DE1611188C - Handadressendruckmaschine - Google Patents

Handadressendruckmaschine

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DE1611188C
DE1611188C DE1611188C DE 1611188 C DE1611188 C DE 1611188C DE 1611188 C DE1611188 C DE 1611188C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John A . Lyndhurst Anderson David D Richmond Heights Zotehak James T . Mentor Ohio Maul (V St A )
Original Assignee
Addressograph Multigraph Corp , Cleveland, Ohio(VSt A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine Handadressendruckmaschine mit einem Druckbett, das zur Aufnahme eines zu bedruckenden Bogens dient und mit-einer Typenradtruppe und einem Einstellwerk für die Typenräder versehen ist, mit einem eine Druckwalze tragenden Wagen, der von einer Ruhelage aus über das Bett zum Abdruck der.Typen hin und her verfahrbar ist.
Derartige Handadressendruckmaschinen finden im Geschäftsleben im Zusammenhang mit Kreditkäufen u. dgl.»Verwendung. Auf einem gedruckten Beleg erscheinen dabei beispielsweise außer den auf den Typenrädern eingestellten Angaben noch die Angaben einer in die Maschine einzulegenden Kreditkarte, die als Druckplatte ausgestaltet ist. ■
Ein Beispiel für eine solche Handadressendruckmaschine bietet das USA.-Patent 3 138 091.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Handadressendruckmaschine dafür zu sorgen, daß ein neuer Druck jeweils erst dann vorgenommen werden kann, wenn eine neue Einstellung der Typenräder erfolgt ist. Es soll also vermieden werden, daß versehentlich ein und dieselbe mittels der Typenräder eingestellte Angabe auf verschiedenen Belegen erscheint. Es sollen weiterhin Vorkehrungen getroffen sein, einen·- neuen Druckvorgang so lange zu. verhindern, bis eine korrekte Einstellung der Typenräder erfolgt ist. Ein-Druck soll also nicht etwa schon dann erfolgen können, wenn eines der Typenräder zwischen zwei Zeichen stehengeblieben ist.
Die Lösung. dieser Aufgabe ist der Erfindung gemäß gekennzeichnet durch einen ein- und ausrückbaren Arretieransatz, der in der eingerückten Stellung das Überfahren des Druckbettes durch den Druckwalzenwagen verhindert und der durch wenigstens einen die Bewegung des Einstellwerkes abtastenden Fühler steuerbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich durch einen fühlergesteuerten Schwenkarm, der in der einen Stellung einen den Arretieransatz tragenden Schalthebel blockiert und in der anderen Stellung den Schalthebel freigibt.
Dieser Schwenkarm läßt sich nun in vorteilhafter Weise nutzen, um mittels verschiedener Fühler, die sowohl auf die überhaupt erfolgte Vornahme einer Verstellung der Typenräder als auch auf die korrekte Verstellung ansprechen, um den nächsten Druckvorgang zuzulassen oder zu verhindern.
Eine Einrichtung zur Verhinderung des nächsten Druckvorganges bei vollständiger Unterlassung einer Verstellung der Typenräder kennzeichnet sich durch einen den Schwenkarm steuernden, in eine Blockier- und eine FreigabestcIIung umschaltbaren Riegel, in dessen Blockicrstellung der Schwenkarm durch einen Bolzen blockiert ist und auch den Arreticransatz angehoben hält, und in dessen Freigabcstellung der Schwenkarm verschwenkbar und der Arretieransatz ausrückbar ist, wobei ein durch Betätigung des Einstellwcrkes bewegbarer Fühler durch seine Bewegung den Riegel in die Frcigabesleirung überführt und ein beim Arhcitshub des Druckwagehs bewegter Finger vorgesehen ist, der durch seine Bewegung den Riegel über den Fühler in seine Blockierslellung bringt.
Hs folgt nun die Beschreibung eines Ausfülirimgsbcispieles der I-'Windung an Hand der Zeichnung.
Fig. I zeigt eine Draufsicht ei/ier Druckvorrichtung; .-,,-..
