DE297227C - - Google Patents

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DE297227C
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universal rod
levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/54Construction of universal bars

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Universalstangenantrieb für die Papierwagenschaltvorrichtung von Schreibmaschinen, und zwar insbesondere auf einen solchen, bei welchem die Universalstange bei der Umschaltung mit dem unschaltbaren Träger verschoben wird. Es sind bereits Universalstangen bekannt geworden, die durch die Typenhebel direkt beeinflußt und bei einer Umschaltung
ίο verschoben werden. Auch ist es bereits bekannt, Universalstangen durch die Tastenhebel zu bewegen. Jede dieser bisher bekannt gewordenen Anordnungen weist Vorteile auf, die der andern fehlen. Die durch die Typenhebel bewegte Universalstänge gewährleistet erfahrungsgemäß eine gleichmäßige Freigabe der Schaltvorrichtung, und die durch die Tasten bewegte Universalstange ermöglicht eine leichte Einleitung der Bewegung und einen angenehmen Tastenanschlag. Die durch die Typenhebel bewegte Universalstange übt eine verzögernde Wirkung auf die Bewegung der Typenhebel aus, wodurch ein unvorteilhafter Tastenanschlag bedingt wird, während wiederum mit einer durch die Tasten bewegten Universalstange eine gleichmäßige Freigabe der Schaltvorrichtungen praktisch unmöglich ist.
Der Zweck der Erfindung ist, die Vorteile beider Arten Universalstangen, nämlich einen leichten Tastenhub einerseits und eine gleichmäßige Freigabe der Schaltvorrichtungen andererseits, unter gleichzeitiger Vermeidung der bei der Verwendung getrennter Universalstangen auftretenden Nachteile in einer Maschine zu vereinigen.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß beide Arten Universalstangen benutzt und dieselben mit dem Klinkenträger derart verbunden werden, daß die durch den Tastenhebel beeinflußte Universalstange die Bewegung des Klinkenträgers einleitet, während die durch, die Typenhebel bewegte Universalstange die Bewegung des Klinkenträgers beendigt. .
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist:
Fig. ι eine vertikale Schnittansicht einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Einzelheit,
Fig. 3 ein Schnitt eines Teiles nach der Linie x-x gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y gemäß Fig. i, und
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Maschine.
Das Hauptgestell der Maschine besteht aus einer Grundplatte 1, den Pfosten 2 und einer Deckplatte 3, auf welcher Säulen 4 angeordnet sind. Diese tragen Führungen 5 und 6, die unter Zwischenschaltung von Kugeln 7 mit der hinteren Platte 8 eines Wagens zusammen arbeiten, welch letzterer ferner aus den die
Walze io (Papierwalze) tragenden \Vangen 9 besteht. Die Typenhebeln besitzen Blockstücke 12, von denen jedes mit einer unteren und einer oberen Type 13 bzw. 14 versehen ist. Die Typenhebel sind an einem Draht 15 drehbar angeordnet, der an einem beweglichen Träger oder Segment 16 befestigt ist. Jeder Typenhebel 11 ist durch eine Gelenkstange 17 mit einem Hebel 18 verbunden, der bei 19 an einem Tastenhebel 20 drehbar angelenkt und bei 21 geschlitzt ist, um mit einem festen Anschlag 22 zusammen zu arbeiten. Die je mit einer Taste 24 ausgerüsteten Tastenhebel 20 sind an einer Platte 23 drehbar angelenkt. Die Typenhebel werden in der Ruhelage teilweise durch eine Rast 2~, getragen, welche an einem Rahmen 26 angeordnet ist. Letzterer ist an den von dem Segment 16 sich erstreckenden Stangen 27 befestigt. Seitlich ist das Segment 16 mit Führungsgliedern 28 ausgerüstet, welche durch Kugeln 29 mit an den feststehenden Pfosten 31 vorgesehenen Führungen 30 zusammen arbeiten. Die Gruppen von Kugeln 29 werden durch Trennstücke 32 in bestimmtem Abstände zueinander gehalten. Die Schaltbewegungen des Segmentes werden durch an demselben vorgesehene Anschläge 33 und 34 begrenzt, welche mit an den Pfosten 31 vorgesehenen Anschlägen 35 und 36 zusammen arbeiten. .Die Anschläge 35 und 36 sind einander gleich, und jeder derselben besitzt einen in eine vergrößerte Öffnung 38 auslaufenden Schlitz 37. Hierdurch werden nachgiebige Zungen 39 und 40 gebildet, wodurch Geräusche und Schnarren herabgemindert werden. Die Anschläge 35 und 36 besitzen ebenfalls Schlitze 41, welche Befestigungsschrauben 42 aufnehmen.
