DE618400C - Druckende Tabelliermaschine - Google Patents

Druckende Tabelliermaschine

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DE618400C
DE618400C DE1933I0047967 DEI0047967D DE618400C DE 618400 C DE618400 C DE 618400C DE 1933I0047967 DE1933I0047967 DE 1933I0047967 DE I0047967 D DEI0047967 D DE I0047967D DE 618400 C DE618400 C DE 618400C
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rail
type carrier
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Description

Lks?n k«L Eigendoia
16 0CT. 1935
AUSGEGEBEN AM 7. SEPTEMBER 1935
147967 IX143 a
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf druckende Tabelliermaschinen, deren Typenträger mehrere Gruppen von Typen tragen, die in einer Reihe hintereinander in der Weise an den Typenträgern angeordnet sind, daß unmittelbar aufeinanderfolgende Τ}φεη zu verschiedenen Gruppen gehören. Bei solchen Maschinen bedarf es für den Druck einer Auswahl nach Gruppe und Stellung der jeweilig gewünschten Type in der Gruppe. Die Erfindung bezweckt, die Typenauswahl auf möglichst einfache Weise durchzuführen, und erreicht den Zweck dadurch, daß die Endein-. stellung^eines Typenträgers durch beschränkte Rückbewfegung aus seiner Voreinstellung innerhalb düjs Abstandes zweier aufeinanderfolgender Typen der gleichen Gruppe erfolgt. Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert, bei welchem die Voreinstellung, die für Zifferntypen die -endgültige Einstellung ist, beim Abfühlen der Wertlöcher der Karte vermittels einer an einem ortsfesten Träger sitzenden Klinke erfolgt, während die für die ■ Endeinstellung (für Buchstaben) erforderliche Rückbewegung aus der Voreinstellage während der gleichen Kartenabfühlung unter Kennzeichnungslochsteuerung durch eine an einem gegenüber dem Typenträger und dem Maschinengestell verschiebbaren Glied sitzende Klinke bewirkt wird.
Fig. ι stellt einen mittleren Schnitt durch die Kartentransporteinrichtung der Maschine dar.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung der Kartentransportkupplungseinrichtung.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Kartentransporteinrichtung.
Fig. 4 und 4a geben übereinandergelegt einen mittleren Schnitt der Buchstabendruckeinrichtung der Maschine.
Fig.- 5 ist eine Einzeldarstellung des Mechanismus zur Rückführung der bei der Feststellung der Typenträger in der Druckstellung wirksamen Klinken in ihre Grundstellung.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung gewisser Teile, die bei der Auslösung der Druckhämmer wirksam sind.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 4 und 4 a die Einrichtung zum Feststellen der Typenträger.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung der Einrichtung zur Betätigung der Sperrklinke für den Typenträger.
Fig. ίο zeigt in größerem Maßstabe den oberen Teil des Typenträgers und die Klinkeneinrichtung zur Einstellung desselben in die den verschiedenen Typen einer Gruppe entsprechenden Druckstellungen.
Fig. Ii ist ein Bruchstück einer Zählkarte, wie sie zur Steuerung der Maschine gemäß der Erfindung benutzt wird.
Wie aus Fig. ii hervorgeht, enthält die to Zählkartei? in jeder Kartenspalte Zählpunktstellen, welche den Ziffern ο bis 9 entsprechen. Die Buchstaben einer Buchstabengruppe, zu der die Buchstaben A bis I gehören, sind durch die Kombination eines Loches in den Zählpunktstellen 1 bis 9 und eines Loches in der o-Zählpunktstelle dargestellt. Die zweite Buchstabengruppe, enthaltend die Buchstaben J bis R des Alphabets, wird wiederum durch ein Loch in den Zählpunktstellen 1 bis 9 und ein Zusatzloch dargestellt, welches sich in diesem Fall in der ΛΓ-Stelle der Karte befindet. Die dritte Buchstabengruppe, enthaltend die Buchstaben S bis Z, wird dargestellt durch ein Loch in den Zählpunktstellen 2 bis 9 und ein Zusatzloch in der i?-S teile der Karte.
