DE44869C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

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DE44869C
DE44869C DENDAT44869D DE44869DA DE44869C DE 44869 C DE44869 C DE 44869C DE NDAT44869 D DENDAT44869 D DE NDAT44869D DE 44869D A DE44869D A DE 44869DA DE 44869 C DE44869 C DE 44869C
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DE
Germany
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lever
rod
carriage
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DENDAT44869D
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English (en)
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W. W. EVANS in Washington, 6 Bank Street, Distrikt Columbia, V. St. A
Publication of DE44869C publication Critical patent/DE44869C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/16Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies arranged in stationary or sliding cases or frames or upon flexible strips, plates, bars or rods

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schreibmaschine zeichnet sich bekannten gegenüber durch die Anordnung eines eigenartigen Hebelmechanismus aus, durch welchen die auf einer elastischen Platte vorgesehenen Typen zum Abdruck gebracht werden, während gleichzeitig ein Spatienmechanismus bethätigt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die obere Ansicht der neuen Schreibmaschine und Fig. 2 eine gleiche Ansicht des Wagens mit abgenommener Deckplatte. Fig. 3 ist die untere Ansicht des oberen Wagentheiles und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4, Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Schreibmaschine nach Linie 5-5, Fig. 1.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie 6-6, Fig. i, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7, Fig. 8, und Fig. 8 den mit Typendruckhebel ausgestatteten Theil des Wagens.
In Fig. 9 ist eine Abänderung der Verbindung von Wagen und Typendruckhebel dargestellt und in Fig. 10 eine solche der Auslösevorrichtung zur Weiterbewegung des Wagens. Die Fig. 11 und 11 a zeigen Details der Fig. 10. Fig. 12 ist die obere Ansicht der Schreibmaschine nach abgenommenem Wagen.
Fig. 13 ist ein Querschnitt der Schreibmaschine und zeigt den Typendruckhebel in angehobener Lage.
Die Fig. 14 bis 21 stellen weitere Einzelheiten der Schreibmaschine dar.
Auf der Bettplatte A der Schreibmaschine sind die beiden Seitenwangen A',.Fig. 1 und 5, befestigt und durch die Stangen α gegen einander abgesteift, so dafs hierdurch ein starrer, rechteckiger Rahmen gebildet ist, an dem die übrigen Theile der Schreibmaschine angeordnet sind.
Die Seitenwangen Al der Scheibmaschine ruhen drehbar auf der Welle a, Fig. 5, welche in den zu beiden Seiten dieser Wangen A1 angeordneten Rippen X gelagert ist. Um der Schreibmaschine während des Arbeitens mit derselben eine handliche Lage geben zu können, ist auch der hintere Theil der Seitenwangen A1 durch eine Welle α verbunden, auf welcher zwei mit seitlich hervorspringenden Stiften a2 ausgestattete Arme α1 befestigt sind. Diese Stifte α 2 können nun nach Bedarf in einen der hinteren Einschnitte X1 X2 der Rippe X gelegt und dadurch die Wangen A1 mehr oder weniger schief gestellt werden.
In den Wangen A1 ist die Welle Az für die Transportwalze A'2 des Papiers gelagert, und trägt diese Welle ein konisches Zahnrad cfi, Fig. ι und 6, welches mit dem konischen Zahnrad α4 der an der Seitenwange A1 gelagerten Welle B in Eingriff steht. Die Welle B enthält aufserdem noch ein Sperrrad b, in welches eine von dem Wagen niederhängende Klinke J, Fig. 6, eingreift und dazu dient, die Transportwalze ^3 und damit auch das Papier nach Beendigung einer Zeile um eine gewisse Breite weiter zu drehen.
