DE932279C - Maschine zur Eintragung von Werten in statistische Karten - Google Patents

Maschine zur Eintragung von Werten in statistische Karten

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DE932279C
DE932279C DEP3845A DE0003845A DE932279C DE 932279 C DE932279 C DE 932279C DE P3845 A DEP3845 A DE P3845A DE 0003845 A DE0003845 A DE 0003845A DE 932279 C DE932279 C DE 932279C
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DEP3845A
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English (en)
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Norman Geoffrey Holdeh
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Eintragung von Werten in statistische Karten.
Um Werte beispielsweise durch Einstanzen von Löchern in statistische Karten einzutragen, wurde etwa eine Karte der üblichen Größe, was ihre Länge betrifft, im wesentlichen in zwei Hälften unterteilt, wobei die obere und untere Hälfte der Karte die gleiche halbe Anzahl von Reihen zur Aufnahme von Werten haben. Diese Anordnung verdoppelt die Aufnahmefähigkeit der üblichen Karten, macht jedoch eine Art Schlüssel nötig, wonach beispielsweise ein einziges Loch in einer Stellung der halben Reihe eine Ziffer darstellt, während ein Loch in der gleichen Stellung zusammen mit einem zweiten Loch in einer anderen Stellung derselben halben Reihe eine andere Ziffer darstellt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zur Betätigung der, die einzelnen Werte einstellenden Teile in einer solchen Maschine zu schaffen, um verschlüsselte Werte in einer oder in beiden Hälften jeder Reihe einer statistischen Karte eintragen zu können, die, wie oben beschrieben, ihrer Länge nach in zwei Hälften unterteilt ist.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine Maschine zu schaffen, die zur Eintragung von verschlüsselten Werten in der oberen oder unteren Hälfte einer Karte1 oder auch zur Eintragung einzelner Werte in die ganze Reihe einer Karte benutzt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Maschine zur Eintragung von Werten in'statistische Karten im einzelnen eine Gruppe von Werte darstellenden Einzelteilen, wobei die Einzelteile in einer Hälfte der Gruppe dieselben Werte darstellen wie die entsprechenden Einzelteile der anderen Gruppenhälfte, eine Mehrzahl von Querstangen, von denen jede mit ihren Enden auf den oberen
Enden von zwei einander entsprechenden Werte bildenden Einzelteilen der Gruppeluht, ein gelenkig gelagerter Antriebshebel zu jeder Querstange, wobei jeder dieser Hebel auf seiner zu ihm gehörigen · Querstange zwischen deren Enden ruht, und Mittel, die Abwärtsbewegung jedes Endes einer jeden Querstänge willkürlich zu verriegeln, so daß beim Niederdrücken irgendeines Antriebshebels das verriegelte Ende der zugehörigen Querstänge als Dreh-ίο punkt dient, um welchen diese Querstange schwingt, zu dem Zwecke, das Werte darstellende Einzelteil zu betätigen, auf welchem sein anderes Ende ruht, während das zweite Werte darstellende Einzelteil unwirksam bleibt.
Die Werte darstellenden Einzelteile mögen die Form vonLochstempeln haben, welche in die Karten Löcher einstanzen. Die Erfindung betrifft daher auch eine Maschine mit den folgenden Teilen: Eine Gruppe von Lochstempeln, wobei jeder Lochstempel der halben Gruppe denselben Wert wie der entsprechend angeordnete Stempel der anderen Gruppenhälfte hat, eine Mehrzahl doppelarmiger Hebel, von denen jeder mit einem Ende auf dem oberen Ende eines Lochstempels der einen Gruppenhälfte ruht, während sein anderes Ende auf dem oberen Ende des entsprechenden Lochstempels der anderen Gruppenhälfte ruht, einen gelenkig gelagerten Antriebshebel für jeden dieser doppelarmigen Hebel, wobei jeder dieser Antriebshebel mitten zwischen den Enden des doppelarmigen Hebels ruht, und Mittel zur willkürlichen Verriegelung der Lochstempel jeder Gruppenhälfte gegen Abwärtsbewegung, wobei beim Niederdrücken irgendeines Antriebshebels der verriegelte Stempel, auf welchem das eine Ende des zugehörigen Doppelhebels ruht, als ein Drehpunkt dient, um den der zugehörige Doppelhebel ausschwingt, damit der unverriegelte Lochstempel betätigt wird, auf welchem sein anderes Ende ruht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedes der Werte darstellenden Einzelteile der Gruppe mit einem zusätzlichen und ihm angepaßten, gelenkig gelagerten Antriebshebel versehen sein, der auf einem Vorsprung oder einer Schulter des zugehörigen, Werte darstellenden Eintelteiles aufliegt, und die Maschine umfaßt Mittel zum gleichzeitigen Ausschalten der Verriegelung für alle Werte darstellenden Teile, wobei die gleiche Maschine zum Eintragen von Werten in Einzelkarten, beispielsweise durch deren Lochung, benutzt werden kann, und zwar je eine Eintragung in einer vollen Reihe von beispielsweise zwölf Wertbezeichnungsstellen bzw. ein oder zwei Eintragungen bzw. Lochungen entweder in der unteren oder der oberen Reihenhälfte von beispielsweise sechs Wertbezeichnungsstellen. Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird im folgenden an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das die Anwendung der Erfindung bei einer Maschine zur Eintragung von Werten durch Einstanzen von Löchern in statistische Karten zeigt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, zum Teil im Schnitt;
Fig. 2 ist ein Grundriß, zum Teil im Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Rückansicht der Maschine, zum Teil im Schnitt;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. ι und zeigt einen Teil der Mittel zur Führung der Lochstempel, welche die Werte darstellen;
Fig. 5 zeigt schaubildlich die auseinandergenommenen Teile der in Fig. 4 dargestellten Mittel zur Führung der Lochstempel;
Fig. 6 ist ein waagerechter Teilschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 zeigt schaubildlich den Mechanismus für die Auswahl und die Betätigung der Lochstempel einschließlich der Querstangen;
Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1, wobei gewisse Antriebshebel für die Lochstempel weggelassen wurden, und
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht von der Rückseite der Maschine und zeigt eine Verriegelungsvorrichtung für gewisse Einstellschieber, die zur Steuerung der Verriegelungsmittel für die Lochstempel dienen.
