DE2329285C3 - Schrittschaltvorrichtung für die Bewegung eines unter Federzug stehenden Wagens einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in buchstabenproportionalen oder selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten - Google Patents

Schrittschaltvorrichtung für die Bewegung eines unter Federzug stehenden Wagens einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in buchstabenproportionalen oder selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten

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DE2329285C3
DE2329285C3 DE19732329285 DE2329285A DE2329285C3 DE 2329285 C3 DE2329285 C3 DE 2329285C3 DE 19732329285 DE19732329285 DE 19732329285 DE 2329285 A DE2329285 A DE 2329285A DE 2329285 C3 DE2329285 C3 DE 2329285C3
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Rolf 2945 Sande Theilen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schritischaltvorrichtung für die Bewegung eines unter Federzug stehenden Wagens einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in buchstabenproportionalen oder selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
Die Schrittschaltung für den Wagen derartiger Schreibmaschinen arbeitet mit einem verhältnismäßig kleinen als Schalteinheit bezeichneten Grundschritt, wobei den einzelnen Buchstaben jeweils eine unterschiedliche Zahl von Schalteinheiten zugeordnet ist, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Schalteinheiten, je nach Breite des Buchstabens. Um diese vier Schrittschaltlängen zu erzeugen, wirken z. B. bei der in der deutschen Auslegeschrift U 13 700 dargestellten Anordnung vier Begrenzungsanschläge mit der losen Schaltklinke zusammen, die über vier mit dem Tastenwerk zusammenwirkende Codeschienen beaufschlagbar sind. Diese Anordnung erfordert also eine beträchtliche Anzahl von Bauteilen. Insbesondere für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Summentypenträger bereitet die Unterbringung von zusätzlichen Codeschienen zu den bereits vorhandenen Codeschienen erhebliche Schwierigkeiten.
Andererseits ist durch die deutsche Auslegeschrift 14 36 710 eine Schrittschaltvorrichtung bekannt, die mit vier Schrifttypensätzen verwendet werden kann, nämlich einer Proportionalschrift mit zwei, drei und vier Typenbreiten und Normalschriften mit Typenbreiien von zwei, drei und vier entsprechenden Schaltschritteinheiten. Die hierzu erforderlichen Steuervorrichtungen bestehen ebenfalls aus vielen Einzelteilen und sind daher verhältnismäßig teuer. Außerdem sind auch hierbei zwei Codeschienen erforderlich, um die drei Schrittschaltlängen zu erzielen. Will man mit dieser bekannten Anordnung vier Schrittschaltlängen erzeugen, so ist eine weitere zusätzliche Codeschiene erforderlich.
Weiterhin ist durch die amerikanische Patentschrift 23 85 036 eine Proportionalschrittschalleinrichtung bekannt, bei der den einzelnen Buchstaben je nach ihrer Breite zwei, drei und vier Schalteinheiten zugeordnet sind. Mit dieser Einrichtung können mit drei wahlweise betätigbaren Schiebern nur drei unterschiedliche Schrittschaltlängen erzeugt werden. Zur Erzeugung von vier Schrittschaltlängen ist hierbei ein weiterer Schieber erforderlich. Auch ist diese bekannte Anordnung für Schreibmaschinen mit auswechselbaren Sunimentypenträgern nicht geeignet, wobei die auswechselbaren Summentypenträger unterschiedliche Schriftarten mit unterschiedlichen Schrittschaltlängen aufwei-
sen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff mit wenigen steuerbaren Begrenzungsanschlägen eine Vielzahl von Schaltschritten ausführen zu können. Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Erfindung gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich überhaupt durch ihren einfachen und billigen Aufbau aus und ist besonders für ansteuerbare Schreibwerke mit einem auswechselbaren Summentypenträger geeignet.
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Schrittschaltwerk mit einer Dekodiereinrichtung in der Ausgangsstellung,
F i g. 2 das Schrittschaltwerk gemäß F i g. 1 beim
Eingriff der losen Schaltklinke in das Schaltglied,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung für die Elektromagnete der Dekodiereinrichtung und
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung der Steuereinrichtung für die Dekodiereinheit.