Die Zählkarten werden in der üblichen Weise in einen Vorratsbehälter 10 eingelegt, dem sie wie üblich nacheinander durch ein Abgreifmeffer 11 entnommen werden, um den Transportwalzen 12 zugeführt zu werden. Diese führen die Karten einzeln abwärts zunächst an den oberen Abfühlbürsten UB und genau ein Maschinenspiel später an den unteren Abfühlbürsten LB vorbei, worauf die Karten ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, um schließlich durch eine Greifertrommel 13 in den Ablegebehälter 14 befördert zu werden. Die Kartentransportvorrichtung ist im vorliegenden Fall so ausgebildet, daß nur bei jedem zweiten Maschinenspiel eine Karte aus dem Vorratsbehälter vorgeschoben wird.
Der Antrieb der Transporteinrichtung erfolgt in üblicher Weise durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Motor vermittels einer auf einer Welle 15 sitzenden Riemenscheibe.
Die Welle 15 trägt auch ein Zahnrad 16, welches in Eingritt mit einem Zahnrad 17 steht. Mit dem Zahnrad 17 verbunden ist ein Zahnrad i8, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 19 steht, an dem der treibende Teil einer Kupplung befestigt ist, der lose auf einer Welle 21 sitzt (vgl. auch Fig. 2). Auf der Welle 21 sitzt fest der getriebene Kupplungsann 22 mit einer Kupplungsklinke 24, mit dem ein Zahnrad 23 fest verbunden ist. Die Klinke 24 wird für gewöhnlich durch eine von einem Alagnetanker gebildete Klinke 25 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten. Die Ankerklinke 25 wird durch den Magneten 26 überwacht. Wenn der Magnet 26 erregt wird, dann wird die Ankerklinke 25 angehoben und gibt die Klinke 24 frei, so daß diese eine Kupplung des Armes 22 und des treibenden Teiles 20 herbeizuführen vermag, mit der Folge, daß das Zahnrad 23 zusammen mit dem Teil 20 und der Welle 15 umläuft. Der Magnet 26 wird vor Beendigung einer Um drehung der Welle 21 aberregt, so daß Ankerklinke 25 die Kupplung am Ende dieser Umdrehung löst. Das Zahnrad 23 befindet sich in der üblichen Getriebeverbindung mit den drei obersten Kartentransportwalzenpaaren 12, welche auch mit dem Abgreifmesser 11 für die Zählkarten in der üblichen Weise in Getriebeverbindung stehen. Infolge Erregung des Magneten 26 bei jedem zweiten Maschinenspiel wird jedesmal eine Karte während des ersten von zwei Maschinenspielen transportiert, worauf der Transportmechanismus während des zweiten der beiden Maschinenspiele in Ruhe verharrt, um erst beim nächsten Maschinenspiel wieder eine neue Karte vorzuschieben usw.
An ihrem gemäß Fig. 3 rechtsseitigen Ende trägt die Welle 15 ein Zahnrad 30, welches mit einem von mehreren Zahnrädern 31 in Eingriff steht, von welch letzteren eines in ein Zahnrad 32 eingreift, das fest auf einer go Welle 33 sitzt. (Vgl. auch die Fig. 7 bis 9.) Gemäß Fig. 9 trägt die Welle 33 ein Zahnrad 34, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 35 steht, das auf der Nockenwelle 36 befestigt ist. Das Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder 35 und 34 ist zwei zu eins. Das Zahnrad 34 macht während jedes Kartentransportmaschinenspiels eine vollständige Umdrehung, so daß zwei Kartentransportmaschinenspiele nötig sind, damit auch die ipo Welle 36 eine volle Umdrehung ausführt. Da nun, wie erwähnt, eine Karte nur während jedes zweiten Maschinenspiels transportiert wird, so folgt, daß die Welle 36 für jeden Kartentransport eine vollständige Umdrehung macht, während deren erster Hälfte der Kartentransport erfolgt und während deren zweiter Hälfte die Kartentransporteinrichtung in Ruhe verharrt. Die Welle 36 trägt einen Nocken 30°, der einen Kontakt 36* n0 bei jeder Umdrehung der Welle einmal schließt, wodurch der Stromkreis durch den Magneten 26 geschlossen wird, der nach der Darstellung der Fig. 9 in Reihe mit dem Kontakt 36^ und einer geeigneten Stromquelle liegt.
