AT141986B - Auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine. - Google Patents

Auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine.

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AT141986B
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Austria
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lever
shaft
carriage
machine
line
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Max Emile Hausheer
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Max Emile Hausheer
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Description


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  Auf flache Ebene schreibende   Zeilensehreibmasehine.   



   Die Erfindung hat eine auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine zum Gegenstand und bezieht sich insbesondere auf solche Maschinen dieser Gattung, die für Buchhaltungsarbeiten bestimmt sind. Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, deren Einzelteile so eingerichtet sind und in solcher Weise arbeiten, dass die Buchungen besonders bequem und vorteilhaft vorgenommen werden können. 



   Ebenso wie die bekannten Maschinen dieser Art weist die Maschine gemäss der Erfindung eine
Universaltastatur nach Art derjenigen einer   gewöhnlichen   Schreibmaschine auf, die es ermöglicht, jeden   gewünschten   Text wiederzugeben und die Kolumnen des Textes und der Ziffern auf jede gewünschte
Weise anzuordnen ; sie besitzt hiezu eine beliebige Anzahl von Typenscheiben, die mit Abdruck-und
Kontrollzeichen versehen sind und mit deren Hilfe die aus Buchstaben, Zeichen und Ziffern bestehende
Schriftzeile zusammengestellt wird. 



   Der der Erfindung zugrunde liegende wesentliche Gedanke ist darin zu erblicken, dass die in an sich bekannter Weise Typenbilder tragende Zahnung der Typenscheiben gleichzeitig allen die Zweck- bestimmung der Maschine erfüllenden Arbeitsvorgängen, nämlich der Verriegelung der Typenscheiben in ihrer einmal ausgewählten Drucklage, der sogenannten Gegenverriegelung in der Drucklage, welche die beliebige Wiederholung des einmal ausgewählten Druckzeichen an der gleichen Stelle einer beliebigen
Anzahl aufeinanderfolgender Schriftzeichen ermöglicht, und durch Vermittlung von   Zahnradsätzen   dem Antrieb auswechselbarer   Zählwerke   für die Addition und Subtraktion dient.

   Dabei ist die Anordnung der sich auf den Zahnköpfen der Scheiben befindliehen Kontroll- und Druckzeichen eine solche, dass die Schriftlinie der Kontrollzeichen leicht sichtbar in einem normalen Gesichtswinkel zu der die Maschinen bedienenden Person eingestellt ist. während die Druckzeile sich mit Bezug auf die Achse der
Scheiben unterhalb der Typenscheiben befindet und so den Abdruck auf eine flache Ebene gestattet. was für Buchhaltungsarbeiten von besonderer Bedeutung ist. 



   Die konstruktive Verwirklichung dieser praktischen Zweckbestimmung der Maschine ist derart vorgenommen, dass die Zahnung der Typenscheiben zwecks Sperrung des eingestellten Drucksatzes mit den Verriegelungsorganen zwecks Wiederholung einmal gewählter Druckzeichen an der gleichen Stelle aufeinanderfolgender Schriftzeichen mit den Gegenverriegelungsorganen und zum Zwecke der Addition und Subtraktion mit den Antriebsorganen auswechselbarer Zählwerke zusammenwirkt. 



   Die konstruktive Eigenart der Typenscheiben erlaubt weiterhin den einen besonders raschen Setzvorgang ermöglichenden Rotationsantrieb in der Nähe der Scheiben und für eine das gesamte Alphabet und den Zeichen-und Ziffernsatz schreibende Maschine die ausserordentlich erwünschte und erforderliche Verringerung der Gesamtgrösse der Maschine. 



   Der Umstand, dass sich die Sperrklinken während der Drehbewegung der Typenseheiben ausserhalb des Bereiches der Zahnung befinden, gestattet die Anordnung der Kontrollzeichen auf den Zahnköpfen, was die Sichtbarkeit der Zeichen erhöht und anderseits verhindert, dass diese durch die Klinken zerstört werden, wie dies bei geräuschvoll arbeitenden, dauernd eingreifenden Federklinken der Fall wäre. Endlich vermeidet der genannte Umstand eine Doppelbewegung der Klinken, wenn sie vor der Sperrwirkung in der gewählten Drucklage zunächst die Scheiben freigeben müssten. 



   Die Anordnung von Federrädern, welche die Typenscheiben selbsttätig in die Ausgangsstellung zu bringen haben, innerhalb dieser Typenscheiben ergibt nicht nur eine mechanisch rationelle Zugkraft. sondern auch eine sehr wertvolle und erwünschte Raumersparnis, ohne dass dadurch die Zugänglichkeit 

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   bei der Montage der Maschine beeinträchtigt wird. Weiterhin ist infolge des jeweils vollen Kreislaufes. des das Setzorgan bildenden, sich um die Hauptachse drehenden Läufers das Zeitmass der Wirkung sämtlicher Wählertasten vergleichmässigt. 



  Die Erfindung offenbart erstmalig eine für die Ausführung von Buchhaltungsarbeiten vorgesehene   
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   heit,   Leichtigkeit und Ergiebigkeit der Arbeit genügt. 



   Die neue Maschine ermöglicht dank des flach gestalteten Blattträgers und der raschen Versehiebungsmöglichkeit der Maschine bei Auswechslung der Formulare die rasche und mühelose Einführung eines oder mehrerer, gleichzeitig zu beschreibender, oft auswechselbarer Formulare ungleichen Formates. 



  Sie ermöglicht, vor dem Druckvorgang die jeweils eingestellten Buchstaben, Zeichen und Ziffern jeder Sehriftzeile in natürlicher Grösse fortlaufend zu besichtigen, so dass gleichfalls vor dem Druck etwaige   Xachprüfungen   und   Berichtigungen   vorgenommen werden können. Sie ermöglicht weiterhin, jeden beliebigen Text oder Textzeile dauernd in der   Druckstellung   zu behalten, damit sie nicht für folgende Zeilen an gleicher Stelle wieder neu eingestellt werden müssen. 



   Man kann weiterhin auf der ganzen Schriftzeile auswechselbare Zählwerke verwenden, deren Antrieb durch die Druekorgane der Maschine erfolgt, deren Einstellung vor dem Druckvorgang kontrolliert und berichtigt werden kann und die ohne besonderen mechanischen Widerstand mit Hilfe der Normaltastatur bedient werden können. Die   Maschine ermöglicht   weiterhin eine besondere   Raschheit   des Einstellvorganges mit Hilfe lotrecht geführter, als Universaltastatur angeordneter Tasten, welche keinen mechanischen Widerstand zu überwinden haben und infolgedessen leicht zu bedienen sind. Sie gestattet ferner, dass man dasselbe Sehriftzeichen durch dauernden Andruck der zugehörigen Tasten in der Richtung der Schriftzeile wiederholen kann.

   Die Maschine zeichnet sich auch bei Einstellung der Schriftzeile durch   Geräuschlosigkeit   aus. 



   Der Schreiber kann die Maschine in normaler Arbeitshaltung bedienen, indem die Tastatur bei Einstellung der Druckzeile und ihrem Abdruck ortsfest in zweckmässigem Abstand vor der schreibenden Person bleibt ; die beiden Seiten der Maschine sind frei und nicht durch den Lauf des Wagens einge-   schränkt, wie   dies bei gewöhnlichen Schreibmaschinen der Fall ist. Schliesslich erfolgen alle mechanischen Vorgänge weitgehendst selbsttätig, so dass eine besondere Schulung des Personals nicht erforderlich ist. 



   Auf der Zeichnung ist : Fig. 1 die Vorderansicht der Maschine gemäss der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht von rechts, Fig. 2 a die Seitenansicht von rechts auf das hintere Ende der Maschine, also die Fortsetzung der Fig. 2, Fig. 3 die Seitenansicht von links, Fig. 4 die Oberansieht. 



   Die folgenden Abbildungen sind in grösserem Massstabe gehaltene Darstellungen von Einzelheiten. 



  Fig. 4 a ist ein Teil der Fig. 4. Fig. 5 ist die Vorderansicht des in Fig. 1 durch die Linien   J-. A   um- 
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 Linien B-B umgrenzten   Stückes   links auf der Maschine. Fig. 7 ist die Seitenansicht einer die Schriftzeichen tragenden Scheibe und der mit ihr verbundenen Teile. Fig. 8 ist die Seitenansicht des in Fig. 2 durch die Linien C-C umgrenzten   Stückes,   nämlich der Tastatur. Fig. 9 ist die Seitenansicht des Auswahlwerkes. Fig. 10 und 11 sind die Seitenansicht und ein Längsschnitt der Auswahlkupplung. Fig. 12 ist die Seitenansicht von rechts auf den in Fig. 2 mit der Linie D-D umgrenzten oberen Teil der Maschine. 



  Fig. 13 ist die Seitenansicht von links auf das in Fig. 3 mit den Linien   E-. E umgrenzte Stiick.   Fig 14 und 15 sind die Seiten-und die Vorderansicht eines   Stückes   des Berichtigungswerkes. Fig. 16 und 17 sind die Seiten-und die Vorderansicht des selbsttätigen Ausrückwerkes für die Bandtrommel. 



  Die Fig. 18 bis 21 sind sehaubildliehe Darstellungen der Maschine und ihrer einzelnen Teile. Es ist im einzelnen die Fig. 18 eine Darstellung der Gesamtmaschine. Fig. 19 eine Darstellung der die Hauptorgane der Maschine bildenden   Typenscheiben   und ihrer   Stell-und   Verriegelungsorgane. Fig. 20 eine
Gesamtansicht der Maschine in ihrer Rückwärtsstellung, in welcher sie den   Blatträger   freigibt. Fig. 21 die gleiche Gesamtansicht der Maschine in ihrer normalen   Arbeits-und Druekstellung.   



