DE697401C - Druckende Kartenlochmaschine - Google Patents
Druckende KartenlochmaschineInfo
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- DE697401C DE697401C DE1938I0061740 DEI0061740D DE697401C DE 697401 C DE697401 C DE 697401C DE 1938I0061740 DE1938I0061740 DE 1938I0061740 DE I0061740 D DEI0061740 D DE I0061740D DE 697401 C DE697401 C DE 697401C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI
14.0KT0ÖER1940
14.0KT0ÖER1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 697401 KLASSE 43 a GRUPPE 41 oi
161740 IX b/43 a
Edwar John von Pein in Daylon, Ohio, V. St. A.,.
. ist als Erfinder genannt worden.
Druckende Kartenlöchmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 12, September 1940
ist in Anspruch genommen
Bekannte Zählkartenlochmaschinen, welche mit einer Druckvorrichtung ausgerüstet sind,
durch welche die Werte der in die Karte eingestanzten Löcher im Zusammenhang mit der
Kartenlochung auf der Karte gedruckt werden, weisen den Übelstand .auf, daß die
Druckzeichen auf der Karte in unerwünscht dichter Aneinanderreihung erscheinen, besonders
dann, wenn Karten mit nur schmalen Spalten zur Aufnahme der Löcher gelocht werden. Das hängt damit zusammen, daß die
Maschinen so eingerichtet sind, daß, wenn die Druckzeichen für die Lochübersetzung in
einer Zeile · nebeneinandergedruckt werden, nur die Breite einer Spalte für .die Zeichen
zur Verfügung steht.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Be-. seitigung dieses Mangels und erreicht den
Zweck dadurch, daß die Typenträger für den Lochwertdruck quer zu den Kartenspalten
eine größere Breite besitzen, als der Breite der Kartenspalten entspricht, und daß benachbartenKartenspalten
verschiedene Typensätze zugeordnet sind. Es können dann die Lochwerte für benachbarte Kartenspalten im
Wechsel in verschiedenen Zeilen, z. B. am oberen und am unteren Rand der Lochkarte,
gedruckt werden.
Für die Lochung eines Kartenfeldes empfiehlt · es sich, bei dieser Anordnung' einen 3"
Satz von Lochstempeln, die für die Lochung von nicht unmittelbar einander' benachbarten ~"
Kartenspalten, ζ. B. Spalten mit ungerader und solchen mit gerader Bezeichnung, bestimmt
sind, und mit zwei jedem Lochstempel zugeordneten Typenträgern vorzusehen, derart,
daß die . Kartenspalten, welche eine ungerade Bezeichnung aufweisen, mit dem
Lochstempelsatz gelocht und ζ. B. am oberen Rand der. Karte bedruckt werden,
während die Kartenspalten mit gerader Bezifferung mit dem Lochstempelsatz gelocht
und z. B. am unteren Kartenrand bedruckt werden. Dabei ist eine Einrichtung zuiri
. Verschieben der Karten um eine Spalten-.; breite vorzusehen, um die Spalten mit gerader
und mit ungerader Bezeichnung lochen ίο zu können. ■
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
nebst Abänderung für dasselbe veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine, wobei
der größere Teil des Mantels fortgebrochen dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. i.
Fig. 4 ist ein Grundriß, wobei das Gehäuse und die auf der Oberseite befindlichen
Teile fortgelassen sind, um das Innere sichtbar zu machen.
a5 Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach den
Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. i.
Die Fig. 7, 8 und 9 sind Schnitte nach den
Linien γ-y, 8-8 und 9-9 der Fig. 4.
Fig. 10 zeigt eine gelochte und mit Lochwerten bedruckte Karte.
Fig. 11 ist ein der Fig. 3 ähnlicher Schnitt
durch eine abgeänderte Form der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Die wesentlichen Maschinenteile werden von einem Gehäuse 10 umschlossen, in welchem
ein LJförmiger Rahmen 11 sitzt, zwischen
dessen Seitenteilen eine 0uerstangei2 angeordnet ist (Fig. 1 und 3). Im Rahmen
11 ist eine Welle 13 parallel zu der Querstange
12 gelagert. Die Lochstempel und die Typen zum Druck der Lochwerte sind an
parallel zueinander angeordneten Platten 14 vorgesehen, welche mit horizontalen Schlitzen
15 versehen sind, die von der Ouerstange 12 und der Welle 13 durchsetzt werden, wodurch
den Platten eine Führung für Horizontalverschiebung gegeben ist. Die Lochplatten 14 sind in Gruppen angeordnet, die
voneinander durch Zwischenlageplatten 16 getrennt sind (Fig. 1 und 6).
Nach der Darstellung- der Zeichnung besitzt die Maschine ι ο Lochplätten 14, welche zur
Lochung von zwanzig Kartenspalten dienen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Zahl
der Lochplatten und in Abhängigkeit davon auch die Breite der Maschine kann wechseln
je nach der Zahl der Spalten einer zu lochenden Karte T. In jedem Falle sind aber halb
so viele Lochplatten als Kartenspalten vorgesehen. Jede Lochplatte besitzt eine Dicke,
die gleich der Breite zweier Kartenspalten ist, und ist mit Einrichtungen versehen, um
zwei benachbarte Kartenspalten, zu lochen und mit den Lochwerten zu bedrucken, wobei in
'■'ifedem Arbeitsgang jedoch nur eine Spalte ge-■■^ai-ht
wird. Die im Sinne der Fig. 1 rechts jagende erste Lochplatte dient zum Lochen
; "der.'Spalten ι und 2 der in Fig. 10 dargestellten
Karte und zum Aufdrucken der Lochwerte dieser Spalten. Die Betriebsvorgänge
vollziehen sich so, daß bei einem Maschinenspiel vermittels der Lochplatte z.B. die
Spalte ι gelocht wird und daß gleichzeitig ein entsprechender Aufdruck an dem oberen
Kartenrande erfolgt, während beim zweiten Maschinenspiel vermittels der Lochplatte die
Spalte 2 gelocht wird, wobei gleichzeitig am unteren Rande der Karte der Lochwert gedruckt
wird. In allen ungeraden Maschinenspielen können alle eine ungerade Zahl tragenden
Kartenspalten gelocht und ihr Lochwert entlang dem oberen Kartenrande in einem
Maschinenspiel gedruckt werden, während in folgenden geraden Maschinenspielen die geradzahligen
Kartenspalten gelocht und mit dem Lochwert am unteren Kartenrande bedruckt werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist jede
Lochplatte 14 außer mit dem Schlitz 15 noch mit einem Schlitz r6 versehen, durch den die
zu lochende Karte T hindurchzutreten ver- go mag. Etwa in der Mitte der Lochplatte in der
Längsrichtung derselben und genau in der Mitte zwischen den Seitenflächen der Lochplatte
ist eine Lochvorrichtung angeordnet, bestehend aus einem Lochstempel 17, welcher
in der Lochplatte senkrecht verschiebbar oberhalb des Schlitzes 16 angeordnet ist, und einer
Lochmatrize 18, die unterhalb des Schlitzes 16 und genau zum Lochstempel 17 ausgerichtet
angeordnet ist. Da jede Lochplatte 14 eine Dicke besitzt, welche der Breite zweier
Kartenspalten entspricht, und die Lochvorrichtung in der Mittellinie der Lochplatte angeordnet
ist, so sind auch die Lochvorrichtungen benachbarter Lochplatten um die Breite
zweier Kartenspalten voneinander entfernt.
