DE192038C - - Google Patents

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DE192038C
DE192038C DENDAT192038D DE192038DA DE192038C DE 192038 C DE192038 C DE 192038C DE NDAT192038 D DENDAT192038 D DE NDAT192038D DE 192038D A DE192038D A DE 192038DA DE 192038 C DE192038 C DE 192038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
TAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 192038 KLASSE 15 g. GRUPPE
PAUL TOULON iw PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit drehbarem Typenträger und Druckhammer, bei welcher in üblicher Weise eine kleine Anzahl von auf einer drehbaren Scheibe schwingbar angeordneten Typenhebeln zur Anwendung gelangt, deren Typen durch gleichzeitiges Anschlagen von mehreren Tasten oder durch Anschlag einer Taste zum Abdruck gebracht werden können. Der
ίο Wagenvorschub ist hierbei, wie schon bekannt, genau der Typenbreite proportional.. Es können auch auf den Typenhebeln Gruppen von Typen derart angeordnet werden, daß bei einer Gesamtzahl von beispielsweise zehn Tasten 180 Typenzeichen gedruckt werden können. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß durch Niederdrücken einer oder gleichzeitig mehrerer Tasten die entsprechende Type eines mit Einzeltypen und Gruppentypen (Silbentypen) versehenen drehbaren Trägers dadurch eingestellt und zum Abdruck gebracht wird, daß eine entsprechende Anzahl paralleler, im Kreise angeordneter und von den Tasten beeinflußter Stangen, die für gewohnlich mit ihrem einen Ende aus einer sie führenden Platte vorspringen, entsprechend der Kombination der anzuschlagenden Tasten beim Niederdrücken von diesen zurückgezogen werden, worauf die von der Universalschiene in Drehung versetzte Typenträgerwelle eine den zurückgezogenen Stangenenden entsprechende Winkeldrehung ausführt, ohne das vollständige Niederdrücken der Universalstänge zu hindern, die in üblicher Weise am Ende ihrer Bewegung das Auslösen des unter Federwirkung stehenden Hammers zum Abdruck der eingestellten Type hervorruft. Die Hammerfeder, welche sich hierbei entspannt, wird durch eine zweite Feder beeinflußt, die durch Rückschub des Wagens und unabhängig von jener, welche den Vorschub desselben bewirkt, gespannt wird. Ferner ist die Anordnung derart getroffen, daß, wenn ein Wort zu Ende geschrieben ist, der Wagenvorschub außer um jenes Maß, welches dem letzten aufgedruckten Zeichen entspricht, auch um den Zwischenraum (das Spatium), welches zwischen dem geschriebenen und dem zu schreibenden Wort vorhanden · sein soll, erfolgt, ohne daß es notwendig ist, die Zwischenraumtaste eigens zu diesem Zweck anzuschlagen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in* den Zeichnungen veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι die Maschine im Grundriß, teilweise im Schnitt, die
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung zur Dreheinstellung der die Typenhebel tragenden Scheibe von vorn gesehen, die
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach A-A der Fig. I, die
Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 Einzelteile, die.
Fig. 9 einen senkrechten Längsschnitt der Maschine (unter Weglassung einzelner Teile) nach C-C der Fig. 1, die
Fig. 10 einen Schnitt (unter Weglassung einzelner Teile) nach D-D der Fig. 9, .wobei insbesondere die Vorrichtung zur Herstellung der Zwischenräume veranschaulicht ist. Die
Fig. 11 veranschaulicht die Wirkungsweise der zur Herstellung der Zwischenräume
55
60
70
dienenden Vorrichtung, wenn auf die Zwischenraumtaste gedrückt wird.
Die veranschaulichte Maschine ist mit zehn
Tasten ausgestattet, welche an den Enden der entsprechenden Tastenhebel angeordnet sind; vier Tasten ι sind zur rechten Seite, eine Taste 2 in der Mitte, und fünf Tasten 3 sind zur linken Seite der Maschine angeordnet.
Die vier Tasten 1 rufen durch ihr Niederdrücken ganz gleiche Wirkungen hervor. Eine jede dieser Tasten steht unter Vermittlung eines Lenkers 5 (Fig. 2 und 3) mit einer senkrecht verschiebbaren Gabel 6 in Eingriff, welch letztere mit vier keilförmigen Ansätzen 6' ausgestattet ist. Zur Seite einer jeden. Gabel 6 ist.eine, mit einem Abschnitt in ihrem unteren Teil versehene Scheibe 7 angeordnet (s. Fig. 3), welche auf drei Führungsstangen 8 von links nach rechts verschiebbar ist. Jede Scheibe 7 ist mit vier keilförmigen Ansätzen 7' ausgestattet, die mit den Ansätzen 6' der entsprechenden Gabel zusammen arbeiten.
Konzentrisch zu dem Scheibenumfang sind fünfzehn verschiebbare Stangen 9 vorgesehen, die durch Federn 10 nach links gedrückt werden. Die linken Enden dieser Stangen 9 sind in einer Platte 12 geführt und ragen etwas aus derselben hervor, wenn sie sich in ihrer'Ruhelage befinden. Die Stangen nehmen von den Scheiben 7. und hinter denselben kleine Feststellungsscheiben 11 auf, die in eigentümlicher Weise verteilt sind.