   Die Maschine besteht aus einem ortsfesten   Rahmengestell     1,   auf welchem äussere Längsschienen 2 angeordnet sind, die dem mit Laufrollen 3 versehenen, die Teile der Maschine tragenden Maschinengestell 4 als Laufschienen dienen. In dem auf diesen Schienen in der Längsrichtung beweglichen Maschinengestell 4 sind das Tastenwerk, die   Drucktypenanordnung   und alle deren Einstellung bewirkende Organe angeordnet. Innerhalb des Rahmengestelles 1 ist ein lotrecht beweglicher Rahmen 5 angebracht, dessen Gesamtlänge mindestens der doppelten Länge des im Gebrauch der Maschine vorkommenden   grössten Papierformates   entspricht.

   In diesem Rahmen ist ein in der Längsrichtung verschiebbarer Blattträger 6 angeordnet, dessen Längsseiten sich mit Hilfe der Rollen 7 in den in den inneren   Seitenflächen   des Rahmens 5 angeordneten Führungsnuten 71 bewegen. Dieser Blattträger besteht aus den seine Längsseiten bildenden   Führungsketten   8, zwischen welchen ein Kautschuk- oder sonstiges elastisches Blatt aufgespannt ist, das durch in gleichmässigen Abständen angeordnete dünne Querleisten oder Drähte unterstützt ist. Die Führungsketten 8 laufen über die in dem vorderen und hinteren Ende des Rahmengestelles 5 gelagerten Trommeln 9. 



   In der Nut der linken Längswange des Rahmens 5 ist eine mit zwei Rollenreihen versehene Klemm-   schiene. M   gefasst. Die eine Reihe 11 der Rollen ist gegen den linken Seitenrand des Blatträgers 6 unter 

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 dem Druck der Federn 12 abgestützt. Die andere Reihe 14 der Rollen wird durch die am oberen Teil der Seitenwand des ortsfesten Rahmengestelles 1 befestigten gleichen Federn 12 gegen eine in die Nut der linken Wange des Rahmens 5 versenkte, von vorn nach hinten bewegliche Stange 15 abgestützt. 



   Die Stange 15 ist mit einer Reihe von schiefen Flächen 10 versehen, von denen einige aus der Fig. 2 a ersichtlich sind. Am hinteren Ende dieser Stange ist ein Haken 17 angebracht, der so angeordnet ist. dass die Stange 15 bei der   Rückkunft   in die Ausgangsstellung   des : \faschinengestelles 4 von   demselben rückwärts gezogen wird und die Rollen 14 der   EIemmschiene   und somit diese selbst durch die schiefen
Flächen der Stange 15 angehoben werden. 



   Eine Klemmschiene mit Federn, von der in Fig. 1 der Stellknopf 18 sichtbar ist, ist in den
Trommeln 9 angeordnet und dient dazu, die Kohleblätter festzuhalten, deren vorderes und hinteres Ende durch die Schlitze 19 der Trommeln hindurchgehen in die   Klemmschiene   reichen. 



   Das   Vor- und Zurückschieben   des   Maschinengestelles 4 geschieht   stets aus der den Blattträger 6 abdeckenden äussersten   Rüekwärtsstellung   zur Druck-und Arbeitsstellung, die sich immer in der gleichen
Lage befindet. Die Verschiebung des   Maschinengestelles   kann durch beliebige Hilfsmittel, sei es von
Hand, mittels eines Fusstrittes oder durch Motorkraft, bewirkt werden. Das Maschinengestell ist mit nicht eingezeichneten   Feder-oder Stossdämpfern   versehen, die einerseits dazu dienen, die Ankunfts- geschwindigkeit aufzuhalten und anderseits die   Abgangsgcschwindigkeit   zu fördern.

   In dem Maschinen- gestell 4 sind Typenscheiben 20 angeordnet, deren Zähne zwischen den Punkten   A   und B einen voll- ständigen Satz Drucktypen 21 (Alphabet, Ziffern und Zeichen) und zwischen den Punkten Bound C denselben Satz positive Kontrolltypenbilder 22 tragen, Zwischen den Punkten C und D sind weitere
Zahnlücken 23 angeordnet (Fig. 7). 



   Die Typenscheiben 20 sind auf einer gemeinsamen zylindrischen Hohlachse 24 drehbar aufgereiht, welche mit einem Längsschlitz 25 versehen ist. Die lückenlose Aufreihung dieser Scheiben wird durch die an beiden Enden der Hohlachse angebrachten Sperringe 26 erreicht. Die Anzahl der Scheiben, deren
Dicke der Breite eines Buchstaben entspricht, ist gleich der Anzahl der Buchstaben, die die grösste herzustellende Zeilenlänge beansprucht und die Breite der Maschine bestimmt. Die Hohlachse 24 ist an ihren beiden Enden mittels Kugellager auf der Hohlachse 27 drehbar gelagert (Fig. 5 und 11). Diese ortsfeste, das Zentrum der Hohlachse 24 durchlaufende Hohlachse 27 ist an beiden Enden in den Seitenwänden des Maschinengestelles 4 befestigt und mit einem   Längsschlitz   28 versehen, welcher einem verschiebbaren Läufer 29 als Führung dient.

   Die   Längsverschiebung   dieses Läufers geschieht mittels eines Mitnehmers 30, welcher an einer Zugschnur 31 durch einen Stift 32 befestigt ist. Der Läufer 29 ist auf der ortsfesten Hohlachse 27 mit Bezug auf den Mitnehmer 30 drehbar angeordnet, während dieser sich nur in der Längsrichtung in dem Führungsschlitz 28 bewegen kann. In der Führungsnut 34 des Läufers 29 ist ein verschiebbarer Riegel 33 angebracht. Dieser Riegel 33 gleitet in dem Führungsschlitz 25 der drehbaren Hohlachse 24 und tritt unter dem ständigen Druck einer Schraubenfeder 35 so aus dem Schlitz 25 hervor, dass der höchstens einer Schriftzeichenbreite entsprechende äusserste Teil des Riegels 33 in die in der Nabe der Typenscheiben angeordnete Kerbe 36 greift. Der Riegel 33 vermag somit bei jeder Drehbewegung je eine Typenscheibe mitzunehmen (Fig. 7). 



   In der in der vorderen Hälfte der Typenseheibe bestehenden Aussparung ist eine Vorrichtung angebracht, welche die Aufgabe hat, jede einzelne Scheibe in die   Ruhe-bzw. Ausgangsstellung zurück-   zubringen. Diese Vorrichtung besteht aus einer durch den durch diese Aussparung gebildeten Hohlraum parallel zu der Scheibenachse hindurchlaufenden ortsfesten Längsachse 37, in welcher ein   Längsschlitz   angebracht ist. In diesen Schlitz greift das innere Ende ebenso vieler Spiralfedern 38 ein, wie Typenscheiben vorhanden sind. Das äussere Ende dieser Federn ist in je einem aussen gezahnten scheibenartigen   Federgehäuse   39 befestigt. dessen Zahnung in die Zahnung 40 der Nabe 41 der entsprechenden Typenscheibe eingreift (Fig. 7). 



   Jede Taste 42 der Tastatur entspricht einem Schriftzeichen der   Typenscheiben   20. Die Tasten 42 bewirken die Bewegung der auf Achsen 44 aufgekeilten Hebel 43 und durch deren Vermittlung diejenige der auf dem einen äusseren Ende der Achsen 44 befestigten Hebel 45 und der Stangen 46. Die lotrechte Bewegung der Tastenstangen 47 ist durch den Boden des   Masehinengestelles   4 begrenzt, welcher vorteilhaft mit einem den Stoss abdämpfenden Kautschuk-oder Stoffbelag versehen werden kann (Fig. 8). 



  Jede Stange 46 bewirkt das Ausschwingen eines Nockens 48 um dessen Achse 49   (Fig.   9). Diese Nocken sind auf einem Kreisbogen angeordnet und wirken auf je einen der Bolzen 50, die radial zur Achse 27 verschiebbar in einem Führungskranz 51 angeordnet sind und durch je eine Schraubenfeder 52 in der Ruhestellung behalten bleiben. Ein solches   Wählerwerk 44,   52 ist auf jeder der beiden Seiten des Maschinengestelles 4 angeordnet. Die eine Hälfte der Tastatur 42 bedient das auf der einen Maschinenseite angebrachte   Wählerwerk   ; die andere Hälfte das gegenüberliegende Wählerwerk. Diese Anordnung gestattet eine gleichmässige und konstruktiv zweckmässige Verteilung der Wählerorgane (Fig. 9). 



   Zwischen den Wangen des Gehäuses des Läufers 29 befindet sich ein in eine Abstufung 54 des Riegels 33 eingreifender Nocken   53.   Dieser Nocken ist seitlich verschiebbar auf einer genuteten Welle 55 angeordnet, die im Hohlraum der Achse 24 parallel zur Achse 27 von einem Ende zum andern durchgehend angebracht i st und gleichzeitig mit der drehbaren Hohlachse 24 um die ortsfeste Achse 27 schwingt. 

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 Der Nocken 53 folgt der Querverschiebung des Läufers 29, indem er von diesem mitgenommen wird ; An Stelle des Nockens 53 kann auch eine auf der ganzen Länge als Nocken ausgebildete, die genutete Welle 55 ersetzende Welle angewendet werden, die an irgendwelcher Stelle, wo sich der Läufer 29 gerade befinden kann. auf dessen Riegel 33 einwirkt (Fig. 7). Die Welle 55 ist beidseitig in den Ansatz der LagerstÜcke 57 gelagert.

   An beiden Enden ist je ein Nocken 56 aufgekeilt (Fig. 9 und 11). 
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 drehbaren Hohlachse 24 mittels Schrauben 58 befestigt. Die Lagerstück 57 dienen somit der Hohlachse. 24 als Lager auf der unbeweglichen Achse 27. Der Arm 59 der Lagerstück 57 dient als Führung für einen Stössel   60,   der mit dem Nocken 56 in Eingriff gelangt. Dieser gelangt jeweils durch die Wirkung der Feder   35   des Läufers 29 in die Normalstellung zurück. Im oberen Ende des Armes 59 des Lager-   stückes   ist eine Welle 61 gelagert. auf die ein   Hebelehen   62 und ein Nocken 63 aufgekeilt sind. Der Nocken wirkt auf den Stössel 60 (Fig. 9 und 11). 