Ein Wagen 1 steht gemäß F i g. 1 einerseits über ein Zugband 3 mit einem Federmotor 5 und andererseits über ein Zugband 7 mit einer Wagenaufzugsvorrichtung 9 in Wirkverbindung. Mit dem Wagen 1 ist eine Zahnstange 11 verbunden, die mit einem Zahnrad 13 ständig in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 13 ist auf einer Schaltradachse 15 gelagert und mit einem gezahnten als Schaltrad 17 ausgebildeten Schaltglitd fest verbunden. Die Teilung der Zähne des Schaltrades 17 entspricht einem Grundschritt, d.h. einem Schaltschritt. welcher der kleinsten Buchstabenbreite entspricht und der bei größeren Buchstabenbreiten durch Hinzufügen von weiteren Grundschritten vergrößert wird. Das Schaltrad 17 wird hierbei aber selbstverständlich immer in einer einzigen Fortschaltung um oen gewünschten Schaltschritt bewegt. Mit den Zähnen 18 des Schaltrades 17 wirkt der Zahn 20 einer festen Schaltklinke 21 zusammen, die auf einer gestellfesten Achse 19 schwenkbar angeordnet ist und durch die Kraft einer Feder 23 in Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird.
Auf einer weiteren gestellfesten Achse 25 ist eine lose Schaltklinke 27 mit einem Kurvenschlitz 29 verschieb- und verschwenkbar gelagert. Die lose Schaltklinke 27 ist in Ruhelage außer Eingriff mit dem Schaltrad 17 und greift mit ihrem Zahn 31 abwechselnd mit dem Zahn 20 der festen Schaltklinke 21 in die Verzahnung 18 des Schaltrades 17 ein. Die lose Schaltklinke 27 drückt durch die Kraft der Feder 32 mit einem Ansatz 33 zwei Begrenzungsanschläge 35, 37 gegen einen gestellfesten Anschlag 39. Diese Begrenzungsanschläge 35, 37 sind durch als Steuerglieder ausgebildete Elektromagnete 41, 43 aus dem Zwischenraum zwischen dem Ansatz 33 und dem gestellfesten Anschlag 39 herausschwenkbar und sind auf der Schwenkachse 45 axial gegen die Kraft der Feder 47 entgegen der Schrittrichtung des Schaltrades 17 verschiebbar.
Andererseits weist die lose Schaltklinke 27 an ihrem Ende mit dem Zahn 31 einen Steuerarm 49 auf, dessen Steuernase 51 an einer Steuerkante 53 eines Steuerhebels 55 ständig anliegt. Dieser Steuerhebel 55 ist um eine Achse 57 schwenkbar und in bekunnter Weise über einen Schaltbügel beaufschlagbar. Die lose Schaltklinke 27 wird über den Steuerhebel 55 in Eingriff mit dem Schaltrad 17 gebracht, wobei eine Steuerkante 59 an dem Steuerarm 49 der losen Schaltklinke 27 auf einen Anschlagarm 61 der festen Schaltklinke 21 derart einwirkt, daß die feste Schaltklinke 21 zwangläufig außer Eingriff mit dem Schaltrad 17 gebracht wird, wenn die lose Schaltklinke 27 mit diesem in Eingriff gebracht wird.
Der Steuerhebel 55 wird beim lneingriffbringen der losen Schaltklinke 27 mit dem Schaltrad 17 durch einen Rasthebel 65 derart verrastet, daß die lose Schaltklinke 27 erst freigegeben wird, wenn diese ihre Ausgangsstellung wieder erreicht hat. Der Rasthebel 65 ist um eine Achse 63 schwenkbar angeordnet und steht unter Wirkung einer Feder 64. Die Entriegelung des Steuerhebels 55 erfolgt dadurch, daß die lose Schaltklinke 27 beim Zurückschieben in ihre Ausgangsstellung mit der 6S Steuernase 51 gegen eine Anschlagnase 67 des Rasthebels 65 anschlägt. Hierdurch werden die lose (27) und die feste Schaltklinke 21 wieder freigegeben.
