DE223715C - - Google Patents

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DE223715C
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levers
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing
    • G06C11/06Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing having type hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 223715 KLASSE 42 ^. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. März 1908 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, welche Summen von Einzelbeträgen addieren und auf Streifen drucken und ist hauptsächlich bei den bekannten Burrough- Maschinen anwendbar. Eine Maschine dieser Art, bei welcher Vorrichtungen verwendet werden, um das, was man gewöhnlich eine »Spaltung« heißt, zu bewerkstelligen, ist schon bekannt. Bei einer derartigen Maschine ist eine besondere Taste vorgesehen, die beim Niederdrücken die Verbindung der benachbarten Riegelscheiben des gewöhnlich bei der bekannten Burrough-Addiermaschine verwendeten Apparates löst, um die Wirkung der Druckhämmer aufzuheben.
Durch ein derartiges Trennen benachbarter Riegelscheiben. wird das automatische Niederdrücken der Riegelscheiben zwecks Drückens der Nullen von links nach rechts an einem vorher bestimmten Punkt unterbrochen. Man sagt daher, die Maschine wird in zwei Teile »gespalten«, so daß zwei besondere Reihen von Ziffern gleichzeitig bei den gleichen Operationen gedruckt werden können. Dies erweist sich als vorteilhaft, wenn z. B. irgendwelche erklärende Ziffern oder Daten verlangt werden, neben welchen in Tabellenform Beträge ausgesetzt werden, deren Totalsumme gebildet werden soll.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Spaltung an einer beliebigen Stelle einer Zahlenreihe eingeführt werden kann. Die vorhegende Erfindung besteht nun in einer neuen und einfachen Einrichtung, durch welche die Zahl der notwendigen Teile in dem Druckwerk bedeutend verringert wird, um das Zusammensetzen des Apparates zu erleichtern. Überdies wird der Zusammenbau der Maschine nach der Erfindung bedeutend zuverlässiger.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Druckhämmer mittels Schlaghebel angeschlagen werden, die eine Bewegung erhalten können, die über diejenige hinausgeht, welche für das Anschlagen der Hämmer erforderlich ist, und diese überschüssige Bewegung dazu verwendet wird, um die Halteklinke des benachbarten Druckhammers auszulösen. Es sind, nun Mittel vorgesehen, die diese überschüssige Bewegung eines der Schlaghebel verhindern können, so daß dann an der diesem Hebel entsprechenden Stelle eine Spaltung der Maschine herbeigeführt wird.
Wenn die Maschine beispielsweise so eingerichtet ist, daß, neunstellige Zahlen gedruckt werden können, wie dies bei der nachstehend beschriebenen Maschine der Fall ist, und es sollte beispielsweise eine Spaltung der Maschine hinter den vier ersten links gelegenen Stellen der neunstelligen Zahlenreihen herbeigeführt werden, so wird bei der vorliegenden Maschine ein zur. Herbeiführung dieser Spaltung vorgesehener Hebel, von links gezählt, zwischen die vierte und die fünfte Zahlenreihe, zwischen welchen eine Spaltung herbeigeführt werden soll, eingestellt.. Wenn z. B. zwei Zahlen neben-