In den Zeichnungen geben gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile an.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine besitzt eine Grundplatte 1 (Fig. 1) mit Stützen 2, über die sich eine durch Schrauben 3 befestigte, untere Brückenplatte 4 erstreckt. Unter dieser Brückenplatte trägt die Grundplatte 1 eine Lochplatte 5 mit zwölf Löchern 5a. Über dieser Lochplatte 5 liegt eine Abstreifplatte 6 mit zwölf entsprechenden Löchern. Die untere Brückenplatte 4 besitzt eine längliche öffnung 7. Durch diese öffnung 7 gehen zwölf Platten 8 (Fig. 4), von deren unterem Ende je ein Lochstempel 9 (Fig. 1) nach unten herabhängt. Diese Platten 8 sind an ihren oberen Enden in einer Kammplatte 10 geführt, die mit Schrauben 11 an der unteren Brückenplatte 4 befestigt ist (Fig. 4), sowie durch eine Führungsleiste 12 geführt, die durch Schrauben 13 an der Platte 4 befestigt ist. An ihren unteren Enden sind die Platten 8 durch entsprechende Löcher in der Abstreifplatte 6 geführt, durch welche die Lochstempel 9 hindurchtreten. Zwischen der Abstreifplatte 6 und der unteren Kante der mit ihr no zusammenarbeitenden Platte 8 liegt um jeden Lochstempel 9 eine Feder 14 (Fig. 1), die den Lochstempel 9 aufwärtsdrückt. Die Aufwärtsbewegung wird durch Anstoßen einer Schulter 8" der Platte 8 an die Unterseite der Platte 4 begrenzt.
Die Maschine umfaßt also zwölf Lochstempel in einer Gruppe in Übereinstimmung mit den zwölf Wertbezeichnungsstellen in einer Reihe einer statistischen Karte. Jede Karte hat gewöhnlich 45 Reihen mit je zwölf Wertbezeichnungen, aber die Karte ist durch eine unsichtbare Linie der Länge nach in zwei Hälften geteilt, wobei sich in jeder Halbreihe sechs Wertbezeichnungsstellen befinden. Die Lochstempel 9 werden durch eine Tastatur gesteuert, die später noch näher besprochen ist, und die Maschine besitzt ferner einen Kartenmit-
nehmer 15 mit einem Schaltwerk, welches von den Tasten gesteuert ist und die Karten Reihe für Reihe unter die Lochstempel 9 bringt.
Die hier beschriebene Maschine soll zur Benutzung bei der Lochung von Sterling-Währungsbeträgen dienen, und die sechs Wertbezeichnungsstellen jeder Halbreihe werden zur Darstellung der geraden Zahlen o, 2, 4, 6, 8 und der ungeraden Zahl 9 benutzt, während die anderen ungeraden Ziffern entsprechend durch die Stelle der nächsthöheren geraden Zahl und die Neunerstelle wiedergegeben werden. Die Ziffer 11 wird durch die Zehner- und Neunerkombination dargestellt. Nullen werden nicht gestanzt. Man sieht, daß, um Löcher mit diesen Werten stanzen zu können, für jede halbe Reihe nur sechs Lochstempel erforderlich sind, so daß die Gruppe von zwölf Lochstempeln so angesehen werden kann, als ob sie in zwei halbe Gruppen von je sechs Lochstempeln unterteilt ist und jeder Lochstempel in der einen halben Gruppe einen Lochstempel von entsprechendem Werte in der anderen halben Gruppe hat. Trotzdem sind entsprechend den Ziffern der Zahlen 1 bis 11 elf Tasten vorgesehen, und· gemäß der Erfindung ist ein Mechanismus vorhanden, der so eingestellt werden kann, daß jede Taste die entsprechenden Lochstempel jeder Gruppenhälfte wunschgemäß betätigt. Zum Beispiel kann die Zweiertaste entweder dem Zweierlochstempel in der einen Gruppenhälfte oder den Zweierlochstempel der anderen Gruppenhälfte bestätigen, während die Dreiertaste die Vierer- und Neunerlochstempel der einen halben Gruppe oder die Vierer- und Neunerstempel der anderen halben Gruppe betätigen kann.
Zu diesem Zwecke sind sechs Antriebsstangen 20 (Fig. ι und 3) für die Lochstempel vorgesehen, von denen fünf den geraden Zahlen 10, 2, 4, 6 und 8 zugeordnet sind, während die sechste und mit 20° bezeichnete Antriebsstange der Ziffer 9 zugeordnet ist. Die Anordnung dieser Antriebsatangen wird weiter unten noch näher beschrieben.
Jede Stempelantriebsstange 20 (Fig. 7) ruht frei auf einem Lagerstift 21 auf, der sich in eine Vertiefung auf der Unterseite der Stange 20 einlegt.
