DE210996C - - Google Patents
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- DE210996C DE210996C DENDAT210996D DE210996DA DE210996C DE 210996 C DE210996 C DE 210996C DE NDAT210996 D DENDAT210996 D DE NDAT210996D DE 210996D A DE210996D A DE 210996DA DE 210996 C DE210996 C DE 210996C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/20—Positive-feed character-spacing mechanisms
- B41J19/32—Differential or variable-spacing arrangements
Description
Siavntiun
i>et>
aeHint bcz. ScwivynU,iAict
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 210996 KLASSE 15 g·. GRUPPE
HUGO GEBHARDT in DÜSSELDORF.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schreibmaschinen, bei welchen der Papierschlitten,
je nach der Breite des zu schreibenden Buchstabens, mehr oder weniger weit geschaltet
wird, indem eine Stange mit verschieden hohen Stufen beim Niederdrücken der Tastenhebel
getroffen und dadurch verschieden weit bewegt wird, von der dann die Bewegung auf
einen anderen stufenförmigen Anschlagkörper
ίο übertragen wird, der die Bewegung1 des Pa-pierschlittens
, unmittelbar oder mittelbar begrenzt.
Die neue Schaltvorrichtung für den Papierschlitten kennzeichnet sich besonders dadurch,
daß außer der Stufenstange eine zweite Stange angeordnet ist, welche nach einer bestimmten
Bewegung des Anschlagstufenkörpers dessen Feststellung bewirkt, so daß er, bevor die
Papierschlittenbewegung erfolgt, in der erforderlichen Lage gehalten wird, damit Fehlstellungen
desselben nicht vorkommen können. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung
in Fig. ι und 2 im Längsschnitt dargestellt; Fig. 3 ist eine teilweise Hinteransicht,
und Fig. 4 zeigt einen Teil der Fig. 1 nach erfolgter Umschaltung, während Fig. 5 die
Oberansicht der gestuften Stange zur Einstellung des Stufenkörpers veranschaulicht.
Wie die Zeichnung zeigt, ist die um verschiedene Entfernungen zu bewegende Querstange
χ mit Stufen oder Zähnen 2 und 3 versehen und vor den nach aufwärts gerichteten
Armen 4 der Tastenhebel angeordnet, durch die bei dem beispielsweise gezeichneten
Schreibmaschinengestelle die Typenhebel bewegt werden. Die Zähne 2 und 3 der Stange 1,
von welchen sich je einer vor jedem Tastenhebelarm 4 befindet, sind verschieden lang,
und zwar sind sie um so länger, je mehr die zugehörigen, von Hebeln getragenen Typen
Raum erfordern. Die Tastenhebel 4 bewegen die Stange 1 früher oder später nach vorn
und erteilen derselben daher eine größere oder geringere Bewegung. Die Stange 1 ist zu
beiden Seiten der Maschine an Hebeln 5 gegelagert, und diese sind durch die Gelenkstangen
6 mit den Hebeln 7 verbunden; diese sitzen auf einer Welle 8, von der vermittels
eines Hebels 9 eine Gelenkstange 10 bewegt wird. Auf dieser sitzt am hinteren Ende verstellbar
ein mit einem Schlitz versehener Teil 11, in dem sich der Zapfen 12 eines Zahnsektors
13 befindet. Mit der Achse 14 des Zahnsektors ist ein hohlzylindrischer Körper 15
fest verbunden, an dessen einer Kopfseite sich Stufen befinden. Der Zapfen 12 wird in dem
geschlitzten Teile 11 durch eine auf Zug beanspruchte
Feder 16 beeinflußt, die den Zapfen immer an dem einen Ende des Schlitzes
hält, so daß, wenn die Stange 10 angezogen
wird, das Mitnehmen des Stufenkörpers 15
durch die Feder erfolgt, daß sich aber trotzdem die Stange 10 noch etwas frei bewegen
kann. Unterhalb der Stange 1 ist eine Schiene
17 angebracht, die ebenfalls mit verschiedenen,
. zweckmäßig verstellbaren Anschlägen
18 versehen ist und ebenfalls bei der Bewegung der Tastenhebel durch ihre Arme 4,
aber etwas später als die Stange i, mitgenommen wird. Die Schiene 17 sitzt an Armen
ig, und diese sind durch Gelenkstangen 20 und Arme 21 mit einer Achse 22 verbunden,
die vermittels der Arme 23 und 24 eine Gelenkstange 25 bewegen, welche einen schwingbar
gelagerten, mit Zähnen versehenen Klinkenträger 26 hin und her bewegt; durch diesen wird vermittels des Zapfens 27 ein
Winkelhebel 28 mitgenommen, der mit einer als Klinke für den Zahnsektor 13 dienenden
Nase 29 versehen ist. Wird der Klinkenträger 26 nach vorn geschwungen, so greift
er mit seinen fest angeordneten Zähnen in das Schaltrad 30 ein und hält dieses fest.