Die Typenträger 37 sind im Maschinengestell auf und ab beweglich gelagert (Fig. 4 und 4a). Das untere Ende jeder Typenstange ist durch einen Lenker 38 mit dem Ende eines Armes 39 verbunden, der bei 40 gelagert ist. Der Arm 39 steht unter dem Zug einer Feder
4i, welche mit ihrem oberen Ende mit einer Querschiene 42 verbunden ist, die zwischen zwei Lenkern 43 sitzt. Die Feder 41 sucht den Arm 39 im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Die unteren Enden der Lenker 43 sind gelenkig mit den Tragarmen einer Schiene 44 verbunden, welche ebenfalls bei 40 drehbar gelagert sind. Die oberen Enden der · Lenker 43 sind mit Armen 45 gelenkig verbunden, die lose auf eine Welle 46 aufgesetzt sind. Jeder Arm 45 ist durch eine einstellbare Schrauben- und Mutterverbindung 47 mit einem Arm 48 verbunden, der mit einer Rolle 49 ausgerüstet ist, die in eine Xut einer Xutenscheibe 50 eingreift. Die Xutenscheibe 50 sitzt fest auf der Druckwelle 3O und überwacht das Hochgehen der Typenstangen 37, während die Zählkarte an den Abfühlbürsten vorbeigeht, und veranlaßt die Rückführung der Typenstangen während desjenigen Maschinenspiels, während dessen sich die Kartentransporteinrichtung in Ruhe befindet. Während die Xutenscheibe 50 sich im Drehsinn des Uhrzeigers dreht, läuft die Rolle 49 des Armes 48 in der Xut der Scheibe und erteilt jedem Arm 45 eine Drehung im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch er seinen Lenker 43 in die Höhe zieht und dabei die Querschiene 42 mitnimmt, welche dann die Federn 41 spannt.
Das Hochgehen der Lenker 43 hat auch ein Hochgehen der Schiene 44 zur Folge, wodurch jedem unter dem Zug seiner Feder 41 stehenden Arm 39 die Möglichkeit gegeben wird, ebenfalls hochzugehen, soweit es die Schiene 44 gestattet. Wenn die Bewegung einer Typenstange an irgendeiner Stelle unterbrochen wird, dann wird auch der zu ihr gehörige Arm 39 festgehalten, und es erfolgt lediglich ein Hochgehen der Lenker 43 und eine Spannung der Feder 41 der gesperrten Typenstange.
Bei der Rückbewegung der Schiene 44 werden die Arme 39 wieder von ihr erfaßt und in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß auch gleichzeitig eine Zurückführung der Typenträger vor sich geht.
jeder Typenträger 37 ist mit einer Reihe von Zähnen 51 (Fig. 4a und 10) versehen, welche von einer Sperrklinke 52 (Fig. 4) erfaßt werden können. Neben der Reihe von Sperrzähnen 51 besitzt jede Typenstange auch noch eine weitere Reihe von Sperrzähnen 55, mit denen eine zweite Sperrklinke 54 in Ein-
griff zu treten vermag, welch letztere Klinke über der Sperrklinke 52 angeordnet ist, jedoch so, daß die beiden Klinken seitlich gegeneinander verschoben sind und jede nur mit der Reihe der ihr zugeordneten Sperrzähne zusammenwirkt-. Wenn von einem Typenträger 37 nur Zahlen gedruckt werden, "dann wird nur die untere Sperrklinke 52 wirksam. Die Einstellung der Typenträger erfolgt in diesem Falle nur durch Festhalten eines Sperrzahnes 51 durch die Sperrklinke 52.