Der Lagerstift 21 erstreckt sich senkrecht von einem Halter 32 aus nach oben, der gelenkig in der Mitte einer mit ihm zusammenarbeitenden Querstange bzw. eines zweiarmigen Hebels 23 angebracht ist. Bei jeder Quer stange 23 ruht das eine Ende 24 auf dem oberen Ende einer Platte 8 der einen halben Gruppe und sein anderes Ende 25 auf dem oberen Ende der mit ihm zusammenarbeitenden Platte 8 der anderen halben Gruppe von Lochstempeln.
Betrachtet man beispielsweise in Fig. 7 die Platte 8, die den Zweierlochstempel der linken halben Gruppe trägt, und die entsprechende Platte 8, die den Zweierlochstempel in der rechten halben Gruppe trägt, dann wird eine diesen beiden Platten gemeinsame Querstange 23 mit ihren Enden 24 und 25 auf der linken bzw. der rechten Platte aufruhen, wobei die gemeinsame Querstange 23 durch die Antriebsstange 20 bedienbar ist.
Der Lagerstift 21 (Fig. 7), durch defl die Antriebsstange 20 die Bewegung auf die Querstange 23 überträgt, ist wie folgt angeordnet: Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, liegen die Querstangen 23 Seite an Seite eng aneinander und werden durch zwei stufenförmig abgesetzte Platten 30 und 31 in ihrer Lage gehalten, wobei die einzelnen Stufen die Enden der Stangen 23 ergreifen, um sie in der richtigen Stellung zu halten. Die Platte 30 (Fig. 3) wird von kurzen Zwischenstücken 16 getragen, mit denen sie durch Schrauben 17 verbunden ist. Die Platte 31 ruht auf kurzen Zwischenstücken 18, mit welchen sie durch Schrauben 19 befestigt ist. Jeder Stift 21 (Fig. 7) wird durch einen Halter 32 getragen, der am Boden abgerundet ist und in eine entsprechend runde Aussparung 33 in der Oberkante der Querstange 23 paßt, so daß die Stange 23 um die Mitte des unteren Endes des Gliedes 33 schwingen kann.
Man erkennt, daß vier der sechs Halter 32 (Fig. 6) seitwärts durch die benachbarten zwei Querstangen 23 in Stellung gehalten werden. Damit auch die beiden äußeren Halter 32 am rechten und linken Ende gegen Herausfallen gesichert sind, ist auf die Außenfläche der beiden äußeren Querstangen 23 eine Halteplatte 34 aufgeschraubt (Fig. 6 und 7).
Wie, aus Fig. 7 ersichtlich, haben die Platten 8 oben Ausschnitte 8a, um die nach unten gerichteten Vorsprünge 23° jeder Querstange aufzunehmen, die sich darüber hinwegbewegt. Dieser nach unten gerichtete Vorsprung soll die Querstange im Hinblick auf die Aussparung 33 in der Oberkante der Stange 23 zur Aufnahme des Halters 32 verstärken.
Die Lage des Gelenkes, welches durch den Lagerstift 21 (Fig. 1) und die Vertiefung 22 in jeder Antriebsstange 20 gebildet wird, ist nahe dem linken Ende der Antriebsstangen 20, und dicht am linken Ende ist die Antriebsstange 3 um einen Stift 35 drehbar, der in eine obere Brückenplatte 37 eingeschraubt ist. Der Stift 35 ist an seinem unteren Ende abgerundet und liegt in einer Vertiefung 36 auf der Oberseite der Antriebsstange 20. Drückt man also das rechte Ende der Antriebsstange 20 nieder, so schwingt die Antriebsstange im Uhrzeigersinn um den Stift 35 und bewegt über die gelenkige Verbindung 21, 22 die dazugehörige Querstange 23 nach unten. Um dieses Schwingen der Querstange 23 (Fig. 7) zu bewirken, ist jede der fünf Antriebsstangen 20, welche den Ziffern 10, 2, 4, 6 und 8 entsprechen, mit einem Tastenhebel 38 (Fig. 1) versehen, der auf einer Stange 39 beweglich gelagert ist. Diese Stange 39 ruht in Lagern 40 (Fig. 7), die von der oberen Brückenplatte 37 nach oben vorstehen. Jeder Tastenhebel 38 hat zu seiner Bedienung einen Tastensteg 41 (Fig. 1) mit einer Taste 42. Jeder Tastenhebel 38 hat auch eine nach unten gerichtete Nase 43 an seiner Unterkante, die sich auf die Oberkante der Antriebsstange 20 nahe ihrem rechten Ende legt, so daß das Niederdrücken der Taste 42 den Hebel 38 um die Stange 39 im Uhrzeigersinn ausschwingt.
Die Taste 42s (Fig. 2), welche die Ziffer 9 trägt, ist in ähnlicher Weise mit einem Tastenhebel 38"
verbunden, der frei drehbar auf der Stange 39 (Fig. 7) sitzt und einen Stift 150 (Fig. 2) trägt, der über der Antriebsstange 20a für die Neunertaste liegt. Wenn man also die Neunertaste niederdrückt, so wird die Antriebsstange 20a betätigt, das Ausschwingen der Stange 39 jedoch beeinflußt die Neunertaste nicht.