■ Die Verteilung der Feststellungsscheibchen erfolgt folgendermaßen:
Vorausgesetzt, daß die fünfzehn Stangen 9
mit I, 2, 3 . 15 ■ . und andererseits die
vier Scheiben 7, die auf den Führungen 8 gleiten, mit A, B, C, D bezeichnet werden, so ist die Anordnung derart getroffen, daß die Scheibe A die Scheibchen 11, die auf den mit 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 bezeichneten Bolzen angeordnet sind, seitlich beführt; die Scheibe B gelangt zur seitlichen Berührung mit auf dem Bolzen 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13 angeordneten Feststellungsscheibchen; die Scheibe C mit jenen Feststellungsscheibchen, die.auf den Bolzen I, 2, 3, 8, 9, 10, 11 angeordnet sind und die Scheibe D mit den Feststellungsscheibchen, die von den Bolzen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 getragen werden.
Es folgt hieraus, daß, wenn die Scheiben^!, B, C, D gemäß Fig. 2 von links nach rechts bewegt werden, jede derselben mit sieben von den fünfzehn Bolzen 9 in Eingriff gelangt. Der letztere, mit 15 bezeichnete Bolzen, ist starr angeordnet.
Die Art und Weise der Anordnung der Feststellungsscheibchen 11 auf dem zugehörigen Bolzen ermöglicht, daß sämtliche Bolzen, von dem Bolzen 1 angefangen, bis zu jedem zwischen demselben .und dem Bolzen 15 vorhandenen, in geeigneter Weise durch das gleichzeitige Anschlagen mehrerer Tasten 1 oder einer derselben zurückbewegt werden, je nachdem eine oder mehrere Scheiben A bis D nach rechts verschoben werden. So z. B.: Bei gleichzeitiger Verschiebung der Scheiben A und C werden die ersten vier Stangen 9 zurückgeschoben; der Bolzen 5 verbleibt der erste, der hervorsteht.
Wird eine der Tasten 1 niedergedrückt, so hat sie unter Vermittlung des Lenkers 5 eine Bewegung der Gabel 6 zur Folge. Jede Gabel stützt sich rechts gegen eine Feststellplatte 13, die an den Führungsstangen 8 starr angeordnet ist. Die am meisten nach links gelegene Gabel stützt sich unmittelbar gegen die Platte 12. Durch die Abwärtsbewegung einer der . Gabeln wird, da die schrägen Flächen der Ajisätze 6' und 7' in Eingriff gelangen, die seitliche Verstellung der Scheibe 7 entlang der Führungsstangen 8 bewirkt. Ist die erforderliche Verschiebung erzielt, so gelangen die geraden Teile der Ansätze 6' und 7' in Berührung und die Gabel kann daher weiter von oben nach unten, ohne daß die entsprechende Scheibe dadurch weiter verschoben wird, bewegt werden.
Ist die Verschiebung der Scheibe 7 bewirkt, so berührt der Hebel 15 der gedrückten Taste ι bei fortgesetzter Abwärtsbewegung die Universalschiene 14 (s. Fig. 3), die sich unterhalb der vier Tasten 1 erstreckt. Die Universalschiene 14 (Fig. 4) steht an ihrem Ende mit einem Lenker 16 in Verbindung, durch welchen sie an einen Zapfen 17 eines gezahnten Sektors 19 angeschlossen ist, der auf einer feststehenden Achse 18 drehbar angeordnet ist. Der Sektor 19 ist mit einer Verzahnung' 22 versehen, welche in ein Zahnrad 20 greift. Beim Niedergang der Universalschiene 14 wird dem Zahnrad 20 unter Vermittlung des Zahnsektors 19 eine vollständige Umdrehung im Sinne des Pfeiles erteilt (siehe Fig. 4). Das Zahnrad 20 ist lose auf einer Welle 21 angeordnet, deren Achse in der Verlängerung der Mitte der Scheiben 7 gelegen ist. Das Zahnrad 20 steht in starrer Verbindung mit einer Scheibe 23, die einerseits mit einer Vertiefung und andererseits mit einer Nase 29 versehen ist (Fig. 5)·
Auf der Welle 21 ist ein Arm 24 befestigt (s. Fig. 6), welcher an seinem Ende eine Achse 25 trägt, auf welcher ein vor der Scheibe 23 angeordneter Haken 26 und eine mit einer Verlängerung 27' versehene Sperrklinke 27 angeordnet sind; der Sperrhaken 26 und die Sperrklinke 27 sind untereinander durch die Achse 25 starr verbunden und drehbar in dem Arm 24 angeordnet, liegen jedoch in verschiedenen parallelen Ebenen. Wird der
Haken 26 ausgelöst, so gelangt die Sperrklinke .27 in Eingriff mit einem auf der Platte 12 befestigten Sperrad 28; die Zähne dieses Sperrades sind in Abständen angeordnet, welche jenen der beweglichen Stangen 9 entsprechen. Die Welle 21 steht unter der Einwirkung einer besonderen Feder, welche die Welle in ihre anfängliche Lage zurückzuführen sucht. Diese Welle bewegt- unter Vermittlung von später beschriebenen Übertragungsgliedern das Typenrad.
