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Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Karten an Registrierkassen
oder Buchungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an Registrierkassen,
Buchungs- und ähnlichen Maschinen, um Karten zu bedrucken und auszugeben sowie einen
Kontrollstreifen und gegebenenfalls ein besonderes Blatt zu bedrucken: Es sind Vorrichtungen
bekannt, bei denen ein Druckwerk und eine Fördervorrichtung für den Kartenstreifen
unter Wirkung einer das Übertragungsgetriebe ein- und ausschaltenden Taste und einer
zweiten Taste stehen, welche das Arbeiten des Druckwerkes auch bei ausgeschalteter
Fördervorrichtung zuläßt, derart, daß das Druckwerk zum Bedrucken eines vom Kartenstreifen
unabhängigen Blattes benutzt werden kann.
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Es ist auch bekannt, das Druckwerk und die Fördervorrichtung für den
Kartenstreifen über zwei getrennte, unter dem Einfluß eines einzigen Einstellmittels
stehende Übertragungsgetriebe in oder außer Betrieb zu setzen.
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Erfindungsgemäß ist an einer derartigen Vorrichtung die Einstellung
des der Fördervorrichtung zugeordneten übertragungsgetriebes in die wirksame Lage
davon abhängig, ob sich ein Blatt in der Druckwerkführung befindet oder nicht. Hierbei
ermöglicht also die Handhabung des Einstellmittels die Einschaltung sowohl der Druckvorrichtung
als auch der Fördervorrichtung, während beim Einführen eines Blattes in die Druckwerkführung
die Fördervorrichtung ausgeschaltet wird, die Druckvorrichtung dagegen in Betrieb
bleibt. Ohne eine besondere Handhabung, nur durch Einlegen eines Blattes in die
Druckwerkführung, ist die Möglichkeit gegeben, die Ausgabe einer Karte zu verhindern
und das eingeführte Blatt anstatt der Karte zu bedrucken.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und es zeigen: Abb. i eine Gesamtansicht der Druckvorrichtung, Abb.
2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Abb.
i und 2, Abb.4 und 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe in Ansicht bzw. Draufsicht,
Abb.6 und 7 Seitenansicht bzw. Draufsicht einer anderen Einzelheit in größerem Maßstabe,
Abb. 8 eine Einzelansicht eines Teiles der Abb. 2,
Abb. 9 eine der
Abb. 4 ähnliche Ansicht mit den einzelnen Teilen in einer anderen Arbeitsstellung.
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Wie aus den Abb. i bis 3 ersichtlich ist, ruht die Vorrichtung zum
Bedrucken des Kontrollstreifens und zum Bedrucken und Ausgeben der Karten auf einem
aus zwei Platten i, i' gebildeten Sockel, die durch Bolzen 2 mit dem Gehäuse der
Registrierkasse verbunden sind, derart, daß die Druckvorrichtung als Ganzes von
der Kasse abgenommen werden kann. Die Platte i weist eine Aussparung auf, durch
welche, wenn die Platte sich in der Arbeitsstellung befindet, mehrere in der üblichen
Weise durch Wellen 3' des Addierwerkes getriebene Scheiben 3 hindurchragen, die
am Umfang erhöhte Schriftzeichen tragen, um den Druck der in die Arbeitsstellung
gebrachten-Ziffern zu bewerkstelligen. Die Scheiben 3 haben. eine doppelte Anzahl
von Ziffern, die unter einem bestimmten Winkel versetzt sind, derart, daß sie die
gleichen Ziffern in der später beschriebenen Weise auf dem Tiegel von zwei Druckvorrichtungen
drucken können.
