DE156436C - - Google Patents

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DE156436C
DE156436C DENDAT156436D DE156436DA DE156436C DE 156436 C DE156436 C DE 156436C DE NDAT156436 D DENDAT156436 D DE NDAT156436D DE 156436D A DE156436D A DE 156436DA DE 156436 C DE156436 C DE 156436C
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DE
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pins
locking
lifting
type wheels
locking pins
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DENDAT156436D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

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KAISERLICHES
- JVIl56436
KLASSE 15 g.
PAULTHOMMEN in BASEL.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sperrwerk für die Einstellung der Typenräder von Zeilenschreibmaschinen, Zeilengießmaschinen und Zeilen-
.5'setzmaschinen derjenigen Art, bei denen die Typen bezw. Matrizen oder Magazine am Umfang von auf einer gemeinsamen Achse drehbar aufgesteckten Rädern angeordnet sind, deren jedes die sämtlichen zur Verwendung kommenden Typen (großes, kleines Alphabet, Ziffern, Zeichen) enthält.
Das Sperrwerk bezweckt, beim Anschlag der Tasten der Maschinenklaviatur die durch ein gesondertes Triebwerk gedrehten ■ Typenräder mittels Stifte nacheinander in der der jeweilig niedergedrückten Taste entsprechenden Stellung zu sperren und nach dem Setzen der Typen- bezw. Matrizenzeile ein gleichzeitiges Freigeben sämtlicher Typenräder zu
so, gestatten.
Es ist bei Kontrollkassen die Anordnung bekannt, die drehbar auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Typenräder in der Weise zu sperren, daß unmittelbar angeschlagene Sperrtasten, d. h. also unmittelbar bewegte Sperrstifte auf einen Anschlag der Typenräder ... treffen.
Diese Sperrtasten sind in kreisbogenför-
- migen Rahmen an jeder Typenscheibe in der Anzahl der Typen (Ziffern) jeder Scheibe angeordnet. Auf Maschinen angewendet, deren Sperrwerk Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, würde diese Anordnung unmittelbar bewegter Sperrstifte eine unverhältnismäßig umfangreiche Klaviatur bedingen. Um daher das Setzen der ganzen Zeilen mittels einer einzigen Klaviatur zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung nicht unmittelbar angeschlagene Sperrtasten angeordnet, sondern die Organe, welche die Tastenbewegung übertragen und auf die Typenräderanschläge sperrend wirken, sind geteilt bezw. zerlegt in Hebestifte und Sperrstifte, und ferner werden die Hebestifte, d.h. die übertragenden Teile, nicht unmittelbar, sondern mittelbar von den Tasten aus bewegt.
Zu diesem Zweck wird ein halbkreisför- ''-, miger Rahmen, in dem die Hebestifte in der'"· Anzahl der auf jedem Typenrad vorhandenen Typen in radialer Anordnung federnd angeordnet sind, in achsialer Richtung unter einer Gruppe konzentrisch zu den Typenrädern und dem verschiebbaren Hebestiftrahmen fest angeordneter, halbkreisförmiger Sperrstiftrahmen mit beweglichen, in der Anzahl der Typenräder angeordneten Sperrstiften entlang bewegt, und beim Anschlag einer Taste hebt ein zu dieser gehöriges Lineal mittels des entsprechenden Hebestiftes den entsprechenden Sperrstift für dasjenige Typenrad, unter dem sich der Hebestiftrahmen befindet, wobei dafür gesorgt ist, daß die Sperrstifte in der gehobenen Lage bleiben, bis die ganze Zeile eingestellt ist, um dann durch gleichzeitige Ausrückbewegung von der Anzahl der Sperrstiftrahmen entsprechenden Rückzugstäben gleichzeitig ausgerückt zu werden.
In der Zeichnung ist das Gesperre bei' spielsweise an einer Zeilenschreibmaschine erläutert. '
Fig. ι zeigt die Anordnung der Gespcrr-
teile in schematisch angedeutetem Zusammenhang mit einem Typenrad und einer Taste
ι der Maschine. ;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch
; einen Teil der Sperrstiftrahmen, der Lineale zum Heben der Hebestifte und der Rück-
; zugstäbe zum Zurückziehen der Sperrstifte mit dem Hebestiftrahmen in Ansicht.
:io Fig. 3 ist die Vorderansicht eines Sperr-• stiftrahmens mit dem dazugehörigen Rück-
! zugstab.
;■ . ■ Unterhalb der drehbaren Typenräder D, ': die in einer der Zeilenlänge entsprechenden Anzahl drehbar auf einer Achse angeordnet sind und durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Triebwerk ihre Drehung erhalten, ; sind in halbkreisförmiger Gruppierung die \ Sperrstiftrahmen A an den Gestellseiten be-20 festigt. Sie bestehen aus je zwei durch Stehbolzen b bl (Fig. 3) verbundenen Stäben aa\ zwischen denen ein dritter Stab c angeordnet ist,, der mit dem Stab α durch Stehbolzen d dl verbunden ist. In. öffnungen e der drei Stäbe führen sich die Sperrstifte f. Zwischen α und c sind Schraubenfedern g so um die Sperrstifte gelegt, daß deren Reibung an diesen Federn verhindert, daß die Sperrst!fte, nach oben gestoßen, von selbst wieder zurückfallen. Das Zurückziehen erfolgt viel-.
