DE1059931B - Vorrichtung zum Ausschliessen der Zeilen an kraftangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschliessen der Zeilen an kraftangetriebenen SchreibmaschinenInfo
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- DE1059931B DE1059931B DEI8367A DEI0008367A DE1059931B DE 1059931 B DE1059931 B DE 1059931B DE I8367 A DEI8367 A DE I8367A DE I0008367 A DEI0008367 A DE I0008367A DE 1059931 B DE1059931 B DE 1059931B
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- B41J19/64—Auxiliary feed or adjustment devices for justifying
Description
Zur Herstellung von Schriftsätzen mit gleichen Zeilenlängen auf Schreibmaschinen sind Vorrichtungen
an Schreibmaschinen bekanntgeworden, die nach dem Schreiben einer nicht ausgeglichenen Zeile die
Fehlräume für die gewünschte Zeilenlänge und die Anzahl der Wortzwischenräume anzeigt. Der Zeilenausgleich
konnte dann durch wiederholtes Schreiben mit teilweise doppelt breiten Wortzwischenräumen
entsprechend dem vorher festgestellten Fehlraum der Zeile erreicht werden. Es sind auch Einrichtungen xo
zum Ausschließen der Zeilen bekanntgeworden, die den Fehlraum gleichmäßig durch Abänderung des
Wagenvorschubs auf die ganze Zeile verteilen.
Bei einer bekannten Schreibmaschine ist die Einstellvorrichtung zum Ausschließen der Zeilen seitlich
an die Maschine angebaut und besitzt für die Anzahl der Wortzwischenräume und für die an der gewünschten
Zeilenlänge fehlenden Abstandseinheiten je eine Einstellmöglichkeit, die auf mehrere auf einer Achse
angeordnete Differentialgetriebe wirken. Diese Diffe- ao rentialgetriebe steuern über Stangen die Wagenschrittschaltung
der Schreibmaschine.
Alle diese bekannten Vorrichtungen für den Zeilenausschluß und die erforderlichen Meßvorrichtungen
arbeiten mit rein mechanischen Schaltmitteln. Dies erfordert nicht nur eine umfangreiche Getriebeanordnung,
sondern machte es auch notwendig, die Vorrichtung mit der Maschine fest zu verbinden oder in diese
einzubauen. Durch die erhöhte Belastung der Schreibmaschine mit mechanischen Getriebeteilen wird die
Betriebssicherheit herabgesetzt und die Wartung und Reparaturarbeit wesentlich erschwert. Der nachträgliche
Einbau dieser verhältnismäßig komplizierten Getriebe in eine Schreibmaschine bedingt, daß diese
erheblichen und kostspieligen Änderungen unterworfen und außerdem ein erhöhter Kraftaufwand von der Maschine
zur Verfügung gestellt werden muß.
Mit dem Gegenstand der Erfindung werden die erwähnten
Nachteile beseitigt, indem die Vorrichtung zum Ausschließen der Zeilen bis auf einige in einer
bekannten kraftangetriebenen Schreibmaschine mit buchstabenproportionaler Wagenschaltung anzubringende
Kontakte und Magnete in einem besonderen Kommandogerät untergebracht ist, das der Maschinenbediener
sich in jede ihm zweckmäßige Lage bringen kann. Dieser besondere Vorteil wird dadurch erreicht,
daß die Vorrichtung sich elektromagnetischer Mittel bedient. Diese Ausführung erfordert für den Anschluß
an eine solche Schreibmaschine nur verhältnismäßig leicht durchzuführende Änderungen. Die selbständige
Anordnung des Kommandogerätes ermöglicht die austauschbare Verwendung eines Gerätes für eine größere
Anzahl von entsprechend geänderten Schreibmaschinen.
Der Gegenstand der Erfindung ist im besonderen Vorrichtung zum Ausschließen der Zeilen
an kraftangetriebenen Schreibmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 12. März 1953
Ronald Dempster Dodge, Poughkeepsie, N. Y., und Leon Edward Palmer, Wappingers Falls, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
dadurch gekennzeichnet, daß in dem getrennt angeordneten Kommandogerät für jede gewünschte Wagenschrittlänge
(vorzugsweise drei, vier oder fünf Schritteinheiten) auf einer gemeinsamen Achse sitzende besondere
geformte Nockenscheiben vorgesehen sind, die durch ein von der Leertaste der Schreibmaschine
angerufenes Schrittschaltwerk angetrieben werden und über die den Nockenscheiben zugeordneten Kontakte
in der Schreibmaschine angeordnete Elektromagnete zur Einstellung des Wagenschrittes für die AVortzwischenräume
wirksam machen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Wagenrücklauftaste
ein Rückstellrelais anspricht und das Schrittschaltwerk veranlaßt, die Nockenscheiben in eine
Ausgangsstellung zu bringen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel und in den Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine kraftangetriebene Schreibmaschine mit dem Kommandogerät;
Fig. 2 zeigt das Hebelgestänge für die Schrittschaltung und die Steuersolenoide;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des Getriebes für Leerschritt-, Wagenrückstell- und Tabulatortaste;
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Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Kommandogerät ;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Kommandogerät auf Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt auf der Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch das Kommandogerät auf Linie 7-7 von Fig. 4;
Fig. 8 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt auf Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 ist ein Schaltbild des Kommandogerätes;
Fig. 10 ist ein Nockendiagramm für die Schaltschritte;
Fig. 11 zeigt die Wortabstandzählscheibe.
