DE528189C - Kartenlochmaschine mit einer angebauten Vorrichtung zum Abfuehlen der Kartenlochung und zum Steuern eines Registrierwerks - Google Patents

Kartenlochmaschine mit einer angebauten Vorrichtung zum Abfuehlen der Kartenlochung und zum Steuern eines Registrierwerks

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DE528189C
DE528189C DEA58550D DEA0058550D DE528189C DE 528189 C DE528189 C DE 528189C DE A58550 D DEA58550 D DE A58550D DE A0058550 D DEA0058550 D DE A0058550D DE 528189 C DE528189 C DE 528189C
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Description

  • Kartenlochmaschine mit einer angebauten Vorrichtung zum Abfählen der Kartenlochung und zum Steuern eines Registrierwerks Es ist bereits bekannt, eine Kartenlochmaschine mit einer Abfühlvorrichtung zu versehen, welche die in die Karten zuvor eingelochten Angaben abtastet und dem Abfülllungsergebnis entsprerlend ein Registrierwerk einstellt, welches die durch- die Kartenlöcher dargestelltenAngaben registriert. Während bei einer solchen bekannt-en Anordnung die Registrierung der Angaben durch ihre Einlochung in neue Karten erfolgt, und bei einer anderen Ausführung das Registrierwerk aus 6inem Addierwerk besteht, wird erfindungsgemäß das Registrierwerk von einem Druckwerk gebildet, das in Antriebsverbindung mit der Kartenlochinaschine steht und nach seiner Einstellung ', durch die Abfühlvorrichtung jede Karte unmittelbar nach ihrer Lochung mit einem Aufdruck der eingelochten Angaben versieht.
  • Dies bietet die wertvolle Möglichkeit, die Karten unmittelbar nach ihrer Lochung durch einen einfachen Vergleich- der durch das Druckwerk aufgedruckten Zahlen mit den bei der Lochung verwendeten Unterlagen zu überprüfen, um die Karte, wenn sie versehentlich falsch gelocht war, sofort vernichten zu können.
  • An sich ist es freilich bekannt, Lochkarten mit einem Aufdruck der eingelochten Angaben zu versehen, und zwar ebenfalls mittels eines Druckwerks, das seine Einstellung durch eine Kartenabfühlvorrichtung erfährt. Doch sollte hierfür eine besondere Maschine mit eigenem Kartenförderwerk zur Anwendung gelangen, in die -der Stapel der fertig gelochten Karten eingeführt wird, um diese nacheinander mit dem Aufdruck zu versehen und alsdann in einem Stapel abzulegen. Diese Maschine bietet daher nicht die Möglichkeit, jede einzelne Karte sofort nach ihrer Lochung in der beschriebenen Weise zu überprüfen. Auch ist diese Maschine ebenso wie andere Maschinen zum Bedrucken von Lochkarten zu kompliziert und teuer, als daß sie in größerem Umfang zur Verwendung gelangen könnte.
  • Demgegenüber bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, beide Arbeitsgänge, die Lochung der Karte sowie ihr Bedrucken mit den eingelochten Angaben, in einer äußerst einfachen Maschine gedrängter Bauart auszuführen.
  • Zweckmäßig besteht erfindungsgemäß die Abfühlvorrichtung aus einem Stiftkasten, über welchem verschiebbare, mit Typenträgern gekuppelte Klinken derart angeordnet sind, daß sie in ihrer Grundstellung hinter ein-en festen Anschlag greifen, aber durch Fühlstifte, die durch -Kartenlöcher hindurchtreten, ausgelöst werden, um alsdann bis zur Anlage an'diese vorg,eschobeen zu werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und die ihre Fortsetzung nach rechts darstellende Abb. ia die Lochmaschine im Aufriß, während Abb. 2 eine Einzelheit in ver-. "rößertem (T Maßstabe u nd Abb. 3 eine zur Verarbeitung in der Maschine bestimmte Lochkarte darstellt.