F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1, wobei die Abdeckung eines Schaltbrettes abgenommen wurde;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von Linie3-3 in Fig. 2, mit abgebrochenen Teilen und in vergrößertem Maßstab, wobei jedoch die Abdeckung des Schaltbrettes zu sehen ist;
Fig.4 zeigt eine Schnittansicht von Linie4-4 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die Handadressendruckmaschine hat ein Unterteil 10, auf welchem ein Druckbett 12 befestigt ist, ferner einen Druckwalzenwagen 14, welcher während des Druckvorganges auf einer Bahn quer zum Druckbett 12 bewegt wird, und ein mit 16 bezeichnetes Schaltbrett mit einem Einstellwerk. Das Einstellwerk weist Zahnräder Gl bis G5 auf und Schalthebel/Cl bis K 5, mit deren Hilfe man schnell variable Typenräder P1 bis P 5 verstellen kann.
Eine geprägte Kreditkarte CR wird auf die Oberfläche des Druckbettes 12 aufgelegt und durch die Eckenführungen 24 und 26 und durch federnde Anschläge 32 und 33 gehalten. Ein zu bedruckendes ;( Formular F wird auf das Druckbett 12 aufgelegt und liegt über den Druckrädern 18 und jenem Teil der Kreditkarte Ci?, welcher geprägte Daten aufweist. Das Formular F wird durch Anschlagflächen 23 und 25 und durch Kantenführungen 28 und 30 ausgerichtet.
Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Hebel K 3 drehbar auf einer Welle 36 gelagert, welche in einem Paar Seitenplatten 38 und 40 befestigt ist. Diese Seitenplatten sind an der Unterseite des Bettes 12 angebracht und erstrecken sich nach rückwärts unterhalb des Schaltbrettes 16. Der Hebel K3 ist vorzugsweise ein Metallpreßteil und weist drei radial sich erstreckende Teile auf, nämlich einen Finger 41, · ein Zahnradsegment 46 und einen Tragarm 50. Der Finger 41 ist mit einem Ansatz 42 versehen, welcher einen durch ein Fenster W 3 zu beobachtenden Anzeigestreifen 49 trägt. Das andere Ende des Anzeige-. Streifens wird durch den Tragarm 50 gehalten. Der Finger 41 ist außerdem mit einem Knopf 44 versehen, um das Einstellen des Hebels £3 zu .er- ^- leichtern.
Jeder der Hebel Ki bis K 5 ist vorzugsweise mit einem nicht gezeigten Rastermechanismus versehen. Diese Einstell- oder Rastvorrichtung ermöglicht eine grobe Voreinstellung der Typenräder; die genaue Einstellung der Typenräder wird in einer weiter unten beschriebenen Weise durchgeführt.
Ein Zahnrad G3 ist'drehbar auf einer Welle 52 gelagert, welche in den Seitenplatten 38 und 40 gelagert ist. Das Zahnrad greift in das Zahnradsegment 46 des Hebels K 3 ein, während ein Ritzel 54 mit dem Typenrad P 3 zusammenhängt, wie aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist. Das Typenrad P 3 ist drehbar
■ auf einer Welle 55 gelagert,' welche in den Seitenplatten 38 und 40 befestigt ist.
