DE1436710C - Proportionalschrittschaltvornchtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger - Google Patents

Proportionalschrittschaltvornchtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger

Info

Publication number
DE1436710C
DE1436710C DE1436710C DE 1436710 C DE1436710 C DE 1436710C DE 1436710 C DE1436710 C DE 1436710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
proportional
key
type
stops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Newington Frechette Kenneth Raymond Bristol Conn Cetran (V St A )
Original Assignee
Royal McBee Corp , New York, N Y (VStA)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Proportional- einen solchen mit einer Proportionalschrift und solschrittschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit ehe für Normalschrift verschiedener Größe, wobei auswechselbarem Typenträger, z. B. kugelförmigem unter verschiedener Größe die verschiedenen Schrift-Typenträger oder Typenzylinder, bestehend aus einer typensätze der einzelnen Typenträger verstanden sein Einstellvorrichtung mit einem Schaltrad mit parallel 5 sollen. Die Zahl der Normalschriften verschiedener zur Schaltradachse einstellbaren Schaltstiften, mit Größe hängt demzufolge von der Zahl der Schriftdcneii ein Löschhebel bei jeder Tastenbetätigung zu- typenbreiten der Proportionalschrift ab. Die Erfinsammenvvirkt, um z. B. einen Wagen, der durch die dung läßt sich auch bei einer Typenhebel-Schreib-Proportionalschrittschaltvorrichtung gesteuert wird, maschine anwenden, wie sie z. B. durch die USA.-zur Ausführung von Schaltschritten freizugeben, die io Patentschrift 2 26t 965 bekanntgeworden ist, die eine proportional der angeschlagenen Typenbreite sind, Schreibmaschine mit mehreren zur Tastatur verwobei ferner Stellanschläge, die durch zugeordnete schiebbar angeordneten Typenkörben mit unterHebel einstellbar sind, zur Zusammenarbeit mit dem schicdlichcn Schrifttypensätzen zeigt. Eine mit der tastengesteuerten Löschhebel vorgesehen sind, um erfindungsgemäßen Proportionalschriftschaltvorrichdie Bewegungsschritte des Wagens festzulegen und 15 tung ausgerüstete Schreibmaschine kann somit auf die Hebel und Stellanschläge normalerweise über einfache Weise von Proportionalschrift auf Normaltastengcsteuerte Elemente wahlweise einstellbar schrift und umgekehrt, nach entsprechender Aussind, wechslung der Typenträger, eingestellt werden.
Es ist bekannt, daß in gewissen Schreibmaschinen Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht die Typenträger lösbar befestigt sind, so daß grund- 20 darin, daß die tastengesteuerten Elemente durch eine sätzlich ein Austausch eines Typenträgers gegen Hebelanordnung geführt sind, die über den Stift einen anderen mit einer anderen Typenart möglich durch die Hebelvorrichtung betätigbar ist. Dadurch ist. Ein solcher Austausch von Typenträgern wird können die tastengesteuerten Elemente unwirksam jedoch bei diesen bekannten Maschinenausführun- gemacht und kein, einer oder mehrere der Stellangen dadurch begrenzt, daß die Typenbreite unabhän- 25 schlage ausgewählt werden.
gig vom jeweiligen Schrifttypensatz stets gleich groß In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sein muß, da der Typenträgerschlitten oder der Wa- kann der Löschhebel so angeordnet und ausgebildet
gen nur vorbestimmte gleichförmige Schaltschritte sein, daß er eine vorbestimmte laufende Zahl von
ausführen kann. Schaltstiften unmittelbar vor einem ortsfesten An-
Es ist ferner eine Proportionalschrittschaltvorrich- 30 schlag in ihre unwirksamen Lagen stellt. Wenn die tung für Schreibmaschinen bekannt (USA.-Patent- freien Enden der Stellanschläge in die Bewegungsschrift 3 018 870), die ein Schaltrad mit parallel zur bahn des Löschhebels eingestellt sind, können da-Schaltradachse einstellbaren Schaltstiften und einen durch vorbestimmte weitere Schaltstifte unwirksam mit den Schaltstiften zusammenwirkenden Lösch- gemacht werden.
hebel aufweist, der bei jedem Tastenansclilag betä- 35 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
tigt wird. Dieses Schaltrad bestimmt durch seine den Steinschlägen Rückstellfedern zugeordnet sein.