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Die Vorrichtung zum Bedrucken des Kontrollstreifens ia weist, wie
aus Abb. i ersichtlich ist, eine mit Hilfe einer Hülse 5 auf einem Zapfen 6 der
Wand i drehbar gelagerte Platte .4 auf. Die Platte 4. trägt die Spule von welcher
der Papierstreifen abgewickelt wird, die Aufwicklungsspule 8 und die Tiegelwalze
9. Letztere besteht aus einem mit Sperrzähnen versehenen Rad io, welches durch die
an dem Arm i4o vorgesehenen. Klinken i i und 13 getrieben wird. Der Arm 140 schwingt
konaxial zur Walze 9 und trägt einen Zapfen 141, der in eine Aussparung der Wandung
i eingreift, derart, daß bei jeder Schwingung der Platte 4 mit Bezug auf die Wandung
i durch das Rad io und die Klinken ii und 13 das Radio sowohl als auch die
Walze 9 um einen Schritt vorgeschaltet werden. Hieraus ergibt sich die Vorschaltung
des Streifens, der der mit n bezeichneten Bahn folgend sich von der Spule 7 abrollt,
die mit Hilfe eines nicht dargestellten Stahlbandes mit der Aufwickelwalze 8 verbunden
ist. Die Walze 142 wird durch den unter Federwirkung stehenden Hebel 143 gegen die
Tiegelwalze 9 gedrückt, um das Anhaften des Papiers zu gewährleisten.
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Die Schwingung der Platte 4 um den Zapfen 6 herum erfolgt durch den
Köpf 14 eines Hebels 24, mit dessen Rolle 24' im geeigneten Augenblick ein mit der
Hauptwelle iio fest verbundener Nocken 14¢ zusammenarbeitet, wobei der Kopf 14 gegen
ein an der Platte 4 drehbar gelagertes Querstück 16 stößt. Dieses Querstück wird
durch den Knopf 15 gesteuert, derart, daß es zwei verschiedene Lagen einnehmen kann,
und zwar liegt in der einen Stellung (Abb. 2) sein Ende in der Nähe des Kopfes 14,
der alsdann zwecks Schwingung der Platte 4 mit dem Querstück 16 in Berührung kommt,
während dieses Querstück in der anderen Stellung eine Lage senkrecht hierzu einnimmt,
d. h. von dem Kopf 14 entfernt ist, so daß der Hebel 2,4 eine vollständige Schwingung
ausführen kann, ohne auf das Querstück 16 einzuwirken. Der Knopf steuert auch einen
an der Platte 4 drehbar gelagerten und mit einem Haken i9 entgegen der Wirkung einer
nicht dargestellten Feder in eine Nut 2o des Zapfens 6 eingreifenden Hebel 18, derart,
daß die Platte 4 und die Druckvorrichtung an der Wandung i drehbar gehalten werden.
Wird der Knopf 15 in die Lage gebracht, in welcher die Aussparung 17 des Knopfes
15 gegenüber dem Knopf 2i des Hebels 18 liegt, so verläßt der Haken i9 die Nut 2o
des Zapfens 6, und alsdann kann die Platte 4. samt den mit ihr verbundenen Teilen
von dein Zapfen 6 abgehoben und von der Wandung-i gelöst werden: Wird die mit dem
Knopf 15 fest verbundene Scheibe in die Stellungen 1, 2 oder 3 gebracht, so kann
eine der drei folgenden Bedingungen erzielt werden: i. Die Platte 4 und die Druckvorrichtung
des Kontrollstreifens n sind wirksam; 2. die Druckvorrichtung für den Kontrollstreifen
befindet sich in der Außerdienststellung; 3. die Druckvorrichtung ist gelöst und
befindet sich in der Lage, von der Wandung i und der Maschine abgenommen zu werden,
um den Kontrollstreifen zu ersetzen.