Um ein Umschalten vorzunehmen, muß das Typenhebellagersegment 16 gegenüber der Walze in der Höhenrichtung verstellt werden. Zu diesem Zweck sind an den Seiten des Segmentes 16 Ansätze 43 vorgesehen, an welchen bei 45 Gelenkstangen 44 angreifen, die bei 46 mit Winkelarmen 47 gelenkig verbunden sind. Letztere sind mit ihren Naben 48 auf einer mit Endzapfen 50 versehenen Schwingwelle 49 befestigt (Fig. 5). Die Winkelarme 51 sind mit auf der Schwingwelle 49 befestigten Naben 52 versehen. Die Arme 53 sind mit Schlitzen 54 ausgerüstet, welche zur Aufnahme von Schrauben 55 dienen, die die Arme 53 und 51 verstellbar miteinander verbinden. Die Arme 53 sind ausgeschnitten, um über die Schwingwelle 49 zu greifen und sich auf dieser zu stützen. Jeder der Arme 53 trägt eine Schraube 56, auf welcher eine Rolle 57 gelagert ist. Auf der an der linken Seite der Maschine vorgesehenen Rolle 57 wirken Ansätze 58 und 59, welche an den Umschaltliebeln 60 und 61 vorgesehen sind. Die Umschalthebel 60 und 61 sind drehbar auf einer Schraube 62 befestigt, die an einer eine geschlitzte Führungsöse 64 besitzenden feststehenden Konsole 63 angeordnet ist. Jeder Hebel ist mit einer Rückbringefeder 65 versehen, und der Umschalthebel 60 besitzt eine Taste 66, während der Umschalthebel 61 mit einer Taste 67 ausgerüstet ist. Ein an der rechten Seite der Maschine vorgesehener Umschalthebel 68 stützt sich gegen einen Bolzen 69, welcher von einer mit einer geschlitzten Öse 71 versehenen feststehenden Konsole 70 getragen wird. Der auf die an der rechten Seite der Maschine vorgesehene Rolle 57 wirkende Umschalthebel 68 besitzt eine Rückbringfeder 72 und eine nicht veranschaulichte Taste. Durch Herunterdrücken der Taste 66 wird das Segment 16 verschoben und in dieser Lage festgestellt, während die Umschalthebel 68 und 61 ein vorübergehendes Umschalten des Segmentes 16 steuern und dasselbe nicht verriegeln. Die Verriegelungsvorrichtungen bestehen aus einem bei 74 drehbar an dem Umschalthebel 60 befestigten Riegel 73, der so ausgebildet ist, daß, wenn die Taste 66 ange- ■■ schlagen wird, der Riegel 73 durch eine an seinem unteren Ende und an dem Umschalthebel 60 befestigte Feder 76 unterhalb eines festen Anschlages 75 gebracht wird. Der Riegel 73 wird durch einen an dem Umschalthebel 61 vorgesehenen Bolzen 77 ausgelöst, welcher beim Niederdrücken der Taste 67 das obere Ende des Riegels zurückwirft, so daß es außer Eingriff mit dem Anschlag 75 kommt. Das Segment 16 wird für gewöhnlich in der in den Fig. 1 und 5 veranschaulichten oberen Stellung mit den Anschlägen 34 in Berührung mit den Anschlägen 36 durch Federn 78 gehalten, von denen jede mit ihrem vorderen Ende an einem auf der Schwingwelle 49 vorgesehenen Bolzen 79 befestigt ist. Die hinteren Enden der Feder 78 sind an Haken 80 befestigt, welche in die Enden der Schrauben 62 bzw. 69 eingeschraubt und mit Sperrmuttern 8oft versehen sind. Angenommen, der Umschalthebel 61 wird abwärts gedrückt, so wird sein Ansatz 59 auf die Rolle 57 wirken' und diese herunterdrücken sowie die Schwingwelle 49 drehen, wobei die Feder 78 ge- no. zogen wird und die Arme 47 abwärts geschwungen werden. Hierdurch werden die Stangen 44 gesenkt, und das Segment 16 kann in seinen Lagern abwärts gleiten, bis es durch das Ineingriffkommen der Anschläge 33 vmit den Anschlägen 35 angehalten wird, in welcher Lage die oberen Typen 14 in Arbeitsstellung kommen. Bei der Freigabe der Umschalthebel 61 wird das Segment 16 samt den zugehörigen Teilen durch die
Federn 78 und 65 in die Normallage zurückgebracht. Die gleiche Wirkung tritt beim Niederdrücken des - Umschalthebels 68 ein. Wird jedoch der Umschalthebel 60 gedrückt, S so . wircS-das Segment 16 bewegt und gleichzeitig verriegelt.
