DE183283C - - Google Patents

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DE183283C
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switch lock
switching
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Schreibmaschinen, bei welchen die Herstellung von Sperrschrift ohne Zuhilfenahme der Zwischenraumtaste lediglich durch Umlegen eines Hebels erfolgt, sind bekannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung besteht in einer besonders ausgestatteten Vorrichtung, mit welcher ebenfalls ohne Zuhilfenahme der Zwischenraumtaste durch einmaliges bequemes Umlegen eines als Schaltschloßrahmen ausgebildeten Klinkenträgers die Sperrschrift erzeugt wird. Während jedoch bei den bekannten Vorrichtungen der Klinkenträger mit einem Satz Klinken versehen ist, finden bei der neuen Vorrichtung zwei Satz Klinken am Schaltschloßrahmen Verwendung, und zwar je einer für die gewöhnliche und einer für die gesperrte Schrift, wodurch die Abnutzung der Klinkenzähne bei, den vielen starken Stößen, die sie insbesondere bei Sperrschriftao erzeugung aufnehmen müssen, wesentlich herabgemindert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in folgendem dargestellt:
Fig. ι zeigt ein Schaltschloß von oben gesehen.
Fig. 2 und 3 zeigen die Wirkungsweise des Schiebers x, welcher das Schaltschloß mit einem Schaltrad in entsprechende Verbindung bringt, wobei das Schaltschloß und das Schaltrad nur in Umrissen gezeichnet sind.
Fig. 4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Vorrichtung in Verbindung mit der Schreibmaschinenrückwand.
Das Schaltschloß ist um eine Achse ρ ρ scliwingbar angeordnet, und die erforderliche geringe Pendelbewegung erfolgt beim Anschlagen einer jeden Taste der Schreibmaschine. An dem Schaltschloß befindet sich eine bewegliche Klinke ;/', welche eine Aussparung c besitzt und durch eine durch die Aussparung greifende Schraube d und eine andere Schraube i geführt wird. Ferner ist eine Schraubenfeder I, welche an einem Vorsprung h des Schaltschlosses einerseits und einem Vorsprung g der beweglichen Klinke w andererseits befestigt ist, vorgesehen. Diese Klinke iv besitzt einen Zahn, und am unteren Teil des Schaltschlosses ist ein Zahn ν befestigt, welche Zähne bei der Bewegung des Schaltschlosses abwechselnd mit dem Schaltrad α in Eingriff kommen, und zwar befinden sich die beiden Zähne in der Ruhelage des Schaltschlosses übereinander.
Der Schreibmaschinenwagen steht bekanntlieh unter der Wirkung einer Spiralfeder, welche bei der Einstellung des Wagens für den Beginn einer neuen Zeile gespannt wird. Am Wagen ist eine Zahnstange vorgesehen, welche im Eingriff mit einem an der Rückwand der Schreibmaschine angeordneten Zahnrad steht. Auf der Welle/" dieses Zahnrades ist das erwähnte Schaltrad α befestigt. Die Welle f hat also das Bestreben, sich immer in der entsprechenden Richtung zu drehen, woran sie durch das in der Ruhelage befindliche Schaltschloß gehindert wird, während bei der Tätigkeit des Schaltschlosses eine
jedesmalige Drehung des Schaltrades um einen Zahn erfolgt.
Der bewegliche oder Schaltzahn tv ist bei der vorangegangenen Bewegung der Welle/ mitgenommen worden, bis unter Spannung der Feder / die Schraube d einen Anschlag im anderen Ende der Aussparung c der Klinke tv gefunden hat.
Beim Anschlagen einer beliebigen Taste
ίο wird mittels eines an einer rechtwinkligen Abbiegung des Schaltschlosses bei q.2 angelenkten, mit sämtlichen Tasten in Verbindung stehenden Verbindungsteiles qx das Schaltschloß um die Achse ρ ρ derart bewegt, daß der den Schaltzahn tv und den Sperrzahn ν tragende Teil des Schaltschloßrahmens gehoben wird, bis der Schaltzahn außer Eingriff mit dem Schaltrad α kommt, während der Sperrzahn ν die ursprüngliche Lage des Schaltzahnes tv nimmt. Das Schaltrad a konnte sich also bisher nicht bewegen. Hingegen wurde die Schaltklinke tv durch die Feder I beim Freiwerden vorn Schaltrade zurückgezogen, so daß nun der Schaltzahn tv über der nächstfolgenden Zahnlücke des Schaltrades α sich befindet (Fig. 1).
Die Type hat, während bisher noch keine Weiterbewegung des Wagens stattgefunden hatte, ihren Abdruck erzeugt. Die Taste wird wieder losgelassen, und das Schaltschloß nimmt seine durch eine geeignete Feder bewirkte Normallage wieder ein. Dabei greift der Schaltzahn in die benachbarte folgende Zahnlücke ein, und der Sperrzahn ν tritt unterhalb des Zahnrades heraus.
In diesem Zeitpunkt kann sich Schaltrad λ um einen Zahn in der Richtung des Pfeils weiterbewegen. Die Aussparung c ist so gestaltet, daß beim Ende der Drehung des Zahnrades α der Schaltzahn sich genau über dem Sperrzahn tv befindet.
Durch diese Tätigkeit des Schaltschlosses rückt der Wagen beim Loslassen der gerade benutzten Taste um einen Buchstabenabstand,
d. h. eine Schaltweite vorwärts, welche Bewegung eine Folge der Drehung des Schaltrades α um einen Zahn ist.
Bei vorliegender Erfindung ist nun am Schaltschloßrahmen der Klinkeneinrichtung diametral entgegengesetzt eine ähnliche Vorrichtung angebracht, nur daß sich der Sperrzahn Ic oberhalb des Schaltschlosses befindet, während die Schaltklinke η unterhalb des Schaltschlosses angeordnet ist. Die Aussparung in dieser Klinke ist indessen etwa noch einmal so lang wie die Aussparung c der Klinke tv und so eingerichtet, daß bei der Stellung des Schaltschlosses während des Drucks auf eine Taste die Zähne k und η um zwei Zähne des Schaltrades α voneinander entfernt sind. .
Der freie Raum des Schaltschloßrahmens ist etwas größer bemessen als der Durchmesser des Schaltrades a, so daß dasselbe entweder nur mit den Schaltzähnen ν und tv oder aber nur mit den Sperrzähnen k und η in Verbindung stehen kann. An dem Schaltschloß befindet sich ein Bügel nt, der in seiner Mitte einen nach unten ragenden Stift 0 besitzt. Das Schaltschloß selbst ist mit seiner Achse pp je in dem freien Ende zweier Arme \ gelagert, die mit ihren anderen Enden drehbar an Ansätzen der Schreibmaschinenrückwand bei ^1 angebracht sind. Wird die Achse ρ des Schaltschlosses infolge Schwingung der Arme \ um ihre Achse \y um ein Geringes nach der Schreibmaschinenrückwand bezw. entgegengesetzt bewegt, so wird das Schaltrad α entweder von der Klinkeneinrichtung für die Wagenbewegung um je eine Schaltweite oder von der für die Wagenbewegung um je zwei Schaltweiten beeinflußt.
Dies geschieht mit Hilfe des Schiebers x, an dessen eines Ende q die eingangs erwähnte Vorrichtung zum Einstellen der Schaltvorrichtung für Sperrschrift eingreift. ;
Der Schieber besitzt in seiner Längsrichtung zwei gecade Aussparungen u und wird mittels zweier Stifte t, die an einem Anbau an der Schreibmaschinenrückwand angebracht go sind, geführt.
Zwischen den beiden Aussparungen u befindet sich eine weitere S-förmige Aussparung y, in welche der Stift 0 vom Bügel m eingreift, und zwar ist die kurvenförmige Aussparung^- so beschaffen, daß das Schaltschloß eine, geringe Bewegung senkrecht zur Richtung des Schiebers in etwa wagerechter Ebene machen kann und bei der einen Schlußstellung des Schiebers sicher mit den Zähnen ν und w in die Zähne des Schaltrades eingreift, bei der anderen Stellung mit den Zähnen' k und η in Eingriff sich befindet, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist.

