DE543059C - Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine - Google Patents

Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine

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DE543059C
DE543059C DE1930543059D DE543059DD DE543059C DE 543059 C DE543059 C DE 543059C DE 1930543059 D DE1930543059 D DE 1930543059D DE 543059D D DE543059D D DE 543059DD DE 543059 C DE543059 C DE 543059C
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  • Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine Schreibrechenmaschinen mit mehreren Rechenwerken, denen je eine Anzahl von Antriebsstangen mit niederdrückbaren, die Ziffern bestimmenden Stellstiften zugeordnet ist, die mittels eines einzigen vom Papierwagen aus bewegten Satzes von Auswählhebeln zum Bestimmen des Stellenwertes der Antriebsstangen eingestellt werden können, und mit den Tasten verbundenen Ziffernstangen zur Einstellung der Einstellstifte sind bekannt. Bei diesen bekannten :Maschinen war es nur möglich, das eine Zählwerk durch den üblichen Antrieb in Tätigkeit zu setzen, wählend sonst die Zählwerke von dem durch den genannten Antrieb arbeitenden Zählwerk aus in Tätigkeit gesetzt wurden. Nach vorliegender Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, sämtliche Rechenwerke in die Einstellage zu bringen, in der die Stellstifte in der Bahn der Ziffernstangen sich befinden. Es geschieht ydieses mit Hilfe einer Anzahl paralleler, quer zu den Tragstangen der Stehstifte gelagerter Wellen, die mit Hilfe der Auswählhebel ausschwingen und durch an ihnen sitzende Arme die genannten, den jeweiligen Stellenwerten entsprechenden Tragstangen verschieben.
  • Durch die neue Einrichtung wird das Arbeitsgebiet der Maschine bei erhöhter Vereinfachung der Bauweise erweitert.
  • Die Stifttragstangen der einzelnen Rechenwerke werden für gewöhnlich oberhalb der Bahn der besprochenen Arme der Querwellen durch Rückhaltevorrichtungen gehalten. Um dem Auswählmechanismus zu ermöglichen, auf die Stifttragstangen einzuwirken, werden diese abwärts bewegt.
  • Jede Querwelle trägt für jedes Rechenwerk je einen Arm, der sich in festen Bahnen bewegt, um die Stifttragstangen gleichen Stellenwertes in die Einstellage verschieben zu können. LTrim in einer Rechenzone sämtliche Rechenwerke und in einer anderen Zone nur gewisse Rechenwerke wirksam werden zu lassen, können an Steuerblöcken, die an einer am Wagen befindlichen, an sich bekannten Zahnstange aufgesteckt werden, Hubstücke vorgesehen sein, entsprechend der Anzahl der Rechenwerke.
  • Um das jeweilig in Frage kommende Rechenwerk einschalten zu können, ist für jedes Rechenwerk ein Rahmen vorgesehen, in dem die Stifttragstangen geführt werden, wobei durch dessen Abwärtsbewegung ein Stift an jeder Tragstange dieses Satzes in den Bereich des zugehörigen Armes gelangt. Dieser Rahmen kann von Schubstangen getragen weiden, die durch die erwähnten Hubstücke abwärts gestoßen werden, um die Stifttragstangen in die Einstelllage zu bringen. Das obere Ende dieser Schubstangen wird zweckmäßig in einer Richtung federnd umklappbar gemacht, so daß beim Wagenrücklauf die Hubstücke unwirksam über die Schubstange hinweggleiten können.
  • Abb. z der Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines auf dem Wagen einstellbaren Blockes, der die Stellenwertauswählklinke trägt und auch ein oder mehrere Hubstücke zum Auswählen der Rechenwerke. Dieser Block dient auch als Rubrikanschlag für die Tabuliertätigkeit des Wagens. Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 4 einer Underwoodmaschine, an der die Erfindung angewendet worden ist. Abb. 4 ist die hintere Ansicht der Maschine mit den Vorrichtungen zum Auswählen der Stellenwerte und der Rechenwerke. Abb. 5 ist eine Draufsicht des hinteren Teiles der Maschine mit Sätzen der Einstellstifttragstangen und deren Stäbe mit Bezug auf die Stellen-,verthebelgestänge.