   Die Stangen 47 der Tasten 42 sind am unteren Ende mit Bolzen 64 versehen und wirken auf die Hebel   65.   welche auf die durch das Tastaturgehäuse durchgehenden Wellen 66   aufgekeilt   sind. Auf dem rechten Ende dieser Wellen 66 ist ein Hebel 67 befestigt. Diese Hebel wirken mittels in den   Langlöchern 76   geführter Schrauben 69 auf die Stange 68 ein. Die Anordnung dieser Öffnungen 70 gestattet die Verwendung einer einzigen Stange 68 für die Wellen 66 der vier Tastenreihen 42, ohne dass ein Ausschwingen einer Welle 66 den andern Wellen 66 und deren Tastenreihen mitgeteilt wird. Die Stange 68 bedient durch   Vermittlung   des   Winkelhebels'l1,   einer Stange 72 und des um die Achse 74 schwingenden Hebels   7- ?   (Fig. 2) die Kupplungsvorrichtung 75 (Fig. 10 und 11).

   Diese Vorrichtung besteht aus einem Kranz 76, der auf das Ende des   Lagerstückes   57 aufgekeilt ist. Im Kranz 76 ist ein durch einen Stöpsel 79 abge- 
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 dieses Greifstückes hat das Bestreben, dem Druck der Schraubenfeder 84 gehorchend. in die in der be-   nachbarten   Seitenfläche der Treibscheibe 82 angeordneten Kerben 83 zu gleiten und einzugreifen. Der Bolzen 80 wird jedoch in seiner Ausgangsstellung durch das   abgeschrägte   Ende des Hebels   7. 3 zurück-   behalten, indem dieser durch die Wirkung der Feder 86 stets in den im ganzen Umfang des Klanzes 76 angeordneten   Führungskanal   eingreift und den   abgeschrägten   Einschnitt 85 des   Greifstückes   80 zurückdrängt.

   Die Treibscheibe 82 ist drehbar mit einem Kugellager versehen, auf dem   Lagerstück   57 gelagert und dauernd mit Hilfe eines Riemens oder einer geräuschlosen Kette 88 durch das Zahnrad 89 des Motors 90 angetrieben (Fig. 10,11. 2). 



   In dem vorderen Teil 92 des Maschinengehäuses 4 ist ein quer laufendes Ablesefenster 91 angeordnet (Fig. 12). 



   Die Lage des Läufers 29, die durch die Bewegung der Zugschnur   31   bestimmt wird, wird mittels einer im Innern der Hohlwelle 24 vorgesehenen Zahnstange 93 (Fig. 7) berichtigt. Zu diesem Zwecke ist am Riegel 33 ein zahnartiger Ansatz 94 angeordnet. der jeweils in die entsprechende Zahnlücke der Stange 93 eingreift. wenn der Riegel seinerseits in die Kerbe 36 einer Typenscheibe 20 eingreift Die   Auslösung   des Ansatzes 94 aus der Zahnstange geschieht jeweils. wenn der Riegel 33 unter der Wirkung des Nockens 53 aus der Kerbe 36 der Typenscheibe zurückgezogen wird und die freie Querverschiebung des Läufers 29 gestattet (Fig. 7). 



   Ein Wagen 95 ist mit zwei Paaren Rollen 96 und 97 ausgerüstet, auf den Schienen 98 und 99 des   Maschinengestelles   4 quer verschiebbar angeordnet und an der Zugschnur   81   befestigt (Fig. 12,   4 a).   Die Zugwirkung der Zugschnur auf den Wagen 95 wird durch die Auslösevorrichtung 100-101 unterbroche. Diese Einrichtung besteht aus einem zweiarmigen quer gleitenden Hebel 100-101, der. von einer genuteten Welle 102 geführt, zwischen zwei Wangen des Wagens 95 bei dessen Querversehiebungen mitgenommen wird. Die Arme 100 und 101 greifen wechselweise zwischen die Zähne einer auf dem   Masehinengestell   4 befestigten ortsfesten   Zahnstange 103,   wovon ein doppelter Zahnabstand der Dicke je einer Typenscheibe entspricht.

   Die Arme 100 und 101 sind in der Laufrichtung des Wagens um die Hälfte der Dicke einer Typenscheibe gegeneinander versetzt (diese Hälfte entspricht einem   Zahnabstalld   der Stange   103).   Je nach der Abdrehung der Führungswelle 102 gelangen die Hebel 100 und 101 wechselweise im Vor-oder Rückgang in einen Zahn der Stange   108   in Eingriff oder in eine ausser Eingriff bleibende Zwisehenlage.

   Die Zugschnur 31 ist auf einer mit einem Federwerk versehenen Trommel 104 aufgerollt und durchquert über die rmlenkrollen 105 den Hohlraum der ortsfesten   Achse 27. das Mit-     l1ehmerstÜck     30,   auf welches die Schnur mittels des Stiftes 32 befestigt ist, durchquert hernach über die Umlenkrollen 106 und 107 in entgegengesetzter Richtung die   Typenscheiben   und wird sodann über die Rollen 108 und 109 über die Scheiben hinweg unter dem an der Schnur befestigten Wagen 95 hindurch umgezogen und auf   der Mitnehmertrommel-m aufgerollt (Fig. l).   



   Auf dem einen Ende des linken Lagerstückes 57 ist eine Kurvenleiste 112 aufgekeilt, die durch Vermittlung der Rolle 114 die Stange 113 (Fig. 6) und deren auf die genutete   Welle 102 aufgekeiltpn   Hebel hebt (Fig. 1) und die schwenkende Bewegung des   Doppelhebels 100-101 bewirkt (Fig. 12).   



   Eine Zwischenraumtaste 115 bedient mittels eines auf einer Welle 118 schwingenden Winkelhebels   116-117.   einer Stange 119 und eines schematisch   angedeutetell   Hebels die genutete Welle 10'2. auf welche dieser Hebel aufgekeilt ist (Fig.   3).   Die Welle 102 empfängt von der Taste 115 eine   Hinund-   

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 herbewegung, die sich dem   Doppelhebel 100-101   des Wagens 95 mitteilt und infolge der Zugkraft der Zugschnur 31 die Vorwärtsverschiebung des Wagens 95 und des   Läufers 29 um   den Abstand einer Typenscheibe zur Folge hat. 



   Der in dem Führungsarm des linken Lagerstückes 57 gelagerte Stössel 60 ist am oberen Ende mit einem   Ansatz 120   versehen, welcher mittels des Hebels 1202 die Abdrehbewegung der den Doppel- 
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 Stützhebel 124 angeordnet. Durch Andrucken des einen Griff bildenden Armes 121 des Winkelhebels gegen den   Stützhebel 124   wird durch Vermittlung des andern mit einer Rolle versehenen Armes 121 die genutete Welle 102 durch einen vom Wagen mitgenommenen und somit verschiebbaren Hebel 125 abgedreht. Auf diese Weise gelangen die Arme des Winkelhebels 100-101 in die von der Zahnstange 103 befreite Zwischenlage (Fig. 12). 



   Über jeder Typenscheibe 20 befindet sich eine Sperrklinke 126. Diese Klinken sind auf einer gemeinsamen Welle 127 drehbar aneinandergereiht. Jede Klinke ist mit einem Zahn 128 versehen, welcher in eine Zahnlücke 28 der Scheiben 20 eingreifen kann. Jede Sperrklinke besitzt eine ihr entsprechende Fangklinke   129,   die, auf einer gemeinsamen Achse 130 aneinandergereiht, mit Federn   7. 37   versehen sind und die Aufgabe haben, ihre Sperrklinke ausserhalb des Bereiches der Zahnlücken 2. 3 der Scheiben 20 zu halten (Fig. 12). 



   Der in dem Führungsarm der Lagerstück 57 gleitende Stössel 60 endet in einem Zahn 132. Auf dem Ring   1 : 33, welcher   drehbar auf den Enden der Hohlachse 24 gelagert ist. ist auf dem vorderen Halbkreis ein   Kurvenstück 134   angeordnet und auf dem hinteren Halbkreis eine Zahnung, deren jeder Zahn 135 einem Bolzen entspricht und radial zu diesem eingeschnitten ist (Fig. 9). Das Kurvenstüek 1. 34 wirkt auf die am unteren Ende mit einer Rolle   1 : 37   versehene Stange   1 : 36   und hebt deren Hebel 138 an, der am rechten Ende auf eine genutete Welle aufgekeilt ist, die sich oberhalb der   Typenscheiben   durch den Wagen 95 hindurch über die ganze Breite der Scheibenreihe erstreckt.

   Auf dieser Welle 139 gleitet ein von dem Wagen 96 zwischen dessen Wangen mitgenommener Nocken 140, der von der Welle 139 eine Drehbewegung erhält (Fig. 9 und 12). 
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 Die Stange 142 bringt einen Winkelhebel 143 zum Ausschwingen, dessen anderer Arm mit einer lotrechten Stange 144 verbunden ist. Das obere Ende der Stange 144 ist mit einem Hebel 145 verbunden, der auf eine Welle 146   aufgekeilt   ist, die eine über die Scheiben sich erstreckende kurvenförmig ausgebildete   Ungsleiste 147   bildet (Fig. 3 und 13). Die Kurvenleiste 147 kommt mit den   Schwanzstücken 74.

   S   der Sperrklinke 126 in Eingriff und bringt die ganze Reihe derselben zugleich zum   Ausschwingen.   Die frei gemachten Scheiben gelangen unter der Einwirkung der   Federgehäuse   39 in ihre Ausgangsstellung   zurück,   in welcher für jede Scheibe ein Bremshebel149 angeordnet ist. Diese Bremshebel gelangen mit der Innenzahnung 1, 50 der Scheiben in Eingriff. Die Bremshebel sind auf der gemeinsamen Achse   161   drehbar aneinandergereiht und durch die Federn   1-52   gegen die Innenseite der Scheiben gedrückt.