In F i g. 3 ist eine sche.matische Schaltungsanordnung für die beiden Elektromagnete 41, 43 dargestellt. Die beiden Elektromagnete 41, 43 sind über einen Schalter 69, 71 und einen gemeinsamen Wechselschalter 73 mit einer Spannungsqueile 75 verbindbar. Durch den Wechselschalter 73 sind entweder die beiden Schalter 69, 71 oder ein dritter Schalter 77 wechselweise an Spannung anlegbar. Der dritte Schalter 77 steht über einen Schiebeschalter 79 mit den FJektromagneten 41, 43 in Wirkverbindung. Der Schieber 80 des Schiebeschalters 79 kann fünf verschiedene Stellungen einnehmen. In Stellung I des Schiebers 80 ist der Wechselschalter 73 so geschaltet, daß Spannung an den Schaltern 69, 71 anliegt. Diese Spannung wird an die Magnete 41, 43 wahlweise weitergegeben, wenn die Schalter 69, 71 durch die bei Tastenbetätigung verschwenkbaren Codeschienen 81, 83 betätigt werden. In Stellung Il des Schiebers 80 liegt Spannung an dem dritten Schalter 77, der durch eine bei Tastenbetätigung verschwenkbare Codierschiene 85 betätigbar ist. In dieser Stellung sind die Elektromagnete 41, 43 bei Betätigung des Schalters 77 nicht erregbar, d. h., daß das Schaltschloß nur einen Grundschritt ausführt. Wird der Schieber dagegen in die Stellung 3 geschoben, dann ist bei Betätigung des Schalters 77 der Elektromagnet 43 erregbar. Hierdurch wird dann der Begrenzungsanschlag 35 aus dem Zwischenraum zwischen dem Ansatz 33 der losen Schaltklinke 27 und dem gestellfesten Anschlag 39 herausgeschwenkt. In der Stellung IV des Schiebers 80 ist der Elektromagnet 41 erregbar und der entsprechende Begrenzungsanschlag 37 verschwenkbar. Wird der Schieber 80 in die Stellung V geschoben, dann sind beide Elektromagnete 41, 43 erregbar und es werden beide Begrenzungsanschläge 35 und 37 verschwenkt.
In F i g. 4 ist eine Steuereinrichtung dargestellt, bei der die Codeschiene 85 gemäß F i g. 3 fehlt. Hierbei sind die beiden Codeschienen 81, 83 durch einen im Bereich des Tastenfeldes angeordneten Hebel 87 über einen mit diesem über einen Zugdraht 89 verbundenen Schwenkhebel 91 in zwei Stellungen axial verschiebbar. In der Ausgangsstellung gemäß F i g. 4 liegt Spannung an den Schaltern 69, 71 an, die durch die zugeordneten Codeschi^nen 81, 83 zum Erregen der Elektromagnete 41, 43 betätigbar sind. Die Codeschienen 81, 83 werden übrigens durch tastenauslösbare Glieder 93 verschwenkt. In der zweiten Stellung des Hebels 87 werden beide Codeschienen 81, 83 derart nach links geschoben, daß der Wechselschalter 73 und Spannung an dem Schalter 77 gelegt wird. Bei dieser Verschiebung wird die Codeschiene 83 aus dem Bereich aller tastenauslösbaren Glieder 93 gebracht, während die Codeschiene 81 aus dem Wirkbereich des Schalters 69 und in den Wirkbereich des Schalters 77 gebracht wird. Außerdem ist die Codeschiene 81 in dieser Stellung durch alle tastenauslösbare Glieder 93 betätigbar. Durch diese vorteilhafte A usbildung kann auf die Codeschiene 85 gemäß F i g. 3 verzichtet werden.