einander, links die Zahl 2001 und rechts davon auf derselben Linie die Zahl 2000, gedruckt werden soll, so wird in der für die höchststellige Zahlenreihe vorgesehenen Tastenreihe die Taste 2, ferner in der vierthöchsten Zahlenstelle die Taste 1 und in der Tastenreihe der viertniedrigsten Stelle die Zahl 2 niedergedrückt, während der die Spaltung herbeiführende Hebel zwischen die Zahlenreihen der viert- und der fünfthöchsten Stelle eingestellt wird. Wird nun die Maschine nach diesen Einstellungen durch Bewegen eines Handhebels in Tätigkeit gesetzt, so wird in der höchsten Stelle die Zahl 2 gedruckt; der dieser entsprechende Schlaghebel wird nun auf den nächstniedrigeren Schlaghebel einwirken und eine 0 drucken; der dieser Stelle entsprechende Schlaghebel wirkt auf die nächstniedrigere Stelle ein und wird hier ebenfalls, da eine Taste nicht niedergedrückt war, die 0 zum Aufdrucken bringen, und schließlich wird die letzte Stelle, der niedergedrückten Taste ι entsprechend, eine 1 zuni Abdruck bringen. Der dieser 1 entsprechende Schlaghebel wird nun auf den Schlaghammer der nächstniedrigeren Stelle nicht· einwirken kön-N nen, da zwischen beiden der Spalthebel eingestellt ist, der eine Übertragung zwischen beiden verhindert. Es wird neben dieser Zahl 2001 unter Herstellung eines einer Stelle entsprechenden Zwischenraumes noch die Zahl 2000 abgedruckt werden, da in der vierten Zahlenstelle von rechts genommen die Taste 2 und in den drei letzten Stellen eine Zahlentaste nicht niedergedrückt war, so daß in diesen durch
Übertragung von einem Schlaghebel zu dem benachbarten selbständig Nullen und somit die Zahl 2000 abgedruckt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 in einem vertikalen Schnitt den zur Erklärung der vorliegenden Erfindung erforderlichen Teil einer B u r r ο u g h - Addiermaschine dar, bei welcher die vorliegende Erfindung angewandt ist, um die Beziehung dieser letzteren zu den normalen Teilen der Maschine zu zeigen.
Fig. 2 zeigt eine teilweise Draufsicht auf die Maschine.
Fig. 3 ist ein teilweise im Schnitt bezeichneter Aufriß desjenigen besonderen Teiles der Maschine, welcher die vorliegende Erfindung enthält. Diese Ansicht zeigt die Lage der Teile, wenn das sogenannte »Spalten« der Maschine an einem gewissen Punkte vorgenommen worden ist, nachdem der Handgriff der Maschine nach vorn gezogen wurde.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie die Maschine bei ihrer »normalen« Stellung, also in einer Lage, bei welcher kein »Spalten«, vorgenommen worden ist.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht desjenigen Teiles der Maschine, an welchem die vorliegende Erfindung zur Anwendung gelangt. Einige Teile sind weggenommen, um andere, weiter hinten liegende Teile zur Anschauung zu bringen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der äußeren An-Zeigevorrichtung der Maschine.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Die vorliegende Erfindung- bezieht sich besonders auf denjenigen Teil der Maschine, der gewöhnlich der Druckapparat genannt wird. Bei der normalen Burrough- Maschine ist dieser Druckapparat rückwärts angeordnet und enthält entsprechend geformte seitliche Tragplatten, auf Zapfen gelagerte, nach rückwärts ausschlagende Hämmer 715; drehbare Hebel 716, die die Hämmer 715 bewegen und Knöpfe 753 tragen, die in kulissenartigen. Schlitzen 7 der Hämmer 715 sich bewegen; Federn 780, die an den Hebeln 716 befestigt sind und sie nach vorwärts treiben, so daß sie den Hammerschlag freigeben; Riegelscheiben 717, die die erwähnten Hebel 716 zurückhalten; unter Federwirkung stehende, um Zapfen drehbare Sperrhaken 718, um die letzterwähnten Riegel-Scheiben 717 zu hemmen; einen schwingenden Hebel, der die eben erwähnten Sperrhaken 718 trägt und aus Seitenarmen 711 und einer Querstange 704 besteht; einen Sperrhaken für die Hebel 716 (Fig. 4), der seitliche Arme 712 und eine Querstange 709 hat. Die Nummer 611 bezeichnet die üblichen typentragenden Hebel, die bei 6 eine schiefe Fläche.tragen, welche mit dem Ende des Sperrhakens 718 in der bekannten Weise zusammen arbeitet, um den Sperrhaken 718 zu verhindern, auf die zugehörige Riegelscheibe 717 zu wirken, wenn der Typenträger nicht weit genug bewegt worden ist, um eine der Ziffertypen auf der zu druckenden Linie hervortreten zu lassen.