Eine segmentförmige Platte 81 besitzt Äugen 82, die in den Ansätzen 84 . an dem Segment 16 eingelassene Schrauben 83 aufnehmen (Fig. 6). Ein segmentförmiger Anschlag 85 an der Platte 81 wird durch die Typenhebel am Ende oder kurz vor dem Ende ihrer Bewegungen angeschlagen. Die Platte 81 besitzt, wie aus Fig. 3 ersichtlich *ist, eine
J5 Aussparung 86, in welcher eine ,Führungsplatte 87 'durch Schrauben 88 befestigt ist. Die Platte 87. ist mit einer Öffnung 89 und einem' mit der nicht veranschaulichten Walzenskala zusamrrlen arbeitenden Zeiger 90 ausgerüstet. Ein an dem oberen Ende der Platte 87 vorgesehener Schlitz 91 dient zur Aufnahme der oberen Enden der Typenhebel und führt dieselben nach der Druckstelle. Durch horizontale Flügel 92 wird die Öffnung des Schlitzes 91 vorn erweitert. Die Typenhebel werden in der Nähe ihrer Drehpunkte durch in dem Segment 16 vorgesehene Schlitze 93 geführt. Die Platten 81 und 87 führen und tragen das untere Ende 94 einer Farbbandgabel 95, welche mit parallelen Schenkeln 96 und Führungsfingern 97 ausgerüstet ist. Die vereinigte Typenführungs- und Farbbandführungsvorrichtung 87 bewegt sich mit der Platte 81 und dem Segment 16. Durch die Farbbandgabel 95 ist ein Farbband 98 gezogen, welches zweckmäßig durch nicht veranschaulichte Spulen getragen wird. Das untere Farbbandgabelende 94 wird, wie Fig. 3 zeigt, in einer Bahn 99 der Platte 87 geführt, die weiter einen mit einem Schlitz 101 in der Platte 81 zusammenfallenden Schlitz 100 besitzt. Ein Bolzen 102 wird von einer an dem unteren Ende 94 der Farbbandgabel 95 befestigten Platte 103 getragen, welche mit den Bolzen 102 umfassenden Ansätzen 104 ausgerüstet ist. Der Bolzen 102 steht mit dem geschlitzten Ende eines bei 106 drehbar an einem feststehenden Ansatz 107 gelagerten Hebels 105 in Eingriff. Das hintere Ende des Hebels 105 ist bei io8 geschlitzt, um einen an einer Gelenkstange 110 vorgesehenen Bolzen 109 aufzunehmen. Die Gelenkstange 110 ist bei in an dem Universalstangenrahmen 112 befestigt, welcher durch die Tastenhebel zwecks Herabziehens der Gelenkstange 110 und Bewegens des Hebels 105 sowie der Farbbandgabel 95 bewegt wird. Während der Bewegungen der Farbbandgabel bewegt sich der sie antreibende Hebel 105 in dem Schlitz 100, 101 auf und ab. Die Lage des Bolzens 109 in dem Schlitz 108 kann verändert werden, um den Betrag des Ausschwingens der Farbbandgabel 95 zu ändern. Dies wird durch ein drehbares,, an der Farbbandtriebwelle 114 vorgesehenes, mit dem Gelenk 110 zusammen arbeitendes Glied 113 bewerkstelligt. Die Gelenkstange 110 wird durch eine geschlitzte Führung 115 geführt, welche an der die nach abwärts gerichteten Hebel 18 führenden Kammplatte 116 befestigt ist.