Die Erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zur F.rzielung von den buchstabenproportionalen Schritten liegen die Codeschienen 81, 83 in der nicht verschobenen Stellung gemäß F i g. 4. wobei über den Wechselschalter 73 Spannung an den Schaltern 69, 71 anliegt. Beim Anschlagen einer Taste wird /.. B. über das zugeordnete Zwischenglied 93 die Codeschiene 81 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Schalter 69 geschlossen wird. Daraufhin wird der Magnet 41 erregt und zieht den Begrenzungsanschlag 37 aus dem Zwi-
schenraum zwischen dem Ansatz 33 der losen Schaltklinke 27 und dem gestellfesten Anschlag 39. Die unter Federspannung stehende lose Schaltklinke 27 verschiebt den begrenzten Anschlag 35 entgegen der Kraft der Feder 47 gegen den gestellfesten Anschlag 39. Bei diesem Verschieben gleitet die Steuernase 51 der losen Schaltklinke 27 entlang der Steuerkante 53 des Steuerhebels 55. Daraufhin wird die entgegengesetzt zur Schrittrichtung des Schaltrades 17 vorgesprungene lose Schaltklinke 27 durch den Steuerhebel 55 im Uhrzeigersinn verschwenkt und mit seinem Zahn 31 mit den Zähnen 18 des Schaltrades 17 in Eingriff gebracht. Der Steuerhebel 55 wird übrigens von einem nicht dargestellten Schaltbügel in bekannter Weise beaufschlagt. Beim Ineingriffbringen der losen Schaltklinke 27 mit dem Schaltrad 17 wird die feste Schaltklinke 21 zwangläufig außer Eingriff gebracht, was bereits oben beschrieben wurde. Da das im Gegenuhrzeigersinn durch den Federmotor 5 beaufschlagte Schaltrad 17 durch die feste Schaltklinke 21 freigegeben wird, wird die lose Schaltklinke 27 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben. Der Steuerhebel 55 gelangt übrigens beim Verschwenken der losen Schaltklinke 27 in die Raststellung. Der Rasthebel 65 hält den Steuerhebel 55 solange in dieser Raststellung, bis die lose Schaltklinke 27 ihre Ausgangslage erreicht hat. Bei dem Zurückschieben der losen Schaltklinke 27 stößt diese mit ihrer Steuernase 51 gegen die Anschlagnase 67 des Rasthebels 65, wodurch der Steuerhebel 55 wieder entriegelt wird. Dadurch kehren die lose Schaltklinke 27 und der Steuerhebel 55 durch die Kraft der Feder 32 in die feste Schaltklinke 21 durch die Kraft der Feder 23 in ihre Ausgangslagen zurück. Das Schaltrad 17 wird von dem Zahn 20 der einfallenden festen Klinke 21 wieder angehalten. Während der Rückstellung der losen Schaltklinke 27 gelangen auch die federbeaufschlagten Begrenzungsanschläge 35, 37 wieder in ihre Ausgangspositionen.
Mit der erfindungsgemäßen Dekodiereinrichtung sind Proportionalschriften mit vier unterschiedlichen Typenbreiten verwendbar.
Will man nun den Typenträger einer derartigen Proportionalschrittmaschine gegen Typenträger mit Schrifttypen mit selektiv unterschiedlichen gleichförmigen Schrittlängen austauschen, dann werden die Codeschienen 81 und 83 über den im Tastenfeld angeordneten Hebel 87 gemäß Fig.4 nach links verschoben. Hierbei wird der Wechselschalter 73 umgeschaltet, so daß nun Spannung an Schalter 77 anliegt. Diese Umschaltung kann gemäß F i g. 3 aber auch über den Schieber 80 des Schiebeschalters 79 erfolgen. Bei dem Verschieben der Codeschienen 81,83 gelangt die Codeschiene 83 in eine unwirksame Stellung, d. h. sie wird
ίο von den tastenauslösbaren Gliedern 93 nicht mehr beaufschlagt. Die andere Codeschiene 81 ist aber so ausgebildet, daß sie in dieser verschobenen Stellung von allen tastenauslösbaren Gliedern 93 verschwenkt wird, um den Schalter 77 zu schließen. ]e nach Stellung des
