DE1786357C3 - Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise kraftangetriebenen Schreibmaschinen od.dgl. Büromaschinen - Google Patents
Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise kraftangetriebenen Schreibmaschinen od.dgl. BüromaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise kraftangetriebefien
Schreibmaschinen oder dergleichen Büromaschinen mit einem mit dem durch Kraftantrieb beaufschlagten
Wagen verbundenen gezahnten Schaltglied, z. B. (einer Zahnstange, mit ersten und zweiten, abwechselnd
In diese Zahnstange in Eingriff bringbaren Schaltklinken zur Fortschaltung des Wagens, wobei die erste
Schaltklinke auf einem in Rückstellrichtung von einer Feder bewegbaren Klinkenträger angeordnet ist.
Derartige Rückstellvorrichtungen sind insbesondere Itus den US-PS 2 818 958 und 2 872 015 bekanntgeworden.
Bei den vorbekannten Rückstellvorrichtungen greift in der Regel in das gezahnte Schaltglied, z. B.
eine Zahnstange, ein Schaltrad od. dgl. beziehungsweise eine zusätzlich zu den vorhandenen ersten und zweiten
Schaltklinken vorgesehene rückstellende Mitnehmerklinke ein.
So ist bei der aus der US-PS 2 818 958 bekannten Rückstellvorrichtung die zusätzliche Rückstellklinke
unter Krafteinwirkung entgegen der Kraftbeaufschlagungsrichtung der Zahnstange zusammen mit dieser
entlang einer etwa einem Schaltschritt entsprechenden Wegstrecke verschiebbar, wobei die ersten und zweiten
Schaltklinken vorübergehend außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht werden.
Bei der Rückstellvorrichtung nach der US-PS 2 872 015 ist es bekanntgeworden, zwei Sätze von
Schaltklinken vorzusehen, von denen je eine wechselweise mit der Zahnstange in Eingriff steht Beim Rückwärtsschalten
des Wagens mittels eines zusätzlichen
ίο aufwendigen Schrittschaltwerks werden die Schaltklinken
durch den Schaltmechanismus selbsttätig von der Zahnstange getrennt, um den Wagen freizugeben.
Derartige Vorrichtungen sind jedoch wegen der zusätzlich benötigten Rückstellmittel verhältnismäßig
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückstellvorrichtung zu entwickeln, bei der keine zusätzlich
zu den vorhandenen, zum Vorwärtsschalten des Wagens dienenden Schaltklinken vorzusehende
Rückstellklinke erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Rückstellvorrichtung der in Betracht kommenden Art
dadurch gelöst, daß der Klinkenträger zusammen mit der in Eingriff mit der Zahnstange stehenden ersten
Schaltklinke in Ruhestellung durch einen Riegel arretierbar und mittels dieses von einer Rückstelltaste über
Hebelgestänge betätigbaren Riegels in Rückstellrichtung bewegbar ist und daß für die Arretierung des
Schahgliedes während der Rückführung des Klinkenträgers in die Ruhestellung mittels des Riegels und des
mit ihm verbundenen Gestänges ein zweites, die zweite Schaltklinke vorübergehend mit dem Schaltglied in
Eingriff bringendes Hebelgestänge vorgesehen ist.
Da ohnehin für das Vorwärtsschalten des Wagens zwei Schaltklinken erforderlich sind, die abwechselnd
in das Schaltglied eingreifen und von denen die eine Schaltklinke mit dem Schaltglied um eine einem Schaltschritt
entsprechende Wegstrecke bewegbar und die andere Schaltklinke über ein Hebelgestänge vorübergehend
mit dem Schaltglied in Eingriff bringbar sein muß, werden für die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung
nur wenige zusätzliche Teile benötigt Es ist lediglich erforderlich, beim Rückwärtsschalten des Wagens
den normalen Bewegungsablauf der Schaltklinken und des Schaltglieds umzukehren und den die bewegbare
Schaltklinke in Ruhestellung arretierenden Riegel gleichfalls bewegbar auszubilden.