Vermittels der Lochvorrichtung kann ein
rechteckiges Loch hergestellt werden, wie in Fig. 10 dargestellt. Das obere Ende jedes
Lochs tempels 17 reicht in einen Schlitz 19 (Fig. 3) zwischen einer Lochstempelrückführplatte20
und einer starr damit verbundenen Hammerplatte 21. Die Rückführplatte 20 und
die Hammerplatte 21 können in senkrechter Richtung auf festen Führungszapfen 22 bewegt
werden (Fig. 1, 3 und 6). Im Bereich des Schlitzes 19 ist oberhalb der Rückführplatte
20 jeder Lochstempel 17 mit einem Ouerstift 23 versehen, welcher auf der Rückführplatte
20 ruht. Das obere Ende des Loch- i?-<
> stempeis liegt unmittelbar unter der Hammerplatte 2ϊ. Bei der Abwärtsbewegung der
Lochvorrichtung drückt die Hammerplatte 21 gleichzeitig auf alle Lochstempel 17 und treibt
diese durch ,die Karte hindurch in die öffnung der Matrizen 18, so daß die Karte gelocht
wird. Bei der Aufwärtsbewegung der Lochstempel wirkt die Rückführplatte 20 auf
die Stifte 23 und zieht die" Lochstempel .aus dem Kartenloch heraus und hebt sie über den
Kartenschlitz 16. Die auf und ab gehende Be-10.
wegung der Rückführ- und Hammerplatte wird durch Stifte 24 herbeigeführt, welche auf
beiden Seiten der Platten sitzen und in geschlitzte Teile von Hebeln 25, 26 hineinragen,
die fest auf der Welle 13 sitzen. Der Hebel 25 ist ein Winkelhebel, dessen nach abwärts
gerichteter Arm 25' (Fig. 3) an seinem freien Ende eine Rolle 27 trägt, die in einen Kurvenschlitz
28 'einer Nockenscheibe 29 hineinragt, welche fest auf der Hauptwelle 30 sitzt. Das
eine Ende der Welle 30 trägt eine Handhabe 31 (Fig. 2), welche bei Ausführung einer
Schwingbewegung durch Drehung der Nockenscheibe 29 eine Schwingbewegung der Hebel
25, 26 herbeiführt, wodurch das Lochwerk in Tätigkeit gesetzt wird. Es erfolgt dann eine
Kartenlochung, wie dies bereits beschrieben wurde.
Jede Lochplatte 14 trägt auf beiden Seiten
der Lochmatrize 18 je eine Reihe von'Typen 3ot und 326 für den Druck der Ziffern ο bis 9.
Die Typen 32; sind zum Bedrucken des oberen Kartenrandes bestimmt und die Typen 325
zum Bedrucken des unteren Kartenrandes. Die Nulltype 32^ befindet sich neben der Lochmatrize,
während die Nulltype 326 sich an
dem von der Lochmatrize abgewandten Ende der Typenreihe befindet, wobei der Abstand
zwischen diesen Typen und auch den anderen Typenpaaren zum Druck gleicher Ziffern so
gewählt ist, daß bei gleichzeitiger Wirksamkeit beider Typensätze je eine Type, jedes
Satzes die gleiche Zahl am oberen und am unteren Kartenrande drucken würde. Wenn
z. B. eine Lochplatte 14 so eingestellt wird, Φ5 daß eine Lochung an der Zählpunktstelle 5 erfolgt,
dann nehmen gleichzeitig die Zifferntypen1 32t und 326 Nr. 5 der Lochplatte eine
solche Lage zur Karte ein, daß sie am oberen und am unteren Rande der Karte zum Abdruck
gelangen.
Die Lochplatten 14 sind je für sich einstellbar, und jede derselben besitzt an ihrer oberen
Kante 9 Löcher I4a, die mit Nr. 1 bis 9 bezeichnet
sind, wie dies in-Fig·. 1 angedeutet ist. Wenn eine Lochplatte 14 in der in Fig. 1
dargestellten Lage sich befindet, dann steht ihr Lochstempel 17 gerade über der Zählpunktstelle
ο einer Kartenspalte, und die Typen 32^ und 32J Nr. ο befinden sich in
Druckstellung am oberen bzw. unteren Rande der Karte. Durch Einsetzen eines Stiftes in
ein Loch I4a der Lochplatte 14 und Verschiebung
der Lochplatte, bis der Stift die Vorderkante einer Querschiene 33 des Gestells, berührt,
wird die Lochplatte in die Einstellage gebracht, welche der Bezifferung des den Stift aufnehmenden Loches entspricht. Wenn
der Stift z. B. in das Loch I4a Nr. 5 eingesetzt
wird und darauf"die Platte bis zum Auf treffen des Stiftes auf die Querschiene 33 verstellt
wird, dann gelangt die Lochplatte 14 in eine solche Lage, daß sich der Lochstempel 17 gerade
über der Zählpunktstelle 5 der Kartenspälte befindet und daß, die fünf Typ'en 3 2t
und 32j am oberen bzw. unteren Kartenrande
stehen.
Jeder Typenkörper 32; und 32^ ist senkrecht
verschiebbar unterhalb des Schlitzes 16 in der unteren Hälfte der Lochplatte 14 gelagert und
wird für gewöhnlich durch eine Feder 34 nach unten gedrückt, wobei sein mit der Type ausgerüstetes
oberes Ende gerade unterhalb des Schlitzes 16 gelangt. In jede Lochplatte sind
zwei Gummiplatten 35 so eingesetzt, daß sie bündig mit der oberen Kante des Karten-Schlitzes
16 stehen, wobei die eine dieser Gummiplatten mit dem Typensatz 32f und die
andere mit dem Typensatz 326 zusammenwirkt.
Es sind natürlich auch geeignete Farbbänder an der oberen und an der unteren Druckstelle vorgesehen, welche zwischen der
Karte und den Typen liegen, die jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Jeder Lochplatte 14 sind zwei Druckhämmer
36/ und 365 zugeordnet, von denen der Harnmer
36( zum Anschlagen der. Typen 32; und
der Hammer 3O4 zum Anschlagen der Typen
326 dient. Die zehn Hammer 36; sind drehbar
nebeneinander auf einer Stange 37 angeordnet. Die zehn Hammer 3O6 sind in ahnlicher
Weise auf einer Stange 37' angeordnet, wobei beide Stangen zwischen den Seitenteilen
des Rahmens 11 befestigt sind.
Für jeden Hammer 36; ist eine Klinke 38^
vorgesehen, deren oberes Ende durch eine Feder 39 unter dem Schwanzende des Hammers
gehalten wird, um den Hammer zu sperren. Je eine Feder 40 greift an jedem Hammer
2,6t anJ um sein Kopfende nach aufwärts zu
schleudern, wenn der Hammer durch seine no Sperrklinke 38^ freigegeben wird, so daß dann
die in Druckstellung befindliche Type zum Anschlag gegen die im Kantenschutz ΐβ befindliche
Karte gelangt. In ähnlicher Weise werden die Hämmer 3O0 durch Klinken 3S0
esperrt und gelangen zum Anschlag unter dem Einfluß von Federn 41, wenn die
Hammersperre ausgelöst wird.