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Das endlose Farbband i folgt der auf der Zeichnung angedeuteten Bahn
und umgibt die ganze Gruppe von Scheiben 3. Das Vorschalten erfolgt durch das Zahnrad
22, welches fest mit der Walze 29 verbunden ist und bei jeder Schwingung des Hebels
281 durch die Klinken 23 und 25 getrieben wird. Die Walzen 26 und 27 werden durch
federnde Arme gegen das Band gedrückt und dienen dazu, das Band einzufärben und
es gegen die Mitnehmerwalze 29 zu halten. Der Zahn 28, der von den Hebeln
280 und 281 beeinflußt wird, von denen letzterer bei 282 mit dem Hebel 24
verbunden ist und mit Hilfe einer Rolle 283 (Abb. 2) und der Daumenscheibe 28q.
beeinflußt wird, dient zum Ausrichten und Einstellen der Scheiben 3 unmittelbar
vor dem Druck.
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Die Antriebsorgane und die Umführungswalze für das Farbband i sind
in .einem abnehmbaren Metallgehäuse i8o untergebracht, welches einen Druckstock
181 zum Drucken von Vignetten o. dgl., die zum Drucken des Datums dienenden Scheiben
i82 und die mit dem Druckstock iSi in Richtung liegenden
Messerklinge
37' verbunden, so daß durch das Zusammenarbeiten mit der Gegenklinge 6o die Karte
bei Beginn des Erhebens des Tiegels 35 von dem Streifen abgeschnitten wird. Die
Welle 59 kann mit Hilfe eines Knopfes 159 (Abb.7) von außen gedreht und mit Hilfe
einer eine konische Hülse 359 (Abb. 7) in ihrem Sitz verriegelnden Mutter 259 in
der gewünschten Lage festgestellt werden. Durch Änderung der Winkelstellung der
Welle 59 ist es daher möglich, die Lage der Klinge 37' mit Bezug auf den Tiegel
35 und die Gegenklinge 6a zu regeln.
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Der Sektor 56 steht unter der Wirkung von zwei Tasten 61 und 62. Die
Taste 61 ist bekannter Bauart und bleibt in der gedrückten Lage in Eingriff bis
zum Ende des Arbeitsganges, worauf sie selbsttätig ausgelöst wird. Die mit einem
Ansatz 62' auf den Sektor 56 einwirkende Taste 62 steht mit einer Sperrklinke 63
in Eingriff, die in der Maschine drehbar gelagert und mit einer Taste 63' ausgerüstet
ist. Der Schaft der Taste 62 trägt einen seitlichen Vorsprung 62", der hinter das
Ende der Klinke 63 greift, wenn die Taste 62 gedrückt worden ist, derart, däß die
Taste 62 in der gedrückten-Lage gehalten wird, his die Taste 63' angeschlagen wird.
Beim Drücken der Taste 61 wirkt die Druckvorrichtung nur für- den einen Kassengang,
zu dessen Beginn die Taste 61 niedergedrückt worden ist, während beim Drücken der
Taste 62 die Druckvorrichtung ununterbrochen wirkt, bis die Taste 63' angeschlagen
wird. Die Tasten 112, 113 und 114 entsprechen besonderen auf der Maschine durchgeführten
Arbeitsgängen und wirken auf den Hebel 115 ein, der seinerseits auf den Vorsprung
116 des Sektors 56 einwirkt und die Druckvorrichtung in die Arbeitsstellung bringt.
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Wie bereits angegeben worden ist, erfolgt das Vorschalten des Kartenstreifens
S durch die Walzen 33 und 36, die bei jeder Wirkung der Maschine in Umdrehung versetzt
werden. Der Streifen wird jedoch nur dann der Wirkung dieser Walzen ausgesetzt,
wenn gegen sie Walzen 68, 69 gedrückt werden, so daß nach Wunsch das Vorschalten
unterbrochen werden kann.