  • Der Schreibmaschinenmechanismus besitzt Buchstabentasten io und Zahlentasten ii (Abb. 3), die sämtlich an Hebeln i2 sitzen, die mit Hilfe von Winkelhebeln 13 die Typenhebel 14 zwingen, gegen die Schreibwalze 15 anzuschlagen. Die Schreibwalze ist in einem Wagen oder Schlitten 16 gelagert, der auf vorderen und hinteren Führungsschienen 17, 18 läuft und durch eine nicht dargestellte Feder angetrieben wird. Zum Erzielen der Buchstabenzuführungsbewegung ist an dem Wagen eine auslösbare Zahnstange ig vorgesehen, die mit einem Trieb 20 in Eingriff steht. Letzterer ist mit einem Hemmrad 2i verbunden, das unter der Einwirkung der Klinken a2 und 23 arbeitet. Die hin und her schwingende Bewegung der Klinken wird durch eine gekrümmte Universalstange 24 erzeugt, die ihrerseits durch die Typenhebel in Tätigkeit gesetzt wird und einen rückwärtigen Teil 25 aufweist, welcher unmittelbar von einem Klinkenträger erfaßt wird.
  • An jeder Zahlentaste ii hängt ein Stab 27, der beim Niederdrücken der Taste mit seinem unteren Ende den Arm 28 einer schwingenden Welle 2g erfaßt, und zwar ist für jede Taste ii eine derartige schwingende Welle vorgesehen. Diese Wellen 2g wirken je auf Hebelgestänge 3o ein, die mit Armen 31 an den schwingenden Wellen in Verbindung stehen, und des weiteren auf Lenkstangen oder Zifferstangen 32, die gleichfalls durch die Hebelgestänge 30 mit den Armen 31 verbunden sind, und bewegen diese Lenkstangen 32 abwärts, um Anzeige- oder Einstellstifte 33 niederzudrücken. Letztere werden von nach vorn und nach hinten sich erstreckenden Stiftstangen 34 getragen, welche die Stellenwerte bestimmen. Ist eine Zahl durch die zugehörige Anzahl von Stiften eingestellt, so wird mit Hilfe eines Handhebels 36, der an der schwingenden Welle 37 sitzt, ein allgemeines Bewegungsorgan in Bewegung versetzt. Es geschieht dies mit Hilfe von an der Welle 37 sitzenden Zahnsegmenten 38, die.mit Zahnrädern 39 im Eingriff stehen, die ihrerseits Zahnstangen 4o an dem allgemeinen Bewegungsorgan erfassen, wobei eine quer sich erstreckende Stange 4i bei der Vorwärtsbewegung die niedergedrückten Stifte 33 -erfaßt, um mit Hilfe von Zahnstangen 34" an den vorderen Enden der Stiftträger 34 die Anzeigescheiben oder Zahlenscheiben um einen entsprechenden Winkel zu drehen. Die Stifte 33 sind sämtlich für gewöhnlich außerhalb der Bahnen der Ziffernstangen 32; jedoch kann jede Reihe Stifte in diese Bahnen hineingebracht werden durch eine geringe Vorverschiebung des Stifttragstabes 34.
