DE678362C - Kraftangetriebene Typenstangenschreibmaschine - Google Patents

Kraftangetriebene Typenstangenschreibmaschine

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DE678362C
DE678362C DEM132266D DEM0132266D DE678362C DE 678362 C DE678362 C DE 678362C DE M132266 D DEM132266 D DE M132266D DE M0132266 D DEM0132266 D DE M0132266D DE 678362 C DE678362 C DE 678362C
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DE
Germany
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power drive
lever
selection device
type bar
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Expired
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DEM132266D
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English (en)
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/10Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on end surfaces thereof

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Kraftangetriebene Typenstangenschreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Typenstangenschreibmaschine mit mehreren, vorzugsweise mehr als zwei Typengruppen auf jeder Typenstange, bei der die die Typenstangen in ihre Druckstell,ung verschiebenden Glieder und die Auswählvorrichtung für die Typengruppen beim Niederdrücken der entsprechenden Taste mit einem Kraftantrieb gekuppelt werden, nach Patent 648 239-Bei der Vorrichtung gemäß dem genannten Patent wurde das Einstellen der Typenaruppen durch auf die Auswählvorrichtung einwirkende, Fedürkraft und das Rückführen der Typengruppen in die Ruhelage, durch den Kraftantrieb unter Aufspeicherung der Federkraft bewirk-t.
  • Diese Anordnung hatte den Nachteil, daß das Einstellen der Typengruppen durch einen von dem Kraftantrieb ausgelösten zweiten Kraftantrieb, nämlich durch Federn, erfolgte, wodurch unerwünschte Verzögerungen in der Einstellung der Typengruppen entstanden.
  • Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß nunmehr dadurch behoben, daß das Einbringen der Glieder der Auswählvorrichtung in ihre Einstellage und das Rückführen derb selben durch den die Typ,enstang,-n in ihre Druckstellung bringenden Kraftantrieb erf olgt.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweisie eine Ausführungsform, des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch eine kraftangetriebene Typenstangenschreibmaschine, in der der Erfindung gs,gegenstand eingebaut ist, Abb. 2 eine Draufsicht auf -eine Einzelheit, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform d2s Erfindungsgegenstandes. - Soweit die im nachstehenden beschriehenen ' Teile den Teilen des Hauptpatents 648 239 entsprechen, sind in der nachfolgenden Beschreibung die gleichen Bezugszieichen gewählt worden.
  • In jeden Tastenh-eb#el 17 ist ein Bolzen i3o eingenietet, der durch ein Langloch 131 eines zugehörigen Schiebers 132 hindurchragt. Der Schieber 132 ist mit zwei Langlöchern 133 und 134 versehen. Durch das Langloch 133 ragt eine in den beiden Seitienwänden der Maschine gelagerte Achse ioi, und durch das Z> Langloch 134 ragt ein in einem Schwenkhebel 13 5 eingenieteter Bolzen 13 6. Der Schwenkhebel 13 5 ist um die Achse i o i schwenkbar angeordnet. Der Schieber 132 ist also zum Schwenkhebel 135 senkrecht verschIebbar und mit ihm um die Achse ioi schwenkbar. Mittels einer Feder 137, die einerseits an einer Nase 138 des Schiebers 132 angreift und andererseits am Tastenhebel 17 aufgehängt ist, wird der Schieber 132 stets im umgekehrten Uhrzeigersinne beeinflußt. In seiner in Abb. i dargestellten Ruhelage wird der Schieber 132 durch Anschlag der Kante 139 des Schlitzes 133 gegen die Achsc ioi und durch Anschlag der Kante 140 des Schlitzes 134 gegen den Bolzen 136 des Hebels 135 gehalten. Ein waagerecht na-eh rechts abgebogen-er Teil 141 des Schiebers 132 ist Init einer Ausnehmung 142 versehen, die in weiter unten beschriebener Weise mit einem vorteilhaft als Rundstange ausgebildeten Querstab 103 einer Hubstange 29 zusammenzuwirken vermag.
  • Der nach oben gerichtete Teil des Schwenkhebels 135 ist mit einem -i-förmig ausgebildeten Schlitz 43, 144 versehen, in den ein in einen Hebel io6 eingenleteter Bolzen io8 hineinragt. Der waagerechte Arm des -4-förmigen Schlitzes ist bei jedem der vier Hebel 135 anders geformt, um bei seinem Verschwenken um die Achse ioi ein unterschiedliches Verschwenken des Hebels io6 zu bewirken. jede Hebeleinheit 1322, 135 wird durch auf der Achse ioi angeordnete Ringe 145 (Albb. 2) seitlich gefühit.