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Zu diesem Zwecke sind, wie Abb. 4 zeigt, auf der Platte i bei 64 und
65 die Doppelhebel 66, 66' und 67, 67' drehbar gelagert, die die den Streifen gegen
die Mitnehmerwalzen 33, 36 drückenden Walzen 68 und 69 tragen. Die Hebel 66 und
67- sind durch Lenker 70, 71 mit den bei 74 drehbar gelagerten und unter Wirkung
von Federn 75, 75' (Abb. 3) stehenden Hebeln 72 bzw. 73 verbunden. Diese Hebel sind
mit Walzen 76, 77 ausgerüstet, die sich gegen die auf der Hauptwelle iio der Maschine
festen Daumen 78 und 117 stützen. Die beiden Hebel 72 und 73 (Abb, 8) stehen an
ihren Enden mit einer mit der Welle 97 verbundenen Sperrklinke 79 in Eingriff, die'
durch eine Feder 99 in diejenige Stellung gebracht wird, in welcher sie die Hebel
72 und 73 freigibt. Die in Abb. 4 dargestellte Feder 99 ist an dem durch die Welle
97 fest mit der Klinke 79 verbundenen Hebel ioo und an dem Hebel 98 befestigt,
der auf dem Außenrohr 118 der Welle 97 sitzt und in dem Augenblick, in welchem die
Feder wirken soll, unbeweglich bleibt. Die Klinke 79 trägt einen für gewöhnlich
gegenüber einem Hebel 82 liegenden Stift 79'. Der Hebel 82 ist bei 65 drehbar gelagert
und steht unter Wirkung des fest auf der Welle i i i sitzenden Hebels 81. Die Welle
i i i dient dazu, den Tiegel 35 zur Wirkung zu bringen und wird durch den Hebel
83, den Sektor 56 und die Tasten 61, 62, 112, 113, 114 gedreht. Der Hebel 82 trägt,
wie Abb. 8 zeigt, einen Zahn 84, der mit dem Zahn 85 eines Hebels 86 in Eingriff
kommen kann. Letzterer ist bei 87 drehbar gelagert und wird einerseits durch die
Feder 88 und anderseits mit Hilfe eines Zapfens 89 und eines Schlitzes 9o durch
eine Stange 9i beeinflußt. Diese ist drehbar mit einem Hebel 92 verbunden, der lose
auf der Welle 97 sitzt und unter Wirkung einer Feder 93 und mittels einer Rolle
94 unter dem Einfluß eines -Nockens 95 steht, der mit den Nocken 78 und 117 fest
verbunden ist. Wird auf den Sektor 56 durch die Tasten eingewirkt, um die Vorrichtung
zum Bedrucken der Karten zur Wirkung zu bringen, so schwingt der Hebel 82 im Gegenzeigersinne
und gibt die Klinke 79 frei, so daß sie sich, der Einwirkung der Feder 99 folgend,
im Uhrzeigersinne drehen und mit ihrem unteren Ende die Hebel 72, 73 freigeben kann.
Alsdann werden durch die Federn 75, 75' die Hebel 72 und 73 um den Zapfen 74 geschwungen,
wobei sie die Rollen 76, 77 gegen die Nocken 78 und 117 drücken. Bei Beginn
der Umdrehung der Hauptwelle iio (welche die@Walzen33 und 36 durch die Zahnräder
287, 288, 289, 2,90, 291 [Abb. 3] in Umdrehung versetzt) gelangt die Rolle
76 des Hebels 72 über den tiefen Teil des Nockens 78 und läßt ein Anheben des Hebels
72 zu. Durch den Lenker 70 wird alsdann der Hebel 66, 66' geschwungen und
die Walze 68 gegen die entsprechende Mitnehmerwalze 33 geführt, wodurch der Streifen
vorgeschoben wird, derart, daß ein Teil desselben auf den Tiegel 35 zu liegen
kommt, bis er gegen die Walze 36 sich stützt. Nach dem Bedrucken und Abschneiden
der Karte wiederholt sich der Kreislauf der Arbeitsvorgänge, soweit der Nocken 117,
die Walze 77, der Hebel 73, der Lenker 71, die y Hebel 67, 67' und die Walze 69
in Betracht kommen; die die Karte gegen die Walze 36
anderen Scheiben
zum Aufdrucken der fortlaufenden Nummern auf Karten und schließlich die Antriebsvorrichtungen
für diese Scheiben trägt.