Wenn durch Niederdrücken der Universalschiene 14 das gezahnte Rad 20 durch den Zahnsektor 19 in Umdrehung versetzt wird, so bewegt die Scheibe 23 durch den in die Ausnehmung derselben eingreifenden Haken 26 und durch den Arm 24 die das Typenrad antreibende Welle 21. Diese Welle wird nunmehr in Drehung versetzt, und zwar so lange, bis die Verlängerung 2,γ der Sperrklinke 27 mit einer der Stangen 9 in Berührung gelangt. Nach erfolgter Berührung erfolgt . durch die Sperrklinkenverlängerung 27' eine Drehung der Achse 25 und damit eine Auslösung des Hakens 26 aus der Vertiefung der Scheibe 23 und gleichzeitig eine Schwingung der Sperrklinke 27 in einem solchen Sinne, daß dieselbe mit einem der Zähne der unbeweglichen Scheibe 28 zum Eingriff kommt.
Hierdurch wird die Welle 21 aufgehalten; die Bewegung des Zahnrades 20 kann jedoch auch weiterhin folgen.
Hat das Zahnrad 20 eine vollständige Um-■ drehung vollführt, so gelangt eine in starrer Verbindung mit diesem Zahnrad stehende Klinke 30 (Fig. 1 und 7) in Eingriff mit einem Anker 31, verschwenkt denselben und ermöglicht hierdurch die Bewegung des Steigrades 33; dieses Steigrad wird durch eine Vorrichtung, die später beschrieben wird, einer Drehung im Sinne des Pfeiles unterworfen (Fig. 7 und 8).
Zu gleicher Zeit bewegt derselbe Arm 30 einen an einen Zapfen 35 angelenkten Haken 34 (Fig. ι und 8). Der Drehzapfen 35 des Hakens 34 wird von einem Arm getragen, der mit einem um die Achse 44 drehbaren, mit gezahntem Sektor 36 versehenen Arm verbunden ist; der gezahnte Sektor 36 steht mit einem Zahnrad 37 in Eingriff und bewirkt die Drehung der Achse 42, die wieder den Arm 38, welcher den an einem Zapfen 43' angelenkten Hammer 40 trägt, in Tätigkeit setzt. Der Hammer 40 bildet die eine bewegliche Seite eines Gelenkparallelogrammes, dessen Lenkerarme von den Zapfen 42 und 43 getragen werden. Um den feststehenden Zapfen 43 ist eine Feder 41. gewunden, welche das Ausschwingen des Hammers 40 gegen einen Typenhebel 45 bestimmt, wenn der Haken 34 außer Eingriff mit dem Sperrad 33 infolge der Bewegung durch die Klinke 30 gebracht wird.
Die Zurückführung des Hammers 40 er- , folgt, wenn die Klinke 30 in ihre Ursprungliehe Stellung zurückzukehren beginnt. Hierbei schwingt der Haken 34 unter der Einwirkung einer leichten Feder um den Zapfen 35 ■ und gelangt in Eingriff mit dem Sperrad 33. Des ferneren gestattet hierbei der Anker 31, der ebenfalls durch eine leichte Feder zurückgeführt wird, eine Bewegung des Sperrades 33 um einen Zahn, wobei ferner durch den Haken 34 der gezahnte Sektor 36, das Zahnrad 37 und der Arm 38, der den Hammer 40 trägt, sich derart bewegen, daß die Feder 41 wiecler gespannt und daher für einen neuen Antrieb bereit gehalten wird.
Die Zeichen sind auf dreißig Typenhebeln 45 angeordnet, welche um Achsen 46 schwingen können; diese Achsen sind auf einer Scheibe 47 konzentrisch zu ihrer Drehachse 48 verteilt, welche wagerecht liegend angeordnet ist (Fig. ι und 9). Jeder Typenhebel trägt sechs Zeichen oder Zeichengruppen. Die Typenhebel werden mit einer mit Bezug auf ihre sie tragende. Scheibenfläche geneigteu Lage durch je eine Feder 49 gehalten, unter deren Einwirkung sie gegen ■ eine zweite Scheibe 50 sich stützen. Die beiden Scheiben sind an ihrem Umfang durch Stäbe o. dgl. 51 verbunden, die als Führungen für die Typenhebel 45 dienen. Die Achse 48, die bei ihrer Drehbewegung die Scheibe 47 und somit sämtliche Typenhebel mitnimmt, steht in einem rechten Winkel zu der Welle 21, mit welcher sie durch ein Kegelrad 52 mit zwei kleineren lose auf einer Welle 21 angeordneten Kegelrädern 53, 54 in Antriebverbindung steht.
Die Kegelräder sind derart angeordnet, daß die Welle 48 eine halbe Umdrehung ausführen kann, wenn sich die Welle 21 in einem Winkel dreht, der dem durch die Bolzen 9 in Anspruch genommenen Sektor entspricht. Auf der Welle 21 und zwischen den Rädern 53 und 54 ist eine Muffe 55 angeordnet, die durch die Drehung der Welle mitgenommen wird, jedoch auf derselben gleiten kann. An den Enden dieser Muffe sind Zähne o. dgl. 55' vorgesehen, die mit entsprechenden an den Naben der Kegelräder 53 und 54 vorgesehenen Ausnehmungen in Eingriff stehen. Je nachdem die Muffe 55 nach rechts oder nach links bewegt wird, wird das rechte Kegelrad 54 oder das linke Kegelrad 53 mit der Welle 21 starr verbunden.