Die Stangen 37 und 37' durchsetzen längliche Schlitze in parallel zueinander, liegenden
Schienen 42, 43, welche zu beiden Seiten der Lochplattengruppen 14 (vgl. Fig. 4 und 5) an- :
geordnet und starr miteinander durch Stangen 44,45 verbunden sind. Die seitlichen
Schienen 42,43 und ihre Verbindungsstangen bilden ein Rückführgestell für die Druckhammer.
Die Verbindungsstangen 44 legen sich quer vor nach unten gerichtete Arme der
Hammer 36;, während die Stange 45 sich quer
vor entsprechende Arme der Hammer 366 legt,
so daß bei einer Bewegung des Hatnmerrückführgestells
in der Richtung von links nach rechts in die in Fig. 3 dargestellte Lage die
Verbindungsstangen alle zu Anschlag freigegebenen Hammer in die Sperrlage gegenüber
den Klinken 38; und 386 überführen.
• 5 Die Schiene 43 ist mit ihrem einen Ende an ' das untere Ende eines Armes 46 angelenkt
(Fig. 3, 4 und 7), welcher auf der Welle 13 gelagert ist. Er ist mit einer Rolle 47 ausgerüstet,
welche sich gegen den Umfang einer Nockenscheibe 29 legt. Eine Feder 48, welche mit dem Arm 46 verbunden ist, hält die Rolle
47 in Anlage mit der Nockenscheibe 29 und sucht auch den Rückführ rahmen für die
Hämmer im Sinne der Fig. 3 nach links zu ziehen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung angenommen werden kann, soll ein Druck entweder
an dem oberen oder an dem unteren Rande der Karte erfolgen, und demgemäß, muß
eine der Typengruppen 32; oder 326 jedesmal
daran verhindert werden, wirksam zu werden. Der Druckvorgang kommt durch Betätigung
der Hammer 36t oder 3O6 zustande. Wenn
die Hammergruppe 36; durch die Klinken 38,
gesperrt wird oder wenn die Hammergruppe 36j durch die zugehörigen Klinken 386 gesperrt
wird, dann können die gesperrten Hammer keinen Druck herbeiführen. Wenn
die Klinken von einer Hammergruppe ausgelöst werden, dann wird diese Hammergruppe
für den Druck wirksam. Demgemäß erfolgt die Auswahl der Typen für den Druck entweder
am oberen oder am unteren Kartenrande durch Freigabe der Klinken 38 derjenigen
Druckhammergruppe, welche für den Druck wirksam werden soll, während die
andere Hammergruppe durch ihre Klinken gesperrt bleibt. Um eine solche' Auswahl der
für den Druck freizugebenden Hämmer zu treffen, sind folgende Einrichtungen vorgesehen
:
Auf Stiften 50, die an den seitlichen Schienen 42, 43 sitzen, sind Arme 49, 49' in ihrer
Mitte angehängt. Die hinteren Enden der
Arme 49 und 49' werden durch eine Querstange 511 und die vorderen Enden der Arme
durch eine Querstange Si6 miteinander verbunden.
Die Arme 49 und 49' bilden zusammen mit den Quer stangen 51^ und 5I6 einen
rechteckigen Rahmen, welcher von Rahmen 42, 43, 44, 45 getragen wird. Wenn der letztgenannte
Rahmen sich in der in Fig. 3 dargestellten
Lage befindet, dann liegen beide Stangen 51^ und Si6 tiefer als die Schwanzenden
der Hammersperrklinken 38; und 3Sj1,
so daß bei einer Verschiebung des Rahmens 42, 43, 44, 45 aus seiner in Fig. 3 dargestellten
Grundstellung heraus nach links die Stangen $it und 5I6 an den Sperrklinken 38f und
38ft vorübergehen würden und demgemäß keine Hammergruppe für den Druck freigegeben
werden würde. Wenn der Rahmen entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 um die Zapfen 50 gedreht wird,
dann wird die Stange 51* in eine Ebene gehoben,
welche oberhalb der Schwanzenden der Hammersperrklinken 38/ liegt, während die
Stange 516 auch sich weiterhin in einer tiefer
liegenden Ebene befindet als die Sehwanzenden der Klinken 386, Wenn dann der Rahmen
42 bis 45 eine Verschiebungsbewegung nach vorn ausführt, dann trifft die Stange 5if
auf das Schwanzende der Sperrklinken 38^
und drückt diese Klinken aus ihrer Eingriffsstellung mit den Hämmern 36^ aus, während
die Stange Si6 an den Schwanzenden der
Klinken 385 vorbeigeht. Wenn der Klinkenauslöserahmen
im Drehsinne des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 gedreht wird, dann
wird die Stange ζτ( noch unter die in Fig. 3
dargestellte Lage herabgesenkt, während die Stange 516 in eine Ebene gehoben wird, welche
die Schwanzenden der Klinken 386 schneidet.
Während des Vorwärtshubes des Rückführrahmens geht die Stange 5i( unterhalb der
Schwanzenden der Klinken 38; an diesen
wirkungslos vorbei, während die Stange 5I6
auf die Schwanzenden der Klinken 386 trifft
und diese aus ihrer Sperrstellung mit den Hämmern 3Ö6 ausrückt.
In einer mittleren Lage des Auslöserahmens 49, 49', 51, und 5I6, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist, erfolgt weder eine Auslösung der Klinken 38f noch der Klinken 386, so daß kein
Druck erfolgt. Bei Verdrehung des Klinkenauslöserahmens entgegen dem Drehsinne des
Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 werden nur die Klinken 38^ ausgerückt, und ein Druck erfolgt nur am oberen Kartenrand. Bei Drehung
de9 Rahmens im Drehsinne des Uhrzeigers werden die Klinken 386 ausgerückt, und der
Druck erfolgt nur am unteren Rande der Karte. Die Winkelstellung des Klinkenauslöserahmens
bestimmt also, welche Typengruppe wirksam werden soll. Um den Klinkenauslöserahmen
entsprechend dem gewünschten Druckvorgang einzustellen, ist der Arm 49 mit einem seitlich vorragenden I-förmigen
Ansatz 52 (Fig. 4, 7, 9) ausgerüstet, welcher von einem Längszapfen 53 durchsetzt
wird, der mit einem Ende an einer Platte 54 befestigt ist. Die Platte 54 sitzt drehbar an
einer Welle 5S> welche im Gehäuse ii gelagert
ist. Während des Vorwärts- und Rückwärtshubes des Rückführrahmens wird der Klinkenauslöserahmen
als solcher mitgenommen.-Wenn der Klinkenauslöserahmen sich zusammen
mit dem Rückführrahmen in horizontaler
Richtung bewegt, dann wird der LJ-förmige Ansatz 52 auf dem Stift 53 verschoben.