Eine zweite kleinere Rolle B', Fig. 1, 5 und 12, für das Papier ist in den Hebelarmen bl gelagert, welche ihren Drehpunkt auf der in den Seitenwangen A1 gelagerten Welle B2 haben und durch eine Handhabe J53, Fig. 5 und ι 3, so gedreht werden können, dafs diese zweite Rolle B1 der Transportwalze A2
genähert oder von derselben entfernt wird, wobei die auf der Welle B2 angeordneten, mit den Stellringen b verbundenen und durch diese Ringe justirbaren Spiralfedern i>2 Rolle B1 gegen Walze A2 drücken.
Ein die Druckunterlage bildender Metallstreifen C, Fig. 5 und 12, geht oberhalb und parallel der Transportwalze A2 entlang und ist an dem Rahmen befestigt, während eine Scala C1, Fig. 12, mit dem Bewegungsmechamus der zweiten Rolle B1 verbunden ist und dazu dient, den richtigen Lauf des Papiers zwischen Walze A2 und Rolle B1 zu sichern.
Der Wagen E ist an seinem hinteren Ende mit den an seiner unteren Seite befestigten Gleitstücken C3, Fig. 3, auf der Stange C2 gelagert, welche in den Seitenwangen A1 ruht und an ihren hochkantigen oberen und unteren Flächen glatt und eben ist, Fig. 5, während die Vorderseite eine Sperr- und die hintere eine Zahnstange bildet, Fig. 3.
Die Stange C2 ist aufserdem mit einer Scala versehen, Fig. 3, welche der Scala C1 entspricht, Fig. 12, und ein mit den Gleitstücken C3 verbundener Zeiger bi dient dazu, die Lage der Drucköffnung \ (Fig. 12 und 13 punktirt) anzuzeigen, wenn der Wagen zurückgelegt ist (Fig. 13 punktirt), um die fertige Schrift zu revidiren. Während des Drückens ist der Zeiger fe4 von der Drucköffnung zurückgezogen (Fig. 12 ausgezogene Stellung) und ruht auf einer parallel zur Transportrolle angeordneten Stange b 5. Eine an dem Wagen angeordnete, eine Spiralfeder bergende Büchse C4 (Fig. 1 und 5) trägt auf ihrem äufseren Umfang eine Verzahnung, welche mit der Verzahnung der Stange C2 in Eingriff steht, Fig. 12, und den Wagen entsprechend dem Fortschritt der Schrift weiter schiebt.
Der Wagen selbst besteht aus einem leichten Metallrahmen £>, welcher durch eine Deckplatte E abgedeckt ist, die an ihrem hinteren Theil in d, Fig. 2, scharnierartig mit demselben verbunden ist und am vorderen Ende durch federnde Haken d1, Fig. 5 und 1 3, festgehalten wird. Innerhalb dieses Rahmens ruht die Bodenplatte D1, Fig. 2 und 7, welche die Färbeplatte D2 und an ihrem vorderen Theil die ein Kreissegment bildende Rippe D3, Fig. 2, trägt. Die Deckplatte E, welche voll oder durchbrochen, Fig. 20 und 21, sein kann, trägt die Zeichenplatte F und den Schreibhebel G, Fig. 5 und 7. Dieser Hebel ist gabelförmig, Fig. 1 und 8, gebildet und auf dem hinteren Theil der Deckplatte E derart befestigt, dafs er sowohl eine seitliche als auch eine verticale Bewegung ausführen kann. Zu diesem Zwecke ist der hintere, abwärts gebogene Theil dieses Hebels in g scharnierartig mit dem Drehzapfen G' verbunden, welcher sich mit seinem konischen Theil g ] in einem Auge der Deckplatte E führt und durch Mutter und Gegenmutter g'2 in einer leicht beweglichen Lage gesichert ist.
Auf den gabelförmigen Hebel G ist ein Theil G2 teleskopartig aufgeschoben, der aus zwei Röhren gebildet wird, welche durch ein dünnes Blech g*, Fig. 8, verbunden sind und an ihrem vorderen Ende einen Stempel K tragen, der eine kugelförmig ausgeschnittene Druckfläche gs trägt, mit welcher er auf das zu druckende Zeichen gesetzt wird.