Um die TypenräderP 1 bis PS genau ausgerichtet zu halten, und um zu vermeiden, daß sie sich während eines Druckvorganges bewegen, ist die Handadrcsscndruckniaschineder vorliegenden Erfindung mit einem !'aar Klinken 56 und 57 verseilen, welche nacheinander in die Zahnräder (7 I bis (7 5 und in Nuten in den Typenrädern eingreifen und somit auch als Fühler für die Stellung, dieser Teile dienen können. Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, ist die Klinke 56 drehbar auf.einer Welle 58 gelagert, welche in den
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Seitenplatten 38 und 40 befestigt ist. Die Klinke 56 68 zu drehen, besteht aus einem Schalthebel 80, welwird mittels Federn 64 und 66 in Gegenuhrzeiger- eher am besten in den F i g. 3 und 4 zu sehen ist. Der richtung (s. Fig. 4) vorgespannt, um eine Spitze 60 Schalthebel 80 erstreckt sich quer zur Vorderseite der der Klinke 56 in Eingriff mit den Zahnrädern zu Maschine, und zwar gewöhnlich parallel zur Bahn bringen, wenn der Druckwalzenwagen 14 während 5 des Druckwalzenwagens. Er ist drehbar auf einem eines Druckvorganges bewegt wird. Die an der Zapfen 82 einer Lasche 84 befestigt, welche an der Klinke befindliche Spitze 60 weist eine scharfe Kante Unterseite des Druckbettes 12 angebracht ist. Der auf, während die Zähne der Zahnräder Gl bis G 5 Schalthebel wird mittels einer schwachen Torsionseine spitz zulaufende Bogenform haben. Dadurch feder86 in Uhrzeigerrichtung (s. Fig. 3) vorgewird gewährleistet, daß die Klinke in die Zähne des io spannt. Ein Ende des Schalthebels 80 bildet eine Zahnrades sogar dann eingreift, wenn zunächst nur bogenförmige Steuerfläche 88, welche sich zur linken eine ungenaue Fluchtung zwischen Klinkenspitze und Seite der Maschine hin erstreckt. Sie befindet sich vor Zahnlücke besteht; dies ist beispielsweise dann der dem Hauptkörper des Schalthebels und endet in Fall, wenn der Rastermechanismus nicht in der ge- einem geraden Abschnitt 90. Die Steuerfläche 88 und wünschten Weise wirksam wurde. Um den richtigen 15 der Abschnitt 90 liegen an der Oberfläche einer Eingriff der Zähne zu erzielen, sind die Zähne auf Schaltrolle 92 des Druckwalzenwagens an, wenn sich den einzelnen Zahnradsegmenten 46 der Hebel Kl der Druckwalzenwagen 14 in seiner Ausgangsstellung bis K 5 mit entsprechend tiefen Zahnlücken versehen, befindet. Das andere Ende des Schaltarmes 80 erwährend die Zähne auf den Ritzeln 54 hinterschnitten streckt sich in Richtung des Schwenkarmes 68 und sind. 20 endet in einem flachen Ansatz 94, welcher mit dem
Die Klinke 57 ist zwischen den Seitenplatten 38 Schwenkarm zusammenwirkt. Die Federn 61 und 63, und 40 befestigt und kann in Führungen 57' bis zum welche über den Schwenkarm 68 auf den Anschlag Eingriff mit Nuten am Umfang der Typenräder ver- 94 einwirken, spannen den Schalthebel 80 im Gegenschoben werden. Sowohl die Gleitbewegung der Uhrzeigersinn vor, wodurch sie die Kraft der Feder Klinke 57 als auch die Drehbewegung der Klinke 56 25 86 überwinden, welche nur den Kontakt zwischen den geschehen unter dem Einfluß eines Schwenkarmes Teilen aufrechterhält. Vorzugsweise ist der Schwenk-68, welcher drehbar auf einer Welle 70 gelagert ist, arm 68 mit einer Schraube 96 versehen, mit welcher gleichzeitig. Diese Welle ist an den Seitenplatten 38 der Ansatz 94 zusammenwirkt, um so eine genaue und 40 angebracht. Der Schwenkarm 68 ist mit einem Einstellung des Schalthebels zu ermöglichen und so-Arm72 ausgestattet, welcher in Eingriff mit der 30 mit die Betätigung der Klinken 56 und 57 zur rich-Klinke 57 steht und mit einem Armteil 74, welcher tigen Zeit zu gewährleisten,
mit der Klinke 56 zusammenwirkt. Aus der Beschreibung ist zu entnehmen, daß die