   Die auf der Innenseite jeder Scheibe 20 unmittelbar vor dem Ansatz   150   vorgesehene schiefe Ebene wirkt, bevor die Scheibe gegen den Ansehlagansatz 150 anstösst, bremsend auf diese ein. indem der Hebel gegen die Feder   152   verdrängt wird (Fig. 7). 



   Eine Berichtigungstaste 153 bedient durch Vermittlung eines Winkelhebels 154. einer Stange 155. 
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 Hebel 160 und befreit dadurch die Klinke   161,   welche in die Zahnung 162 des auf der Aufrolltrommel III der Zugschnur   : 31   angeordneten Sperrades in Eingriff gelangt. Ein auf die Welle 159 gekeilter Nocken   163   wirkt sodann auf den auf die Achse   16.   5 gekeilten Hebel   164,   welcher einen Haken 166 und den um die Achse 168 schwingenden Hebel 167 anzieht, welcher in einen Nocken 169 endet. Der Nocken 169 hebt 
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 die durch die Feder 173 mit der Sperrverzahnung in Eingriff gehalten ist. Diese Klinke ist mit einem seitlichen Zapfen 174 versehen, der von einer punktiert eingezeichneten schiefen   Ebene 175 verdrängt   wird (Fig. 14 und 15). 



   Ein auf die Welle   7a9 aufgekeilter Nocken 776 wirkt   auf einen um die Achse 166 schwingenden Hebel 177. Dieser Nocken ist durch eine Stange 178 mit einem auf die genutete. die Doppelhebel   100-101   bedienende Welle 102 aufgekeilten Hebel 179 verbunden. Ein auf die Welle 159 aufgekeilter Nocken 180 wirkt auf einen um die Achse   76. ? schwingenden   Hebel 181. Dieser Hebel 181 ist durch eine Stange 182 mit einem auf die genutete drehbare Welle 184 aufgekeilten Hebel   183 verbunden. Die Welle 184,   die sich 
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 verschiebbaren Nockens 185 (Fig. 14 und 12). 



   Die auf einer gemeinsamen Achse 187 drehbar   aneinandergereihten Sperrklinken 7S6   greifen durch die Wirkung der Federn 188 in die Zahnlücken 2-3 der Scheiben ein. Die Sperrklinken 186 werden durch 

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 die mit Federn 190 versehenen   Fangklinken 189   ausser Eingriff gehalten. Diese   Fangklinken   sind auf einer gemeinsamen Achse 191 drehbar aneinandergereiht (Fig.   12).   



   Eine Wiederholungstaste 192 bedient eine mit einem Haken 198 versehene Stange   197, welche   auf einen auf einer genuteten, sich über alle Scheiben 20 erstreckenden drehbaren Welle 200 gekeilten Hebel 199 angelenkt ist. Die Bewegung dieser Stange 197 geschieht durch Vermittlung eines Winkel- 
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   Bei Senkung der Stange 197 gelangt deren-Haken 198 mit dem auf die genutete Welle 139 aufgekeilten. auf dem Hebel 202 befindlichen Zapfen 201 in Eingriff (Fig. 3 und 13). 



   Der Wagen 95 nimmt in seinem Querlauf einen auf der genuteten drehbaren Welle 200 gleitenden und von dieser geführten Nocken   203   mit (Fig.   12).   



    Die die Wiederholungen aufhebenden Tasten 204 bedienen durch Vermittlung vo n Winkelhebeln 205.   



   Stangen ? 6. Winkelhebeln 207 und Stangen 208 die Hebel 209, welche mittels der Nocken 210 die   Hebel 211 abdrehen.   auf welchen auswechselbare Leisten 212 angebracht sind, die die entsprechenden
Sperrklinken 186 umkippen (Fig. 3 und 12). 



   Die Tabulatortasten   213   bedienen auf der   gemeinsamen Achse 5 lagernde, gegenseitig   in der Länge abgestufte Hebel 214. Am Ende dieser Hebelarme sind Stangen 216 angelenkt, die alle auf einer gemeinsamen beweglichen Achse 217 angelenkt sind (Fig. 2 und 8). Diese Achse ist am einen Ende an den auf der ortsfesten Achse 219 gelagerten Winkelhebel 218 angelenkt, welcher durch Vermittlung der Stange 220 eines nicht eingezeichneten Winkelhebels und der Stange 221 auf den auf die sieh über die ganze Maschine quer erstreckende drehbare Welle 223 aufgekeilten Hebel 222 wirkt. Auf jedem Ende der Welle 223 ist ein Hebel 224 aufgekeilt, welcher die von den Tasten   213   bestimmte Drehbewegung der Welle 223 übernimmt.

   Die beidseitig angeordneten Hebel 224 stossen von hinten nach vorn gegen den sich quer über die ganze Maschine erstreckenden, als Rahmen ausgebildeten Tabulaturwagen   225.   welcher sich mittels Rollen 226 in den   Führungsnuten   227 verschiebt (Fig. 12,13, 4). Die Länge der   Vorwärtsbewegung   des Tabulatorwagens 225 ist durch die Abstufung der Länge der Hebel 214 bestimmt. 



  Diese Abstufung der gegenseitigen Länge der Hebel 214 gestattet, den Tasten   213   einen   gleichmässigen   Tiefgang zu geben, welcher durch den Boden des Tastengehäuses   beschränkt   ist. Der Tabulatorwagen 225 wird durch nicht eingezeichnete Federn in seine Ausgangsstellung   zurückgerufen.   Auf dem Tabulatorwagen 225 ist eine sich quer über die Maschine erstreckende Zahnstange 228 angeordnet, deren Zahnungsabstand der Dicke einer Scheibe 20 entspricht. Auf diese Stange können Reiter 229 an irgendwelcher Stelle aufgesteckt werden, die als Anschlag gegen den Ansatz 230 des Wagens 95 dienen. Die Länge dieser Reiter kann gegenseitig abgestuft sein. Jede Abstufung entspricht einer bestimmten Taste 213. 



  Ein über die Umlenkwalzen 232 gespanntes, der Breite der Scheibenanzahl entsprechendes Papierband 233 ist auf den Walzen   231   aufrollbar angeordnet. Auf diesem können   Kolumnenlinienmgen   und Überschriften. 
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 knöpfen 234 können die Walzen   231 vor- oder rÜckwärts   gedreht werden, so dass der gewollte Drucktext des Bandes 233 in ein Ablesefenster 911 gelangt. Auf dem Wagen 95 ist ein Zeiger 235 angeordnet, der in den Ablesefenstern 91 und 911 die Verschiebungen des Wagens 95 verfolgt. 



   Die   Zählwerke   236 können auf einer sich quer über die Scheiben 20 erstreckenden Schiene 257 an irgendeiner Stelle derselben aufgesteckt werden. Der Antrieb des Räderwerkes 240 dieser Zählwerke durch die Zahnung 21 bis 23 der Typenscheiben geschieht durch Vermittlung der auf gemeinsamen. sich quer über die Scheiben erstreckenden Wellen drehbar angereihten Zahnräder   2. 37. 238   und 239 sowie eines in einem ausschwingenden Gestell 246 gelagerten einzigen Zahnradsatzes 242, 243, 244 und 245. Das Gestell 246 wird zwischen den Wangen des Wagens 95 in dessen Querlauf mitgeführt und gleitet in der genuteten, sich quer über die Scheiben 20 erstreckenden   Fühnmgswelle   247.

   Das durch die Welle 247 bestimmte Umkippen des Gestelles 246 bewirkt das Eingreifen des einen oder andern der Zahnräder 242 oder   243, welche Drehbewegung in vorwärts   oder   rückwärts   bewegendem Sinn eines der Stellung des Wagens entsprechenden Zahnradsatzes 237,   238,   239 und des entsprechenden Typenrades 20 dem Zählwerk 236 überträgt und so die Addition oder Subtraktion bestimmt. 



   Die Bedienung der genuteten Welle 247 geschieht durch Vermittlung der zwei Tasten 248, 249 der Hebel 250, 251, der Stangen 252, 253, eines Hebels   254,   einer Stange 255 und eines Hebels 256. welcher auf die Welle 247   aufgekeilt   ist (Fig. 3,12, 13). 



   Die Taste 258 bedient den Druckvorgang sowie die die Herstellung der Bereitschaft des Satzes einer neuen Zeile notwendigen Bewegungen. Die Taste 258 treibt durch Vermittlung von Winkelhebel 259 eine waagrechte Stange 260 an, die auf eine mit der Kupplung 75 des Auswahlwerkes gleichartige Kupplung 261 (Fig. 2) einwirkt. Auf dem rechten Ende der sich quer durch das Maschinengestell 4 erstreckenden Welle   262   ist ein Kegelrad 263 drehbar gelagert, das mittels des Kegelrades 264, dessen Welle 265 und Schraubenrades 266 sowie des Sehraubenrades 267 der Motorachse die fortwährende Drehbewegung des Motors empfängt. 



   Durch die Einschaltung der Kupplung 261 mit dem sich dauernd drehenden Kegelrad 263 wird die Drehbewegung desselben auf die Welle 262 übertragen. deren aufgekeiltes Zahnrad 268 die Bewegung durch Vermittlung des Zahnrades 269 der in der rechten Seitenwand des Rahmens   1   gelagerten Welle 270 

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 Führungsschlitz angeordnet ist und an der eine Rolle 273 angebracht ist, die mit dem Nocken 271 in Eingriff gelangt. Die Stange 272 treibt eine quer durch das   Rahmengestell1   gehende, in dessen Seitenwänden gelagerte Welle 274 an, welche untereinander mit nicht eingezeichneten Kugelstangen verbunden sind und auf deren rechtes und linkes Ende je ein Nocken 275 gekeilt ist.

   Diese Nocken 275 wirken durch Vermittlung von Rollen 276 auf den Rahmen   5,   in welchem sich der Blattträger 6 verschiebt. Auf diese Weise wird der Papierträger angehoben und die Schriftstücke gelangen mit den sich in Satzstellung befindlichen Scheiben in Berührung. Ein auf die Welle 270 aufgekeiltes Zahnrad 277 nimmt ein Zahnrad 278 mit, das auf eine Querwelle 279 aufgekeilt ist, die ebenfalls in den beiden Seitenwänden des Rahmengestelles 1 gelagert ist. Auf der ganzen Länge der Welle 279 aufgekeilte stufenweise verteilte Nocken 280 werfen die Hämmer 281 nach oben, die auf einer gemeinschaftlichen   Achse 282   drehbar 
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 bedient die   Vorrückvonichtung   des Blattträgers 6 (Fig. 3). 