Auf der Achse des Schaltrades 30 befindet sich ein Triebrad 31, welches in die Zahnstange
32 des Papierschlittens eingreift. Das Zahnrad 31 wird durch ein Gesperre so beeinflußt,
daß es bei der Drehung in der einen Richtung das Schaltrad 30 mitnimmt, beim
Zurückschieben des Papierschlittens dieses aber freiläßt. In dem Klinkenträger 26 ist ein
als Klinke dienender Schieber 33 kreisbogenförmig geführt, welcher ebenfalls mit einer
Zahnung versehen ist; dieser wird, wenn er frei ist, durch einen Hebel 34, der durch eine
Feder 35 beeinflußt wird, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 3 verschoben. An dem
Schieber 33 sitzt ein Anschlag 36, der bei der Verschiebung an eine der Stufen des Körpers
15, und zwar je nach dessen Stellung, an die eine oder andere trifft, so daß sich der Schieber
33 bald weit, bald weniger weit verschieben kann.
Wird nun z. B. ein Tastenhebel niedergedrückt, so trifft sein Arm 4, je nachdem es
sich um ein mehr oder weniger Raum beanspruchendes Schriftzeichen handelt, z. B. m
oder i, an einen längeren oder kürzeren Zahn der Stange 1. Diese wird dadurch mehr oder
weniger weit nach vorn bewegt, und dadurch wird auch vermittels der Stange 10 der
Stufenkörper 15 mehr oder weniger gedreht.
Ist dieser bis zu dem bestimmten Punkt gelangt, so wird, wie erwähnt, die Gelenkstange
25 mitgenommen, und durch diese wird vermittels des Zahnes 29 das Segment 13 und
dadurch zugleich der Stufenkörper 15 festgestellt. Gleichzeitig ist aber auch der Klinkenträger 26 und der Schieber 33 nach vorn bewegt,
so daß die Zahnung des letzteren, 33, aus der Zahnung des Schaltrades 30 austritt
und dafür in dasselbe die mit dem Klinkenträger 26 fest verbundene Zahnung eintritt,
welche das Schaltrad 30 festhält. Sobald der Schieber 33 aus der Zahnung des
Schaltrades 30 ausgetreten ist,' bewegt der federnde Hebel 34 denselben plötzlich in der
in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung, und zwar so weit, als es der Stufenkörper 15 gestattet.
Wird die Taste wieder freigegeben, so schwingt der Klinkenträger 26 mit dem unter Federwirkung
stehenden Schieber 33 wieder zurück, und die Zahnung des letzteren gelangt in die
des Schaltrades, wobei gleichzeitig die festen Zähne des Klinkenträgers aus dem Schaltrad
austreten. Sobald der Austritt erfolgt ist, verschiebt das den Papierschlitten beeinflussende
Federwerk diesen, wobei der Schieber 33 entgegen der Wirkung der Feder 35
wieder bis zum Endpunkte seiner Bewegungsbahn zurückbewegt wird. Das Maß der Zurückbewegüng
beträgt nur so viel, als sich der von einer der Stufen des Körpers 15 beeinfiußte
Schieber 33 vorbewegen konnte; infolgedessen ist auch die Bewegung des Papierschlittens
eine größere oder geringere.