Wenn sich der Druckwalzenwagen in der Aus- Bewegung des Druckwalzenwagens 14 von links nach gangsstellung befindet, wie es in der Zeichnung dar- rechts in seine Arbeitsstellung bewirkt, daß die gestellt ist, befinden sich der Schwenkarm 68 und die 35 Schaltrolle 92 unter dem geraden Abschnitt 90 des Klinken56 und 57 in der in den Fig. 2, 3 und 4 Schalthebels80 herausläuft und in Kontakt mit der dargestellten Lage. Wenn jedoch der Druckwalzen- Steuerfläche 88 des Schalthebels gerät. Dadurch wird wagen während eines Druckvorganges in die Arbeits- es dem Schalthebel unter der Wirkung der Federn lage bewegt wird, und zwar von links nach rechts, 61, 63 möglich, eine Drehbewegung gegen die Uhrwird der Schwenkarm 68 um die Welle 70 in Uhr- 40 zeigerrichtung um den Zapfen 82 auszuführen, wobei zeigerrichtung (Fig. 2 und 4) gedreht. Dabei wird diese Bewegung wiederum die Bewegung des der Armteil 74 des Schwenkarmes außer Eingriff mit Schwenkarmes 68 in Uhrzeigerrichtung auslöst, um der Klinke 56 bewegt, wonach die Klinke 57 in Ein- so die Klinken 56 und 57 in Arbeitsstellung und .zum griff mit den Nuten in den Typenrädern gerät. Die Eingriff mit den Zahnrädern Gl bis G 5 und den Bewegung des Armteils 74 in von der Klinke 56 ab- 45 Typenrädern P1 bis P 5 zu bringen. Zu dem Zeitgewandter Richtung ermöglicht es dieser, durch die punkt, an dem die Klinken 56 und 57 voll in die Federn 64 und 66 um die Welle 58 gedreht zu wer- Zahnräder und Typenräder eingreifen, endet die den, wobei die Spitze 60 der Klinke zwischen Zähne Drehbewegung des Schwenkarmes 68 und des der Zahnräder Gl bis G5 bewegt wird. Der Schwenk- Schalthebels 80. Die Schaltrolle 92 läuft unter dem arm 68 wird, wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen 50 Ende der Steuerfläche 88 heraus, wonach sich der ist, durch ein Paar Federn61 und 63 in Uhrzeiger- Schalthebel80 in der in Fig. 3 in gestricheltet darrichtung vorgespannt. Wie aus den F i g. 3 und 4 zu gestellten Lage befindet. Die weitere Bewegung des erkennen ist, sind die Federn an Bolzen 65 und 67 Druckwalzenwagens 14 nach rechts vollendet den befestigt. Dabei ist der Bolzen 65 am Schwenkarm 68 Druckvorgang.
angebracht und erstreckt sich nach außen durch öff- 55 Die Rückwärtsbewegung des Druckwalzenwagens
nungen 69 in den Seitenplatten 38 und 40. Der BoI- 14 führt zunächst die Schaltrolle 92 unter die Steuer-
zen 67 ist an den Seitenplatten 38 und 40 befestigt. fläche 88, wobei bei weiterer Bewegung des Druck-
Die Teile sind so ausgelegt, daß die Klinken in be- walzenwagens in die Ausgangsstellung der Mechanisstimmter Reihenfolge eingreifen. Zunächst dringt die mus in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage Spitze 60 der Klinke 56 zwischen die Zähne des jewei- 60 zurückkehrt, die Klinken wieder außer Eingriff mit !igen Zahnrades der Zahnradgruppe G1 bis'G 5, bis den Zahnrädern Gl bis G 5 und Pl bis P 5 gelandie Anschläge 60 a an den Seitenplatten 38 und 40 gen und die Federn 61, 63 vorgespannt werden,
anliegen. Danach bewegt sich der Armteil 74 von der Die erwähnte Verriegelungsvorrichtung zur VerKlinke 56 hinweg, wobei durch die fortgesetzte Be- hinderung der Inbetriebnahme der Druckvorrichtung, wegung des Schwenkarmes 68 die Typenräder 65 solange nicht wenigstens eines der variablen Typenschließlich dadurch fixiert werden, daß die Klinke 5 räder nach einem Druckvorgang neu eingestellt ist, in die Nuten der Typenräder eingreift. wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 be-
Die Vorrichtung, die dazu dient den Schwenkarm 'schrieben. Wie man aus der Zeichnung (Fig. 4) ent-
1 Oll 1 OO
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nehmen kann, ist ein Fühlarm 140 drehbar auf dem der Druckräder P1 bis P 5 neu einzustellen, schlägt Zapfen 67 gelagert, welcher an den Seitenplatten 38 der Bolzen 65 am Schwenkarm 68 an dem nasenför- und 40 angebracht ist. Der Fühlann 140 weist ein migen Ansatz 164 des Riegels an und verhindert eine Paar Stege 142 und einen Körper 144 auf, welche normale Drehbewegung des Schwenkarmes 68. Dasich nach unten bzw. nach rückwärts vom Bolzen 67 5 durch wird auch eine Bewegung des Schalthebels 80 aus erstrecken. Die Stege 142 umfassen die Zahn- unmöglich, da der Schwenkarm 68 nicht ausweichen räder G1 bis G 5 und sind mit passenden Ausschnit- kann. Er blockiert damit auch die Bewegung des ten 143 versehen, in welchen eine Fühlerrolle 146 Druckwalzenwagens 14 wie folgt:
drehbar gelagert ist. Fühlarm 140 und Fühlerrolle Die Arretierungsvorrichtung der Bewegung des 146 bilden zusammen einen Fühler für die Bewegun- io Druckwalzenwagens 14 besteht aus einem Arretiergen der Zahnräder. Der Körper 144 des Fühlarmes ansatz 176, welcher sich von dem Schalthebel 80 aus 140 ist mit einer Nut 148 ausgestattet, in welcher ein nach oben erstreckt. Der Arretieransatz liegt an Ende einer U-förmigen übermittigen Feder 150 gela- einem Anschlag 177 am Stegteil 104 des Druckgert ist, um den Fühlarm in einer Blockierungs- oder walzenwagens an, wie in F i g. 3 zu sehen ist, wenn in einer Freigabestellung zu halten. Die Feder 150 15 die Bewegung des Druckwalzenwagens 14 unterbunwird mit Hilfe eines Halteteils 152, welches an der den werden soll. Der Ansatz 176 ist vorzugsweise mit Außenseite der Seitenplatte 40 angebracht ist, gehal- einem Gummibelag 178 od. dgl. versehen, um den ten. Der Halteteil ist ebenfalls mit einer Nut 154 Stoß bei einer Bewegung des Druckwalzenwagens 14 versehen, in welcher das andere Ende der in Fig. 4 aufzufangen und um das Geräusch des an den Arredargestellten Feder 150 ruht. 20 tieransatz 176 anschlagenden Anschlages 177 zu ver-
Ein Riegel 160 ist ebenfalls drehbar auf dem Zap- ringern.
fen 67 in der Nähe der Außenseite des Fühlarmes In der Endstellung des Druckwalzenwagens befin-
140 gelagert und wird mit Hilfe einer Feder 162 in det sich der Arretierungsansatz 176 in der Bahn des
Gegenuhrzeigerrichtung leicht vorgespannt. Der Anschlages 177, falls er nicht durch die Bewegung Riegel erstreckt sich vom Zapfen 67 nach in 25 des Hebels 80 herausgeschwenkt wird, was durch den
Maschinenvorrichtung vorne und endet in einem nasenförmigen Ansatz 164 und den Balken 65 ver-
nasenförmigen Ansatz 164 in der Nähe des Zapfens hindert wird.
65. Der Riegel 160 ist ferner mit einem nach unten Um die Maschine für einen Druckvorgang zu entstehenden Halteteil 166 ausgestattet, welcher an sichern, wird durch die Drehbewegung irgendeines einem Anschlag 168 des Fühlarms 140 anschlägt. 30 der Hebel (K 1 bis K S) des Schaltbrettes 16 ein ent-
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Schwenkarm sprechendes Zahnrad (Gl bis G 5), beispielsweise 68 mit einem verstellbaren Finger 170 versehen, des- das Zahnrad G 3, in Umdrehung versetzt. Diese Besen abgerundetes Endteil sich in Richtung auf den wegung genügt, damit die Zähne des an der Fühler-Fühlarm 140 hin erstreckt. Wenn die Teile der rolle 146 angreifenden Zahnrades die Rolle an-Typenradverriegelung in einer nicht verriegelten Lage 35 stoßen, um den Fühlarm 140 in seine Freigabestelsind, wobei der Schwenkarm 68 in Gegenuhrzeiger- lung und damit die Fühlrolle 146 außer Eingriff mit richtung bis zum Anschlag 94 gedreht ist und der An- . den Zähnen des Zahnrades zu bringen. Wenn der satz 164 des Riegels 160 oberhalb der Bahn des BoI- j Fühlarm 140 bewegt wird, wird auch der Riegel 160 zens 65 liegt und der Druckwalzenwagen 14 nach * leicht nach oben geschwenkt. In dieser Lage wird die vorne verschoben wird, wobei der Schwenkarm 68 in 40 Kraft der Feder 150 in anderer Richtung wirksam, Uhrzeigerrichtung bewegt wird, stößt das abgerun- um eine erneute Berührung der Fühlrolle 146 mit dete Endteil des Fingers 170 am Anschlag 168 des dem Zahnrad zu verhindern, und um den Ansatz 164 Fühlarms 140 an und bewegt diesen (s. Fig. 2) so, daß des Riegels 160 aus der Bahn des Bolzens 65 herausdie Fühlrolle 146 in eine Fühlstelluni? an den Zähnen zuhalten.