Jede der fünf Tasten 42s (Fig. 2), welche die Ziffern 1, 3, 5, 7 und 11 tragen, ist in gleicher Weise mit einem Tastenhebel 386 (Fig. 7) verbunden, der frei um die Stange 39 drehbar ist und einen Stift 151 trägt, der sich an eine Stufe 152 in einem auf der Stange 39 befestigten Ring 153 anlegt. Jeder Tastenhebel 38* trägt auch einen Stift 154, der über der Antriebsstange 20 liegt, die unmittelbar von der Taste 42 mit der nächsthöheren geraden Zahl betätigt wird. Beispielsweise trägt der Einertastenhebel 38* einen Stift 154, der über der Zweier antriebsstange 20 liegt usw. Der Elfertastenhebel jedoch trägt einen Stift 154, der sich über die Zehnerantriebsstange 20 legt.
An der Stange 39 (Fig. 7) ist ein Arm 155 befestigt, der einen Stift 156 trägt, welcher sich über die Neunerstange 20a legt.
Sobald irgendeine Taste 42s (Fig. 2) niedergedrückt wird, verschwenkt Stift 154 auf Tastenhebel 38* diejenige Antriebsstange 20 (Fig. 7), die der nächsthöheren geraden Zahl entspricht, und es verschwenkt ferner der Stift 151 durch den Ring 153 die Stange 39, und der Arm 155 verdreht die Neunerantriebsstange 20a. So wird beispielsweise beim Niederdrücken der Fünfertaste die Sechserantriebsstange 20 und zugleich die Neunerantriebsstange verdreht.
Jeder Hebel 38& (Fig. 7) hat einen nach unten gerichteten Fortsatz 38*, und alle diese Fortsätze wirken zusammen mit einem ähnlichen Fortsatz I55C als Führungen für die Enden der Antriebsstangen 20, 2oa.
Die obere Brückenplatte 37 (Fig. 3) ruht auf vier Stangen 44, eine an jeder Ecke, die von der Stütze 2 aus nach oben gehen.
Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, daß mit den bisher beschriebenen Bauteilen die Bedienung irgendeiner Taste 42 (Fig. 1) die gleichzeitige Senkung der beiden Enden 24 und 25 (Fig. 7) der dazugehörigen Stange 23 hervorruft mit dem Ergebnis, daß die beiden von den beiden Enden der Querstange ergriffenen Platten 8 niedergedrückt werden, die Einrichtung also ,bereit wäre, ein Loch in der einen Halbreihe der Karte und ebenso ein Loch desselben Wertes in der anderen Hälfte der gleichen Reihe zu stanzen.
Um die Lochstempel in je einer Hälfte der Stempelgruppe zu verriegeln, sind zwei Verriegelungsschieber 50 und 51 (Fig. 7) vorgesehen, je einer an jeder Seite der Lochstempelgruppe 9. Die Schieber 50 und 51 werden in Schlitzen einer Führungsplatte 52 gehalten, die an der Innenfläche der linken Stütze 2 befestigt ist, und an ihrem rechten Ende in Schlitzen einer Führungsplatte 53, die an der Innenfläche der rechten Stütze 2 befestigt ist. Das rechte Ende jeden Schiebers (Fig. 3) tritt durch eine Öffnung 54 der Stützen und ist unten ausgeschnitten, so daß ein herausragender Ansatz 55 verbleibt, der einen Stift 56 zur Betätigung des Schiebers in einer weiter unten beschriebenen Weise trägt. Jeder Schieber hat einen Stift 57 (Fig. 7) zur Führung einer Feder 58, der durch eine Platte 59 tritt. Diese Platte 59 ist außen an der rechten Stütze 2 angeschraubt, die eine Öffnung 60 (Fig. 8) für einen noch zu beschreibenden Zweck besitzt. Die Federn 58 werden zwischen dem Ende des Schiebers und der Innenseite der Platte 59 zusammengedrückt.
Der Schieber 50 (Fig. 7) hat sechs Zähne 61 auf seiner Oberkante zum Zusammenwirken mit den Platten 8, welche die sechs Lochstempel 9 in der linken Half te, der Stempelgruppe tragen, und der Schieber 51 hat sechs Zähne 62 zum Zusammenwirken mit den sechs Platten 8, welche die Lochstempel in der rechten Hälfte der Stempelgruppe tragen.
Der Abstand der Zahne 61 am Schieber 50 und der Zähne 62 am Schieber 51 ist der gleiche wie die Entfernung der Lochstempel 9 voneinander, und durdh Längsverschiiebung der Schieber kann jeder Schieber eine linke oder wirksame Stellung und eine rechte oder unwirksame Stellung einnehmen.
Die Schieber sind gegenseitig durch eine Sperrung beeinflußt, durch welche, wenn der eine Schieber in die Wirkstellung gebracht ist, der andere Schieber in die unwirksame Stellung kommt. Wenn beispielsweise der Schieber 50 nach dem rechten Ende seines Weges bewegt ist (Fig. 7), so befinden sich die Zähne 61 des Schiebers 50 zwischen den Lochstempeln 9 der linken halben Gruppe. Wenn zu gleicher Zeit der Schieber 51 nach links bewegt wird, so werden sich seine Zähne 62 unterhalb der Platte 8 befinden, welche die Lochstempel 9 der rechten halben Gruppe tragen, und diese Lochstempel gegen Abwärtsbewegung verriegeln, während sie die Lochstempel in der anderen Hälfte der Stempelgruppe für eine solche Betätigung gerade freigeben, so daß jeder der verriegelten Lochstempel als ein Drehpunkt wirkt, um welchen die entsprechende Querstange 23 ausschwingt, damit sie den zu ihr gehörigen Lochstempel der anderen Hälfte der Stempelgruppe niederdrückt.