An Stelle der beiden den teleskopartigen Theil G2 des Hebels G bildenden Röhren kann auch eine einzige Stange h, Fig. 9, benutzt werden, welche in einen auf der Gabel des Hebels G gleitenden Kreuzkopf f1 geschraubt ist und sich in einem Querstege /, Fig. i, am vorderen Ende des Hebels G führt.
Die Typen, welche auf einer elastischen Platte 3, Fig. 17, angeordnet sind, werden durch eine Oeffnung ^, Fig. 2, 5 und 7, in der Bodenplatte -D1 des Wagens mittels eines Stempels H auf das Papier gedrückt. Dieser Stempel H, Fig. 5, geht durch die Deckplatte E hindurch und ist gelenkig mit dem drehbar auf der Deckplatte E gelagerten geschweiften Rahmen h' verbunden, und wird durch eine Spiralfeder h'2 hochgehalten. Der Rahmen h1 liegt in dem' Bereich des teleskopartigen Theiles G2 des Hebels G oder unter dem FührungsstUck_/, Fig. i, und ist mit seitlichen Armen h3, Fig. 1, 5 und 6, ausgestattet, welche auf den Stiften h* ruhen, die sich abwärts zu den Hebeln für den Spatienmechanismus erstrecken, so dafs also durch Niederdrücken des Rahmens h1 mit dem Typendruck auch gleichzeitig der Spatienmechanismus bethätigt wird.
Auf dem vorderen Theil des Wagens ist die Zeichenplatte F befestigt, deren Oberfläche mit halbkugelförmigen Erhöhungen i, Fig. 5, welche die einzelnen Zeichen angeben, ausgestattet ist. Diese Platte F liegt in dem Schwingungsbereich des Hebels G, und die Druckfläche g3 des Stempels K ist diesen Erhöhungen i entsprechend ausgespart, so dafs sich derselbe leicht auf letztere aufsetzen läfst. Die Platte F besteht aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material und ist mit der Deckplatte E gelenkig verbunden, Fig. 14.
In Fällen, wo die Erhöhungen i der Platte F ausgespart sind, Fig. 7 und 14, wird am besten eine elastische Platte /2 unter F gelegt, welche Erhöhungen enthält, die in diese Aussparungen hineinpassen und die verschiedenen Druckzeichen tragen. Die Zeichen werden hierbei der Oberfläche der Zeichenplatte F mehr genähert, als dies bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung der Fall ist, bei welcher unter die Zeichenplatte eine auswechselbar die Druckzeichen tragende Karte so gelegt ist, dafs
die Erhöhungen i dieser Plane diese Zeichen decken.
Die Typen sind auf der Unterseite einer Platte J2, Fig. 5, von elastischem Material, z. B. Gummi, angebracht. Für einige Arbeiten dürfte, es sich empfehlen, Metalltypen zu verwenden, und können dieselben vortheilhaft auf galvanoplastischem Wege dann in der Art hergestellt und mit der elastischen Platte verbunden werden, wie dies in den Fig. 15 und 16 angegeben ist. An der Gummiplatte 1 ist die Metalltype 2, welche mit einem Flantsch versehen ist, befestigt. Diese Gummiplatte J2, Fig. 7, ist dann mit ihren Bändern an einem leichten Rahmen j2, Fig. 2 und 4, befestigt, welcher seinerseits mit dem teleskopartigen Theil des Schreibhebels verbunden ist und in einem Rahmen k k\ Fig. 2 und 5, gleitet, der den seitlichen Bewegungen des Schreibhebels folgt. Der Drehzapfen G \ Fig. 5, des Schreibhebels G geht, wie erwähnt, durch die Deckplatte E des Wagens hindurch und ist mit dem Querstück k, Fig. 2, 4 und 5, des Führungsrahmens für die Typenplatte J2 verbunden, dessen Seitenstangen Jc1, Fig. 2, auf der kreisförmigen Bahn D3 gleiten können. Auf oder zwischen diesen Stangen k l ist dann der Tragrahmen j2 der Typenplatte J2 derart befestigt, dafs er hin- und hergleiten kann, während der Rahmen k kl gleichzeitig den Schwingungen des Hebels G folgen mufs.