Bei der Burrough- Maschine werden die Riegelscheiben 717 gewöhnlich mit seitlichen Armen geformt, so daß der Arm einer Riegelscheibe die benachbarte Riegelscheibe übergreift, so daß das Heben einer Riegelscheibe 717 durch ihren Sperrhaken 718 das Heben aller rechts liegenden Riegelscheiben bewirkt; es werden also alle Hebel gehoben, obwohl in einigen oder allen Dezimalstellen auf der rechten Seite keine Zahlen gedruckt werden sollen 1.10 und daher die zugehörigen Sperrhaken 718 außer Tätigkeit gesetzt sind.
In der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Riegelscheiben 717 nicht mit seitlichen Erweiterungen versehen, und das nach und nach erfolgende Auslösen der Hämmer von links nach rechts wird nicht durch Mitwirkung der Riegelscheiben 717 bewerkstelligt. Statt dessen haben die Hebel 716 eine andere Form erhalten und können eine Bewegung erhalten, die diejenige überschreitet, die zur Herbeiführung eines Druckschlages er-
forderlich ist. Diese Hebel 716 wirken auf die Ricgelscheiben 717, um das nach und nach erfolgende Niederdrücken oder Verschieben derselben zu sichern. Die Riegelscheiben selbst sind etwas in der Form abgeändert im Vergleich zu jenen, die gewöhnlich in der Bunougli-Maschine verwendet werden, indem die erwähnten Riegelscheiben 717 unter der Querstange 700, um welche sie drehbar sind, abgeschnitten werden. Sie zeigen nach vorwärts gerichtete Kanten a, die so geformt sind, daß sie auf die abgerundeten Nasen b der vorwärts und aufwärts gerichteten Arme 716'' der Hebel 716 wirken können. Diese Hebelarme sind an ihrem oberen Ende abgebogen, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist. Der Buchstabe c bedeutet einen gekröpften Teil. Auf diese Weise ist jeder Hebel 716, mit Ausnahme des vordersten auf der rechten Seite, geeignet, auf die Riegelscheibe 717 des benachbarten Hebels einzuwirken. Die kulissenartigen Schlitze 7 der Hämmer 715 haben Aussparungen ya, so daß die Hebel 716 noch eine Bewegung unabhängig von den Hämmern ausführen können, nachdem diesen bereits eine Bewegung erteilt worden ist, die für das Drucken ausreicht. Diese überschießende Bewegung der Hebel unabhängig von den Hämmern veranlaßt die Nasen b der Hebelarme, auf die Riegelscheiben 717 einzuwirken.
Man sieht, daß mit einer Anordnung, wie zuletzt beschrieben, das aufeinander folgende Niederdrücken der Riegelscheiben für das Drucken der Ziffern unterbrochen werden kann durch Verhinderung der Teilnahme eines beliebigen Hebels 716 an der bezüglichen überschießenden Bewegung.
Gewöhnlich ist bei einer Burrough-Maschine die Bewegung der Hebel 716 durch Anschlagen an die Welle 703 begrenzt, an welcher der Mechanismus 704 bis 711 befestigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform stoßen die Hebel in gleicher Weise an die Welle, aber die Hebel sind so abgeschnitten oder die Welle ist so weit verkleinert, als es für die überschießende Bewegung der Hebel notwendig ist. Fig. 4 zeigt die Lage der Teile, wenn die Maschine »normal« arbeitet und der Handgriff nach vorwärts gezogen worden ist. Man wird bemerken, daß der Hebel 716 sich gegen die Welle 703 bewegt hat, und daß sein Knopf 753 in die Aussparung ηα der Hammerkulisse 7 eingetreten ist; daß ferner die Nase b des Hebelarmes 716" gegen die Kante α der Riegelscheibe 717 auf der rechten Seite eingewirkt hat und diese Riegelscheibe 717 gehoben wurde. Der typentragende Hebel 611 ist hier in solcher Lage dargestellt, daß die Nulltype in Druckstellung steht und infolgedessen der Sperrhaken 718 während des Vorwärtsschwingens des Armes 704-711 bewegt worden ist." ■ Man wird einsehen, daß sich der zurückgehende Arm 709-712 weit genug bewegt haben muß, um eine solche Bewegung der die Hämmer treibenden Hebel zu gestatten wie dargestellt. Dieser Mechanismus 709-712 ist wie gewöhnlich mittels einer Gelenkstange 729 schwingend angeordnet, welche ihn mit einer Kurbelscheibe 823 (wie Fig. 1) verbindet, die auf der bekannten Welle 800 sitzt.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist die Welle 703 hohl ausgeführt, wie in Fig. 6 dargestellt, und mit einem Längsschlitze d versehen. Ein Ring e umgibt diese Welle und ist durch einen den erwähnten Schlitz d durchgreifenden Stift mit der Stange f verbunden, die in der Bohrung der fest gelagerten Welle 703 gleitet, wobei der Ring e auf der Welle 703 verschiebbar ist. Die Stärke dieses Ringes e ist so gewählt, daß er die überschießende Bewegung eines einen Hammer antreibenden Hebels verhindern kann. Man sieht also, daß durch Einstellung dieses Ringes e vor einem dieser Hebel letzterer verhindert wird, die benachbarte Riegelscheibe 717 zu betätigen. Auf diese Weise kann an jedem gewünschten Punkte die »Spaltung« vorgenommen werden.