Der Rahmen 112 besteht aus der . eigentlichen geraden Universalstange 117, welche unterhalb der Tastenhebel liegt und an von einer Schwingwelle 119 sich erstreckenden Winkelarmen 118 befestigt ist. Der Drehpunkt in ist an dem mittleren der drei Winkelarme 118 vorgesehen. Ein Hebel 121 ist durch Stift- und Schlitzverbindung 122, 123 an dem mittleren Arm befestigt und endigt in einer Lippe 124, welche mit einer nicht veranschaulichten, von der Spatienstange der Maschine bewegten Vorrichtung in Berührung steht. Der hintere Arm des Hebels 121 ist durch eine Zugstange 125 mit einem bei 127 drehbar an Ansätzen 128 einer festen Konsole 129 angeordneten Schwinghebel 126 verbunden. Dieser trägt einen Anschlag 130, dessen Ende 131 normal durch eine Feder 132 gegen die Konsole 129 gedrückt wird. Das Ende
134 eines zweiten Anschlages 133 arbeitet mit der Konsole 129 zusammen, um die Bewegungen des Schwinghebels 126 zu begrenzen. Die Enden 131 und 134 der Anschläge 130 und 133 bestehen zweckmäßig aus Leder oder einem anderen schalldämpfenden Material. Der Schwinghebel 126 ist mit zwei Klinken
135 und 136 versehen, welche mit einem gezahnten Steigrad 137 zusammen arbeiten, welches auf einer in einer Konsole 139 gelagerten Welle 138 befestigt ist. Ein Gehäuse 142 nimmt eine Klinke und ein Mitnehmerad auf, wodurch das Steigrad mit seiner Welle 138 wirksam verbunden wird. Das vordere Ende der Welle 138 trägt ein Triebrad 145, welches mit einer an dem Wagen 8, 9 vorgesehenen Vorschubzahnstange 146 in Eingriff steht. Der Waagen wird durch eine mittels eines Bandes 148 mit ihm verbundene Federtrommel 147 nach der linken Seite gezogen. Die Trommel 147 ist mit der Welle 114 verbunden, und zwar besteht diese Verbindung aus einem konzentrisch zur Trommel angeordneten Mitnehmerad 149 und Kegelrädern 149* und I496, von denen das letztere starr mit dem Mitnehmerad und das erstere 1490 starr mit der Welle 114 verbunden ist. Eine Klinke 150 ist durch einen Drehbolzen 151 an der Federtrommel 147 gelagert und wird durch eine Feder in Eingriff mit dem Mitnehmerad gehalten. Während der Rückbewegung
des Wagens gleitet die Klinke über die Zähne des Mitnehmerades 149.