  • Von einem Kartenbehälter io aus werden die Karten einzeln durch selbsttätige Fördervorrichtungen einer Lochvorrichtung i i Zuger führt und nach erfolgt-er Lochung in eine Abfühlvorrichtung 12 geleitet, « welche ihrerseits eine Druckvorrichtung 13 einstellt, die einen den eingelochten Angaben entsprechenden Aufdruck sofort nach dem Lochvorgang auf der Karte-herstellt. Schließlich wird jede Karte in einem Behälter 14 abgelegt. Die fertigen Karten geben die von ihnen darzustellenden Angaben, also sowolil durch be- stimmte Lochung-en als auch durch entsprechende Aufdrucke auf einem bestimmten Kartenfeld wieder.
  • Die Fördefvorrichtung für die Karten ist so ausgebildet, daß sie diese Stück für Stück dem Vorratsstapel entnimmt und sie Förderrollen 15 zuführt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu in bekannter Weise ein *hin und her gehender Kartengreifer 16 mit einem Kartenmesser 18, das so weit über die Fläche des Kartengreifers hervorragte daß es je- weils die unterste Karte des Stapels ergreift und sie durch einen Schlitz 17 hindurch zwischen die Zuführerrollen 15 schiebt. Der Kartengreifer 16 erhält seinen Antrieb in AbhänAigkeit von dem Arbeitsl#xeislauf der Lochrnaschie dürcli einen am Maschinenrahmen angelenkten Arm 2o, der seinerseits mittels Exzenterstange 21 und Exzenter 22 auf der Hauptantriebswelle 23 hin und her geschwenkt wird.
  • Die vom Vorratsbehälter io aus zugeführten Karten treten in einen Durchgangsschlitz 2o der Lochvorrichtungii ein, wo sie zur Anlage an einem selbsttätig bewegten Anschlag 25 gelang-en. Dieser richtet die Karten genau gegenüber den Lochstempelri -26 einerseits und den Löchern 27 in der Matrize28 andererseits aus. Die Lochstempe126 sind mit ihren unteren Enden in eiiier gelochten Platte 30 geführt, die zusammen mit der Matrize 28 auf und ab geht. Die An-Ordnung ist in bekannter Weise derart getroffen, daß die Karte bei ihrer Aufwärtsbewegung mit der Matrize 28 nur von denjenigm Lochstempelll 26 geiocht wird, die zufolge vorheriger Einstellung verriegelt sind, während die nicht verriegelten Lochstempel von der Karte zurückgedrückt werden und daher keine Lochung ausführen. Die Lochun. ge-a erfolgen daher lediglich an denjenigen Stellen, die durch Verriegelung der Loch. stempelwiderlager hierzu vorbestimmt gind. Zu dieser Verriegelung dienen Einstells«te 31, die in einem festen Rahnleil 32 g-eführt und je mit einem Zahn 33 versehen sind, hinter den eine quer bewegliche Verriegelungsplatte 34 einzuschnappen vermag, so daß j.eder einmal hinuntergedrückte Einstellstift 31 während des Lochvorganges in seiner unteren Stellung fest verriegelt bleibt. Dicht unterhalb des Einstellstiftrahmens 32 befindet sich ein GesteU 34' mit senkrecht geführten Stößeln 35, die nach- Zahl und Anordnung den Einstellstiften 31 entsprechen und ausgerichtet sowohl zu diesen als auch zu den Lochstempeln 26 lieg-en. Die Stößel 35 werden durch Federn 36#nacli oben gedrückt, so daß sie in Anlage an den Einstellstiften: 31 bleiben und diese nach Entriegelu-ng in die Ausgangsstellung zurückführen. In Abb. ia ist der vierte Einstellstift von links in seiner unteren Lage verriegelt dargestellt, in der er seinen zugehörigen Stößel 35 vorschiebt und ihn so zu einem Widerlager für den zugeordneten Lochstempel 26 macht. An dieser Stelle wird daher bei der Aufwärtsbewegung der Miatrize 28 ein Loch gestanzt.
