelagert ist.
Der Horizontalarm dieses Hebels liegt gewöhnlich an dem Lochstreifen. Ist jedoch kein Streifen in der Maschine, so befindet sich dieser Arm des Hebels 528, der schwerer ist als der andere Arm, in der Vertikallage, wobei der obere Arm unterhalb des Ansatzes 522 des Armes 523 zu stehen kommt. Hiebei ist vorausgesetzt, dass der Wagen in die Maschine eingeführt ist und der Hebel 515 sich in der Normalstellung befindet (Fig. 8). Wird der Hebel 515 zwecks Freigabe des Wagens umgelegt, so wird durch einen Zapfen 529 des Hebels 520 der Winkelhebel 5. 28 im Sinne des Uhrzeigers verstellt, d. h. in die Lage wie sie die Fig. 13 veranschaulicht.
Aus vorstehendem ist zu ersehen, dass die Freigabe der Maschine nur erfolgen kann, wenn der Ansatz 522 des Armes 523 zwischen die Hebel 520 und 528 bewegt werden kann. Sobald einer dieser Hebel in die Bahn des Ansatzes 522 gebracht ist, ist das Getriebe gesperrt.
Arbeitsweise der Maschine.
Angenommen, der Verkäufer "A-5" oder 85 verkauft eine Ware zum Preise von 2-80 M, welche bei Lieferung zu bezahlen ist, wobei die Maschine von dem Kassierer "C-4" oder 64 bedient wird. Die Klasse, in welche die Ware gehört, trägt die Nummer 27. Bei dieser Registrierung wird zuletzt die mit"7" bezeichnete Taste 375 niedergedrückt, darauf wird der dritte Hebel 295 von links (Fig. l A) so weit abwärts bewegt, bis er durch die Klinke 383 (Fig. 3) in seiner Vorbewegung angehalten wird. Sodann wird die mit,, 4" bezeichnete Taste 375 niedergedrückt und der Hebel 296 so weit abwärts bewegt, bis seine Klinke 383 gegen die Querstarge 379 trifft.
Hierauf wird die mit,, 2" bezeichLete Taste 375 und der Hebel 297 abwärts bewegt, bis er gegen den Anschlag 379 trifft. Nach dem Niederdrücken der "5"-Taste 375 wird der erste Hebel 298 von links so weit vorbewegt, bis seine Klinke ? 3 sich gegen die Querstange 379 legt.
<Desc/Clms Page number 11>
Durch die vorbeschriebene Einstellung der Hebel wird die Warenart"27", der Kassierer "C-4", die Art des Verkaufes und der Verkäufer "A-5" registriert. Hierauf wird die l"-Taste IM nieder- gedrückt und dann die dem Betrag von 2-80 M entsprechenden Betragstasten 115. Zum Schluss wird die Motortaste 95 niedergedrückt, welche die Freigabe der Welle 81 (Fig. 12) bewirkt und so ermöglicht, dass letztere unter dem Einfluss der Feder 75 den Arm 72 derart bewegt, dass der Kupplungsarm 63 angehoben und somit die Freigabe der Motorkupplung 62 erfolgt, wobei unter Vermittlung der Kegelräder die Rolle 50 eine volle Umdrehung ausführt.
Die Hebel 295, 296, 297 und 298 bewirken durch die Bogen 301, die Hebel 302 und Segmente 310 die entsprechende Einstellung der Schieber 313 (Fig. 20). Letztere bewirken wiederum die Verstellung, d. h. Abwärtsbewegung der Lochstempel 319,320, sowie die Einstellung der Typenräder 335, 336, 337 und 338, so dass diese Registrierung auf den Lochstreifen, Registrierstreifen und den Belegschein sowie das in der Zeichnung nicht dargestellte Addierwerk übertragen wird. Die Einstellung der Typenräder durch die Hebel 295 erfolgt durch die Segmente 366, Hebel 362, Zahnräder 360, Segmente 357,356, 353 und die Zahnräder 352, welche die Einstellung der Typenräder 350 (Fig. 15) bewirken.
Bei der Verdrehung der Welle 50 wird die Welle 130 (Fig. 10) verdreht und damit die Antriebssegmente 134 zuerst entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, durch welche die vorher eingestellten Segmente 125 in die Normalstellung zurückbewegt werden. Hierauf werden die Segmente 134 unter Mitnahme der Segmente 125 durch die Kupplungsklinke 129 in der entgegengesetzten Richtung verstellt. Die Segmente 125 werden hiebei in bekannter Weise, indem die Kupplungsklinke gegen den Tastenschaft der niedergedrückten Tasten 115 und 116 trifft, von den Segmenten 134 entkuppelt. *Die Einstellung der Segmente 125 wird hiebei durch das Getriebe 140, 141,143, 148 und 144 auf die Typenräder 145 übertragen.
Die Bewegung der Segmente 125 wird durch die Arme 192 und Röhren 193 auf die Typenräder 165, 166 (Fig. 15) übertragen, welche in dem vorgenannten Beispiel auf den Betrag von 2'80 M eingestellt werden, so dass dieser Betrag auf den Streifen (Fig. l B) zum Abdruck gelangt. Das die laufende Nummer angebende Zählwerk wird um eine Zahl weiter geschaltet und dieselbe gleichfalls auf den Streifen gedruckt.
Vor dem Ingangsetzen der Maschine muss der Belegschein auf den Tisch 530 gelegt werden. Auf demselben wird der Betrag, die laufende Nummer, das Datum und die Art des Verkaufes usw. durch die untere Hälfte der Typenräder 165,166, 168, 175 und 350 unter Vermittlung des Druckhammers 186 (Fig. 6) gedruckt.
EMI11.1
204, die Schieber 206 und 215, welche die Lochstempel beeinflussen, durch welche die Löcher in den Streifen gemacht werden, welche die Menge der verkauften Ware und Preis der Ware registrieren. Die Zahnräder 251,253 an den Typenrädern 247, 248 bewirken eine der Lochung des Streifens entsprechende
Registrierung auf den Registrierstreifen.
Kurz bevor der Registrierstreifen durchlocht und bedruckt wird, wird der durch die Zahnräder 485, 483 und 481, welche durch den Arm 480 angetrieben werden, wobei der Zapfen 481 das Schaltrad 477 verdreht, um eine Sechstelumdrehung weitergeschaltet. Unter Vermittlung der Scheibe 468 (Fig. 8) wird die Aufwickelrolle weitergeschaltet und damit der Streifen vorbewegt, so dass das Bedrucken und Durchlochen desselben, der neuen Registrierung entsprechend erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse, bei welcher die zu registrierenden Beträge u. dgl. durch Lochung des Kontrollstreifens auf diesen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben Organe (Schieber od. dgl.), durch welche die Addierräder (145) und die Typenräder (248) der jeweiligen Registrierung entsprechend eingestellt werden, unmittelbar den Antrieb der Lochstempel (221-222, 226 -227) zwecks Durchlochung des Kontrollstreifens bewirken.