Der letztere bleibt dauernd in Eingriff mit dem Ansatz 52 und verhindert dadurch eine
Schwingbewegung des Klinkenauslöserahmens um seine Lagerzapfen 50 während des Vor-
und Rückwärtshubes des Rückführrahmens und des Klinkenauslöserahmens. Die-Winkelstellung
des Klinkenauslöserahmens wird auf solche Weise durch das Zusammenwirken des U-förmigen Ansatzes 52 mit dem Stift 53
während der Horizontalbewegung des Rahmens verhindert. Wenn der Stift 53 aufwärts
verstellt wird, dann bringt er durch den JJ-förmigen
Ansatz 52 auf den Klinkenauslösehebel eine Wirkung zustande, so daß dieser
entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 oder im Drehsinne des Uhrzeigers
im Sinne der Fig. 9 um die Zapfen 50 gedreht wird, wodurch die Stange Si; angehoben
wird, so daß sie in die Bereitschaftsstellung gelangt, die Klinken 38; auszurücken,
um einen Druck an dem oberen Kartenrand
30' herbeizuführen. Durch Senkung des Stiftes
53 wird der Klinkenauslöserahmen im entgegengesetzten Sinne gedreht, wodurch die
vordere Stange 516 angehoben wird, die sie
in die Bereitschaftsstellung zur Auslösung der Klinken 386 bringt, so daß bei nachfolgender Ausrückung dieser Klinken ein Druck am
unteren Kartenrand zustande kommt. In der Mittellage des Stiftes S3 (Fig. 7 und 9) wird
der Klinkenausrückarm ebenfalls in seiner mittleren Winkelstellung gehalten, bei welcher
beide Stangen $if und 5zb unwirksam bleiben
und die Klinken 38; und 386 nicht auszurücken
vermögen, so daß. auch kein Druck zustande kommt. Der Stift 53 wirktnach erfolgter
Einstellung mit dem Ansatz 52 zusammen und hält den Klinkenausrückrahmen in seiner
eingestellten Winkellage. Die Verstellung des Stiftes S3 wird durch" Drehung seiner Tragplatte
54 um die Welle 55 herbeigeführt. In jeder der drei Einstellagen wird die Platte
durch einen Federriegel 56, welcher in eine von drei Kerben einfällt, die am Rande der
Platte 54 vorgesehen sind, gesichert (Fig. 9), Die Platte 54 ist mit einem Loch 58 an
ihrem oberen Ende versehen, in welches ein Zapfen 59 einzutreten vermag, der aus einer
Handhabe 60 hervorragt. Die Handhabe 60 ist an ihrem unteren Ende mit einem Jochstück
61 verbunden, welches auf einen Stift 62 aufgesetzt ist, der durch einen Bund 63 gehalten
wird, welcher auf der Welle 55 befestigt ist. Die Handhabe 60 kann mit dem
Stift 62 im Sinne einer Entfernung von der Platte 54 geschwenkt werden, wobei er in die
in Fig. 7 dargestellte Lage gelangt, bei welcher der Zapfen 59 völlig vom Loch 58 der
Platte 54 abgerückt wird. Wenn die Handhabe 60 gegen die Platte 54 hin geschwenkt
wird, dann tritt ihr Zapfen 59 in das Loch 58 der Platte 54 ein, wodurch die Handhabe mit
der Platte gekuppelt wird, so daß die letztere durch die Handhabe 60 um die Welle 55 gedreht
werden kann. Wenn die Handhabe 60 auf solche Weise mit der Platte 54 gekuppelt ist, dann veranlaßt sie bei einer Schwingbewegung
entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 9 eine entsprechende
Bewegung der Platte 54, so daß diese den Stift 53- anhält. Bei einer Drehung der Handhabe
60 im Drehsinne des Uhrzieigers1 erfolgt eine Senkung des Stiftes 53; Wie bereits erläutert
wurde, bestimmt die senkrechte Einstellung des Stiftes 53 die Winkeleinstellung des Klinkenauslöserahmens, wodurch die
Druckhammerauswahl für den Druck erfolgt. In der Mittellage des Stiftes 53 erfolgt kein
Druck, in der Hochstellung ein Druck an der oberen Kartenkante und in der Tiefstellung
ein Druck an der unteren Kartenkante.
Es ist bereits erläutert worden, daß der Lochwert der Kartenispalten mit ungerader Nummer
am oberen Kartenrande und derjenige der Karten mit gerader Nummer am unteren Kartenrande gedruckt wird. Es müssen somit,
wenn die Maschine den Lochwert am oberen Kartenrande drucken soll, die Lochplatten 14 so gestellt sein, daß ihre Lochstempel
die Kartenspalten mit ungerader Bezifferung lochen, während für derj. Druck von
Lochwerten an dem unteren Kartenrande die Lochplatten so liegen müssen, daß eine
Lochung der Kartenspalten mit ungerader Bezifferung erfolgt.
Um die Lochvorrichtungen der zehn Lochplatten 14 einmal den ungerade bezifferten
Kartenspalten zuzuordnen und dann denjenigen mit gerader Bezifferung, müssen die
Lochplatten und die Karte zueinander in der Kartenebene um die Breite einer Kartenspalte
verstellt werden. Im vorliegenden Falle uo
wird es vorgezogen, die Karte gegenüber der Locheinrichtung zu verstellen. .Aus diesem
Grunde wird die Karte in ihrer Loch- und Druckstellung von einem verstellbaren KartenwagehC
getragen, welcher U-förmig gestaltet ist und dessen Seiten von aufrecht stehenden
Flanschen 64 (vgl. auch Fig. 7) gebildet werden, deren obere Kanten mit 64' bezeichneten
Vorsprängen aus dem Rahmen 11 herausragen. Die Enden des U-förmigen Wagens'120
werden von Platten 65, 6$' gebildet, welche an
den Vorsprüngen 64' befestigt sind und den
Zwischenraum zwischen denselben überbrücken und beinahe völlig außerhalb des
Rahmens 11 und des Gehäuses ι ο liegen.
Schienen 66, die an den Seitenflanschen des Rahmens 11 befestigt sind, wirken mit den
Vorsprüngen 64' zusammen und sichern für den Kartenwagen eine Führung für eine Horizontaleinstellung quer zur Längsrichtung
der Maschine.
Die Platte 65 des Kartenwagens ist mit zwei Zapfen 67 versehen, welche in Löcher 68
eines Kartenlappens t einzutreten vermögen und dann die Karte in fester Einstellage zum
Kartenwagen halten. Auf diese Weise wird die Verschiebung des Kartenwagens auf die
Karte übertragen.