Fig. 12 zeigt die Skala des Schreibwagens.
Die zur Veranschaulichung der Erfindung gewählte Schreibmaschine kann ihren Schreibwagen entweder
um zwei, drei, vier oder fünf Einheiten weiterschalten. Ihre Funktion ist bekannt und wird hier nur so
weit beschrieben, wie es zum Verständnis der Erfindung nötig ist.
Normalerweise wird der Schreibwagen um zwei Einheiten weitergeschaltet, falls nicht drei, vier oder
fünf Einheiten für einen Buchstabenschritt erforderlich sind, wie z. B. beim »o«, »w« oder »m«. In der
bekannten Maschine dienen zur Auswahl dieser verschiedenen Buchstabenschritte eine Reihe von Wählschienen
65, die, durch Tastenhebel 10 betätigt, die Steuerbügel 52.4, 52 B und 52 C wahlweise im Uhrzeigersinn
schwenken (Fig. 2). Diese Wählschienen 65 sind mit verschiedenen Kombinationen von Nasen,
z. B. 68.4 und 685, oder mit gar keinen versehen, die den Steuerbügeln 52 A, 52 B und 52 C zugeordnet sind
und durch ihre Formgebung auch bei der Umschaltung auf große Buchstaben den erforderlichen Buchstabenschritt
einstellen.
Für bestimmte Typenhebel 15 werden die Steuerbügel 52.4, 52 B und 52 C nicht betätigt, und zwar
dann, wenn eine Weiterschaltung um zwei Einheiten als Normalschritt erfolgt. Wenn jedoch der Randausgleicher
mit der Schreibmaschine elektrisch verbunden wird, werden Stromkreise errichtet, die den
Schreibwagen normalerweise um drei Einheiten weiterschalten, falls nicht zwei, vier oder fünf Einheiten
gewählt werden. Den Steuerbügeln 52^4, 52 B und
52 C sind bei der bekannten Schreibmaschine Arme 70,4, 7OB und 7OC zugeordnet, die über die Stangen
71A, 71B und 71C den Mechanismus für die unterschiedlichen
Buchstabenschritte steuern. Die Buchstaben »A«, »B« und »C« sind den Teilen zugeordnet,
die die Auswahl von drei, vier bzw. fünf Abstandseinheiten bewirken.
Zur Ausführung des Randausgleiches werden erfindungsgemäß drei Elektromagnete oder Solenoide 96 A,
96 B und 96 C (Fig. 2) angeordnet, die die Bügel 52 A, 52 B und 52 C zwischen Wörtern in noch zu beschreibender
Weise betätigen. Ein Tauchkern 97 A des Solenoids 96 A ist durch eine Stange 98^4 mit einem
Hebel 99^4 verbunden, der einem Bügel 52^4 zugeordnet
ist. Bei Erregung des Solenoids 96 A wird der Hebel 99 A um die Welle 50 im Uhrzeigersinn geschwenkt
und gegen den Bügel 52^4 gedrückt, wodurch
die Stange 71A vorgeschoben und der Mechanismus
für die Weiterschaltung um drei Einheiten betätigt wird.
Beim Drücken der Leertaste 110 (Fig. 3) betätigt in bekannter Weise die Verbindungsstange 123 den Arm
122 zur Freigabe des Nockens 119, der die Antriebswalze 32 berührt und von dieser mitgenommen wird,
so daß der Hebel 116 im Uhrzeigersinne um die Achse 117 geschwenkt wird und so den Kontakt 126 schließt.
Gleichzeitig wird eine Vorwärtsbewegung der Stange 114 bewirkt. Durch Schließen des Kontaktes 126 werden
Stromkreise erregt, die noch beschrieben werden. Die Vorwärtsbewegung der Stange 114 löst die Weiterschaltung
des Wagens um einen Leerschritt aus, der durch die Stellung des Solenoids 96.4, 965 und 96 C
bestimmt wird.
Die Wagenrückstellung erfolgt durch Drücken der Wagenrücklauftaste 127 (Fig. 3), so daß der Nocken
128 durch die Antriebswalze 32 betätigt wird und den Hebel 129 im Uhrzeigersinne schwenkt. Die Schwenkung
dieses Hebels 129 schließt den Kontakt 130 und betätigt mittels der Stange 131 die Wagenrückstellvorrichtung.