Wenn sich also die Schieber 50 und 51 in den aus den Zeichnungen ersichtlichen Stellungen befinden (Fig. 7), so wird, wenn die Zweiertaste niedergedrückt wird, diese Taste die Zweierantriebsstange 20 im Uhrzeigersinn ausschwingen und dadurch die entsprechende Querstange 23 abwärtsbewegen. Da das rechte Ende 25 dieser Stange auf der Zweierplatte 8 in der rechten halben Stempelgruppe ruht und da diese Platte gegen Abwärtsbewegung durch den entsprechenden Zahn 62 des Schiebers 51 verriegelt ist, wird die Platte 8 als ein Drehpunkt für das rechte Ende 25 der Stange 23 dienen, die infolgedessen entgegen dem Uhrzeigersinn um dieses Ende ausschwingt, und ihr linkes Ende 24 wird die Platte 8 niederdrücken, welche den Zweierlochstempel in der linken Hälfte trägt.
Dadurch wird sie eine Karte mit einem Loch in der Zweierstellung der linken HalbreÜhe versehen.
Wenn umgekehrt der Schieber 50 nach links bewegt wird und dadurch die Platten 8 der linken halben Gruppe verriegelt werden und zu gleicher Zeit der Schlitten 51 nach rechts bewegt wird, so wird das Niederdrücken der Zweiertaste die zugehörige Querstange 23 im Uhrzeigersinn um die Platte 8 der linken halben Gruppe ausschwenken und dadurch die entsprechende Platte der rechten halben Stempelgruppe niederdrücken, um in der entsprechenden rechten halben Reihe der Karte ein Loch in der Zweierstellung zu stanzen.
Zur Steuerung der Schlitten 50 und 51 ist der folgende Mechanismus vorgesehen: Um einen Zapfen 64 (Fig. 7), der sich quer durch die öffnung 60 der Stütze 2 erstreckt, sind zwei Hebel 66 und
67 drehbar. Das untere Ende des Hebels 66 liegt an dem Stift 56 des Schlittens 50 an, während das untere Ende des Hebels 67 an dem Stift 56« am rechten Ende des Schlittens 51 anstößt. Die oberen Enden der Hebel 66 und 67 treten in einen Schlitz
68 (Fig. 2) ein, der in dem rechten Ende der oberen Brückenplatte 37 (Fig. 3) eingeschnitten ist. Das
obere Ende des Hebels 66 berührt einen Lappen 69, der von einem Einstellschieber 70 nach unten abgebogen ist, während auf das obere Ende des Hebels 67 ein entsprechender Lappen 71 wirkt, der von einem Einstellschieber 72 (Fig. 7) nach unten abgebogen ist. An ihren rechten Enden sind die Einstellschieber 70 und 72 durch einen Halter 73 (Fig. 2 und 3) geführt. Dieser Halter 73 ist auf eine Platte 74 (Fig. 2) aufgeschraubt, welche durch Schrauben 75 auf der oberen Brückenplatte 37 befestigt ist. An ihren linken Enden werden die Schieber in Schlitzen eines Lappens 76 (Fig. 3) geführt, der durch Abbiegen des linken Endes der Oberplatte 74 gebildet ist.
Der Einstellschieber 70 (Fig. 3) wird durch eine Taste 80 gesteuert, die an einem Steg 81 (Fig. 9) sitzt. Dieser tritt durch einen Schlitz 82 der Platte 83, die von vier Stangen 84 (Fig. 3) getragen wird. Diese Stangen erstrecken sich von der oberen Brückenplatte 37 aufwärts. Das untere Ende des Tastensteges 81 (Fig. 9) ist abgeschrägt und bildet eine Steuerkante 85. Das verjüngte Ende 86 des Steges tritt durch einen Schlitz 87 der Platte 74. Dieser Schlitz erstreckt sich auch noch durch die
So darunter befindliche Platte 37. Da der Schlitz 87 die volle Breite des Tastensteges 81 haben muß, um das Niederdrücken des Steges zuzulassen, ist eine Führung 88 (Fig. 9) vorgesehen, die sich gegen die rückwärtige Fläche des Tastensteges 81 legt. Diese Führung 88 wird durch einen Lappen gebildet, der von einem Blechstreifen 89 abgebogen ist. Der Blechstreifen ist an einer Stange 91 bei 90 angebracht, die von der Platte 74 aus nach oben ragt. Zur Steuerung des Einstellschiebers 72 (Fig. 9) dient eine Taste 92 mit einem Steg 93. Der Tastensteg 93 ist an seinem unteren Ende abgeschrägt und bildet eine Steuerkante 94. Er ist in derselben Weise wie der Tastensteg 81 geführt.
Die Tastenstege 81 und 92 werden durch je eine Feder 8ia und 93" nach oben gezogen.
Drückt man beispielsweise die Taste 80 (Fig. 9) nieder, so drückt die auf eine Schulter 95 des Einstellschiebers 70 wirkende Steuerkante 85 diesen Schieber in seine wirkungslose Stellung (in Fig. 3 nach links) zurück, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 96. Der Schieber wird in dieser Stellung durch eine Klinke 97 gehalten, die bei 98 an eine Stange 91 angelenkt ist und auf die eine Feder 99 einwirkt. In Fig. 9 ist der Klarheit halber die Klinke 97 in einem gewissen Abstand von der Stange 91 dargestellt, während sie in Wirklichkeit dicht daran anliegt, wie das aus Fig. r zu ersehen ist. Wenn sich der Einstellschieber 70 (Fig. 7) in der oben beschriebenen Weise bewegt, verschwenkt der Lappen 69 den Hebel 66 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 64, und das untere Ende dieses Hebels, das auf den Stift 56 einwirkt, zieht den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 58 nach rechts in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung und bringt dadurch die Zähne 61 zwischen die-Platten 8 der oberen halben Stempelgruppe, so daß die Lochstempel der oberen halben Gruppe arbeiten können.