  • Im Punkt 146 ist ein Hebel 147 schwenkbar gelagert, welcher durch ein-- Feder 148 in eine Kerbe 149 des Hebels io6 gepreßt wird und so diesen und das mit ihm verbundene Gestänge in der Ruhelage hält. An dem Hebel 147 ist eine Nase i5o angeordnet, die in der Bewegungsbahn der Stange 29 liCgt.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist kurz folgende: Wird z. B. eine der Tasten 3 (Abb. i) niedergedrückt, so wird der Schieber 132 durch den am Tastenhebel 17 angeordneten Bolzen 130 nach unten bewegt, was infolge der Stiftschlitzverbindungen 134, 136 und infolge Durchragens der Achse ioi durch ein im. Schieber 132 befindliches Langloch 133 ohne weiteres möglich ist. Bei der Abwärtsbewegung des der niedergedrückten Taste 3 ,entsprechenden Schlebers 132 umfaßt dieser mit seiner Ausnehmung 14z die Querstange 103 der Hubstange 29, wobei sich seine Nase 141 vor die Nase i5o des H#ebels147 legt.
  • Weiter wird beim Niederdrücken einer der Tasten 3 der zugehörige Tastenhebel 17 entgegen der Wirkung der Feder ig um seine Achse 18 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wo bei er mit sein-cm hinteren Ende 95 auf einen Stift c)4 eines um die Achse 20 schwenkbar angeordneten Winkelhebels 16 einwirkt, wodurch der Winkelhebel 16 entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers verschwenkt wird. Hierdurch gibt der aufrecht steh-ende Schenkel 15 die Nase 14 der Einfallklinke 7 frei, so daß diese mit ihrem hakenförmigen Schenkel 22 durch die Wirkung der Feder 9 in Eingriff mit dem Sperrad 5 kommt, wodurch die Hubscheibe 4 an der Drehung der Antriebswelle 2 bzw. des Sperrades 5 t-eilnimmt. Sobald die Einfallklinke 7 mit dem Sperrad 5 in Eingriff kommt, wird die Hubscheibe 4 in Pfeilrichtung i gedreht und die Schubstange29 ül Pfeilrichtungz verschwenkt.
  • Bei der Bewegung der Schubstange 29 in Richtung des Pfeilesz wird der der gedrückten Taste 3 entsprechende Schieber 132 um die Achse ioi im Uhrzeigersinne verschwenkt. An der Verschwenkung -nimmt infolge der Stiftschlitzverbindung 134, 136 auch der Schwenkhebel 135 teil. Die zu den nicht gedrückten Tasten 3 gehörigen S chieber 13 2 und Schwenkhebel 135 verbleiben hierbei in ihrer Ruhelage, da die Ausnehmungen 142 der Schieber 132 infolge Nichtdrückens 'der entsprechenden Tasten 3 die Querstangie 103 der Pleuelstange 29 nicht umfassen. Infolgedessen verbleiben diese Schie-be# 132 und Schwenkhebel 135 in ihrer in Abb. i dargestellten Lage, in welcher. die lotrechten Schlitze 144 der Schwenkhebel 135 den Stiften io8 gegenüberstehen.
  • Beim Verschwenk-en des Schiebers 132 im Uhrzeigersinne wirkt auch dessen Nase 141 auf die Nase 15 o des Hebels 147 und vorschwenkt ihn ebenfalls im Uhrzeigersinne, wodurch dieser den Hebel io6 freigibt.
  • Beim Verschwenken des der niedergedrückten Taste 3 entsprechenden ScIrwenkhebels 13 5 wirkt dieser mit der in ihm eingearbeiteten Einstellkurve 143 auf den Stift io8 ein, wodurch der Hebel io6 entsprechend verschwenkt wird.
  • Da die den nicht gedrückten Tasten 3 entsprechenden Schwenkhebel 135 in ihrer in Abb. i dargestellten Ruhelage verbleiben, kann der Bolzen io8 des Hebels io6, ohne die Schwenkhebel 135 zu beeinflussen, in den lotrechten Schlitzen 144 nach oben oder unten ausschlagen. Durch das Ausschlagen des Hebels io6 wird die Typenstange 117 über die Teile i 12, 114, 116 um ihre Achse i 18 geschwenkt und auf die der angeschlagenen Taste entsprechende Typengruppe eingestellt.
  • Bei der Bewegung der Schubstange 29 in Pfeilrichtung z verschwenkt diese den Winkelhebel 3 1 ün umgekehrten Sinne des Uhrzeigers, wodurch über die Teile 32, 37, 40, 42, 44 die die Typen tragende Typenstange 117 gegen die Schreibwalze 47 gedrückt wird, ,wobei der der gedrückten Taste 3 lentspilechende Buchstabe zum Abdruck kommt. - Bei der Abwärtsblewegung der Verbindungsstan,ge 3 2 wirkt über die Teile 48,- 49, 5 0, 5 1, 5 2, 53, 54, 5 5, 56, 5 8, 6o die Nase 62 auf die Hemmvorrichtung ein, wodurch auf bekannte Weise ein Schaltschritt des Wagens bewirkt wird.
  • Nach dem Abdruck kehren die Teile in ihre Ruhelage zurück.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 zieht eine zwischen dem Quersteg 103 und einem Lappen 15 1 einge-hängte Feder i s 2 den ihr zu-eordneten Schwenkhebel 135 gegen den Quersteg io3 der Stange 29.
  • Wird bei dieser Anordnung eine Taste 3 niedergedrückt, so gibt die' Nase io5 ihr-es Tastenhebels 17 die Nase 104 des Schwenkhebels 135 frei, der nun durch die, in Pfeilrichtung z vorgehende Stange 29 über die Feder 15-- verschwenkt wird, während die übrigen Hebel 135 durch die Nasen 105 ihrer Tastenhebel gegen Ausschwenken gehalten werden, wobei die Federn 152 nachgeben.
  • Auch bei dieser Ausführungsform sichert der Hebel 147 das Typengruppenauswählgestänge i o6, I 12, 114 usW. in seiner Ruhelage.