Die Tragflächen der Platten 65,65' des
Kartenwagens sind gegenüber einer Kartenführung ausgerichtet, welche von unteren und
oberen Führungsplatten 69, 69' gebildet wird, die an Rahmen 11 befestigt sind und an beiden
Seiten der Lochplattengruppe liegen. Die Kartentragflächen der Platten 65, 65' und die
Führung zwischen den Führungsplatten 69,69' sind auch gegenüber den Kartenschlitzen 16
der Lochplatten ausgerichtet. Das Gehäuse 10 ist mit einem Schlitz 70 (Fig. 2) versehen,
durch welchen die Karte mit nach abwärts gerichteter Oberseite eingeführt wird, so daß
sie durch die Schlitze 16, den Kartenwagen und die unteren Führungsplatten 69,69', geführt
mit ihrem Lappen t, auf die Platte 65 des Kartenwagens sich auflegt. Die Stifte 67
treten dann durch die Löcher 68 in dem Kartenlappen hindurch und stellen die Verbindung
der Karte mit dem Kartenwagen her. Die Lage des Kartenwagens und demgemäß
auch der Karte wird durch die Handhabe 60 bestimmt, welche, wie bereits erläutert, die
Winkelstellung des Rahmens 49, 49', 51^, 5I0
zur Auslösung der Hammersperrklinken bestimmt, wovon der Druck auf der oberen oder
der unteren Kartenkante abhängig ist. Die Handhabe 60 ist durch den Stift 62 an dem
Bund 63 gelagert, so daß sie eine Schwingbewegung gegenüber dem Bund in einer Richtung
auszuführen vermag, welche im wesentlichen der Richtung der Welle 55 folgt, wobei
infolge der festen Verbindung des Bundes mit der Welle die Schwingbewegung der
Handhabe um die Welle dieser eine entsprechende Drehbewegung übermittelt. Auf der Welle 55 sitzen fest zwei Sektoren 71, von
denen jeder einem der beiden seitlichen Flansehe 64 benachbart ist. Jeder Sektor 71 ist
mit einem Winkelschlitz J2. versehen, in welchen
ein Zapfen 73 hineinragt, der seitlich aus dem benachbarten Flansch 64 des Wagens heraustritt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Lage der Sektoren 71 legen sich die Zapfen 73 gegen
die rechtsseitigen Endbegrenzungen der Schlitze 72, wobei sich der Wagen in derjenigen
Stellung befindet, bei welcher die Kartenspalten mit ungerader Bezifferung unter den Lochvorrichtungen 17,18 der Lochplatten
1.4 liegen. Wenn die Welle 55 im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht wird im
Sinne der Fig.. 8, dann gleiten die Zapfen 73 in den Schlitzen 72, bis sie an die linksseitige
Endbegrenzung der Schlitze gelangen, worauf eine weitere Bewegung der Welle den Kartenwagen
nach rechts verstellt, wodurch die Kartenspalten mit gerader Bezifferung unter die
Lochvorrichtungen 17, 18 kommen.
Das obere Ende der Handhabe 60 ragt durch einen H-förmigen Schlitz 74 im Deckel
des Gehäuses 10 hindurch. Der Schlitz 74 führt die Handhabe 60 und weist ihr eine bestimmte
Lage an. Wenn sich die Handhabe 60 in der in Fig. 1 dargestellten Lage im
Schlitz 74 befindet, dann befindet sich gleichzeitig die Welle 50 . an der Grenze ihrer
Drehung entgegen dem Drehsinne des Uhr-' zeigers, welche in Fig. 8 dargestellt ist. Der
Kartenwagen hält dann die Kartenspalten mit 8g
ungerader Bezifferung in der Lochstellung. Durch Verstellung der Handhabe 60 aus der
in Fig. ι dargestellten Lage nach rechts wird die Welle S 5 im Drehsinne des Uhrzeigers im
Sinne der Fig. 8 gedreht, wobei der Kartenwagen um die Breite einer Kartenspalte nach
rechts verstellt wird, wodurch die Karten-Spalten mit gerader Bezifferung in Lochstellung gelangen. Um die Handhabe 60, die
Welle 55 und den Kartenwagen in jeder Endstellung zu sichern, ist einer der Sektoren 7 r
an seinem Rande mit Rasten 75 (Fig. 8) versehen, in welche eine Sperrfeder 76 einzufallen
vermag.
Es wurde bereits erläutert, daß, wenn die 100. Handhabe 60 um ihren Zapfen 62 im Sinne
einer Entfernung von der Platte 54 gedreht wird, {Fig. 7 und 9), dann der Zapfen 59
der Handhabe völlig aus dem Loch 58 der Platte 54 heraustritt und daß dann Handhabe
und Platte voneinander entkuppelt sind. Die Handhabe befindet sich dann in dem in Fig. 1
mit der Inschrift »Lochen« versehenen Abschnitt des Schlitzes 74, in welchem sie auch
in Fig. ι dargestellt ist. Während einer Be- no
wegung in diesem Abschnitt des Schlitzes 74 erfolgt also keine Verstellung der Platte 54,
sondern es wird nur der Kartenwagen verstellt, um nacheinander wechselnde Gruppen
von Kartenspalten zu lochen. Die Platte 54 H5 steuert nach ihrer Winkelstellung die Einstellung
des Hammersperrklinkenausrückrahmens, wie dies zur Festlegung der Druckbedingungen
erläutert wurde. Die Druckbedingungen werden somit bei einer Verschiebung der Handhabe in dem Abschnitt des Schlitzes
entlang der mit »Lochen« bezeichneten
Seite nicht verändert. Wenn die Druckbedingungen in Verbindung mit der Lochung
geändert werden sollen, dann wird die Handhabe 60 zunächst in die Mittelstellung in dem
sie aufnehmenden Abschnitt des Schlitzes 74 gebracht. Der Stiff 59 der Handhabe liegt
dann gerade gegenüber dem Loch 58 in der Platte. Die Handhabe wird dann durch den
kurzen Querschlitz zwischen den beiden pari" allel gerichteten Schlitzabschnitten hindurch
bewegt und in den im Sinne der Fig. 1 unteren Schlitzabschnitt überführt, an dessen
Rand sich die Inschrift »Lochen« und »Drukken« befindet. Die erwähnte Bewegung der
'5 Handhabe 60 ist mit einer Schwingbewegung um den Stift 62 verbunden und hat die Einrückung
des Zapfens 59 in das Loch 58 der Platte 54 zur Folge, wodurch die Handhabe und die Platte zu gemeinsamer Winkelbewegung
um die Welle 55 gekuppelt werden. Wenn jetzt Kartenspalten mit ungerader Bezifferung
gelocht und der Lochwert am oberen Kartenrand gedruckt werden soll, dann wird die Handhabe in dem Abschnitt
des Schlitzes 74 nach links gegen die mit »oben« bezeichnete Seite hin bewegt. Die
Folge dieser Verstellung der Handhabe ist eine Schwingbewegung der Welle-55 entgegen
dem Drehsinne des Uhrzeigers, wobei der Kartenwagen so verstellt wird, daß die Kartenspalten
mit ungerader Bezifferung in Lochstellung gelangen. Eine weitere Wirkung dieser Bewegung der Handhabe besteht
wegen der Kupplung mit der Platte 54 darin, daß diese Platte entgegen dem Drehsinne des
Uhrzeigers im Sinne der Fig. 9 gedreht wird, wobei der Stift 53 angehoben wird und
infolge seiner Lagerung im U-förmigen Ansatz 52 des Rahmens 49, 49', 51^ 5I6 diesen
entgegen dem Drehsinne ties Uhrzeigers im
Sinne der Fig·. 3 schwingt. Die Stange 5i(
des Hammerklinkenausrückrahmens wird dadurch in die Bereitschaftsstellung zur Ausrückung
der Klinken 38; der Hämmer ?,6t gebracht,
so daß die Klinken ausgerückt werden, wenn der Rahmen 42, 43, 44, 45, an
welchem der Klinkenausrückrahmen sitzt, verstellt wird. Es wird also durch die Verstellung
der Handhabe in dem angegebenen * Sinne die Karte so eingestellt, daß ihre Spal-■
ten mit ungerader Bezifferung gelocht und der Lochwert an dem oberen Kartenrande
durch die Typen 32f gedruckt wird.