Wenn man nun Löcher in die untere halbe Reihe einer Karte stanzen will, so wird die Taste 92 (Fig. 9) niedergedrückt, und die auf eine Schulter 100 des Einstellschiebers 72 wirkende Steuerkante 94 drückt entgegen der Wirkung einer Feder 101 den Schieber rückwärts in seine wirkungslose Stellung. Der Schieber 72 wird in dieser Stellung durch eine Klinke 102 gehalten, die bei 103 drehbar an der Stange 91 sitzt und auf die eine Feder 104 einwirkt.
Wenn sich der Einstellschieber 72 (Fig. 7) in dieser Weise bewegt, so verdreht der Lappen 71 den Hebel 67 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 64, und das untere Ende dieses Hebels, das auf den Stift 56 wirkt, drückt den Schieber 51 nach rechts und bringt dadurch die Zähne 62 zwischen die Platten 8 in der unteren Gruppenhälfte, so daß die Lochstempel in dieser Hälfte der Gruppe jetzt zur Betätigung frei sind.
Um die Lochstempel in der oberen halben Gruppe wirkungslos zu machen, wenn die Taste 92 (Fig. 9) niedergedrückt ist, trägt der Tastensteg 93 einen no Arm 105 mit einem nach unten gerichteten Lappen 106, der über dem freien Ende der Klinke 97 für den Schieber 70 angeordnet ist, so daß, wenn die Taste 92 niedergedrückt wird, der Lappen 106 die Klinke 97 heraushebt und den Schieber 70 freigibt, der durch seine Feder 96 nach rechts bewegt wird, und den Lappen 69 (Fig. 7) vom oberen Ende des Hebels 66 wegbewegt. Darauf drückt die Feder 58 den Schieber 50 nach links und bringt dadurch seine Zähne 61 unter die Platten 8 der oberen halben
ruppe, so daß diese Platten,als Drehpunkte wirken, um welche die Querstangen 23 ausschwingen, damit die Lochstempel 9 der unteren halben Gruppe betätigt werden können.
In ähnlicher Weise trägt der Tastensteg 81 (Fig. 7) einen Arm 107 mit einem Lappen 108, der
über dem freien Ende der Klinke 102 für den Schieber 72 so angeordnet ist, daß beim Niederdrücken der Taste 80 der Lappen 108 den Riegel 102 zur Freigabe des Schiebers 72 hochschwenkt. Dadurch zieht die Feder 58« (Fig. 7) den Schieber 51 nach links, und die Zahnt 62 können unter die Platte 8 der unteren halben Gruppe treten, so daß diese Platten als Drehpunkte dienen, um welche die Querstangen 23 zur Betätigung der Lochstempel 9 in der oberen halben Stempelgruppe schwingen.
Um dieselbe Maschine wahlweise für das Stanzen von Angaben in einer Vollreihe oder in einer unteren tizw. oberen Halbreihe benutzen zu können, kann jeder der zwölf Lochstempel 9 der Vollreihe mit einem unabhängig wirkenden Antriebshebel 11 ο (Fig. 2) versehen werden, der von einer entsprechenden Taste einer Gruppe in von zwölf zusätzlichen Tasten gesteuert wird.
Jeder der Antriebshebel 110 (Fig. 2) ist mit dem Steg seiner Taste in durch eine Schlaufe 113 verbunden, die am Ende des Hebels no gebildet ist und über einen schmaleren Teil 114 des Tastensteges greift. Am anderen Ende hat der Antriebshebel eine Vertiefung 115 (Fig. 1) in der oberen Kante, welche mit einem als Drehpunkt dienenden Stift 116 durch eine Klammer 117 in Berührung gehalten wird. Diese Klammer 117 ist an einer Platte 118 angeschraubt, welche sich vom oberen Rand der unteren Brückenplatte 4 nach unten erstreckt.
Jeder Tastenhebel 110 (Fig. 1) liegt über einem Stift 119 (Fig. 7), der seitlich an jeder Platte 8 angebracht ist, die den zugehörigen Lochstempel trägt, so daß bei freier Beweglichkeit der Lochstempel das Niederdrücken irgendeiner der zusätzlichen Tasten in die Betätigung des entsprechenden Lochstempels 9 bewirkt.
Um die Maschine für das Stanzen von Angaben in voller Reihe einzurichten, ist eine dritte Einstelltaste 120 (Fig. 9) für. die Schieber 70 und 72 vorgesehen. Der Steg 121 dieser Taste ist ähnlich wie oben für den Tastensteg 81 beschrieben geführt, und das untere Ende dieses Tastensteges 121 ist abgeschrägt und bildet eine Steuerkante 122, die breit genug ist, um die Schultern 123 und 124 beider Schieber 70 und 72 gleichzeitig zu übergreifen.
Wenn die Teile in der Stellung nach Fig. 7 sind,
befindet sich der Schieber 70 in seiner rückwärtigen Stellung, so daß der dadurch gesteuerte Schieber 50 in seiner unwirksamen Stellung rechts ist und die Lochstempel der oberen halben Stempelgruppe zur Arbeit frei sind. Die Lochstempel in der unteren halben Gruppe dagegen sind durch die Zähne 62 des Schiebers 51 verriegelt, den der Schieber 72 nach links laufen ließ, da dieser durch seine Feder 101 nach rechts bewegt worden ist.