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Die Scheiben für die fortlaufende Numerierung werden durch einen an
der Wandung i drehbar gelagerten Hebel mit Hilfe eines mit dem Tiegel 35 fest verbundenen
Zapfens getrieben. Diese Organe sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
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Wie bereits angegeben worden ist, kann die Vorrichtung zum Drucken
und Ausgeben der Karten in verschiedene Wirkungslagen gebracht werden, d. h. sie
kann i. vollkommen außer Dienst gesetzt werden, z. zur Wirkung kommen, um eine einzige
Karte auszugeben, und unwirksam während des darauffolgenden Arbeitens der Maschine
bleiben, und schließlich 3. dauernd zur Wirkung kommen. In den beiden zuletzt genannten
Stellungen kann der Druck und das Ausgeben einer Karte durch das Bedrucken eines
von außen in die Maschine eingeführten Blattes ersetzt werden. In letzterem Falle
wird durch eine besondere Vorrichtung selbsttätig die Ausgabe von Karten ausgeschaltet,
wobei trotzdem die Druckvorrichtung wirksam bleibt.
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Die Bandspule s zur Bildung der Karten wird von einer lose an der
Wandung i befestigten Trommel 3o getragen, und das Band läuft über Führungen 31
und 32, um die Mitnehmerwalze 33 zu erreichen und alsdann in die Führung 34 zu gelangen.
Durch letztere wird das Band nach dem Tiegel 35 und den Scheiben 3 geführt, und
durch die Walze 36 wird schließlich die Ausgabe der gedruckten, über die Platte
37 laufenden Karten bewirkt. Durch eine Walze 285 wird die Walze 33 eingefärbt,
wenn diese auf der Rückseite der Karte zu druckende Angaben trägt. Die beiden Walzen
33 und 36 werden in einem geeigneten Verhältnis durch die Hauptwelle der Maschine
getrieben. Bekanntlich wirkt die Maschine durch eine Umdrehung der Hauptwelle, nachdem
die Ziffern durch die Tasten eingestellt worden sind. Während der Umdrehung der
Welle werden.die verschiededen Addier- und Summierwerke fortgeschaltet, die Druckvorrichtung
zur Wirkung gebracht, die Tasten ausgelöst und schließlich die verschiedenen Teile
der Maschine in die Ausgangslage für einen neuen Arbeitsgang zurückgebracht.
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Während des ersten Teiles der Umdrehung der Hauptwelle iio wirkt die
Walze 33, um das Kartenband s bis zur Walze 36 vorzuschieben (wenn die Ausgabevorrichtung
in die im nachfolgenden beschriebene wirksame Lage gebracht worden ist), während
in der darauffolgenden Phase das Messer 37' zum Abtrennen der Karte von dem Streifen
und der Tiegel 35 bewegt werden, durch welchen die Karte gegen das Farbband gedrückt
wird, und schließlich in der letzten Phase der Umdrehung der Hauptwelle die Walze
36 zur Wirkung -kommt, die die Karte über die Platte 37 führt. Der Tiegel 35 sitzt
auf einem in an der Wandung i befestigten Führungen 39 senkrecht beweglichen Schuh
38, der unten gegen einen Anschlag 145 sich stützt. Der Schuh 38.trägt einen Vorsprung
40, dessen Antrieb durch einen unter Wirkung einer Feder 286 stehenden, bei 42 drehbar
gelagerten Winkelhebel 41 erfolgt, dessen Rolle 43 durch einen fest auf der Hauptwelle