Die Verschiebung der Muffe 55 erfolgt durch Anschlag der Taste 2. Die Taste 2 bewegt unter Vermittlung eines Lenkers eine Gabel 56 (s. Fig. 1), die mit einer seitlichen Verbreiterung" ausgestattet ist, welche jenen der Gabeln 6 (Fig. 3) entspricht. Die durch
eine Platte 58 in ihrer Bewegung von .oben nach unten geführte Gabel 56 wirkt durch ihre Verbreiterung vom Beginn ihrer Bewegung an auf den seitlichen Teil eines Ringes 57, λνεΙΰΙιεΓ die Muffe 55 umgibt und bewegt dieselbe auf diese Weise. Ring 57 und daher auch die Muffe 55 werden durch Federn 59 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Die Verbreiterung ist derart angeordnet, daß eine vollständige Verschiebung der Muffe während des ersten Teiles der Bewegung der
. Taste 2 bewirkt wird; erfolgt eine weitere Senkung der Taste 2, so verbleibt die Muffe unbeweglich in ihrer neuen Lage. Das Kegelrad 54 wird in Eingriff mit der Muffe und außer Eingriff mit dem Zahnrad 53 gesetzt, bevor die Tasten 1 bei ihrer Bewegung von oben nach unten mit der Universalschiene 14 in Berührung gelangen.
Ein . gleichzeitiges Niederdrücken der Tasten 1 und 2 oder jenes der Tasten 1 bestimmt jene der dreißig Typenhebel, welcher vor dem Hammer 40 zu liegen kommen soll. Jene der sechs Typen, welche durch den.derart bestimmten Typenhebel zum Anschlag gebracht werden soll, wird unter Zuhilfenahme der Taste 3 durch die vorher beschriebene Vorrichtung bestimmt.
Der Vorschub des Wagens, der dem gewünschten Abstand entspricht, wird nach jedem Niederdrücken einer Taste durch eine Feder bewirkt, welche in einer besonderen gezahnten Trommel 60 gelagert ist und durch Verschiebung des Wagens nach rechts gespannt wird. Die AVirkung dieser Feder wird durch ein gezahntes Rad 61 und ein Sperrad 62 auf einen Sperrhaken 63 übertragen, dessen Drehzapfen 64 an dem Ende eines starr mit der Welle 66 "verbundenen Armes 65 befestigt ist. Die drehbare Achse 66 trägt ein Sperrad 67 (Fig. I, 10 und 11), mit welchem zwei Sperrhaken, deren einer 68 an Ort und Stelle
. gehalten wird, und deren anderer 69 um die Welle mittels des Armes 73 schwingbar ange-
" 45 ordnet ist, abwechselnd in Eingriff mit dem Sperrad 67. gebracht werden. Eine um die Achse 71 schwingbare Gabel 70 bewegt den einen oder den anderen der beiden Sperrhaken 68, 69, die zur Rechten bzw. zur Linken des Sperrades 67 angeordnet sind. Die Sperrhaken werden an das Sperrad durch leichte Federn gedrückt. Der Sperrhaken 69 ist um einen Zapfen 72 drehbar, der an dem Ende eines lose auf der Achse 66 drehbaren Armes 73 angeordnet. ist. Der Arm 73 ist durch einen Arm 74 und einen Lenker 75 an einen um die Welle JJ drehbaren Arm 76 angeschlossen ; der Lenker 75 ist bei 78 und 79 an die Arme 74 und 76 angelenkt und mit einer Verlängerung 75' versehen, welche sich so\vohl im Zustande der Ruhe als auch der Bewegung auf einen starr mit der Gabel 70 verbundenen Arm 80 stützt. Die Gabel 70 "wird nach rechts durch eine Feder 81 bewegt. Eine der Zinken der Gabel 70 ist bis zu einem beweglichen Anschlag 87 verlängert, welcher verhindert, daß die Gabel der Zugkraft der Feder 81 folgt. Auf der Welle JJ ist ein Arm 82 befestigt, dessen Ende durch einen Sperrhaken 83 festgehalten wird. Ein anderer mit einer Nase versehener Arm 84 ist ebenfalls auf der Welle JJ angeordnet und kann auf der Welle JJ gleiten, jedoch sich nicht drehen. Die Verschiebung des Armes 84 auf der Welle JJ erfolgt durch eine Gabel, welche durch Niederdrücken der Taste 3, die eine Muffe Jj' bewegt, ζην Wirkung gelangt. Die Muffe Jj' gleitet auf der Welle JJ und ist mit dem Arm 84 starr verbunden (Fig. 9). Der obere Teil 84' des Armes 84 (Fig. 11) steht vor der. Oberfläche eines Zylinders 85, welcher dazu dient, die Größe der Schaltweite des Papier-wagens zu bestimmen. Die Welle JJ mit den Armen 76, 82 und 84 wird durch eine Feder 86 in einer Richtung gezogen, die die Arretierung durch1 den Haken 83 zu überwinden strebt.