Drückt man die Taste 120 nieder (Fig. 9), so schiebt die Steuerkante 122, die auf die Schulter 124 wirkt, auch den Schieber 72 nach rückwärts, wo er durch die Klinke 102 gehalten wird. Hierdurch wird der Schieber 51 nach rechts bewegt und gibt die Lochstempel der unteren halben Gruppe frei, so daß jetzt alle Lochstempel der gesamten Gruppe zur Bedienung durch die zusätzliche Bank von Tasten in frei sind.
Ist es beispielsweise erwünscht, zum Lochen in der oberen halben Reihe zurückzukehren, dann wird die Taste 80 niedergedrückt, wodurch der Lappen 108 die Klinke 102 für den Schieber 72 hoch drückt. Dadurch wird es dem Schieber 51 möglich, sich nach links zu bewegen, seine Zähne 62 unter die Platten 8 der unteren halben Stempelgruppe zu bringen und sie zu verriegeln, wobei die anderen Schieber 70 und 50 in der Stellung verbleiben, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, und die Lochstempel in der oberen halben Gruppe zur Bedienung frei sind. Es ist wünschenswert, vorsorglich die Tasten 111 (Fig. 1) der zusätzlichen Bank zu verriegeln, wenn die Maschine zum Stanzen entweder in der oberen oder unteren halben Reihe einer Karte eingestellt ist. Zu diesem Zweck trägt jeder der beiden Schieber 70 und 72 einen aufrechtstehenden Stift 125 und 126, der mit einem Hebel 127 zusammenarbeitet. Dieser Hebel 127 ist am Zapfen 128 auf der Unterseite der Tastaturplatte 129 (Fig. 1) angelenkt. In Nuten zwischen der Unterseite der Platte 129 und den nach unten gerichteten Flanschen 130 von Stangen 131 ist eine Verriegelungsplatte 132 für die Tastenstege 112 angeordnet. Diese Platte hat Schlitze 133, die in Nuten der Tastenstege 112 eingreifen. Auf einem Vorsprung 135 der Platte 129 befindet sich ein Stift 136°, gegen den das Ende des Armes 137 des Hebels 127 sich anlehnt.
Wenn die Taste 80 oder die Taste 92 (Fig. 9) gedruckt wird, verdreht der Stift 125 bzw. 126 den Hebel 127 (Fig. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 128, und das Ende 137 des Hebels 127 zieht die Verriegelungsplatte 132 in eine Stellung, in welcher ihre Schlitze 133 in die Aussparungen der Tastenstege 112 eingreifen und sie verriegeln.
Wenn sich beide Schieber 70 und 72 (Fig. 2) infolge Niederdrückens der Taste 120 in ihrer rückwärtigen Stellung befinden, dann ist der Hebel 127 frei, und dieFederi39 zieht die Verriegelungsplatte 132 in eine Stellung, in welcher ihre Schlitze 133 sich von den Aussparungen in,den-Tastenstegienii2 lösen. Um den Freigabemechanismus für den Kartentransport in Tätigkeit zu setzen, ist eine Anschlagplatte 160 mit Lagerstellen 161 unterhalb der -Plat- no ten 8 vorgesehen. Sie ist um Stifte 162 drehbar. Auf einer Achse 163 ist frei drehbar eine Begrenzungsschiene 164 (Fig. 8) angebracht, die nahe ihrer Mitte einen Lappen 165 trägt. Dieser Lappen 165 wird von einem Vorsprung 166 an einer kleinen einstellbaren Platte i66a ergriffen,. welche zwei Schlitze 1666 zur Einstellung hat und an der Anschlagplatte 160 angeschraubt ist. Wird irgendeine der Platten 8 niedergedrückt, so verschwenkt ihre rechte Ecke in Fig. 1 die Platte 160 um die Stifte 162 entgegen dem Uhrzeigersinn, und es dreht der Vorsprung 166 an der Anschlagplatte 160 die Begrenzungsschiene 164.
Die Begrenzungsschiene 164 (Fig. 8) trägt einen Stift 167. Dieser liegt auf einem Arm 168 auf, durch den die Freigabeklinke 169 betätigt wird.
Statt die oben beschriebenen beiden Verriegelungsschieber 50 und 51 zu benutzen, können die Zähne 61 des Schiebers 50 und die Zähne 62 des Schiebers 51 auf einem einzigen Verriegelungsschieber angeordnet sein, der längs der Gruppe von Lochstempeln 9 liegt. Bei einer solchen Durchbildung wird die Gruppe der Zähne. 62 längs des Schiebers von der Gruppe der Zähne. 61 aus um einen Abstand gleich der halben Teilung der Lochstempel 9 verschoben, so daß, wenn sich der Schieber an einem Ende seines Weges befindet, die Zähne 61 unter den Platten 8 in der einen halben Gruppe liegen, während sich die Zähne. 62 zwischen den Platten 8 der anderen halben Gruppe befinden, während, wenn der Schieber an das andere Ende seines Weges gelangt ist, die Zähne 61 zwischen den Platten 8 in der einen halben Gruppe liegen und sich die Zähne 62 unter den Platten 8 der anderen halben Gruppe befinden.
Demgemäß können durch die Verschiebung dieses einzigen Schiebers in Längsrichtung die Zähne 61 oder die Zähne 62 in Übereinstimmung mit den Platten 8 der entsprechenden halben Gruppe, gebracht werden, um die Platten gegen eine Bewegung zu verriegeln, wobei die Lochstempel der anderen halben Gruppe zur Betätigung frei bleiben. Jeder der verriegelten Lochstempel dient dabei als Drehachse, um welche die entsprechende Querstange schwingt, damit der dazugehörige Lochstempel der anderen halben Gruppe in der beschriebenen Weise niedergedrückt wird.