Die Auslösung der Klinke 52 zur Sperrung des Typenträgers bei seinem Hochgang wird durch einen Druckmagneten 57 (Fig. 10) überwacht, welcher bei seiner Erregung den ihm zugeordneten Anker 58 anzieht, der bei 59 drehbar gelagert ist. Am anderen Ende ist ein Draht 60 befestigt, der bei der Bewegung des Ankers im Sinne der Fig. 4 und 10 nach rechts gezogen wird und die Sperrklinke 61 außer Eingriff mit dem Schwanzende der Einstellklinke 52 bringt, so daß diese unter dem Einfluß der Feder 63 sich im Drehsinn des Uhrzeigers dreht und in die Bewegungsbahn eines Sperrzahnes 51 der Typenstange 37 gelangt. Der Magnet 57 ist unmittelbar an eine untere Abfühlbürste LB angeschlossen, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist. Wenn ein Kartenloch von einer unteren Abfühlbürste abgefühlt wird, dann wird sofort der Stromkreis des zugeordneten Magneten 57 geschlossen, so daß der Typenträger 37 durch eine Klinke 52 in solcher Lage festgestellt wird, daß sich die dem abgefühlten Kartenloch entsprechende Zifferntype in der Druckstellung vor der Druckwalze 56 befindet. Dieser Vorgang entspricht dem üblichen Vorgang bei der Einstellung von Zifferntypenträgern unter Steuerung durch ein einziges Kartenloch.
Die Sperrklinken 54 der oberen Reihe sind an einer auf und ab beweglichen Querschiene 64 gelagert, die mit auf Pfosten 65 verschiebbaren Buchsen verbunden ist. Die Schiene 64 mit den an ihr gelagerten.Klinken 54 erfährt nach jedesmaligem Abfühlen der Zählpunktstellen 9 bis ο einer Karte durch die unteren Abfühlbürsten LB eine Abwärtsbewegung. Wenn während solcher Abwärtsbewegung der Schiene 64, während deren die Zählpunktstellen O1 X und R an den Abfühlbürsten vorbeigehen, ein Loch in der Karte abgefühlt wird, dann hat das zur Folge, daß der Magnet 57 noch ein zweites Mal erregt wird, welcher dann die Klinke 54 auslöst. Die ausgelöste Klinke 54 erfaßt in diesem Fall einen der Zähne 53 der Typenstange und nimmt somit die Typenstange infolge der Abwärtsbewegung der Klinkentragstange 64 nach unten um einen, zwei oder drei Schritte mit, je nachdem die Auslösung der Klinke 54 durch Abfühlung eines Loches in der o-, in der X- oder in der i?-Stellung erfolgte.
In Fig. 10 sind die Teile in derjenigen Lage dargestellt, welche der Einstellung der Typenstange mit dem Buchstaben K in der Druckstellung entspricht.
Aus Fig. 11 ist ersichtlich, dali der Buch-
stäbe K durch die Kombination eines Loches in der S-Stellung mit einem Loch in der Λ'-Stellung dargestellt wird. Wenn die Zählkarte an den unteren Bürsten vorbeigeht, dann bewirkt die Abfühlung des Loches in der S-Stellung die Erregung des Magneten 57 und die Auslösung der Klinke 52, so daß diese die Aufwärts bewegung der Typenstange in derjenigen Lage unterbricht, in welcher sich die Zifferntype 8 in der Druckstellung befindet. Wenn dann der Magnet 57 während der Abwärtsbewegung der Schiene 64 beim Abfühlen eines Loches in der X-Stellung erneut erregt wird, und wenn infolgedessen dann die Klinke 54 ausgelöst wird, dann legt sich diese hinter einen Zahn 53 der Typenstange 37 und nimmt sie zwei Schritte nach unten mit, so daß die zweite Type oberhalb der Zifferntype S in die Druckstellung gelangt. Dies ist die Type K.