Bei einer kraftangetriebenen Schreibmaschine oder dergleichen Büromaschine mit einer rotierenden Antriebswelle
sind vorteilhafterweise das den Riegel betätigende Hebelgestände und das zweite Hebelgestänge
mittels zweier mit der Antriebswelle kuppelbarer Nokkenscheiben betätigbar.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Rückstellvorrichtung kann auch bei einer Schreibmaschine oder dergleichen mit der Buchstabenbreite proportionaler Schrittschaltung, wie sie in der DT-PS 1 289 852 beschrieben ist, angewendet werden, wobei der Zahnabstand auf dem Schaltglied bzw. der Zahnstange ein Mehrfaches eines Grundschaltschritts beträgt und jeweils aus entsprechend mehreren ersten und zweiten Schaltklinken bestehende Schaltklinkensätze vorgesehen sind und wobei der Klinkemräger aus einem ersten Schieber, auf dem die ersten Schaltklinken angeordnet sind, besteht, und wobei die zweiten Schaltklinken auf einem zweiten in Vorwärtsrichtung verschiebbaren Schieber angeordnet sind, und wobei die einzelnen Schaltklinken gegeneinander jeweils um einen Grundschaltschritt, der um
Die erfindungsgemäß ausgebildete Rückstellvorrichtung kann auch bei einer Schreibmaschine oder dergleichen mit der Buchstabenbreite proportionaler Schrittschaltung, wie sie in der DT-PS 1 289 852 beschrieben ist, angewendet werden, wobei der Zahnabstand auf dem Schaltglied bzw. der Zahnstange ein Mehrfaches eines Grundschaltschritts beträgt und jeweils aus entsprechend mehreren ersten und zweiten Schaltklinken bestehende Schaltklinkensätze vorgesehen sind und wobei der Klinkemräger aus einem ersten Schieber, auf dem die ersten Schaltklinken angeordnet sind, besteht, und wobei die zweiten Schaltklinken auf einem zweiten in Vorwärtsrichtung verschiebbaren Schieber angeordnet sind, und wobei die einzelnen Schaltklinken gegeneinander jeweils um einen Grundschaltschritt, der um
ein beliebiges Vielfaches des Zahnabstands vermehrt sein kann, entlang der Bewegungsrichtung des Schaltglieds
bzw. der Zahnstange versetzt sind. In diesem Falle ist in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß eine einem Teil des zweiten Hebelgestänges zugeordnete Arretiereinrichtung für den zweiten
Schieber vorgesehen ist und daß der erste Klinkenträger bzw. Schieber um den Weg eines Grundschaltschritts
rückwärts bewegbar ist
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Rückstellvorrichtung
ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung ist zunächst die Vorwärtsschaltvorrichtung
kurz beschrieben, die gleichzeitig zum Rückwärtsschalten verwendet wird.
Die Zahnstange 132 sitzt an dem Wagen einer Schreibmaschine, der sich zusammen mit der Zahnstange
beim Schreiben fortlaufend in Pfeilrichtung nach links bewegt
Zum Fortschalten des Schreibmaschinenwagens ist ein Satz von drei ersten Schaltklinken 133,134 und 135
und ein Satz von drei zweiten Schaltklinken 164, 165 und 166 vorgesehen, wobei während des Fortschaltens
der Satz der ersten Schaltklinken abwechselnd mit dem Satz der zweiten Schaltklinken mit der Zahnstange 132
in Eingriff gebracht und hierbei jeweils eine vorbestimmte Wegstrecke von der Zahnstange mitgenommen
wird.
Die ersten Schaltklinken 133, 134 und 135 sind auf einem ersten Klinkenträger oder Schieber 137 angeordnet,
während sich die zweiten Schaltklinken auf einem zweiten Klinkenträger oder Schieber 161 befinden.
Diese beiden Klinkenträger 137 und 161 sind parallel
zur Zahnstange 132 verschiebbar, und zwar zwischen jeweils iwei, diese Bewegung begrenzenden Anschlägen,
nämlich den Anschlägen 139 und 171 für den ersten Klinkenträger 137 und den Anschlägen 162 und
172 für den zweiten Klinkenträger 161.