Die Tabulierung erfolgt durch Drücken der Taste 132, wodurch der Nocken 133 durch die Antriebswalze 32 betätigt wird und den Hebel 134 im Uhrzeigersinne
schwenkt und damit die Stange 136 bewegt. Die Schwenkung des Hebels 134 bewirkt, daß
die Kontaktfeder 137 den Schalter 138 (Fig. 3 und 9) umschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 130 und
Umschalten des Schalters 138 werden Stromkreise gebildet, die noch beschrieben werden.
Nach jeder Zeile der erstmaligen Niederschrift wird festgestellt, um wieviel Abstandseinheiten die Zeile zu
kurz oder zu lang ist und wieviel Wortlücken die Zeile hat. Die Anzahl der auszugleichenden Abstandseinheiten
wird an der am Schreibmaschinenwagen befestigten Abstandseinheitenskala 150 abgelesen (Fig. 1
und 12). Diese Skala enthält eine Kerbe 151, die den Nullpunkt kennzeichnet, und zwei Teilungen 152,153
mit zwanzig bzw. zehn Einheiten.
Vor dem Schreiben des Entwurfs wird der Wagen in die Stellung des gewünschten rechten Randes gebracht,
ein Bleistift in die Kerbe 151 gehalten und die Schreibwalze 21 so gedreht, daß eine senkrechte Linie,
die Randausgleichslinie, entsteht. Beim Schreiben des Entwurfs soll das jeweilige Zeilenende so gewählt
werden, daß die Randausgleichslinie möglichst nahe an die Kerbe 151 kommt.
Die Anzeige der Wortlücken erfolgt mit der Wortlückenzählerscheibe
162 (Fig. 4 und 11), die mit dem Schaltrad 160 und Muffe 161 auf einer Welle 164 frei
drehbar gelagert ist. Die Zahlen 167 werden durch das Fenster 168 des Gehäuses 169 abgelesen. Nach Erregung
des Solenoids 177 durch Schließen des Leertastenkontaktes 126 bei der Betätigung der Leertaste
dreht der Hebel 174 mit der Schaltklinke 171 unter Wirkung der Feder 189 das Schaltrad 160 um einen
Zahn entgegen dem Uhrzeigersinn weiter (Fig. 5). Da bei wird die Drehfeder 187 gespannt, und eine Sperrklinke
179 hält das Schaltrad in der jeweiligen Stellung fest.
Nach dem Schreiben einer Versuchszeile liest man im Fenster 168 die Zahl der Wortlücken auf der
Scheibe 162 ab. Um Schaltrad und Scheibe durch die Drehfeder 187 (Fig. 6) in ihre Ausgangsstellung zu
bringen, wird die Sperrklinke 179 durch einen Hebel 196 am Tauchkern 197 des zweiten Solenoids 198
(Fig. 5) abgehoben, wenn dieses erregt wird. Mit der Sperrklinke 179 zusammen wirkt ein Winkelhebel
199, der um einen feststehenden Bolzen 201 drehbar ist und im Uhrzeigersinne durch eine am Zapfen 186
(Fig. 5 und 6) verankerte Feder 202 gezogen wird.
Um eine Rückstellung des Schaltrades 160 bei vorzeitiger Abschaltung des Solenoids 198 zu vermeiden,
wird die Sperrklinke 179 am Ansatz 207 ihres Gegenarmes durch die Nase 208 des nach oben gerichteten
Armes des Winkelhebels 199 festgehalten, bis der
rechte Arm des Winkelhebels 199 von dem am Schaltrad 160 befestigten Bolzen 203 (Fig. 5 und 6) nach
oben bis zum Anschlag 204 gedreht wird. Das Solenoid 198 wird bei Betätigung der Wagenrücklauftaste
127 oder der Tabulatortaste 132 erregt, Strom- S kreise über den Wagenrücklaufkontakt 130 bzw. Tabulatorschalter
138.
Die Arbeitsweise des Wortlückenzählers verläuft also derart, daß beim Schreiben der Versuchszeile die
Zählerscheibe 162 schrittweise durch Betätigung der Leertaste 110 weitergeschaltet wird und damit die
Wortlücken zählt. Die Zählerscheibe 162 wird dann am Zeilenende durch Betätigung der Wagenrücklauftaste
zurückgestellt. Bei einer Schreibmaschine mit breitem Wagen kann die Schreiberin auch die Tabulatortaste
132 benutzen, um vom Entwurf zum Reinschriftblatt in derselben Zeile weiterzuschalten. Dabei
stellt die Tabulatortaste 132 die Zählerscheibe 162 zurück.
Die Nockenscheiben 230, 231, 232 (Fig. 4, 9 und 10) dienen zur Steuerung der Erregung der Solenoide
96A, 965 bzw. 96C (Fig. 3) für den Schaltschritt des
Schreibwagens zwischen den Wörtern.