Auf der Nockenwelle 36 sitzt ein Zahn rad 66, welches durch Zwischenräder 67, 68 ein Zahnrad 69 antreibt, das auf die Welle 70 fest aufgesetzt ist. Die Welle 70 trägt nahe ihren beiden Enden zwei zueinander versetzt angeordnete Nocken 71 (Fig. 9), gegen welche sich Rollen eines Teiles 72 legen, der bei 73 drehbar am Maschinengestell gelagert ist. Ein Arm des Teiles 72 ist durch ein Gelenk 74 mit der Querschiene 64 verbunden. Die obere Reihe von Sperrklinken 54 wird für gewöhnlich durch eine Schiene 75, die bei 76 drehbar an die Schiene 64 angelenkt ist, in unwirksamer Lage gehalten. Die Schiene 75 ist mit einem sich nach rückwärts erstreckenden Arm ausgerüstet, welcher sich mit einem Teil 77 gegen-einen Nocken 7S zu legen vermag, der fest auf der Welle 70 sitzt. Wenn die Schiene 64 sich nach unten bewegt, dann nimmt an dieser Bewegung auch die Schiene 75 teil, und deren Drehpunkt entfernt sich von dem Nokken 7S, was zur Folge hat, daß die Schiene 75 eine leichte Schwingbewegung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers unter dem Einnuß einer Feder 79 ausführt, wodurch die Klinken 54 für das Einfallen in die Zähne 53 der Typenstange freigegeben werden. Mit den Sperrklinken 54 für die Typenstangen wirken Klinken So zusammen, welche die Klinken 54 in der in Fig. 5 dargestellten Lage festzustellen vermögen. Durch einen Schieber 81, welcher verschiebbar an der Querschiene angeordnet ist und in der dargestellten Lage durch einen Arm 82, der bei 83 drehbar gelagert ist. gehalten wird, werden alle Klinken So erfaßt. Der Arm 82 ist mit einem Arm 84 verbunden, welcher unter dem Einfluß eines Nockens 85 steht, der fest auf die Welle 70 aufgesetzt ist und unter dem Einfluß des Nockens eine Drehung des Armes 82 herbeiführt, wodurch der Schieber 81 dieKlinken 80 freigibt, so daß sie in Eingriff mit den Klinken 54 treten, bevor die letzteren durch die Schiene 75 freigegeben werden. Demzufolge befindet sich die Klinke 80, wenn die Querschiene 64 sich nach unten bewegt, in der in Fig. 5 dargestellten Lage, wobei sie die Klinke 54 außerhalb der Bewegungsbahn der Zähne 53 der Typenstange sperrt. Die erneute Erregung des Magneten 57 hat dann zur Folge, daß dieser seinen Anker anzieht und die Klinke 61 in der bereits angegebenen Weise durch den Draht 6o- verstellt. Das obere Ende der Klinke 61 ist mit einem abgesetzten Teil 87 versehen, λνεΙώεΓ bei der Drehung der Klinke 61 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers auf das Schwanzende der Klinke 80 trifft und diese im Drehsinn des Uhrzeigers dreht, so daß sie in die in Fig. 10 dargestellte Lage gelangt, bei welcher die Klinke 54 freigegeben wird und unter dem Einfluß einer Feder 88 εϊηε Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers ausführt, durch welche sie einen der Zähne 53 auffängt und dann bei der Abwärtsbewegung ihrer Tragschiεne 64 auch die Typenstangen nach unten mitnimmt.
Nachdem die verschiedenen Typenstangen in der Druckstcllung unter Steuerung durch Kartenlocher eingestellt worden sind, kann der Druck vermittels der üblichen Druckhammer 89 (Fig. 4) erfolgen, welche an einem ' gemeinsamen Querbalken 90 sitzen, der drehbar auf eine Stange 91 aufgesetzt ist. Der Balken 90 ist durch einen Lenker 92 mit einem Hebel 93 verbunden, der bei 94 drehbar gelagert ist und durch, einen einstellbaren Lenker 95 (vgl. auch Fig. 4a) mit einem Arm 96 verbunden ist, der bei 97 drehbar gelagert ist. Gemäß Fig. 6 ist der Arm 96 mit einer Rolle 98 und einer 5ίεηε^ηΐε 99 versehen, von denra die erstere sich gegen die Umfläche eines Nockens 100 und die letztere gegen εϊηεη daran νο^εβεηεηεη Klotz 101 zu ^εη vermag. Der Nocken 100 ist fest mit der Nutenscheibe 50 verbunden und wirkt mit der Rolle 98 so zusammen, daß dadurch die Druckhämmer zurückgezogen werden, bis die Rolle 98 die Begrenzung des Nockens 100 verläßt und die Steuerkante 99 von dem Klotz ioi aufgefangen wird. Bei weiterer Drehung des Nockenkörpers fällt auch die Steuerkante von dem Klotz 101 ab, so daß der Arm 96 eine rasche Drehung ausführt, welche mit einem kräftigen Anschlagen der Druckhämmer verbunden ist, wobei die Feder ro2 die Kraft zum Anschlagen der Hämmer liefert.