Die beiden Anschläge 171 und 172 begrenzen die Bewegung der Klinkenträger 137 und 161, wenn sich diese
aufeinander zu bewegen. Damit nun verschieden große Schaltschritte entsprechend den verschiedenen Buchstabenbreiten
eingestellt werden können, sind die beiden Anschläge 171 und 172 in Bezug aufeinander verstellbar,
so daß je nach der Einstellung dieser Anschläge der Bewegungsspielraum der beiden Schaltklinkenträger
137 und 161 zwischen deren Anschlägen unterschiedlich ist und damit auch der Schaltschritt, um den
sich die Zahnstange 132 bei einer Fortschaltung in Pfeilrichtung bewegt
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Zu Beginn eines Schaltschritts sind die Schallklinken in der in der Zeichnung gezeigten Stellung, d.h. die
zweiten Schaltklinken 164, 165 und 166 befinden sich außer Eingriff mit der Zahnstange 132, während die ersten
Schaltklinken 133, 134 und 135 in Eingriff mit der Zahnstange 132 sind, wobei jeweils nur eine der drei
Schaltklinken in exaktem Eingriff mit der Zahnstange ist, was jedoch die grundsätzliche Wirkung der erfindunggemäßen
Vorrichtung nicht berührt.
Beim Drücken einer Buchstabentaste der Schreibmaschine wird der Sektor mit den Anschlägen 171 über
ein Gestänge entsprechend der Buchstabenbreite eingestellt. Weiterhin werden über ein weiteres Gestänge
146, 147,148, 149 die ersten Schaltklinken 133,134 und
135 außer Eingriff mit der Zahnstange 132 gebracht und über den Hebel 150 und den Riegel 143 der Schaltklinkenträger
137 entriegelt, während die zweiten Schaliklinken 164,165 und 166 in Eingriff mit der Zahnstange
132 gebracht werden. Nunmehr werden difi beiden
Schaltklinkenträger 137 und 161 aufeinander zu bewegt, und zwar der Schaltklinkenträger 137 durch die
Vorspannung der Feder 141 und der Schaltkünkenträger 161 durch die unter verhältnismäßig hoher Federspannung
in Fortschaltrichtung stehende Zahnstange 132. Diese gegeneinander gerichtete Bewegung der
beiden Schaltklinkenträger 137 und 161 erfolgt so lange, bis die beiden Anschläge 17Ϊ und 172 aneinander
anliegen. Danach bewegt sich der Schaltklinkenträger 137 zusammen mit der Zahnstange 132 weiter nach
links (Pfeilrichtung), bis die Bewegung durch den Anschlag 139 beendet wird. Daher ist es im Prinzip unerheblich,
welche Strecke der Schaltklinkenträger 137 zurücklegt, da es lediglich darauf ankommt, daß am Ende
der gegeneinander gerichteten Bewegung der Schaltklinkenträger die beiden Anschläge 171 und 172 aneinander
anliegen. Dadurch wird der Anprall auf die Anschläge 139 und 140 gedämpft Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Schlitze an den ortsfesten Stiften 162 und 140 im Schaltklinkenträger 161 so lang,
daß der Schaltklinkenträger 161 nicht durch die Stifte 162 und 140 gebremst wird, bevor die Anschläge 171
und 172 aneinander anliegen. Dann werden die zweiten Schaltklinken 164, 165 und 166 außer Eingriff mit der
Zahnstange 132 und gleichzeitig die ersten Schaltklinken 133,134 und 135 in Eingriff mit der Zahnstange 132
gebracht Der zweite Klinkenträger 161 wird unter der Wirkung der Feder 167 wieder in seine durch den Anschlag
162 bedingte Ausgangsstellung nach rechts zurückgeführt.