Um die Reibung der Enden der Stangen k1 auf der Bahn D3 zu verringern, können dieselben mit Rollen A:2, Fig. 2 und 5, ausgestattet werden.
In Fig. 9 ist eine andere Typenplattenführung dargestellt, indem hier die Seitenstangen k1 nicht rund, sondern mit Hohlkehlen versehen sind und die Typenplatte J2 in den so gebildeten Schlitzen geführt wird.
Die seitliche Bewegung erhält die Typenplatte durch den Hebel G, während die Vor- und Rückbewegung derselben durch den teleskopartigen Theil G2 dieses Hebels bewirkt wird, mit welchem sie durch eine Stange I, Fig. 2 und 5, welche in dem mit dem Rahmen j2 verbundenen Rohr L gleiten kann, vereint ist. Die Stange / und das Rohr L können auch durch eine volle Stange L und das Gelenk l\ Fig. 9, ersetzt werden.
Die Verbindung der Typenplatte J2 mit dem Hebeltheil G2 des Schreibhebels kann ferner noch in der Art erfolgen, wie es Fig. 7 zeigt. Das hintere Ende des teleskopartigen Theiles G2 trägt hier den Arm G3, welcher mit seinem anderen Ende durch ein Gelenk mit dem Rahmen j2 verbunden ist. Die an dem Arm G3 angeordnete Feder gs sichert der Verbindung desselben mit dem Rahmen der Typenplatte eine gewisse Steifheit, welche aber nicht grofs genug ist, um die geringe verticale Hubbewegung des Hebels G1 zu verhindern.
Der Spatienmechanismus hat folgende Einrichtung :
An der Unterseite der Deckplatte E des Wagens ist der flache Hebel M, Fig. 3 und 5, gelagert, der durch eine Spiralfeder m' in seiner normalen Lage erhalten wird und dessen langer Arm sich seitlich nach aufsen durch einen Schlitz der Wagenwandung erstreckt und in eine Handhabe m endet, welche bei der Benutzung ihre Hubbegrenzung an dem Anschlag u, Fig. 2 und 3, findet. Zwei durch das Drehstück η geführte Sperrstangen M1 und JV sind zu beiden Seiten der Mittellinie des Wagens angeordnet und werden in einer geschlitzten Platte Ai4 geführt, welche am vortheilhaftesten durch einen umgebogenen Rand des Hebels M gebildet wird, so dafs die Sperrstange M1 unter dem Einflufs der Feder M3, welche an dieser Stange befestigt ist und mit dem freien Ende gegen den Zapfen des Drehstückes η drückt, seitlich schwingen kann, sobald sie aus der Sperrverzahnung der Stange C2 zurückgezogen ist. Die Enden der Sperrstangen M1 JV sind in den Blöcken m2 nl, Fig. 3, geführt, und die Sperrstange M1 ist mit einem Anschlag versehen, durch welchen die Druckwirkung der um diese Stange herumgelegten Feder P begrenzt wird.
Von den beiden Sperrstangen M1 JV ist M1 die längere und greift mit ihrem hakenartig geformten Ende Mi3 um einen Stift 0 herum, welcher an einer quer zu den Sperrstangen gerichteten Welle o1 befestigt ist. Diese Welle o1 trägt an ihren Enden Kurbelstücke p, Fig. 3 und 6, mit welchen die bereits früher erwähnten , von dem Rahmen h' beeinflufsten Druckstifte ft4 verbunden sind. Diese Druckstifte hi sind mit ringförmigen Verbreiterungen ρ* oder Splinten versehen , durch welche sie die an den Seitenwandungen des Wagens drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel Q. bethätigen können, welche ihrerseits wiederum die an denselben Wandungen drehbar gelagerten Hebel Q.1 beeinflussen. Die unbelasteten Arme der Hebel Q.1 tragen Verbreiterungen q, auf welchen die Druckknöpfe R mit ihren Führungsstangen ruhen. Federn r drücken von unten gegen die Verbreiterungen q und erhalten dieselben in ihrer normalen Lage.