Fig. 3 zeigt den Ring in solcher Lage, daß er vor einem der Hebel 716 liegt; die Teile sind so dargestellt, wie sie bei Nachvorwärtsziehen des Handhebels erscheinen würden. Wenn der linke Hebel 716 infolge Anhebens seiner Riegelscheibe 717 durch den Sperrhaken 718 freigegeben wird (der typentragende Hebel ist bereits in eine Lage gebracht worden, in der die Nulltype aus der Drucklage herausgebracht ist), so bewirkt dies, wie gewöhnlich, ein Vorschnellen des Hebels 716, der durch den Ring β gehindert wird, an der überschießenden Bewegung teilzunehmen. Folglich wird der Knopf 753 nicht in die Aussparung ηα der Kulisse 7 ein- · treten, und die Nabe b wird nicht gegen die Kante α der rechts benachbarten Riegelscheibe 717 drücken.
Die im folgenden beschriebene Vorrichtung wird angewendet, um die Einstellung des Gleitringes e von außen zu bewirken. Zwischen den mit der Stange f durch Stifte verbundenen Ringen g ist das geschlitzte Ende einer unregelmäßig geformten Gelenkstange G beweglich gelagert, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Diese Gelenkstange G ist an ihrem linken Ende in Verbindung mit einem Hebelarm g1 (s. Fig. 1) und mit dem inneren Ende einer Welle G1, welche sich in dem unteren und vorderen Teile der Maschine befindet und die einen Arm g2 trägt. Dieser letztere Arm g2 bewegt sich auf einer segmentförmig gestalteten Platte H, die an der Außenseite der Maschine befestigt ist und auf welcher die Nummern von 1 bis 8 (s. Fig. 7) eingeschrieben sind. Auf einer dieser Nummern spielt das als Zeiger ausgebildete Ende des
Armes g2. Die Platte H ist, wie gezeichnet, bei /; j von Löchern durchbrochen und der Arm «- ! trägt einen Knopf Λ2, der auf dem Arm «- gleit- \ bar angeordnet ist und innen eine Feder Ir'1 trägt j (Fig. S). Das eine Ende dieses Knopfes /;- ist so geformt, daß es in eine der Öffnungen h einschnappen kann. Der Arm g2 trägt vorteilhaft eine Rolle g3, die in einem kreisbogenförmig gestalteten Schlitz A4 der Platte H zwecks Führung gleitet.