iio der Maschine sitzenden Daumen 44 beeinflußt wird. An dem Hebel 41 ist bei 45
ein Winkelhebel 46 drehbar gelagert, dessen Knopf 47 mit dem Vorsprung 4o in Eingriff
kommt, wenn der Tiegel 35 zur Wirkung. kommen soll. Der Hebel 41 wird durch den
Daumen 44: in Schwingung versetzt. Für die Einstellung des Hebels. 46 ist ein Winkelhebel
48 vorgesehen, der bei 49 drehbar mit dem Hebel 41 und bei 50 gelenkig mit
dem Hebel 46 verbunden ist. Der andere Arm des Hebels 48 steht unter Wirkung einer
Feder 51, die an dem Arm und dem Hebel 41 befestigt ist, und dieser Arm wird durch
den Zahn 52 des lose auf dem Zäpfen. 42 sitzenden und bei 54 mit einem fest auf
der Welle i i i angeordneten Hebel 55 verbundenen Hebels 53 beeinflußt. Der Arm
83 (Abb. 2) dieser Welle i i i wird durch den bei 57 drehbar gelagerten Sektor 56
gedreht, der durch die die Vorrichtung zum Bedrucken der Karten wirksam machenden
Tasten 61, 62, 112, 113, 114 ausgeschwungen wird. Durch die Feder 58 wird
der Sektor 56 in die Lage zurückgebracht, in welcher das System 83, 111, 55, 54
53, 52, 48 den Hebel 46 in der in. Abb. i veranschaulichten Lage, d: h. mit dem
Knopf 47 von dem Vorsprung 4o entfernt, hält. Unter diesen Bedingungen bleibt bei
der Wirkung der Maschine und der Umdrehung des Daumens 4:I und bei dem hierauf erfolgenden
Schwingen des Hebels 41 der Tiegel 35 unwirksam.
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Beim Niederdrücken der die Druckvorrichtung in die Arbeitsstellung
bringenden Tasten schwingt der Hebel 53 aufwärts, und hierdurch werden im Verein
mit dem Zahn 52 die Hebel 48 und 46 derart geschwungen, daß der Knopf 47
gegenüber dem Vorsprung 40 gebracht wird, so daß durch die durch den Daumen 44 verursachte
Schwingung des Hebels 41 der Tiegel 35 angehoben wird.
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Der Tiegel 35- trägt eine exzentrisch auf den Zapfen 59' (Abb.
6 und 7) gelagerte Welle 59, mit welcher ein C-förmiges Stück 37" in Eingriff steht.
Der Teil 37" ist fest mit der
preßt und das Auswerfen aus der Maschine
verursacht.
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Bei Beginn der Umdrehung der Nocken 78 und 117 gibt der Zahn
95 die Rolle 94 frei, und der Hebel g?, sowie der Lenker gi ermöglichen der Feder
88, den Hebel 86 zu drehen, wobei der Zahn 85 in Eingriff mit dem Zahn 84 des Hebels
82 gebracht wird, so daß dieser Hebel während der ganzen Umdrehung der Nocken 78
und i i7 verriegelt gehalten wird und die Sperrklinke 79 ausgerückt bleibt.
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Bei einer Drehung der Hauptwelle iio der Maschine, ohne die Tasten
zu beeinflussen und mithin mit der Druckvorrichtung in der unwirksamen Stellung,
wird durch den Hebel 82 der Anschlag 79' verriegelt gehalten, und mithin können
die Hebel 72 und 73 nicht emporschwingen, wenn die Aussparungen der Nocken 78 und
117 unterhalb der Rollen 76, 77 vorbeigehen, während durch den Schlitz 9o
eine Schwingung des Hebels 92 ermöglicht wird, obwohl der Zahn 85 nicht seinen vollständigen
Hub ausführen kann. Am Ende der Umdrehung werden durch die Schrägfläche des Nockens
95 die Rolle 94 und der Hebel 92 in die in Abb.2 veranschaulichte Lage gebracht.