Drehung das Ausmaß der Wagenbewegung, und das Diese Rückstellfedern werden wirksam, wenn sich
Ausmaß der Drehung des Schaltrades hängt wieder- die Hebel nicht in ihren Einstellagen befinden, in der
um von den jeweils durch den Löschhebel betätigten sie eine Rückstellung ausgewählter Stellanschläge
Schaltstiften ab, die mit einem ortsfesten Anschlag 40 verhindern.
zusammenarbeiten, der den Wagen nach Ausführung Die Erfindung wird anschließend an Hand eines
eines jeden Schaltschrittes anhält. Mit dem Lösch- Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
hebel arbeiten ferner tastengesteuerte Stellanschläge Fig. 1 eine Seitenansicht der Proportionalschritt-
zusammen, die die Größe der Bewegungsschritte des schaltvorrichtung gemäß der Erfindung,
Wagens beeinflussen. Diese bekannte Proportional- 45 F i g. 2 eine Teilschnittansicht längs der Linie 2-2
schrittschaltvorrichtung ist jedoch für einen vorbe- nach Fig. 1,
stimmten Schrifttypensatz verwendbar. F i g. 3 bis 5 verschiedene Arbeitsstellungen der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tastensteuerbaren Elemente,
Proportionalschrittschaltvorrichtung der zuletzt be- Fig. 6 eine auseinandergezogene schaubildliche
zeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß sie 50 Ansicht der Befestigungsvorrichtung für die Stellan-
die Anwendung einer Proportionalschrift mit meh- schlage und deren Rückstellfedern,
reren Typenbreiten — wie bekannt — und von Fig. 7 eine Seitenansicht der Stellanschläge mit
gleichförmigen Schrifttypensätzen mit jeweils einheit- ihrer zugeordneten Arretierung,
liehen Typenbreiten ermöglicht, die jedoch von In Fig. 1 ist unter anderem ein Schaltrad 10 ge-
Schrifttypensatz /.u Schrifttypensatz unterschiedlich 55 zeigt, das in Richtung des Pfeiles Il gedreht wird,
sind und in der Zahl der Anzahl der Typenbreiten wobei das Bcwcgungsausmaß z. B. eines Wagens
der Proportionalschrift entsprechen. (nicht gezeigt) durch die Anzahl von Schaltstiften 12
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei bestimmt wird, die vor einer normalerweise stationäeiner Proportionalschrittschaltvorrichtung der ein- rcn Sperrklinke U aufgehoben werden. Das Schaltgangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß eine mit- 60 rad 10 kann mit einer Wagenzahiistange zusammentels Einstellrades von Hand in Einstellagen II-IV ein- arbeiten, oder es kann, wie in Fig. 2 gezeigt, mit stellbare, abgefederte Hebelvorrichtung vorgesehen einer Schnecke Il gekoppelt sein, die quer zum ist, die über einen Stift die tastensteuerbaren EIe- Schreibmaschincnrahnicn 15 gelagert ist.
niente (Drähte) unwirksam macht und über zwei Im Aiisführuiigsbcispiel ist eine Typenzylindcrzweiarniige Hebel diesen zugeordnete, abgefederte 65 einstellvorrichtung 16 mit der Schnecke 14 so ge-Stellanschläge einstellt, die mit dem Löschhebel zu- koppelt,- daß eine axiale Bewegung relativ zu der sainmenwirken. Dadurch ist es möglich, mehrere un- Schnecke 14 auftritt, wenn letztere gedreht wird. Ein terschicdliche Typenträger zu verwenden, und zwar Typenzylinder 17 ist auf einer Welle 18 befestigt, die
I 436
so axial einstellbar und drehbar ist, daß eine ausgewählte Schrifttype gegenüber einer Druckstelle vorliegt. Wie bekannt ist, erzeugt der Anschlag einer Taste einen Binärcode, der in der Einstellvorrichtung 16 in eine koordinierte axiale und Drehbewegung der Welle 18 umgesetzt wird.