Wenn die Maschine »normal« arbeiten soll, d. h. ohne Unterbrechung des Niederdrückens der Hämmer, so muß der Arm oder der Zeiger gsich in der Nullage befinden. Der Knopf h2 ist .dann in der am weitesten links befindlichen Öffnung h, und der Zeiger g'2 stellt über der Null der Platte H. Dies bedeutet, daß die Gelenkstange G, die Stange f und folglich auch der Ring e sich in ihren äußersten Lagen links befinden und der Ring außerhalb des Bereiches des ersten, einen Hammer antreibenden Hebels liegt und infolgedessen außer Eingriff mit allen den übrigen Hebeln ist, so daß jeder einzelne von diesen letzteren an der Bewegung teilnehmen kann, die genügt, um die benachbarte Riegelscheibe 717 zu bewegen, mit Ausnahme des Hebels, der mit der Einerreihe der Tasten verbunden ist. Will man z. B. die »Spaltung« zwischen der vierten und fünften Reihe, von links an gezählt, eintreten lassen, so wird der Knopf h2 aus dem Loche herausgezogen und der Zeiger g2 nach rechts gedreht, bis er auf die Nummer 4 der Platte H zeigt, wie in Fig. 7 dargestellt. Das Freigeben des Knopfes A2 erlaubt dem erwähnten Zeiger, mit der Platte H in Eingriff zu kommen, und bei der getroffenen Anordnung wird der Ring e in dem Bereich des vierten Hebels, von links an gezählt, gelangen, wie Fig. 5 zeigt. Die Wirkung wird sein, daß dieser Hebel von der zur Bewegung der benachbarten Riegelscheibe erforderlichen Überschußbewegung ausgeschlossen wird; folglich wird das nach und nach erfolgende Niederdrücken bei der vierten Reihe aufgehalten werden. Nimmt man an, daß keine Tasten in irgendwelcher Reihe auf der rechten Seite des Spaltes niedergedrückt werden, so wird keiner der mit diesen Reihen verbundenen Hämmer freigegeben, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Es ist klar, daß der Spalt an jedem beliebigen Punkte hergestellt werden kann durch einfaches Bewegen des Hebelarmes g2 und Feststellen desselben auf die auf der Platte eingeschriebenen Zahlen. Um den Gebrauch zu erleichtern, ist auf dem Tastenbrett eine Platte H1 gerade unterhalb der Summandentasten befestigt, auf der die Nummern 1 bis 8 in der Mitte zwischen je zwei Tastenreihen eingeschrieben sind. Der die Maschine Bedienende wird dann, je nachdem, wo er die Spaltung hervorzubringen wünscht, den Hebel drehen, bis er auf derjenigen Nummer auf der Platte /-/ steht, die mit der Nummer auf der Platte J/1 übereinstimmt, welche auf der letzteren Platte zwischen den beiden betreffenden Tastenreihen steht.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist so durchdacht, daß sie das eingangs erwähnte Ziel vollständig erreicht. Es ist jedoch auch möglich, daß dieselben Zwecke durch Abänderungen dieser Ausführungsform erzielt werden können, die von dem Hauptzwecke der gegenwärtigen Erfindung nicht abweichen, sondern nur Details betreffen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Druckwerk für Addiermaschinen, bei welchen eine Spaltung herbeigeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckhammer (715) vorwerfenden Schlaghebel (716) weiterbewegt werden können, als es für das Anschlagen der Hämmer erforderlich ist, wobei die zum Zurückhalten der Schlaghebel dienenden Halteklinken (717) der Reihe nach durch die überschüssige Bewegung des links benachbarten Hebels (716) ausgelöst, jedoch behufs Herbeiführung der Spaltung der Maschine an einer bestimmten Stelle an dieser Bewegung verhindert werden können.
2. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer quer zu den Schlaghebeln (716) sich erstreckenden Achse (703) ein Bund (β) derartig verschoben und gegenüber einem beliebigen Schlaghebel eingestellt werden kann, daß dieser an der Ausführung einer überschüssigen Bewegung verhindert und an der Stelle dieses Hebels eine Spaltung der Maschine herbeigeführt wird.
3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (β) mittels eines Hebels (G) von einer Achse (G1) aus durch einen Handhebel verstellt werden kann und das Maß der Verstellung auf einer Indexplatte (H) angezeigt wird.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghebel (716) so gebogen (c) sind, daß jeder in den Bereich des benachbarten Hebels übergreifen und die zu diesem gehörige Hemmvorrichtung (717) auslösen kann.
5. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (703) hohl ausgeführt und in ihr eine Stellstange (f) verschiebbar ist, die den Bund (e) behufs Spaltung verstellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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