Mit dem Drehknopf 233 des Ausgleichers kann die Skalenscheibe 237 (Fig. 1 und 4) gedreht werden, auf
der sich die Wortlückenskala 239 für die Ausdehnung der W7ortlücken und ein Zeiger 242 für die Zusammenziehung
der Wortlücken befinden. Die Platte 169 an der Vorderseite des Kommandogerätes 1 enthält eine
Ausdehnungsskala 244 (zwanzig Einheiten) und eine Zusammenziehungsskala 246 (zehn Einheiten).
Die Nockenscheiben 230, 231, 232 bewirken eine Bewegung des Wagens um drei, vier bzw. fünf Schritteinheiten
und sind mit der Welle 164 fest verbunden. Sie besitzen je zehn Nocken zum Dehnen der Zeilen
mit einer gleichmäßig um zwei Einheiten zunehmenden Nockenteilung, beginnend mit drei Einheiten zwischen
dem ersten und zweiten Nocken bis neunzehn Einheiten zwischen dem neunten und zehnten Nocken
(Fig. 9 und 10).
Die Nockenscheibe 230 für drei Schritteinheiten trägt neben diesen zehn Nocken noch einen elften
Nocken 249 zum Zusammenziehen einer zu langen Zeile. Sämtliche Nocken der Nockenscheibe 230 besitzen
eine Breite von einer Einheit.
Die Nockenscheibe 231 für vier und die Nockenscheibe 232 für fünf Schritteinheiten weisen eine zunehmende
Nockenbreite von einer Einheit für den ersten Nocken und bis zu zehn Einheiten für den zehnten
Nocken auf. Die Nocken der Scheibe 230 für drei Einheiten schließen den Kontakt 253 und öffnen die Kontakte
254 und 256 (Fig. 7 und 9). Die Nocken der Scheiben 231 und 232 schließen die Kontakte 266 bzw.
269.
Die Nockenscheiben 230, 231 und 232 sind voneinander isoliert und in ihrer Stellung zueinander so
ausgerichtet, daß jeweils nur ein Nocken die Kontakte 253, 254, 256, 266, 269 betätigt. Wenn also, wie in
Fig. 9 dargestellt, gerade der erste Nocken der Scheibe 230 die Kontakte 253, 254 und 256 betätigt, sind die
Kontakte 266 und 260 offen. Werden die Nockenscheiben 230, 231, 232 z. B. im Uhrzeigersinn gedreht, so
schließt der erste Nocken der Scheibe 231 den Kontakt 266 erst, wenn der erste Nocken der Scheibe 23Ö
die Kontakte 253, 254 und 256 wieder freigibt. Kontakt 269 schließt erst, wenn sich Kontakt 266 wieder
öffnet. Die abwechselnde Betätigung der Kontakte durch die übrigen Nocken erfolgt sinngemäß.
Die Zahlen der Wortlückenskalä entsprechen der Anordnung der Nocken der Nockenscheiben, wie aus
dem Nöckendiagramni (Fig. 10) ersichtlich ist. Bei jeder Betätigung der Leertaste werden die Nockehscheiben
um einen Schritt weitergedreht, bis die Nokkenscheiben in eine Ausgangsstellung gelangen.
Wenn die Ziffer »1« der Skalenscheibe 237 auf die Null der Ausdehnungsskala 244 eingestellt ist, ergibt
sich eine Nockenausgangsstellung gemäß Fig. 9 und 10. Die gleiche Nockenteilung ergibt sich auch, wenn
eine andere ganze Zahl der Skalenscheibe 237 auf den Nullstrich der Aüsdehnungsskala 244 eingestellt ist.
Es ist dann der Kontakt 253 geschlossen, und die übrigen Kontakte 254, 256, 266 und 269 sind geöffnet.
Mit dem geschlossenen Kontakt 253 wird ein Stromkreis beim Betätigen der Leertaste 110 durch den
Leertastenkontakt 126 für das Solenoid 96 A geschlossen und damit ein Wortabstand von drei Einheiten
erzielt.
Stehen die Nockenscheiben in einer Stellung, in der ein Nocken der Scheibe 231 den Kontakt 266 schließt,
ergibt sich bei Betätigung der Leertaste 110 durch den Kontakt 126 ein Stromkreis für das Solenoid 965
und damit ein Wortabstand von vier Einheiten. Entsprechend wird bei geschlossenem Kontakt 269 durch
Erregung des Solenoids 96 C ein Wortabstand von fünf Einheiten erzielt.
Die die Nöckenscheiben 230, 231, 232, die Skalenscheibe 237 und das Sperrad 270 umfassende Einheit,
die nachstehend als Nockengruppe bezeichnet wird, wird entsprechend den festgestellten Wortlücken und
dem Fehlraum für die gewünschte Zeilenlänge von Hand durch Drehen des Knopfes 233 eingestellt.