Der Zylinder 85 ist auf der Welle 48 angeordnet, welche die Scheibe 47 zur Lagerung der Typenhebel trägt, und nimmt an der Bewegung dieser Scheibe teil. Der Zylinder 85 ist seiner Länge nach in zwölf gleiche, in der Drehrichtung desselben liegende Zonen geteilt. In jeder Zone sind am Umfange in einer Reihe dreißig Ausnehmungen o. dgl. vorgesehen, deren Tiefe der Schaltweite des Papierwagens, die jeweilig erforderlich ist, entspricht. Die erste hinten gelegene Zone entspricht jener Gruppe von Typen, die an dem unteren Teil der Typenhebel 45 angeordnet sind; die zweite Zone, zu derselben Gruppe von Typen gehörig, vergrößert die Schaltweite des Papierwagens um jene Zwischenräume, die zwischen den WTorten vorgesehen werden sollen; die dritte Zone entspricht der zweiten Typengruppe von den Typenhebelenden gerechnet und veranlaßt eine der Typenbreite dieser Gruppe entsprechende Schaltung des Papierwagens; die vierte Zone gehört zur zweiten Typengruppe, veranlaßt jedoch, wenn sie zur Wirkung gelangt, eine Vergrößerung der Schaltweite des Papierwagens um die Zwischenräume zwischen den Worten usw.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Vorausgesetzt, daß der Arm 84 über der Vertiefung einer erhöhten Zone sich befindet, so wird, wenn der Haken 83 den Arm 82 freigibt, dieser unter Einwirkung der Federn 86 die Welle JJ in Drehung versetzen und dadurch wird der Arm 76 bewegt und unter Vermittlung des Lenkers 75 der Arm 73 und damit der .Sperrhaken 69 gehöben, .und zwar um ein Maß, welches der Tiefe der Ausnehmung
der erhöhten Zone des Zylinders 85, auf welche der Arm 84 wirkt, proportional ist. In diesem Augenblick wird, wenn der Arm 87 gedreht wird, die Gabel 70 freigegeben. Dieselbe folgt der Wirkung der Feder 81, löst den Sperrhaken 68 aus und bringt den Sperrhaken 69 in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 67. Da letzteres nicht mehr durch den Sperrhaken 68 aufgehalten wird, so folgt es nunmehr der Wirkung der in der Trommel 60 angeordneten ' Feder und nimmt durch seine Drehbewegung den Sperrhaken 69 mit und setzt dadurch die mit demselben verbundenen Teile 73, 74, 75, 76 und 84 in Bewegung. Die Bewegung wird fortgesetzt, bis die Verlängerung 75' des Lenkers 75, da sie auf den Arm 80 drückt, die Gabel 70 nach links bewegt (s. Fig. 11). Hat die Gabel die Rückbewegung vollführt, so wird der Sperrhaken 68 wieder in Eingriff mit dem Sperrad 67 gebracht, während der Sperrhaken 69 außer Eingriff gesetzt wird. Der Sperrhaken ' 83 arretiert nun aufs neue den Arm 82 und die Teile 76, 82, 84; die Gabel selbst wird durch den Arm 87 arretiert. Die Teile befinden sich nunmehr in einer solchen Lage, daß ein abermaliger Antrieb derselben erfolgen kann. Der um die Achse 83' bewegliche Sperrhaken 83 wird durch Antrieb des Armes 83" gedreht.
Der Arm 83" ist in starrer Verbindung mit dem Sperrhaken 83, der durch eine Feder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Der Antrieb des Armes 83" erfolgt durch die Klinke 30 (s. Fig. 8), wenn dieselbe den Sperrhaken 34. zwecks Auslösung der Aufschlagvorrichtung vom Sperrad 33 abhebt. Ist .der Typenhebelträger in der Druckstellung zum Stillstand gebracht, so tritt das Ende 84' des Armes 84 in die erforderliche Ausnehmung des Zylinders 85 ein. Der Anschlagarm 87 ist schwingbar um die Achse 88 angeordnet und wird unter der Wirkung einer Feder 87' gegen den Rand eines Sperrades 89 (Fig. 9, 10 und 11) gedrückt. Das Schaltrad 89 ist lose
4S auf der Welle 42 angeordnet und wird durch einen Sperrhaken 90 bewegt, welcher gelenkig mit dem Arm 92 mittels Zapfens 91 angeschlossen ist. Der Arm 92 ist um die Welle 42 schwingbar angeordnet und wird in seiner Ruhelage durch eine Feder 130 gehalten (siehe Fig. 9). Der Arm 92 kann durch einen mit der W*elle 42 starr verbundenen Arm bewegt werden, jedoch nur dann, wenn der Anschlaghammer zwecks Aufdruckes eines Zeichens bewegt wird. Kehrt der Anschlaghammer zurück, so gehorcht der Arm 92 der Wirkung der Feder 130 und bewirkt die Drehung des Rades 89 um einen Zahn. Der Anschlagarm 87 wird hierbei etwas gedreht und der Wagenvorschub wird unmittelbar hierauf bewirkt.