•5 Schiebers 80 des Schiebeschalters sind selektiv unterschiedliche gleichförmige Schrittlängen zu erzielen. Da hierbei dieselben Magnete 81,83 angesteuert und damit dieselben Begrenzungsanschläge 35, 37 verschwenkt werden, können Normalschriften mit Typenbreiten von eins, zwei, drei und vier Schaltschritteinheiten erzielt werden, die den Typenbreiten für Proportionalschrift entsprechen. Durch diese einfache Ansteuerung derselben Codiereinrichtung sind bei ein und derselben Maschine also fünf Schrifttypensätze einsetzbar. Befindet sich z. B. der Schieber 80 des Schiebeschalters 79 in Stellung 111, dann wird der Elektromagnet 45 bei Schließung des Schalters 77 durch die Codierschiene 81 erregt und damit der Begrenzungsanschlag 37 entsprechend verschwenkt. Die anderen Schrittschalteinheiten werden entsprechend durch Verschwenken der Begrenzungsanschläge 37 (drei Schritteinheiten) oder der Begrenzungsanschläge 35 und 37 (vier Schritteinheiten) oder durch Nichtverschwenken der Begrenzungsanschläge 35 und 37 (eine Schritteinheit) erzielt. Der Ablauf der Schrittschaltung erfolgt in der bereits oben beschriebenen Weise für die Proportionalschrittschaltung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für Schreibwerke mit auswechselbaren Summentypemrä· gern geeignet, wobei sowohl die Anwendung einer Pro portionalschrift mit unterschiedlichen Typenbreiten al: auch die von gleichförmigen Schrift typensätzen mit je weils einheitlichen Typenbreiten auf einfachste Weist ermöglicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schrittschaltvorrichtung für die Bewegung eines unter Federzug stehenden Wagens einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in buchstabenproportionalen oder selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten mittels eines Schaltkörpers, der ein mit dem Wagen verbundenes, sich während der Wagenbewegung drehendes gezahntes Schaltrad, eine in dieses eingreifende, gegenüber der Schaltradbewegung stationäre feste Schaltklinke und eine in dieses eingreifende, parallel zur Schaltradbewegung bewegbare lose Schaltklinke aufweist, die durch eine Feder entgegengesetzt zur Schaltradbewegung beaufschlagt und zur Erzeugung von Schaltschritten unterschiedlicher Länge durch mehrere, wahlweise tastengesteuerte, in Richtung des Schaltweges hintereinander angeordnete Begrenzungsanschläge steuerbar ist, daß zwei Begrenzungsanschläge (35,37) unterschiedlichen Schahwegiängen entsprechende Dicken aufweisen, in Richtung des Schaltweges an einem gestellfesten Begrenzungsanschlag (39) anlegbar und bei Tastenbetätigung mittels einer Steuereinrichtung über Steuerglieder, z. B. Elektromagnete (41, 43), wahlweise oder gemeinsam aus dem Schaltweg der losen Schaltklinke (27) entfernbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Erregung der Elektromagnete (41. 43) unterbrechende Schalter (69, 71, 77), von denen ein erster (71) und ein zweiter Schalter (69) zur Erzeugung von den buchstabenproportionalen Schritten durch zwei den Tasten zugeordnete, verschwenkbare Codeschienen (81, 83) und ein dritter Schalter (77) zur Erzeugung von selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten durch eine allen Tasten gemeinsam zugeordnete "erschwenkbare Codeschiene (81) betätigbar sind, und daß der erste (71) und der zweite Schalter (69) einerseits und der dritte Schalter (77) andererseits über einen Wechselschalter (73) an Spannung anlegbar sind und daß der dritte Schalter (77) über einen Schiebeschalter (79) selektiv mit den Elektromagneten (41, 43) in Wirkverbindung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (73) durch axiales Verschieben der beiden Codeschienen (81, 83) mittels eines im Bereich des Tastenfeldes angeordneten Hebels (87) betätigbar ist, wobei eine der Codeschienen (83) in ihre unwirksame Stellung und die andere Codeschiene (81) aus dem Wirkbereich des zweiten Schalters (69) und in den Wirkbereich des dritten Schalters (77) und aller tastenauslösbarer Glieder (93) bringbar ist.
DE19732329285 1973-06-08 Schrittschaltvorrichtung für die Bewegung eines unter Federzug stehenden Wagens einer kraftangetriebenen Schreibmaschine in buchstabenproportionalen oder selektiv unterschiedlichen gleich langen Schritten Expired DE2329285C3 (de)

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DE2329285A1 DE2329285A1 (de) 1974-12-19
DE2329285B2 DE2329285B2 (de) 1976-04-15
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