Die Rückschaltung der Nockengruppe in die zugehörige Ausgangsstellung erfolgt schrittweise durch
Erregung des Schrittschaltsolenoids 282 bei Betätigung der Leertaste. Zusammen mit dem Sperrad 270,
das an einer Nabe 271 (Fig. 4) befestigt ist, wirkt eine Schrittschaltklinke 273, welche im Uhrzeigersinn
(Fig. 7) durch eine Feder 274 angetrieben wird und durch einen Stift 275 mit einem Hebel 276 verbunden
ist. Der Hebel 276 ist an einem Ende mit der Nabe 280 (Fig. 4 und 8) verbunden, die locker auf die
Welle 164 gesetzt ist. An seinem anderen Ende sitzt eine Feder 277, welche an einem feststehenden Zapfen
278 verankert ist. Ebenfalls drehbar mit dem Stift 275 verbunden ist eine Zugstange 279, die mit einem
Täuchkern 281 des Schrittschaltsolenoids 282 verbunden ist. Zusammen mit der Schrittschältklinke 273
wirkt eine Sperrklinke 283, die an einem feststehenden Zapfen 284 drehbar gelagert ist und normalerweise
in Zusammenwirkung mit den Zähnen des Sperrades 270 gehalten wird durch eine am Zapfen
278" verankerte Feder 286.
Die Erregung des Solenoids 282 bewirkt eine Senkung der Schrittschaltklinke 273 und des Hebels 276.
Eine Bewegung des Sperrades 270 und der übrigen Nocketigfuppe erfolgt, wenn das Solenoid 282 abgeschaltet
wird. Hierdurch kann die Feder 277 den Hebel 276 und die Schrittschaltklinke 273 anheben,
welche das Sperrad 270 erfaßt und es im Uhrzeigersinne (Fig. 7) dreht. Ein Luftdruckkolben 288 verhindert
in bekannter Weise, daß die Klinke 273 zu stark an einen Anschlag 287 ailschlägt und eine Drehung
des Sperrades 270 um mehr als einen Schritt erfolgt. Die Sperrklinke 283, die zürn nächsten Zahn
weitergerückt ist, hält das Sperrad 270 in der neuen Stellung fest.
Um die Einstellung des Sperrades 270 jind der Skälenscheibe 237 von Hand ohne Störung durch die
Sch'rittschaltklihke 273 zu gestatten, erfaßt der feste
Anschlag 287 normalerweise einen Arm der Schritt-
schaltklinke 273 und hält sie von dem Sperrad weg. Auch die Aufwärtsbewegung des Hebels 276 wird
durch den Anschlag 287 begrenzt.
Nachstehend wird ein AusdehnungsVorgang beschrieben.
Es sei mit dem Wortlückenzähler festgestellt worden, daß die Versuchszeile sechs Wortlükken
enthält, und mit dem Randausgleichszähler 150, daß die Versuchszeile um drei Schritteinheiten zu
kurz ist. Es wird nun die »6« auf der Wortlückenskala 239 gegenüber der »3« auf der Ausdehnungsskala
244 eingestellt. Diese Einstellung läßt sich darstellen im Nockendiagramm (Fig. 10) durch eine gemeinsame
Verschiebung der Nockenlinien 230, 231, 232 gegenüber der Ausdehnungsskala 244 und den
Kontakten 253, 266 und 269 nach rechts bis in die Stellung, wo sich der sechste Nocken der Nockenlinie
230 um drei Einheiten über den Kontakt 253 hinausbewegt hat. In dieser Stellung wird der Kontakt 266
durch den sechsten Nocken der Scheibe 231 für Wortabstände von vier Einheiten geschlossen. Beim erneuten
Schreiben der Zeile wird durch die Betätigung der Leertaste 110 das Solenoid 965 erregt, und dadurch
werden Wortabstände von vier Einheiten erreicht. Zugleich wird beim Betätigen der Leertaste
das Solenoid 282 erregt und abgeschaltet, um die Nockengruppe um jeweils einen Schritt weiterzuschalten.
Nach dreimaliger Betätigung der Leertaste ist die Nockengruppe in die zugehörige Ausgangsstellung
gelangt; der sechste Nocken der Scheibe230 schließt den Kontakt 253 und bewirkt damit, daß die
folgenden Wortabstände drei Einheiten bis zum Ende der Zeile erhalten. Zugleich hat sich der Kontakt 254
geöffnet und unterbricht den Stromkreis für das Solenoid 282, so daß die Nockengruppe keine weitere Drehung
erfährt. Durch diesen Vorgang wird die neue Zeile drei Schritteinheiten langer.