Für die vorliegende Erfindung ist es allerdings nicht von Bedeutung, daß zwei Schaltklinkensätze vorgesehen
sind, sie können auch durch zwei einzelne Schaltklinken 133 und 164 ersetzt sein. Ferner wird bei einer
Schreibmaschine ohne Proportionalschaltung kein einstellbarer Anschlag 171 benötigt, vielmehr kann dieser
feststehend sein. Auch der zweite Klinkenträger kann im Hinblick auf die Rückstellvorrichtung feststehend
sein.
Jede der drei ersten Schaltklinken 133, 134 und 135 ist drehbar auf je einem auf dem Klinkenträger 137
vorgesehenen Zapfen 136 gelagert und jeweils mittels einer Feder 138 entgegen dem Uhrzeigersinn kraftbeaufschlagt.
Die drei Schaltklinken 133,134 und 135 sind gegenseitig um ganze Zahnteilungen der Zahnstange
132 und einen Grundschaltschritt versetzt angeordnet, so daß die Zahnstange 132 immer mit einer der beweglichen
Schaltklinken, beispielsweise mit der Schaltklinke 133, in vollem Eingriff steht Der Klinkenträger 137
gleitet an zwei ortsfesten Stiften 139 und 140, von denen der erste gleichzeitig als Anschlag dient. Der Klinkenträger
137 ist von einer Feder 141 in Richtung der Rückwärtsbewegung, d.h. nach rechts, beaufschlagt
und weist eine normalerweise durch einen Riegel 143 arretierende Nase 142 auf. Der Riegel 143 ist bei 144
angelenkt und wird von einer Feder 145 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt. Da die Wirkung der die
Zahnstange 132 in Vorschubrichtung belastenden Feder stärker ist als die Wirkung der Feder 141, wird der
Klinkenträger 137 normalerweise nach links verschoben und liegt dabei an dem Stift oder Anschlag 139 an.
Die drei zweiten Schaltklinken 164,165 und 166 sind ebenfalls gegenseitig jeweils um einen Grundschalt-
schritt versetzt und drehbar auf einem gemeinsamen auf dem Klinkenträger 161 befindlichen Zapfen 160 gelagert.
Der Klinkenträger 161 ist gleitend an einem Stift 140 und an einem zweiten ortsfesten Stift 162 gelagert.
Jede der drei Schaltklinken 164, 165 und 166 ist mittels einer Feder 167 vorgespannt, um sich gegen
einen Stift 163 eines Hebels 159 zu legen, der an dem Zapfen 160 schwenkbar gelagert ist. Ein Ansatz 158 des
Hebels 159 liegt am oberen Arm eines Hebels 157 an, der bei 153 angelenkt und von einer Feder 156 entgegen
dem Uhrzeigersinn belastet ist, wobei die Spannung der Feder 156 stärker ist als die der drei Federn
167. Deshalb befinden sich die drei Schaltklinken 164,
165 und 166 normalerweise nicht mit der Zahnstange 132 im Eingriff, doch wird der Schaltklinkenträger 161
von den Federn 167 über die Schaltklinken 164,165 und
166 normalerweise nach rechts belastet und liegt dabei an dem ortsfesten Stift oder Anschlag 162 an.