   Eine mit einem rechteckigen Fenster 290 versehene Scheibe 284 ist auf der quadratischen. auf die Welle 270 gekeilten Platte 291 so angebracht, dass die Scheibe 284 auf dieser Platte in der Längsrichtung des Fensters verschiebbar ist und das Zentrum der Scheibe mit Bezug auf die Welle 270 so verschoben ist, dass die Scheibe als Exzenter wirkt. Auf der Scheibe 284 ist ein Exzenterring   285 ge-   lagert, dessen Ansatzstück mittels der Klemmschraube 287 einstellbar an dem einen Ende der Stange 286 befestigt werden kann. Das andere Ende dieser Stange ist auf einen Klinkenhebel288 angelenkt, dessen Klinke mit der Sperrverzahnung des Schaltrades 289 in Eingriff gelangt. Dieses Schaltwerk ist mit der auf Fig. 15 dargestellten Einrichtung 170, 172, 162 gleichartig.

   Die rechtsseitig durch die Kupplung 261 (Fig. 2)   anget. iebene Welle. 270   teilt durch die   exzentiiseh wirkende Scheibe 284   und den Exzenterring 285 der Stange 286 eine Hinundherbewegung und dem Schaltrad 289 sowie der Trommel 9 des Blattträgers 6 eine Drehbewegung mit. Der auf das Ende der Welle 270 aufschraubbare Nocken   29'2   dient dazu, die Veischiebung der Scheibe 284 mit Bezug auf die Welle 270 gegen die eine oder andere Wand des Fensters zu blockieren. so dass die Länge der   Hinundherbewegnng   der Stange 286 nach Wunsch eingestellt werden kann (Fig.   3).   



   Auf dem linken Ende der Querwelle 262. auf welcher rechtsseitig das   Kuppelwerk   261 angebracht ist, sind zwei   Nockenscheiben 293 aufgekeilt,   wovon in der Zeichnung nur die eine sichtbar ist (Fig. 3). 
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 Bewegung durch Vermittlung der Stange 296 auf den auf die Querwelle 102 aufgekeilten Hebel 297 (Fig. 13) sowie auf den auf die Welle 299 aufgekeilten Hebel 298   überträgt   (Fig.   16,] 7). Durch   die Bewegung des Hebels 297 wird der genuteten Querwelle 102 eine Drehbewegung mitgeteilt und dadurch der   Winkelhebel 700-707   ausser Eingriff mit der Zahnstange 103 gebraeht (Fig. 13). Die durch den Hebel 298 bewirkte Bewegung der Welle 299 wird einem auf deren Ende aufgekeilten Nocken 300 mitgeteilt, der auf eine Klappe 301 einwirkt (Fig. 16 und 17).

   Diese Klappe verstellt die Achse 302 der Trommel 111 und bewirkt dadurch die Kupplung dieser Trommel mit einem Kegelrad   303,   das mit einem Kegelrad 304 kämmt, welches von der Querwelle 262 mittels Kegelräder   305   und 306. der Welle 307 und eines Kardangelenkes 308 seine Drehbewegung empfängt (Fig. 13 und 3). 



   Der auf die Achse 299 aufgekeilte, die Kupplung der Trommel 111 bewirkende Hebel 298 wird so lange durch eine auf eine Achse 310 gelagerte, unter dem Druck einer Feder 311 wirkende Klinke 309 in seiner abgedrehten Lage behalten, bis bei seiner Rückkunft an die Ausgangsstellung der Wagen 95 den auf der Achse   310   gelagerten Hebel 312 anstösst und die auf der gleichen Achse gelagerte Federklinke 309   zurtichdrängt,   so dass der Hebel 298 befreit in seine Ruhelage   zurückfällt   und die Trommel 111 entkuppelt (Fig. 16 und   17).   Der zweite nicht gezeichnete Nocken 293 bewirkt eine Drehbewegung eines in der Fig. 3 durch den Hebel 294 verdeckten zweiten Hebels 294. der die die Sperrklinken 126 hebenden Längsnocken 147 bedient.

   
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 linie und dem Blattträger 6 mit Hilfe von bekannten Schaltvorrichtungen und   Trommeln 374. 37. 5 hin-   durchgezogen wird. 



   Der Zusammenhang der verschiedenen Arbeitsvorgänge des Erfindungsgegenstandes ist folgender : 
Einführung der Schreib-und Kohleblätter   (Fig. l. 5   und 6). 



   Das Maschinengestell 4 wird vorerst in seine äusserste den Blattträger 6 abdeckende Lage rückwärts geschoben. Bei dessen   Rückkunft   stösst dasselbe gegen den Haken 17 der Stange   15, welche   eine kurze Strecke nach   rückwärts   verschoben wird. so dass die schiefen Ebenen 16 dieser Stange die mit Rollen 14 und 15 versehene   Klemmschiene   10 anheben und deren   Klemmwirkung   auf der ganzen Länge des Blattträgers 6 aufheben. Die Kohleblätter sind über den Blattträger 6 gespannt und vorn und hinten in den in den   Aufrolltrommeln   9 angeordneten Klemmschienen 19 gefasst.

   Die zu beschreibenden Schriftstücke oder Kontenblätter werden auf dem   Blattträger   6, das Original oben, zwischen die Kohleblätter so unter die Klemmschiene 10 gegen die Innenwand der linken Seite des Rahmens 5 geschoben, dass 

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 die zu bedruckende Schriftzeile sich stets auf der Höhe des ortsfesten Zeigers 101 befindet. Nach dieser Anordnung der Schriftstücke wird das Maschinengestell 4 von Hand, zweckmässig aber mittels eines   Fusshebels oder Motorantiiebs. in seine   äusserste Lage nach vorn geschoben. Diese Arbeitslage entspricht der mit dem Zeiger 101 markierten $Schriftzeile, welche sich zwischen den   Druck-und Typenorganen   befindet.

   Der Druckvorgang besteht in dem von der Drucktaste 258 bedienten Anschlag der Hammerreihe 281 gegen die Rückseite des nicht starren Blattträgers 6, welcher auf der Höhe der Schriftlinie 
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 angeschlagen wird. 



   Einstellung der Druckzeile. 



   Vor dem Druckvorgang erfolgt die Einstellung der Drucktypenzeile. Die Einstellung der Druck- 
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   Arbeitsvorgänge   bewirkt werden. l. Auswahl des Schriftzeichens (Fig. 8,9). 



   Durch   Drücken   einer der Tasten 42 wird durch Vermittlung des Hebels 43. der Querwelle   44,   des Hebels 45. der Stange 46 und des Nockens 48 eine der Taste   entsprechender Ansehlagbolzen 50 aus   dem   Fiihrungskranz 51 hervorgestossen.   



   2. Einschaltung des Einstellwerkes der Typenscheibe (Fig. 5, 7,8, 9,10, 11). 



   Die Stange 47 der Taste 42 bedient gleichzeitig den entsprechenden Hebel 66, und die Stange 68 bewirkt. die Kupplung durch Vermittlung der Hebel   71,   72, 73 des rechtsseitig der Welle 27 gelagerten   Lagerstückes 57   mit der dauernd vom Motor 90 angetriebenen Triebscheibe   ?.   Diese Kupplung geschieht folgendermassen : Der Austritt des Hebels 73 aus dem Zentrum der Nut des Kupplungsstückes 76 befreit das Greifstüek 80, dessen Bolzen 81 unter dem Druck der Feder 84 in die nächste konische Kerbe   8. : ;   der   Triebscheibe   eintritt.

   Da das Kupplungswerk 75 auf das Lagerstück 57 aufgekeilt ist, empfängt die den Scheiben 20 als Achse dienende Hohlwelle 24. welche beidseitig an den Lagerstücken. 57 befestigt ist, sowie die genutete Welle 55, die in dieser gelagert ist, die Drehbewegung des von der Triebscheibe 82   mitgenommenen Kupplungsstückes 75.   Der Läufer 29, der mit Hilfe des Mitnehmerstückes 30 seitlich in der Führungsnut der ortsfesten Hohlwelle 27 verschiebbar ist, ist um den Mitnehmer 30 drehbar auf 
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 von der Welle   24   bestimmten Drehung diese Scheibe mit, bis das Hebelchen 62 eines der beiden Arme 59 der Lagerstiicke 57 gegen den der angedrückten Taste 42 entsprechenden, aus dem   Führungskranz 5   hervortretenden Bolzen 50 anstösst und umgekippt wird. Die Kippbewegung des Hebelehens 62 teilt 
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 den Stössel 60 mit.

   Dieser Stössel wirkt auf den Hebel 56, der am Ende der in dem flanschenartigen Ansatz des Lagerstückes 57 gelagerten Führungswelle   55   aufgekeilt ist. Der Hebel 56 teilt die erhaltene Drehbewegung dieser Welle   55   und somit dem in deren Nut gleitenden Nocken 53 mit, welcher zwischen den Lagerwangen des Läufers gehalten wird und der sodann auf die Abstufung 54 des Riegels 33 wirkt, welcher dadurch aus der Kerbe der   Typenseheibe   20 zurückgezogen wird. In diesem Augenblick befindet sich 
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 setzt seine Drehung in der Nabe der Scheiben gleitend fort, bis er an seiner Ausgangsstellung anlangt. 