  • An dem hinteren Ende trägt jede Stiftstange 34 einen Stift 4.2, mit dessen Hilfe sie eingestellt und nach vorn verschoben werden kann. Diese Stifte befinden sich in den Bahnen von Armen 43, welche von einer Anzahl waagerecht gelagerter Querwellen 44 nach oben sich erstrecken, so daß, wenn irgendeine Welle ausschwingt, der zugehörige Arm 43 gleichfalls zum Ausschwingen gebracht und der entsprechende Stiftträger nach vorn verschoben wird, um die Einstellstifte 33 in die Bahn der Zifferstangen oder Lenkärstangen 32 zu bewegen. Die schwingenden Wellen 44 sind in Böcken q.4a gelagert, die am Maschinengestell befestigt sind, und werden für gewöhnlich durch Federn 441 (Abb. 5) im Sinne des Uhrzeigers -bewegt (Abb. 3), um Anschläge 44c an den Wellen zu veranlassen, Gegenanschläge 44d zu erfassen, die an einem der Böcke 4411 sitzen, so daß die genannten Wellen in ihrer normalen Lage gehalten werden. Jede Welle ist noch mit einem Bewegungsarm 45 ausgestattet, an dem drehbar das untere Ende einer Stange 46 angreift. Diese Stangen 46 erstrecken sich nach oben und werden zweckmäßig in einer Platte 47 nahe den oberen Enden geführt. Das Niederdrücken der Stange 46 erfolgt mit Hilfe der zweiarmigen Hebel 48, deren vordere Enden 49 je einen Zahn 5o tragen. Diese Zähne können von einer Klinke 5i erfaßt werden, die an dem Schreibmaschinenwagen angebracht ist, wodurch die Hebel 48, 49 nacheinander beim Durchschreiten des Wagens durch die Rechenzone angehoben werden, d. h. während der Zeit, in welcher ein Schreiben in der Spalte erfolgt, in der das Rechnen ausgeführt werden soll. Die Hebel 48, 49 besitzen im wesentlichem die übliche Gestalt, und wenn das vordere Ende 49 eines Hebels angehoben wird, drückt das hintere Ende 48 die zugehörige Stange 46 nach unten, um die mit ihr verbundene Welle 44 zum Ausschwingen zu bringen. Mit Hilfe dieser Hebelgestänge können die Stiftträger 34 in richtiger Weise vorgeschoben werden, und zwar einer nach dem anderen, während der Schreibmaschinenwagen Schritt für Schritt durch die Rechenzone fortschreitet.
  • Jede schwingende Welle 44 trägt für jedes Rechenwerk je einen Arm 43, um die zugehörigen Stifttragstangen 34 in jedem Rechenwerk in Tätigkeit zu setzen, von denen bei der dargestellten Ausführungsform drei vorhanden sind, so daß die Einstellstifte gleichzeitig in allen Zählwerken eingestellt werden, während nur ein Satz von Hebeln oder Hebelgestängen in Benutzung genommen wird.
  • Um nach Bedarf die Maschine so einzurichten, daß sie in einem Registrier- oder Zählwerk oder in zwei oder in allen drei Registrierwerken arbeiten kann, wenn in irgendeiner Zone geschrieben wird, ist Vorkehrung getroffen, irgendeinen oder mehrere Sätze von Stiftträgern 34 von der Einwirkung der Hebelgestänge auszuschalten. Zweckmäßig wird die Verbindung oder die Lösung dieser Sätze selbsttätig ausgeführt. Zu diesem Zweck werden alle Sätze von Stellenwertstäben 34 mit ihren Stiften 42 an den hinteren Enden außer Bereich mit den Armen 43 der Wellen 44 gehalten. Für jedes Zählwerk kommt ein besonderer lotrechter Schieber 53 (Abb. 4) in Anwendung, der für gewöhnlich in angehobener Stellung sich befindet, wobei ein seitlicher Ansatz 54 einen Einstellstift oder Anschlag 55 erfaßt unter der Einwirkung der Feder 56, die an einem festen Teil des :Maschinengestelles befestigt ist. Der hintere Schieber 53 ist mit seinem unteren Ende mit einem Schenkel eines U-förmigen Hebels 9611 (Abb. 4, 5) verbunden, der drehbar auf einer in