DE1291143B - Nullendruckeinrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Nullendruckeinrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE1291143B
DE1291143B DEM56461A DEM0056461A DE1291143B DE 1291143 B DE1291143 B DE 1291143B DE M56461 A DEM56461 A DE M56461A DE M0056461 A DEM0056461 A DE M0056461A DE 1291143 B DE1291143 B DE 1291143B
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    • G06C19/04Devices for printing the point

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nullendruckeinrichtung für Rechenmaschinen mit Typenstangen, Typensegmenten od. dgl., mit einem gemeinsamen, quer verstellbaren Steuerglied.
  • Druckwerke für Rechenmaschinen weisen in der Regel als Typenstangen, Typensegmente oder dergleichen ausgebildete Typenträger auf, welche zum Abdruck von Zahlenwerten über einen Farbträger, z. B. ein Farbband, auf eine Papierunterlage angeschlagen werden. Ist die abzudruckende Zahl kleiner als die Kapazität des Druckwerkes, so muß verhindert werden, daß die links neben der höchsten Dekade des abzudruckenden Zahlenwertes in Ruhelage verbliebenen Typenträger als Nullen zum Abdruck kommen. Andererseits sind die Nullen innerhalb eines Zahlenwertes, d. h. rechts neben einer Zahl, abzudrucken. Hierzu dient die sogenannte Nullenbrücke, auch als »lebende Brücke« bezeichnet, welche bewirkt, daß jede Zahl, die abgedruckt wird, den Abdruck einer beliebigen Zahl von Nullen rechts neben ihr bei denjenigen Typenträgern veranlaßt, welche in Nullage geblieben sind.
  • Solche Druckwerke bestehen außer aus den Typenträgern aus Druckhämmern und deren Auslösegliedern, wobei die Auslöseglieder mit nach rechts weisenden Mitnehmern für die Auslöseglieder der benachbarten Typenträger versehen sind. Daher sind Druckwerke mit Nullenbrücken kompliziert; sie haben weiter den Nachteil, daß die Auslöseimpulse durch die Mitnehmer innerhalb der Nullenbrücke über viele Nullen hinweg kleiner werden, wodurch die Sicherheit der Nullenbrücke verringert wird.
  • Bei herkömmlichen Nullenunterdrückungseinrichtungen verhindert eine Schiene oder eine entsprechende Vorrichtung die Betätigung der Typenträger, bezogen auf die Stellen links von der höchsten betätigten Stelle, indem die Typenträger auf die Schiene anstatt auf die Walze aufgeschlagen werden. Dieser dauernde Schlag ergibt eine sehr hohe Abnutzung, die die Lebensdauer der Einrichtung erheblich verkürzt.
  • Ziel vorliegender Erfindung ist es, ein Druckwerk für Rechenmaschinen zu schaffen, das keine Nullenbrücke aufweist und das trotzdem den Nullendruck wie eine Nullenbrücke steuert.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Steuerglied mit einem Anschlag des Typenträgers der höchsten Dekade des abzudruckenden Zahlenwertes zusammenarbeitet und daß das Steuerglied mittels eines Sperrgliedes in seiner linken Endlage gehalten wird, welches durch den Maschinenantrieb vor dem Abdruck eines Zahlenwertes entsperrt wird. Vorzugsweise bewirkt das Steuerglied auch die Abzugbewegung der Typenträger, indem ein Druckbalken von einer Kurbel verschwenkt wird.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das Steuerglied als Sperrglied für die nicht abzudruckenden Typenträger ausgebildet, wobei die abzudruckenden Typenträger ungesperrt bleiben und durch die Druckhämmer betätigt werden. Dabei kann das Steuerglied nach dem Abdruck von Zahlenwerten durch ein vom Maschinenantrieb betätigtes Rückführglied aus seiner Verschiebelage in die Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion erreicht, wobei das Steuerglied als Zwischenglied zwischen den Typenträgern und dem einzelnen Hebel wirkt und die Typenstangen bei einer Betätigung dieses Hebels direkt