• Der Zylinder 85 kann eine Längsverschiebung auf der Welle 48 vollführen, die von vorn nach hinten in einer einer Zone entsprechenden Breite durch den Anschlag der Zwischenraumtaste 4 erfolgt. Die Zwischenraumtaste erstreckt sich vor den anderen Tasten der ,Maschine und ist um eine Achse 93 schwingbar, mit welcher sie durch Hebel 94 verbunden ist. Dieselbe bewegt durch einen Lenker 95 eine Gabel 96 (s. Fig. 1 und 9), die durch ein entsprechendes Element 97 bei ihrer Bewegung von oben nach unten geführt ist. Die Gabel 96 trägt zwei seitliche Schultern 96', welche die Gestalt einer geneigten. Ebene besitzen, die sich auf die Schultern eines plattenförmigen Elementes 98 stützen. Das letztere ist auf der Welle 48 angeordnet und drückt den Zylinder 85 im entgegengesetzten Sinne zur Wirkung der Feder 99, die den Zylinder in seine ursprüngliche Lage zurückführt.
Es sei vorausgesetzt, daß die zwölf Zonen des Zylinders 85 ihrer Reihe nach von vorn nach hinten beziffert sind, so entspricht eine jede mit geraden Zahlen bezeichnete Zone einer Reihe von konzentrisch um die Achse 48 angeordneten Zeichen. Die nächste Zone entspricht der gleichen Serie, die jedoch um die zwischen den Worten vorzusehenden Zwischenräume entsprechend vertieft ist. Der Arm 84 wird gemäß Fig. 9 nach rechts von einer mit geraden Zahlen bezeichneten Zone durch eine Gleitbewegung entlang der Welle J1J in seine gewöhnliche Stellung zurückgeführt. Die Gleitbewegung erfolgt unter Zuhilfenahme von Tasten 3, die, wie später beschrieben, auf einem um die Welle 101 schwingbaren zweiarmigen Hebel 100 einwirken ; dieser Hebel, greift mittels eines Langloches an einen Stift 102 (Fig. 9) an, welcher mit der den Arm 84 tragenden Muffe "]jr fest verbunden ist. Erfolgt ein Niederdrücken der Zwischenraumtaste 4, und zwar zu gleicher Zeit wie das der anderen Tasten, so erfolgt unter Vermittlung des Lenkers 95 und der Gabel 96 eine Verschiebung des Zylinders 85. Diese Verschiebung bringt in den Bereich des Armes 84' die unmittelbar folgende ungleich bezeichnete Zone. Es wird daher, wenn die Aufdrückvorrichtung durch den Arm 30 und den Auslösehaken 31 in Tätigkeit gesetzt wird und die Teile y6,82,84 durch Auslösung des Hakens 83 freigegeben werden, der Arm 84 in die erforderliche Vertiefung des Zylinders 85 eindringen.
Der Arm 84, welcher durch seine Schwingung gegen den Zylinder 85 die Größe der Schaltweite des Papierwagens bestimmt, wird auf diese Weise zur Rechten von einer der erhöhten Zonen geführt. Wird zu gleicher Zeit die Zwischenraumtaste 4 niedergedrückt, so wird der Zylinder 85 verschoben und der Arm 84 gelangt über eine vertieft liegende Zone.
Der Anschlag der Zwischenraumtaste 4 gleichzeitig mit jener der Tasten 1 und 3 hat daher zur Folge, daß die Schaltweite des Papierwagens, der Raumweite der gedruckten Type Und· einem Wortzwischenraum entspricht.
Die Zwischenraumtaste 4 erstreckt sich vor den Tasten 1, 2, 3 und ist mit Schienen 94 verbunden, die um dieselbe Achse wie die anderen Tasten schwingbar sind. Wie schon besprechen, bewegen die Schienen 94 unter Zuhilfenahme von Lenkstange 95 die Achse 96°, die mit der Gabel 96 in Verbindung steht (s. Fig. 11). Die Gabel 96 umfaßt die Welle 48 und kann senkrecht gleiten, wobei sie sich gegen einen die Welle führenden Träger 97 stützt. Hinter der Gabel ist eine Platte 98 entlang der Welle 48 verschiebbar, jedoch nicht drehbar angeordnet, welche mit Verbreiterungen versehen ist, die mit den entsprechenden Verbreiterungen der Gabel 96 zusammenwirken. Eine Bewegung der Gabel 96 von oben nach unten hat daher eine wagerechte Verschiebung der Platte 98 und des Zylinders 85 zur Folge.