Die Schnecke 14 ist über eine nicht gezeigte Rutschkupplung sowohl in der Rückführ- als auch in der Tabulierrichtung von der gleichen Antriebsquelle antreibbar.
Ein Löschhebel 33, der auf einem am Maschinenrahmen 15 befestigten Zapfen in die Zeichenebene nach F i g. 1 schwenkbar ist, kann durch ein Gelenk 34 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, das beispielsweise über eine U-Schiene betätigbar ist, welche durch Niederdrücken einer Taste auf der Schreibmaschine mit Ausnahme der Tabuliertaste, der Wagenrückführtaste, der Leertaste und der Rücktaste betätigt wird. Der Löschhebel 33 weist eine bogenförmige Verlängerung auf, die in dem dargestellten Beispiel über vier Schaltstifte reicht, die unmittelbar vor der normalerweise stationären Sperrklinke 13 liegen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Teil 33', der über den beiden Schaltstiften 12 liegt, welche der stationären Sperrklinke 13 unmittelbar vorausgehen, breiter als der Endteil der Verlängerung, so daß er stets zwei Schaltstifte aufliebt. Wie F i g. 1 zeigt, sind Stellanschläge 35 und 36 in einer von dem Maschinenrahmen getragenen Einrichtung 37 so befestigt, daß sie auf die Achse des Schaltrades 10 zu bewegt werden können. Die Stellanschläge können sich zwischen den bogenförmigen Endteil des Löschhebels 33 und dem Schaltrad einschieben. Sie können sich auch auf die Ebene des Schaltrades zu bewegen, wobei dann, wenn der Stellanschlag 35 unter dem Löschhebel 33 liegt, drei Schaltstiftc aufgehoben werden, oder, wenn beide Stellanschläge 35 und 36 unter dem Löschhebel 33 liegen, vier Schaltstifte aufgehoben werden. Die Stellanschläge, die normalerweise von dem Schaltrad weg vorgespannt sind (vgl. F i g. 6 und 7) können selektiv durch zugeordnete Hebel 38 und 39 angetrieben werden. Der Stellanschlag 36 weist einen seitlichen Vorsprung 41 (Fig. 5) auf, der mit einem seitlichen Vorsprung42 auf dem Stellanschlag 35 zusammenwirkt, wobei dann, wenn der Stellanschlag 36 betätigt wird, dieser den StcIIansclilag 35 mit sich führt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Hebel 38, 39 auf einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen 43 geschwenkt und haben etwa die Form eines umgekehrten Y und, wie der Fig. I zu entnehmen ist, nach links oben abgeschrägte, gemeinsame Schenkelteile, tieren Enden versetzt sind und Ansätze 45 bilden, die gegen die Steinschläge 35 und 36 drücken. Die Hebel 38 und 39 können im Uhrzeigersinn entweder durch zugeordnete Drähte 46, die in die nach unten verlaufenden Schenkel 47 der Hebel eingreifen und gegen diese drücken, oder mit Hilfe eines Stiftes 48 am Ende eines bei 52 schwenkbar gelagerten Hebbels 51 gedreht werden, der auf Nockenabschnittc 53 6'» und 54 einwirkt, die an den oberen Kanten der nach rechts verlaufenden Schenkel 55 der Hebel 38 und 39 ausgebildet sind. Der Stift 48 am Hebel 51 legt sioh auch gegen einen bogenförmig ausgebildeten Arm 56 eines Nebenhcbels 57, der bei 58 schwenkbar gelagert ist, wodurch bei einer Drehung des Hebels 51 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung (Proportionalschrittschaltstellung) in die Stellung zwei.
drei oder vier, d. h. z. B. in eine Stellung mit sechzehn Einheiten, in eine Stellung mit elf Einheiten oder in eine Stellung mit acht Einheiten, der Nebenhebcl 57 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Drähte 46, die sich durch Nuten 61 im Nebenhebel 57 erstrecken, nach unten abgelenkt werden und die Hebelschenkel 47 nicht mehr treffen können, wie den F i g. 3 bis 5 zu entnehmen ist.