. mehr durch die an den Stehbolzen b bl geführten Rückzugstäbe i, die sich in der Regel
: unter der Wirkung der Federn h gegen den Zwischenstab c legen. Beim Zurückdrücken ihrer schrägen Enden il drückt der Stab i gegen den Bund/1 der Sperrstifte f und zieht diese zurück.
Unterhalb der Sperrstiftrahmen A bewegt sich der Hebestiftrahmen C. Dieser besteht aus zwei halbkreisförmig gebogenen Stäben K und K\ die durch Stehbolzen verbunden sind und mit einer im Maschinengestell geführten Zahnstange L versehen sind (Fig. 2). In den Stäben K K1 sind die Hebestifte M geführt, die durch Schraubenfedern η in der Regel nach unten' gedrückt werden. Unter jedem Hebestift liegt ein Lineal 0. Jedes Lineal ist an seinen Enden gekröpft und in Spitzen^ drehbar aufgehängt, so daß es um diese Spitzen nach' oben schwingen kann, wenn die dazugehörige Taste niedergedrückt wird und mittels des Hebelgestänges das Lineal nach oben drückt. Das Lineal drückt dann den ihm entsprechenden Hebestift M hoch und dieser den über ihm befindlichen Sperrstift f desjenigen Sperrstiftrahmens, unter" dem sich der Hebestiftrahmen gerade befindet, so daß das über diesem befindliche Typenrad bei seiner beim Tastenanschlag gleich-
zeitig bewirkten Drehbewegung mit dem Anschlag q (Fig. 2) an den gehobenen Sperrstift anschlägt und die der Taste entsprechende Type zum Abdruck eingestellt wird. Während der Hebestift und die Taste zurückfedern, bleiben die gehobenen Sperrstiftc/ stehen, bis die Typen der ganzen Zeile eingestellt sind, was dadurch geschieht, daß bei jedem Tastenanschlag der Hebestiftrahmen durch einen besonderen Schaltmechanismus, der bekannter Art sein kann, um eine Typenradbreite weiter geschaltet wird.
Nach erfolgtem Abdruck der Zeile werden gleichzeitig sämtliche Rückzugstäbe i mittels ihrer, einen Kegelmantel bildenden schrägen Enden il radial nach außen gedrückt und damit auch alle gehobenen Sperrstifte / der Sperrstiftrahmen A zurückgezogen. Das Zurückziehen der Rückzugstäbe kann z. B. in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß auf der festen Achse der Typenräder an jeder Seite ein gegen eine Feder verschiebbares Segment angeordnet ist, das mit seinem halbkreisförmigen Umfang an der Innenseite der, wie bemerkt, einen Kegelmantel bildenden schrägen Enden i1 anliegt, derart, daß beim Einwärtsdrücken dieser Segmente von Hand sämtliche Enden il radial nach außen (in Fig. 3 also nach unten) gedrückt werden, um beim Los- · lassen der Segmente durch die Feder h wieder zurückzufedern, während die Stifte f in der zurückgezogenen Lage bleiben. Nachdem gleichzeitig die sämtlichen Typenräder in ihre Anfangslage zurückgekehrt sind, erfolgt die Weiterschaltung des Schreibblattes und die Typen für die nächste Zeile werden in derselben Weise, wie beschrieben, in die Abdrucklage eingestellt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: .
    . ι. Ein Sperrwerk für die Einstellung der Typenräder von Zeilenschreibmaschinen, Zeilengießmaschinen, Zeilensetzmaschinen, mit einer der Zeilenlänge entsprechenden Anzahl drehbarer Typenräder auf einer gemeinsamen Achse und Hemmung der beim Tastenanschlag gedrehten Typenräder durch Anschlagen eines an diesen vorgesehenen Anschlages gegen einen ge-
    • hobenen Sperrstift, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrstifte in unter den^to Typenrädern fest angeordneten halbkreis-. förmigen Sperrstiftrahmen geführt sind, deren jeder eine der Anzahl der Typenrad«· entsprechende Anzahl von Sperrstiften enthält, wobei das Heben der Sperrstifte beim Tastenanschlag mittels eines unter den Sperrstiftrahmen entlang bewegten halbkreisförmigen Hebestiftrahmens erfolgt, dessen Hebestiftanzahl ■ gleichfalls der Typenanzahl jedes Typen- iao rades entspricht und dessen federnde Hebestifte durch unter diesen verlaufende,
    schwingend aufgehängte Lineale beim Niederdrücken der Tasten gehoben werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Sperrwerkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (f) mit Reibiihgsfedern (g) versehen sind, die sie in der gehobenen Lage festhalten.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Sperrwerkes ; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen der Sperrstifte (f) Rückführungsstäbe ^,dienen, durch welche die 'Sperrstifte hindurchgehen und gegen die.sie sich mit einem Bund (fl) legen und welche seitlich schräge Enden (i1) haben, mittels deren . ein gleichzeitiges Zurückdrücken sämtlicher Stäbe (i) und damit der gehobenen Stifte (f) möglich ist.
    Hierzu! Blatt Zeichnungen.
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