   3. Verriegelung der Typenseheiben (Fig. 9,12). 



   Im Augenblick, wo das Hebelchen 62 des Armes   39 von   dem durch die Taste 42 ausgewählten, aus dem Führungskranz 51 hervortretenden Bolzen 50 umgekippt wird, greift der auf dem Rücken des   Stössels   60 befindliche zahnartige Ansatz 132 unter der Wirkung des Nockens 63 in den dem gewählten Bolzen 50 entsprechenden Zahn   1.'35   des Ringes 133 ein. In diesem Augenblick wird der auf dem Ende der Welle 24 frei gelagerte, von der Spiralfeder   1331   zurückgehaltene Ring   1.'33   von der Drehbewegung des   Lagerstücken   57 mitgenommen. Das Kurvenstück   134   des Ringes 133 greift gleichzeitig unter die Rolle   137,   die auf dem Ende der Stange 1. 36 gelagert ist.

   Dadurch wird diese Stange gehoben und wirkt auf den Hebel 138, der auf die sich über die Scheiben 20 quer durch den Wagen 95 erstreckende genutete   Führungswelle J39 aufgekeilt   ist. Der in der   Führungsnut   dieser Welle gleitende, zwischen den Wangen des Wagens 95 gehaltene Nocken 140 empfängt von der Welle 139 die Drehbewegung des Hebels 138. 
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 und in die   Zahnlücke. 2. 3   der von dem Riegel 33 des Läufers 29 in Setzstellung gebrachten Typenscheibe eingreifen lässt, so dass sich diese in dieser Stellung verriegelt befindet. Die Auswahl der in bezug auf die Schriftzeile in die   Setzstellung   zu bringenden Typenscheiben wird durch das   Vorrückwerk     100-10. 3,   31. 104-111 und 9. 3-94 des Wagens 95 und des Läufers 29 bestimmt.

   Sobald der Arm des Lager- 

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 des Ringes 133 zurückgezogen wird und dieser, der Spiralfeder 1331 folgend. in die Ausgangsstellung   zurückgleitet.   Das durch die angeschlagene Taste   42   ausgewählte Schriftzeichen der eingestellten Typen- 
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 positives Typenbild in dem   AMesefenster M.   



   4. Auslösung der Vorrückeinrichtung des Wagens und Läufers (Fig.   l.   6. 7 und 12). 



   Im Augenblick, wo die Welle 24 mit dem Läufer und den beidseitigen Lagerstücken 57 wieder am
Ausgangspunkt einer erfolgten Drehbewegung anlangt, wirkt eine auf das linke Lagerstück 57 gekeilte
Kurvenleiste 112 (Fig. 6) auf die Stange 113. welche die Bewegung durch Vermittlung eines aufgekeilten
Hebels der sich quer über die Scheiben durch den Wagen 95   erstreckenden genuteten Welle-M2 mitteilt.  
Der zwischen den Wangen des Wagens 95 gehaltene. in der Nut der Welle 102 quer geführte Winkel- hebel 100-101 übernimmt von dieser Welle eine schwenkende Bewegung. Der   Winkelhebel 100-101.   der von dem der Zugwirkung der Zugschnur folgenden Wagen mitgenommen wird. gelangt mit dem einen mit Bezug auf den andern etwas versetzten Arm mit einem Zahn der Zahnstange 103 in Eingriff.

   Bei der   Rückbewegung   des Winkelhebels wird dieser Arm aus der Stange ausgelöst, während der andere Arm in die Zahnstange eingreift. Die so erfolgte   Vorrückung   des Winkelhebels in die nächstfolgende Setz- stellung des Wagens entspricht der Dicke einer Typenscheibe, d. h. der Breite eines Schriftzeichens. 



  Der Wagen 95 wird durch die von der Aufrolltrommel 104 angezogene Zugschnur 31 in der
Schreibrichtung nachgezogen. Der Läufer 29 wird gleichzeitig in der gleichen Stellung zu den Typenscheiben wie der Wagen 95 von der durch die in gegenseitiger Richtung durch den Hohlraum der Scheiben und in der Scheinrichtung durch die Hohlachse 27 geführte Zugschnur 31 nachgezogen.

   Im Augenblick. wo der Riegel 3. 3 des während einer Drehbewegung um die Breite einer Scheibe   vorgerückten   Läufers 29 wieder in seine Ausgangsstellung gelangt und in die   Kerbe 36   der neuen Scheibe unter der Wirkung der Schraubenfeder 35 eingreift, greift der auf dem Ansatz des Riegels angeordnete Zahn 94 in die entsprechend Zahnlücke der Zahnstange   93   und   berichtigt   auf diese Weise die genaue Stellung des Läufers 29 und des Wagens 95 mit Bezug auf die entsprechende Scheibe 20. 



   5. Selbsttätige Entkupplung (Fig. 10 und 11). 



   Sobald die Hohlwelle 24 mit deren   Lagerstücken   57 nach einer Drehung in den Ausgangspunkt zurückgelangt, stösst das   abgeschrägte   Ende des Hebels 7. 3. der durch die Feder stets gegen das Zentrum der Nut des   Kupplungsstückes   76   gedrückt   wird, gegen die   Abschrägung   85 des Greifstückes 80 und verdrängt dasselbe, so dass dessen Bolzen 81 aus der Kerbe 83 der Triebscheibe 82 zurücktritt und das   Lagerstück   57 und somit die Hohlwelle 24 von der Wirkung der Triebscheibe befreit. Nach diesem letzten Vorgang des Typeneinstellungswerkes ist dasselbe zu einem neuen Setzvorgang bereit. 



   Weitere Arbeitsvorgänge der Maschine folgen sich in nachstehender Weise. 



   Das Vorrücken des Wagens 95 und Läufers 29 ohne Einstellung eines Druckzeichen geschieht wie folgt (Fig. 1 und 6). Durch   Drücken   der   Zwischenraumtaste   115 der Tastatur wird die direkte Verbindung derselben mit der   Vorrückeinrichtung 37, 100-103   des Wagens 95 und der Auslösungsvorrichtung 53-56 des Riegels   33   hergestellt durch die Vermittlung des auf die Welle 118 aufgekeilten Hebels   119,   welcher auf die genutete Welle 102 wirkt, und des auf dieselbe Welle aufgekeilten Hebels   1202.   welcher deren Bewegung durch die Stange 1201 dem Ansatz 120 des Stössels 60 mitteilt, der auf den Hebel 56 wirkt. Diese Einrichtung ist auf der linken Seite des Maschinengestells 4 angebracht.

   Die freie Verschiebung des Wagens 95 und des Läufers 29 ergibt sich beim Drücken des auf dem Wagen 95 angebrachten Griffes 123 gegen den   Stützhebel 724 (Fig.   12). Der Griff 123 wirkt durch den sich mit dem Wagen verschiebenden Hebel   12. 5   auf die genutete Welle 102 und löst einerseits den Querlauf des Winkelhebels 100-101 und anderseits den Riegel 33 des Läufers 29 aus, so dass der so befreite Wagen 95 und Läufer 29 nach Belieben hin und her geschoben werden kann. Das sprungweise Vorrücken des Wagens   95   und des Läufers 29 (Fig. 8,12 und 3) wird mit den Tasten 213 bedient. Durch Vermittlung der gegenseitig in der Länge von links nach rechts steigend abgestuften Hebel 216, der auf der gemeinsamen Achse219 
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   gedrückten   Taste 213 bestimmtes Mass von hinten nach vorn geschoben.

   Einer der auf der Zahnstange des Tabulatorwagens gegenseitig von links nach rechts steigend abgestuften und der gleichen Abstufung des Hebels 216   der gedrückten Taste 273 entsprechenden   in   gewünschten   Zwischenräumen aufgesteckten Reiter 229 gelangt in die Lauflinie des Anschlages   230   des Wagens 95 und hält diesen und somit auch den Läufer 29 in seinem frei gemachten Querlauf auf. Die Befreiung des Querlaufes des Wagens 95 und des Läufers 29 wird durch die Welle 215 der Hebel 214 bedient.   Diese Welle überträgt   die Bewegung der 
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 auf die die Vorrüekeinrichtung   100-10.'3   des Wagens und die Befreiung des Riegels 33 des Läufers 29 bedienende Querwelle 102.

   Das Drücken der die längste Verschiebung des Wagens und den kleinsten Reiter 229 bedienenden, d.   h.   der ersten Taste   ? 13   von links bewirkt das sprungweise Vorrücken des 

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 Wagens von Reiter zu Reiter. Das   Drücken   einer der übrigen Tasten 213 gestattet das direkte Vorrücken über links aufgesteckte Reiter hinweg zu einem der Taste entsprechenden Reiter. An beliebiger Stelle der Zahnstange des Tabulatorwagens können Gruppen von Reitern 229 so aufgesteckt werden, dass deren von links nach rechts steigende Abstufung je einer Dezimalstelle einer Zahlenkolumne, d. h. je einer sich folgenden Scheibe entspricht. Die Tasten, die von links nach rechts ebenfalls je einer Dezimalstelle entsprechen, können somit für die Dezimaltabulatur oder für die direkte Kolumnentabulatur dienen.

   In der Ausgangsstellung sind die Scheiben nicht verriegelt, sondern werden in dieser Stellung durch die Wirkung der in den gezahnten Federgehäusen 39 gelagerten Spiralfedern 38 gegen die Bremsklappen 149 zurückgehalten. Diese fortwährend wirkende Zugkraft dient nicht nur zur   Zurüekdrehung   der   Typenscheiben   aus der Druck-in die Ausgangsstellung, sondern als Gegenzug während des   Setz-   vorganges. um diesen elastisch zu gestalten. Die Druckzeichen können in drei verschiedenen Fällen gelöscht werden :   1.

   Vollständige Löschung   einer Druckzeile vor dem Abdruck (Fig. 7,3). rm eine bereits teilweise oder ganz gesetzte Sehriftzeile vor dem Abdruck   auszulöschen,   ist der   Wagen 9o und   Läufer 29 vorerst mittels des bereits besprochenen Griffs 123 nach links in seine Aus-   gangsstellung   zu schieben. Das Drücken der   Löschtaste   141 bewirkt hernach durch Vermittlung des 
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 dem Wagen 95 hindurch erstreckenden Längsnockens 147, welcher auf der ganzen Länge sämtliche   Federsperrklinken J26 anhebt,   bis solche in deren entsprechenden Fangklinken 129 eingreifen und aufrechterhalten bleiben.