Der einzige Verriegelungsschieber kann mittels einer Feder in eine seiner äußersten Stellungen gebracht werden, und es kann eine Taste oder sonst ein Steuerglied vorgesehen sein, um ihn in die andere Stellung zu bringen, wobei eine Klinke, die bei Betätigung einer anderen Taste frei wird, dazu dient, den Schieber in der Stellung zu halten, in welche er durch die erst erwähnte Taste gebracht worden ist.
Vorrichtungen nach der Erfindung mit Mitteln zum gleichzeitigen Entriegeln aller zwölf Lochstempel der Gruppe und zum wahlweisen Verriegeln der sechs Stempel jeder halben Gruppe haben den Vorteil, daß eine einzige Maschine zum Stanzen der gebräuchlichen Karten mit beispielsweise 45 Reihen nur zum Stanzen von Angaben in der oberen Hälfte der üblichen Karte benutzt werden kann, die in der Längsrichtung in zwei Teile geteilt ist, oder zum Stanzen von Angaben in der unteren· Hälfte einer solchen Karte.
Obwohl die Erfindung insbesondere mit Rücksicht auf die 45-Reihenkarte beschrieben worden ist, mit zwölf Wertestellungen in jeder Reihe, ist es selbstverständlich, daß sie auch auf Karten mit größerer oder kleinerer Anzahl von Vollreihen mit einer geraden Zahl von Wertestellungen in jeder Vollreihe oder in dem Teil jeder Vollreihe anwendbar ist, in welchem der Mechanismus gemäß der Erfindung wirken soll.
Obwohl schließlich die Eintragung von Werten durch Einstanzen von Löchern in Lochkarten im Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, können die Werte bildenden Einzelteile zum Eintragen der Werte auf einer Karte in anderer Weise angeordnet sein, beispielsweise durch Aufdrucken von Punkten oder durch Aufbringen elektrisch leitender Marken auf die Karten.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zur Eintragung von Werten in statistische Karten mittels einer Gruppe wertedarstellender Einzelteile, wobei die Einzelteile einer Hälfte der Gruppe dieselben Werte darstellen, wie die entsprechend angeordneten Einzelteile der anderen Gruppenhälfte, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Querstangen (23), von denen jede mit ihren Enden (24, 25) auf den oberen Enden zweier, entsprechend gelegener, Werte darstellender Einzelteile (9) der Gruppe ruht, eine gelenkig gelagerte Antriebsstange (20) zwischen den Enden jeder Querstange und eine Verriegelungseinrichtung (50,51) zum willkürlichen Verriegeln der Abwärtsbewegung eines Endes jeder Querstange.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werte darstellende Einzelteil (9) der Gruppe mit einem zusätzlichen, gelenkig gelagerten Antrieb (110) versehen ist, der über einen Vorsprung (119) am zugehörigen, Werte darstellenden Einzelteil (9) anliegt, und daß die Maschine Vorrichtungen (80, 92, 120) zur gleichzeitigen Ausschaltung der Verriegelungseinrichtung (50,51) für alle Querstangen (23) besitzt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen für die Querstangen (23) von zwei Schiebern (50, 51) mit Zähnen (61, 62) gebildet werden, die unter Anschläge (8) der Werte bildenden Einzelteile einer halben Gruppe geschoben werden können.
4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verriegelungsschieber (50, 51), die durch je eine Feder (58, 58") in ihre Wirkstellung gedrückt werden und durch einen Einstellschieber (70, 72) in ihre unwirksame Stellung bewegt werden, der durch je eine Taste (80, 92) betätigt wird, eine Klinke (97, 102), welche den Einstellschieber (70, 72) entgegen der Wirkung einer Feder (96, 101) in der eingestellten Lage hält, und je ein Teil (106, 108) an der Taste (80, 92), welches die Klinke (101, 96) für den von der anderen Taste (92, 80) betätigten Einstellschieber (72, 70) löst.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine dritte Taste (120), welche auf beide Einstellschieber (70, 72) gleichzeitig (122, 123, 124) so einwirkt, daß sie eine Betätigung der Schieber (70, 72) durch ihre eigenen Tasten (80, 92) nicht beeinflußt, selbst aber jeden der beiden Verriegelungsschieber, der sich in seiner Wirkstellung befindet, in seine unwirksame Stellung bewegt.
6. Maschine nach jedem der Ansprüche 2
bis 5, bei welcher der zusätzliche Antrieb durch Tasten bedient wird, gekennzeichnet durch eine
Verriegelungsplatte (132) für die Tasten (in), die durch eine Feder (139) in ihre unwirksame Lage gezogen, wird, einen Stift (125, 126) an jedem Einstellschieber (70,72) sowie einen Hebel (127), der mit diesen Tasten zusammenwirkt und die Platte (132) erfaßt, um sie in Wirklage zu erhalten, wenn einer der Einstellschieber (70, 72) sich in der Stellung befindet, die der Wirkstellung seines zugehörigen Verriegelungsschiebers (50, S1) entspricht, während eine Feder (139) die Verriegelungsplatte in ihrer unwirksamen Lage bewegt, wenn sich beide Einstellschlitten (70, 72) in der Stellung befinden, welche der unwirksamen Stellung ihrer dazugehörigen Verriegelungsschieber (50, 51) entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 509540 S.
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