Aufserdem ist noch ein Spatienanschlagbrett T, Fig. 2 und 5a, vorgesehen, welches quer vor dem Wagen liegt und durch die Verbindungsstücke t mit den Achsen der Hebel Q.1 gelenkig verbunden ist. Auf den Hebeln sind durch Schlitze der Wagen hervortretende Stifte t1 befestigt, auf welchen die Verbindungsstangen t ruhen, so dafs durch Niederdrücken des Brettes T auch die Hebel Q1 bethätigt werden.
Bei den in den Fig. ίο, 11 und 11 a dargestellten Modifikationen sind die Hebel Q. Q1 durch einen einzigen an jeder Seite des Wagens angeordneten Hebel Qä ersetzt, welcher an seinem hinteren Theil drehhar gelagert ist und sich dann mit seinem den Theil eines Schraubenganges tragenden Ende q'2 abwärts unter die Spindel C5 erstreckt, die an Stelle der mit Sperrzähnen versehenen Stange C2 gesetzt ist.
Die Enden q2 dieser Hebel Q2 sind für gewöhnlich nicht im Eingriff mit der Spindel C5 und werden durch drehbar gelagerte Klauen 4 in ihrer Lage erhalten. Diese Klauen sind mit einer Stange 5, Fig. 10, verbunden, die von einer Spiralfeder 6 seitlich verschoben wird, wenn die Klauen 4 ausgelöst sind. Die seitliche Bewegung der Klauen 4 ist durch den Knopf 10 des Stiftes 7, Fig. 11, begrenzt, welcher durch das Führungsstück 8 hindurchgeht und sich hinter demselben gegen einen beweglichen Keil legt. Durch Verstellung dieses Keiles wird der Vorschub des Stiftes 7 gröfser oder kleiner, so dafs dementsprechend auch die seitliche Bewegung der Klauen begrenzt ist. Die Stifte hi ruhen auf den Hebeln Q.2, und beim Niederdrücken des Druckknopfes R werden die hinteren Enden q2 der Hebel Q3 nach aufwärts gedreht und lösen hierbei mit ihren Armen q3 die Sperrklauen 4 aus, während sie gleichzeitig mit ihren schraubenförmigen Enden in die Spindel C5 eingreifen. Die Klauen 4 werden dann von der Spiralfeder 6 seitlich verschoben, bis diese Bewegung durch den Knopf des Stiftes 7 aufgehalten wird. Wird der Hebel Q2 wieder freigegeben, so sinkt das Hebelende q2 nieder und die Klaue 4 gelangt wieder in Eingriff mit der Spindel C5, die sich abwickelnde Feder in dem Gehäuse C* überwindet den Druck der Feder 6 und der Wagen wird unter Anspannung der Feder 6 um den seitlichen Vorschub der Klaue verschoben.
Am vorderen Ende des Wagens zur linken Hand ist der Mechanismus zum Drehen der Transportwalze A2, also zum Einstellen der Zeilenweite. angeordnet.
Die Doppelklaue J gelangt mit dem Sperrrad b, Fig. 18, in Eingriff, wenn der Wagen an dem Anfang einer Zeile steht. Eine Stellschraube J1 greift in der Art zwischen die Zähne der Klaue J1 dafs je nach der Stellung dieser Schraube die Gröfse des Eingriffes des niederhängenden Klauenzahnes mit dem Zahnrad b geregelt wird. Das Zahnrad b ist aber auf der Welle B, Fig. 1, befestigt, welche, wie S. ι erwähnt, mit der Achse A3 der Transportwalze A2 durch Welle B und die Zahnräder a* aa, Fig. 1, in Verbindung steht. Eine kleine, seitlich am Wagen angeordnete Scala j, Fig. 18, erleichtert die Einstellung der Schraube J1 auf die gewünschte Zeilenbreite.