betätigt. Die erfindungsgemäße Einrichtung weist für alle Stellen nur ein einziges Steuerglied auf, das in eine Stellung gleitet, die durch die höchste betätigte Stelle bestimmt ist, und betätigt dann die Typenträger unterhalb und einschließlich des Typenträgers der höchsten Stelle. Auf diese Weise ist der Aufbau der Einrichtung erheblich einfacher, da für alle Stellen nur ein Steuerglied verwendet werden muß, anstatt von Mehrfachsteuergliedern für jede Stelle im Fall der bekannten Anordnungen. Ferner unterdrückt die erfindungsgemäße Einrichtung nicht die Betätigung bestimmter Typenträger, wie dies üblicherweise bei den »Nullenunterdrückungs«-Einrichtungen der Fall ist. Der letztere Punkt ist von besonderer Bedeutung, da dadurch, daß bestimmte Druckglieder nicht unterdrückt werden und ihre Betätigung nicht gewaltsam verhindert wird, die Lebensdauer der Einrichtung wesentlich verbessert wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung am Querschnitt einer Rechenmaschine unter Wegfall der für die Erfindung unwesentlichen Teile; F i g. 2 ist ein Grundriß hierzu; F i g. 3 ist ein Teilquerschnitt mit einem Druckglied in Wertlage; F i g. 4 ist die Vorderansicht mit der Druckeinrichtung in Ruhelage; F i g. 5 ist die Vorderansicht des Druckwerkes, wobei sich einige Druckglieder in Wertlage befinden, F i g. 6 desgleichen in einer anderen Wertlage beim Druckvorgang; F i g. 7 zeigt das Druckwerk ohne Werteinstellung beim Druckvorgang; F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt durch das Druckwerk in Ruhelage; F i g. 9 ist ein Grundriß hierzu; F i g. 10 entspricht F i g. 8 in Wertlage eines Druckgliedes; F i g. 11 entspricht F i g. 10 beim Druckvorgang; F i g. 12 ist ein Grundriß des Druckwerkes mit Werteinstellung von vier Druckgliedern beim Druckvorgang.
  • Der Stellstiftwagen 5 mit den Stellstiften 6 ist auf den gestenfesten Achsen 3 und 4 in der Rechenmaschine quer verschieblich zum Einstellen von Rechenwerten und zum Löschen derselben nach dem Rechnen gelagert, wie es ganz allgemein bekannt ist (F i g. 1). Die im Stellstiftwagen eingetasteten Zahlenwerte werden durch die längs verschiebbaren Wertübertragungsglieder 10, die im Erfindungsbeispiel als Zahnstangen ausgebildet sind, abgegriffen und auf ein oder mehrere Rechenwerke und ein Druckwerk übertragen. Die Rechenwerke sind als nicht zur Erfindung gehörig nicht dargestellt. Die Zahnstangen 10 sind durch die Längsschlitze 10 a und 10 b auf den gestellfesten Achsen 8 und 9, welche in den Maschinenseitenwänden 1 und 2 befestigt sind, längs verschiebbar gelagert. Der mit 10 c bezeichnete Zahnstangenkopf dient als Anschlag für in Wertlage befindliche Stellstifte 6. Die Erzeugung der Hin- und Herbewegung der Zahnstangen 10 ist gleichfalls nicht Gegenstand der Erfindung und allgemein bekannt, daher nicht näher beschrieben oder gezeichnet. Die Zahnstangen übertragen ihre Hin- und Herbewegung über einen Satz Zwischenräder 11, welche auf der gestellfesten Achse 12 frei drehbar gelagert sind, auf die Typenträger 13, welche in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. Außerdem können die Typenträger 13 eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung A auf die Papierwalze 14, welche auf der gestellfesten Achse 15 drehbar zum Vorschieben des Papierstreifens angeordnet ist, ausführen. Die Typenträger 13 weisen auf der der Papierwalze 14 zugewendeten Seite die Drucktypen 13 a auf. Auf der gegenüberliegenden Seite sind sie mit den Verzahnungen 13 b versehen, so daß die Zahnstangen 10 ständig mit den Typenträgern 13 im Eingriff stehen und an deren Verschiebung teilnehmen. Hiernach sind also die Typenträger 13 zugleich als Druckglieder ausgebildet.