Ausdehnungsvorgang um acht Schritteinheiten bei sechs Wortlücken: Die Scheibe 237 wird gedreht, bis
die »6« auf der Wortlückenskala in Linie mit der »8« auf der Ausdehnungsskala steht. Die Nockenscheibe
232 schließt den Kontakt 269. Die Kontakte 253 und 266 sind offen. Kontakt 254 ist geschlossen. Durch die
Betätigung der Leertaste entsteht ein Stromkreis über Kontakt 269 zur Erregung des Solenoids 96 C, um
einen Wortabstand von fünf Einheiten zu ergeben, und das Solenoid 282 wird über Kontakt 254 erregt,
um die Nockenscheiben um einen Schritt weiterzuschalten. Nach zweimaliger Betätigung der Leertaste
gelangt die Scheibe 232 in eine Stellung, um Kontakt 269 zu öffnen, und die Scheibe 231 schließt Kontakt
266. Durch fortgesetzte Betätigung der Leertaste für die restlichen vier Wortabstände wird bei jeder Betätigung
ein Wortabstand von vier Einheiten entstehen. Die erneut beschriebene Zeile wird also um
acht Einheiten auseinandergezogen, und zwar um zwei Einheiten für jede der ersten beiden Wortlücken und
um eine für jede der anderen vier.
Wie oben beschrieben, wird bei einem Ausdehnungsvorgang einer der Kontakte 253, 266 oder 269 standig
geschlossen, um entweder eine Wortlücke von drei, vier oder von fünf Einheiten zu ergeben.
Der dreieckige Zeiger 242 steht so auf der Scheibe 237, daß durch jede Einstellung des Zeigers gegenüber
der Zusammenziehungsskala 246 eine Einstellung der Vertiefungen 330 a, 330 b und 330 c (Fig. 9 und
10) auf den Nockenscheiben 230, 231 bzw. 232 gegenüber den Kontakten 253, 266 und 269 erfolgt, so daß
diese in ihrer geöffneten Stellung sind. Bei geöffneten Kontakten 253,266 und 269 kann keines der Solenoide
96 Λ 965 oder 96 C erregt werden, und eine Betätigung der Leertaste 110 ergibt einen Abstand von zwei
Einheiten in der oben beschriebenen Weise. Durch die Betätigung der Leertaste 110 wird die Nockengruppe
in dem Gegensinn des Uhrzeigers (nach links in Fig. 10) gedreht, da der Kontakt 254 geschlossen ist,
um den das Solenoid 282 umfassenden Stromkreis zu errichten. Eine schrittweise Drehung der Nockenscheiben
dauert fort, bis der Nocken 249 auf der Scheibe 230 den Kontakt 253 schließt, wenn wieder
eine Wortlücke von drei Einheiten erreicht ist.
Wenn z. B. eine Versuchszeile um vier Abstandseinheiten verkürzt werden soll, wird der dreieckige
Zeiger 242 auf der Scheibe 237 gegenüber der »4« auf der Zusammenziehungsskala 246 eingestellt. Hierdurch
wird der Nocken 249 der Scheibe 230 um vier Einheiten vom Kontakt 253 wegbewegt. Der Kontakt
253 sowie die Kontakte 266 und 269 sind jetzt offen, und man erhält eine Wortlücke von zwei Einheiten,
wenn die Leertaste betätigt wird. Kontakt 254 ist geschlossen, um eine Umdrehung der Nockengruppe im
Gegensinn des Uhrzeigers um einen Schritt bei jeder Betätigung der Leertaste zu bewirken. Nach viermaliger
Betätigung der Leertaste sind die Nockenscheiben in die Ausgangsstellung gedreht worden, wo
der Nocken 249 den Kontakt 253 schließt und die Kontakte 254 und 256 öffnet. Hierdurch entsteht wieder
der normale Abstand von drei Einheiten bis zum Ende der Zeile, da bei offenem Kontakt 254 die Nokkenscheiben
nicht mehr umlaufen. Es wird also insgesamt eine Verkürzung der Versuchszeile um vier
Abstandseinheiten erzielt.
Die Wortlückenskala 239 enthält nur zehn Einheiten. Ein Begrenzungsschalter 312 (Fig. 5 und 9) ist
für den Fall vorgesehen, daß bei einem Dehnungsvorgang mehr als zehn Wortlücken in einer Versuchszeile
sind. Ein Arm 340 (Fig. 5) ist am Sperrad 160 befestigt und so gestellt, daß er auf einen Umschaltarm
341 des Begrenzungsschalters 312 nach zehnmaliger Betätigung der Leertaste aufschlägt und eine Umschaltung
des Kontaktes 312 bewirkt. Durch eine Betätigung der Leertaste wird unter diesen Umständen
ein Stromkreis (Fig. 9) über Kontakt 126, umgeschalteter Kontakt 312 und Solenoid 96.4 geschlossen.
Durch diese Erregung des Solenoids 96^4 erfolgt eine
Lücke von drei Einheiten, und zwar tritt sie jedesmal bei Betätigung der Leertaste 110 nach zehn aufeinanderfolgenden
Wortlücken auf.