Die Gabel 96 ist in dem oberen Teil mit einem wagerechten Arm 96" (Fig. 11) ausgerüstet, dessen rechtes Ende mit einem Vorsprung 96"' ausgestattet ist. Dieser Vorsprung schlägt am Ende der Bewegung der Gabel 96 von oben nach unten auf den Arm 83", der mit dem Sperrhaken 83 starr verbunden ist. Der Arm 96" steht an seinem linken Ende mit dem Langloch eines Hebels 128 in Eingriff (s. Fig. 9). Dieser Hebel ist um· eine Achse 129 drehbar angeordnet. Der eine Arm 128' des Hebels 128 bewegt bei seiner Drehbewegung von unten nach oben den Arm 92. Es folgt hieraus, daß durch Niederdrücken der Zwischenraumtaste 4 unter Vermittlung der Teile 96, 96', 128 und 92 der Sperrhaken 90 in Schwingung versetzt und mit dem nächsten Zahn des Sperrades 89 in Eingriff gebracht wird. Hört der Druck auf die Zwischenraumtaste zu- wirken auf, so hebt sich dieselbe, der Arm 128 des Hebels 128, 128' senkt sich, die Feder 130 wirkt auf den Arm 92 ein und bewirkt durch den Sperrhaken 90 eine Drehung des Sperrades 89 um einen Zahn. Die Drehung des Rades 89 bewirkt eine Senkung des Armes 87 und gibt die Gabel 70 frei, die nunmehr nach rechts geschwungen wird. . Die Zwischenraumtaste 4 bewirkt also während ihrer Bewegung nach abwärts eine Verschiebung des Zylinders 85, eine Auslösung des Sperrhakens 83 und ermöglicht, daß der Arm 84 mit seinem Ende 84' in eine der Vertiefungen des Zylinders 85 eindringt, wobei auch der Sperrhaken 90 einen Ausschlag erfährt, daß er in den nächsten Zahn des Sperrrades 89 eingreifen kann. Hebt sich die Taste 4, so bewirkt der Sperrhaken 90 infolge der AVirkung der Feder 130 die Schaltung des Rades 89 um einen Zahn. Der Anschlagarm 87 wird durch den Sperrzahn des Rades 89 geschwungen, die Gabel 70 wird ebenfalls geschwungen und das Sperrad 67 vollführt eine Bewegung· und bewirkt eine Schaltung des Wagens, deren Weite der Tiefe der Ausnehmung, in welche der Arm 84' eingreift, proportional ist. Ist die Wagenschaltung" beendigt und die Zwischenraumtaste gänzlich gehoben, so kehren alle beweglichen Teile in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Wie schon erwähnt, dienen die fünf Tasten 3 zur Auswahl der verschiedenen Typengruppen, von denen jede in einer konzentrisch zur Achse der die Typenhebel tragenden Scheibe liegenden Reihe angeordnet sind. Jede Taste 3 wirkt bei jedem Niederdrücken (Fig. 9) auf eine wagerechte Stange 137, die mit einer Lenkstange 138 verbunden ist. Die Lenkstange 138 bewegt einen Schieber 139, der zwischen zwei senkrecht und parallel zueinander angeordneten Platten 140 gleitbar ist. Der Schieber 139 ist mit einer Abschrägung 8g versehen, welche zur Führung einer wagerecht angeordneten Stange 141 dient, die in einem wagerechten Führungsschlitz der Platten 140 beweglich ist; entsprechend der schrägen Anlauffläche des Schiebers erfolgt bei seiner Bewegung eine mehr oder weniger große Verschiebung der Stange 141. Die letztere erstreckt sich vor den fünf Tasten 3 und ist mittels der Lenkstange 142 mit einem auf einer Welle 101 angeordneten Hebel loo verbunden. Da für jede Taste 3 eine Antriebverbindung mit der Welle 101 hergestellt ist, so folgt daraus, daß die Welle 101 in einem verschiedenen Winkel durch die Tasten 3, je nach der Bemessung der schrägen Fläche der Schieber 139, von denen je einer._zu je einer Taste 3 gehört, gedreht werden kann.
Entsprechend dem Winkel, um· den die Welle 101 gedreht wurde, bestimmt dieselbe die Lage der Papierwalze 109, auf welcher der Abdruck der Typen bewirkt wird. Der Hebel 100 bewegt unter Vermittlung der Gelenkstange 103 einen Winkelhebel 104, dessen Schenkel um eine starre Achse 105 drehbar sind. Der Winkelhebel 104 bewegt eine Lenkstange 106, die an ihrem oberen Ende mit einer Rolle 107 ausgerüstet ist, welche sich auf eine wagerecht, angeordnete und an die Achse der Papierwalze 109 angeschlossene Schiene 108 stützt. Die Papierwalze 109 wird gegen den oberen Teil des Wagens 112 durch eine Feder in gezogen.
Wie schon erwähnt, ist die Verlängerung
des Hebels 100 mit einem Langloch versehen, und bewegt einen Stift 102, der mit der Muffe 77' verbunden ist. Die Muffe ]"]' trägt den
! Arm 84 und ist gleitbar auf der Stange yy an-
geordnet. Es wird daher die Lage des Armes 84 mit Bezug auf den Zylinder 85 durch die Bewegung des Hebels 100 bestimmt.
Hinter jeder Taste 3 befindet sich je eine Taste '3', die in gleicher Weise auf dieselben Teile wie die entsprechende Taste 3 wirkt; dieselbe ist jedoch mit einem Stift 134 ausgestattet (s. Fig. 9), welcher mit dem unter der Wirkung einer Feder 132 stehenden Sperrhaken 131 in Eingriff gebracht wird. Wird daher dieTaste 3' niedergedrückt, so verbleibt sie in der gesenkten Stellung, wodurch ermöglicht wird, daß eine Gruppe von in demselben konzentrischen Kreise zur Welle der die Typenhebel tragenden Scheibe angeordneten Typen zum Abdruck gebrächt werden können, ohne daß es notwendig wäre, aufs Neue dieselbe Taste 3 anzuschlagen. Um die Taste 3' zu heben, genügt es, die entsprechende Taste 3 niederzudrücken, welche bei der Abwärtsbewegung durch einen Anschlag 133 auf den durch die Feder 132 gestützten Arm 131' aufschlägt. Das bewegliche Wagengestell 112 ist in seinem unteren Teile mit zwei wagerecht verlaufenden Zahnstangen ausgestattet. Die Zahnstange 113 steht in fester Verbindung mit dem Wagen und in Eingriff mit dem Zahnrad 61. Die in der Trommel 60 angeordnete Feder bestimmt die Verschiebung des beweglichen Gestelles nach links.