In F i g. 1 ist eine Hebelvorrichtung zur Betätigung des Hebels 51 in eine der vier gezeigten Einstelllagen dargestellt; trotzdem kann der Hebel 51 auch starr mit der WeJIe 52 verbunden sein, die ihrerseits direkt durch ein Einstellrad gedreht werden kann. Der Hebel 51 ist mit einem Kurbelarm 62 versehen, der an eine Stange 63 angelenkt ist, welche links nach oben verläuft. Das obere Ende der Stange 63 ist mit einem Ende eines Hebels 64 verbunden, der zwischen seinen Enden auf einem am Maschinenrahmen angebrachten Zapfen 65 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 64 ist durch eine Feder 64« gegen die Nabe 66 eines Einstellrades 67 vorgespannt. Das Einstellrad 67 kann durch einen Bedienenden in eine Einstellage gedreht werden, wie sie für den besonderen Typenzylinder, welcher gerade in der Maschine vorhanden ist, erforderlich ist. Die Nabe 66 weist verschiedene ebene Flächen 71, 72, 73, 74 senkrecht zu den Radien der Achse der Nabe und in verschiedenem Abstand davon auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Fläche 71 dem Proportionalabstand, die Fläche 72 dem Abstand von 16 Einheiten, die Fläche 73 dem Abstand von Il Einheiten und die Fläche 74 dem Abstand von 8 Einheiten. Wenn somit das Einstellrad 67 gedreht wird, wird der Hebel 64 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, je nach dem radialen Abstand der ebenen Fläche von der Achse des Einstellrades 67.
Bei einer Proportionalschrift-Schreibmaschine sind die Schriftzeichentypen in einem Schrifttypensatz durch verschiedene Breiten gekennzeichnet. In solchen Maschinen ist eine Schrittschaltvorrichtung vorgesehen, um Wagenbewegungen proportional der Breite eines jeden geschriebenen Schriftzeichens zu erzielen. Einige Proportionalschrift-Mascliinen verwenden einen Schrifttypensatz mit bis zu fünf verschiedenen Typenbreiten, so daß eine Proportionalschrittschal [vorrichtung für fünf Einheiten erforderlich ist, d. h. eine Schrittschaltvorrichtung, die ein, zwei, drei, vier oder fünf Schaltschritteinheiten je nach der abzudruckenden Schrifttype aufweist.
Die dargestellte Schrittschaltvorrichtung kann mit einem von vier Schrifttypensätzen verwendet werden, einer Proportionalschrift mit zwei, drei und vier Typenbreiten und Nornialschriften mit Typenbreiten von zwei, drei und vier entsprechenden Schaltschritteinheiten. Es können auch Schriften mit fünf verschiedenen Typenbreiten bei entsprechend geänderter Schrittschaltvorrichtung erzielt werden, wobei der Löschhebel 33 so abgeändert wird, daß er über fünf Schaltstifte liegt, und der Teil 33' nur einen Schaltstift löscht.
In einer Maschine mit einer Schrittschaltvorrichtung für zwei, drei oder vier entsprechende Schaltschritteinheiten, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, betätigen alle Tasten mit Ausnahme der Wagenrückfiilirtaste, der Rücktaste, der Tabuliertaste und der Leertaste den Löschhebel über das Gelenk 34.
Alle Tasten, denen Schrifttypen mit einer Breite
von drei entsprechenden Schaltschrittcinheitcn zugeordnet sind, betätigen eine gemeinsame Schiene für drei Einheiten oder eine Abstandscodcschiene für drei Einheiten (nicht dargestellt), die den Draht 46 für drei Einheiten beaufschlagt, und alle Tasten, die Schrifttypen mit einer Breite von vier Schaltschritteinheiten zugeordnet sind, betätigen eine gemeinsame Abstandscodcschiene für vier Einheiten, die den Draht 46 für vier Einheiten beaufschlagt. Die Tasten, die Schrifttypen mit Breiten von zwei Schaltschritteinheitcn zugeordnet sind, werden mit keiner Abstandscodeschiene verbunden.
Wenn das Einstellrad 67 und der Hebel 51 sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden, d. h. in der Proportionalschrittstellung, und eine Taste angeschlagen wird, wird eine entsprechende Typenschiene betätigt, oder es werden Schriftzcichencodeschiencn selektiv beaufschlagt, die auf die Einstellvorrichtung 16 einwirken, wodurch die Einstellung des Typenzylinders erreicht wird, um die entsprechende Type in eine Druckstellung zu bringen, damit ein Abdruck erfolgt. Das Anschlagen einer Taste betätigt auch eine Abstandscodcschicne, wie vorher beschrieben.