  • Die F i g. 1 bis 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das eingangs erwähnte, quer zu den Typenträgern 13 verschiebbare Steuerglied 16 zur Auswahl von Typenträgern 13 entsprechend einem eingestellten Zahlenwert zugleich als Betätigungs- oder Anschlagorgan für die Typenträger 13 ausgebildet ist. Das Steuerglied 16 ist zu diesem Zweck auf der gestellfesten Achse 18 einerseits verschiebbar, andererseits auch drehbar gelagert. Das Steuerglied 16 besteht aus einem Führungsrohr, den beiden Druckbalken 16 a und 16 b, welche die Welle 1.6c tragen, und einer an der linken Seite angesetzten Nabe mit dem Schlitz 16 d.
  • Das verschiebbare Steuerglied 16 befindet sich in Ruhelage in linker Endstellung derart, daß es alle Typenträger 13 überdeckt und bei seiner Verschwenkung in Pfeilrichtung C betätigt (F i g. 4). Bei der Verschwenkung in Pfeilrichtung A (F i g. 1 und 3) wird das Steuerglied 16 auf die rückwärtige Kante der Typenträger 13 gedrückt, so daß sie sich beim Abdruck in Richtung auf die Papierwalze hin bewegen. Wenn sich das Steuerglied 16 in der in F i g. 2 und 4 gezeigten linken Endlage befindet, kommen bei seiner Verschwenkung sämtliche Typenträger 13 zum Abdruck. Die Verschwenkung des Steuergliedes 16 selbst erfolgt durch Drehung des Hebels 20 in Pfeilrichtung B.
  • Das Steuerglied 16 wird in seiner linken Endlage entgegen der Wirkung der Zugfeder 17 dadurch gehalten, daß der Ansatz 19 eines nicht näher beschriebenen Sperrgliedes in die Aussparung 16d des Steuergliedes 16 eingreift (F i g. 4). Die Zahnstangen 10 und somit die Typenträger 13 beginnen ihre Bewegung zum Abtasten der im Stellstiftwagen 5 eingestellten Stellstifte 6 bekanntlich alsbald nach Beginn eines Maschinenarbeitsganges. Kurze Zeit später wird auch der Sperransatz 19 im Bewegungszusammenhang mit dem Maschinenablauf aus der Aussparung 16d des Steuergliedes 16 ausgesteuert, wonach das Steuerglied 16 dem Zug der Feder 17 folgen kann.
  • Die Typenträger 13 tragen oben einen Ansatz 13 c, welcher als Anschlag für den Druckbalken 16a des Steuergliedes 16 dient. Die Anschläge 13 c bleiben aber außerhalb des Bereichs des Druckbalkens 16 a, sofern sich die Typenträger 13 in Ruhelage, d. h. in ihrer Nullstellung befinden (F i g. 1). Wird jedoch ein Typenträger 13 aus seiner Ruhelage in eine Wertlage verschoben, so stoppt er die Querverschiebung des Steuergliedes 16 durch Auftreffen des Druckbalkens 16a auf den Ansatz 13c des betreffenden Typenträgers 13. Die Verschiebung des Steuergliedes 16 wird daher immer von dem Typenträger 13 der höchsten Dekade eines vom Druckwerk aufgenommenen Zahlenwertes unterbrochen. Daher wird vom Steuerglied 16 nur der Zahlenwert einschließlich aller darin vorkommenden Nullen erfaßt und zum Abdruck gebracht, während die links von dem Typenträger 13 der höchsten Dekade liegenden Typenträger 13, welche den Wert »Null« darstellen, unbeeinfiußt bleiben.
  • Die Arbeitsweise des Steuergliedes 16 ist in den F i g. 4 bis 7 in verschiedenen Arbeitsstellungen entsprechend verschiedenen Zahlenwerten im Druckwerk erläutert. In diesen Zeichnungsbeispielen wurde angenommen, daß das Druckwerk sieben Ziffernstellen zuzüglich einem Typenträger S für den Abdruck von Symbolen zur Kennzeichnung des jeweiligen Rechenvorganges aufweist, wie es allgemein gebräuchlich ist.
  • In F i g. 4 befindet sich das Steuerglied 16, wie bereits erwähnt, in Ruhelage.