   Die in Druckstellung befindliehen, so frei gewordenen Typenscheiben werden unter der Wirkung der Federn 38 selbständig in deren Ausgangsstellung zurückgedreht, bis die Scheiben an deren Anschlagansatz   150 durch   die Bremsklappen 149 aufgehalten werden. 



   2. Selbsttätige Löschung nach dem Druckvorgang (Fig. 3). 



   Die   Gesamtlöschung der Druckzeile nach Abdruck zwecks Erstellung   der neuen nächsten Zeile   geschieht selbsttätig mittels   des   Längsnoekens   147 in Verbindung mit dem den gesamten Druckvorgang bedienenden Motorantrieb. 



   Die Beschreibung der einzelnen Arbeitsvorgänge während des Abdruckes folgt in dem betreffenden Abschnitt. 



     3.   Einzellösehung (Fig. 3, 13,14, 15, 12). 



   Die   Einzellösehung   von in der Druckstellung verriegelten Scheiben zwecks Berichtigung erfolgt 
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 Winkelhebels 156 sowie der Stange   158 drei Arbeitsvorgänge   bedient. Der eine besteht in der Befreiung des Querlaufes des Wagens und Läufers, der zweite in dem   Rücklauf   des Wagens und Läufers um die Breite eines   Schriftzeiehens,   d. h. einer Scheibe, und der dritte in der Auslösung der entsprechenden Scheibe zwecks Löschung. Der erste wird durch die Bewegung der genuteten Welle 102 bewirkt, die einerseits den Winkelhebel 100-101 aus der Zahnstange 103 auslöst und anderseits den Rückzug des Riegels 33 vermittelt, dadurch den   Rücklauf   des Läufers 29 bewirkt und dessen Stellung mittels des Zahnansatzes 94 berichtigt.

   Der   Rücklauf   des Wagens und des Läufers um eine Scheibenbreite geschieht mit Hilfe der Klinke   172.   welche in die Zahnung 162 der Aufrolltrommel 111 greift und diese um einen Zahn zurückdreht, so dass der Wagen   95   und der Läufer 29 auf die vorletzte Scheibe mittels der Zugschnur 31 zurückgezogen werden. Die Auslösung der zu löschenden Scheibe geschieht durch Vermittlung des Winkelhebels 156, der Stange 158, des Nockens 180, der Hebel und Stangen 181,   182,   183 und der sich quer über die Scheiben durch den Wagen 95 hindurch erstreckenden genuteten Welle 184, in welcher der zwischen den Wangen des Wagens 95 gehaltene Nocken   185   geführt wird.

   Dieser   Nocken 185 empfängt   von der Welle 184 eine Drehbewegung und wirkt auf den Arm 1481 der betreffenden Sperrklinke   126,   welche, auf diese Weise angehoben, in deren Fangklinke 129 eingreift und der betreffenden Scheibe, über welche der Wagen   zurück-   geführt wurde, den selbständigen Rücklauf in die Ausgangsstellung freigibt. Die durch die Stangen   1. 54,     Jao,   156 und 158 bedienten Vorrichtungen sind in den Fig. 14 und 15 dargestellt. Ist die so gelöschte Scheibe auf ein neues berichtigte Druckzeichen einzustellen, so kann dies einfach durch   Drücken   der gewünschten Taste 42 geschehen. 



   Um   Einzelzeichen   oder Textteile auf den nächsten sich folgenden   Sehriftzeilen   ohne Neueinstellung zu wiederholen (Fig. 3,12,   13), wird während   der mittels der Tasten 42 erfolgenden Setzarbeit des betreffenden Textes oder Textteiles eine Wiederholungstaste 192   gedrückt.   Diese Taste zieht mit Hilfe der Hebel und Stangen   193,   194, 195 und 196 die mit einem hakenartigen Ansatz 198 versehene Stange 197 abwärts, so dass dieser Haken vor den Bolzen 201 des Hebels 202 tritt. Dieser Hebel teilt durch den Bolzen   201,   den Ansatz 198 der Stange 197 die beim Drücken einer Setztaste 42 erfolgende Bewegung der die Verriegelungseinrichtung bedienenden Querwelle 139 mit.

   Die Stange 197 überträgt die empfangene Bewegung dem auf das linke Ende der genuteten Querwelle 200 aufgekeilten Hebel 199. Der zwischen 

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 den Wangen des Wagens 95 gehaltene Nocken 203, dem die Welle 200 als Querführung dient, gibt die von derselben erhaltene Bewegung einer Fangklinke 189 weiter, über welcher sich der Wagen 95 gerade befindet, so dass die entsprechende federnde Sperrklinke 186 gelöst wird und in die   Zahnlücke     23   der entsprechenden Scheibe 20 eingreift.

   Durch diese Gegenverriegelung bleibt jede Scheibe, dessen durch die Tasten 42 eingestelltes Schriftzeichen auf den folgenden   Schriftlinien   wiederholt werden muss, in der Setzstellung verriegelt, wenn die Scheiben durch Vermittlung der   Längsnut 146   beim Druckvorgang der Zeile oder durch die Taste 141 freigegeben werden. 



   Die zum Zweck von Wiederholungen vorgenommene Verriegelung kann gruppenweise durch   Drücken   einer der Tasten 204 aufgehoben werden (Fig. 3, 13,   12. 4 und, 1a).   Jede dieser Tasten wirkt durch Vermittlung der Hebel und Stangen 205, 206,207, 208 und 209 auf einen der Nocken   MC,   die hülsenartig über Querwellen ineinandergeschoben sind und je einen der Hebel 211 anheben, die auf einer gemeinsamen, sich über die Scheiben erstreckenden Welle gelagert sind. Auf diesen Hebeln sind auswechselbare Leisten 212 beliebiger Länge   aufgesehraubt,   deren Länge einer gewollten Anzahl Sperrklinken 186 bzw. Scheiben entspricht und mit einer Kolumnenbreite des Kontoblattes, wie beispielsweise der Datumkolumne, übereinstimmt.

   Die Bewegung des mit diesen Leisten versehenen Hebels 211 wird auf die bestimmte Anzahl Sperrklinken 186 übertragen, die in deren   Fangklinken 189   eingreifen und die entsprechenden Scheiben 20 freigeben. 



   Da während des Setzvorganges das zu beschreibende   Schriftstück durch   die Maschine gedeckt und infolgedessen unsichtbar ist, ist in dem Ablesefenster 911 ein Vorlageblatt aufrollbar angebracht (Fig. 2,12), auf welchem alle in den Sehreibarbeiten vorkommenden Textvorlagen und deren Kolumneneinteilung und Überschriften vorgedruckt sind. Diese Einrichtung gestattet, den Wagen mit Hilfe des Zeigers 235 in die gewünschten Abschnitte der Schriftzeile zu führen, ohne dass die Sichtbarkeit des zu 
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 in dem Ablesefenster 91 den Setzvorgang der Druckzeile. 



   Auf dem Bedienungsknopf, mit Hilfe dessen der gewünschte Vorlagetext in das Ablesefenster 911 geführt wird, kann   eine Masseinteilung   vorgesehen sein, die einer gleichen Einteilung auf dem Vorlageblatt entspricht. 



   Die Addition oder Subtraktion der Zahlenkolumnen (Fig. 3,12) geschieht mit Hilfe einer Vorrichtung, welche die Drehbewegung einer   Typenscheibe   20 auf je eine Zahnradeinheit von bekannten Zähl- werken 236 überträgt. Jede Dezimaleinheit des Zählwerkes stimmt mit einer Typenscheibe überein. 



  Das Drücken einer der beiden Tasten 248 oder 249 bewirkt durch Vermittlung des Gestänges 250-256 eine Kippbewegung des zwischen den Wangen des Wagens   96   gehaltenen Gestelles 246, welchem die Nut der sich quer über die Scheiben durch den Wagen erstreckenden Welle als Querführung dient. Durch diese Kippbewegung gelangt der eine oder andere Zahnradsatz 243, 244, 245 mit dem entsprechenden unter dem Wagen befindlichen Zahnrad 239 in Eingriff, von welchen eine beliebige Anzahl auf einer
Querwelle drehbar gelagert sind. Das Zahnrad 239 befindet sich durch Vermittlung des entsprechenden Rades der Zahnradscheibe   237   mit der Zahnung der Scheiben 20 dauernd in Eingriff.

   Auf diese Weise wird die Drehbewegung der Scheiben der entsprechenden Zahnradeinheit des Zählwerkes so vermittelt, dass die Addition oder Subtraktion bewirkt wird, je nachdem das eine oder andere Zahnrad   242-24,)   des verschiebbaren Gestells 246 die Drehbewegung auf das entsprechende Zahnrad des Zählwerkes 236 überträgt. Die eine Taste 248-249 bewirkt die Addition, die andere, die mittels des Gestelles 246 die Drehbewegung umschaltet, die Subtraktion. 



    Druck- und Löschungseinrichtung.   



   Die Drucktaste 258 bedient verschiedene Arbeitsvorgänge, die sich in nachstehender Reihenfolge ergeben. Sämtliche von der Drucktaste 258 bedienten Arbeitsvorgänge werden von der sich auf der Rückseite quer den Scheiben entlang erstreckenden Welle 262 übertragen, die in beiden Seitenwandungen des Gestells 4 unmittelbar über dem Rahmen   1   gelagert ist (Fig. 2). Auf dem rechten Ende dieser Welle ist das Kegelrad 263 drehbar gelagert, das dauernd durch Vermittlung des Kegelrades 264, deren Welle 265 und der   Schraubenräder   266 und 267 von dem Motor angetrieben wird. Das Drücken der Drucktaste 258 bewirkt mittels der Hebel 259. der Stange 260 und deren Schalthebel die Kupplung des   Kuppelstückes   261 (gleicher Art wie   75)   mit dem Kegelrad 263.