Ein zusätzlicher Universalstangenantrieb besteht aus einer eigentlichen, oberhalb der Drehpunkte der Typenhebel angeordneten Universalstange 152. Diese ist leicht gebaut und besitzt eine konzentrisch zur Typenhebelachse verlaufende Bogen form. Die A^orderkante der gebogenen Universalstange 152 ist zwecks BiI-dens eines Flansches 153 aufwärts gebogen. Mit diesem Flansch kann jeder Ansatz 1 ia der Typenhebel 11 in Berührung kommen, um die Stange 152 als Ganzes rückwärts zu bewegen. Damit die Universalstange 152 in beiden Höhenlagen des Segmentes 16 in dieser Weise bewegt werden kann, wird sie von der Platte 81 getragen, so daß sie sich mit den Typenhebeln und deren Träger verschiebt. Die normale Lage der Universalstange 152 ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien veranschaulicht, während die abnormale Lage in punktierten Linien dargestellt ist. Die Universalstange 152 ist gleitbar in der Platte 81 angeordnet und besitzt zu diesem Zweck einen aus einem Stab 154 mit Schenkeln 155, 156 gebildeten Tragrahmen (Fig. 6). Die Schenkel 155, 156 sind durch ein Querstück 157 miteinander verbunden, welches zwecks Gestattens der Auf- und Abwäitsbewegungen des Hebels 105 mit einer Einbuchtung 157s versehen ist. Die Universalstange 152 ist mit einer FiIzschicht 158 versehen, welche an zwei Stellen ausgeschnitten ist, um zwei Ansätze 159 an dem Tragrahmen zum Zweck der Befestigung mit der Universal stange 152 direkt in Berührung zu bringen. An dem Tragrahmen vorgesehene Zapfen 160 sind gleitbar in Bohrungen 161 in der Platte 81 gelagert. Die Stange 154 besitzt einen aufwärt-; gebogenen Teil 162, welcher einen Winkel bildet, in dem ein bei 164 durchlochter Block 163 befestigt ist. Dieser stützt sich gegen eine an der Platte 81 befestigte Führungsstange 165 (Fig. 6). Ein Anschlag 166 an dieser Stange 165 begrenzt die Rückwärtsbewegungen der Universalstange 152. Diese wird für gewöhnlich durch eine mit der Platte 81 und dem Tragrahmen verbundene Schraubenfeder 167 in ihrer vorderen Lage gehalten. Es erhellt, daß die Universalstange gleitbar an der starr mit dem Typenhebellagersegment 16 verbundenen Platte 81 angeordnet ist. Die Universalstangeneinrichtung besitzt drei im Dreieck angeordnete Gleitpunkte, zwei vordere, woselbst die Zapfen 160 in deren Bohrungen 161 liegen, und einen hinteren, woselbst die Stange 154 mit ihrem Block 163 sich gegen die Stange 165 stützt. Durch diese Anordnung 'wird eine leichte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Universalstange 152 beim Antrieb durch jeden Typenhebel sowohl in normaler als auch in umgeschalteter Lage des Typenhebellagersegmentes 16 erzielt.
Der Universalstangenrahmen ist durch einen bei 169 an einer Konsole 170 der Platte 81 drehbar gelagerten Hebel 168 mit dem als Schwinghebel ausgebildeten Klinkenträger 126 verbunden. Der untere Arm des Hebels 168 ist durch eine Gelenkstange 171 mit einer an dem Querstück 157 befestigten Konsole 172 verbunden. Eine Gelenkstange 173 verbindet den oberen Arm des Hebels 168 mit einem Winkelarm 174, der durch eine Schraube 175 an dem-.Schwinghebel bzw. Klinkenträger 126 befestigt ist. Die Gelenkstange 173 kann leicht von dem Hebel 168 und dem Arm 174 abgenommen werden. Wird dieUniversalstange 152 durch einen der Typenhebel bewegt, so bewegt sie sich als Ganzes rückwärts, und diese Bewegung wird durch die Gelenkstange 171 8°, auf den Hebel 168 übertragen, dessen unterer Arm rückwärts und dessen oberer Arm vorwärts schwingt. Der obere Arm zieht hierbei die Gelenkstange 173 vorwärts und bewegt so den Schwinghebel 126. Es leuchtet ebenfalls ein, daß die Verbindungen zwischen dem Schwinghebel 126 und der Universalstange 152 sich verschieben, sobald das Typenhebelsegment und die Universalstange 152 in der Höhenrichtung verschoben werden, wobei der Hebel 168 und die Gelenkstange 171 sich als Ganzes verschieben und die Gelenkstange 173 um ihre Verbindung- mit dem Arm 174 als Mittelpunkt schwingt. Zwischen den einzelnen Teilen ist genügender toter Gang vorgesehen, um diese Bewegungen zu gestatten.