Wenn z. B. eine Versuchszeile um zwölf Einheiten verlängert werden soll und die Zeile elf Wortzwischenräume
enthält, wird die »10« auf der Wortlückenskala 239 gegenüber der »12« auf der Ausdehnungsskala
244 eingestellt. In Fig. 10 erscheint diese Bewegung als Rechtsverschiebung der Nockenscheiben 230, 231
und 232 in die Stellung, wo sich der zehnte Nocken auf Scheibe 230 um zwölf Einheiten an dem Kontakt
253 vorbeibewegt hat. In dieser Stellung wird Kontakt 269 durch den zehnten Nocken der Scheibe 232
geschlossen und ergibt eine Wortlücke von fünf Einheiten. Nach zweimaliger Betätigung der Leertaste
HO hat sich die Nockengruppe so weit bewegt, daß der zehnte Nocken der Scheibe 231 den Kontakt 266
schließt und einen Wortabstand von vier Einheiten ergibt. Kontakt 269 ist jetzt offen. Nach acht weiteren
Betätigungen der Leertaste hat eine Dehnung um die gewünschten zwölf Einheiten stattgefunden. Da eine
weitere Wortlücke vorhanden ist, würde eine weitere Betätigung der Leertaste HO einen Abstand von vier
Einheiten ergeben, und die Zeile würde um eine Wortlücke zu lang. Jetzt wird jedoch der Begrenzungsschalter
312 umgelegt und ergibt die nötige Weiter-
schaltung um drei Einheiten. Die Betätigung der Leertaste während des Schreibens einer randausgeglichenen
Zeile hat schrittweise Drehungen sowohl der Wortlückenzählerscheibe 162 als auch der Nockengruppe
zur Folge. Dies kommt daher, daß das Solenoid 177 bei jeder Betätigung erregt wird, bis zehn
Wortlücken erreicht sind, und daß das Solenoid 282 bei jeder Betätigung erregt wird, bis ein Nocken auf
Scheibe 230 den Kontakt 254 öffnet.
Man erkennt, warum der Wortlückenzähler durch Betätigen der Tabulatortaste 132 und der Wagenrücklauftaste
127 rückstellbar sein muß. Wenn das Zählersperrad 160 nicht zurückgestellt würde und die Versuchszeile
mehr als zehn Wörter enthielte, würde der Begrenzungsschalter 312 durch den Arm 340 umgeschaltet
und ohne Rücksicht auf die vorgenommene Einstellung immer eine Wortlücke von drei Einheiten
erzielt und ein richtiger Randausgleich dadurch verhindert werden. Wenn die Versuchszeile weniger als
zehn Wörter enthielte und das Zählersperrad nicht zurückgestellt worden wäre, könnte man eine Ausdehnung
oder Zusammenziehung der Zwischenräume zwischen einigen der Wörter in der erneut beschriebenen
Zeile erlangen. Das würde jedoch aufhören, sobald der Wortlückenzähler zehn Wörter anzeigt. Dieselbe Lage
würde entstehen, wenn der Wortlückenzähler nicht jedesmal in seine Nullstellung zurückgestellt würde,
wenn der Wagen zum Schreiben einer neuen Zeile auf demselben Blatt zurückgestellt worden ist.
Die Rückstellung des Wortlückenzählers erfolgt durch Erregung des Solenoids 198. Das geschieht entweder
durch Schließen des Kontaktes 130 bei Betätigung der Tabulatortaste oder durch Umschalten des
Kontaktes 138 bei Betätigung der Wagenrücklauftaste.
Da die Nockengruppe bei jeder Wortlücke nur um einen Schritt weitergedreht wird, könnte die Nockengruppe
eventuell nach dem Schreiben einer randausgeglichenen Zeile nicht vollständig in eine Nullstellung
zurückgestellt werden. Wenn die Nockengruppe nicht vor dem Schreiben der nächsten Versuchszeile
auf Null zurückgestellt worden ist, würde man Wortlücken von mehr als drei Einheiten in der Versuchszeile erhalten, bis die Nocken zurückgestellt worden
sind, und die Anzeige des Zeigers 150 wäre falsch.
Wenn z. B. eine Zeile um zwölf Abstandseinheiten verlängert werden soll und sie sieben Wortlücken enthält,
wird die Scheibe 237 so eingestellt, daß die »7« auf der Wortlückenskala 239 gegenüber der »12« auf
der Ausdehnungsskala 244 steht. In Fig. 10 erscheint diese Bewegung als Rechtsverschiebung der Nocken
230, 231 und 232 in die Stellung, wo sich der siebente Nocken auf Nockenscheiben 230 um zwölf Einheiten
an den Kontakt 253 \-orbeibewegt. In dieser Stellung
wird der Kontakt 269 durch den siebenten Nocken der Nockenscheibe 232 geschlossen und ergibt eine Wortlücke
von fünf Einheiten. Dieser Nocken ist für fünf Wortlücken wirksam, und dann wird der Nocken der
Nockenscheibe 231 für die nächsten beiden Schritte wirksam. Die Zeile ist jetzt fertig, jedoch ist die
Nockengruppe noch nicht in ihre Nullstellung zurückgekehrt.