   Die Welle 262 empfängt von dem auf dieselbe aufgekeilten Kuppelstück 261 die Drehbewegung des Kegelrades 263 und überträgt die Bewegung einerseits durch Vermittlung der Zahnräder 268 und 269 auf die in der rechten Wand des ortsfesten Rahmens 1 gelagerte Achse 270, welche die in den Rahmen 1 eingebaute Hebevorrichtung und das Druckwerk bedient und anderseits auf die linksseitig der Maschine angeordnete Vorrichtung des   Vonüekwerkes   des Blattträgers der   Zurückführung   des Wagens und der Totalauslöschung des Drucksatzes einwirkt. Der auf die Achse 270 gekeilte   Nocken 277   wirkt auf die Stange 272, welche die unter sich verbundenen Nocken 275 antreibt und den Rahmen   5,   in welchem der Blattträger 6 geführt ist, gegen die gesetzte Drucklinie B bis zu deren Berührung anhebt.

   Das auf die Achse 270 aufgekeilte Zahnrad 277 überträgt deren Drehbewegung auf das auf die Welle 279 gekeilte Zahnrad 278. Die sich quer über den Rahmen 1 erstreckende Welle 279 ist auf der ganzen Länge mit einem   Nocken 280   versehen, 

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 der zwecks Kraftverteilung um die Welle herum in mehrere Nocken aufgeteilt sein kann. Diese Nocken schwenken die auf der gemeinsamen Welle angereiht gelagerten Hämmer 281 gegen die Rückseite des nicht starren Blattträgers 6, auf welchem sich die zu bedruckenden Schriftstücke befinden. Der Anschlag dieser Blätter und Kohlepapiere gegen die gesetzte Typendruckzeile B der Scheiben 20 bewirkt den 
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 von den Druekorganen ist notwendig, um bei den Verschiebungen des Maschinengestells jede   Berührung   mit den Schriftstücken zu verhüten.

   Die Drehbewegung der Welle 270 wird einer auf dem linken Ende derselben verschiebbar angeordneten Exzenterscheibe 284 mitgeteilt (Fig. 3). Der Exzenterring 285 überträgt seine Hin-und Herbewegung der einstellbar auf dieser befestigten Stange   286,   welche auf den
Klinkenhebel und dieser auf die Sperrverzahnung des   Sehaltrades   289 einwirkt. Die hintere Trommel. 9 des Rahmens 1 empfängt von dem Schaltrad 289 eine Drehbewegung, die das Nachziehen des Blatt- trägers 6 um einen Zeilenabstand bewirkt, dessen Breite von der Einstellung des Exzenters   284   bestimmt ist.

   Die Einstellung dieses Exzenters geschieht durch Verschieben der Scheibe mit Bezug auf die Achse 270, durch Umstellen des Nockens 292 mit Hilfe eines nicht gezeichneten Knopfes, welcher die mit einem Führungsfenster 290 versehene Exzenterseheibe 284 nach links oder rechts gegen das   Führungsstück   291 der Achse   drückt.   Der auf dem linken Ende der Triebwelle 262 des Maschinen- gestells 4 aufgekeilte eine Nocken 293 überträgt die von dieser empfangene Bewegung dem Hebelarm   294,   welcher durch Vermittlung der Stange 296 und des Hebels 297 auf die das Vorrückwerk des Wagens und des Läufers bedienende Welle 102 so einwirkt, dass der   Querlatlf   des Wagens und des Läufers freigegeben wird.

   Gleichzeitig bewirkt das ebenfalls auf die Welle 262 gekeilte Kegelrad 305 das Aufrollen der Zug- schnur 31 auf der Trommel 111 durch'Vermittlung des Kegelrades 306, der   Welle')'07 und der Kegel-     räder 304, 303.   



   Die Einschaltung der Trommel 111 mit dem Kegelrad. 30. 3 geschieht durch die Vermittlung der die Auflösung des Wagens bedienenden Stange 296 und des auf diese angelenkten Hebels 298 mittels des Nockens 299 (Fig. 16). Die selbsttätige Entkupplung der   Trommel. m geschieht   im Augenblick, wo der Wagen bei der   Rückkunft   an seiner Ausgangsstelle links gegen den   Hebel. MS anstösst, welcher   den die
Kupplung bewirkenden Hebel 296 von der Wirkung des Sperrhebels 309 befreit, auf diese Weise die Kupplung der Trommel 111 im gegebenen Moment auslöst und diese von dem Antrieb des Kegelrades   : 10 : 1   befreit. Die auf die   Trommel JH aufgerollte Zugschnur. 3. ! zieht gleichzeitig den Wagend   und den Läufer 29 nach.

   Der zweite innere auf dem linken Ende der Triebwelle 262 des Maschinengestells 4 aufgekeilte Nocken   293 überträgt   die von dieser empfangene Bewegung auf den Hebelarm 294, welcher diese durch Vermittlung der Stange 144 und des Hebels 145 an den sich über die Sperrklinken 126 quer erstreckenden,   als Längsnocken ausgebildeten Wellen J46,-M7 weiterleitet (Fig. 3, 12, 13). Die empfangene Drehbe-   wegung dieses Längsnockens hebt sämtliche Sperrklinken 126 an, bis sie in die Fangklinken 129 eingreifen und von diesen gehalten bleiben. Sämtliche so freigegebenen Scheiben 20, die nicht zwecks Wiederholung durch die Sperrklinken 186 gegenverriegelt sind, drehen sich, der Wirkung des   Federgehäuses.   39 folgend, jede selbständig in die Ausgangsstellung   zurück.   



   Das zwischen dem Blattträger und der Drucktypenzeile   hindurchgeführte   Farbband wird durch links und rechts des Maschinengestells 4 angeordnete bekannte Aufrollsysteme nachgezogen (Fig. 1). 



   Wenn die nächste zu erstellende Schriftlinie auf das gleiche Schriftstück abzudecken ist, befindet sieh die Maschine in Bereitschaft für die Einstellung der folgenden Schriftzeile. Benötigt jedoch die folgende Schriftzeile das Auswechseln von Schriftstücken oder Kontenblättern, so muss das Maschinengestell 4 in die Ausgangsstellung zurückgeschoben werden, in welcher der Blattträger 6 abgedeckt ist und die Klemmschiene   19,   die   Schriftstücke   freigebend, gehoben ist. 



   Das Zurückschieben der Maschine kann mittels eines Fusshebels, von Hand oder mit Hilfe der Motorkräft geschehen. Das Heben der Klemmsehiene 10 wird selbsttätig bei der   Rückkunft   des Maschinengestells 4 durch dessen Anstoss gegen den Haken   17   der mit ebenen Flächen versehenen, die Klemmschiene 10 anhebenden Schiene   lo   bewirkt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Auf flache Ebene sehreibende Zeilenschreibmaschine, bei welcher die aus Buchstaben, Zeichen und Ziffern bestehende Schriftzeile mit Hilfe einer beliebigen Anzahl von Typenscheiben zusammengestellt wird, die mit Abdruck- und Kontrollzeichen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise Typenbilder tragende Zahnung gleichzeitig allen die Zweckbestimmung der Maschine erfüllenden Arbeitsvorgängen, nämlich der Verriegelung der Typenscheibe in der ausgewählten EMI12.2 der Zählwerke zwecks Addition und Subtraktion von Ziffern bedienenden Zwischenorgane, dient, wobei die Zahnung, auf welcher die Abdruck-und Kontrollzeiehen vorgesehen sind, sowie der zeichenfreie EMI12.3 <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 <Desc/Clms Page number 14>
    16. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Blattträger zwecks Einführung oder Auswechslung der Sehreibformulare freigebende Verschiebung der Maschine nach rückwärts stets zwischen zwei ortsfesten als Haltepunkt dienenden Stellen geschieht. deren eine (die Rüekwärtsstellung) der den Blattträger freigebenden Ruhelage und deren andere (die Vorwärtsstellung) der ortsfesten Drucklinie und Arbeitsstellung entspricht.
    17. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Setzarbeit nicht nur in der normalen Arbeitslage, in welcher sieh die Maschine in der den Blattträger deckenden Lage über der Drucklinie befindet, ausgeführt werden kann, sondern auch nach Belieben in jeder andern. den Blattträger mehr oder weniger freigebenden Lage der Maschine.
    18. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die die Sehreibblätter befestigende Klemmschiene (10), die vorteilhaft in bezug auf den Blattträgerin der Längs- richtung unbeweglich bleibt, mit ein Verschieben der Sehreibblätter verhindernden Rollen (14 und L versehen ist und sich infolge des Anstossen der Maschine bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage gegen einen EMI14.1 schliesst.
    19. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschen. d. h. das Zurückführen der Typenräder in die Ausgangsstellung, durehEinzelfederräder (39) bewirkt wird und dass die Typenscheiben in dieser Stellung nicht verriegelt sind.
    20. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenseheiben nach Belieben einzeln oder in ihrer Gesamtheit vor dem Druekvorgang in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden können, wobei die die Einzellösehung bewirkende Vorrichtung gleichzeitig die Setzorgane, d. h. den Wagen (95) und den Läufer (29), um die Dicke einer Typenseheibe zurückbringt.
    21. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der sprungweise direkte Lauf der Setzorgane (9a und 29) in der Richtung der Schriftlinie zwischen bestimmten Stellen derselben sowie der direkte Lauf von einer bestimmten Stelle der Zeile zu einer beliebigen Dezimalstelle einer Ziffer der Zeile (Dezimaltabulatur) durch auf einem sich in entsprechenden Abständen von hinten EMI14.2 angebracht sind, und dass die Einfachtabulatur und die Dezimaltabulatur mit den gleichen Tasten bedient werden, wobei jede Taste den gleich grossen Tastenweg beschreibt.
    22. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer EMI14.3 Nachziehen des Farbbandes bewirkt werden.
    23. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 22. dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche krafterfordernden Setz-, Druck- und Zählwerkvorgänge, die selbsttätige Zeilenschaltbewegung und der selbsttätige Wagen-und Läuferrücklauf durch Vermittlung eines Kuppelwerkes dieselbe motorische Kraftquelle besitzen und von dem Kraftaufwand beim Drücken der Schriftzeiehentasten (42) und der Drucktaste (258) unabhängig sind.
AT141986D 1931-04-14 Auf flache Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine. AT141986B (de)

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