  • In F i g. 5 steht, nachdem die Maschine zu einem Arbeitsgang angelaufen ist, z. B. der Zahlenwert 543 im Druckwerk. Nach Aussteuerung des Sperransatzes 19 aus der Rast 16d folgt das Steuerglied 16 dem Zug der Feder 17 bis zum Anschlag an den Typenträger 13 der höchsten Dekade des Zahlenwertes, im vorliegenden Fall der 5, und überdeckt diese sowie alle rechts daneben liegenden Typenträger 13 einschließlich des Symboltypenträgers S, welcher sich durch Tastendruck auf den jeweiligen Rechnungsvorgang eingestellt hat. Wird nun das Steuerglied 16 in Pfeilrichtung A verschwenkt, so kommt der Zahlenwert 543 mit dem zugehörigen Symbol zum Abdruck. Die Einrichtung zum Schwenken des Steuergliedes 16 durch den Hebel 20 in Pfeilrichtung B in Abhängigkeit von einem bewegten Teil der Rechenmaschine zum richtigen Zeitpunkt kann beliebiger Art sein und ist als nicht zur Erfindung gehörig nicht näher beschrieben.
  • In F i g. 6 ist der gleiche Vorgang für den Zahlenwert 5003000 dargestellt, was der vollen Kapazität des 7stelligen Druckwerkes entspricht.
  • In F i g. 7 wurde der Fall angenommen, daß im Druckwerk kein Zahlenwert aufgenommen wurde. Wird hierbei z. B. die Totaltaste der Rechenmaschine betätigt, wie es vor Beginn einer neuen Rechenoperation zur Kontrolle der vollständigen Entleerung des Zählwerkes üblich ist, so wird das Steuerglied 16 freigegeben und kann unbehindert von einem Typenträger 13 nach rechts laufen. Seine Verschiebung wird jedoch durch die Anschlaghülse 21 derart begrenzt, daß außer dem Symboltypenträger S noch z. B. zwei Zifferntypenträger 13 vom Steuerglied 16 erfaßt werden, so daß der Wert 00 zum Abdruck kommt, zuzüglich einem Symbol, z. B. T für »Total«, d. h. also 00 T. Dies dient als erwünschtes Kennzeichen für die vollständige Entleerung des Zählwerkes, damit keine falsche Rechnung entsteht. Zugleich hat dies aber für die erfindungsgemäße Bauart des Druckwerkes den Vorteil, daß der »Sprung« des Steuergliedes 16, für den innerhalb eines Maschinenganges nur geringe Zeit zur Verfügung steht, gegenüber der Gesamtkapazität des Druckwerkes um z. B. drei Stellen verkürzt ist, was der Arbeitsgeschwindigkeit des Druckvorganges und damit der ganzen Rechenmaschine zugute kommt.
  • Das Steuerglied 16 muß nach Beendigung des Druckvorganges bzw. nach dem Rücklauf der Typenträger 13 wieder in seine in F i g. 2 und 4 gezeigte Ruhelage zurückgeführt werden. Hierzu dient der Löschhebel 22 (F i g. 1 und 2), der mit seinem Zapfen 22 a gestellfest schwenkbar gelagert ist. Zur Rückführung des Steuergliedes 16 wird der Löschhebel 22 in Pfeilrichtung D entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, z. B. durch Bewegung des Mitnehmers 23 in Pfeilrichtung F. Nach Erreichen der Ruhelage des Steuergliedes 16 fällt der Rastansatz 19 wieder in die Aussparung 16 d und hält das Steuerglied 16 bis zum nächsten Maschinenarbeitsgang dort fest. Zugleich wird der Mitnehmer 23 gegenüber dem Ansatz 22d des Löschhebels 22 wieder ausgeklinkt. Einrichtungen hierfür sind allgemein bekannt und daher als nicht zur Erfindung gehörig nicht näher beschrieben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient der Löschhebel 22 zugleich auch der Rückführung des im Stellstiftwagen 5 zur Löschung eingestellter Stellstifte 6 am Ende eines Rechenarbeitsganges. Hierzu dient der mit 22 b bezeichnete zweite Arm des Hebels 22, welcher hinter den Stift 7 des Stellstiftwagens 5 greift. Nach dem Zeitdiagramm von Rechenmaschinen mit Stellstiftwagen wird auch dieser am Ende eines Rechenganges gelöscht. Man kann es daher auch so ausdrücken, daß die Einrichtung zum Löschen des Stellstiftwagens zugleich auch zur Löschung des Steuergliedes 16 für das Druckwerk verwendet wird.