Nimmt man an, daß ein Typensatz mit Schrifttypen mit einer Breite von zwei, drei und vier Schaltschritteinhciten in der Maschine vorhanden ist, daß das Einstellrad die Proporlionalschiittschaltstel-Iung einnimmt, und daß eine Taste, die eine Schrifttype mit zwei Einheitcn entspricht, angeschlagen ist, so wird der Löschhcbcl 33 betätigt, wodurch die beiden Schaltstifte 12, die unmittelbar vor der stationären Sperrklinke 13 liegen, axial verstellt werden, und das Schaltrad 10 nach dem Abdrucken der Schrifttype zwei Einheiten zurücklegen kann. Wenn die einer Schrifttype mit drei Einheiten entsprechende Taste angeschlagen wird, wird der Draht 46 für drei Einheiten betätigt und damit der Hebel 38 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird der Stellcnanschlag 35 für dici Einheitcn betätigt, so daß der Löschhcbcl 33 das Ende des StcIIcnanschlags 35 für drei Schaltschritteinhciten gegen die Ebene des Schaltrades 10 niederdrückt, wodurch drei Schallstiflc unwirksam werden und das Schaltrad 10 um drei Einheiten wciteibewegt werden kann, nachdem die gewählte Schrifttype abgedruckt ist. Wird in ähnlicher Weise cine IaMc, die einer Schrifttype mit vier Einheitcn entspricht, angeschlagen, werden die Schiene für vier Einheiten und der zugeordnete Draht 46 betätigt; dadurch wird der Hebel 39 im Uhrzeigersinn gedieht und der Stcllanschlag 36 für vier Einheitcn angestoßen, der den Stcllanschlag 35 für drei Einheitcn mitnimmt. Werden beide Stcllanschlägc betätigt, hebt da Löschhcbel vier Schaltstiflc auf, so daß sich an das Diuckcn der ausgewählten Schrifttype eine Bewegung entsprechend vier Einheiten anschließt.
Nimmt man an, daß ein Typenzylinder 17 nun beispielsweise Schrifttypen mit Id Einheiten führt, oder daß die Typen auf dem Typenhebel eines Typenkoihcs If) Einheiten aufweisen, wird das Einstcllrad 67 im Gcgcuuhrzcigcisinn in die mit II bezeichnete Einstcllaye gedieht, wodiiicli über dk· Hebel 64 und 51 di·! Nel>eiiliebel 57 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschwenkt wild. Die Bewegung des Ncbeiihebels im Gcgcnuliizi ij'i r'inn in die in Fif. 3 gezeigte Stcllum; macht i\n Diühlc46 iimvitksam, da sie nach unten nusju'Icnl I weiden In dei in F-"ig. 3 gezeigten Stellung bleiben die Hebel 38 und 39 in ihrer normalen unwirksamen Stellung (Fig. 1), und die Stoßdrähtc haben keinen Einfluß auf die Stellanschläge 35, 36. Beim Anschlagen einer beliebigen Taste wird nur der Löschhebel 33 betätigt, der nur die beiden Schaltstifte axial verstellt, die der stationären Sperrklinke 13 vorausgehen.
Nimmt man an, daß die Typen z. B. des Typenzylinders elf Einheiten aufweisen, wird durch eine
ίο Bewegung des Einstellrades 67 im Gegenuhrzeigersinn auf die Stellung III und durch eine nachfolgende Bewegung des Hebels 51 über die Nockenkante 53 der Hebel 38 betätigt, wobei der Stellanschlag 35 betätigt und durch den Hebel 38 in Einstellage gehalten wird, wie noch ausgeführt wird. Ein Anschlagen einer Taste bewirkt dann stets die Aufhebung von drei Schaltstiftcn 12. In ähnlicher Weise bewirkt eine Bewegung des Hebels 51 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung auf Grund einer Drehung des Einstellradcs 67 in die Stellung IV über die Nockenkante 54 die Betätigung des Hebels 39 und des zugeordneten Stellanschlags 36, der den Stellanschlag 35 mitnimmt, wobei ein Anschlagen einer Taste stets vier Schaltstifte 12 löscht.