Ist eine Zeile beendet und wird der Wagen wieder nach links geschoben, um eine neue Zeile zu beginnen, so stöfst der niederhängende Zahn der Doppelklaue J kurz vor Beendigung dieser Bewegung gegen das Zahnrad b und dreht dieses und mit demselben die Transportwalze A2 nebst dem Papier. Eine Abänderung dieses Mechanismus ist in Fig. 19 dargestellt.
Auf dem einen Ende der Welle A3 für die Transportwalze ist ein Sperrrad 12 und ein Hebel 13 angeordnet, welch letzterer einen Sperrzahn 14 trägt, der in das Sperrrad 12 hineingreift. Eine Feder 15 ist an einem Ende mit dem Rahmen verbunden und mit dem anderen Ende um die Welle A3 sewunden und dann an dem Hebel 13 befestigt.
Das Maschinengestell ist in diesem Falle noch mit einem an der Innenseite zahnförmig gebildeten Kreissegment versehen, welches mit einer Scala ausgestattet ist.
Auf der Welle A3 ist ein federnder Stift 16, der mit seinem winklig abgebogenen Ende in die Verzahnung des Segmentstückes eingreift, drehbar befestigt, indem er beispielsweise mit einem Ring um diese Welle herumgreift.
Ist nun eine Zeile beschrieben und soll die folgende Zeile begonnen werden, so wird der Hebel 13 angehoben und durch dessen Sperrzahn 14 die Papierrolle gedreht. Der Stift 16 begrenzt hierbei den Hub des Hebels 1 3, denn, da ersterer durch die Verzahnung des Segmentstückes festgehalten wird, so kann letzterer auch nicht weiter bewegt werden, als es die Stellung des Stiftes 16 erlaubt. Wird nun eine gröi'sere Zeilenbreite gefordert, so wird der Stift 16 einfach um die dieser Breite entsprechenden nothwendigen Grade der Theilung in dem Kreisstück weiter gerückt, der Hebel 13 findet dann einen späteren Anschlag und die Papierrolle wird dementsprechend weiter gedreht, so dafs der geforderte Abstand von der vorhergehenden Zeile erhalten wird.
Der Arbeitsgang bei Benutzung der Maschine ist demnach folgender:
Der Stempel K wird auf das Zeichen der zu druckenden Type gebracht und dadurch dem Rahmen für die Typenplatte eine solche Stellung gegeben, dafs diese Type unter den Druckstempel H und unter die Drucköffhung ^ gelangt. Der Stempel H wird bei dem Aufsetzen des Stempels K auf das Typenzeichen niedergedrückt, wobei gleichzeitig der Rahmen k' und mit diesem die Stifte h 4 niedergedrückt werden. Hierdurch wird die Stange o1, Fig. 3, gedreht und die Sperrstange M1 aus der Verzahnung der Stange C2 herausgezogen, während die andere Sperrstange JV unter Vermittelung des Drehstückes η in die Verzahnung der Stange C 2 eingreift und die Sperrstange Ai1 unter Einwirkung der an ihr befestigten Feder seitlich schwingt. Die Enden q2 der Hebel Q2,

Claims (1)

  1. Fig. ίο, 11 und 11 a, können, wie beschrieben, an Stelle der Sperrstange M1 treten, und die Klaue 4 ersetzt die Thätigkeit der Sperrstange N.
    Wird nun der Hebel G durch Abheben des Druckstempels von dem Druckzeichen hochgehoben , so wird die Bewegung und die Lage der soeben beschriebenen Theile umgekehrt; die Feder des Gehäuses C4 bewegt den Wagen um einen Zahn der Stange C2 seitlich.