  • Die Einstellung der Stifte 31 erfolgt durch einen über das Stiftfeld Schritt für Schritt hinweglaufenden Wagen 37, der eine Reihe unter Federzug stehender, an Zahl den Feldem einer Kartenreihe entsprechend-er Einstellorgane 38 aufweist, und zwar im vorliegenden Fall zwölf. Die Bewegung Aer EinsteRorgane 38 erfolgt von einer nicht dargestellten Tastatur aus in beliebiger Weise (vgl. das amerikanische Patent Nr. 1 305 557).
  • Beim Betrieb der Lochmaschine wandert der Wagen 37 Schritt für Schritt über die Reihe der Einstellstifte 31 und stellt in jeder Reihe mit Hilfe seiner Einstellorgäne 3 8 einen Stift ein, so daß der entsprechende Stößel 35 vorgeschoben wird, um als Widerlager fürdenzugeordnetenStanzstempe126zudienen. Ist das ganze Feld der Stifte31 eingestellt und befindet sich eine Karte im Schlitz 24, so wird eine Steuertaste gedrückt, woraufhin sich die Matrize 28 hebt und die Karte gegen die niedergehaltenen Lochstempel drückt, so daß diese die Karten lochen. Die Zurückführung der MatriZe28 erfolgt in genauer zeitlicher Beziehung zu den übrigen Bewegungsvorgängen durch einen Schwinghebel 4o, der in eine Nut 41 einer Nockenscheibe 42 der Hauptantriebsw,eUe 21 eingreift.
  • Zur Abfühlung der Lochung wird die Karte von der Lochvorrichtung aus durch Förderrollen 43 in den von zwei gelochten Platten 46 und 47 gebildeten Schlitz 44 eingeschoben. Die Platte 46 dient mit ihr-en Löchern zur Führung von Abfühlstiften 48 eines Stiftkastens 47, die durch Schraubenfedern go in Richtung auf- die Platte 46 gedrückt werden. *Die - Stiftie 46 liegen mit den Bohrungen der Platte 46 ausgerichtet, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Stiftkastens 47 diejenigen Stifte 48, die auf Kartenlöcher treffen, durch diese und durch die Platte 45 hindurchtreten, während die auf ungelochte Stellen der Karte treffenden Stifte 48 entgegen der Spannung ihrer Federn 50 zurückgehalten werden.
  • Die durch die Kartenlochungen ausgewählten Stifte 48 dienen als Anschläge, die durch die Platte 45 hindurch in die Bahn von Einstellhebel 51 ragen, welche, an Zahl den Kartenreihen entsprechend und mit diesen ausgerichtet, dicht über der Platte 45 angeordnet sind und durch Federn'49 in Richtung aüf die Platte 45 nach unten gezogen werden. In ihrer Ausgangs- oder Nullstellung wird jeder dieser Hebel 51 durch eine Schulter 52 verriegelt, die hinter die rückwärtige Kante der Platte 45 hakt. - Die Unterseite der Schulter 52 trägt eine zweite Schult-er 53, und zwar in einem Abstande von ihr, der halb so groß wie der Abstand der Stifte 48 ist. In der Ausgangsstellung der Hebel 51 greifen diese, wie erwähnt, mit den Schultern 52 hinter die rückwärtige Kante der Platte 45. jedoch können die Hebel 51 verschieden weit angehoben *werden, so daß ,entweder die Schultern 52 oder die Schultern 53 zur Anlage an denjenigen Stiften der ersten elf Stiftreihen kommen, die sich in gehobener Stellung befinden. Lediglich die Schulter 52 vermag gegen Stifte 48 der zwölften Reihe zu stoßen, wie noch später im einzelnen erläutert werden wird.