Gelöschte Schaltstifte 12 werden nach einer Verstellung über die stationäre Sperrklinke hinaus durch einen Rückstellnocken 75 zurückgeführt, der auf dem Maschinenrahmen befestigt und hinter dem Schaltrad im Bcwcgungsverlauf der gelöschten Schaltstifte angeordnet ist.
Die Einrichtung 37, die die Steinschläge 35 und 36 aufnimmt, ist in den F i g. 7 und 6 gezeigt. Diese Einrichtung' ist behälterförmig ausgebildet. In ihr sind die Steinschläge so gelagert, daß sie von den Hebeln 38 und 39 auf die Achse des Rades zu bewegbar sind. Die Stellanschlägc 35,36 können durch Federn 77 rückgeführt werden, die mit Zapfen 78 auf den Steinschlägen und mit dem Rahmen verbunden sind. Nach F i g. 6 ist die Deckplatte 79 der behältcrförmigen Einrichtung mit Aussparungen 81 versehen, damit eine Bewegung der Stellanschläge auf die Ebene des Schaltrades 10 zu unter Einwirkung des Löschhcbcls 33 möglich ist. Mit der Rahmenwand sind nach F i g. (> und 7 zwei Blattfedern 82 vci bundcn. Die oberen freien Enden der Blattfedern sind gegen die seitlichen Voi sprünge 84, die auf (fen Steinschlägen ausgebildet sind, abgebogen, so daß beim Betätigen eines Steinschlages durch den zugeordneten Hebel die Enden 83 der Federn
5« uutcihalb der Vorsprünge 84 einschnappen und den Stellanschlag in der wirksamen Stellung nach Fig. 7 verklinkt hallen, bis der Löschhcbel 33 wirksam wird. Wenn die Stellanschlägc vom Löschhcbcl 33 auf die Ebene des Schalliadcs 10 zu verstellt werden, werden sie außer Einfluß der Federn 82 gebracht, so daß sie durch die Rückstellfedern 77 zurückgezogen werden können. Eine zweite Blattfedcranordiiung 85 wirkt auf die entgegengesetzten Seiten der Steinschläge ein, damit die seitliche Bewegung gedämpft wild und die SlcIIansclilägc in eine aktive Stellung zugcfühit werden. Wenn das Einstcllrad in die Stellung III oder IV gebracht ist, können die Stellanschlügc nicht in die unwirksame Stellung zulüekl.ehicn, da die Hebel 38 und/oder 39 dies vcr-
(15 liimlein, so daß dann, wenn der I.öschhebel 33 die Slellanschlägc auf die Ebene des Schalliadcs zu bewegt hat. inn eine F.iilairctieiuiij'. zu eiieichen, die Sli ll.mseliliiiu' sieh nut in den veikliiil ti η aktiven
Zustand unter Einwirkung der Federn 85 und 77 zuriickbcwegen können.