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Um das Aufdrucken der Typen der Scheiben 3 auf ein von außen in die
Führung 34 eingeführtes Blatt (in welchem Fall das Vorschalten des Streifens s unterbrochen
werden muß, der Drucktiegel 35 jedoch in Wirkung bleibt) zu bewerkstelligen, findet
die in den Abb. 4, 5 und 9 veranschaulichte Vorrichtung Verwendung. Die Klinke 79
ist durch die Welle 97 mit dem Winkelhebel ioö fest verbunden, der durch die Feder
99 mit dem Hebel 98 in Verbindung steht. Letzterer sitzt fest auf dem Außenrohr
i i8, welches fest mit dem Hebel 92 verbunden ist. Der Winkelhebel ioo ist durch
einen Zapfen ioi und einen Schlitz mit einem bei 103 an dem Hebel 98 drehbar gelagerten
Hebel rot verbunden, und dieser steht mit einem in die Führung 34 hinein beweglichen
Fühler 104 in Verbindung. Wenn die Klinke 79 vom Hebel 82 freigegeben worden ist,
um die Fördervorrichtung zur Wirkung zu bringen, und der Nocken 95 außer Eingriff
mit der Rolle 9.1. des Hebels 92 gelangt, so wird durch den mit dem Hebel 92 durch
das Rohr 118 verbundenen Hebel 98 der Zapfen 103 des Hebels io2 angehoben,
derart, daß der Fühler io4 in der Führung 34 nach oben verschoben wird. Wenn mithin
in diese Führung ein Blatt eingeschoben worden ist, welches das Anheben des Fühlers
104 verhindert (Abb. 9), kann die Auswirkung der Klinke 79 nicht erfolgen, weil
infolge der gelenkigen Verbindung des Hebels io2 mit dem jetzt durch das Blatt an
einer Aufwärtsbewegung verhinderten Fühler 104 bei der oben beschriebenen Drehung
der Hebel 92 und 98 der Hebel rot um den Zapfen 103 gedreht wird und eine
Gegenzeigerdrehung des Hebels ioo und der mit ihm verbundenen Klinke 79 verursacht,
derart, daß diese wieder in Eingriff mit den Hebeln 72 und 73 gebracht wird, bevor
die Rollen 76 und 77 dieser Hebel an den Aussparungen der zugehörigen Nocken 7.8,
117 vorbeigegangen sind.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wenn dauernd von
dem Streifen s Karten bedruckt und ausgegeben werden sollen, wird zunächst auf die
Taste 62 gedrückt, die durch die Klinke 63 in der gesenkten Lage gehalten wird.
Dabei wird der Sektor 56 aus der in Abb.2 veranschaulichten Lage verschwenkt, wodurch
die Welle i i i im Uhrzeigersinne gedreht wird. Letztere bewirkt durch Mitnahme
der Hebel 55 und 53 und des Zahnes 52 eine Ablenkung des Hebels 48 und führt
den Knopf 47 des Hebels 46 unterhalb des Vorsprungs 4o des Schuhes 38. Gleichzeitig
wird durch die Drehung der Welle i i i der Hebel 82 (Abb. 8) um seinen Zapfen 65
geschwungen, derart, daß das Ende des Hebels 82 kein Hindernis für den Stift 79'
der Klinke 79 mehr bildet und letztere durch die Feder 99 in eine Lage gebracht
wird, in welcher sie das Anheben der Hebel 72 und 73 zuläßt. Hierbei werden die
Vorschubwalzen 33 und 36 durch Annäherung der Gegenwalzen 68, 69 wirksam.
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Nun wird während des Drehens der Welle i io beim Antrieb der Maschinenkurbel
ein Teil der Bandspule s oberhalb des Tiegels 35 gebracht, und letzterer wird mit
dem Schuh 38 durch die Hebel 44 46 angehoben, um den Druck zu bewerkstelligen. Die
bedruckte und abgeschnittene Karte wird alsdann infolge Drehung der Walzen 36, 69
ausgegeben.
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Die Vorrichtung arbeitet in dieser Weise, solange die Taste 62 durch
die Klinke 63 in der gedrückten Stellung gehalten wird.