  • Die Einstellhebel 51 haben eine schräg zulaufende Unterkante und sind an Zahnstangen 5S angelenkt, die mit an Typenrädern 54 befestigten Zahnrädern 56 kämmen. Dadurch, daß die Unterkanten der Hebel 51 schräg zulaufen, kommen deren Schultern dicht an die Oberseite der Platte 45 zu liegen, während ihre linken Enden so weit v #- on der Platte abstehen, daß, gleichgültig welcher der Fühlstifte-48 angehoben wird, der zugehörige Hebel Si vorübergehend entriegelt wird, so daß die Zahnstange 55 ihr zugehöriges Typenrad 54 in die entsprechende Druckstellung zu bringen vermag. Die dem Typenrad am nächsten liegenden Stifte 48 sind länger als die übrigen Stifte, so daß sie, wenn sie mit einem anderen Stift ihrer Reilie zusammen vorgeschoben werden, ihren Einstellhebel 51 etwas weiter anheben und so dessen Schulter 53 zur Anlage an den Stift bringen. Hierdurch gelangt ein zweiter Satz von.Typen in Druckstellung. Wird der zwölfte Stift 48 ällein vorgeschobimi, so kommen freilich an ihm die Schultern 52 zur Anlage. jede Stange 51 vermag daher die Typen zweier Typengruppen in Druckstellung zu bringen, und zwar sind die einzelnen Typen auf dem Rad 54 in einem Abstand angeordnet, der dem Abstand der Schultern 52 und 5,3 entspricht. Mittels der Reihe von zwölf Stiften wird daher die Auswahl aus dreiundzwanzig Druckstellungen des Typenrades 54 getroffen.
  • ' Zum Antrieb derjenigen Zahnstangen, deren Einstellhebel 5 1 durch einen Fühlstift 48 ausgeklinkt werden, dienen Schwinghebel 57, welche mittels Schlitz und Stift an die freien Enden Ader Zahnstangen 55 angesälossen sind und unabhängig voneinander auf einer Welle 58 schwingen können. Ihre freien Arme 6o stehen unter der Wirkung von bei 62 befestigten Schraubenfedern 61, -welche. die Hebel 57 in der zum Vorschub der Zahnstangen 55 erforderlichen Richtung zu schwenken suchen. Die Hebel 57 werden nun in bestimmter zeitlicher Abhängigkeit vom Maschinengang geschwenkt, und zwar dadurch, daß sie durch eine hül und her bewegliche Schiene 63 freigegeb en und alsdannwiederkraftschlüsseindieAusgangslagetzurückgeführtwerden. Die Sc:hiene 63 ist mit ihren Enden an Drehscheiben 64 gelagert, die um eine Achse 65 sehwenkbar angeordnet sind und ihre Bewegung durch einen hin und her schwingenden Nocken 68 auf der Welle 58 erhalten, an dein sie mit Nockenrollen 66 anliegen, und der'durcheinen Lenker 70 an einen nicht näher dargestellten Getriebüteil angeschlossen- ist. Bewegt sich die Schiene 6,3 in Uhrzeigerrichtung, wie in Abb. i dargestellt, so werden diejenigen Schwinghebel 57, der-en Einstellhebel g i ausgieklinkt sind, durch ihre Federn 61 derart geschwenkt, daß sie ihre Zahnstangen. 55 verschieben und somit ihre zugeordneten Typenräder selbsttätig in die dem betreffenden Abfühlstift entsprechende Stellung bringen, in der Buchstaben, Ziffern oder andere, der Lochung, entsprechende Zeichen zum Abdruck gelang-en. Wird die Schiene 63 entgegen der Uhrzeigerrichtung zurückbewegt, so werden diejenigen Hebel 57, welche eine Bewegung ausgeführt hatten, durch die Schiene wieder in ihre Ausgangslage überführt, so daß auch die betreffenden Einstellhebel 51 in ihre Bereitschaftsstellung für den nächsten Druckvorgang zurückkehren.
  • Für die Aufnahme der druckschriftlichen Wiedergabe der gelochten Angaben der verschiedenen Spalten ist ein Randstreifen 71 (Abb.3) freigelassen, der beim Vorschuh der Karte von der Abfühlvorrichtung 47 zur Platte 72 gegenüber den Typenrädern 5.4 in Druckstellung gelangt und im gcgebenen Augenblick durch die niedergedrückten Typenräder bedruckt wird.