Um die Kartenspalten mit gerader Bezifferung in Lochstellung zu bringen und den
Druck am unteren Kartenrande auszuführen, wird die Handhabe 60 so verstellt, daß sie in
den im Sinne der Fig. 1 unteren Schlitzabschnitt zu dem mit »unten« bezeichneten
Ende gelangt. Dabei dreht die Handhabe die Welle 55 im ' Drehsinne des Uhrzeigers im
Sinne der Fig. 8, wodurch der Kartenwagen so verstellt wird, daß die Karte um die
Breite einer Kartenspalte nach rechts bewegt wird, so daß die Spalten mit gerader Bezifferung
in Lochstellung gelangen. Gleichzeitig erfolgt auch eine Drehung der Platte S4 im
Drehsinne des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 9, wodurch der Stift 53 nach unten
verstellt wird, mit der Wirkung, daß der Klinkenauslöserahmen eine Schwingbewegung im
Drehsinne des Uhrzeigers ausführt im Sinne der. Fig. 3, wodurch die Stange 51^ in
Bereitschaftsstellung für die Auslösung der Klinken 38/, der Hammerschiene 36^ gelangt.
Infolge der genannten Verstellung der Handhabe entlang der mit »Lochen«- und
»Drucken« bezeichneten Schlitzkante bis zur Erreichung der Endstellung auf der mit
»unten« bezeichneten Schlitzseite wird die Karte so eingestellt, daß ihre Spalten mit gerader
Bezifferung gelocht und die Lochwerte an dem unteren Kartenrande durch die Typen
326 gedruckt werden.
Wenn nur Lochung, nicht ,aber gleichzeitig
ein Druck der Lochwerte erfolgen soll, dann wird die Handhabe 60 zunächst in den
H-förmigen Schlitz so gestellt, daß sie an der mit »Lochen« und »Drucken« bezeichneten
Schlitzkante in der Mitte steht., Dadurch gelangt die Platte. 54 in ihre mittlere Winkelstellung,
bei welcher der Stift 53 den Rahmen für die Äusrückung der Sperrklinken
der Druckhämmer in seiner in Fig. 3 dargestellten mittleren Lage hält, so daß beide
Stangen 51^ und Si6 in einer unterhalb der
Schwanzenden der Klinken befindlichen Ebene liegen. Die Platte 54 und die dadurch gesteuerten
Teile werden in dieser Lage durch die Federklinke 56 (Fig. 9) festgehalten. Die
< Handhabe 60 wird dann durch den Querschlitz hindurchgeführt, so. daß sie sich-in
Anlage mit der mit »Lochen« bezeichneten Schlitzkante, befindet. Dadurch wird der
Stift 59 aus der Platte 54 herausgezogen, so '«5 daß die Platte in ihrer Mittelstellung stehen- ■
bleibt. Wenn dann gewünscht wird, die Kartenspalten mit ungerader Bezifferung z'u
lochen, dann wird die Handhabe nach links im Sinne der Fig. 1 bewegt, bis sie an das
mit »oben« bezeichnete Schlitzende gelangt, während die Handhabe für die Vorbereitung
der Lochung der mit gerader Bezifferung versehenen Spalten in entgegengesetzter
Richtung bewegt wird, bis sie an dem mit »unten« bezeichneten Ende des Schlitzes an- .
langt. Bei diesen beiden Einstellagen der Handhabe wird Lochung ohne gleichzeitigen
Druck durchgeführt.
Die Betriebsvorgänge spielen sich gemäß der voraufgegangenen Einzelerläuterung im
Zusammenhang wie folgt ab: Es sei ange-
nomnien, daß eine Karte T sowohl gelocht als auch mit den Lochwerten bedruckt werden
soll. Die Karte wird mit ihrer Schauseite nach unten durch die Einführungsschlitze 70
auf dem Kartenwagen 64, 65, 65' geschoben, bis die in ihrem Ansatzlappen t befindlichen
Löcher 68 über die Zapfen 67 der Platte 65' treten. Die Karte befindet sich dann in der
Stellung in den Kartenschlitzen 16 der Loch-ό
platten 14, bei welcher Lochung und Druck erfolgen kann. Um eine Lochung der Kartenspalte
mit ungerader Bezifferung in Verbindung mit einem Lochwertdruck durchzuführen, wird die Handhabe 60 entlang der mit
' 5 »Lochen« und »Drucken« bezeichneten Kante des H-förmigen Schlitzes 74 bewegt, bis sie
an das mit »oben« bezeichnete Schlitzende anstößt. Dadurch gelangen die Kartenspalten
mit ungerader Bezifferung in die Bewegungsso bahn der Lochstempel 17 an den Lochplatten
14. Außerdem befindet sich bei der genannten Einstellung der Handhabe 60 der Auslöserahmen
für die DruckhämmerkHnken in einer Stellung, bei welcher seine hintere
Querstange 51 a angehoben ist, so daß sie bei
Verstellung des Rahmens die Klinken 3&t aus
ihrer Sperrlage ausrückt, während die Querstange 5I6 tiefer liegt als die Schwanzenden
der Sperrklinken 386. ^
Die Bedienungsperson stellt jetzt die Lochplatten 14 auf die gewünschten Werte ein.
Wenn es sich um die Herstellung der Löcher handelt, welche die in Fig. 10 dargestellte
Karte aufweist, dann wird z. B. die am äußersten rechts liegende Lochplatte 14 im
Sinne der Fig. 1, 5 und 6 so eingestellt, daß eine Lochung in der fünf ten Zählpunktstelle erfolgt.
Das geschieht so, daß die Bedienungsperson in das mit 5 bezeichnete Loch I4a der Lochplatte
einen Stift einsetzt und dann diese verschiebt, bis der eingesetzte Stift an die
Schiene 33 anstoßt. Dadurch gelangen der Lochstenipel 17 und die Matrize 18 der Lochplatte
in Deckung mit der Zählpunktstelle 5 der ersten Kartenspalte. Gleichzeitig bringt
die Einstellung der Lochplatte 14 auch die Typen 32, und 326 Nr. 5 in Druckstellung.
Auf ähnliche Weise werden die übrigen Lochplatten 14 auf die für die Lochung gewünschten
Zählpunktstellen der Kartenspalten 3, 5, 7 und 9 eingestellt.