An einer drehbaren Welle 146 sitzen drei mit den Schaltklinken 133, 134 und 135 zusammenarbeitende
Arme 147, 148 und 149 sowie ein mit dem Riegel 143 zusammenarbeitender weiterer Arm 150 und ein mit
einem schwenkbaren Hebel 152 zusammenarbeitender Arm 151. Die Arme 147,148 und 149 dienen beim Vorwärtsschalten
zum Auslösen der ersten Schaltklinken 133,134 und 135 und der Arm 150 zum Lösen des Riegels
143, so daß bei Drehen der Welle 146 im Uhrzeigersinn die ersten Schaltklinken 133, 134 und 135
außer Eingriff mit der Zahnstange 132 gebracht und gleichzeitig die Nase 142 des ersten Klinkenträgers 137
freigegeben wird, so daß sich dieser unter Einwirkung der Feder 141 nach rechts bewegen kann. Wird beim
Betätigen einer nicht dargestellten Buchstabentaste der Hebel 152 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so resultiert
hieraus zum einen ein Drehen der Welle 146 und damit ein Auslösen der ersten Schaltklinken und
des ersten Klinkenträgers und zum anderen ein Schwenken des Hebels 157, der unter Einwirkung einer
Feder 156 mit einer Schulter gegen einen am Hebel 152 sitzenden Stift 155 angedrückt wird, um den Zapfen
153, so daß er den Hebel 159 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und damit die zweiten Schaltklinken 164,
165 und 166 in Eingriff mit der Zahnstange 132 bringt
Damit der Klinkenträger 137 nach rechts bewegt werden kann, wenn seine Schaltklinken mit der Zahnstange
132 im Eingriff stehen, um so den mit der Zahnstange 132 verbundenen Wagen zurückzuschalten, ist
der Zapfen 144 des Riegels 143 an einem Gleithebel 223 befestigt, der gleitend auf einem ortsfesten Stift 224
gelagert und mit einem bei 222 angelenkten Hebel 221 verbunden ist Der Hebel 221 weist einen Schlitz 220
auf, durch den ein Arm 219 eines Bügels 216 hindurchgreift, der bei 217 angelenkt ist Ein anderer Arm 215
des Bügels 216 arbeit« unter der Wirkung einer Feder
218 mit einem periodisch arbeitenden Mechanismus zusammen, der eine Nockenscheibe 207 aufweist, die von
der Antriebswelle 70 über eine Kupplung 204 um 360° gedreht werden kann. Ein bei 203 angelenkter Hebel
202 hält die Kupplung 204 normalerweise in ausgerücktem Zustand. Der Hebel 202 steht derart unter der Wirkung
einer Feder 201, daß er an einem Stift 200 eines horizontalen Gleithebels 199 anliegt Ein anderer Stift
198 des horizontalen Gleithebels 199 liegt normalerweise an einem bei 197 angelenkten Hebel 196 an, der
mit einer Rückstelltaste 205 verbunden ist Eine zweite, zusammen mit der Nockenscheibe 207
bewegliche Nockenscheibe 206 arbeitet mit einem bei 210 angelenkten und von einer Feder 208 im Uhrzeigersinn
belasteten Hebel 209 zusammen. Ein an dem Hebel 209 vorgesehener Stift 211 kann mit einer Schulter
212 des Hebels 157 zusammenarbeiten, während ein Fortsatz 213 des Hebels 209 für die Zusammenarbeit
mit einem abgewinkelten Ansatz 214 des zweiten Klinkenträgers 161 vorgesehen ist.
Beim Anschlagen der Rücktaste 205 wird der Hebel 196 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei er den horizontalen
Gleithebel 199 mittels des Stiftes 198 rückwärts bewegt. Daraufhin schwenkt der Stift 200 den
Hebel 202 im Uhrzeigersinn und bewirkt über die Kupplung 204, daß die Nockenscheiben 206 und 207 für
ein Rückstellarbeitsspiel im Uhrzeigersinn gedreht werden. Zu Beginn dieses Arbeitsspiels wird der Bügel
216 von der Nockenscheibe 207 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Arm 219 des Bügels
216 den Hebel 221 im Uhrzeigersinn schwenkt und damit den Gleithebel 223 zusammen mit dem Riegel 143
nach rechts bewegt. Der Klinkenträger 137 wird somit von dem Riegel 143 nach rechts geschoben. Da hierbei
eine der Schaltklinken 133, 134 und 135 mit der Zahnstange 132 im Eingriff steht, wird letztere zusammen
mit dem Wagen nach rechts bewegt.
Danach schwenkt die Nockenscheibe 206 den Hebel 209 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Stift 211 des Hebels
209 schwenkt den Hebel 157, der den Hebel 159 freigibt, wodurch ein vorübergehendes Eingreifen einer
der Schaltklinken 164, 165 und 166 in die Zahnstange 132 bewirkt wird. Gleichzeitig bringt der Hebel 209 seinen
Ansatz 213 in den Weg des abgewinkelten Ansatzes 214 des zweiten Klinkenträgers 161, der somit an
einer Linksbewegung gehindert wird, um den Wagen in der Rückschrittstellung zu halten.