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Sobald die Kinke 63- ausgelöst wird, hebt sich die Taste 62, und die
einzelnen Teile, beginnend mit dem Sektor 56, kommen wieder in die in Abb. i veranschaulichte
Lage, in welcher eine Schwingung des Hebels 41 beim Drehen der Welle i io nicht
auf den Schuh 38 übertragen werden kann. Der Hebel 82 (Abb. 2 und 8) verhindert
alsdann die Ablenkung der Klinke 79, und durch diese werden die Hebel
72 und 73 in der gesenkten Lage gehalten, wobei sie die mit den Vorschubwalzen
33 und 36 zusammenwirkenden Walzen 68, 69 hindern, das Bands vorzuschalten.
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Beim Drücken der Taste 61 werden die zum Drucken und Vorschalten dienenden
Teile
in der oben beschriebenen Weise in die wirksame Lage gebracht, kehren jedoch in
ihre Ausgangsstellung zurück, unmittelbar nachdem der Arbeitsgang vollendet ist.
Letzteres ergibt sich daraus, daß die Taste 64 wie gewöhnliche Zifferntasten ausgebildet
ist, d. h. am Ende des Arbeitsganges selbsttätig ausgelöst wird.
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Wenn mithin weder die Taste 62 noch die Taste 61 (oder eine der Tasten
112, 113, 114, die die gleicheWirkung wiedieTasten61 haben und für solche Arbeitsgänge,
die unbedingt die Wirkung der Druckvorrichtung bedingen, vorhanden sind) gedrückt
wird, bleiben die Kartendruck- und Ausgabevorrichtungen ausgeschaltet (Abb. i).
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Wenn, anstatt eine Karte auszugeben, ein Blatt oder ein Streifen,
gestempelt werden soll, wird dieses Blatt oder dieser Streifen in die Führung 34
eingeschoben und eine der Tasten 61, 11:2, 113, 114 gedrückt. Alsdann kommen die
zur Druckvorrichtung gehörenden Teile infolge der Ablenkung des Hebels 46 zur Wirkung,
während die Vorrichtungen zum Vorschalten des Bandes s nicht zur Wirkung kommen
können, weil durch das in die Führung 34 eingeschobene Blatt das Anheben des Fühlers
104 (Abb. 9) verhindert wird und die Klinke 79 die Hebel 72 und 73 nicht freigibt,
so daß diese sich nicht aufwärts bewegen können.
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Die Vorrichtung zum Bedrucken des Kontrollstreifens ia kommt bei jedem
Arbeitsgang der Maschine zur Wirkung.
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Die Vorrichtung zum Bedrucken der vom Streifen s gelieferten Karte
ist für gewöhnlich unwirksam, wird jedoch beim Niederdrücken einer der Tasten 61,
112, 113, 114 w ä 'lirend des Einstellens der Ziffern zur Wirkung für die späteren
Arbeitsgänge gebracht. Diese Tasten werden von dem Antrieb der Maschine analog den
Tasten für die Bildung des Betrages gelöst, und die Vorrichtung zum Bedrucken der
Karte wird wieder unwirksam.
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Wenn dagegen die Taste 62, die durch die Klinke 63 in der wirksamen
Lage gehalten wird, niedergedrückt wird, bleibt die Vorrichtung zum Bedrucken der
Karte dauernd in Wirkung, und' bei jedem Arbeitsgang der Maschine erfolgen das Bedrucken
und die Ausgabe einer Karte. Wird in den beiden letzteren Fällen von außen her ein
Blatt in die Führung 34 eingeführt, so wird der in der Maschine durchgeführte Arbeitsgang
auf dieses Blatt aufgedruckt, während die Ausgabe einer Karte von dem Rollenstreifen
s verhindert wird.
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Selbstverständlich kann die Erfindung mit den erforderlichen Abänderungen
bei Maschinen angewendet werden, bei welchen mit Hilfe von Hebeln an Stelle von
Tasten die Ziffern in die Arbeitsstellung gebracht und die Maschine bedient wird.