Nachdem der Druck ausgeführt worden ist, werden die Sperrklinken 52 in die Ruhestellung zurückgeführt. Dies geschieht durch eine Schiene 103, die bei 104 drehbar gelagert und bei 105 gelenkig mit einem Lenker 106 ver-
bunden ist. der an einen bei ioS drehbar gelagerten Winkelhebel 107 angreift. Auf den Winkelhebel 107 wirkt ein Zapfen 109, der an einem Xocken 110 sitzt. Der Zapfen 109 betätigt das mit der Schiene 103 verbundene Gestänge, so daß die Schiene 103 angehoben wird, während eine Schiene in, die bei 112 drehbar gelagert ist, im Drehsinn des Uhrzeigers gegen die Klinken 61 hin bewegt wird und diese mit ihren Sperrnasen unter die Schwanzenden der Klinken 52 schiebt, wodurch die Klinken 52 · durch ihre Sperrklinken Oi in unwirksamer Lage gesichert werden. Die Schiene in ist bei 113 an das Glied eines Kniehebels 114 angeschlossen, dessen anderes Glied bei 115 gelenkig mit dem Maschinengestell verbunden ist. An den Gelenkpunkt der beiden Teile 114 des Kniehebels greift ein Arm 116 an, der an seinem oberen Ende gegabelt ist und mit seinen Gabelzinken die Welle 70 umfaßt. Der Arm 116 ist mit einer Rolle 117 ausgerüstet, welche sich gegen den Xocken 110 legt. Der ausladende Teil des Xockens 110 drückt die Rolle 117 nach unten und bewirkt dadurch eine Streckung des Kniehebels 114, wodurch die Schiene in im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird.
Das untere Ende des Armes 116 trägt einen Zapfen 1 iS, welcher an das gegabelte Ende eines Winkelhebels 119 angreift, der bei 120 gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder 121 steht. Die Feder 121 dient dazu,' den Arm 116 nach Freigabe seiner Rolle 117 durch den ausladenden Teil des Nockens 110 wieder anzuheben und dadurch das Kniegelenk wieder in die in Fig. 10 dargestellte Lage zurückzuführen, nachdem die Schiene 111 die Klinken 52 wieder durch die Klinken 61 verriegelt hat.
„ Xach der Rückkehr der Schiene 64 in ihre Hochstellung wird die Schiene 75 durch den Xocken 78 gehoben und führt die Klinken 54 in ihre Lösestellung zurück, in welcher sie durch die Schiene so lange gehalten werden, bis die Schiene während der Abfühlung der Lochzone o, X1 R der nächsten Karte wieder abwärts bewegt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckende Tabelliermaschine, deren Typenträger je mit mehreren einander durchdringenden Gruppen von Typen ausgerüstet sind, die in einer Reihe hintereinanderliegen und unter Lochkartensteuerung durch Vor- und Endeinstellung nach 55 Gruppe und Einzeltype in der Gruppe für den Abdruck ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeinstellung eines Typenträgers durch beschränkte Rückbewegung aus seiner Voreinstellung innerhalb des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Typen der gleichen Gruppe erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und die Endeinstellung eines Typenträgers (37) sich unter dem Einfluß zweier aufeinanderfolgender Erregungen des gleichen Magneten (57) vollziehen, deren eine die Auswahl einer Typenzone und die andere die der Einzeltype in der Zone beherrscht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Erregung des Wählermagneten (57) durch Auslösung einer ortsfest angeordneten Sperrklinke (52) die Voreinstellung eines Typenträgers (37) und die zweite durch Auslösung einer zweiten Sperrklinke (54), die an einem in der Bewegungsrichtung des Typenträgers verschiebbaren Träger (64) gelagert ist, bei zum Arbeitshub des Typenträgers gegenläufiger Bewegung ihres Trägers (64) die Endeinstellung des Typenträgers herbeiführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1933I0047967 1932-09-24 1933-09-19 Druckende Tabelliermaschine Expired DE618400C (de)

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US63469?A US2016682A (en) 1932-09-24 1932-09-24 Printing mechanism
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975267C (de) * 1941-10-20 1961-10-26 Ibm Deutschland Typendruckwerk mit umlaufenden Typentraegern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975267C (de) * 1941-10-20 1961-10-26 Ibm Deutschland Typendruckwerk mit umlaufenden Typentraegern

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