  • In den F i g. 8 bis 12 ist eine andere Ausführungsart der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend beschrieben wird. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen lediglich dadurch, daß das quer verschiebliche Organ zur Auswahl der einer Zahl entsprechenden Typenträger nicht als Steuerglied für diese Typenträger 13, sondern als Sperrorgan für die nicht anzuschlagenden Typenträger ausgebildet ist, so daß alle nicht gesperrten Typenträger 13 durch zugehörige Druckhebel 31 zum Abdruck gebracht werden können.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Wertübertragungsglieder 10, die Typenträger 13, die Zwischenzahnräder 11 usw. identisch zu den Teilen in der vorbeschriebenen Ausführungsform nach F i g. 1 bis 7.
  • Die Typenträger 13 sind in ihrer oberen Hälfte mit den Längsschlitzen 13 d versehen. Zu jedem Typenträger 13 gehört ein Druckhebel 31; diese Druckhebel sitzen auf der in den Maschinenseitenwänden 1 und 2 gelagerten Welle 50 schwenkbar und greifen mit den Zapfen 32 in die Längsschlitze 13 d der Typenträger 13 ein, so daß diese längs verschiebbar sind. Die Druckhebel 31 stehen unter der Wirkung der Federn 33, welche die Druckhebel 31 und damit die Typenträger 13 in Pfeilrichtung A auf die Papierwalze 14 hin zum Abdruck bewegen, sofern sie durch das quer verschiebbare Organ 37 freigegeben sind.
  • Zwischen den Maschinenseitenwänden 1 und 2 ist die Traverse 35 befestigt. Auf ihrer oberen Fläche ist das quer verschiebbare Organ 37, welches hier neben der Aufgabe des Abtastens der Zahlenwerte eine Sperrfunktion ausübt, mittels der Längsschlitze 37a und der Ansatzschrauben 36 angeordnet. Das Sperrorgan 37 steht unter der Wirkung der Zugfeder 38, welche am Arm 37e angreift, wird aber in seiner linken Endstellung in Ruhelage durch den Anschlag 39 gehalten. Der Anschlag 39 wird, analog der erstbeschriebenen Ausführung der Erfindung in nicht näher beschriebener Weise am Anfang eines Maschinenarbeitsganges, nachdem die Typenträger 13 ihre Werteinstellbewegung begonnen haben, entfernt, wodurch das Sperrorgan 37 zur Verschiebung freigegeben ist. Diese Verschiebung wird dadurch gestoppt, daß der Anschlag 37e des Sperrorgans 37 an den (von links gesehen) ersten aus seiner Nullage bewegten Typenträger 13 anstößt. Bei diesem Typenträger handelt es sich wiederum um denjenigen der höchsten Dekade eines abzudruckenden Zahlenwertes. Durch die Verschiebung des Sperrorgans 37 ist dessen Sperrkante 37 b in den Bereich der Druckhebel 31 bzw. deren obere Arme 31 b gelangt, welche links neben der höchsten Dekade des abzudruckenden Zahlenwertes liegen und daher nicht als Nullen abgedruckt werden sollen, was durch Blockierung der betreffenden Druckhebel 31 erreicht wird.
  • Die in den Maschinenseitenwänden 1 und 2 gelagerte Welle 30 für die Druckhebel 31 ist in Pfeilrichtung E schwenkbar. Sie ist mit der Keilleiste 34 versehen, welche in die segmentförmigen Aussparungen 31 c der Druckhebel 31 eingreift. Wird die Welle 30 in der in F i g. 8 und 10 gezeigten Lage gehalten, so befinden sich die Druckhebel 31 sowie die Typenträger 13 in Ruhelage, wobei die Federn 33 gespannt sind.