einem Bock 58, 59 des Maschinengestelles gelagerten Ä@'elle 57 sitzt. Der vordere Schenkel 6o dieses Hebels trägt drehbar einen Rahmen 61, der eine rechteckige Öffnung aufweist, durch die die Stifttragstangen 34 des mittleren Zählwerkes durchragen. Der Schieber 53 wird für gewöhnlich in angehobener Stellung durch die Feder 56 gehalten, um die Stifttragstangen 34 des mittleren Zählwerkes in angehobener Stellung zu halten, wobei die Stifte 42 oberhalb der Bewegungsbahn der Arme 43 der Wellen 44 gehalten werden. Die anderen Schieber 53 sind mit ihren unteren Enden drehbar mit besonderen Winkelhebeln 62 (Abb. 5) verbunden, die ihrerseits drehbar auf der Welle 57 zwischen den Schenkeln des Hebels 5611 angebracht sind. Diese Winkelhebel werden durch die Stangen 63 (Abb. 4) mit «'inkelhebeln 64 verbunden, die am Maschinengestell gelagert sind. Die `Vinkelhehel 64 tragen ebenfalls Rahmen 61, welche die Stiftstangen 34 der äußeren Zählwerke umfassen, um für gewöhnlich diese Stangen außerhalb der Bewegungsbahn der Arme 43 zu halten. Wenn sämtliche Stiftstangen 34 unter Einwirkung der Federn 56 hochgehalten werden, kann ein Zählen oder Rechnen nicht stattfinden.
  • Für jeden lotrechten Schieber 53 ist am Schreibmaschinenwagen ein Hubstück 65 (Abb. i bis 4) vorgesehen, um den Schieber entgegen der Spannung der Feder 56 nach unten zu drücken, wodurch der angeschlossene Rahmen 61 gesenkt und die Stiftstangen 34 in ihre Arbeitslage gebracht werden, demzufolge diese mit den besprochenen Ziffernstangen 32 in Zusammenwirkung treten können, wenn der Wagen in der Rechenzone sich befindet. Die Hubstücke 65 können alle an einem einzigen Block 66 angebracht sein, wenn alle Zählwerke gleichzeitig irl Arbeit treten sollen. Jeder Block 66 trägt eine Klinke 51, mit deren Hilfe der Stellenwert ausgewählt wird. Der Block 66 ist mit Backen 7o ausgestattet, wodurch er in irgendeiner gewünschten Rubrik auf der Zahnstange 71 eingestellt werden kann, die an dem Schreibmaschinenwagen für den Tabuliermechanismus angebracht ist.
  • Auf dem unteren Teil des Blockes kann ein Anschlag 72 angeordnet sein, der in an sich bekannter Weise mit den üblichen Stellenwertanschlägen 73 des Tabulators in Wirksamkeit tritt.
  • An den oberen Enden eines jeden Schiebers 53 ist ein Hubstück 74 angebracht (Abb. 4), das zwischen seinen Enden an dem Schieber drehbar befestigt ist und eine abgeschrägte Kante aufweist, die über das obere Ende des Schiebers sich erstreckt. Eine Feder 75, die an dem unteren Ende des Hubstückes 74 und an dem Schieber 53 befestigt ist, ist bestrebt, das Hubstück in einer Richtung zu drücken. Die Begrenzung dieser Bewegung wird durch den Anschlag des Hubstückes an einen Stift 76 des Schiebers 53 bestimmt. Tritt der Wagen in eine Rechenzone ein, so treffen die schrägen Flächen der Hubstücke 65 auf den Blöcken 66 gegen die oberen schrägen Flächen der Hubstücke 74, wodurch diese und somit auch die Schieber 53 veranlaßt werden, sich nach unten zu bewegen. Durch die waagerechten Kanten oder Ruheflächen der Hubstücke 65 werden die Schieber in dieser Lage gehalten, bis der Wagen aus der Rechenzone wieder heraustritt. Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens treffen die lotrechten Flächen der Hubstücke 65 gegen die geraden Teile der Hubstücke 74, die somit um ihren Drehzapfen entgegen der Spannung der Feder 75 zum Ausschwingen gebracht werden und wieder in ihre normale Stellung zurückgelangen, nachdem die, Hubstücke 65 passiert sind.