der Zahnräder Gl bis G5 anliegt. Diese Drehbewe- 45 Wenn der Bolzen 65 eine Schwenkbewegung ausgung des Fühlarmes 140 verändert auch die Lage der führen kann, können der Schwenkarm 68 und der übermütigen Feder 150 so, daß die Kraft der Feder Schalthebel 80 ihre Drehbewegung vollständig ausnach oben wirkt, um so den Fühlarm in der Lage führen, wenn der Druckwalzenwagen in Arbeitsstelzu halten, in welcher die Fühlrolle 146 in ein Zahn- lung bewegt wird; der Ansatz 176 des Schalthebels rad (G 1 bis G S) eingreift. Zur selben Zeit hat sich 50 80 wird sich dabei weit genug nach unten bewegen, den Bolzen 65 im Schwenkarm 68 bereits etwa so um die Bahn des Flansches 177 freizugeben,
weit nach unten bewegt, daß er unter der Unterseite Zusätzlich zu der oben beschriebenen Verriege-172 des Riegels 160 liegt und so verhindert, daß der lungsvorrichtung weist die Druckvorrichtung eine Riegel 160 der Bewegung des Fühlarmes 140 folgt. weitere Verriegelungsvorrichtung auf, um die Bewe-Die Feder 162 wird dabei etwas gestreckt. Wenn der 55 gung des Druckwalzenwagens 14 in Arbeitsstellung Druckwalzenwagen 14 in die Ausgangslage zurück- zu verhindern, wenn einer der Hebel K1 bis K 5 zwar bewegt wird, wird der Schwenkarm 68 in entgegen- neu eingestellt ist, aber die Spitze 60 nicht genau in gesetzter Richtung gedreht, wodurch der Bolzen 65 eine Verzahnung der Zahnradsegmente G1 bis G 5 unterhalb des Riegels herausgezogen wird; er wird eingreif t. In einem solchen Fall kann die Spitze 60 der dabei in die in F i g. 4 dargestellte wirksame Riegel- 60 Klinke 56 genau auf die Spitze eines der Zähne des stellung verlagert. Der Fühlarm 140 und die Fühlrolle Zahnrades gestoßen sein, wodurch das entsprechende 146 bleiben natürlich in der Fühlposition, da die Typenrad in einer Zwischenstellung verbleibt. Dabei Feder 150 den Fühlarm 140 gegen die Uhrzeigerrich- rastet die Klinke 57 nicht in die Nuten der Typentung vorspannt. Die Rückführungsbewegung des Rie- räder. Die Klinke 57 stößt dann an der Fläche des gels 160 in die Riegelstellung wird deshalb nicht be- 65 Typenrades an und verhindert eine ausreichende Beeinträchtigt, wegung des Schwenkarmes 68 und des Schalthebels
Wenn ein Versuch unternommen wird, einen wei- 80. Der Arretieransatz 176 wird deshalb nicht weit
teren Druckvorgang vorzunehmen, ohne dabei eines genut abgesenkt, um aus Jer Bahn dt s Maascnes 177
freizukommen. Die Bewegung des Druckwalzenwagens 14 in die Arbeitsstellung wird dadurch verhindert und ein Fehldruck vermieden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Handadressendruckmaschine mit einem Druckbett, das zur Aufnahme eines zu bedruckenden Bogens dient und mit einer Typenradgruppe und einem Einstellwerk für die Typenräder versehen ist, mit einem eine Druckwalze tragenden Wagen, der von einer Ruhelage aus über das Bett zum Abdruck der Typen hin und her verfahrbar ist, gekennzeichnet durch einen ein- und ausrückbaren Arretieransatz (176), der in der eingerückten Stellung das Überfahren des Druckbettes (12) durch den Druckwalzenwagen (14) verhindert und der durch wenigstens einen die Bewegung des Einstellwerkes (Gl bis G 5) abtastenden Fühler (140, 146, 56, 57) steuerbar ist.
2. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen fühlergesteuerten Schwenkarm (68), der in der einen Stellung einen den Arretieransatz (176) tragenden Schalthebel (80) blockiert und in der anderen Stellung den Schalthebel (80) freigibt.
3. Handadressendruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen den Schwenkarm (68) steuernden, in eine Blockier- und eine Freigabestellung umschaltbaren Riegel (160), in dessen Blockierstellung der Schwenkarm (68) durch einen Bolzen (65) blokkiert ist und auch den Arretieransatz (176) angehoben hält und in dessen Freigabestellung der Schwenkarm (68) verschwenkbar und der Arretieransatz (176) ausrückbar ist, wobei ein durch Betätigung des Einstellwerkes (G 1 bis GS) bewegbarer Fühlarm (140, 146) durch seine Bewegung den Riegel (160) in die Freigabestellung überführt und ein beim Arbeitshub des Druckwagens (14) bewegter Finger (170) vorgesehen ist.
4. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (170) zur Bewegung des Fühlers (140, 146) in die Fühlstellung und des Riegels (160) in die Blockierstellung mit dem Schwenkarm (68) zusammengebaut ist und in Berührung mit einem Anschlag (168) des Fühlerarmes (140, 146) tritt
5. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm (68) gelenkig eine zum Einrasten zwischen die Typen der Typenräder (G 1 bis G 5) bestimmte Klinke (57) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare Klinke (56) mit einer Spitze (60) zum Eingriff zwischen die Zähne von zum Antrieb der Typenräder (P 1 bis P 5) dienenden Zahnrädern (G 1 bis G 5) vorgesehen ist, daß diese Klinke durch Federn (64, 66) in Eingriffsstellung bringbar ist und daß die Klinke an ihrem der Spitze (60) in bezug auf die Klinkenschwenkachse (58) gegenüberliegenden Ende in Berührung mit einem Armteil (74) des Schwenkarmes (68) steht.
7. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (64, 66), welche die zum Eingriff zwischen die Zähne der Zahnräder (G 1 bis G 5) bestimmte Klinke (57) antreiben, genügend stark dimensioniert sind, um auch den Schwenkarm (68) und den von ihm betätigten Schalthebel (80) mit dem Arretieransatz (176) zu bewegen.
8. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Arretieransatz (176) tragende Schalthebel (80) schwenkbar gelagert ist und an seinem einen Ende in Berührung mit dem fühlergesteuerten Schwenkarm (68) steht, während sein anderes Ende eine gekrümmte Steuerfläche (88) hat, die mit einer von dem Druckwalzenwagen (14) getragenen Schaltrolle (92) zusammenwirkt.
9. Handadressendruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (140) mittels einer U-förmigen Feder (150) entweder in eine mit den Zähnen der Zahnräder (G 1 bis G 5) zusammenwirkende Abtastlage oder in eine Ruhelage einstellbar ist, daß durch eine den Fühlarm (140) und den Riegel (160) verbindende Feder (162) der Riegel (160) in der Abiastlage des Fühlarmes (140) in seine Verriegelungsstellung an dem Bolzen (65) des Schwenkarmes (68) ziehbar ist und daß ferner die beim Drehen der Zahnräder (G 1 bis G 5) des Einstellwerkes auftretende Bewegung des Fühlers (140, 146) ausreicht, um diesen mittels der Feder (150) fest in seine andere Lage einstellen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009549/59

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