  • Zum Abdruck von Zahlenwerten wird die Welle 30 in Pfeilrichtung E gedreht, z. B. durch einen von der Hauptmaschinenwelle mittels einer Kurve gesteuerten Hebel, was als nicht zur Erfindung gehörig nicht näher beschrieben ist. Durch diese Bewegung werden diejenigen Druckhebel 31, welche nicht gesperrt sind, weil sie zu der abzudruckenden Zahl gehören, freigegeben, so daß sie sich durch die Federn 33 im Uhrzeigersinn drehen können und Abdrücke erzeugen, während die links neben der höchsten Dekade der Zahl liegenden Druckhebel an den oberen Armen 31b gesperrt bleiben. Es werden auch hierbei die innerhalb einer zu druckenden Zahl vorkommenden Nullen abgedruckt, ohne daß es hierzu einer »Nullenbrücke« bedarf.
  • Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Einrichtung ist in F i g. 11 ein Typenträger 13 mit dem zugehörigen Druckhebel 31 in Arbeitsstellung dargestellt. Ferner zeigt F i g. 12 einen Grundriß des Druckwerkes mit vier Zifferntypenträgern 13 und einem Symboltypenträger S in Druckstellung, wobei die links neben der höchsten Dekade des abzudruckenden Zahlenwertes liegenden Typenträger 13 durch die Hebelarme 31 b gesperrt bleiben.
  • Die Einrichtung zur Löschung des quer verschiebbaren Sperrorgans 37 nach einem Druckvorgang sowie die Kombination dieser Einrichtung mit der Löscheinrichtung für den Stellstiftwagen kann von der gleichen Art sein, wie sie bei der vorausgehenden Ausführung beschrieben wurde. Ebenso kann auch bei dieser Ausführungsform die Gesamtverschiebung des Sperrorgans 37 derart begrenzt sein, daß zur Kontrolle einer vollständigen Entleerung des Zählwerkes vor Beginn einer neuen Rechnung der Abdruck von einer oder mehrerer Nullen und eines Symbols erfolgt, wenn die Totaltaste der Maschine betätigt wird.
  • Den beiden vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen eines Druckwerkes ist das quer verschiebbare Organ gemeinsam. Der Unterschied besteht lediglich in funktioneller Hinsicht darin, daß das verschiebbare Organ im einen Fall die Druckorgane für die abzudruckenden Zahlenwerte betätigt, im anderen Fall die Druckorgane für die nicht abzudruckenden Zahlen sperrt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Nullendruckeinrichtung für Rechenmaschinen mit Typenstangen, Typensegmenten od. d-1., mit einem gemeinsamen, quer verstellbaren Steuerglied, dadurch gekennzeichnet, daßdas Steuerglied (16, 37) mit einem Anschlag (13c) des Typenträgers (13) der höchsten Dekade des abzudruckenden Zahlenwertes zusammenarbeitet und daß das Steuerglied (16, 37) mittels eines Sperrgliedes (19, 9) in seiner linken Endlage gehalten wird, welches durch den Maschinenantrieb (23) vor dem Abdruck eines Zahlenwertes entsperrt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (16) auch die Abdruckbewegung des Typenträgers (13) bewirkt, indem ein Druckbalken (16c) von einer Kurbel (20) verschwenkt wird.
  3. 3. Nullendruckeinrichtung für Rechenmaschinen mit Typenstangen, Typensegmenten od. dgl., mit einem gemeinsamen, quer verstellbaren Steuerglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (37) als Sperrglied für die nicht abzudruckenden Typenträger (13) ausgebildet ist, wobei die abzudruckenden Typenträger (13) ungesperrt bleiben und durch die Druckhämmer (31) betätigt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (16, 37) nach dem Abdruck von Zahlenwerten durch ein vom Maschinenantrieb (23) betätigtes Rückführglied (22) aus seiner Verschiebelage in die Ruhelage zurückgeführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Rückführglied (22) für das verschiebbare Steuerglied (16, 37) und den Stellstiftwagen (5). C. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtverschiebung des Steuergliedes (16, 37) durch einen gestellfesten Anschlag (21) derart begrenzt ist, daß eine vorausbestimmte Anzahl von Typenträgern (13) auch dann zum Abdruck kommt, wenn kein Zahlenwert eingestellt wurde.
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