Die Bedienungsperson schwingt dann die Haupthandhabe 31 (Fig. 2) nach aufwärts,
was zur Folge hat, daß die Hauptwelle 30 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinne
des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 ausführt. Das hat zur Folge, daß die miteinander
verbundene Kurvennut 28 der Nockenscheibe 29 die Hammerplatte 21 und dieLochstempel
rückführplatte 20 abwärts bewegt, wodurch die Hammerplatte 21 veranlaßt wird,
auf die Köpfe der Lochstempel 17 zu drücken und die Lochstempel durch die Karte hindurch
in die öffnung der Matrize 18 hineinzudrücken. Es werden somit die Spalten mit 5s
ungerader Bezifferung an den durch die Einstellung der Lochplatten 14 bestimmten Zählpunktstellen
gelocht. Gleichzeitig mit der Lochung wird die Nockenscheibe 29 von der Rolle 47 des Armes 46 abgerückt, wodurch
der Feder 48 die Möglichkeit gegeben wird, den Arm 46 im Drehsinne des Uhrzeigers um
die Welle 13 zu drehen. Wenn das geschieht, dann verstellt er den Druckhammerrückführrahmen
42, 43, 44, 45 nach links im Sinne der Fig. 3, wobei die Sperrklinkeiiausrückrahmen
49, 49', 511, S-16 mitgenommen
wird. Wahrend dieser Bewegung des Sperrklinkenausrückrahmens
befindet sich dessen Querstange 5i; in ihrer Hochstellung, so daß
sie auf die Schwanzenden der Sperrklinken 38; trifft und diese aus ihrer die Druckhammer
sperrenden Lage ausrückt. Wenn das geschieht, dann werden die Druckhammer 36*
durch die Federn 40 mit ihren Köpfen aufwärts geschwungen und schlagen die Typen
32ί gegen die darüber befindliche Karte. Die
Einstellung der Lochplatten hat dabei zugleich die Auswahl der anzuschlagenden
Typen bewirkt.
Am Ende des Vorwärtshubes der Handhabe 31 ist somit sowohl die Lochung der ungerade
bezifferten Kartenspalte als auch der Lochwertdruck am oberen Kartenrande durchgeführt.
Die Bedienungsperson schwingt dann die Handhabe 21 nach unten zurück in
ihre Grundstellung. Im Zusammenhang damit erfolgt eine Anhebung der Hammerplatte
21 und der Lochstempielplatte 20, welch letztere
auf die Querstifte 23 der Lochstempel 17 wirkt und diese aus den Kartenlöchern herauszieht.
Die Kurvenscheibe 29 erteilt auch dem Arm 46 durch die an ihm sitzende Rolle 47 eine Schwingbewegung entgegen dem
Drehsinne des Uhrzeigers, wodurch der Druckhammerrückführrahmen und der Hammerklinkenauslöserahmen
nach rechts in die Grundstellung zurückbewegt wird. Während der Rückbewegung des Druckhammerrückführrahmens
trifft die Ouerstange44 dessel- no
ben auf die nach unten gerichteten Arme der Druckhammer 36;, so daß diese entgegen dem
Drehsinne des Uhrzeigers in die Stellung zurückgedreht werden, bei welcher sie durch die
Sperrklinken 38f gesperrt werden können.
Die Bedienungsperson verstellt dann die Handhabe 60 entlang der mit »Lochen« und
Drucken« bezeichneten Kante des H-förmigen Schlitzes 74 bis zum Anschlag an das
mit »unten« bezeichnete Schlitzende. Dadurch '?->
wird die Karte gegenüber den Lochplatten so verstellt, daß die Kartenspalten mit gerader
Bezeichnung in Deckung mit den JLochstem-
peln 17 und den Matrizenöffnungen gelangen,
während gleichzeitig auch der Sperrklinken-.. ausrückrahmen im Drehsinne des Uhrzejgers
gedreht wird, so daß seine Querstange Si6 mit
Bezug auf die. Sperrklinken 38& in die wirk-^
same Lage gelangt, während die. Querstange 5 it nach abwärts gesenkt wird.
Die Bedienungsperson stellt dann die Loch-
to platten 14 auf die in den Spalten mit gerader Bezifferung zu'lochenden Werte ein. Danach
wird der Handhabe 31 wieder eine Schwingbewegung erteilt, welche die ' Lochung der
Kartenspalten mit gerader Bezifferung an den ausgewählten Zählpunktstellen herbeiführt.
Auch der Druckhammer und der Sperrklinkenausrückrahmen werden hin und her
bewegt. Während des Vorwärtshubes des Sperrklinkenausrückrahmens erfaßt deren Querstange 516 die Klinken 38^ und rückt sie
aus ihrer Sperrlage mit den Hämmern 3O6
aus·, welch letztere dann durch die Federn
41 aufwärts bewegt werden, so daß ein Anschlag der Typen 326 erfolgt. ' Während des
Rückhubes des Auslöserahmens entfernt sich die Queristange 51& von den Klinken 38^, und
die vordere Druckhammerrückf ührstange 45 legt sich gegen die abwärts gerichteten Druckhammerarme, so daß die Druckhammer wie-
der durch die Klinken 38 in ihrer unwirksamen Stellung gesperrt werden können.
In Fig. 11 ist eine Abänderung der Einrichtung
zur Drucküberwachung dargestellt. Bei dieser abgeänderten Form wirkt die Handhabe 60 nicht auf die Steuerorgane für
den Druck, sondern nur auf den Kartenwagen zur Verstellung desselben 'und der auf ihm
liegenden'Karte. Die Abänderung der Steuerorgane für den Druck bietet die Möglichkeit,
die einzelnen Reihen von Typen für sich unwirksam zu machen. Bei der in Fig. 11 dargestellten
Abänderung trägt der Typenhammerrückführrahmen nicht zugleich einen schwingbaren Sperrklinkenausrückrahmen.
. 45 Der Rückführrahmen in seiner abgeänderten Form besitzt ■ verschiebbare Seitenplatten 80
mit einem Paar Rückführquerstangen 8i^ und
Si6 und einem Paar Querstangen 82d und
'826 für die Klinkenauslösung. Parallel .zu
den Lochplatten 14' und unterhalb derselben siriä zehn Schieber 83 vorgesehen, und zwar
je einer für jede Lochplatte und für jedes Hammerpaar 36/ und 36/. Die Schienen 83
sind in der gleichen Weise gelagert wie die Rückführschienen 80 auf den Stangen 84,
welche die Druckhammerdrehzapfen bilden. Die untere Kante jeder Schiene 83 vermag
Zapfen 85^ und 8S6 zu erfassen, welche seitlich
aus den Hämmern 36/ und 3O6' herausragen.
Wenn die Schienen 83 eingestellt sind, dann sind die Hämmer daran verhindert, die
Typen 32/ und 32/ anzuschlagen. Die Schienen 83 treten an der Rückseite der Maschine
aus dem Gehäuse io' heraus, und jede Schiene ist an ihrem rückwärtigen Ende mit
vier im Abstand voneinander angeordneten Kerben 87 an der unteren Kante vers.ehen.
Wenn sich eine Schiene 83 in der in Fig. 11 dargestellten Lage befindet, dann liegt die an
der Schienenoberseite vorgesehene Kerbe 86 außerhalb des Gehäuses, und die Schiene
wird in dieser Lage durch eine in die hinterste Kerbe 87 einfallende Klinke 88 gehalten.