Auf der Stange 1 sitzen zwei im Winkel zueinander stehende Reihen von Zähnen 2
und 3, und die Stange 1 ist drehbar gelagert,
so daß einmal· die eine und das andere Mal die andere Reihe der Zähne 2, 3 gegen die
Tastenhebel 4 gerichtet werden kann. Die Drehung der Stange 1, welche durch Federn
oder Gewichtwirkung in der einen Stellung gehalten wird, in die andere Stellung erfolgt
durch einen von der Umschalttaste 37 beeinflußten Hebel 38. Durch diesen wird ein
Schieber 39 entgegen der Wirkung der Feder 40 gehoben. Dadurch wird ein Hebel 41 bewegt,
der mit einem Zahnsektor 42 verbunden ist, der in einen auf der Stange 1 befestigten
Zahnsektor 43 eingreift, so daß dieser bei der Verschiebung des Schiebers 39 durch den Hebei
38 gedreht wird. Der Verbindungsbolzen 44 für den Hebel 41 und den Schieber 39
befindet ' sich in einem Schlitze des letzteren, so daß die Hin- und Herbewegung des Hebels
5 mit dem Zahnsektor, sowie der Stange 1, unabhängig von dem Schieber 39 erfolgen
kann. Die Länge der Zähne der Zahnreihe 3 ist entsprechend dem Räume bemessen, den
die verschieden breiten Schriftzeichen einnehmen.
Sind zwei Umschalthebel an der Maschine vorhanden, so müssen drei Zahnreihen vorgesehen
werden. Die Mechanismen werden dann so angeordnet, daß die beiden Umschalthebel eine verschieden große Bewegung der Stange 1
hervorrufen. Handelt es sich dagegen um eine Maschine mit Volltastatur, so bedarf es
nur einer Zahnreihe.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Schalten des Pa- · pierschlittens für Schreibmaschinen mit einer der Buchstabenbreite entsprechenden Schaltung, die durch einen zur Begrenzung der Bewegung des Papierschlittens, entsprechend der Breite der einzelnen zuschreibenden Buchstaben dienenden Stufenkörper vermittelt wird, der mittels einer durch die Tastenhebel beeinflußten, gegebenenfalls durch den Umschalthebel drehbaren Stufenstange bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben dieser Stufenstange (i) mit verschieden hohen Stufen (2 und 3) eine zweite Stange (17) angeordnet ist, an die beim Niederdrücken der Tasten die Tastenhebel später treffen als an die Stange (1) zum Bewegen des Stufenkörpers (15), und welche die rechtzeitige Unterbrechung der Bewegung des letzteren gemäß der betreffenden Buchstabenbreite und dann das zeitweise Feststellen desselben veranlaßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der gestuften Stange (1) durch Hebel und Gestänge (5 bis 10) - der Stufenkörper (15) und ein auf dessen Achse sitzender Zahnsektor (13) mehr oder weniger gedreht wird, wodurch in bekannter Weise die Bewegung der losen, als Schieber (33) ausgebildeten Klinke der Schaltvorrichtung begrenzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des schwingbaren Klinkenträgers (26) der Papierschlitten-Schaltvorrichtung durch die Querstange (17) erfolgt, und daß durch diese Stange gleichzeitig ein Hebel (28) gedreht wird, der mit seinem Sperrzahn (29) mit einem mit dem Stufenkörper (15) verbundenen Zahnsektor (13) in Eingriff gebracht wird und dadurch den Stufenkörper nach einer bestimmten Bewegung feststellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210996C true DE210996C (de) |
Family
ID=472839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210996D Active DE210996C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210996C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113700B (de) * | 1955-07-23 | 1961-09-14 | Olivetti & Co Spa | Schrittschalteinrichtung an Schreibmaschinen fuer den Typenbreiten angepassten Schaltschritt |
DE1136718B (de) * | 1958-01-14 | 1962-09-20 | Hermann Doering | Schaltschloss fuer proportionalen Schaltschritt fuer Schreib- und aehnliche Maschinen |
DE975956C (de) * | 1948-07-08 | 1962-12-27 | Ibm Deutschland | Schalteinrichtung an druckenden Bueromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen |
US5463460A (en) * | 1993-07-08 | 1995-10-31 | Applied Materials, Inc. | Particle monitoring sensor |
-
0
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE975956C (de) * | 1948-07-08 | 1962-12-27 | Ibm Deutschland | Schalteinrichtung an druckenden Bueromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen |
DE1113700B (de) * | 1955-07-23 | 1961-09-14 | Olivetti & Co Spa | Schrittschalteinrichtung an Schreibmaschinen fuer den Typenbreiten angepassten Schaltschritt |
DE1136718B (de) * | 1958-01-14 | 1962-09-20 | Hermann Doering | Schaltschloss fuer proportionalen Schaltschritt fuer Schreib- und aehnliche Maschinen |
US5463460A (en) * | 1993-07-08 | 1995-10-31 | Applied Materials, Inc. | Particle monitoring sensor |
US6011622A (en) * | 1993-07-08 | 2000-01-04 | Applied Materials, Inc. | Particle monitoring system |
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