  • Es ist oben hervorgehoben, daß alle drei Zäblwerke gleichzeitig in Tätigkeit treten können, während in einer Rechenzone gearbeitet wird unter Anwendung eines Kontrollblockes 66. Die Erfindung kann aber auch in der Weise ausgeführt werden, daß eins oder zwei von den Hubstücken 65 des Kontrollblockes 66 fortfallen, so daß, wenn die :Maschine unter Einwirkung des genannten Blockes in der Zone arbeitet, irgendein oder mehrere Registrierwerke in Tätigkeit treten können. Es sind also verschiedene Arbeitsmöglichkeiten vorhanden bei Anwendung von drei Registrier- oder Zählwerken in irgendeiner Rechenzone infolge der Auswählmöglichkeit von Kontrollblöcken 66 mit verschieden viel Hubstücken 65. So kann irgendeins der drei Hubstücke 65 einzeln verwendet werden oder drei Kombinationsmöglichkeiten von zwei Hubstücken oder auch eine Kombination von allen drei Hubstücken.
  • Auf dem Wagen kann eine Reihe von Kontrollblöcken 66 angeordnet sein, wie in Abb. 4 gezeigt ist. Da jeder in irgendeine der gezeigten Stellungen eingesetzte Block 66 die Registrierwerke in irgendeiner von sieben verschiedenen Möglichkeiten in Tätigkeit setzen kann je nach der Anzahl und Lage der vorhandenen Hubstücke, so liegen an Arbeitsmöglichkeiten 7n vor, wobei za die Anzahl der verwendeten Blöcke 66 bedeutet. Die Maschine kann also in sehr verschiedener Weise für schwierige Rechenarbeiten benutzt werden durch Anwendung einer sehr einfachen, mit geringen Kosten herstellbaren Vorrichtung, die leicht angebracht und auch leicht benutzt werden kann. Die Ruheflächen der Hubstücke 65 können verschiedene Längen je nach Bedarf aufweisen. Bei der in Abb.3 gezeigten Anordnung sind die die Verbindung herstellenden Hubstücke 65 auf dem Kontrollblock hintereinander angeordnet, so daß sie sich in einer solchen Lage befinden, daß die zugehörigen Schieber 53, welche gleichfalls hintereinander angeordnet sind, heruntergedrückt werden. Während die Stiftträger 34 nach hinten sich erstrecken, wie in Abb. 3 und 5 gezeigt ist, so ist die Erfindung doch nicht auf die Verwendung dieser nach hinten sich erstreckenden Träger beschränkt und auch nicht auf die besonders dargestellte Anordnung der Hebelgestänge und die die Verbindung herstellenden Gestänge oder der Kontrollblöcke.
  • Bei der in Abb. 5 gezeigten Anordnung gehört zu dem ersten den Stellenwert bestimmenden Hebelgestänge die hinterste schwingende Welle 44, deren Arm die linker Hand gezeigten Stiftträger 34 antreibt, und zwar gehören diese Stäbe dem höchsten Stellenwert an. Das nächstfolgende, durch den Wagen bei seiner Bewegung von rechts nach links in Tätigkeit gesetzte Hebelgestänge schließt die nächstfolgende schwingende Welle 44 ein, die die Stiftträger 34 für den nächsthohen Stellenwert in Tätigkeit setzt USW. Das letzte Hebelgestänge schließt die vordere schwingende Welle 44 ein, die auf die Stiftträger einwirkt für den niedrigsten Stellenwert. Man erkennt also, daß die Verwendung von zwischengeschalteten Übertragungsmechanismen in dem Hebelgestänge unnötig geworden ist, und soweit dieses hlerlumal der Erfindung in Frage kommt, ist zu bemerken, daß die Erfindung für Maschinen anwendbar ist, bei welchen ein besonderer Satz von Stellenwerthebeln für jedes Rechenwerk vorgesehen ist, da die Verwendung der schwingenden Wellen die oben besprochene Einfachheit in der Konstruktion gestattet, gleichgültig, ob die schwingenden Wellen für ein Zählwerk verlängert sind oder nicht, um die Stiftträger von einem oder mehreren zusätzlichen Rechenwerken in Tätigkeit zu setzen.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung von Maschinen beschränkt, die drei Zählwerke besitzen. Es können zusätzliche Registrierwerke verwendet werden durch Vergrößerung der Anzahl der Hubstücke 65 an den Kontrollblöcken 66 unter Benutzung geeigneter Verbindungsmechanismen zwischen den zusätzlichen Hubstücken 65 und den Stiftträgern 34 der Registrierwerke, die in Tätigkeit gesetzt werden sollen.