Bei dieser Einstellung der Schiene 83 legt sich dieselbe mit ihrem t unteren Rande"
gegen die Zapfen 85; und Ss6 der Druckhämmer
36/ und 36/, welche der Schiene zugeordnet
sind. Die Hämmer werden somit, selbst wenn sie νοη, den Klinken 38/ und 38/
freigegeben sin'd, in ihrer unwirksamen Lage gehalten. Wenn alle Schienen 83 in der angegebenen.
Weise eingestellt sind, dann erfolgt überhaupt'kein Druck, wenn die Karte
gelocht wird.
Um zu ermöglichen, daß das Druckwerk für. eine beliebige Lochplatte 14'' für den
Lochwertdruck am oberen Kartenrande wirksam wird, wird die Schiene 83, welche der
Lochplatte zugeordnet ist, noch weiter rückwärts bewegt, indem ein Stift in die hinterste
Kerbe 86 eingesetzt und der Schieber nach linksl verstellt wird, ,bis die nächste Kerbe
sichtbar wird. Der Schieber wird dann in dieser Stellung dadurch gehalten,. daß die
Federklinke 88 in die vorletzte Kerbe 87 einfällt. Bei dieser Stellung der Schiene 83 befindet
sich ein Schlitz 89 der Schiene unmittelbar oberhalb des Zapfens 85,; des zugeordneten
Hammers 36/, während die untere Kante der Schiene sich auch dann noch gegen den Zapfen 856 des zugeordneten Hammers
366' legt. Wenn dann die Hauptwelle 30' eine
Schwingbewegung ausführt, dann gestattet die Nockenscheibe 29' dem Lenker 47' eine
Schwingbewegung im Drehsinne des Uhrzeigers, wodurch der Rückführrahmen 80 zu einem Vorwärtshub veranlaßt wird. Während
dieses Vorwärtshubes erfassen die Querstangen 82; und 826 die Klinken 38/ und 38/,
wodurch diese aus der Sperrstellung mit den no
Hämmern 36/ und 36/ ausgerückt werden. Der Hammer 36/, dessen Zapfen unterhalb
der Aussparung 89 der· zugeordneten Schiene 83 liegt, kann dann frei nach oben schwingen
und die in Druckstellung befindliche Type 32/ anschlagen. Der entsprechende Hammer 36/,
dessen Zapfen 856 sich noch in Anlage mit der
unteren Kante der Schiene 83 befindet, kann dagegen nicht nach aufwärts schwingen und
demgemäß auch keinen Druck veranlassen, obgleich der Hammer von der Sperrklinke 386
freigegeben ist.
iö
Wenn ein Druck am unteren Kartenrande während des Lochvorganges erfolgen soll,
dann wird die Schiene 83 noch ein weiteres Stück herausgezogen, bis die Federklinke ί
in die dritte Kerbe am unteren Rande der Schiene einfällt. Bei dieser dritten Einstell
lage der Schiene legt sich der Zapfen 85 des Hammers 36/ wieder gegen die untere Kante
der Schiene, während sich gleichzeitig der Endausschnitt 90 der Schiene über den Zapfen
856 des Hammers 366 befindet. 'Dieser
Hammer kann dann also, wenn ihn seine Sperrklinke 38/ freigibt, auch aufwärts
schwingen, während der Hammer 36/ auch nach Ausrückung seiner Sperrklinke 36/ an
einer Aufwärtsschwingung verhindert ist. Es erfolgt somit bei dieser Einstellung der
Schiene 83 Druck am unteren Rande der Karte, während die Karte gelocht wird. Es ist ersichtlich, daß bei Einstellung aller
zehn Schienen 83 in der zweiten erläuterten Stellung der Lochwertdruck am oberen Kartenrande
in den zehn Kartenspalten erfolgen wird, während bei Erstellung aller Schieber
83 in der dritten Einstellage der Druck am unteren Rande der Karte erfolgt.
Wenn kein Lochwertdruck in einer besonderen Kartenspalte erfolgen soll, dann wird
die dieser Spalte zugeordnete Schiene 83 in die erste Einstellage gebracht, wobei sowohl
der Hammer 36/ als auch 36^' am Typenanschlag
verhindert werden.
Für die Schienen 83 ist noch eine vierte
Einstellage vorgesehen, bei welcher ein Lochwertdruck in einer Kartenspalte sowohl am
oberen als auch am unteren Kartenrand erfolgen kann.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Kartenlochung
kann für die erste Kartenspalte ein Lochwertdruck sowohl an der oberen als an
der unteren Kartenkante erfolgen, und entsprechend kann auch die Kartenspalte 2 sowohl
am oberen wie auch am unteren Rande abgedruckt werden. Um eine Schiene 83 in
ihre vierte Einstellage zu bringen, wird sie nach rückwärts bewegt, bis die vierte Kerbe
86 außerhalb des Gehäuses sichtbar wird. Bei dieser Stellung befindet sich eine Aussparung
91 der Schiene oberhalb des Hammerzapfens 85^ während gleichzeitig der Ausschnitt 90
am vorderen Ende der Schiene noch oberhalb des Zapfens 856 liegt. Es können dann also '
beide Hämmer aufwärts schwingen, wenn sie durch ihre Sperrklinken freigegeben sind, so
daß Druck am oberen und am unteren Rande gleichzeitig mit der Lochung in. einer Kartenspalte
erfolgen kann.
Claims (3)
1. Druckende Kartenlochmaschine für in den Kartenspalten erzeugte Löcher, dadurch
gekennzeichnet, daß die Typenträger für den Lochwertdruck quer zu den Kartenspalten eine größere Breite besit- 6g
zen, als der Breite der Kartenspalten entspricht, und benachbarten Kartenspalten
verschiedene Typensätze zugeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Lochung
und Beschriftung' eines Kartenfeldes mit einem Satz von Lochstempeln, die für die
Lochung von nicht unmittelbar einander benachbarten Kartenspalten, z.B. Spalten
mit ungerader und solche mit gerader Bezeichnung, bestimmt sind, und mit zwei
jedem Lochstempel zugeordneten Typensätzen, welch letztere den Druck in verschiedenen
Druckzeilen bewirken, und mit einer Einrichtung zum Verschieben der Karte um eine Spaltenbreite ausgerüstet
ist. .
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere
in der Längsrichtung der Kartenspalten verstellbare Lochplatten (14) je mit einem
Lochstempel (17) und einer Lochmatrize (18) und zu' beiden Seiten der Lochmatrize
(18) in einer Reihe liegende Lochwerttypen (32ft und 32^ aufweist, welche
an einem die Lochplatte (14) zwischen Lochstempel (17) und Lochmatrize (18)
durchsetzenden Kartenschlitz (16) angrenzen und wahlweise je nach Einstellung
der Lochplatten (14) auf wechselnde es Zählpunktstellen der Karte zum Anschlag
an die Karte durch Druckhämmer (z. B. 3&6 und 36;) gebracht werden können,
welche unter dem Einfluß der Lochwerksbetätigungsorgane, z. B. mit Nockenscheiben
(29), für den Typenanschlag freigegeben und wieder gesperrt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
. üeDkückt in der reiChsdruckere!
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