Beim Rückwärtsschalten wird somit der Hebel 157 nicht wie beim Vorwärtsschalten durch den Hebel 152
mittels des Stiftes 155 geschwenkt, sondern durch den Hebel 209 mitteis des Stiftes 211. Der Hebel 152 bleibt
in Ruhestellung, so daß die Welle 146 auch nicht gedreht wird und damit der Riegel 143 im Eingriff mit der
Nase 142 des ersten Klinkenträgers 137 bleibt
Gegen Ende des Arbeitsspiels bewirkt die Nockenscheibe 207, daß der Bügel 216 wieder in seine Ausgangsstellung
gebracht wird, und zwar durch die Wirkung der Feder 218, die stärker ist als die Feder 141.
Deshalb wird der Klinkenträger 137 durch die Wirkung der Feder 218 über den Hebel 221, den Gleithebel 223
und den Riegel 143 wieder nach links zurückgestellt Die ersten Schaltklinken 133,134 und 135 werden während
des Rückstellen des Klinkenträgers 137 infolge der Rückstellbewegung entgegen ihrer Kraftbeaufschlagung
vorübergehend außer Eingriff mit der Zahnstange 132 gebracht, rasten jedoch bei beendetem Verschieben
des Klinkenträgers 137 sofort wieder ein. Die ersten Schaltklinken 133, 134 und 135 stehen dann in
einer um einen Grundschaltschritt zurückgestellten Stellung mit der Zahnstange 132 im Eingriff. Schließlich
bewirkt die Nockenscheibe 206, daß der Hebel 209 zusammen mit dem Hebel 157 zurückgestellt wird, so daO
die Schaltklinken 164,165 und 166 mit der Zahnstange 132 außer Eingriff gebracht werden, die jetzt von der
Schaltklinken 133,134 und 135 arretiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise
kraftangetriebenen Schreibmaschinen 00er dergleichen Büromaschinen mit einem mit
fern durch Kraftantrieb beaufschlagten Wagen verttundenen
gezahnten Schaltglied, z. B. einer Zahnstange, mit ersten und zweiten, abwechselnd in diese
Zahnstange in Eingriff bringbaren Schaltklinken tür Fortschaltung des Wagens, wobei die erste
Schaltklinke auf einem in Rücksteiirchtung von
einer Feder bewegbaren Klinkenträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klinkenträger (137) zusammen mit der in Eingriff mit der Zahnstange (132) stehenden ersten Schaltklinke
(133) in Ruhestellung durch einen Riege! |143) arretierbar und mittels dieses von einer Rückstelltaste
(205) über Hebelgestänge (215 bis 223) betätigbaren Riegels (143) in Rückstellrichtung bewegbar
ist und daß für die Arretierung des Schaltgliedes (132) während der Rückführung des Klinkenträgers
(137) in die Ruhestellung mittels des Riegels (143) und des mit ihm verbundenen Gestänges
(215 bis 223) ein zweites, die zweite Schaltklinke (164) vorübergehend mit dem Schaltglied (132) in
Eingriff bringendes Hebelgestänge (209, 211, 157, 159) vorgesehen ist.
2. Rückstellvorrichtung nach Anspnich 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Riegel (143) betätigende Hebelgestänge (215 bis 223) und das zweite Hebelgestänge
(209, 211, 157, 159) mittels zweier mit der Antriebswelle (70) kuppelbarer Nockenscheiben
(206,207) betätigbar sind.
3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem Teil (209)
des zweiten Hebelgestänges (209, 211,157,159) zugeordnete
Arretiereinrichtung (213, 214) für den zweiten Schieber (161) vorgesehen ist und daß der
erste Klinkenträger bzw. Schieber (137) um den Weg eines Grundschaltschrittes rückwärts bewegbar
ist.
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