Claims (1)

  1. Patent- Ansprüche:
    I. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Erzeugung von Sperrschrift ohne Zu-. hilfenahme der Zwischenraumtaste, dadurch gekennzeichnet, daß an einem einstellbaren Schaltschloßrahmen außer der an sich bekannten Klinkeneinrichtung zur schrittweisen Wagenbewegung um eine Schaltweite eine zweite Klinkeneinrichtung etwa diametral gegenüber der ersten angeordnet ist, bei welcher die Entfernung des Schalt- und des Sperrzahnes und die Länge der Führungsaussparung des Schaltzahnes derart größer gewählt sind, daß bei der Gebrauchsstellung der Klinkeneinrichtung der Papierwagen beim Antriebe des Schaltschlosses um zwei Schaltweiten vorrückt.
    2, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Schaltschlosses dasselbe drehbar in zwei schwingbaren Armen (%) gelagert ist, so daß durch Schwingung derselben das Schaltschloß mit der Klinkeneinrichtung (n>, v) für die einfache Schaltweite des Papierwagens oder mit der für die doppelte Schaltweite (k, n) zur Wirkung mit dem Schaltrade (a) gelangt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schwingung der das Schaltschloß tragenden Arme (%) ein geradlinig geführter Schieber (s) mit einer kurvenförmigen Aussparung (y) versehen ist, in welche ein Stift (0) an einem an dem Schaltschloß befestigten Bügel fm) eingreift, so daß die eine oder die andere Klinkeneinrichtung des Schaltschlosses je nach der ao Stellung des Schiebers (s) mit dem Schaltrade (a) in Eingriff steht, wobei die Bewegung des Schiebers in bekannter Weise von einem an geeigneter Stelle der Schreibmaschine befindlichen Stellhebel erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT183283D 1905-09-06 Active DE183283C (de)

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