Claims (2)

  1. PATE NT ANS PIZ ÜCII E: i. Typenstangenschreibmaschinü mit mehreren, vorzugsweise mehr als zwei Typengruppen auf jeder Typenstange und einer Typenggruppenauswählvorrichtung für jede Typenstange, bei der die die Typ,-nstangen in ihre 13ruckstellung verschiebenden Glieder und die Auswi#hlvc>rriclitung für die Typengruppen beim Niederdrü.cken der entsprechenden Taste mit einem Kraftantrieb gekuppelt werden, nach Patent 648 239, dadurch gekenn-» zeichnet, daß das Einbringen der Glieder (135) der Auswählvorrichtung in ihre Einstellage und das Rückführen derselben durch den die- Typenstangen in ihre Druckstellung bring-enden Kraftantrieb erfolgt.
  2. 2. Typenstangenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (13 5) für die Auswählvorrichtung zwangsläufig mit dem Kraftantrieb (29, 103) verbunden werden. 3. Typenstangenschreibmaschine nach Anspruch i iund 2, dadurch gekennz-eichnet, daß die Verbiradung zwischen dem Kraftantrieb (29, 103) und den Einstellgliedern (135) der Auswählvorrichtung durch zwischen die Einstellglieder und die sie steuernden Tasten (3) eingeschaltete Verbindungsglieder (132) erfolgt. 4. Typenstangenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (135) unmittelbar von den Tastenhebelln gesteuert werden -und mittels einer Feder (152) mit dem Kraftantrieb verbunden sind. 5. Typenstangenschreibmasthine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das von der Typengruppenaus-,vählvorrichtung einstellbare Gestänge (io6, 112, 114) in seiner Ruhelage durch ein in Abhängigkeit von demKraftantrieb steuerbares Sperrglied (147) gesichert ist.
DEM132266D 1935-10-05 1935-10-05 Kraftangetriebene Typenstangenschreibmaschine Expired DE678362C (de)

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