Die Rückstellung der Nockengruppe in eine Ausgangsstellung erfolgt automatisch beim Wagenrücklauf.
Ein Stift 350 (Fig. 7 und 8) verbindet einen Bewegungsarm 351 mit dem Hebel 276. Der Arm 351
ist an einem Ende drehbar auf einen feststehenden Stift 352 gesetzt und an seinem anderen Ende über
eine Feder 353 mit einem Kniehebel 354 verbunden, der bei 356 drehbar gelagert ist.
Bei Betätigung der Leertaste 110 wird das Solenoid erregt und dadurch der Hebelarm 276 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt und der Arm 351 mittels des Stiftes 350 im gleichen Sinne bewegt. Der
Arm 351 dreht sich um den Zapfen 352 und läßt die Haarnadelfeder 353 kippen, um den Kniehebel 354 in
seine andere Endlage umzustellen, der dabei den Kontakt 308 öffnet. Dies bewirkt eine Abschaltung des
Solenoids 282 und weiter ein Anheben des Hebelarmes 276, der den Arm 351 im Uhrzeigersinn so dreht, daß
die Haarnadelfeder 353 wieder in die Ausganglage zurückkippt. Hierdurch wird der Kniehebel 354 zurückgeschwenkt
und die Feder 357 freigegeben, so daß sich der Kontakt 308 wieder schließt.
Bekanntlich wird bei Betätigung der Wagenrücklauftaste 127 Kontakt 130 geschlossen. Fig. 9 zeigt,
daß durch das Schließen des Kontaktes 130 ein Stromkreis über den geschlossenen Kontakt 256, Rücklaufrelais
R1 errichtet wird. Das Rückstellrelais R1 kann
also nur dann erregt werden, wenn die Nockengruppe nicht in einer Ausgangsstellung ist, da sonst Kontakt
offen ist. Die Erregung des Rückstellrelais R1
öffnet KontaktRIb, schließt KontaktRIc und schaltet
Kontakt Ria um. Durch Kontakte RIc und Ria
entsteht ein Haltestromkreis für das Relais R1, auch
wenn der Wagenrücklaufkontakt 130 geöffnet wird. Durch Öffnen des Kontaktes RIb unterbricht das erregte
Solenoid 282 seinen Stromkreis laufend und schaltet dabei die Nockengruppe stufenweise weiter,
bis sie in eine Ausgangsstellung zurückgestellt ist. Jetzt öffnet sich der Kontakt 254 und schaltet das
Solenoid 282 ab und verhindert eine Weiterschaltung über die Ausgangsstellung hinaus.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausschließen der Zeilen bei tastengesteuerten, kraftangetriebenen Schreibmaschinen
mit veränderbarer Leerschaltschritteinrichtung, mit Zähleinrichtung für Wortzwischenräume
und Einstellorgan für die durchzuführende Dehnung bzw. Verkürzung einer zu schreibenden Zeile, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung der Wagenschaltschritte für das Ausschließen der Zeile elektromagnetisch von
einem getrennt von der Schreibmaschine angeordneten Kommandogerät (1) erfolgt, das für einen
Wagenschaltschritt von z. B. drei, vier oder fünf Schritteinheiten auf einer gemeinsamen Achse
(164) sitzende Nockenscheiben (230,231,232) hat, die durch ein von der Leertaste (110,126) der
Schreibmaschine elektromagnetisch zu betätigendes Schrittschaltwerk (282, 281, 273, 270) angetrieben
werden, und daß über die den Nockenscheiben zugeordneten Kontakte (253, 254, 256,
266, 269) in der Schreibmaschine angeordnete Elektromagnete (96 A, 96 B, 96 C) zur Einstellung
des unterschiedlichen Wagenschrittes für die Wortzwischenräume wirksam machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der zehn Nocken
der Nockenscheiben (230, 231, 232), beginnend mit drei Einheiten, um je zwei Einheiten zunimmt und
die erste Nockenscheibe (230) außer den zehn Nocken mit einer Nockenbreite von einer Einheit
zum Dehnen noch einen elften Nocken zum Zusammenziehen der Zeilen aufweist und die Nocken
der zweiten und dritten Nockenscheibe (231, 232) eine um eine Einheit fortlaufend zunehmende
Nockenbreite aufweisen.
909 55S/11
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Wagenrücklauftaste
(127) ein Rückstellrelais (R 1) anspricht und das Schrittschaltwerk (282,281,273,270)
veranlaßt, die Nockenscheiben in eine Ausgangsstellung zu bringen.
12
In Betracht gezogene Druckschriften:
VDI Nachrichten, 1950, Nr. 17, S. 2; deutsche Patentschrift Nr. 262 555;
britische Patentschriften Nr. 672 638, 672 642; USA.-Patentschrift Nr. 2 237 770.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Publication Number | Publication Date |
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ID=23339916
Family Applications (1)
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Country Status (7)
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