Wie bereits erwähnt, wird die Universalstange 117 durch die Tastenhebel bewegt und beeinflußt sowohl unter Vermittlung des Klinkenträgers 126 das Steigrad als auch die Färbbandgabel. Die Universalstange 152 wird direkt durch die Typenhebel beeinflußt und bewegt nur unter Vermittlung des Klinkenträgers 126 das Steigrad und hat keinen Einfluß auf die Bewegung der Farbbandgabel. Die beiden Universalstangen 117 und 152 arbeiten zweckmäßig zusammen, derart, daß beide den Schwinghebel bz\v. Klinkenträger 126 beeinflussen, jedoch in verschiedenen Zeitabschnitten bei der Bewegung des letzteren. Während des ersten Teiles des Tastenhubes wird die Universalstange 117 wirksam beeinflußt und bewegt den Schwinghebel bzw. Klinkenträger 126 und die Farbbandvibrationsvorrichtungen. Während dieses Teiles des Hubes bewegt sich die von dem Schwinghebel 126 durch die Gelenkstange 173 und den Hebel 168 bewegte Universalstange 152, ohne jedoch Arbeit zu verrichten. Erreicht der Typenhebel bei seiner Bewegung gegen
die Walze die in punktierten Linien in Fig. ι angedeutete Lage, so kommt der Teil na mit der Universalstange 152 in Berührung, welche durch die beschriebenen Verbindungen den Schwinghebel bzw. Klinkenträger 126 wirksam beeinflussen, um ihn vorwärts zu schwingen und außer Wirkung mit der Universalstange 117 zu bringen. Mit anderen Worten setzt der ■ Tastenhebel durch die Universalstangen 117 den Klinkenträger 126 in Bewegung, worauf der Typenhebel durch die Universalstange 152' die Bewegung des Klinkenträgers zu Ende führt. Das wichtige, durch diese Bauart erzielte Ergebnis besteht darin, daß durch Beeinflussung des Klinkenträgers durch die Typenhebel ein praktisch gleichmäßiges Anlassen des Steigrades gewährleistet wird, während gleichzeitig die hierbei sonst auftretenden schädlichen Beeinflussungen beseitigt werden.
Durch die Verwendung zweier Universalstangen und Ingangsetzen des Steigrades durch die von dem Tastenhebel beeinflußte Universalstange 117 hat die verzögernde Wirkung, welche als P'olge des Anschlages des Typenhebels gegen die Universalstange 152, wenn dieselbe sich in Ruhe oder in ihrer Normallage befindet, hervorgerufen wird, und welche bei Verwendung der Universalstange 152 allein unvermeidlich ist, ■ keinen Einfluß auf den Typenhebel.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Universalstangenantrieb für Schreibmaschinen, bei welchem zwei unter dem Einfluß der Tastenhebel stehende, auf die Papierwagenschaltvorrichtung wirkende Universalstangen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Uniyersalstangen mit dem gleichen Klinkenträger der Schaltvorrichtung verbunden sind und diesen während eines einfachen Tastenhubes nacheinander bewegen.
  2. 2. Universalstangenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Typenhebeln (11) während des letzten Teiles des Hubes der Tastenhebel (20) bewegte Universalstange (152) den Klinkenträger (126) derart antreibt, daß die Bewegungsübertragung der von den Tastenhebeln unmittelbar bewegten Universalstange (117) auf den Klinkenträger (126) unwirksam wird.
  3. •3. Universalstangenantrieb nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Typenhebeln (11) bewegte Universalstange (152) an dem verschiebbaren Typenhebellagersegment (16) angeordnet ist und mittels einer Lenkstange (171), eines Hebels (168) und einer zweiten Lenkstange (173) mit dem KHnkenträger (126) verbunden ist.
  4. 4. Universalstangenantrieb nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Universalstange (152) an dem aus einem Stab (154) sowie durch ein Querstück (157) miteinander verbundenen Schenkeln (155, 156) bestehenden Tragrahmen angeordnet ist, welcher mit in ■ Bohrungen in der Platte (81) des Typenhebellagersegmentes (16) liegenden BoI-zen (.160) und mit einem durchlochten, gegen eine an der Platte (81) befestigte Stange (165) sich stützenden Block (163) versehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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