Mit der erfmdungsgcmäßen Schritlschaltvorrichtung hissen sich praktisch vier Maschinen in einer vereinigen, d. h., daß durch einfaches Auswechseln eines Typenzylinders 17 und durch Auswählen einer Einstellagc des Hebels 51 über das Einslcllrad 67, die der Breite der Schrifttypen auf dem jeweiligen Typenzylinder entspricht, die Maschine in eine Maschine mit angepaßten Schaltschrittcn umgewandelt wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung nimmt auf eine bestimmte Art von Proportionalschriltschaltvorrichtungen Bezug. Die Erfindung kann jedoch in jeder Proportionalschritlschaltvorrichtung verwendet werden. Dies ergibt sich daraus, daß alle Proportionalschriftschrcibmaschincn notwendigerweise mit tastgesteuerten Schienen versehen sind, die so betätigbar sind, daß sie entsprechend den vorhandenen Drähten 46 einen vorbestimmten Anschlag aus einer Reihe von Anschlägen oder einen ausgewählten Stellanschlag aus mehreren Stellanschlägen auswählen können, die ihrerseits in Verbindung mit einer Klinke oder mit Klinken wirksam werden, um einen Schaltschritt festzulegen, der der Breite der der angeschlagenen Taste zugeordneten Schrifttype entspricht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Proportionalschrittschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger, z. B. kugelförmigem Typenträger oder Typenzylinder, bestehend aus einer Einstellvorrichtung mit einem Schaltrad mit parallel zur Schaltradachse einstellbaren Schaltstiften, mit denen ein Löschhebel bei jeder Tastenbetätigung zusammenwirkt, um z. B. einen Wagen, der durch die Proportionalschrittschaltvorrichtung gesteuert wird, zur Ausführung von Schaltschrillen freizugeben, die proportional der angeschlagenen Typenbrcite sind, wobei ferner Stellenanschläge, die durch zugeordnete Hebel einstellbar sind, zur Zusammenarbeit mit dem tastengcstcuerten Lösclihcbcl vorgesehen sind, um die Bewcgungsschi'iltc des Wagens festzulegen und die Hebel und Stcllcnanschläge normalerweise über tastengesteuerte Elemente wahlweise einstellbar sind, d a d 11 r c h g c k e η η ζ e i c h η c t, daß eine mittels Einstcllradcs (67) von Hand in Einstellagen II bis IV einstellbare, abgefederte Hebelvorrichtung (66, 64, 64 a, 63, 51, 48) vorgesehen ist, die über einen Stift (48) die tastensteuerbaren Elemente (Drähte 46) unwirksam macht und über zwei zweiarmige Hebel (38, 39) diesen zugeordnete, abgefederte Stellanschläge (35, 77 oder 36, 77 mit 35, 77) einstellt, die mit dem Löschhebel (33) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tastengesteuerten Elemente
• (Drähte 46) durch eine Hebelanordnung (57) geführt sind, die über den Stift (48) durch die Hebelvorrichtung (66, 64, 64 a, 63, 51) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschhebel (33) so angeordnet und ausgebildet ist, daß er eine vorbestimmte laufende Zahl von Schaltstiften (12) unmittelbar vor einem ortsfesten Anschlag (13) in ihre unwirksamen Lagen stellt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Stellanschlägen (35, 36) Rückstellfedern (77, 85) zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE935095C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen
DE1611448B1 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren,kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE1293168B (de) Teilschrittschalteinrichtung fuer den Wagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE1786357C3 (de) Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise kraftangetriebenen Schreibmaschinen od.dgl. Büromaschinen
DE1262301B (de) Zeilenstellvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen
DE1436710C (de) Proportionalschrittschaltvornchtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger
DE1059931B (de) Vorrichtung zum Ausschliessen der Zeilen an kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE1436710B2 (de) Proportionalschrittschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenträger
DE2443750C3 (de) Tabuliereinrichtung für Schreibmaschinen
DE874374C (de) Betragseinstell- und UEbertragungswerk fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
DE2824650C2 (de) Maschine zum Gravieren von Zeichen in die Innenfläche eines Ringes
DE1436694C3 (de) Vorrichtung zur Rückstellung eines Wagens einer Schreibmaschine
DE2422002C3 (de) Einrichtung zur Steuerung mehrerer Funktionen für eine Schreibmaschine
DE517213C (de) Rechenmaschine
DE747222C (de) Einrichtung zum Unterbrechen des selbsttaetigen Nullendruckes bei Rechen- oder Buchungsmaschinen
DE556270C (de) Typenstangenschreibmaschine
DE437175C (de) Rechenmaschine
CH617621A5 (en) Device for driving and controlling a type carrier designed as a daisywheel
DE517214C (de) Fakturier- und Buchungsmaschine
DE412928C (de) Umschaltvorrichtung der Schreibwalze an Schreibmaschinen fuer Kraftantrieb
DE1436687C (de) Verriegelungsvorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE1436702C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Randsteller von Schreibmaschinen
DE559741C (de) Tastatur mit einem Register zum Anschlagen der Tasten, das das Bedienen der Maschine von Hand nicht behindert
DE578808C (de) Registrierkassendruckwerk mit mehreren Typenradgruppen
DE2445970C3 (de) Schaltschloß