  • jedes Typenrad wird von einer Schiene 73- getragen, die in einem, Rahmenteil 74 und in Kämmen 75 geführt ist. Die Enden der Schienen73 tragen Druckrollen73', mittels deflen die Zahnstangen 55 in Eingriff mit den Zahnrädern ihrer TypenrÄder 54 gehalten werden. Die Schienen 73 sind an Winkelhebeln 76 angelenkt, die auf ebner gemeinsamen Achse 77 ruhen -und unter der Spannung von Federn 78 stehen, welche von ihren freien Enden aus zu einer schwingend gelagerten Stange 79 führen. Diese ruht auf Armen8o, deren Drehpunkt annähernd mit dem Angriffspunkt der Federn. 78 an den Armen 76 zusammenfällt, und die durch einen Schwingarm 83 geschwenkt werden, welcher mit ihnen durch eine Stange 81 und einen Schlitz 82 in Verbindung steht. Der Schwingarm 83 erfährt seinen Antrieb durch einen Stift 84 des Nockens 68. Durch die Schwingung des Armes 83 und der Stange 81 werden auch Schieber 84 in Bewegung gesetzt, da die Stange 81 durch Schlitze 85 der Schieber verläuft und so nach Durchlaufen..eines Spielraumes die Schieber mitnimmt. Durch eine Feder 86 wird der Arm 83 nach Freigabe durch den Stift84' zurückgeführt.
  • Um nun die Schienen 73 in übereinstimmung mit dem Abfühlungsergebnis auszulösen, sind die Arme 76 mit Nasen 87 versehen, die über Klinken 88 der Klinkenhebel go greifen und daher die Schienen73 entgegen der Wirkung ihrer unter Spannung gesetzten Federn 78 sperren, golange-nicht die Riegel 88 ausgeschwenkt werden. Die Klinkenhebel go, die auf einer Achse gi gelagert sind, werden mit den Nasen 87 durch Federn 92 in Eingriff gehalten, die sich- von ihren oberen Enden aus zu den Zähnen eines Kanunes 75 erstrecken. Das Ausklinken der Klinkenhebel go erfolgt durch eine Auslösestange 93, die si ' ch quer durch alle Schieber 84 hindurch erstreckt und in einer Ebene geführt ist, welche die freien Arme der Klinkenhebel 94 schneidet. 1hren Antrieb erfährt die Auslösestange 93 dadurch, daß sie in Schlitzen 95 der Sdüeber 84 geführt ist,- und zwar derart, daß sie stets in einem gewissen Abstande von den Enden der Hebel 94 -verbleibt, ohne bei ihrer Hinundherbewegung an diese anzustoßen, Das Ausklinken der Hebel 94 erfolgt nun dadurch, daß dieHinundherbewegung der Stange 93 auf die-freien Enden der Hebel 94 durch Vermittlung von Mitnehmern 96 Übertragen wird, die, je einem, Hebel 94 zugeordriet,- den art gelagert sind, daß sie sich längs der Unterseite der Hebel 94 verscIii::eben können, bis sie in die Bahn der Auslösestange 93 eintreten. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Stange 93 bei ausgerückter Lage der Mitnehmer96 hin und her geht# ohne diese zu bewegen. Wird aber eml Mitnehmer96 eingerückt, so daß er in den Zwischenraum zwischen der Auslösestange93 und dem Hebel 94 eintritt, so wird die Hinund. herbewegung der Stange 93 auf diesen übertragen.
  • Die Mitnehmer 96 sind an Schwinghebeln 97 drehbar gelagert, die auf einer gemeinsamen Achse 98 ruhen -und mit Rollen ioo durch Federn ioi an die Oberkante der Zahnstangen angedrückt werden. Diese sind mit einem Nocken io2 versehen, der beim Vorschub seiner Zahnstang.en die Nockenrolle ioo anhebt und daher den betreffenden Mitnehmer 96 in den Zwischenraum zwischen Auslösestange 93 und Arm 94 einschiebt. Werin daher die Stange 93 vom Schieber 84 hochgeschoben wird, so treibt sie durch Vermittlung des betreffenden Mitnehmers 96 den zugehörigen Arm 94 an, so daß die Klinke 88 unter der Nase 87 weggezogen und der Stö-Bel 73 unter Wirkung der inzwischen gespannten Feder 78 abwärts geschnellt wird. Es# werden also nur diejenigen Klinken auseelöst, deren Zahnstangen 55 eingestellt wurden, während alle anderen Klinken 88 verriegelt bleiben.