Die andere Zahnstange 114 ist in einer Vertiefung des Wagens verschiebbar angeordnet und steht mit einem Zahnrad 135 in Eingriff. Die Vertiefung ist am linken Ende abgeschlossen. In einer in gleicher Weise mit der Zahnstange 114 in Eingriff stehenden gezahnten Trommel αϊ5 ist eine Feder angeordnet, welche durch Zurückführen des Wagens nach rückwärts gespannt wird (s. Fig. -i). Die Feder wirkt unter Vermittlung eines gezahnten Rades 136 auf einen Sperrhaken 143, welcher auf einem Zapfen 144 schwingbar angeordnet ist. Der Zapfen 144 ist in einem auf der Welle 146 angeordneten Arm 145 befestigt. Die Drehung der Welle bewirkt unter Zuhilfenahme der Kegelräder 147 und 148 die Drehung der Welle 44, auf welcher das Sperrrad 33, das zur Spannung der Feder des Aufschlaghammers 40 dient, angeordnet ist.
Die Abmessungen der verschiedenen Getriebe sind so gewählt, daß der Vorschub der Zahnstange 114 bei Spannung des Hammers für einen Schlag gleich dem Vorschub der Zahnstange 113 ist für den Fall, daß ein mögliehst kleiner Zwischenraum zwischen den Worten vorgesehen sein soll. Es folgt hieraus, daß die Zahnstange 114 im allgemeinen hinter der Zahnstange 113 bei ihrer Bewegung von rechts nach links zurückbleiben wird. Erfolgt eine Verschiebung des Wagens von links nach rechts, um eine neue Zeile anfangen zu können, so werden die Federn der Trommeln 60 und 135 wieder gespannt; die erstere während der ganzen Verschiebung' des Wagens, die zweite von der Zeit an, wo die Zahnstange 114 mit dem Boden der Vertiefung, in welcher sie gleitet, zusammentrifft.
Das Auftragen der Farbe geschieht durch eine zylindrische Walze 116 (Fig. 9), die um eine Achse 11.7 drehbar in einem Rahmen gelagert und in der Gabel 118 verschiebbar angeordnet ist. Die Gabel 118 ist um die Welle 119 drehbar. Die Walze 116 wird durch eine Feder 120 gegen das Ende der Gabel 118 gezogen, soweit dies die Spannung einer Schnur 121 zuläßt, welche an dem Farbwalzenrahmen befestigt und über ein lose auf der Achse 119 angeordnetes Schnurrädchen zu dem auf der Welle 101 befestigten Sektor 122 geführt ist. Durch die Drehung der Welle 101 wird die Wahl der Typenreihe vorgenommen und durch die beschriebene Vorrichtung gleichzeitig die Stellung der Farbwalze beeinflußt. Die Gabel
118 ist durch eine Schnur 123 mit dem auf der Hammerachse 43 befestigten Sektor 125 verbunden. Gelangt der Hammer zur Betätigung, so trägt er zunächst den Typenhebel so weit, bis die gewählte Type die Farbwalze 116 berührt. Darauf entspannt sich die Schnur 123, so daß die Gabel 118 durch eine auf der Welle
119 befestigte Spiralfeder 127 nach hinten gegen das Farbkissen 126 geworfen und eingefärbt wird. Kehrt der Hammer nach Aufschlagen auf den Typenhebel in seine ursprüngliche Lage zurück, so wird die Schnur 123 wieder gespannt und die Gabel 118 wieder.
in die in der Fig. 9 gezeichnete Stellung zurückgeführt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schreibmaschine mit drehbarem Typenträger und Druckhammer, bei welcher mit einer geringen Anzahl Tasten eine große Anzahl Typen zum Abdruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken einer oder gleichzeitig mehrerer Tasten die entsprechende Type eines mit Einzeltypen und Gruppentypen (Silbentypen) versehenen Trägers dadurch eingestellt und zum Abdruck gebracht wird, daß eine entsprechende Anzahl paralleler, im Kreise angeordneter und von den Tasten beeinflußter Stangen (9), die für gewöhnlich mit ihrem einen Ende aus einer sie führenden Platte (12) vorspringen, entsprechend der Kombination der anzuschlagenden Tasten beim Niederdrücken von diesen zurückgezogen werden, worauf die von der Universalschiene in Drehung versetzte Typenträgerwelle eine den ' zurückgezogenen' Stangenenden entsprechende Winkeldrehung ausführt, ohne
    das vollständige Niederdrücken der Universalstange (14) zu hindern, die in üblicher Weise am Ende ihrer Bewegung das Auslösen des Hammers (40) zum Abdruck der eingestellten Type hervorruft.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, bei der die Typenhebel drehbar am Umfange einer Scheibe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe :(47) sich unter Einwirkung der Universalstange (14) so weit dreht, bis eine Sperrklinke (27) mit ihrem Arm (27') gegen diejenige der Parallelstangen (9) trifft, die dem Typenhebel entspricht, der in Tätigkeit gesetzt werden soll, wobei das Einfallen der Klinke (27) in das feststehende Sperrad (28) die Scheibe (47) feststellt. ■
    I lierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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