    Diese seitliche Bewegung ist durch einen Anschlag νl begrenzt, welcher drehbar an dem Hebel M oder an der Führungsplatte M4 innerhalb der seitlichen Schwingungsbahn der Sperrstange M1 und an dem Ende des Hebels ν befestigt ist, welcher mit einer senkrecht beweglichen Handhabe W, Fig. 4, versehen ist, die an der Wagenseite angeordnet ist. Durch diese Handhabe kann der Hebel in die seitliche Bahn der Sperrstange M1 gebracht oder aus derselben entfernt werden. Die seitliche Bewegung des Hebels M1 und der hieraus folgende Vorschub des Wagens ist durch den nächsten Zahn der Zahnstange begrenzt oder erstreckt sich über zwei Zähne dieser Stange bei Verkürzung des Hebels v. Mehr als zwei Spatien können natürlich, wie erforderlich, ebenso leicht hergestellt werden.
    In der Modification Fig. 11 treten der Stift 7 und der Keil 8 an Stelle des Hebels v.
    Die Färbeplatte D2, Fig. 7, umgiebt die Drucköffnung \, und wird eine Type auf das Papier niedergedrückt, so werden die dieser benachbarten Typen gefärbt.
    Um den Wagen nach dem Drucken einer Linie wieder zurückschieben zu können, wird der Hebel M mit Hülfe der Handhabe m zurückgezogen, bis er den Anschlag u trifft. Der Sperrhaken Af1 wird aus der Zahnstange C2 ausgelöst und der Wagen kann zurückgeschoben werden, wobei die Feder in der Hülse Ci wieder aufgewunden wird.
    Paten τ-An Sprüche:
    Eine Typenschreibmaschine, charakterisirt durch:
    i. einen sowohl in senkrechter als auch in horizontaler Richtung drehbaren, teleskopartigen , verschiebbaren Hebel G G^ in Verbindung mit einer elastischen Typenplatte J2, welche in einem durch den Hebeltheil G2 und mit diesem gleichmäfsig bewegten Rahmen j"2 ruht, wobei dieser Rahmen entweder in einem den seitlichen Schwingungen des Schreibhebels G folgenden (Fig. ι und 2) Rahmen k k ] geführt oder mit einem festen Arm G8 (Fig. 7) des Hebeltheiles G2 gelenkig verbunden ist;
    die Verbindung der Typenplatte /2 mit einem von dem Schreibhebel G mittelst Rahmens /j1 bethätigten Druckkolben H (Fig. 5), welcher beim Niederdrücken des Hebels durch eine Oeffnung der Wagendeckplatte E hindurchtritt und die durch Bewegung des Schreibhebels G und der Typenplatte J2 über eine feststehende Drucköffnung \ des Wagens gebrachte jeweilige Type zum Abdruck bringt;
    die Auslösevorrichtung zur Weiterbewegung des Wagens, charakterisirt
    a) bei Verwendung einer Zahnstange C2 (Fig. 3) durch zwei mit einer Sperrverzahnung dieser Stange in abwechselnden Eingriff gelangende Sperrstangen M1 N, von denen die eine M1 unter Federdruck steht und drehbar mit einer Kurbelstange ολ verbunden ist, die ihrerseits beim Niederdrücken des Hebels G gedreht wird und dadurch das Auslösen der Sperrstange M bewirkt;
    b) bei Verwendung einer Spindel C5 (Fig. 10, 11 und 11 a) durch eine Klaue 4, welche beim Niederdrücken des Hebels Q.2 ausgerückt und durch eine Feder 6 auf ihrer Befestigungsstange 5 mit letzterer seitlich verschoben wird, wobei ein einstellbarer Stift 7 diese seitliche Verschiebung begrenzt;
    die Anordnung durchsichtiger Zeichenplatten F mit darunter liegender Zeichenkarte für die zu druckenden Typen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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