  • Nach dem Drückvorgang wird die- abgefühlte und bedruckte Lochkarte in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Fördervorrichtung in einen Behälter 14 abgelegt.
  • Bei der vorstellend beschriebenen Maschine wird die Karte also zunächst gelocht und sodann abgefühlt, wobei das der Lachung entsprechende Prüfungsergebnis aufgedruckt wird. Während sich die Karte in der LochvorricUtung befindet, wird diese von der Tastatur aus nach den zur Herstellung der Lochkarten dienenden Unterlagen eingestellt. Nach vollendeter Einstellung wird die Antriebstaste gedrückt und hierdurch die Hauptantriebswelle in Umlauf gesetzt, was zunächst eine Aufundabbewegung der Matrize und damit das Lochen der Karte durch 'die eingestellten Lochstempel zur Folge hat. Die Karte wandert dann selbsttätig weiter in die Abfühlvorrichtung, die damit die Abfühlstifte in Ab- hängigkeit von der erfolgten Kartenlochung in Anschlagstellung zum Einstellen der Zahnstangen bringt. Durch deren* Vorrücken wird die Freigabe der die Typenräder tragenden Schienen veranlaßt, so daß auf dem Kartenrand der Abdruck der eingestellten Typen bewirkt wird. Die druckschriftlichen Eintrai gungen auf der Karte geben also das wieder, was durch die Lochungen der -Karte dargestellt wird, während bei den bekannten Druckenden Lo#Ilvorrichtungen beim Versagen irgendeines Teiles der Einstellvotechfung für die Lachstempel etwas anderes giedruckt wird, als den gelochten Angaben entslricht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartentochmaschine mit einer angebauten Abfühlvorrichtung für die in die Karten vorher eingelochten Angaben so- wie mit einem durch die Abfühlvorrichtung gesteuerten Registrierwerk, das die durch die Kartenlöcher *dargestellten Angaben registriert, dadurch gekennzeich:aet, daß das Registrierwerk von einem Druckwerk (13) gebildet wird, welches (z. B. durch Nocken 68) iti Antriebsverbindung mit der Kartenlochniaschine steht und das jede Karte unmittelbar nach ihrer Lochung in an sich bekannter Weise nach Einstellimg durch die Abfühlvorrichtung (44 bis 5 1) mit einem Aufdruck der ein-gelochten An-,gaben versieht.
  2. 2. Kartenlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeicImet, daß die Abfühlvorrichtung (12) in an sich bekannter Weise von einem Stiftkasten und verschiebbaren, mit Typenträgern (54) in Antriebsverbindung stehenden Zahnstangen (5s) und aii den Zahnstangen schwenkbar gelagerten Einstelrhebeln (51) gebildet wird, wobei die Einstellhebel in ihrer Grundstellung hinter einen festen Anschlag (45) greifen, aber mittels durch.
  3. Kartenlöcher hindurchtretende Fühlstifte (48) ausgelöst werden, wodurch eine Bewegung der Zahnstange so lange erfolgt, Z> bis die Einstellhebel durch die eingestellten Fühlstifte festgehalten werden. 3. Kartenlochmasclüne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicImet, daß die Einstell,-hebel (Si) mit zwei Schultern (52, 53) versehen sind, von denen wahlweise die eine oder die andere zur Anlage an » die vorgeschobenen Abfühlstifte (48) gelangt, je nachdem, o# ein besonderer Fühlstift jeder Fühlstiftreihe durch ein Kartenloch hindurchtritt.
  4. 4. Kartenlochmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (54) mit ihrem Antrieb durch Kupplu#ngselemente (96) verbunden werden, die in der Grundstellung ausgerückt sind und nur bei einer Verstellung der Zahnstangen (55) eingerückt werden.
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