Claims (7)

  1. hATLNTANSI'12ÜCIII?: i. Schreibrechenmaschine mit mehreren Rechenwerken, denen je eine Anzahl von Antriebsstangen mit niederdrückbaren, die Ziffern bestimmenden Stellstiften zugeordnet ist, die mittels eines einzigen vom Papierwagen aus bewegten Satzes von Auswählhebeln zum Auswählen des Stellenwertes der Antriebsstangen gleichzeitig eingestellt werden können, und mit den Tasten verbundenen Ziffernstangen zur Einstellung der Einstellstifte, gekennzeichnet durch eine Anzahl paralleler, quergelagerter, mit Hilfe der Auswählhebel (48) ausschwingbarer Wellen (44), die mittels Arme (43) die den Stellenwerten entsprechenden Stellstifttragstangen (34) sämtlicher Rechenwerke in die Einstellage vorschieben, in der die Stellstifte (33) in der Bahn der Ziffernstangen (32) sich befinden.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifttragstangen (34) für gewöhnlich oberhalb der Bahn der Arme (43) durch Rückhaltevorrichtungen (53) gehalten werden, die, abwärts bewegt, dem Auswählmechanismus ermöglichen, entsprechende Stifttragstangen (34) der einzelnen Rechenwerke gleichzeitig in die Einstellage zu bringen-.
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede ausschwingbare Querwelle (44) je einen Arm (43) für jedes Rechenwerk besitzt, der sich in festen Bahnen bewegt zum Erfassen und Vorschieben der Stifttragstangen (34) gleichen Stellenwertes der einzelnen Rechenwerke in die Einstellage.
  4. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, bei der vom vorbeiziehenden Papierwagen die Auswählhebel nacheinander zum Ausschwingen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß an Steuerblöcken (66), die in bekannter Weise an einer am Wagen befindlichen Zahnstange (7i) aufgesteckt werden können, Hubstücke (65) in einer Anzahl, die der Anzahl der Rechenwerke entspricht, vorgesehen sind, so daß in einer Rechenzone sämtliche Rechenwerke und in einer anderen Rechenzone nur gewisse Rechenwerke wirksam sind.
  5. 5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rechenwerk ein Rahmen (6=) vorgesehen ist, in dem die Stifttragstangen (34) des betreffenden Rechenwerkes geführt werden und durch dessen Abwärtsbewegung ein Stift (4a) an jeder Tragstange (34) dieses Satzes in den Bereich des zugehörigen Armes (43) an den Querwellen (44) gebracht wird, um das betreffende Rechenwerk einzuschalten.
  6. 6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (6i) von Schubstangen (53) getragen werden, die durch die Hubstücke (65) abwärts gestoßen werden, so daß die Stifttragstangen (34) in die Einstellage kommen können.
  7. 7. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Schubstangen (53) in einer Richtung federnd umklappbar ist, so daß beim Wagenrücklauf die Hubstücke (65) unwirksam über die Schubstangen (53) gleiten können.
DE1930543059D 1930-04-16 1930-04-16 Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine Expired DE543059C (de)

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